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<strong>Detmolder</strong> Advent<br />
noch bis Heiligabend<br />
Ein neuer Anziehungspunkt in Detmold: Der <strong>Detmolder</strong> Advent genannte Weihnachtsmarkt auf dem<br />
Marktplatz. Lesen Sie dazu auch unsere Seiten 4, 5 und 6.<br />
Foto: M. Hütte<br />
Ein frohes Weihnachtsfest und ein glückliches Neues<br />
Jahr - das wünscht Ihnen Ihr <strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> im<br />
<strong>Detmolder</strong> Advent. Unsere 32seitige Weihnachtsausgabe<br />
soll Sie auf das bevorstehende Fest einstimmen.<br />
Es erwarten Sie viele interessante Themen<br />
rund um Politik, Gesellschaft und Kultur. Und wir<br />
waren für Sie in den Ortschaften Detmolds unterwegs<br />
- von Berlebeck bis Vahlhausen. Wir wünschen<br />
Ihnen viel Vergnügen bei „Detmolds schönsten Seiten“!<br />
Verlag und Redaktion des <strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong>
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>126</strong> 13. Dezember 2013 Seite 2<br />
Gespräch an der Theke<br />
Grüße dich, Fritz. Freut mich dich zu sehen. Alle warten auf den<br />
Ausgang des SPD-Mitgliederentscheids. Wenn alles gutgeht, bekommt<br />
Deutschland noch in diesem Jahr eine neue Regierung mit nicht so neuer<br />
Kanzlerin und mit ihr kommt, was sie während des Wahlkampfes<br />
entschieden ablehnte, die CSU Maut. Ich höre uns Angie noch tönen:<br />
„Mit mir wird es keine Maut geben“! Und nun ist die Bundesmutti vor<br />
dem Bayern Horst eingeknickt. Aber nicht nur sie – sondern auch die<br />
SPD.<br />
So ist es, Hermann. Noch weiß keiner Genaues, ob die Maut kommt und<br />
wie die Deutschen daran beteiligt werden. Mit den Einnahmen aus der<br />
Maut sollen ja bekanntlich Löcher gestopft werden - aber bestimmt nicht<br />
die in den Straßen.<br />
Weißt du, Fritz, das Glück der CDU ist nur, dass die Hofberichterstatter<br />
der Presse einen Narren an der Kanzlerin gefressen haben und der<br />
deutsche Michel stark dement und der Rest politisch uninteressiert ist.<br />
Ob das so bleiben wird, wage ich zu bezweifeln. Habe irgendwo<br />
gelesen, dass auf die Steuerzahler in den nächsten vier Jahren Mehrbelastungen<br />
in zweistelliger Milliardenhöhe zukommen. Darüber hinaus<br />
werden Arbeitnehmer und Arbeitgeber belastet, weil Union und SPD den<br />
Rentenbeitrag festschreiben möchten, obwohl er laut Gesetz 2014 sinken<br />
müsste. Wenn alles so kommt - und das wird es, dann wird der<br />
Glorienschein der Kanzlerin sicher auch ramponiert.<br />
Mehrbelastungen, so habe ich gehört, kommen auch auf unseren<br />
Kämmerer zu. Am noch zu bauenden Parkhaus am Finanzamt soll neben<br />
der Einfahrt Wotanstraße eine weitere Einfahrt von der Röntgenstraße<br />
erstellt werden, was eine Kostensteigerung von 425.000 Euro ausmacht.<br />
In der Tat ein schöner Batzen Geld und ebenso eine schöne Verkehrsmehrbelastung<br />
für die Röntgenstraße, mit der Zufahrt der Rettungs- und<br />
Krankentransportfahrzeuge zum Klinikum und der bescheuerten Ampelführung<br />
an der Kreuzung Paulinen-/Lemgoer-/Lagesche- und Röntgenstraße,<br />
wird man da wohl mit Behinderungen rechnen müssen.<br />
Was sollen wir uns darüber den Kopf nicht zerbrechen, Fritz, wir<br />
können es doch nicht verhindern. Komm, wir schlendern mal über den<br />
neuen Weihnachtsmarkt und pfeifen uns nen Glühwein rein. Übrigens,<br />
mir gefallen die neuen Stände sehr gut, vor allem, wenn sie beleuchtet<br />
sind.<br />
Pflichte dir bei, doch ich bin sicher, dass einigen <strong>Detmolder</strong> Zeitgenossen<br />
das neue Konzept nicht passen wird. Meckerer gibt es immer wieder<br />
und Weihnachten alle Jahre wieder. Da werden die bestimmt auch<br />
ruhiger. Und nun Prösterchen, frohes Fest und guten Rutsch. Wir sehen<br />
uns 2014 wieder, Fritz.<br />
HFR.<br />
Weihnachts- und Neujahrsgrüße der Stadt Detmold<br />
Die Menschen vor Ort engagieren sich<br />
Liebe <strong>Detmolder</strong>innen und <strong>Detmolder</strong>, und schon wieder ist ein Jahr<br />
vorbei! Die Adventszeit hat begonnen und wir wünschen uns bei aller<br />
betriebsamen Hektik im Vorfeld der Weihnachtstage ein bisschen Zeit und<br />
Ruhe für uns und die Familie, Freunde und Nachbarn.<br />
Das Ende des Jahres ist auch immer der Augenblick inne zu halten, die<br />
vergangenen Monate Revue passieren zu lassen und einen Blick in das<br />
nächste Jahr zu werfen. Zwei gewichtige Baumaßnahmen sind fast abgeschlossen:<br />
Der Zentrale Omnibusbahnhof und der II. Bauabschnitt der<br />
gestalterischen Aufwertung der Parklandschaft<br />
Friedrichstal, der zu vielen kontroversen Diskussionen<br />
führte. Wir dürfen gespannt sein, wie<br />
sich der sanierte, nach historischem Vorbild<br />
gestaltete Wallgraben im nächsten Frühjahr präsentieren<br />
wird. Ich möchte Sie schon jetzt zur<br />
offiziellen Einweihung am 27. April 2014 herzlich<br />
einladen.<br />
Für die Gestaltung des ZOB und vor allem für<br />
den verwendeten Beton bekamen wir viel Lob<br />
und sogar einen Preis vom Bundesministerium<br />
für Wirtschaft und Technologie (BMWi) und<br />
dem Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf<br />
und Logistik e.V. (BME) verliehen, der<br />
bundesweit für Anerkennung sorgte. Mit Spannung<br />
sehen wir in der Innenstadt der Fertigstellung<br />
auf der Hertie/Karstadt-Baustelle entgegen,<br />
die nach bautechnischen Verzögerungen für 2014<br />
avisiert worden ist. Die Anwohner und Gewerbetreibenden<br />
beweisen hier viel Geduld; dafür<br />
ein „Dankeschön“ an dieser Stelle. Freuen können<br />
sich auch die Schülerinnen und Schüler,<br />
Eltern und die Lehrerschaft der Heinrich-Drake-<br />
Realschule, denn auch hier gibt es Licht am Ende<br />
des langen und fast unendlichen „Bautunnels“.<br />
Im Sommer soll der Neubau bezogen werden.<br />
Doch nicht nur an der Heinrich-Drake-Schule<br />
wurde in die Rahmenbedingungen guter Bildung<br />
investiert, auch an den anderen weiterführenden Schulen wurden<br />
beispielsweise Investitionen in den Ganztagsbetrieb vorgenommen. Eine<br />
gute Infrastruktur in der Bildungslandschaft ist der Schlüssel für eine<br />
sichere Zukunft einer Stadt aus mehreren Blickwinkeln. Zuallererst natürlich<br />
für die <strong>Detmolder</strong> Kinder und Jugendlichen und zum anderen für unsere<br />
Wirtschaft am Standort Detmold. Sie ist ein Garant dafür, guten Nachwuchs<br />
auszubilden und gleichzeitig auch wichtig, wenn es um die Rekrutierung<br />
von Arbeitskräften geht. Wir sind hier auf dem richtigen Weg und haben<br />
das große Glück, in Detmold weltweit agierende Unternehmen zu haben,<br />
die sich zum Standort bekennen und hier weiter investieren. Sehr zum<br />
Vorteil auch für die städtischen Finanzen, die zum Anfang des Jahres 2014<br />
ausgeglichen sind und im nächsten Jahr den nötigen Spielraum geben, um<br />
Detmold nach wie vor als soziale Stadt zu etablieren.<br />
Und wenn ich von der sozialen Stadt Detmold schreibe, dann meine ich<br />
Der nächste <strong>Detmolder</strong><br />
<strong>Kurier</strong> erscheint am<br />
17. Januar 2014 -<br />
Anzeigenschluss ist wie<br />
immer eine Woche vorher!<br />
Bürgermeister Rainer Heller wünscht ein<br />
frohes und friedliches Weihnachtsfest.<br />
auch insbesondere die vielen ehrenamtlichen Engagierten in den Vereinen,<br />
Kirchen, Organisationen und Einrichtungen. Detmold als liebens- und<br />
lebenswerte Stadt ist die Summe seiner Ortsteile. Hier engagieren sich die<br />
Menschen vor Ort und sorgen für gelebte Solidarität. Das gilt auch für alle<br />
Mitglieder der internationalen Kulturvereine in Detmold, die dafür sorgen,<br />
dass wir mehr über die rund 120 Nationen erfahren, die in Detmold friedlich<br />
zusammenleben. Die gute Zusammenarbeit in diesem internationalen <strong>Detmolder</strong><br />
Netzwerk verhalf uns auch zu einer besonderen Auszeichnung des<br />
Landes Nordrhein-Westfalen: Detmold ist europaaktive<br />
Kommune auf Grund seiner städtepartnerschaftlichen<br />
Aktivitäten. Ein besonderer und sehr bewegender<br />
Höhepunkt war im Jahr 2013 sicherlich die<br />
Gründung der Städtepartnerschaft mit der griechischen<br />
Kommune Oraiokastro. Hier haben wir ein<br />
ganz bewusstes Zeichen gesetzt für eine Partnerschaft<br />
auf Augenhöhe in Europa.<br />
Das Jahr 2014 nun bringt für mich persönlich eine<br />
wichtige Entscheidung. Schon im Sommer habe ich<br />
erklärt, mit einem vorzeitigen Rücktritt den Weg frei<br />
zu machen für eine gemeinsame Kommunal- und<br />
Bürgermeisterwahlen am 25. Mai 2014. Damit verkürze<br />
ich meine bis 2015 geltende Wahlperiode um<br />
ein Jahr. Unter demokratischen, aber auch unter<br />
finanziellen Aspekten, halte ich diesen Weg für absolut<br />
richtig! Ich werde als Bürgermeisterkandidat<br />
wieder antreten und wurde bereits von der <strong>Detmolder</strong><br />
SPD nominiert.<br />
Doch nicht nur die Kommunal – und parallel liegenden<br />
Europawahlen werden uns in den nächsten Monaten<br />
beschäftigen. Wir können uns auch wieder<br />
freuen auf hochkarätige kulturelle Veranstaltungen<br />
wie das Europäische Straßentheaterfestival zu Pfingsten<br />
und die zeitlich davor liegende 2. OWL-Biennale,<br />
die erstmals in Detmold stattfindet.<br />
Eine Premiere feiert in diesem Jahr und so schlage<br />
ich den Bogen zurück in die Vorweihnachtszeit, der<br />
erste Weihnachtsmarkt auf dem Marktplatz; der „<strong>Detmolder</strong> Advent“.<br />
Lange haben alle <strong>Detmolder</strong>innen und <strong>Detmolder</strong> auf einen Weihnachtsmarkt<br />
in der Innenstadt gewartet. In diesem Jahr startet nun der Weihnachtsmarkt<br />
mit einem geschlossenen Licht- und Gestaltungskonzept von Studierenden<br />
der Hochschule OWL und einem abwechslungsreichen Kulturprogramm<br />
für Groß und Klein. Es ist der Anfang eines Weihnachtsmarktes mit<br />
14 Hütten, der weiter entwickelt werden soll und noch wachsen wird. Mein<br />
Dank gilt den Sponsoren, Gewerbetreibenden, Gastronomen und Marktbeschickern<br />
sowie der Werbegemeinschaft, die die Organisation übernommen<br />
hat. Vielleicht sehen wir uns ja mal bei einem Punsch oder Bratwürstchen,<br />
im Aktionszelt oder vor der Kulturbühne in der guten Stube Detmolds.<br />
Abschließend wünsche ich Ihnen, Ihren Familien und Freunden und den<br />
Gästen unserer Stadt ein friedliches Weihnachtsfest und alles Gute für das<br />
neue Jahr 2014!<br />
Ihr Rainer Heller
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>126</strong> 13. Dezember 2013 Seite 3<br />
Neue Mützen für den<br />
Spielmannszug der<br />
Freiwilligen Feuerwehr<br />
Bürgermeister<br />
überreicht Spende<br />
Bei der alljährlichen Jahreshauptversammlung<br />
der Feuerwehr war es aufgefallen:<br />
Vor allem bei den jüngeren<br />
Musikerinnen und Musikern des Spielmannszuges<br />
der Freiwilligen Feuerwehr<br />
Detmold drohten die Mützen von<br />
den Köpfen zu rutschen. Nun überreichte<br />
Bürgermeister Rainer Heller<br />
bei einem Empfang im <strong>Detmolder</strong><br />
Rathaus eine Geldspende damit neue<br />
Mützen angeschafft werden können.<br />
Von der Spende sollen vor allem die<br />
jungen Musikerinnen profitieren, da<br />
die Schiffchen, die sie bislang bei<br />
Auftritten trugen, teilweise aus Beständen<br />
stammen, die eigentlich für<br />
Fluggesellschaften vorgesehen waren.<br />
Aber auch an den Uniformen der Kinder<br />
und Jugendlichen soll Altes durch<br />
Neues ersetzt werden. „Die Jugendarbeit<br />
ist ein ganz wichtiger Bestandteil<br />
unserer Arbeit“, erklärte Dietmar Peltz,<br />
musikalischer Leiter des Spielmannszuges.<br />
Für Kinder und Jugendliche sei<br />
der Spielmannszug eine gute Möglichkeit,<br />
einen Zugang zur Musik zu eröffnen,<br />
da die Ausbildung kostenlos ist<br />
und auch die Instrumente gestellt werden.<br />
Im großen Sitzungssaal des Rathauses<br />
erklang zum Dank für die „Mützenspende“<br />
nicht nur das Detmold-<br />
Lied und so durfte auch Bürgermeister<br />
Heller den Tambourstab schwingen.<br />
Der Spielmannszug der Freiwilligen<br />
Feuerwehr Detmold ist der einzige<br />
aktive Traditionsverein seiner Art in<br />
Detmold. So können die Spielleute der<br />
Feuerwehr auf eine über 60-jährige<br />
Geschichte zurückblicken. Derzeit zählt<br />
der Spielmannszug rund 20 Musikerinnen<br />
und Musiker, die einmal in der<br />
Woche gemeinsam proben. Zu den<br />
Proben im Remmighauser Feuerwehrgerätehaus,<br />
die immer freitags um 19.30<br />
Uhr stattfinden, sind Interessierte herzlich<br />
willkommen.
