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Die wichtigsten Nicht-Meldungen des kommenden Jahres

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28 ISSN 1619-3350<br />

Patrick Schmidt (LBST) und Franziska Müller-Langer<br />

(Deutsches Biomasseforschungszentrum) präsentieren die<br />

Ergebnisse zum Thema „Energieträger und Infrastruktur“<br />

International wurde vereinbart, bis 2050 über alle Sektoren<br />

hinweg zwischen 80 und 95 % weniger CO 2 zu emittieren.<br />

Daher muss auch der Verkehrssektor zu einer absoluten<br />

CO 2 -Minderung kommen.<br />

Näheres dazu und auch zahlreiche Dokumente ist zu finden<br />

unter www.mks-dialog.de<br />

Südafrika macht mehr aus dem, was es hat<br />

Südafrika ist ein an Bodenschätzen reiches Land, aber man<br />

muss sie auch auszunutzen wissen. Und jeder Verarbeitungsschritt,<br />

der anderswo gemacht wird, kostet Geld.<br />

Nach diesem Motto unternimmt die Regierung Anstrengungen,<br />

Platin- und Titanerze im eigenen Land zu verarbeiten,<br />

statt sie als solche auszuführen und später die teuren<br />

Metalle zu kaufen. In diesem Sinne äußerte sich die<br />

südafrikanische Ministerin für Wissenschaft und Technologie,<br />

Naledi Pandor, Ende September auf einer Tagung in<br />

der Stadt Boksburg.<br />

Platin ist besonders als Katalysator bekannt, vor allem für<br />

elektrochemische Prozesse wie in Brennstoffzellen. <strong>Die</strong><br />

Regierung hat nach den Worten der Ministerin das Unternehmen<br />

Clean Energy gegründet, das zusammen mit dem<br />

Bergbauunternehmen Anglo American Platinum und der<br />

Altergy Power Systems in den afrikanischen Ländern südlich<br />

der Sahary Brennstoffzellen vermarkten und herstellen<br />

soll. Clean Energy hat bereits 18 Brennstoffzellen an Vodafone<br />

verkauft, um die Zuverlässigkeit <strong>des</strong> Mobiltelefonnetzes<br />

zu erhöhen.<br />

(Mining Weekly, 25. September 2012)<br />

Großbritannien muss mehr bei der Energiespeicherung tun<br />

Wenn man in einem britischen Zeitungsbericht vom britischen<br />

„Chancellor”, also Kanzler, liest, stutzt man zunächst.<br />

Was denn, die haben auch einen …? Ja, haben sie, gemeint<br />

ist aber in diesem Fall der „Chancellor of the Exchequer”,<br />

der Schatzkanzler also, entspricht unserem Wirtschafts- und<br />

Finanzminister zusammen.<br />

George Osborne, gegenwärtiger Inhaber dieses hehren<br />

Amtes, hielt am 9. November vor der ehrwürdigen Royal<br />

Society in London eine Rede, in der er Großbritannien dazu<br />

aufrief, in einer Reihe von kohlenstoffarmen Techniken die<br />

globale Führung zu übernehmen. Er verspricht sich davon<br />

gewichtige wirtschaftliche Vorteile.<br />

Speziell nannte er acht Zukunftstechnologien, in denen das<br />

Vereinigte Königreich nach seinen Worten bereits zur Weltspitze<br />

gehöre, aber die Führung übernehmen könnte. Dazu<br />

gehört nach seinen Worten die Energiespeicherung. <strong>Die</strong>s<br />

sei nach seinen Worten ein Schlüssel dazu, den Markt für<br />

Elektrofahrzeuge nach vorne zu bringen und die Sicherheit<br />

der Energieversorgung <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> zu erhöhen.<br />

„Dann ist da die Herausforderung, mehr Elektrizität für das<br />

Netz zu speichern“, sagte er. „<strong>Die</strong> Nachfrage nach Strom<br />

erreicht Spitzenwerte von 60 GW, bei einer Netzkapazität<br />

von etwa 80 GW – aber einer Speicherkapazität von nur<br />

3 GW. Größere Speicher für Elektrizität sind entscheidend,<br />

damit diese Energiequellen sinnvoll eingesetzt werden können.<br />

Es ermöglicht Einsparungen in der Energierechnung<br />

<strong>des</strong> Vereinigten Königreichs von bis zu 10 G₤ pro Jahr für<br />

das Jahr 2050, wenn wir nicht so viel Kapazität für den<br />

Spitzenbedarf benötigen.“

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