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Erschienen in G. Rusch (Hg.): Konstruktivismus im Management, Metropolitan 2006<br />

In Balance gelangt ein Unternehmen nur durch das Auspendeln dieser<br />

wichtigen Prinzipien. Visionen öffnen den Horizont, der Rahmen erlegt eine<br />

sinnvolle Selbstverpflichtung auf. Menschen bedürfen der Faszination und<br />

Sinnstiftung auf der einen und der Grenzsetzung auf der anderen Seite. Diese<br />

beiden Pole durchziehen die Regeln auch auf der strategischen und operativen<br />

Ebene. Neben Visionen und Rahmen sind zum Beispiel auch<br />

Struktur und Prozess, interne und externe Kommunikation, Orientierung<br />

und Gestaltung in einem spannungsreichen Verhältnis auszupendeln.<br />

Die Regeln werden damit in einen Gesamtzusammenhang gebracht. Gemeinsam<br />

angewandt dienen sie der ganzheitlichen Zielerfüllung und stärken<br />

die Vitalität des Systems. Es wird eine Atmosphäre geschaffen, in der tolerant<br />

und engagiert der Begriff der „Vitalen Organisation“ mit Leben gefüllt<br />

wird. Vordringlich ist eine Prozessbetrachtung bei den Musterbereichen. Es<br />

geht um das „Wie“, die Erkennung und Anwendung der Regeln. Die einzelnen<br />

Regeln wurden in die einzelnen Teilbereichen differenziert. Es handelt<br />

sich dabei um die Bereiche der Orientierung in turbulenter Welt, der Interaktion<br />

(soziale Austauschprozesse, Kommunikation, Beziehungen), der Organisation<br />

(Struktur), der Gestaltung und Innovation (Produktdesign,<br />

Konzepte), der Entscheidungs- und Handlungsebene (Prozesse) und des<br />

Lernens: 15<br />

Um Orientierung in dem durch dynamische Komplexität gekennzeichneten<br />

Kontext zu finden, gilt es das Unternehmensumfeld hinsichtlich Bedürfnisarten,<br />

Wahrnehmungsarten und Persönlichkeitsbildern möglichst zeitstabil<br />

zu segmentieren. Neben den hard factors kommt den soft factors (qualitative<br />

Informationen) eine wachsende Bedeutung zu, und es gilt, die Wahrnehmung<br />

in diesem Sinne zu erweitern. Darüber hinaus sollten zukünftige<br />

Entwicklungen durch Musternutzung und im Dialog erkannt werden, da<br />

13 Z, B. in Form des hinten beschriebenen Modells des Balanced Strategy Management.<br />

14 Vgl. Bergmann G.,2001 und 1996<br />

15 Hier eine erweiterte Darstellung aus G. Bergmann, 1996.<br />

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