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>126</strong> 13. Dezember 2013 Seite 4<br />
Akzente Detmold -<br />
Schmuck & Uhren<br />
Altstadt Hotel<br />
Ambiente<br />
American Donuts W. Frey<br />
arko Kaffee<br />
Autohaus Stegelmann Audi<br />
Autohaus Stegelmann Skoda<br />
Autohaus Stegelmann VW<br />
AW-Grafik<br />
AWO, Pflege- und<br />
Betreuungsdienst<br />
Bäckerei Biere<br />
Bäckerei Meffert GmbH<br />
Backhaus Nagel<br />
Best Western Residenz Hotel<br />
Blumenträume und mehr<br />
Bonitas - Kranken- u. Altenpflege<br />
Brillen Linse<br />
Buchhandlung Jaenicke<br />
Buchhaus am Markt<br />
Café-Bier-Restaurant ‚Liebharts‘<br />
Café & Bistro ‚Gugelhupf‘<br />
Café Heidsiek, Bäckerei-<br />
Konditorei-Café<br />
Cafe Outback<br />
Café Schokolade & Co<br />
Caféhaus Pompano<br />
Chá-Lu - Restaurant,<br />
Bistro & Art-Cafe<br />
Commerzbank AG<br />
Cosmo Lounge,<br />
Café, Restaurant, Bar<br />
CUP Café<br />
Das Strumpfkästchen<br />
Der Seifenladen<br />
<strong>Detmolder</strong> Fass<br />
<strong>Detmolder</strong> Hof, Hotel<br />
<strong>Detmolder</strong> Löffelweise<br />
<strong>Detmolder</strong> Reisebüro<br />
by Blanke Reisen<br />
Deutsche Bank AG<br />
Die Brille - Augenoptik<br />
Die Käseglocke<br />
DJ Internetauktionen<br />
Dolce Vita Moda<br />
Douglas, Parfümerie & Beauty<br />
Lounge<br />
Dux Moden<br />
Eiscafe Europa<br />
Eiskiosk Del Favero<br />
Esprit<br />
Fein-Räucherei Christa Voss<br />
GmbH<br />
Fielmann, Brillen<br />
Fischhaus Wörmann<br />
GA MEN´s Fashion<br />
GA Selection<br />
GA WOMEN´s Fashion<br />
Galerie Hornsches Tor Detmold<br />
Gartenbaumschulen Krämer<br />
Gasthof „Zum Alten Fritz“<br />
Geigenbau Weiken<br />
Goldschmiede Dickbertel<br />
Grabbe-Café<br />
Haberbeck Partyservice<br />
Handelshof Kanne<br />
Hänschen‘s Reisedienst<br />
Hänschen‘s Reisedienst, Stadtbüro<br />
Haus der Musik<br />
Hausmeisterservice - Georg<br />
Sandkuhl<br />
Hillgraf GmbH,<br />
Versicherungsmakler<br />
Hof-Apotheke<br />
Hör - Systeme, Sönke Diekmann<br />
Hütte, Brillen - Foto - Digital<br />
Ingrid‘s Teeladen<br />
Jack Wolfskin<br />
Karbach - Optik & Akustik<br />
Kartoffelbackhaus - Knöllchen<br />
(Mobil)<br />
Kartoffelbar<br />
Kontraste - Schmuck & Uhren<br />
Kottmanns Cocktailbar<br />
Kruel Fleischerei - Partyservice<br />
<strong>Kurier</strong>-Verlag (<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong>)<br />
La Bodega<br />
Leder Fachwerk<br />
Lippe Aktuell<br />
Lippische Landes-Zeitung<br />
Lippischer Hof<br />
Lortzing Apotheke<br />
Marks & Fricke - Im Atrium<br />
Marx Adolf + Söhne<br />
(Wiener Mandeln)<br />
Marx, R. - Süßwaren & Crêpes<br />
Maximilian Telefonbuchverlag<br />
McDonald‘s<br />
Medicum Apotheke<br />
Meintrup, Uhren-Schmuck<br />
Mercedes-Benz<br />
Musikschule Arancibia<br />
Die Mitglieder der Werbegemeinschaft Detmold e.V.<br />
bedanken sich für Ihre Treue im vergangenen Jahr 2013<br />
und wünschen frohe Weihnachten und Glück im Jahr 2014<br />
<strong>Detmolder</strong> Advent bis zum 24. Dezember 2013 -<br />
Programm noch bis zum 23. Dezember 2013<br />
Öffnungszeiten<br />
Täglich von 11.00 Uhr bis 20.00 Uhr, der Markt schließt bis 22.00 Uhr,<br />
am 24. Dezember 2013 bis 14.00 Uhr.<br />
„Brüder Grimms Hausmärchen“ - Ausstellung mit Illustrationen von Rainer Nummer<br />
bis zum 3. Januar 2014 im Rathaus-Foyer, 2. Obergeschoss.<br />
Der Künstler ist jeweils sonntags von 15.00 bis 18.00 Uhr anwesend.<br />
Na Nuad - Trad. Thaimassage<br />
Nerger & Fasse GmbH & Co.KG<br />
Noack Karussellbetriebe<br />
Noack Schaustellerbetriebe<br />
Obere Mühle, „Toro Blanco“<br />
Café-Restaurant<br />
Oberschorfheide, Wäsche Dessous<br />
Objektbetreuung - Georg Sandkuhl<br />
Orsay GmbH<br />
Pianohaus Harke<br />
Privat-Brauerei Strate<br />
Project wohn-design<br />
Reformhaus Bacher<br />
Regenbogen-Galerie<br />
Reisebüro Erverdi<br />
Restaurant da Mascialino -<br />
der etwas andere Italiener<br />
Restaurant Stadtgeflüster<br />
Ristorante Buongiorno<br />
Rudolph GmbH -<br />
Rudolp‘s Rostbratwurst<br />
Schlepper Lotto-Toto-Reisen<br />
SchlossWache<br />
Schnelle - Damenmoden<br />
Schnitzel Point<br />
Schuhmacherei<br />
D. Salthammer<br />
Schuhmode Mengedoht<br />
Schuhmode Riekehof<br />
Schuhmode Zumnorde<br />
Programmänderungen<br />
vorbehalten.<br />
Schuhpark Fascies GmbH<br />
Schulze, Fleischerei<br />
Sicherheitssysteme - Georg<br />
Sandkuhl<br />
Sinem Market<br />
SonVida, Bar - Restaurant - Café<br />
Sparkasse Paderborn - Detmold<br />
Spinnrad-Lädchen<br />
Sroka Optik<br />
Stadtwerke Detmold GmbH<br />
Steuer, Adolf -<br />
Veranstaltungsservice<br />
Strate‘s Brauhaus<br />
Stratemann‘s Schinkenhaus<br />
Telekom-Shop<br />
Teutrine - Ideen, Beratung, Medien<br />
toom BauMarkt GmbH<br />
top|ten music & more<br />
TREDY-fashion GmbH<br />
Uhrmachermeister Dubbert<br />
Unplugged-Skateshop<br />
Ursula Pape - Strickmoden und mehr<br />
Villagio, Dance Club<br />
Vodafone Shop - Detmold City<br />
Volksbank Paderborn-Höxter-Detmold<br />
Volksfürsorge AG<br />
Weinhandlung Holey<br />
Wiese - Modewelt<br />
Wolf, Kosmetik & Parfümerie<br />
Wortmann, Café
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>126</strong> 13. Dezember 2013 Seite 5<br />
Der Nikolaus und der Vorsitzende der Werbegemeinschaft Detmold,<br />
Heinz Holey, hatten alle Hände voll zu tun, um den Wünschen der<br />
Kinder nach einem Schokoladenweihnachtsmann gerecht zu werden.<br />
„<strong>Detmolder</strong> Advent“ zum ersten Mal zentral auf dem Marktplatz<br />
Trotz „Xaver“ pünktliche Eröffnung des Weihnachtsmarktes<br />
Anregende Gespräche führten Bürgermeister Rainer Heller (links) und<br />
Dr. Armin Prinz zur Lippe (rechts), während sie Weihnachtsmänner<br />
verteilten.<br />
Mit einem Lichtkonzept der Studenten der Hochschule OWL und den extra für Detmold entworfenen Hütten<br />
erstrahlt der Marktplatz nun bis zum 24. Dezember in einem besonderen Glanz.<br />
Der Nikolaus brachte am 6. Dezember<br />
nicht nur Ge-schenke, sondern<br />
auch mit „Xaver“ den ersten Wintereinbruch<br />
des Jahres mit Schneefall bis<br />
ins Flachland. In Gestalt heftiger Stürme<br />
schickte er allerdings schon am<br />
Donnerstag einen grimmigen Knecht<br />
Ruprecht voraus. Ausgehend von der<br />
Nordsee wurde das Wetter dann richtig<br />
ungemütlich – auch in Detmold.<br />
Doch trotz aller witterungsbedingten<br />
Schwierigkeiten öffnete der „<strong>Detmolder</strong><br />
Advent“ wie geplant am Nikolaustag<br />
um 17.00 Uhr. Dies wurde bei<br />
einem Sicherheitsgespräch der Beteiligten<br />
beschlossen, da der Deutsche<br />
Wetterdienst bereits am Vorabend für<br />
den Kreis Lippe die Unwetterwarnung<br />
in Folge des Orkantiefs „Xaver“<br />
von „(schweren) unwetterartigen<br />
Böen“ aufgehoben hatte.<br />
Und so war es in der Tat erstaunlich,<br />
dass die Eröffnung des „<strong>Detmolder</strong><br />
Advent“, der zum ersten Mal auf dem<br />
Marktplatz stattfindet, trotz der<br />
schlechten Witterung viele Besucher<br />
anlockte. Nach den Begrüßungsreden<br />
von Bürgermeister Rainer Heller<br />
und dem Vorsitzenden der Werbegemeinschaft<br />
Detmold, Heinz Holey,<br />
richtete auch Dr. Armin Prinz zur<br />
Lippe einige Worte an die Wartenden,<br />
bevor der Nikolaus, der trotz der Fülle<br />
seiner Termine kurz nach 17.00 Uhr<br />
auf der Rathaustreppe erschien und<br />
mit seinem lauten „HO-HO-HO“ die<br />
Kinder begrüßte. Dass der Heilige<br />
Mann so pünktlich erschien, lag sicher<br />
auch daran, dass der Bürgermeister<br />
und der Vorsitzende der Werbegemeinschaft<br />
dort auf ihn warteten,<br />
die dem Nikolaus Unterstützung beim<br />
Verteilen der süßen Weihnachtsmänner<br />
zugesagt hatten.<br />
Lange Jahre, fast 25 an der Zahl,<br />
mussten die <strong>Detmolder</strong>innen und<br />
<strong>Detmolder</strong> auf den ersten Weihnachtsmarkt<br />
im „Wohnzimmer“ der Stadt<br />
warten. Der Dank von Bürgermeister<br />
Heller und Heinz Holey galt darum<br />
auch den vielen Sponsoren, Marktbeschickern,<br />
Gastronomen, Kunsthandwerkern,<br />
Hüttenbauern, dem Rat der<br />
Stadt und vielen mehr, die das ambitionierte<br />
Projekt nach langen Vorbereitungen<br />
nun endlich realisiert haben.<br />
„Aller Anfang ist schwer! Wir<br />
wollen den Markt Jahr um Jahr weiter<br />
entwickeln und hoffen, dass viele<br />
Gäste den Weihnachtsmarkt besuchen<br />
werden“, so die Verantwortlichen.<br />
Mit einem Lichtkonzept der Studenten<br />
der Hoch-schule OWL und den<br />
extra für Detmold entworfenen Hütten<br />
erstrahlt der Marktplatz nun täglich<br />
ab 11.00 Uhr bis zum 24. Dezember<br />
in einem besonderen Glanz. Die<br />
14 einheitlich gestalteten Hütten sind<br />
mit Gastronomie, wohltätigen Vereinen<br />
und Kunsthandwerk besetzt.<br />
Dabei wurde besonderer Wert auf ein<br />
gemischtes Angebot an Kunsthandwerk<br />
aus der Region und einigen<br />
überregionalen Angeboten gelegt.<br />
HFR.
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>126</strong> 13. Dezember 2013 Seite 6<br />
Das Moderatoren-Team, hier im Gespräch mit Nino de Angelo (rechts),<br />
führte informativ und sachlich durch die Live-Sendung.<br />
Von der Musikhochschule Detmold präsentierten drei Sängerinnen der<br />
Gruppe „Fräuleinwunder“ ihren A-Cappella-Gesang.<br />
Schöne Bescherung 2013 - Live aus Detmold übertragen<br />
Marktplatz platzte aus den Nähten<br />
Blue Moon brachte zusammen mit der Sängerin Ulrike Wahren den<br />
Jazz auf die Bühne.<br />
Ein besonderes Highlight zu Beginn<br />
des <strong>Detmolder</strong> Advent war die Live-<br />
Übertragung des WDR 3 Köln mit der<br />
Sendung „Schöne Bescherung“ am 2.<br />
Adventssonntag, die von 17.00 bis<br />
17.45 Uhr vom <strong>Detmolder</strong> Weihnachtsmarkt<br />
ausgestrahlt wurde und<br />
mit viel Musik auf Weihnachten einstimmte.<br />
Auf dem Weihnachtsmarkt<br />
der Stadt Detmold und der Werbegemeinschaft<br />
Detmold ging es ruhig<br />
und besinnlich zu - allerdings nicht<br />
langweilig – denn der Marktplatz platzte<br />
durch die vielen Besucher fast aus<br />
den Nähten!<br />
Mit Nino de Angelo war ein Star der<br />
Schlagerwelt zu Gast, dessen viele<br />
Hits man heute noch im Ohr hat. Auf<br />
der <strong>Detmolder</strong> Bühne auf dem Marktplatz<br />
sang er passenderweise „Mitten<br />
im Dezember“. In dem Song ging es<br />
um Weihnachtslieder, Geschenke und<br />
Engel. Aber auch die <strong>Detmolder</strong><br />
Musikszene hatte viel zu bieten: Dieter<br />
Kropp, in der Region bestens bekannt,<br />
hat ein Faible für den Blues und<br />
Rock ’n’ Roll der 50er Jahre. In diesem<br />
Stil präsentierte er dann auch<br />
Weihnachtslieder. Es hieß also: „Rockin<br />
around the christmas tree“. Von<br />
der Musikhochschule Detmold präsentierten<br />
drei Sängerinnen der Gruppe<br />
„Fräuleinwunder“ ihren A-Cappella-Gesang.<br />
Blue Moon brachte<br />
zusammen mit der Sängerin Ulrike<br />
Wahren den Jazz mit. Zusammen mit<br />
der <strong>Detmolder</strong> Sängerin swingten sie<br />
auf der Open Air Bühne der Schönen<br />
Bescherung. Das Landestheater Detmold<br />
fördert in seinem Opernstudio<br />
vielversprechende Nachwuchssängerinnen<br />
und Sänger. Zwei davon<br />
waren zu Gast und präsentierten klassische<br />
weihnachtliche Musik. Milena<br />
Stefanski und Franziska Ringe.<br />
Die Sendung „Schöne Bescherung“<br />
wurde von einem ganz besonderen<br />
Weihnachtsmarkt ausgestrahlt, um den<br />
die Werbegemeinschaft Detmold e.V.<br />
mit Heinz Holey an der Spitze über<br />
Jahre gekämpft hat. Die Gestaltung<br />
übernahmen Studenten der <strong>Detmolder</strong><br />
Schule für Architektur und Innenarchitektur.<br />
Der <strong>Detmolder</strong> Advent ist „märchenhaft“<br />
und bis zum 23. Dezember<br />
täglich in der Kernzeit mindestens von<br />
11 bis 20 Uhr geöffnet; am 24. Dezember<br />
bis 13.00 Uhr.<br />
HFR.<br />
Wie seit vielen Jahren war auch der diesjährige „cultur-tupfer“-Weihnachts-Basar<br />
wieder ein Höhepunkt für Patienten, Besucher und<br />
Mitarbeiter.<br />
Weihnachts-Basar im Klinikum wieder ein Erfolg<br />
1.100 Euro für „cultur-tupfer“<br />
Wie seit vielen Jahren war auch der „cultur-tupfer“-Weihnachts-Basar in<br />
diesem Jahr wieder ein Höhepunkt für Patienten, Besucher und Mitarbeiter.<br />
Die Stände mit Kunsthandwerk und selbst gefertigten Dingen in der Magistrale<br />
im Erdgeschoss wurden während der Öffnungszeit gut besucht. Das Café<br />
im Foyer der Klinik, in dem die leckeren selbst gebackenen Kuchenspenden<br />
angeboten wurden, erzielte gute Umsätze. Am Haupteingang der Klinik gab<br />
es leckere Bratwürste, die allerdings erst ab Mittag regen Zuspruch fanden.<br />
Alle Einnahmen, die über die Standgebühren, Kuchen- und Bratwurstverkauf<br />
zusammen kamen, gehen an die Klinikinitiative „cultur-tupfer e.V.“ für die<br />
zahlreichen kulturellen Aktivitäten der Initiative im Verlauf des Jahres wie<br />
Konzerte, Lesungen und die Clowns-Visiten für Patienten im Klinikum Lippe<br />
Detmold. „Unsere Mitglieder stellen sich zweimal im Jahr viele Stunden in<br />
die Eingangshalle, um Einnahmen aus Oster- und Weihnachtsbasaren für<br />
kulturelle und unsere wohltätige Arbeit in der Klinik zusammen zu bekommen.<br />
In diesem Jahr konnten wir beim Weihnachtsbasar 1.100 Euro einnehmen“,<br />
freut sich Ewald Gancer, Vorsitzender der Kulturinitiative. HFR.<br />
Acht Vereine schossen die begehrten Trophäen aus<br />
Holey erneut Bester beim Obristen-Pokalschießen<br />
Heinz Holey, Oberst der <strong>Detmolder</strong><br />
Schützengesellschaft von 1600, war<br />
als Gewinner des „Obristen-Pokals<br />
2012“ Ausrichter des Schießwettbewerbs<br />
2013, der jetzt im <strong>Detmolder</strong><br />
Schützenheim an der Blomberger Straße<br />
durchgeführt wurde. Und, um es<br />
gleich vorwegzunehmen, Holey muss<br />
auch 2014 den Wettbewerb ausrichten,<br />
da er daraus erneut als Sieger<br />
hervorging.<br />
Acht lippische Schützengesellschaften<br />
und Vereine traten zum „Obristen-<br />
Pokalschießen 2013“ in Detmold an.<br />
Angereist waren die Teilnehmer aus<br />
Augustdorf, Belle, Bad Meinberg,<br />
Bösingfeld, Horn, Humfeld und<br />
Meiersfeld-Rödlinghausen. Startberechtigt<br />
waren die Obristen, Adjutanten<br />
und der oder die 1. Vorsitzende.<br />
Die drei besten Schützen erhielten je<br />
einen Pokal. Der Erstplatzierte erhielt<br />
zusätzlich den im Jahr 2000 von der<br />
Strate Brauerei gestifteten Obristen-<br />
Wanderpokal und ist damit Ausrichter<br />
des Pokalschießens 2014. Geschossen<br />
wurde mit dem Luftgewehr<br />
aufgelegt.<br />
Begrüßt wurden die Führungsspitzen<br />
der anwesenden Vereine von<br />
Oberst Heinz Holey, der noch einmal<br />
kurz die Wettbewerbsbedingungen<br />
erläuterte, allen Teilnehmern ein glückliches<br />
Händchen wünschte und mit<br />
den Worten schloss: „Ich hoffe sehr,<br />
dass wir uns im kommenden Jahr zu<br />
diesem Wettbewerb an anderer Stelle<br />
treffen“. Dass sein Wunsch nicht in<br />
Erfüllung ging, konnte er zu dem<br />
Zeitpunkt noch nicht erahnen.<br />
Die Ergebnisse: Bei den Vorsitzenden<br />
sicherte sich Werner Meise (SV<br />
Meiersfeld) mit 101,1 Zählern, vor<br />
Heinz Holey (SG Detmold) mit 99<br />
Zählern und Olaf Eickermann (SV<br />
Humfeld) mit 92,2 Zählern den Pokal.<br />
Im Wettbewerb<br />
der Adjutanten<br />
hatte<br />
Hans<br />
Patze<br />
( S G<br />
Horn)<br />
mit 99,4<br />
Zählern<br />
die Nase<br />
vorn vor<br />
Ralf Klare<br />
(SG<br />
B a d<br />
Meinberg)<br />
mit<br />
97,5 und<br />
Marcel<br />
Bextermöller<br />
(SG Belle)<br />
mit<br />
95,5 Zählern. Bei den Obristen belegte<br />
den ersten Platz Heinz Holey (SG<br />
Detmold) mit 102 Zählern vor Erwin<br />
Karsunke (SG Bad Meinberg) mit 97<br />
und Bernd Dirks (SH Horn) mit 95,2<br />
Zählern. In der Mannschaftswertung<br />
werden die Schießergebnisse von<br />
Oberst, Adjutant und Vorsitzenden<br />
addiert. Beste Mannschaft war hier<br />
die der SG Detmold.<br />
Die Siegerehrung wurde vom 2.<br />
Vorsitzenden Oliver Strötges und<br />
Sportleiter Volker Junker durchgeführt.<br />
Oberst Holey dankte abschließend<br />
noch allen Helferinnen und<br />
Helfern der SG Detmold, die einen<br />
guten Service ablieferten. Vom sportlichen<br />
ging es anschließend nahtlos<br />
über zum gemütlichen Teil. Mit einem<br />
schmackhaften Grünkohl-Essen und<br />
lockeren Gesprächen ging der eindrucksvolle<br />
Tag zu Ende. HFR.<br />
Oberst Heinz Holey, <strong>Detmolder</strong> Schützengesellschaft (4. v.l.) mit dem Wanderpokal, der seit 2000<br />
ausgeschossen wird und dem Gewinner auferlegt, das nächste Obristen-Pokalschießen auszurichten,<br />
im Kreis der weiteren Pokalgewinner. Mit im Bild Kreiskönig Rüdiger Koch (rechts),<br />
Schützengesellschaft Bad Meinberg.
