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Die wichtigsten Nicht-Meldungen des kommenden Jahres

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24 ISSN 1619-3350<br />

World Energy Outlook in Berlin vorgestellt<br />

Im Bun<strong>des</strong>ministerium für Wirtschaft<br />

und Technologie (BMWi) wurde am 13.<br />

November der „World Energy Outlook<br />

2012“ der Internationalen Energieagentur<br />

(IEA) durch deren Chefökonom,<br />

Dr. Fatih Birol, vorgestellt. Der Weltenergieausblick<br />

zeigt die energiewirtschaftlichen<br />

Trends bis zum Jahr 2035 auf.<br />

Demnach wird der weltweite Energieverbrauch<br />

weiter deutlich ansteigen,<br />

wenn sich die internationale Staatengemeinschaft<br />

nicht auf drastische Maßnahmen<br />

insbesondere zur Energieeffizienz<br />

verständigt.<br />

Der Staatssekretär im Bun<strong>des</strong>ministerium<br />

für Wirtschaft und Technologie, Ste-<br />

v. l. n. r.: Peter Blauwhoff (Shell), Fatih Birol (IEA), Staatssekretär Kapferer (BMWi),<br />

Ottmar Edenhofer (Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung) (Fotos: DWV)<br />

fan Kapferer: „Der Weltenergieausblick<br />

erweitert die oft nur national geführte<br />

energiepolitische Diskussion. Der Blick über den Tellerrand die Realisierung dieser Effizienzpotenziale könnte die internationale<br />

Staatengemeinschaft jedoch fünf Jahre mehr Zeit<br />

ist außerordentlich wichtig, um die energie- und klimapolitischen<br />

Herausforderungen richtig einschätzen zu können. gewinnen, um den Umfang der vertretbaren CO 2 -Emissionen<br />

so zu begrenzen, dass das 2 °C-Ziel erreichbar bleibt.<br />

Ich begrüße, dass der Weltenergieausblick dabei den Stellenwert<br />

von Energieeinsparung und Energieeffizienz für die<br />

Lösung der langfristigen Energie- und Klimaprobleme hervorhebt.<br />

Wir sehen darin eine Bestätigung für die von der Rolle <strong>des</strong> Iraks für die globale Ölversorgung. <strong>Die</strong> IEA geht<br />

Weiterer Schwerpunkt <strong>des</strong> Weltenergieausblicks ist die<br />

Bun<strong>des</strong>regierung beschlossene Energiewende.“<br />

davon aus, dass der Irak bis zum Jahr 2035 der zweitgrößte<br />

Ölexporteur der Welt werden könnte.<br />

Nach Einschätzung der IEA werden im Rahmen der bereits<br />

geplanten politischen Maßnahmen zwei Drittel <strong>des</strong> globalen<br />

Energieeffizienzpotenzials nicht ausgeschöpft. Durch<br />

Staatssekretär Kapferer (BMWi) begrüßt<br />

die Teilnehmer<br />

Thema der Veranstaltung waren zudem die zunehmenden<br />

Interdependenzen auf dem Energiemarkt. So weist die IEA<br />

darauf hin, dass durch verstärkte<br />

Nutzung der Fracking-Technologie<br />

in den USA zunehmend US-<br />

Steinkohle nach Europa exportiert<br />

werde und dort das teurere,<br />

aber auch klimafreundlichere<br />

Erdgas verdränge. An der gemeinsamen<br />

Veranstaltung von<br />

BMWi und BDI nahmen 300<br />

Gäste aus Wirtschaft, Wissenschaft<br />

und Politik teil.<br />

Fatih Birol (IEA) bei der Zusammenfassung<br />

der Ergebnisse <strong>des</strong> World Energy Outlook

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