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5. Technologiefunktionen mit Servoantrieben - FB E+I: Home

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2<strong>5.</strong>17<br />

S<br />

Y<br />

<br />

S<br />

Mechanische Kurvenscheibe<br />

Y<br />

Elektronische Kurvenscheibe<br />

Leitwinkel Y Sollposition S Nockenschalter<br />

Prinzip der mechanischen und der elektronischen Kurvenscheibe<br />

Folgende Vorteile zeichnen die elektronische Kurvenscheibe aus:<br />

‣ Kurze Rüstzeiten bei einem Produktwechsel durch einfaches Umschalten der Bewegungsprofile.<br />

‣ Einfaches Dehnen und Stauchen der Bewegungsprofile und Offsetvorgabe.<br />

‣ Optimiert bezüglich Ruckfreiheit, Maximalbeschleunigung und Schwingungsneigung.<br />

‣ Virtuelle Königswelle (Leitachse als virtueller Master) und dadurch Einsparung bei Mehrachsensystemen.<br />

‣ Nockenschaltwerk<br />

Das Bewegungsprofil, das auch Kurve genannt wird, beschreibt die Abhängigkeit des Folgeantriebs<br />

vom Leitantrieb. Hierbei handelt es sich um einen zweidimensionalen Graphen, bei dem<br />

die Sollposition über den Leitwert – Position oder Winkel – aufgetragen wird.<br />

100<br />

90<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

0 30 60 90 120 150 180 210 240 270 300 330 360<br />

Leitwinkel in °<br />

Bewegungsprofil eines Slaveantriebes<br />

Bei dieser Art der Positionierung weiß der Slave immer, wo er bei dem entsprechenden Winkel<br />

des Masters zu stehen hat.<br />

Sollposition in %<br />

‣ Durch diese relativ starre Kopplung Master–Slave können <strong>mit</strong> wenig Sensorik hohe Taktzahlen<br />

erreicht werden. Die Werkzeuge lassen sich über den Leitwinkel besser koordinieren<br />

als über Steuer- bzw. Statussignale, da der Bewegungsablauf nicht unterbrochen wird.<br />

‣ Die Verläufe für Geschwindigkeit, Beschleunigung / Verzögerung und Ruck ergeben sich<br />

automatisch aus den Ableitungen des gezeichneten Profils nach der Zeit und den<br />

eingegebenen Maschinenparametern.<br />

‣ Das Bewegungsprofil kann aus einer Vielzahl von Einzelprofilen bestehen, die in einer<br />

festgelegten Reihenfolge abgefahren werden.<br />

G. Schenke, 1.2013 Mechatronik <strong>FB</strong> Technik, Abt. <strong>E+I</strong> 81

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