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>126</strong> 13. Dezember 2013 Seite 7<br />
<strong>Detmolder</strong> Kantorei singt am 12. Januar<br />
Weihnachtshistorie von H. Schütz<br />
Musik aus der Advents- und<br />
Weihnachtszeit<br />
Am Sonntag, 12. Januar findet um 18 Uhr in der katholischen Kirche<br />
Heilig Kreuz am Schubertplatz ein nachweihnachtliches Konzert mit der<br />
<strong>Detmolder</strong> Kantorei statt. Das Programm schlägt den Bogen vom Beginn<br />
der Adventszeit bis zum Ende der Weihnachtszeit, so erklingt das<br />
doppelchörige „Magnificat“ von Heinrich Schütz, die Vertonung des<br />
Lobgesangs der Maria nach der Ankündigung der Geburt Jesu. In der<br />
„Weihnachtshistorie“ komponierte H. Schütz den kompletten Text der<br />
Weihnachtsgeschichte, bis hin zur Anbetung der Weisen, der Flucht nach<br />
Ägypten und den Kindermord zu Bethlehem. Außerdem erklingen in<br />
diesem Konzert unter anderem die Motette „Wie schön leuchtet der<br />
Morgenstern“ von Michael Prätorius, das traditionell mit der Epiphaniaszeit,<br />
also dem Ende der Weihnachtszeit verbunden ist.<br />
Alle Werke des Programms stehen am Übergang von der Renaissance<br />
zum Barock und zeichnen sich durch ihre besonders farbige instrumentale<br />
Begleitung aus. Die selten aufgeführte „Weihnachtshistorie“ enthält<br />
unter anderem Instrumentalparts für Gamben, Blockflöten, Violinen und<br />
Laute und der Text des Königs Herodes wird von königlichen Trompeten<br />
begleitet.<br />
Als Vokalsolisten wirken Friederike Webel und Gottfried Meyer mit,<br />
die schon mehrfach bei Aufführungen der <strong>Detmolder</strong> Kantorei zu hören<br />
waren. Den umfangreichen Solopart des Evangelisten singt Florian Feth.<br />
Die Leitung des Konzerts hat Andrea Schwager. Karten sind im Haus<br />
der Musik und bei der Lippischen Landeszeitung sowie an der Abendkasse<br />
erhältlich.<br />
Entdecke diese Stadt – mit dieser<br />
Aufforderung ist der neue Kalender<br />
der Lebenshilfe Detmold überschrieben.<br />
Denn er ist nicht nur das Ergebnis<br />
von Stadterkundungen mit der Kamera,<br />
er soll auch dazu anregen die Kalendermotive<br />
im Straßenbild wiederzuentdecken.<br />
Dem erfolgreich bestandenen<br />
Test, wie vertraut ihm die <strong>Detmolder</strong><br />
Straßen sind, musste sich auch<br />
Bürgermeister Rainer Heller bei der<br />
Präsentation des Kalenders im <strong>Detmolder</strong><br />
Rathaus stellen.<br />
Entstanden ist der Kalender mit der<br />
Unterstützung des Ortsvereins Detmold<br />
im Lippischen Heimatbund.<br />
Hans-Bodo Goldbeck, stellvertretender<br />
Vorsitzender des Ortsvereins,<br />
führte die zwölf Mitglieder der Lebenshilfe-Projektgruppe<br />
entlang der<br />
alten <strong>Detmolder</strong> Stadtmauer durch die<br />
Straßen und Gassen. Was diese auf<br />
ihren Streifzügen durch die Innenstadt<br />
mit der Kamera festhielten, ist<br />
jetzt auf den Kalenderblättern zu entdecken.<br />
Dabei standen die Fotografen<br />
vor der schweren Aufgabe, eine Auswahl<br />
aus rund 1500 Bildern zu treffen.<br />
So sind auf jedem Blatt mehrere<br />
Fotografien einem Oberthema zugeordnet,<br />
es werden zum Beispiel herausragende<br />
Fassaden, besondere Türen<br />
oder auffällige Fenster gezeigt.<br />
„Es ging uns darum, den Blick auf die<br />
Dinge zu lenken, an denen man im<br />
Kalender der Lebenshilfe eröffnet neue Sichtweisen<br />
Ein schönes Weihnachtsgeschenk<br />
Die Lebenshilfe Detmold und der Ortsverein Detmold im Lippischen Heimatbund stellten im <strong>Detmolder</strong><br />
Rathaus den neuen Kalender „Detmold 2014 - entdecke diese Stadt“ vor. Foto: Stadt Detmold.<br />
Führung durch die Ausstellung „Die Falkenburg“<br />
am 15. Dezember<br />
Machen Sie eine Zeitreise<br />
ins Mittelalter<br />
Jahrhundertelang erhob sich auf<br />
dem Falkenberg im Teutoburger<br />
Wald eine Höhenburg, die eine<br />
der größten mittelalterlichen<br />
Burgen Westfalens war. Früher<br />
diente die Falkenburg als Sitz der<br />
Herrschaft in Lippe. Doch das ist<br />
lange her. Die Falkenburg war<br />
eine unscheinbare Ruine, das Ziel<br />
sonntäglicher Familienausflüge<br />
und Wandertage. Niemand hätte<br />
gedacht, dass sich unter der Erde<br />
eine so eindrucksvolle und gewaltige<br />
Burganlage versteckt.<br />
Umso schöner ist es zu sehen,<br />
wie diese Ruine nun Jahr für Jahr<br />
ihre Geheimnisse preisgibt. Die<br />
Grabung hat eine außerordentliche<br />
Anzahl an Fundstücken hervorgebracht,<br />
die einen einmaligen<br />
Einblick in das Leben auf<br />
einer mittelalterlichen Adelsburg<br />
ermöglichen. Zu sehen sind die<br />
Funde im Lippischen Landesmuseum.<br />
Führung durch die Ausstellung<br />
„Die Falkenburg“ am Sonntag, 15.<br />
Turm, Schachfigur aus Knochen, Fund<br />
2013.<br />
Foto: Lipp. Landesmuseum Detmold<br />
Dezember um 15.00 Uhr, die Kosten<br />
betragen 3 Euro zuzüglich Museumseintritt.<br />
Alltag vorbeigeht“, erklärte Christian<br />
Kroner von der Lebenshilfe.<br />
Ein besonderer Anreiz dazu, selbst<br />
auf die Suche zu gehen, nach den<br />
Besonderheiten von Detmold, findet<br />
sich auf der letzten Kalenderseite.<br />
Käufer des Kalenders können nämlich<br />
an einem Wettbewerb teilnehmen:<br />
Dazu müssen sie sechs Kalendermotive<br />
den richtigen Straßen zuordnen.<br />
„Es ist wirklich ein Kalender<br />
mit besonderen Sichtweisen“, lobte<br />
auch Heller, der in dem Suchspiel<br />
seine guten Stadtkenntnisse bewies.<br />
Wer sich auf diese Entdeckungsreise<br />
machen möchte, kann den Kalender<br />
bei den Adventsmärkten der Lebenshilfe,<br />
im Hofladen, bei den Buchhandlungen<br />
Jaenicke und Kafka & Co<br />
sowie in der Tourist-Info Detmold<br />
erwerben. Die Kalender kosten 10<br />
Euro im Format Din-A3 und 7,50<br />
Euro im Format Din-A4. Außerdem<br />
ist in den kommenden Wochen eine<br />
Ausstellung mit den Fotos in der<br />
Sparkasse Detmold zu sehen.<br />
Weihnachtsstube mit<br />
Krippenausstellung<br />
Die Arbeitsgemeinschaft Alavanyo lädt alle Interessierten in ihre<br />
traditionelle Weihnachtsstube mit Krippenausstellung ein. Vor allem aus<br />
Filz und Ton gefertigte, farbenfroh gestaltete und fair gehandelte Krippen<br />
begeistern durch ihre Vielfalt an Mensch- und Tierfiguren, die sich zur<br />
Heiligen Familie gesellen. Die ehrenamtlich Tätigen im Eine-Welt-Laden<br />
hinter der Sparkasse am Markt weisen auf ihre im Dezember erweiterten<br />
Öffnungszeiten hin: Montag, 15 bis 18 Uhr; Dienstag, Mittwoch,<br />
Donnerstag, Freitag 9.30 bis 13.00 und 15.30 bis 18.00, sowie Samstag,<br />
9.30 bis 18.00 Uhr<br />
Antrag der FDP-Ratsfraktion<br />
Wallgraben soll belebt werden<br />
Die FDP-Ratsfraktion stellt zur nächsten Ratssitzung den Antrag, dass<br />
die Stadtverwaltung ein Konzept zur Belebung des neugestalteten<br />
Wallgrabens erarbeiten solle. Dabei sollte man die Möglichkeiten zur<br />
Etablierung von Kultur-, Sport- oder sonstigen Veranstaltungen prüfen.<br />
„Der Wallgraben ist nach seiner Umgestaltung ein weiteres Schmuckstück<br />
der Innenstadt geworden“, so Fraktionsvorsitzender Thomas<br />
Trappmann. Daher bietet es sich an, diesen Bereich einer breiten<br />
Öffentlichkeit durch attraktive Veranstaltungen zu präsentieren. Denkbar<br />
wären nach Vorschlag der FDP zum Beispiel eine Jazz-Meile<br />
(„Dixieland am Wall“), ein Breitensport-Event (Jogging, Radfahren,<br />
Segway etc.) oder Sonstiges („<strong>Detmolder</strong> backen den längsten Christstollen“<br />
etc.). Die Stadt Detmold sollte dabei die Rolle des Ideengebers<br />
und der Koordination potenzieller Veranstaltungspartner übernehmen,<br />
aber nicht selbst als Veranstalter auftreten.<br />
Adlerwarte Berlebeck<br />
Fällarbeiten an der Felswand<br />
Damit es nicht zu Steinabbrüchen kommt, haben die Stadt Detmold und<br />
der Kreis Lippe jetzt entschieden, die Birken in der Felswand unterhalb<br />
der Adlerwarte zu entfernen. Am Donnerstag, 12. Dezember begannen<br />
die Fällarbeiten. „Verwitterungsprozesse und Wurzelwachstum der<br />
zahlreichen Birken können zu Steinschlägen führen und somit zur Gefahr<br />
werden“, nennt Jörg Westphal vom Kreis Lippe den Grund für die<br />
geplanten Arbeiten. Die geologische Aufschlusswand an der Hangsteinstraße<br />
ist als Naturdenkmal geschützt und wird vom Mitarbeiter der<br />
unteren Landschaftsbehörde betreut. Für Andreas Fettig, der mit seinem<br />
Unternehmen die Arbeiten ausführen wird, kein besonders spektakulärer<br />
Job, denn mit 15 Metern ist die Wand im Vergleich zu Bäumen, seinem<br />
gewöhnlichen Einsatzort, nicht besonders hoch. Für die Fäll- und<br />
Aufräumarbeiten werden zwei Tage eingeplant. Der Parkplatz an dem<br />
geologischen Aufschluss bleibt in dieser Zeit gesperrt. Die Stadt Detmold<br />
bittet die Anwohner hierfür um ihr Verständnis.
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>126</strong> 13. Dezember 2013 Seite 8<br />
- Anzeige -<br />
Für echte Weihnachtsfans, die gerne von Weihnachten träumen, gibt es bei Betten Bruns ein besonderes<br />
Angebot: Weihnachtswäsche in großer Auswahl. Es beraten Susanne Neulitz, Guido Kreißler und Eser Ekici.<br />
Schützen der B-Kompanie backen für guten Zweck<br />
Zum 32. Mal im Dienst der guten Sache<br />
Backen für den guten Zweck hat Tradition in der B-Kompanie der <strong>Detmolder</strong> Schützengesellschaft von 1600:<br />
13 Schützen nahmen in diesem Jahr am 1. Advent in der Bäckerei Biere mit stolzem Ergebnis daran teil.<br />
Seit 1981 ist es Tradition, dass sich<br />
Mitglieder der B-Kompanie der <strong>Detmolder</strong><br />
Schützengesellschaft von<br />
1600 an einem der vier Adventssonntage<br />
in einer Backstube treffen, um<br />
Plätzchen für einen guten Zweck zu<br />
backen. Wurden die B-ler in den ersten<br />
Jahren noch von Peter Wortmann<br />
betreut, so waren die Bäcker in den<br />
folgenden 13 Jahren Gäste bei Kurt<br />
Buschmann, der, wie schon zu Peter<br />
Wortmanns Zeiten, die Zutaten für<br />
das süße Backwerk beisteuerte, bis<br />
Buschmann 2008 des Café Journal<br />
aufgab.<br />
In die Bresche sprang dankenswerterweise<br />
Mickel Biere, selbst passives<br />
Mitglied der <strong>Detmolder</strong> Schützengesellschaft,<br />
der 2013 bereits zum<br />
fünften Mal seine Backstube in Heiligenkirchen<br />
für die fleißigen Bäcker<br />
öffnete und nicht nur die Zutaten beisteuerte,<br />
sondern auch noch seine<br />
Bäcker zur Unterstützung einsetzte.<br />
Am ersten Adventssonntag trafen sich<br />
in diesem Jahr 13 Schützen unter<br />
Führung von Hauptmann Manfred<br />
Wiedey, Chef der B-Kompanie, in der<br />
Biere-Backstube, um für drei Stunden<br />
die Schürzen umzubinden und<br />
Plätzchen für soziale Zwecke zu backen.<br />
Mit dabei war auch der 1. Vorsitzende,<br />
Oberst und König der Schützengesellschaft,<br />
Heinz II. (Holey).<br />
Dem Hausherrn Mickel Biere oblag<br />
es dann, den Träger der schönsten<br />
Schürze unter den Anwesenden auszuwählen.<br />
In diesem Jahr war es<br />
Wolfgang Gramich, dem für seine<br />
Schürze mit der Aufschrift „Wahrer<br />
Held“ eine Flasche „Klarer“ überreicht<br />
wurde.<br />
Gebacken wurden 30 große Bleche<br />
mit Plätzchen in unterschiedlichen<br />
Formen und Geschmacksrichtungen,<br />
schöne Hexenhäuschen und Stutenkerle.<br />
Das Gebackene wird in den<br />
nächsten Tagen an die Fürstin-Pauline-Stiftung,<br />
die Kinderstation der<br />
Familienklinik des Klinikum Lippe,<br />
an die Hospiz-Initiative, dem Diakonis-Senioren-Zentrum<br />
und an Kinder<br />
der B-Kompanie weitergeleitet.<br />
HFR
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>126</strong> - Anzeigen -<br />
13. Dezember 2013 Seite 9<br />
Dass Detmold als Einkaufsstadt über die örtlichen Grenzen bekannt ist,<br />
bewies im letzten Jahr dieses Ehepaar aus Paderborn, das seine Weihnachtseinkäufe<br />
in Detmold tätigte.<br />
Dieter Kropp mit Band stimmt am 15. Dezember um 16.30 Uhr auf der<br />
Bühne am Marktplatz die Zuhörer stimmungsvoll auf Weihnachten<br />
ein.<br />
Kaufen, Bummeln und Klönen in der „Wunderschönen“<br />
Detmold lädt zum „verkaufsoffenen Sonntag“ am 15. Dezember ein<br />
„Messer und Gabel sind hier tabu, hier gibt es alles mit Löffeln“, erläutert Viviane Tippenhauer das ebenso<br />
einfache wie erfolgreiche Geschäftsprinzip von „Löffelweise“. Vom Salbeihuhn bis Hirschgulasch mit<br />
Spätzle, von der Hühnersuppe bis zur Maronicremesuppe – alles was man löffeln kann steht hier auf der<br />
Speisekarte. Auch der Restauranttester vom <strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> vergibt eine Bestnote.<br />
In der vorweihnachtlichen Atmosphäre<br />
Detmolds macht einkaufen<br />
und bummeln mit der ganzen<br />
Familie und Freunden im Rahmen<br />
des „verkaufsoffenen Sonntags“<br />
vor Weihnachten so richtig Spaß,<br />
vor allen Dingen dann, wenn auch<br />
das Wetter mitspielt. Am Sonntag,<br />
15. Dezember ist es wieder soweit.<br />
Gerade in der vorweihnachtlichen<br />
Zeit bietet sich ein Besuch<br />
in Detmold mit den festlich geschmückten<br />
Straßen und den vielen<br />
Geschäften mit Superangeboten<br />
förmlich an. In den weihnachtlich<br />
dekorierten Schaufenstern der<br />
Fachgeschäfte der Innenstadt finden<br />
noch Unentschlossene optische<br />
Anregungen für Geschenke<br />
und in den Geschäften selbst eine<br />
Riesenauswahl an hochwertigen<br />
und auch preiswerten Angeboten<br />
für jeden Geschmack und Geldbeutel.<br />
Bei Einbruch der Dunkelheit wird<br />
dann die Innenstadt in ein vorweihnachtliches<br />
Lichtermeer der<br />
63 von der Werbegemeinschaft finanzierten<br />
Lichterketten getaucht,<br />
die Detmold verzaubern. Je näher<br />
man zum Marktplatz mit den beleuchteten<br />
Bäumen kommt, umso<br />
mehr verstärkt sich der Hauch von<br />
Zimt, der in der Luft liegt. Einen<br />
Glühwein in der einen, gebrannte<br />
Mandeln in der anderen Hand;<br />
Beim Bummel über den neuen stimmungsvollen<br />
Weihnachtsmarkt mit<br />
den 14 beleuchteten Verkaufsständen<br />
vor dem Rathaus mit Kindern,<br />
Freunden und Bekannten, steigt<br />
die Vorfreude auf das Fest des<br />
Jahres und in der anheimelnden<br />
Atmosphäre wird auch der vorweihnachtliche<br />
Stress abgebaut.<br />
Auf der Bühne am Marktplatz<br />
wird ab 14.00 Uhr ein musikalisches<br />
Programm geboten. Um<br />
16.30 Uhr tritt dort Dieter Kropp<br />
mit Band auf und stimmt die Zuhörer<br />
beschwinglich auf Weihnachten<br />
ein. Die heimische Gastronomie<br />
versüßt den „Herren der<br />
Schöpfung“ die freiwillige Wartezeit<br />
an den Ständen mit wärmendem<br />
Glühwein, während ihre Frauen<br />
einkaufen. Zurzeit werden vom<br />
Vorsitzenden der Werbegemeinschaft<br />
Detmold e.V. Heinz Holey,<br />
die Urkunden „Weihnachtsbeleuchtung<br />
2013“ an die Firmen<br />
und Privatpersonen verteilt, die<br />
ihren Obolus an der Finanzierung<br />
schon geleistet haben. Diese hängen<br />
gut sichtbar im Schaufenster<br />
oder den Eingangstüren der Geschäfte<br />
aus. Holey legt den Kunden<br />
(Käufern) diese Geschäfte bei<br />
ihren Einkäufen besonders ans<br />
Herz.<br />
HFR.<br />
Anna Gorin (Annas Stübchen) kann aus über 200 Sorten Nähgarn in<br />
allen Farben auswählen.<br />
Blatt & Blüte: Hier gibt es ein Lichtergesteck, mit Inhaberin Annemarie<br />
Gartemann und Jacqueline Begemann. Das Geschäft ist am verkaufsoffenen<br />
Sonntag geöffnet. Am 4. Advent sind die Türen von 10 bis 12<br />
Uhr geöffnet. Bereits jetzt gibt es Rabatt auf Weihnachtsartikel.<br />
Im Korb sind Mini-Stollen, Dinkelstollen und Spritzgebäck – Helene<br />
Derksen von der Bioland-Bäckerei „Unter der Wehme“ weiß, was in der<br />
Adventszeit schmeckt.<br />
Fotos: Manfred Hütte
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>126</strong> 13. Dezember 2013 Seite 10<br />
- Anzeigen -<br />
Werner Hermann („In vino veritas“) weiß einen guten Tropfen zu schätzen. Und hat für die Fest- und<br />
Feiertage eine ganz besondere Empfehlung aus Italien: Der Franciacorta ist ein goldprämierter Spumante<br />
in Bio-Qualität. Gemacht wird er aus Chardonnay- und Pinot-Noir-Trauben, wie sein großer Verwandter<br />
aus der Champagne, weiß Hermann. Und auch beim Geschmack ist er dem großen Bruder ebenbürtig.<br />
Es gibt kein unpassendes Wetter, nur unpassende Kleidung. Im „Dolce Vita“ gibt es auch wärmende<br />
Kleidung für die kalten Tage. Birgit Mehrtasch zeigt eine kuschelige Mütze von „Sportalm“.<br />
Eine gruselige Hexe schaut aus dem Lebkuchenhäuschen – eine von<br />
vielen Geschenkideen im Grabbe-Café von Dietmar Obergöker.<br />
Wuff! Ben ist der Ladenhüter von Elektro Morawitz. Für die Kundenberatung<br />
ist Frauchen zuständig.<br />
Ein Paradies für Freunde des Weihnachtsgebäck ist die Bäckerei<br />
Meffert mit Anika Zur, Lukia Driman und Olga Krein.<br />
Der letzte Schrei: Weihnachtssocken mit „Rudolf, dem Rentier“. Andrea<br />
Feldmann („Das Strumpf-Kästchen“) hat Sinn für Humor.
