50 Jahre Gymnasium Liestal Begleitheft zur Ausstellung Hans R ...

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Erweiterung, Umbau und erste Sanierung 7.2 … ist funktional, durchgestaltet — und gefällt! Das Raumprogramm des Neubaus Das Untergeschoss bietet Platz für Schutz- und Archivräume und für Gymnastik, Tanz und Krafttraining. Die Verwaltung zog vom «Olymp» im vierten Stock des Altbaus ins Erdgeschoss, wo auch die erweiterte Bibliothek und die Lehrer- und Schülerarbeitsräume untergebracht sind. Klassen- und Spezialräume, ein Geografie-Vorbereitungszimmer und Schülerarbeitsplätze liegen im Obergeschoss. Neu gestaltet wurde auch die Schulhausumgebung als wichtiger Lebensraum. Ein von der Fachschaft Biologie durchgeführter Ideenwettbewerb ergab viele gemeinsame Wünsche, die zum grossen Teil realisiert werden konnten.1 Aktuelle Kunst am Bau Der Basler Künstler Daniel Göttin (geb. 1959) hat vor dem und im Erweiterungsbau eine vielschichtige und beziehungsreiche Arbeit gestaltet. Sichtbar ist immer nur eine Hälfte davon. Die rot eingefärbten Betonmauern im Aussenbereich werden als Eingangstor empfunden – oder als Hindernis, als Störfaktor. Das im Bodenbelag eingelassene geometrische Muster wiederholt sich im Lichthof, es nimmt die von der Architektur vorgegebenen Linien auf und geht durch das Glasdach «vertikal zum Himmel, zum Licht.»2 Allgemeine Zufriedenheit An der Erarbeitung des Neu- und Umbauprojekts haben sich die Schulleitung, die Lehrer- und die Schülerschaft aktiv beteiligt; die Ausführung wurde von einer internen Baukommission begleitet. Das mag auch erklären, warum männiglich mit dem Resultat zufrieden war. Vertreterinnen der Schülerschaft lobten: «Durch den hellen und ästhetischen Neubau konnte die im alten Gebäude von SchülerInnenseite oft kritisierte, unmenschlich dunkle Bunkeratmosphäre teilweise beseitigt werden. (...) «Dem Wunsch der Schülerschaft nach mehr Licht ist zum Glück beim Neubau und bei der Renovation der alten Zimmer Folge geleistet worden.»3 Rektor Guy Kempfert betonte in seiner Rede zur Einweihung im August 1996 die Kongruenz von Innen und Aussen, von Form und Funktion. Der Erweiterungsbau biete «Platz zum Lernen in einer angenehmen Atmosphäre und symbolisiert den neuen Schwung unseres Gymnasiums, den wir mit der Erarbeitung unseres Leitbildes innerlich dokumentiert haben. Somit haben wir also äusserlich eine Übereinstimmung mit unserem neuen Leitbild gefunden.»⁴ 1 Naturgarten mit Weiher und Trockenbiotop, eine Hecke, Wildblumenwiesen, Sitzbänke, eine Bocciabahn und Pingpongtische; mehr dazu im Kapitel 5. 2 Barbara Hediger im Jahresbericht des Gymnasiums Liestal 2002/2003, S. 21 3 Muriel Degen und Kathrin Nussbaumer: Ein lohnenswerter Ausbau. In: Broschüre HBA zu Ausbau und Sanierung des Gymnasiums, Dez. 1996, S. 9 4 Guy Kempfert: Der Neubau aus der Sicht des Rektors. In: Broschüre HBA zu Ausbau und Sanierung des Gymnasiums, Dez. 1996, S. 7 f.; Basellandschaftliche Zeitung, 19.8.1996, S. 13
Bild 1 Lichthof und Bibliothek — Foto Barbara Hediger Bild 2 Blick vom Haupteingang zum Erweiterungsbau, 1996 — Foto Chlaus Würmli
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