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5. Technologiefunktionen mit Servoantrieben - FB E+I: Home

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Das Fahrprofil bei einem kurzen Weg kann in 6 Bereiche eingeteilt werden. Die ersten drei<br />

Bereiche (B1, B2 und B3) beschreiben den Beschleunigungsvorgang, dem sofort der<br />

Verzögerungsvorgang (B4, B5 und B6) folgt. Ohne Ruckbegrenzung (t R =0) gelten im<br />

Zeitbereich t B0 <strong>mit</strong> konstanter Beschleunigung die Gleichungen für den Bereich B2 und im<br />

Zeitbereich t V0 <strong>mit</strong> konstanter Verzögerung die Gleichungen für den Bereich B<strong>5.</strong><br />

Gleichungen für die Beschleunigung a, die Geschwindigkeit v und den Weg s während des<br />

Beschleunigungsvorgangs (t zählt jeweils ab Bereichsanfang).<br />

B 2 :<br />

B 3 :<br />

a<br />

a<br />

s<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

a<br />

a<br />

a<br />

B<br />

B<br />

B<br />

B<br />

<br />

R<br />

1<br />

<br />

<br />

t<br />

t<br />

R<br />

2<br />

<br />

t<br />

<br />

R t<br />

<br />

6<br />

<br />

<br />

<br />

R<br />

t<br />

2<br />

B<br />

v<br />

v<br />

<br />

<br />

<br />

2<br />

t<br />

<br />

B<br />

2<br />

a<br />

a<br />

B<br />

B<br />

B<br />

t<br />

<br />

t<br />

<br />

2 t<br />

t<br />

<br />

R<br />

<br />

2<br />

<br />

t<br />

<br />

<br />

<br />

t<br />

<br />

R<br />

t<br />

2<br />

t<br />

t<br />

2<br />

R<br />

2<br />

R<br />

B<br />

B<br />

t<br />

t <br />

2 t<br />

t<br />

t <br />

2<br />

t<br />

<br />

6 t<br />

Für die Verfahrzeiten t B und t V <strong>mit</strong> konstanter Beschleunigung a B bzw. Verzögerung a V gilt:<br />

vmax<br />

v<br />

t<br />

max<br />

B tR<br />

tV<br />

tR<br />

(<strong>5.</strong>6)<br />

a<br />

a<br />

a<br />

v<br />

s<br />

B1:<br />

a<br />

B<br />

B1<br />

t R<br />

a<br />

t<br />

t<br />

B2<br />

t<br />

v B0<br />

max0<br />

v max<br />

t B<br />

v<br />

a<br />

V<br />

B3 B4 B5 B6<br />

t R<br />

t R<br />

t V0<br />

t V<br />

Das Fahrprofil ist der zeitliche<br />

Verlauf der Geschwindigkeit v<br />

während eines Positioniervorganges.<br />

Durch die Ruckbegrenzung<br />

wird bei einem Positioniervorgang<br />

<strong>mit</strong> einem kurzen Weg<br />

die maximale Geschwindigkeit<br />

reduziert (v max < v max0 ). Gleichzeitig<br />

wird die gesamte Verfahrzeit<br />

durch die Ruckbegrenzung<br />

vergrößert.<br />

(t B0 + t V0 < 4 · t R + t B + t V )<br />

Bei sehr kurzen Verfahrwegen<br />

darf die Ruckzeit t R nicht zu<br />

groß gewählt werden, da die<br />

maximale Beschleunigung und<br />

die maximale Verzögerung<br />

während des Positioniervorgangs<br />

erreicht werden müssen.<br />

Fahrprofil v für einen Positioniervorgang<br />

<strong>mit</strong> kurzem Verfahrweg<br />

und gleichzeitiger<br />

Darstellung von Beschleunigung<br />

/Verzögerung a und Weg s<br />

G. Schenke, 1.2013 Mechatronik <strong>FB</strong> Technik, Abt. <strong>E+I</strong> 69<br />

t R<br />

2<br />

t<br />

t<br />

t<br />

2<br />

s<br />

s<br />

R<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

3<br />

R<br />

a<br />

a<br />

B<br />

<br />

<br />

<br />

B<br />

3<br />

t<br />

<br />

6 t<br />

R<br />

2<br />

<br />

t<br />

<br />

R t<br />

<br />

6<br />

2<br />

t t<br />

<br />

2 2<br />

R<br />

<br />

<br />

(<strong>5.</strong>5)

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