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>126</strong> - Anzeigen -<br />
13. Dezember 2013 Seite 11<br />
Noch auf der Suche nach einer Geschenkidee? Wie wäre es mit Musicalkarten? Mit „Hänschen“ kann man<br />
bequem in Detmold zusteigen. Ziele sind unter anderem die Hansestadt Hamburg mit dem Musical<br />
„Phantom der Oper“, das wieder in Hamburg gespielt wird. Eine Möglichkeit gibt es bereits am 16. Februar<br />
2014, weiß Nicole Schichardt von „Hänschens Reisedienst“.<br />
Ein „Weihnachtswunderland“ mit vielen Geschenkideen findet man im<br />
<strong>Detmolder</strong> Fass, hier mit Anne Clara Stahl.<br />
Tipps für Geschenkideen in letzter Minute gibt es in Ingrid’s Teeladen.<br />
Claudia Bongartz zeigt einen Geschenkkorb mit Tee, Bonbons, Honig<br />
und Schokolade.<br />
Gleich zu Beginn der Exterstraße findet man ausgesuchten und ungewöhnlichen<br />
Schmuck, der auch umgearbeitet und angepasst wird. Der<br />
Name des Geschäftes ist Programm: Unikat. Undine Reineking zeigt<br />
Geschenkideen im Schaufenster.<br />
Dieses Geschäft ist „dufte“: Im Seifenladen in der Krummen Straße<br />
erhält man Naturseifen mit feinsten Inhaltsstoffen, unter anderem aus<br />
biologisch kontrolliertem Anbau von führenden Herstellern mit ständigen<br />
besten ÖKO-TEST-Werten.<br />
Anne Schulze-Wermeling mit einem Loop-Schal. Die passende Wolle<br />
gibt es wie vieles mehr im Geschäft „Die Spindel“.<br />
Viola Pabst Friseure mit (v.l.) Susen Starke, Wolfgang Hauck und Viola<br />
Pabst. Der Tipp von Viola Pabst: Strähnen und Färben.
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>126</strong> 13. Dezember 2013 Seite 12<br />
Mehr Teilhabe für Menschen mit<br />
Behinderungen ist möglich – und nicht<br />
ausschließlich eine Frage der Ressourcen.<br />
Nötig sind eine aufgeschlossene<br />
Haltung zur Inklusion und die<br />
Bereitschaft, aus erfolgreichen Praxisbeispielen<br />
zu lernen. Das ist das<br />
Fazit einer Podiums-Veranstaltung<br />
der Peter Gläsel Stiftung mit Beteiligung<br />
des Ministeriums für Schule<br />
und Weiterbildung NRW, die jetzt im<br />
<strong>Detmolder</strong> Sommertheater vor rund<br />
180 Teilnehmern stattfand.<br />
Schulministerin Sylvia Löhrmann<br />
machte in ihrem Beitrag deutlich: „Inklusion<br />
geht uns alle an. Die Herausforderung,<br />
vor der wir stehen, ist eine<br />
Praxisbeispiele zeigen: Teilhabe braucht Bildung<br />
Inklusion beginnt im Kopf<br />
rungen in kurzer Frist erfolgreich<br />
umgesetzt werden kann“, sagte er.<br />
Praxisbeispiele für gelungene Inklusion<br />
lieferten unterschiedlichste<br />
Bildungseinrichtungen und Wirtschaftsunternehmen<br />
aus Ostwestfalen-Lippe<br />
und dem angrenzenden<br />
Münsterland. Egal, ob Interview,<br />
Vortrag, Filmsequenzen oder Aufführungen,<br />
immer standen dabei die<br />
positiven Erfahrungen von behinderten<br />
und nicht-behinderten Kindern<br />
und Jugendlichen im Mittelpunkt.<br />
„Das ist ein neues Format, um für<br />
Inklusion zu werben. Hier werden<br />
nicht vorrangig Politiker, Lehrer und<br />
Integrationshelfer befragt. Hier sprechen<br />
die eigentlich Betroffenen als<br />
Experten in eigener Sache“, so Wolf.<br />
Die Peter Gläsel Stiftung denkt<br />
darüber nach, dieses Veranstaltungsformat<br />
zusammen mit anderen Partnern<br />
wie der Schulaufsicht auch außerhalb<br />
von Ostwestfalen-Lippe einzusetzen.<br />
Tatort-Kommissarin Aylin<br />
Tezel ist bereit, sich zusammen mit der<br />
Stiftung für die Umsetzung von Inklusion<br />
zu engagieren, ließ sie die<br />
Anwesenden per Videobotschaft wissen.<br />
Die entscheidende aufgeschlossene<br />
Haltung zur Inklusion sei nichts<br />
anderes als ein Bildungsprozess, so<br />
Frauenverein Schatztruhe e.V. zeigt am<br />
13. Dezember Weihnachtsmärchen in der<br />
Dreifaltigkeitskirche<br />
Mit Kreativität und<br />
Engagement<br />
Ein Ende der Defizitorientierung in Bildung und Schule sei eine Bedingung<br />
für gelingende Inklusion von Menschen mit Behinderungen,<br />
erläuterte Schulministerin Sylvia Löhrmann im Gespräch mit Moderator<br />
Stefan Wolf.<br />
Veränderung unserer Haltung. Inklusion<br />
ist umfassend und muss in der<br />
ganzen Gesellschaft gelebt werden.<br />
Unser Ziel ist eine inklusive Schule,<br />
an der alle Kinder und Jugendlichen<br />
die gleichen Chancen haben, und eine<br />
inklusive Gesellschaft, die allen Bürgerinnen<br />
und Bürgern ein Höchstmaß<br />
an Entfaltungsmöglichkeiten eröffnet.“<br />
Stefan Wolf, Geschäftsführer der<br />
Peter Gläsel Stiftung, hat mit der<br />
Veranstaltung den üblichen Blickwinkel<br />
auf das Thema Inklusion bewusst<br />
verschoben. „Wir wollten nicht diskutieren,<br />
wie viele zusätzliche Lehrerstellen<br />
wir brauchen oder welche baulichen<br />
Investitionen klamme Kommunen<br />
an Kitas und Schulen finanzieren<br />
müssen. Wir wollten uns Denkanstöße<br />
aus der Praxis holen, wie mehr<br />
Teilhabe für Menschen mit Behinde-<br />
<br />
<br />
Wolf weiter. Kinder und Jugendliche<br />
müssten von der Kita bis zum Beruf<br />
selbst erleben, dass Teilhabe nicht nur<br />
machbar, sondern für Behinderte wie<br />
Nicht-Behinderte von Vorteil sei.<br />
So brachte eine ResiDance-Gruppe<br />
Inklusion tanzend auf die Bühne. Mit<br />
dabei bei Europas größtem Community<br />
Dance-Projekt: Menschen mit<br />
Handicap von der Lebenshilfe Detmold.<br />
Die Kitas Vahlhausen und „Pöppenteich“<br />
erläuterten ihre Inklusionskonzepte<br />
in der frühkindlichen Bildung,<br />
Gertraud Greiling, Leiterin der<br />
Münsterlandschule Tilbeck, verwies<br />
auf ein Unterrichtskonzept für Grundschulen,<br />
das Inklusion durch individuelle<br />
Förderung ermöglicht. Erfahrungsberichte<br />
von Unternehmen aus<br />
Bad Driburg und Bad Lippspringe,<br />
die Menschen mit Behinderungen<br />
beschäftigen, sowie aus der Stiftung<br />
Eben Ezer schlugen den Bogen bis zur<br />
beruflichen Bildung. Kurzum: Mehr<br />
Teilhabe für Menschen mit Behinderungen<br />
ist möglich – auch, wenn die<br />
Ressourcen knapp sind.<br />
Werrerenaturierung<br />
am Parkhaus<br />
Lustgarten<br />
abgeschlossen<br />
Die Werre wurde in den letzten drei<br />
Monaten zwischen Ferdinand-Brune-Haus<br />
und dem Parkhaus Lustgarten<br />
naturnah umgestaltet. Zwei Nebengebäude<br />
des Technischen Rathauses<br />
sowie die vorhandene zirka 100 m<br />
lange Ufermauer aus Beton wurden<br />
abgebrochen und die Böschung des<br />
Gewässers naturnah profiliert. Im Anschluss<br />
führte das Beschäftigungsprojekt<br />
„Wasser im Fluss“ die Gestaltung<br />
und Bepflanzung dieses Gewässerabschnittes<br />
durch. Zudem ist durch<br />
eigene Mitarbeiter der Stadt Detmold<br />
ein neuer Fußweg entlang der Werre<br />
angelegt worden.<br />
Einmal in der Woche probt der Verein Schatztruhe im Haus der Kirche<br />
Herberhausen. Im Probenraum präsentiert Nina Friesen, die den<br />
Verein leitet, eins der selbst genähten Kostüme für die Aufführung<br />
„Weihnachtsmann und Schneeglöckchen“.<br />
Einmal eine Prinzessin sein oder<br />
doch lieber die böse Stiefmutter? – in<br />
neue Rollen schlüpfen, sich ausprobieren,<br />
neue Facetten an sich entdecken,<br />
darum geht es dem Frauenverein<br />
„Schatztruhe“ in OWL e.V. Ihr<br />
neustes Theaterstück, ein Weihnachtsmärchen,<br />
zeigt der Verein am 13.<br />
Dezember um 17 Uhr in der Dreifaltigkeitskirche<br />
in Detmold.<br />
Etwas schillerndes, buntes, wertvolles,<br />
aber eben etwas, das im Verborgenen<br />
liegt und etwas Überraschendes<br />
bereit hält – das alles klingt im<br />
Namen des Vereins „Schatztruhe“ mit,<br />
erklärt Nina Friesen, die seit über zwei<br />
Jahren den Verein leitet. „Und es ist<br />
eben etwas, das Frauen und Mädchen<br />
lieben“, sagt die Kunsttherapeutin lachend.<br />
Zwei Mal in der Woche treffen<br />
sich die Frauen von Schatztruhe e.V.<br />
in dem Haus der Kirche in Herberhausen<br />
zum Proben, Malen und Gestalten.<br />
Denn die Bühnenbilder und auch<br />
Schmuck fertigen die Frauen selbst.<br />
Mit den künstlerischen Aktivitäten<br />
entdecken sie verborgene Talente und<br />
Fähigkeiten. Unabhängig davon, ob<br />
sie zum Pinsel greifen oder auf der<br />
Bühne stehen, die gemeinsame kreative<br />
Arbeit soll dazu beitragen, ihr<br />
Selbstbewusstsein zu stärken und<br />
sprachliche Barrieren zu überwinden.<br />
„Schatztruhe leistet wertvolle Integrationsarbeit<br />
nicht nur, weil hier Frauen<br />
aus verschiedensten Kulturkreisen<br />
zusammenkommen, sondern auch<br />
weil ihre Familien von den Angeboten<br />
profitieren“, so Stefan Fenneker,<br />
Koordinator für Integration, der seit<br />
über zwei Jahren das Projekt begleitet.<br />
Derzeit zählt der Verein rund 30<br />
Frauen, die ehrenamtlich an den Angeboten<br />
mitarbeiten, die Theater-,<br />
Tanz-, und Sportgruppe mitbetreuen<br />
oder den Frauengesprächskreis begleiten.<br />
Doch über die eigentliche Zielgruppe<br />
der Frauen mit Migrationshintergrund<br />
hinaus spannt sich der<br />
Wirkungskreis von Schatztruhe deutlich<br />
weiter. „Wir haben gut 40 bis 50<br />
Verbündete“, sagt Friesen. Bekannte,<br />
Verwandte, Freunde, vor allem auch<br />
Kinder und Jugendliche wirken immer<br />
wieder an den vielfältigen Projekten<br />
von Schatztruhe mit.<br />
So sind auch am 13. Dezember,<br />
wenn der Verein das Märchen „Weihnachtsmann<br />
und Schneeglöckchen“<br />
aufführt, rund 40 Mitglieder auf und<br />
hinter der Bühne aktiv. Frei nach<br />
einem russischen Märchen erzählen<br />
sie, wie ein Mädchen von seiner bösen<br />
Stiefmutter bei Eis und Schnee in<br />
den Wald geschickt wird, um Schneeglöckchen<br />
zu sammeln und davon wie<br />
sie das Unmögliche möglich macht<br />
und Frühlingsblumen im tiefsten<br />
Winter blühen.<br />
Der Frauenverein „Schatztruhe“ in<br />
OWL e.V. trifft sich jeden Dienstag<br />
von 17 bis 18.30 Uhr im Haus der<br />
Kirche, Gut Herberhausen 3. Anmeldungen<br />
sind unter nina.f1@gmx.de<br />
möglich.<br />
Forum zur zukünftigen Unternehmensbesteuerung<br />
Hermann Brandenberg referiert vor<br />
Steuerberatern und Wirtschaftsprüfern<br />
Gast des traditionellen Informationsforums<br />
für Steuerberater und<br />
Wirtschaftsprüfer der Sparkasse Paderborn-Detmold<br />
war in diesem Jahr<br />
Leitender Ministerialrat Hermann<br />
Brandenberg (Mitte) vom Finanzministerium<br />
in Nordrhein Westfalen. Er<br />
leitete dort verschiedene Referate des<br />
Ertragsteuerrechts und ist seit 2004<br />
als Gruppenleiter für Ertragsteuer und<br />
internationales Steuerrecht zuständig.<br />
In der Sparkasse referierte er zum<br />
Thema „Deutschland nach der Wahl –<br />
Aktuelle und künftige Fragen der Unternehmensbesteuerung“.<br />
Zum diesjährigen Forum hatte die<br />
Sparkasse Paderborn-Detmold<br />
wieder in Kooperation mit der Steuerberaterkammer<br />
Westfalen-Lippe und<br />
dem Studienwerk der Steuerberater in<br />
Nordrhein-Westfalen e.V. eingeladen.<br />
Die Sparkassenvorstandsmitglieder<br />
Arnd Paas und Hubert Böddeker,<br />
sowie Volker Kaiser und Frank-Michael<br />
Teckentrup, beide von der Steuerberaterkammer<br />
Westfalen, begrüßten<br />
die Teilnehmer und den Referenten.<br />
Forum zur zukünftigen Unternehmensbesteuerung: Vorstandsmitglieder<br />
Arnd Paas (links) und Hubert Böddeker (rechts) sowie Volker<br />
Kaiser und Frank-Michael Teckentrup von der Steuerberaterkammer<br />
Westfalen, begrüßten die Teilnehmer.
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>126</strong> 13. Dezember 2013 Seite 13<br />
Ortsbürgermeister freut sich über unbürokratische Hilfen<br />
Ortsteilbudget ist eine tolle Sache<br />
Wenn in Pivitsheide VL auf der<br />
Bolzwiese an der Kusselbergschule<br />
jetzt Metalltore stehen, wenn im Waldfreibad<br />
Fischerteich im Sommer ein<br />
Schwimmtier zum Planschen bereitsteht,<br />
und wenn der TV 09 seinem<br />
Ortsbürgermeister Rüdiger Scheuß freut sich<br />
über unbürokratische Hilfen.<br />
Ziel, Bogenschießen anbieten zu können,<br />
ein Stück nähergekommen ist –<br />
dann lautet in diesen und vielen anderen<br />
Fällen das Schlüsselwort „Ortsteilbudget“.<br />
Es handelt sich um ein<br />
Instrument zur Förderung des sozia-<br />
len Lebens in den Ortsteilen<br />
und wurde in<br />
Detmold 2008 auf Initiative<br />
der SPD eingeführt.<br />
„Eine tolle Sache“,<br />
sagt etwa Rüdiger<br />
Scheuss, seit neun<br />
Jahren Ortsbürgermeister<br />
in Pivitsheide<br />
VL. „Mit diesem<br />
Fonds lässt sich unbürokratisch<br />
und nachhaltig<br />
ehrenamtliche<br />
Arbeit unterstützen.<br />
Das freut mich.“<br />
Das Prinzip des Ortsteilbudgets<br />
ist einfach<br />
und hat sich in den<br />
<strong>Detmolder</strong> Ortsteilen<br />
inzwischen vielfach<br />
bewährt. Um Ideen und<br />
Initiativen von Vereinen<br />
ohne bürokratischen<br />
Aufwand finanziell<br />
fördern zu können,<br />
wird jedem Ortsteil ein gewisser<br />
Betrag – abhängig von der Einwohnerzahl<br />
– zur Verfügung gestellt. Die<br />
Ortsbürgermeister verwalten das<br />
Budget. Sie können davon<br />
beispielsweise besondere Aktionen<br />
wie Jubiläen unterstützen, aber auch<br />
Anschaffungen von Vereinen bezuschussen,<br />
Seniorenweihnachtsfeiern<br />
fördern oder die Jugendarbeit in Vereinen<br />
voranbringen.<br />
In Pivitsheide VL sind es exakt<br />
2001,11 Euro, die im Jahr 2013 zur<br />
Verfügung standen, wie Rüdiger<br />
Scheuss berichtet. Er arbeitet bei der<br />
Mittelvergabe mit dem Pivitsheider<br />
Ortskartell zusammen, in dem alle<br />
örtlichen Vereine vertreten sind. „Entscheidend<br />
ist für mich, dass das Geld<br />
nachhaltig eingesetzt wird und dass<br />
möglichst viele Menschen davon profitieren“,<br />
betont der Sozialdemokrat,<br />
der auch Mitglied im <strong>Detmolder</strong> Stadtrat<br />
ist. „Ich will ja nicht wie ein Sonnenkönig<br />
allein entscheiden.“<br />
Nach dem bewährten Muster sind<br />
eine ganze Reihe von Maßnahmen<br />
unkompliziert in den Genuss des<br />
Budgets gekommen. Beispielhaft<br />
nennt Scheuss die Skaterbahn am<br />
Jugendzentrum, Hilfe für den Posaunenchor,<br />
Spielanlage und Sonnensegel<br />
im Freibad Fischerteich, Bänke<br />
und Schutzwand am Grillplatz auf der<br />
Kussel, Sandkästen für die Kleinen<br />
am Sportplatz des FSV oder auch die<br />
Förderung der alljährlichen Müllsammelaktion<br />
von Heimat- und Verkehrsverein<br />
und Grundschule.<br />
„Früher wäre es viel mühsamer gewesen,<br />
solches Engagement zu fördern.<br />
Man hätte Anträge stellen und<br />
Sponsoren suchen müssen. Es geht ja<br />
nicht immer um große Beträge. Als<br />
Ortsbürgermeister wissen meine<br />
Kollegen und ich am besten, wo es<br />
fehlt und wo der Schuh drückt. Das<br />
Ortsteilbudget wieder abzuschaffen,<br />
wie es manche gelegentlich fordern,<br />
wäre ein herber Rückschlag für jede<br />
ehrenamtliche Arbeit.“<br />
Benefizkonzert des MGV „Eintracht“ Pivitsheide<br />
Starke Stimmen, schöne Lieder<br />
Wie sagte doch der Vertreter der Diakonie zu Beginn des Konzertes: „So voll habe ich hier die Kirche noch<br />
nie gesehen“. Und die Besucher erlebten ein eindrucksvolles Konzert.<br />
Kompetenz muss man zertifizieren<br />
Hermännchen fragt sich, was eigentlich<br />
Kompetenz ist. Denn er<br />
hat gehört, dass man das dringend<br />
braucht. Für jeden und alles. Wer<br />
das Laub böser Bäume aus der<br />
Einfahrt fegen will, braucht Kompetenz.<br />
Nämlich die, den Besen<br />
richtig zu bedienen. Das scheint<br />
nicht selbstverständlich zu sein.<br />
Aber man kann es ja lernen, und<br />
sich entsprechend zertifizieren lassen.<br />
Das ist wichtig, um die Kompetenz<br />
auch zu beweisen.<br />
Papa ist auch kompetent. Vor allem<br />
damals, im draufhauen auf die Römer.<br />
Und das ging ganz ohne Bescheinigung<br />
und Zertifikat. Jedenfalls hat<br />
Hermännchen noch nie ein solches<br />
bei Papa gesehen, was vielleicht „Römer-vermöbelungs-Zertifikat“<br />
heißt.<br />
Sozusagen einen Führerschein für die<br />
Keule oder die Streitaxt. Heute gäbe<br />
es da jede Menge Vorschriften, weil<br />
man sich ja damit verletzen könnte.<br />
Viele Menschen scheinen auch nicht<br />
richtig laufen zu können. Denn es sei<br />
ein Kompetenzzentrum in Sachen<br />
Wandern geplant, hat Hermännchen<br />
erfahren. Gleich zu Füßen von Papas<br />
Sockel. Er hat schon gegrinst, und<br />
gemeint, er würde die Wanderer<br />
dann schön schleifen. Und hat auch<br />
schon Kommandos geübt: „Nicht<br />
so Trödeln da vorne! Schneller,<br />
marsch! Wenn Du nicht spurst,<br />
hau’ ich die eins auf die Ömme, Du<br />
Wicht! Weiter, weiter, keine Müdigkeit<br />
vorschützen, sonst mach ich Euch<br />
Beine!“<br />
Hermännchen findet das sehr lustig.<br />
Aber vielleicht lernen die Leute da<br />
auch, wo es lang geht, wie man schöne<br />
Wanderwege findet oder so.<br />
Und Hermännchen denkt sich, das<br />
ist doch eine gute Sache – es müsste<br />
eigentlich viel mehr Kompetenzzentren<br />
geben. Zum Beispiel, wo<br />
man lernt, wie man eine Stadt schöner<br />
macht. Das könnte in Detmold<br />
auch im Rathaus eingerichtet werden.<br />
Denn Detmold hat ja<br />
inzwischen richtig gute Beispiele<br />
zu bieten. Dazu gehört auf jeden<br />
Fall der Wall. Wie herrlich ordentlich<br />
der ist. Zwar werden Libellen<br />
und Eisvogel nicht so einen Spaß<br />
haben, aber die gehören da auch<br />
nicht hin. Und diese wunderbar<br />
getrimmten Straßenbäume – es ist<br />
einfach ein Bild, das Bände von der<br />
Kompetenz der Planer spricht.<br />
Kompetenz in Sachen Besinnlichkeit<br />
gibt es übrigens nirgendwo<br />
besser, als bei dem Mann mit dickem<br />
Bauch, weißem Rauschebart<br />
und rotem Mantel. Wobei – Besinnlichkeit<br />
ist nur die Kernkompetenz<br />
dieses Zeitgenossen. Er ist<br />
nebenher auch Rentierzüchter, Experte<br />
zur Bestrafung unartiger Kinder<br />
und Paketbote für ungewöhnliche<br />
Zustellungsarten. Ein Universalgenie,<br />
oder eben ein Kompetenzzentrum<br />
in zwei meist schwarzen<br />
Stiefeln.<br />
Ihn will Hermännchen mal fragen,<br />
was er denn vom <strong>Detmolder</strong><br />
Weihnachtsmarkt hält – denn darin<br />
ist der dicke Mann sicher auch<br />
höchst kompetent. Berufsbedingt.<br />
Aber erst einmal muss der Rotmantel<br />
sich um die vielen <strong>Detmolder</strong><br />
und besonders die Kinder kümmern.<br />
Hermännchen wird ihn später<br />
fragen und wünscht dem roten<br />
erst einmal kompetent gutes Gelingen<br />
und allen anderen ein schönes<br />
Weihnachtsfest!<br />
Musikfreunde und Fans des MGV<br />
hatten sich diesen Termin schon im<br />
Kalender vorgemerkt, denn der Männergesangverein<br />
„Eintracht“ Pivitsheide<br />
VH hatte zum vorweihnachtlichen<br />
Benefizkonzert eingeladen. Die<br />
Kirche des Diakonissenhauses war<br />
rappelvoll, sogar die Empore war<br />
besetzt. Der MGV sang unter der<br />
Leitung von Carola Müller-Schmidt<br />
und der Chor mit starken Stimmen<br />
brachte Lieder zu Gehör, die in die<br />
Jahreszeit passten.<br />
Der Vorsitzende des MGV Gerhard<br />
Henken-Mellies begrüßte die erwartungsvollen<br />
Zuhörer und führte durch<br />
das Programm, hatte den einen oder<br />
anderen lockeren Spruch parat und<br />
sorgte so für gute Stimmung von<br />
Beginn an. Das Programm konnte<br />
sich hören lassen. Mit dabei waren<br />
beispielsweise „Vater unser“ von<br />
Hanne Haller, der Abba-Song „Mich<br />
trägt mein Traum“, „Kumbaja, my<br />
Lord“ und „Die Legende von Babylon“,<br />
um nur einige Titel zu nennen.<br />
Den Sängern des MGV „Eintracht“<br />
war deutlich die Freude am Singen<br />
anzuhören und anzusehen. Gänsehaut<br />
war angesagt, als Solist Günther<br />
Röhler das „Wolgalied“ von Franz<br />
Lehar vortrug.<br />
Weitere Mitwirkende dieses stimmungsvollen<br />
Konzertes waren Silvia<br />
Hörster (Querflöte), Christian Bruhns<br />
(Trompete) und Hans-Heinrich<br />
Bruhns (Orgel). Der Eintritt war frei,<br />
es wurde allerdings um eine Spende<br />
gebeten. Der Erlös des Konzertes<br />
geht an die Diakonis-Stiftung Diakonissenhaus.<br />
Zum Abschluss sang der<br />
Chor „Macht hoch die Tür, die Tor<br />
macht weit“ und „Ein schöner Tag“.<br />
Langanhaltender Beifall der vielen<br />
Besucher waren der Lohn für Chor,<br />
Chorleitung, Solisten und Moderator.<br />
HFR.<br />
Trugen zum Erfolg des Konzertes bei: Die Solisten Hans-Heinrich<br />
Bruhns (Orgel), Silvia Hörster (Querflöte) und Christian Bruhns<br />
(Trompete).
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>126</strong> 13. Dezember 2013 Seite 14<br />
Die Alte Schule in Diestelbruch im Jahre 1954.<br />
900 Jahre Diestelbruch in 2016: Arbeiten an der Ortschronik haben begonnen - von Roland Linde<br />
Spurensuche in Diestelbruch<br />
Der <strong>Detmolder</strong> Ortsteil Diestelbruch<br />
kann 2016 auf eine über 900-jährige<br />
Geschichte zurückblicken und die<br />
Bewohner nehmen das Datum nicht<br />
nur als Anlass zum Feiern, sondern<br />
auch zum Forschen: In einer Ortschronik<br />
soll die Geschichte von Diestelbruch<br />
und Leistrup-Meiersfeld dokumentiert<br />
werden.<br />
In einem Corveyer Güterverzeichnis<br />
aus der Zeit um 1116 wird mit Leistrup<br />
erstmals eine Örtlichkeit im heutigen<br />
<strong>Detmolder</strong> Ortsteil Diestelbruch urkundlich<br />
erwähnt. Die Köttersiedlung<br />
Diestelbruch entstand seit dem späten<br />
16. Jahrhundert, überflügelte die alten<br />
Bauernhöfe in Leistrup und Meiersfeld<br />
aber schon bald an Bevölkerungszahl,<br />
doch noch bis zur Eingemeindung<br />
1970 hieß die Gemeinde Leistrup-<br />
Meiersfeld. 1999 schuf die Stadt Detmold<br />
dann den Ortsteil Diestelbruch<br />
mit Leistrup, Alt-Meiersfeld, Döringsfeld<br />
und Hülsen: Ein junger Ortsteil mit<br />
einer lebendigen Dorfgemeinschaft.<br />
Eine 12-köpfige Arbeitsgruppe unter<br />
Leitung von Gerhard Hansmeier begibt<br />
sich nun auf Spurensuche im Ortsteil<br />
Diestelbruch. An Themen mangelt<br />
es nicht: Leistruper Wald und Feriendorf,<br />
alte Handwerksbetriebe und<br />
Geschäfte, Pensionen und Gasthäuser,<br />
Vereinswesen und Feste, Arbeitsund<br />
Alltagsleben, Kindheit und Schule,<br />
Auswanderung nach Amerika und<br />
Integration der Neubürger seit der<br />
Nachkriegszeit, auch die politische<br />
Entwicklung vom Kaiserreich über<br />
Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg<br />
bis in die Gegenwart soll dokumentiert<br />
werden. In den nächsten zwei<br />
Jahren möchte die Arbeitsgruppe zu all<br />
diesen Themen Fotos und Unterlagen<br />
zusammenzutragen und Zeitzeugen<br />
Foto: privat<br />
befragen. Im „Treffpunkt – Haus der<br />
Diestelbrucher“ werden die Fäden zusammenlaufen<br />
und alle Unterlagen<br />
gescannt und archiviert, um die Originale<br />
schnell wieder den Eigentümern<br />
zurückgeben zu können.<br />
Auch für fachmännische Unterstützung<br />
ist gesorgt: Der Historiker Roland<br />
Linde aus Münster, der schon<br />
zahlreiche lippische Ortschroniken<br />
betreute, wird alle vor Ort gesammelten<br />
Informationen zu anschaulichen<br />
Texten verarbeiten und selbst die Überlieferung<br />
im Landesarchiv Detmold<br />
sichten. Manfred Hütte wird eine Bildreportage<br />
über das heutige Diestelbruch<br />
beisteuern. Auch das Stadtarchiv<br />
Detmold, das Lippische Landesmuseum<br />
und der Lippische Heimatbund<br />
werden das Vorhaben begleiten.<br />
Gerhard Hansmeier von „Unser Diestelbruch<br />
– Verein für Heimat, Kultur<br />
und Zukunft e.V.“ ist guter Dinge:<br />
„Wir sind ein sehr motiviertes Team<br />
und haben uns in mehreren Vorgesprächen<br />
genau überlegt, was wir<br />
wollen und wie wir das anstellen. Mit<br />
dem Buch wollen wir unsere lebendige<br />
Dorfgemeinschaft dokumentieren und<br />
das Wissen über unsere Geschichte für<br />
die Zukunft sichern.“<br />
Auf der Suche<br />
nach den Ursprüngen<br />
Die Frage nach dem Alter unserer<br />
Ortschaften ist oft gar nicht so leicht zu<br />
beantworten, das gilt auch für Diestelbruch,<br />
Leistrup und Meiersfeld. Dank<br />
des Buches „Die Ortsnamen des Kreises<br />
Lippe“ von Birgit Meineke, das<br />
2010 erschienen ist, verfügen wir heute<br />
über eine weitaus zuverlässigere<br />
Grundlage als vorangegangene Heimatforscher.<br />
Um die Erforschung der Geschichte<br />
Diestelbruchs hat sich Wilhelm Tiemann<br />
große Verdienste erworben. Er<br />
veröffentlichte bereits 1982 eine kleine<br />
Schrift zur Ortsgeschichte und regte<br />
auch die 600-Jahr-Feier von 1991 an.<br />
Das Jahr 1391 als Jahr der Ersterwähnung<br />
Diestelbruchs hatte er einem älteren<br />
Buch über die lippische Siedlungs-<br />
und Waldgeschichte entnommen.<br />
Woher der Verfasser jenes Buches,<br />
Hans Schmidt, das Datum hatte,<br />
lässt sich nicht mehr feststellen.<br />
Wahrscheinlich steckte ein schlichter<br />
Übertragungsfehler dahinter und<br />
Schmidt bezog sich auf ein altes Schriftstück,<br />
dass um 1863 noch den Historikern<br />
Otto Preuß und August Falkmann<br />
vorgelegen hatte, im Landesarchiv<br />
Detmold aber nicht mehr auffindbar<br />
ist. Preuß und Falkmann datierten<br />
es in die Zeit „nach 1361“. Darin werden<br />
die Einkünfte des Edelherrn zur<br />
Lippe aus dem Amt Blomberg aufgeführt,<br />
unter anderem aus einem Wald<br />
namens „Dysselbrock“. Ob es sich<br />
dabei wirklich um Diestelbruch handelte,<br />
muss allerdings offenbleiben.<br />
Denkbar ist auch, dass damit ein Waldstück<br />
am Diestelbach, einem Zufluss<br />
der Emmer, gemeint war.<br />
Erst in einem Schatzregister von 1590<br />
wird unter Leistrup-Meiersfeld ein<br />
Stättenbesitzer namens „Distellmeiger“<br />
(später Leistrup-Meiersfeld Nr. 10)<br />
genannt. Die Hausstätte hatte er wohl<br />
kurz zuvor gegründet. Gemeinsam mit<br />
der Stätte „Witthenrich“ (Nr. 7) steht<br />
sie am Beginn der Entwicklung Diestelbruchs.<br />
Der Ortsname selbst findet<br />
sich aber erst in den Quellen des 17.<br />
Jahrhunderts.<br />
Ähnlich wie beispielsweise Pivitsheide<br />
bei Detmold und Wüsten bei Bad<br />
Salzuflen ist Diestelbruch eine typische<br />
Köttersiedlung der Zeit zwischen<br />
etwa 1560 und 1620, als die Grafschaft<br />
Lippe einen enormen Bevölkerungsboom<br />
erlebte. Lippe profitierte damals<br />
wie der ganze Weserraum vom Aufschwung<br />
der Niederlande, die ihr Getreide<br />
zu einem erheblichen Teil aus<br />
dem Wesergebiet bezog und auch Saisonarbeitskräfte<br />
in größerer Zahl benötigte.<br />
Auch der Fernhandel mit lippischem<br />
Leinen begann in dieser Zeit.<br />
Der Anstieg der Bevölkerungszahl<br />
führte zu einer großen Nachfrage nach<br />
Land. Die gräfliche Verwaltung erlaubte<br />
daher zunehmend, dass sich<br />
„kleine Leute“ auf den bis dahin nur zur<br />
Viehhaltung und Holzversorgung genutzten<br />
„Gemeinheiten“ niederließen,<br />
den genossenschaftlich verwalteten<br />
Heide- und Niederwaldflächen. Die<br />
Neusiedler erhielten – häufig gegen<br />
den Widerstand der Altsiedler – einen<br />
Bauplatz mit einem Garten und ein<br />
wenig Ackerland.<br />
Was bedeutet der Name Diestelbruch?<br />
Ein Bruch, niederdeutsch<br />
„Brok“, ist eine feuchte Niederung und<br />
war sehr häufig Gemeinheitsland. Das<br />
vorangestellte Bestimmungswort „Diestel-“<br />
hat man bislang auf die gleichnamige<br />
Pflanze bezogen, doch Birgit<br />
Meineke meldet in ihrem Ortsnamenbuch<br />
Zweifel daran an, denn ein feuchter<br />
Standort verträgt sich nicht gut mit<br />
einem auffälligen Diestelbewuchs.<br />
Zweifelsfrei zu klären ist der Name<br />
nicht. Möglicherweise ist „Diestel-“<br />
auf ein älteres „Dis-loh“ zurückzuführen.<br />
„Loh“ ist ein altes niederdeutsches<br />
Wort für „Wald“ und „Dis-“ bedeutete<br />
„breiige Masse, Schlamm“.<br />
Diestelbruch gehörte früher zur Bauerschaft<br />
Leistrup-Meiersfeld und seit<br />
der Bildung des <strong>Detmolder</strong> Ortsteils<br />
Diestelbruch 1999 gehören Leistrup<br />
und Alt-Meiersfeld zu Diestelbruch.<br />
Es ist daher legitim, auch Leistrup und<br />
Meiersfeld in die Geschichte des Ortsteils<br />
einzubeziehen. Der Ortsname<br />
Meiersfeld ist erstmals 1342 als „tho<br />
deme Eckerckesvelde“ bezeugt, 1488<br />
als „tom Eyggersfelde“, 1497 als „Meggersfelde“<br />
und 1614 als „Meyersfeldt“.<br />
Das „M-“ geht als auf niederdeutsch<br />
„tom“, „zum“ zurück, genauso wie bei<br />
Mossenberg (eigentlich „tom Ossenberg“,<br />
„zum Ochsenberg“) und Marsberg<br />
(eigentlich „tom Eresberg“, „zum<br />
„Eresberg“). Der Ortsname Meiersfeld<br />
hat demnach nichts mit dem Wort<br />
bzw. Namen „Meier“ zu tun, sondern<br />
bedeutet soviel wie „zum Feld des<br />
Ekkerik“ bzw. „zum Ekkeriks Feld“.<br />
„Ekkerik“ ist ein alter niederdeutscher<br />
Personenname.<br />
Den ältesten Ortsnamen im Ortsteil<br />
Diestelbruch führt Leistrup, das in einem<br />
Güterverzeichnis des Klosters<br />
Corvey aus dem frühen 12. Jahrhundert<br />
als „Listincdorf“ genannt wird.<br />
Über die Zwischenstufen „Lestinchtorpe“<br />
(um 1390), „Lestentorpe“ (1467),<br />
Leystentrupp (1507) und Leissentrup<br />
(1545) entwickelte sich gegen Ende<br />
des 16. Jahrhunderts die heutige Namenform<br />
„Leistrup“. Die Zahl der Hofstellen<br />
in Leistrup hat sich von drei im<br />
frühen 12. Jahrhundert im 15. Jahrhundert<br />
auf zwei verringert und im 19.<br />
Jahrhundert konnte der Hof Berghahn<br />
auch noch den Nachbarhof Kersting<br />
erwerben, so dass Leistrup seitdem ein<br />
Einzelhof ist. Nach Leistrup ist auch<br />
der Leistruper Wald benannt, ein bei<br />
Spaziergängern und Heimatfreunden<br />
geschätztes Naherholungsgebiet mit<br />
seinen bekannten archäologischen<br />
Denkmälern.<br />
Was bedeutet der Name „Leistrup“?<br />
Das in Lippe sehr häufige Grundwort<br />
„-trup“ geht auf das alte niederdeutsche<br />
„thorp“, „Dorf“ zurück, wobei damit<br />
ursprünglich Einzelhöfe und Höfegruppen<br />
gemeint waren, Dörfer im<br />
heutigen Sinne entstanden erst seit dem<br />
Spätmittelalter. Im vorangestellten<br />
Namensteil der „-trup“-Orte liegt meist<br />
ein alter Personenname vor,<br />
beispielsweise Brüntrup, „Bruningdorpe“:<br />
Dorf der „Bruninge“, der Leute<br />
des Brun, oder Wellentrup, „Walderingdorpe“:<br />
Dorf der „Walderinge“,<br />
der Leute des Waldes. Doch ein alter<br />
Rufname „Lest“ oder ähnlich ist nicht<br />
bekannt. Birgit Meineke vermutet daher,<br />
dass hier das alte niederdeutsche<br />
Wort „lest“: „am Boden gezogene Spur,<br />
Gleise, Furche“ Pate stand.<br />
Das zitierte Güterverzeichnis des<br />
Klosters Corvey trägt kein genaues<br />
Datum. Es stammt aus der Zeit des<br />
Abtes Erkenbert, der von 1107 bis<br />
1128 die Geschicke des bedeutenden<br />
Benediktinerklosters bei Höxter an der<br />
Weser leitete. Damit ist kein exaktes<br />
Jahr vorgegeben, aber einer Jubiläumsfeier<br />
im Jahr 2016 steht damit<br />
nichts im Wege. Als Fazit bleibt: Auch<br />
wenn die Siedlung Diestelbruch selbst<br />
jünger ist, so kann der <strong>Detmolder</strong> Ortsteil<br />
Diestelbruch mit der Altsiedlung<br />
Leistrup mit gutem Grund in drei Jahren<br />
auf eine mehr als 900-jährige Geschichte<br />
zurückblicken.<br />
Roland Linde<br />
Fragen zur Chronik?<br />
Am Mittwoch, den 18.<br />
Dezember 2013 zwischen<br />
16.30 Uhr und 18.00 Uhr<br />
ist Gerhard Hansmeier im<br />
„Treffpunkt“ in Diestelbruch<br />
anzutreffen.<br />
Unser Diestelbruch e.V.<br />
Treffpunkt -Haus der<br />
Diestelbrucher-<br />
Leistruper-Wald-Str. 2<br />
32760 Detmold<br />
Das Büro ist Montag von<br />
10:30 – 11:30 Uhr<br />
und Mittwoch und Freitag<br />
von 16:30 bis 18:00 Uhr<br />
besetzt.<br />
Tel.: 05231 - 5466<br />
Fax: 05231 - 569185<br />
EMail: Info@diestelbruchdetmold.de
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>126</strong> 13. Dezember 2013 Seite 15<br />
In Diestelbruch gibt es jetzt eine Dorfgemeinschaft<br />
Vernetzen und koordinieren<br />
In Diestelbruch wurde jetzt die Gründung einer Dorfgemeinschaft beschlossen. Die Ziele sind in einer<br />
Richtlinie zusammengefasst:<br />
• Die Abstimmung und Fortschreibung eines Veranstaltungskalenders<br />
• Anregungen und Vorschläge sowie Abstimmung über die Verteilung des städtischen<br />
Zuschusses zur Förderung des sozialen Lebens der Dorfgemeinschaft<br />
• Die Gestaltung der Seniorenfeier<br />
• Gegenseitige Unterstützung bei Aktivitäten und Festen der Vereine<br />
• Die Durchführung von gemeinsamen Aktivitäten zum Wohle der Dorfgemeinschaft<br />
• Die Unterstützung vereinsübergreifender Initiativen zum Wohle der Dorfgemeinschaft,<br />
insbesondere für Kinder und Jugendliche<br />
• Die Vertretungen gemeinsamer Interessen gegenüber der Kommune.<br />
Gerhard Hansmeier und Christiane Cichon sind Sprecher dieser Gemeinschaft, die bewusst keinen<br />
Vereinsstatus anstrebt. Gerhard Hansmeier erläutert die Hintergründe: Die Vereine sollen sich gegenseitig<br />
mehr unterstützen. Dazu bedarf es eines Netzwerkes und gemeinsamer Verabredungen. Hansmeier nahm den<br />
<strong>Detmolder</strong> Ortsteil Pivitsheide als Vorbild, dort existiert bereits ein „Ortskartell“. Christiane Cichon ergänzt:<br />
„Mit dieser Dorfgemeinschaft wollen wir die Vereine mehr vernetzen und Termine besser koordinieren.“ Dabei<br />
soll eine bessere gegenseitige Unterstützung herauskommen und die Dorfgemeinschaft gestärkt werden. Im<br />
September haben sich im „Treffpunkt“ alle Vereinsvertreter getroffen und die Ziele und Regeln verabschiedet.<br />
Vorher wurde viel diskutiert und debattiert. Jetzt sei ein Konsens gefunden worden.<br />
Die neue Dorfgemeinschaft und das Konzept für die Dorfchronik (siehe Bericht auf der linken Seite) werden<br />
im Rahmen einer „Saisoneröffnung“ am Sonntag, dem 16. März 2014 um 11.00 Uhr im Saal des „Alten Kruges“<br />
vorgestellt. M.H.<br />
3. Weihnachtsmarkt am 14. Dezember rund um die Kirche<br />
Mittelalterlicher „Feuerzauber“ in Vahlhausen<br />
Stimmungsvoll: Der Vahlhauser Weihnachtsmarkt an der Kirche.<br />
Fotos: Manfred Hütte (Archiv)<br />
Mit mittelalterlichem „Feuerzauber“<br />
locken die Organisatoren diesmal auf<br />
den 3. Vahlhauser Weihnachtsmarkt.<br />
Am Samstag, 14. Dezember von 15<br />
bis 19 Uhr werden mittelalterliche<br />
Gaukler und Spielleute die Besucher<br />
mit ihrem Können und einer beim<br />
Weihnachtsmarkt in der Kirche und<br />
auf dem Gelände der Kirchengemeinde<br />
verzaubern. Den Vahlhauser Weihnachtsmarkt<br />
organisieren wieder der<br />
Heimat- und Geselligkeitsverein Vahlhausen,<br />
das Familienzentrum, die<br />
Kirchengemeinde, der Shantychor<br />
und der CVJM.<br />
Die Idee des Marktes ist es, etwas<br />
vom Dorf für das Dorf zu organisieren.<br />
Alle sind nach wie vor von der Idee<br />
begeistert und machen zum dritten<br />
Mal ganz engagiert mit. Es gibt weihnachtliche<br />
Leckereien, Handwerkliches<br />
und Künstlerisches. „In diesem<br />
Jahr gibt es wesentlich mehr Kreativ-<br />
Stände und Angebote als in den vergangenen<br />
zwei Jahren“, erklärt Birgit<br />
Kleine-Ostmann vom Familienzentrum.<br />
Das Verkaufsteam vom Kindergarten Vahlhausen.<br />
Im Gemeindehaus wird ein Basar aufgebaut.<br />
Weihnachtspäckchen für die <strong>Detmolder</strong> Tafel<br />
Machen Sie bedürftigen Familien zu Weihnachten ein Geschenk. „Packen<br />
Sie ein offenes Päckchen mit haltbaren, leckeren Lebensmitteln, und verschönern<br />
Sie dieses nach Ihren Vorstellungen“, so laden die Organisatoren der<br />
Weihnachtspäckchen-Aktion der <strong>Detmolder</strong> Tafel ein.<br />
Auch die Fußballjugendabteilung des SV Diestelbruch-Mosebeck möchte<br />
mit Hilfe aller Vereinsmitglieder eine Spendenaktion für die <strong>Detmolder</strong> Tafel<br />
durchführen. Jedes Jahr vor Weihnachten bittet die <strong>Detmolder</strong> Tafel um<br />
Lebensmittelspenden für bedürftige <strong>Detmolder</strong> Familien. Unter dem Slogan<br />
„<strong>Detmolder</strong> Tafel, Weihnachtspäckchen 2013“ sammelt die Tafel schön<br />
zurechtgemachte Lebensmittelpäckchen um diese dann kurz vor Weihnachten<br />
an bedürftige Familien in Detmold zu verteilen. Diese Vergabe der Päckchen<br />
Der Shantychor kommt mit Seemannsliedern.<br />
Der Kirchplatz ist Dorfmittelpunkt.<br />
Musizieren im Gemeindehaus.<br />
Der Weihnachtsmarkt startet mit<br />
festlichen Posaunenklängen vom<br />
Kirchturm. Es gibt wieder ein großes<br />
Kinderkarussell organisiert,<br />
der Schäfer ist mit seinen Schafen<br />
wieder dabei und das Tierprojekt<br />
Stapelage mit seinem Streichelzoo<br />
nimmt teil. Für die musikalische<br />
Untermalung sorgt ein Drehorgelspieler.<br />
Das Familienzentrum und<br />
der CVJM Vahlhausen planen<br />
Mitmachangebote für Kinder. Die<br />
Organisatoren hoffen auf viele<br />
Besucher.<br />
erfolgt nur an bedürftige Familien mit einem Berechtigungsschein.<br />
Dieses nimmt die C-Jugend nun zum Anlass am Samstag, 14. Dezember um<br />
15:00 Uhr die Spenden im Sporthaus Diestelbruch entgegen zu nehmen.<br />
Darum nun die Bitte an alle Spielerinnen, Spieler, Betreuer, Trainer, Gönnern,<br />
Fans und Eltern des SV Diestelbruch Mosebeck für diese tolle Aktion zu<br />
spenden. Gespendet werden dürfen haltbare Lebensmittel, Bücher, Spielsachen<br />
und Kleidung. Nicht gespendet werden dürfen alkoholische Getränke<br />
oder jegliche Art von Lebensmittel, die Alkohol enthalten. Zum Verpacken<br />
benötigen die Kicker größere Pappkartons, sowie Servietten und Geschenkpapier<br />
um die Pappkartons zu verschönern. Auch helfende Hände sind<br />
natürlich jederzeit willkommen.
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>126</strong> 13. Dezember 2013 Seite 16<br />
Jobcenter erstattet<br />
Umgangskosten<br />
Eltern, die von ihren Kindern<br />
getrennt leben, haben Anspruch<br />
auf Erstattung der Kosten, die<br />
für Umgangskontakte entstehen.<br />
Das Jobcenter gewährt die Kosten<br />
zusätzlich als Mehrbedarf,<br />
d.h. die Leistungsbezieher müssen<br />
die Kosten nicht aus ihrer<br />
Regelleistung bestreiten. Erstattet<br />
werden jedoch nur die angemessenen<br />
Kosten: Fahrtkosten,<br />
z. B., werden nur in Höhe der<br />
Kosten für die preisgünstigste<br />
zumutbare Fahrgelegenheit übernommen.<br />
Auch die Kosten für<br />
Kontakte bei erheblicher Entfernung<br />
müssen übernommen werden.<br />
Die Übernahme der Kosten der<br />
Kinder während der Umgangszeit<br />
bei einem Elternteil kann auch<br />
auf Antrag durch das Jobcenter<br />
erfolgen. Wenn beispielsweise ein<br />
Kind ein Wochenende bei seinem<br />
umgangsberechtigten Elternteil<br />
verbringt, bilden beide für diesen<br />
Zeitraum eine sog. temporäre Bedarfsgemeinschaft.<br />
Voraussetzung für die Anerkennung<br />
einer temporären Bedarfsgemeinschaft<br />
ist, dass sich das Kind<br />
an mindestens einem Tag im Monat<br />
für mindestens zwölf Stunden regelmäßig<br />
im Haushalt des Elternteils<br />
aufhält. Die Kinder haben in<br />
Nefiye Alin-Ortaç,<br />
Rechtsanwältin<br />
dem Fall pro Aufenthaltstag Anspruch<br />
auf anteilige Regelleistung.<br />
Nicht selten lehnt das Jobcenter<br />
die Erstattung der Kosten ab, oft<br />
mit der Begründung, die Kosten<br />
seien von der Regelleistung umfasst<br />
oder nicht angemessen.<br />
Ist Ihr Antrag auf Übernahme der<br />
Umgangskosten abgelehnt worden?<br />
Ich stehe Ihnen für die Vertretung<br />
sowohl im Widerspruchs- als<br />
auch im Klageverfahren zur Verfügung.<br />
Erreichbar bin ich unter der<br />
Rufnummer 05231-308140.<br />
Jahreshauptversammlung des Vereins Tierschutz der Tat<br />
Viele Fundtiere konnten vermittelt werden<br />
Über ein volles Haus konnte sich der<br />
Tierschutzverein Tierschutz der Tat,<br />
Träger des Lippischen Tierheims<br />
Detmold bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung<br />
freuen. In seiner<br />
Ansprache begrüßte der Erste Vorsitzende<br />
Christopher Imig nicht nur<br />
zahlreiche Vereinsmitglieder, sondern<br />
auch viele Gäste, die der hochinteressante<br />
und äußerst informative Vortrag<br />
von Dr. med. vet. Silvia Blahak<br />
vom Chemische und Veterinäruntersuchungsamt<br />
Ostwestfalen-Lippe<br />
über die „Tierschutzgerechte Haltung<br />
von Reptilien“ zum Besuch der Versammlung<br />
angeregt hatte.<br />
Sehr anschaulich und eindringlich<br />
machte Dr. Blahak deutlich, dass<br />
Reptilienhaltung aufwendig und teuer<br />
ist und dass oft mangelnde Sachkenntnis<br />
und Spontankäufe zu falschem<br />
Umgang mit den empfindlichen<br />
Tieren führen. In seinem Rechenschaftsbericht<br />
bedankte sich<br />
Christopher Imig bei dem Tierpfleger-Team<br />
und bei allen Ehrenamtlichen<br />
für die geleistete Arbeit, für die<br />
Treue und unersetzliche Unterstützung,<br />
aber auch bei den Sponsoren,<br />
die die Tierschutzarbeit auch im vergangenen<br />
Jahr durch Spenden<br />
gefördert haben.<br />
Der erste Vorsitzende berichtete<br />
in seiner Ansprache auch davon,<br />
dass der Tierschutzverein sich<br />
derzeit in Verhandlungen mit den<br />
kooperierenden Städten und Gemeinden<br />
befindet, um eine Anhebung<br />
der Zuwendungen für Fundtiere<br />
auf ein den tatsächlichen<br />
Kosten einigermaßen angemessenes<br />
Niveau zu erreichen.<br />
Mit einem Präsent würdigte<br />
Christopher Imig den besonders<br />
herausragenden Einsatz der Ehrenamtlichen<br />
Jenny Labus, Susanne<br />
Belling und Rüdiger Böke<br />
und dankte allen Hundespaziergängern<br />
und einfühlsamen Katzenstreichlern.<br />
Besondere Erwähnung<br />
fand die gute Vermittlungsbilanz<br />
– in diesem Jahr fanden<br />
bereits 155 Katzen, 34 Hunde<br />
und etliche Kleintiere eine neue<br />
Familie, die aber nicht darüber<br />
hinwegtäuschen kann, dass im<br />
Tierheim noch immer über 140 Katzen,<br />
20 Hunde, sieben Kaninchen und<br />
zwei Chinchillas auf ein Zuhause<br />
warten.<br />
Jahreshauptversammlung des Vereins Tierschutz der Tat: Christopher<br />
Imig ehrte den Einsatz von (v.l.), Jenny Labus, Susanne Belling und Rüdiger<br />
Böke.<br />
Die Tierschützer hoffen, dass durch<br />
die Infostände auf den verschiedenen<br />
Weihnachtsmärkten in den kommenden<br />
Wochen viele Tierfreunde zum<br />
Besuch des Tierheims bewegt werden,<br />
so dass viele Tiere noch vor<br />
Einbruch des Winters in ihre neuen<br />
Familien umziehen dürfen.<br />
„Chorelei“ sang sich in die Herzen der Zuhörer<br />
Konzert im Klinikum ein<br />
voller Erfolg<br />
Chorleiterin Ute Sabel als Frontfrau: Sie hat nicht nur den Chor als<br />
Dirigentin voll im Griff, sondern sang auch kräftig mit. Links im Bild<br />
der musikalische Begleiter von Chorelei, Stefan Claßen.<br />
Der Chor „Chorelei“, das sind 30<br />
junge und junggebliebene Sängerinnen,<br />
die alles singen, was Spaß<br />
macht. Im Jahr 2010 errang „Chorelei“<br />
den Titel „Meisterchor im CV<br />
NRW“. „Diesen Titel wollen wir auf<br />
alle Fälle behalten und stellen uns<br />
dieser Herausforderung wieder im<br />
Jahr 2015“, so Ute Sabel, die seit über<br />
20 Jahren den Chor leitet.<br />
In Zusammenarbeit mit dem Lippischen<br />
Sängerbund, Präsident Norbert<br />
Arnold war ebenfalls zu dem<br />
Konzert gekommen, wurde jetzt das<br />
vom Klinikum-Verein „cultur-tupfer“<br />
initiierte monatliche Chorkonzert mit<br />
wechselnden Chören unter dem Motto<br />
„Stimmen lauschen“ im Foyer des<br />
Klinikum Lippe-Detmold erfolgreich<br />
fortgesetzt. „Chorelei“, der moderne<br />
<strong>Detmolder</strong> Frauenchor, brachten den<br />
Zuhörern viele Lieder zu Gehör. Die<br />
Sängerinnen, am Klavier begleitet von<br />
Stefan Claßen, zogen bei ihrem Auftritt<br />
im Klinikum alle Register ihres<br />
Könnens und begeisterten die Gäste<br />
des Konzertes mit ihren gekonnten<br />
Liedvorträgen aus dem hohen Norden,<br />
mit einem Kinderlied aus Norwegen,<br />
über Johannes Brahms mit<br />
„Ich fahr dahin“ und schlossen ihre<br />
Liedvorträge mit Chattanooga Choo<br />
Choo.<br />
Die Darbietungen wurden von den<br />
Anwesenden mit viel Applaus belohnt.<br />
Der Chor brachte Abwechslung in<br />
den oft tristen Krankenhausalltag –<br />
doch einige Zuhörer mehr hätten es<br />
durchaus sein können. Chorleiterin<br />
Sabel wünschte zum Abschluss des<br />
Konzertes allen Patienten eine gute<br />
Genesung. Frauen, die Freude am<br />
Singen haben und regelmäßig mittwochsabends<br />
ab 19.30 Uhr Zeit haben,<br />
erhalten weitere Informationen<br />
bei der Vorsitzenden Dunja Weidmann<br />
unter Telefon (05231) 80989<br />
oder bei der Chorleiterin Ute Sabel<br />
(05231) 300542. HFR.
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>126</strong> 13. Dezember 2013 Seite 17<br />
Wir setzen uns für Sie ein - und informieren über unsere Arbeit<br />
Thema des Monats: Auszeit für Pflegende im Haus am Kurpark<br />
Stiftung bietet eine Erholungswoche für pflegende Angehörige: Das Lächeln kehrt zurück<br />
Haus am Kurpark<br />
Und wieder treffen Gäste<br />
ein. Das Haus am Kur-<br />
park ist mittlerweile ein<br />
beliebtes „Mehrgenerationenhotel“.<br />
Mehr Informationen<br />
gibt Haus-<br />
leiterin Liane Grudinski<br />
unter 05234-2055-180.<br />
Es passiert in der Nachbarschaft, im Kegelclub, in der<br />
eigenen Familie oder vielleicht auch gerade bei Ihnen zu<br />
Hause. Menschen werden pflegebedürftig, erkranken<br />
vielleicht an Demenz und brauchen Hilfe. In den meisten<br />
Fällen übernehmen das die Angehörigen, und oft gehen sie<br />
dabei bis an die Grenzen der Belastbarkeit. Und manchmal<br />
auch darüber hinaus. Der Anspruch ans eigene Leben wird<br />
zurückgestellt. Das Leben wird immer trüber. Gerade diese<br />
pflegenden Angehörigen ziehen sich häufig aus der Gesellschaft<br />
zurück, vernachlässigen<br />
oft soziale Kontakte und verlieren<br />
Stück für Stück an Lebensqualität.<br />
Genau an diesen Personenkreis<br />
wendet sich ein Angebot der St.<br />
Elisabeth-Stiftung. Im „Mehrgenerationenhotel“<br />
genannten<br />
„Haus am Kurpark“ in bester<br />
Lage von Bad Meinberg können<br />
Pflegende sich eine Auszeit nehmen.<br />
Das zentral gelegene Haus<br />
bietet alle Annehmlichkeiten eines<br />
Hotels mit Rezeption, Vollpension,<br />
Schwimmbadnutzung<br />
sowie Einzelzimmer und Appartements<br />
und wird auch gerne<br />
von Wanderern und Familien<br />
besucht. Die „Auszeiten“ für Pflegende<br />
sind ein außergewöhnliches<br />
Projekt für Menschen in<br />
einer außergewöhnlichen Le-<br />
normalen Urlaub ist<br />
der Austausch mit<br />
anderen Pflegenden“,<br />
berichtet Liane Grudinski.<br />
In Gesprächskreisen<br />
tauschen sich<br />
die pflegenden Angehörigen<br />
aus und entdecken<br />
viele Gemeinsamkeiten.<br />
Das signalisiert<br />
ihnen: Du bist<br />
nicht allein. Frau Gertrud<br />
Zimmer (Diplom-Theologin/<br />
Seelsorgerin) und<br />
Maria Raschke (langjährige<br />
Erfahrung in<br />
der Begleitung von<br />
Herzlich willkommen! Hausleiterin Liane Grudinski<br />
(hier mit Malteser-Terrier-Dame Sula) begrüßt ei-<br />
nen Gast. Im „Haus am Kurpark“ wird für pflegende<br />
Angehörige ein besonderes Programm angeboten.<br />
pflegenden Angehörigen) begleiten die Gespräche mit viel<br />
Fachkompetenz und Verständnis. Das Rahmenprogramm<br />
bietet Entspannung, Erlebnisse, Sport und Austausch. So<br />
macht die bis 15 Personen zählende Gruppe einen gemeinsamen<br />
Ausflug, besucht Kulturveranstaltungen im 200<br />
Meter entfernten Kurgastzentrum, und trifft sich zu geselligen<br />
Abenden. In der „Auszeit“-Woche werden Autogenes<br />
Training, Wassergymnastik im hauseigenen Schwimmbad,<br />
Sauna, Schwimmen, Rückenschule und Beratungen<br />
durch den Pflegestützpunkt Lippe angeboten. „Man kann<br />
die Angebote wahrnehmen, man kann aber auch einfach die<br />
Ruhe und Zeit nutzen und einmal an sich selbst denken“, so<br />
Liane Grudinski. Wer möchte, kann den oder die zu Pflegenden<br />
auch mit nach Bad Meinberg bringen. Der oder die<br />
Pflegebedürftige wohnt dann mit im Appartement oder<br />
wird im wenige Schritte entfernten Haus St. Elisabeth in der<br />
Kurzzeitpflege untergebracht. Ein weiteres Angebot für<br />
pflegende Angehörige im Haus am Kurpark ist der Urlaub<br />
von der Pflege oder der Urlaub mit der Pflege. Es spricht die<br />
Personen an, die eine Auszeit ohne ein Begleitprogramm<br />
wahrnehmen wollen, anders als die Auszeit ist dieses zu<br />
jedem Zeitpunkt im Jahr buchbar, zu den üblichen Übernachtungspreisen.<br />
An diesem Ort kann man die Seele<br />
baumeln lassen, schließlich liegt das Haus inmitten einer<br />
einzigartigen Natur im „Heilgarten Deutschlands“.<br />
Termine für die Auszeit 2014:<br />
28. Januar 2014 bis 4. Februar 2014<br />
11. März 2014 bis 18. März 2014<br />
21. Oktober 2014 bis 28. Oktober 2014<br />
Die Kosten für die Woche: 210 Euro im Einzelzim-<br />
mer. Eine Ausweisung als pflegender Angehöriger<br />
ist nicht notwendig. Kommt der zu pflegende<br />
Angehörige mit ins Appartement, erhöht sich der<br />
Betrag auf 490 Euro. Der oder die Hilfsbedürftige<br />
kann auch im benachbarten Pflegeheim St. Elisabeth<br />
untergebracht werden (Kosten bitte erfra-<br />
gen). Infos gibt es bei der Hausleiterin Liane<br />
Grudinski unter 05234-2055180.<br />
benslage. Ideengeber und Förderer<br />
der „Auszeiten“ sind der Rotary Club Detmold und der<br />
Soroptimist-Club Detmold-Lippische Rose. So kann das<br />
eine Woche dauernde Programm zu einem besonders<br />
günstigen Preis angeboten werden. Der Tag kostet nur 30<br />
Euro, inklusive Übernachtung, Vollverpflegung und Betreuung.<br />
Hausleiterin Liane Grudinski beschreibt die positive<br />
Wandlung, die Pflegende nehmen, wenn sie die alltäglichen<br />
Abläufe verlassen: „Vielen Gästen ist die Belastung<br />
anzusehen. Sie reisen als reines Nervenbündel an, mit<br />
hängenden Schultern und ohne Lächeln“. Eine Woche<br />
voller Aktivitäten und Geselligkeit später sind sie oft nicht<br />
wiederzuerkennen. Ein Lächeln macht sich auf dem Gesicht<br />
breit, die Farbe ist ins Gesicht zurückgekehrt. „Die<br />
Pflegenden strahlen nach einer Woche „Auszeit“ wieder<br />
Lebensenergie aus“, berichtet Liane Grudinski, und strahlt<br />
selber. Sie nehmen viele neue Anregungen mit, um noch<br />
besser mit der Situation zu Hause umzugehen. So war<br />
denn das Angebot der Auszeiten bisher ein toller Erfolg.<br />
Pflegende konnten zu niedrigen Kosten Kraft tanken. Ein<br />
Blick ins Gästebuch belegt die Zufriedenheit. Worte des<br />
Dankes über „Hilfe mit ganz viel Gefühl“ sind da zu lesen,<br />
über das Tanken neuer Kräfte und über das Lächeln, das<br />
zurückgekommen ist.<br />
„Das wertvollste an der Auszeit als Unterschied zu einem<br />
„Auszeit“ ist<br />
ein<br />
Charity-<br />
Projekt des Rotary<br />
Clubs Det-<br />
mold und des<br />
Soroptimist-<br />
Clubs<br />
Detmold-Lippi-<br />
sche Rose mit<br />
der St. Elisa-<br />
beth-Stiftung<br />
in<br />
Detmold.<br />
Hausleiterin<br />
Liane<br />
Gru-<br />
dinski (Foto)<br />
gibt gerne weitere<br />
Informati-<br />
onen.
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>126</strong> 13. Dezember 2013 Seite 18<br />
Benefizkonzert für die Opfer des Hochwassers<br />
Scheckübergabe an Partnerstadt Zeitz<br />
„Hochwasser in Zeitz“ hieß es Anfang<br />
Juni in Detmolds Partnerstadt<br />
Zeitz. Nachdem der Pegelstand der<br />
„Weißen Elster“ am 3. Juni mit 6,52<br />
Metern den höchsten jemals gemessenen<br />
Stand erreichte, musste unter<br />
anderem ein ganzer Ortsteil evakuiert<br />
und Schulen und Kindertagesstätten<br />
geschlossen werden. Bis heute sind<br />
es insbesondere soziale Einrichtungen,<br />
die an den Folgen des Hochwassers<br />
leiden.<br />
Sofort nach dem Bekanntwerden der<br />
Überschwemmungen in Zeitz und der<br />
ersten Spendenaufrufe, zeigte sich,<br />
dass die Städtepartnerschaft zwischen<br />
Detmold und Zeitz seit über 20 Jahren<br />
in guten wie in schlechten Zeiten hält.<br />
Viele Spenden gingen bis heute auf<br />
den veröffentlichten Konten ein und<br />
eine weitere Summe in Höhe von<br />
1.100 Euro kommt jetzt noch dazu.<br />
Sie sind der Reinerlös eines Benefizkonzertes,<br />
das gemeinsam vom Mandolinenorchester<br />
Pivitsheide und dem<br />
<strong>Detmolder</strong> Polizeichor Ende Oktober<br />
in der Stadthalle ausgerichtet wurde.<br />
Bei der Scheckübergabe im <strong>Detmolder</strong><br />
Rathaus freute sich insbesondere<br />
Christian Weyert, Vorsitzender des<br />
Partnerschaftsvereins Detmold-Zeitz,<br />
nicht nur über den ideellen Wert des<br />
Konzertes, sondern auch über das<br />
Scheckübergabe an Partnerstadt Zeitz: (v.l.) Martin Krüger (Chorleiter<br />
Polizeichor Detmold e.V. und Mandolinenorchester Pivitsheide), Maico<br />
Landwehr (Vorsitzender Mandolinenorchester Pivitsheide), Christian<br />
Weyert (Vorsitzender Partnerschaftsverein Detmold-Zeitz), Rolf Kracht<br />
(Vorsitzender Polizeichor Detmold e.V.), Wolfgang Müller (Geschäftsführer<br />
Polizeichor Detmold e.V.) und Bürgermeister Rainer Heller bei<br />
der Scheckübergabe im <strong>Detmolder</strong> Rathaus.<br />
Kursstart der literarischen Krabbelgruppe<br />
eingespielte Geld, das der Kindertagesstätte<br />
„musicus“ zugute kommen<br />
soll. Der Dank Bürgermeister Hellers<br />
galt den Initiatoren des Benefizkonzertes,<br />
die allen Gästen eine gelungene<br />
Veranstaltung für einen guten<br />
Zweck präsentiert haben. Mehr Informationen<br />
zur Städtepartnerschaft<br />
Detmold und Zeitz gibt es auch unter<br />
www.detmold.de.<br />
„<strong>Detmolder</strong> Büchermäuse“<br />
Der nächste literarische Krabbelgruppen-Kurs<br />
der Stadtbücherei Detmold<br />
startet am Dienstag, 14. Januar,<br />
um 9.30 Uhr in der Leopoldstraße 5.<br />
Der Kurs ist Teil des frühkindlichen<br />
Leseförder-Projektes „<strong>Detmolder</strong><br />
Büchermäuse“, dem Kooperationsprojekt<br />
zwischen der Stadtbücherei<br />
Detmold und der Volksbank Paderborn-Höxter-Detmold.<br />
Das Projekt<br />
hat zum Ziel, bereits die kleinsten<br />
Erdenbürger mit dem Medium Buch<br />
und dem Spaß, der darin steckt, vertraut<br />
zu machen. Begleitet werden die<br />
Kursstunden von festen Ritualen, so<br />
dass für die Kinder ein Wiedererkennungseffekt<br />
besteht. So beginnt jede<br />
Stunde mit einem Begrüßungslied, in<br />
dem alle Kinder persönlich begrüßt<br />
werden.<br />
Sprachförderung beginnt schon bei<br />
den ganz Kleinen. Durch Zuhören<br />
und aktives Sprechen erlernen die<br />
Babys die Sprache und bilden ihren<br />
passiven Wortschatz. Da Babys und<br />
Kleinkinder den Gleichklang von<br />
Reimen und Texten mit Rhythmus<br />
oder Melodie lieben, werden im Kurs<br />
allen interessierten Müttern und Vätern<br />
mit Säuglingen im Alter von 9 bis<br />
12 Monaten Kniereiter, Fingerspiele<br />
und Lieder vermittelt, die gemeinsam<br />
mit den Babys umgesetzt werden.<br />
Darüber hinaus lernen die Kursteilnehmer<br />
geeignete erste Bilderbücher<br />
für ihre kleinen Mäuschen kennen<br />
und bekommen einige wenige ausgewählte<br />
Ratgeber zu den Themen Schlafen,<br />
Bewegung, Gesundheit und<br />
Sprachförderung vorgestellt. Außerdem<br />
erhalten natürlich die teilnehmenden<br />
Eltern die Gelegenheit, der<br />
Kursleitung Fragen zu stellen und<br />
sich gegenseitig auszutauschen. Damit<br />
auch die kleinen Büchermäuschen<br />
nicht zu kurz kommen, werden ihnen<br />
nicht nur einige Spielmaterialien zur<br />
Verfügung gestellt, sondern es soll<br />
auch das gemeinsame Lesen und<br />
Anschauen von Bilderbüchern praktiziert<br />
werden.<br />
Der kostenlose Kurs findet an sechs<br />
aufeinander folgenden Dienstagvormittagen<br />
statt und wird von der staatlich<br />
anerkannten Erzieherin Inka Babatz<br />
geleitet. Da es sich um eine geschlossene<br />
Gruppe mit nur begrenzter<br />
Teilnehmerzahl handelt, wird um<br />
verbindliche Anmeldung bis zum 10.<br />
Januar unter (05231) 309417 oder<br />
k.blume@detmold.de gebeten.<br />
Ergänzung der Erinnerungstafel an der Gedenkstätte „Alte Synagoge“<br />
Weitere NS-Opfer bekommen<br />
ihre Namen zurück<br />
Es war ihm ein<br />
letztes wichtiges<br />
Anliegen,<br />
bevor er Ende<br />
November in<br />
den Ruhestand<br />
ging: Am vorletzten<br />
Arbeitstag<br />
von Stadtarchivar<br />
Dr. Andreas<br />
Ruppert<br />
wurde an der<br />
Gedenkstätte<br />
„Alte Synagoge“<br />
an der Exterstraße<br />
eine<br />
Namenstafel<br />
mit 12 weiteren<br />
<strong>Detmolder</strong> Opfern<br />
der nationalsozialistischen<br />
Gewaltherrschaft<br />
offiziell<br />
eingeweiht.<br />
Im Laufe der<br />
letzten Jahre<br />
An der Erinnerungstafel an der Gedenkstätte „Alte Synagoge“: (v.l.) Lars Lüking, Gudrun<br />
Mitschke-Buchholz, Stadtarchivar a.D. Dr. Andreas Ruppert und Bürgermeister Rainer<br />
Heller.<br />
wurden 12 weitere NS-Opfer gefunden,<br />
deren Namen nun an der Gedenkstätte<br />
Alte Synagoge ergänzt wurden.<br />
Die Namen wurden zum Teil in<br />
städtischen Akten gefunden, zum Teil<br />
in Akten der Jüdischen Gemeinde<br />
Lippe, die im Zentralarchiv zur Geschichte<br />
der deutschen Juden in Heidelberg<br />
aufbewahrt werden. Acht der<br />
nun gewürdigten Opfer starben in<br />
Konzentrationslager oder überlebten<br />
die Befreiung aus dem KZ nur kurz.<br />
Eine Frau konnte sich von den Hungerrationen<br />
in einer Psychiatrischen<br />
Anstalt nicht mehr erholen. Zwei Kinder<br />
der ehemaligen jüdischen Schule<br />
in der Gartenstraße 6 wurden deportiert,<br />
ihr Schicksal ist bis heute unbekannt.<br />
Eine Frau starb in Theresienstadt.<br />
Die Kriterien zur Aufnahme auf die<br />
Namenstafel sind, dass die Betreffenden<br />
durch NS-Gewaltmaßnahmen<br />
umgekommen sind und in Detmold<br />
gelebt haben. Jeder Einzelfall bedurfte<br />
einer eingehenden Prüfung. Deshalb<br />
hatte Stadtarchivar Dr. Andreas<br />
Ruppert um Beratung gebeten und<br />
folgende Fachleute waren an den<br />
Gesprächen und Entscheidungen beteiligt:<br />
Die Historikerin Gudrun Mitschke-Buchholz,<br />
die das Gedenkbuch<br />
der <strong>Detmolder</strong> NS-Opfer erstellt hat<br />
und Lars Lüking, der im Landesarchiv<br />
NRW Abt. OWL für Justizakten<br />
zuständig ist und sich durch die Beteiligung<br />
an mehreren Ausstellungen<br />
grundlegende Sachkompetenz erworben<br />
hat. Dazu kam Henri Gossen,<br />
Schüler des August-Hermann-Fran-<br />
cke-Gymnasiums, der ein Praktikum<br />
im Stadtarchiv ableistete und die Diskussion<br />
durch kluge und gut überlegte<br />
Einschätzungen bereicherte.<br />
„Es gehört zur <strong>Detmolder</strong> Gedenkkultur,<br />
dass allen Opfer, die noch<br />
bekannt werden, ihre Namen an der<br />
Gedenkstätte an der Alten Synagoge<br />
zurückgegeben werden“, so Bürgermeister<br />
Rainer Heller, der gemeinsam<br />
mit Dr. Ruppert und weiteren Beteiligten<br />
als erster die neue Tafel in<br />
Augenschein nahm.<br />
Die Namen im Einzelnen: Siegfried Brandt, Else Brandt, geb. Simon.<br />
Inge Brandt (Alle drei 1945 in Bergen-Belsen umgekommen). Erich<br />
Echterhoff (1943 im KZ Sachsenhausen umgekommen). Hermann<br />
Filges (1941 im KZ Buchenwald umgekommen). Josef Happe (1943 in<br />
Mauthausen umgekommen). Reimer Hehnke (1943 im KZ Neuengamme<br />
umgekommen). Irmgard Heiss, geb. Stellbrink (1944 im Lindenhaus<br />
gestorben, nachdem sie in der Psychiatrischen Anstalt Weilmünster<br />
der „Vernichtung durch Verhungern“ ausgesetzt worden war).<br />
Herbert Levi, (Kind an der jüdischen Schule in der Gartenstraße, nicht<br />
überlebt, ungeklärtes Schicksal). Jette Ries, geb. Salomon (1943 in<br />
Theresienstadt gestorben). Margot Rothenberg (Kind an der jüdischen<br />
Schule in der Gartenstraße, nicht überlebt, ungeklärtes Schicksal) und<br />
Albert Schmick (Im KZ Neuengamme umgekommen).<br />
Tiefbauarbeiten im Industriepark Lippe sind im vollen Gange<br />
200 Kubikmeter für den Brandschutz<br />
Rüdiger Krentz und Matthias Engel berichten über den Baufortschritt auf der Großbaustelle „Industriepark<br />
Lippe“. Gerade wurden zwei riesige Löschwasserbecken in die Erde eingelassen. Foto: M. Hütte<br />
Ganz hinten im Industriepark Lippe<br />
wird gerade viel für den Brandschutz<br />
getan. Zwei je 100 Kubikmeter Wasser<br />
fassende Löschwasserbecken<br />
werden in den Boden eingelassen und<br />
betoniert. Nach den Erschließungsarbeiten<br />
werden die Becken unter einer<br />
Straße liegen. „Das spart Grund und<br />
Boden“, sagt Rüdiger Krentz, Wirtschaftsförderer<br />
der Stadt und zuständig<br />
für die Vermarktung der 55 Hektar<br />
Industriepark Bis Ende 2014 sollen<br />
Straßen und Kanäle gebaut worden<br />
sein. Die Firma Depenbrock ist<br />
jetzt mit den Tiefbauarbeiten beschäftigt,<br />
die Firma Strabag wird im Anschluss<br />
daran die Straßen und Wege<br />
erstellen. Ein großer Teil der Kanalarbeiten<br />
wird später gar nicht sichtbar<br />
sein, denn die kilometerlangen Leitungen<br />
verschwinden wie die beiden<br />
Löschwasserbehälter unter der Erde.<br />
Die gesetzlichen Anforderungen sehen<br />
eine Löschwasserversorgung von<br />
196 Kubikmeter stündlich über den<br />
Zeitraum von zwei Stunden vor. Ein<br />
Teil des Wassers wird über das Trinkwassernetz<br />
bereit gestellt, ein anderer<br />
Teil über die beiden neuen Löschwasserbehälter.<br />
M.H.
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>126</strong> 13. Dezember 2013 Seite 19<br />
Weihnachtsmarkt in Remmighausen - da gab es auch allerlei Selbstgemachtes.<br />
An Feuerschalen wärmten sich die Besucher.<br />
Kostenloses Bewegungsangebot der Sparkasse Paderborn-Detmold<br />
Mobiler Spielplatz für Kindergärten<br />
Kreissportbünde fachlich durch das<br />
Team der Sportdidaktik des „Departments<br />
Sport & Gesundheit“ an der<br />
Universität Paderborn begleitet.<br />
„Kinder haben einen natürlichen Bewegungsdrang.<br />
Der Mobile Spielplatz<br />
ist ein geeignetes Medium, diesen<br />
Bewegungsdrang zu unterstützen.<br />
Das Projekt ist eine tolle Idee,<br />
Bewegung im Kindergartenalltag zu<br />
fördern. Durch die Bausteine besteht<br />
die Möglichkeit, gezielt Bewegungsanreize<br />
zu setzen oder aber im freien<br />
Spiel die Kreativität der Kinder herauszufordern“,<br />
betont Prof. Dr. Mitur<br />
des Spiels bestimmen.<br />
Somit unterstützt der Mobile<br />
Spielplatz die Kinder optimal<br />
in ihrer intellektuellen, physischen<br />
und emotionalen Entwicklung.<br />
Ein Modul des<br />
Mobilen Spielplatzes besteht<br />
aus rund 105 gleichfarbigen<br />
Teilen mit unterschiedlichen<br />
geometrischen Formen. Kästen<br />
und Kurven sind ebenso<br />
dabei wie Zylinder und andere<br />
Optiken. Viele Teile haben<br />
Löcher, mit denen die Kinder<br />
immer neue Verbindungen<br />
schaffen können. Die Spielblöcke<br />
bestehen aus leichtem<br />
PE-Schaum, der ungiftig sowie<br />
resistent gegen Keime<br />
und leicht zu reinigen ist.<br />
„Unsere leistungsfähige<br />
Sparkasse dokumentiert ihre<br />
regionale Verbundenheit mit<br />
einer Vielzahl von Projekten.<br />
Der Mobile Spielplatz hebt<br />
Aspekte hervor, die uns sehr<br />
wichtig sind. Kreativität, Bildung,<br />
Gesundheit und Fairness<br />
nehmen bei der Gestaltung<br />
der Zukunft einen be-<br />
Mit einer nachhaltigen Initiative dokumentiert<br />
die Sparkasse Paderborn-<br />
Detmold ihr gesellschaftliches Engagement<br />
in der Region. Ab sofort startet<br />
der „Mobile Spielplatz“, ein kostenloses<br />
Bewegungsangebot für Kindergärten<br />
in den Kreisen Lippe und<br />
Paderborn. Mit dieser Initiative verbindet<br />
die Sparkasse die beiden Regionen<br />
in ihrem größer gewordenen<br />
Geschäftsgebiet.<br />
Der Mobile Spielplatz ist ein innovatives<br />
Spielraumkonzept, das freies<br />
und kreatives Spielen von Kindern ab<br />
drei Jahren fördert. Große blaue Blöcke<br />
in vielen Formen und Größen<br />
ermöglichen den Kleinen, sich ihre<br />
Spielwelt täglich neu zu gestalten und<br />
geben der Fantasie breiten Raum.<br />
Dieses Konzept ergänzt traditionelle<br />
Spielplätze, auf denen fest installierte<br />
Geräte den Ton angeben und die Struksonderen<br />
Stellenwert ein“, betont der<br />
Vorstandsvorsitzende der Sparkasse<br />
Paderborn-Detmold, Hans Laven.<br />
Alle Kindergärten und Kindertageseinrichtungen<br />
im Geschäftsgebiet der<br />
Sparkasse Paderborn-Detmold können<br />
den „Mobilen Spielplatz“ kostenfrei<br />
nutzen. Die Module werden den<br />
Einrichtungen nach entsprechender<br />
Terminabstimmung für die Dauer von<br />
jeweils vier Wochen zur Verfügung<br />
gestellt. Neben der Bereitstellung der<br />
Spielgeräte übernimmt die Sparkasse<br />
Paderborn-Detmold auch die Kosten<br />
für die Anlieferung und die Abholung<br />
des „Mobilen Spielplatzes“.<br />
Aufgrund seiner besonderen Beschaffenheit<br />
ist der „Mobile Spielplatz“<br />
für Indoor- und auch für Outdoor-Aktivitäten<br />
(inklusive Sand und<br />
Wasser) geeignet. Es wird lediglich<br />
eine Aktionsfläche von 30 bis 40<br />
Quadratmetern benötigt.<br />
Die Sparkasse Paderborn-Detmold<br />
hat insgesamt fünf Module des Mobilen<br />
Spielplatzes angeschafft und kann<br />
bei der Umsetzung des Projektes auf<br />
qualifizierte Partner aus der Region<br />
bauen. Die Module sind an den Ahorn<br />
Sport- und Freizeit-Club Paderborn<br />
e. V. (ASC) mit Sitz im Ahorn-Sportpark<br />
Paderborn übergeben worden,<br />
der sich als Eigentümer um die Koordination<br />
und Logistik kümmert. Die<br />
Kreissportbünde (KSB) Lippe und<br />
Paderborn unterstützen die Einrichtungen<br />
vor, während und nach der<br />
Benutzung des Mobilen Spielplatzes<br />
vor Ort. Sie übernehmen<br />
beispielsweise die Einweisung in die<br />
richtige Handhabung und stehen für<br />
Fragen rund um die Bewegungsförderung<br />
von Kindern zur Verfügung.<br />
Dabei werden die Teams der beiden<br />
Mobiler Spielplatz für Kindergärten: (Von links) Diethelm Krause, Miriam<br />
Kehne, Hans Laven, Kathryn Schaper, Wilfried Starke und Willi Lenz.<br />
riam Kehne, Department Sport &<br />
Gesundheit an der Universität Paderborn.<br />
„Als reiner Dienstleistungsverein haben<br />
wir die Förderung von Gesundheit<br />
und Lebensfreude durch die Teilnahme<br />
an Bewegung, Sport und Spiel<br />
im Visier. Der Mobile Spielplatz ist<br />
hervorragend geeignet, um diese Ziele<br />
bei Kindern zu erreichen. Deshalb<br />
danken wir der Sparkasse Paderborn-<br />
Detmold sehr für ihr Engagement“,<br />
weiß auch Willi Lenz, Vorsitzender<br />
des ASC Paderborn.<br />
„Der Kreissportbund Lippe versteht<br />
sich als Dienstleister und Serviceanbieter<br />
für ca. 440 Sportvereine im<br />
Kreis Lippe. Wir setzen uns dafür ein,<br />
dass es allen Menschen möglich ist,<br />
aktiv an Bewegungs- und Sportangeboten<br />
teilzunehmen. Der Mobile Spielplatz<br />
der Sparkasse Paderborn-Detmold<br />
bekommt unsere volle Unterstützung“,<br />
sagt Wilfried Starke, Präsident<br />
des KSB Lippe. Und Diethelm<br />
Krause, Präsident des KSB Paderborn,<br />
fügt hinzu: „Als Interessenvertretung<br />
von rund 340 Vereinen des<br />
organisierten Sports im Kreis Paderborn<br />
unterstützen wir gerne die Initiative<br />
der Sparkasse Paderborn-Detmold.<br />
Das Angebot des Mobilen<br />
Spielplatzes ergänzt unsere Aktivitäten<br />
als Förderer des Sports in der<br />
Region in ausgezeichneter Weise.“
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>126</strong> 13. Dezember 2013 Seite 20<br />
Stimmen zu Hohenloh Detmold<br />
TheatreFragile lädt zum Zuhören ein<br />
TheatreFragile arbeitet an ihrer neuen Inszenierung und lädt ein, hineinzuhören<br />
und mitzugestalten. Bis Juni 2014 soll eine audiobegleitete und bespielte<br />
Führung in verschiedene Zeitgeschichten der Stadt Detmold, vor allem dem<br />
Stadtteil Hohenloh, entstehen. In dieser wird das Leben der neunzigjährigen<br />
Frau Heldmann als noch lebender Zeitzeugin aufgegriffen.<br />
Bei „Stimmen zu Detmold Hohenloh“ werden die bisher geführten Interviews<br />
zu einer begehbaren Soundinstallation zusammengefügt. Am 12.<br />
Dezember, 18 Uhr, im Hangar 21, sind alle Interessierten herzlich eingeladen,<br />
den Erzählungen zu lauschen und die Stimmen-Collage um eigene Erinnerungen<br />
zu erweitern. Der Eintritt ist frei. Menschen hohen Alters können von<br />
TheatreFragile von zu Hause abgeholt werden, da der Weg hoch in den Hangar<br />
21 beschwerlich sein kann. Anmeldung unter mail@theatre-fragile.com oder<br />
unter 0173-6352880 bei Luzie Ackers.<br />
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C-Jugend stürmt in Sparkassentrikots<br />
„Das ist schon eine tolle Truppe“, sagt Nuri Kurt (auf dem Foto links),<br />
Trainer der C-Jugend des Hakedahler SV. „Besonders dankbar sind<br />
wir der Sparkasse Paderborn-Detmold, die unsere Aufbauarbeit im<br />
Jugendbereich tatkräftig unterstützt.“ Vor dem Spiel gegen Post SV<br />
Detmold war Regionalleiter Dirk Mahlitz (rechts) von der Sparkasse an<br />
der Lemgoer Straße zur Sportanlage in Hohenloh gekommen, um die<br />
neuen Trikots für die C-Jugend offiziell zu übergeben, die die jungen<br />
Spielerinnen und Spieler hoch erfreut präsentierten.<br />
Christkindlesmarkt am 14. und 15. Dezember in Bad Meinberg<br />
Vorweihnachtliche Stimmung im Kurpark<br />
Süßer Duft von gerösteten Mandeln,<br />
Lebkuchen, Glühwein und<br />
Zimtsternen zieht am Wochenende<br />
des 3. Advent durch Bad Meinberg.<br />
Am 14. und 15. Dezember lädt der<br />
traditionelle Bad Meinberger Christkindlesmarkt<br />
in den historischen<br />
Kurpark und in das Kurgastzentrum<br />
ein. Auf dem Bad Meinberger<br />
Markt ist das Christkind zu Hause.<br />
Es erzählt den kleinen und großen<br />
Zuhörern weihnachtliche Geschichten<br />
und Gedichte aus alten Zeiten.<br />
Es gibt eine Weihnachtsbäckerei<br />
mit Plätzchen, Gebäck oder Waffeln<br />
dazu unzählige Lichter, Kerzen und<br />
Fackeln, weihnachtliche Klänge,<br />
Musik sowie das Ambiente des historischen<br />
Kurparks wollen die Besucher<br />
in ihren Bann ziehen und auf<br />
das bevorstehende Weihnachtsfest<br />
einstimmen.<br />
Neben leckeren Köstlichkeiten<br />
zum Essen erwartet die Besucher<br />
ein Unterhaltungsangebot. Gleich<br />
auf zwei Bühnen, im Kurgastzentrum,<br />
und am Brunnentempel wird<br />
am Samstag und Sonntag ein umfangreiches<br />
vorweihnachtliches Programm<br />
mit Musik, Gesangsbeiträgen<br />
Lesungen von Geschichten und<br />
Gedichten dargeboten. An den zahlreichen<br />
Ständen und Hütten im<br />
Kurpark und im Kurgastzentrum<br />
finden die Besucher vom Weihnachtsschmuck<br />
bis hin zu kleinen<br />
Geschenken ein umfangreiches<br />
Angebot. Auch die Einzelhandelsgeschäfte<br />
in Bad Meinberg haben<br />
am Sonntag geöffnet.<br />
Ein kleines Jubiläum können die<br />
Veranstalter in diesem Jahr feiern.<br />
Es ist der 30. Christkindlesmarkt in<br />
Bad Meinberg. Der erste Christkindlesmarkt<br />
fand im Jahr 1983 im<br />
Kurpark und Kurgastzentrum statt.<br />
Damals richtete noch die Werbegemeinschaft<br />
Bad Meinberg den Markt<br />
aus. Zwischenzeitlich hat die Staatsbad<br />
Meinberg GmbH die Organisation<br />
und Durchführung übernommen.<br />
Jetzt findet am 14. und 15.<br />
Dezember dieser beliebte Markt zum<br />
30. Mal statt.<br />
Eröffnet wird der Bad Meinberger<br />
Christkindlesmarkt am Samstagmorgen<br />
um 11 Uhr mit einem weihnachtlichen<br />
Konzert im Kurgastzentrum<br />
mit Henryk Kobuch. Um<br />
14 Uhr folgt dann die offizielle Eröffnung<br />
mit kurzen Ansprachen der<br />
Gäste aus Politik und Wirtschaft.<br />
Musikalisch wird diese Feier vom<br />
Flötenkreis Bad Meinberg untermalt.<br />
Danach treten zahlreiche Musikgruppen<br />
wie Dr. Martin mit Gästen,<br />
der singende Bäckermeister<br />
Michael Vesting und die Cappeler<br />
Lockvögel mit weihnachtlichen Interpretationen<br />
auf.<br />
Am Sonntag wird es erstmals einen<br />
„Nikolaus-Jazz“ mit dem Trio<br />
Blue Moon geben. Weiterhin treten<br />
auf: Dr. Martin und Gäste, der Posaunenchor<br />
der evangelischen Kirchengemeinde<br />
in Bad Meinberg,<br />
Henryk Kobuch sowie der Popchor<br />
des Gymnasiums Horn-Bad Meinberg.<br />
Den großen Abschluss machen<br />
dann um 17.30 Uhr das Christkind<br />
und der Nikolaus. Sie kommen<br />
mit einer Kutsche in den Kurpark<br />
gefahren und werden vor dem Brunnentempel<br />
die Kinder beschenken.<br />
An beiden Markttagen sind außerdem<br />
zusätzliche Aktionen geplant.<br />
So wird zum Beispiel das Christkind<br />
persönlich zahlreiche Kinder<br />
begrüßen. Die Karten für das Preisausschreiben,<br />
bei dem es attraktive<br />
Gewinne gibt, werden ebenfalls vom<br />
Christkind verteilt. Die Ziehung der<br />
Gewinner ist am Sonntag um 16.45<br />
Uhr.<br />
Beim kreativen Kunstmarkt, der<br />
gleichzeitig am Christkindlesmarkt<br />
im Kurgastzentrum stattfindet, bieten<br />
die etwa 20 Aussteller ein buntes<br />
und geschmackvolles Sortiment an<br />
kunstvollen Weihnachtsdekorationen,<br />
Handarbeiten und anderen kleinen<br />
Mitbringseln an. Gleichzeitig<br />
werden hier Ideen geboren, wie man<br />
seine Lieben zum Weihnachtsfest<br />
überraschen kann.<br />
Der 30. Bad Meinberger Christkindlesmarkt<br />
hat am Samstag, und<br />
Sonntag jeweils von 11 Uhr bis 18<br />
Uhr geöffnet. Der Eintritt in den<br />
Kurpark und ins Kurgastzentrum<br />
ist an beiden Tagen frei. Die örtlichen<br />
Geschäfte haben am Sonntag,<br />
15. Dezember (3. Advent) ihre Geschäfte<br />
bis 18 Uhr geöffnet. hof<br />
Der Posaunenchor der evangelischen Kirchengemeinde Bad Meinberg spielt am Sonntag vor dem Kurgastzentrum.<br />
Er ist bei jedem Christkindlesmarkt dabei gewesen.<br />
Stilecht gab es beim Christkindlesmarkt 2012 auch richtig viel Schnee.<br />
Foto: M. Hütte
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>126</strong> 13. Dezember 2013 Seite 21<br />
Der Führerschein unterm Weihnachtsbaum<br />
Eine gute Fahrausbildung ist das<br />
perfekte Geschenk<br />
Die Adventszeit hat begonnen und damit auch der alljährliche<br />
Suchmarathon nach passenden Geschenken. Gerade für Jugendliche<br />
fällt es oft schwer, sinnvolle Überraschungen zu<br />
finden, über die sie sich trotzdem freuen.<br />
Für alle, deren Sprösslinge, Enkel oder auch Geschwister im<br />
nächsten Jahr mit dem Führerschein beginnen wollen, hat<br />
Rainer Münchgesang, Inhaber der Fahrschule Winkler eine<br />
interessante Idee: Seine Fahrschule bietet Geschenkgutscheine<br />
für die Ausbildung an. Der Clou dabei: Die Fahrschule Winkler<br />
verdoppelt den Wert! „Es ist ganz einfach: Sie können bei uns<br />
Gutscheine für 10, 25 oder 50 Euro kaufen, deren tatsächlicher<br />
Wert für den Beschenkten 20, 50 oder 100 Euro beträgt“, erklärt<br />
Fahrlehrer Rainer Münchgesang. „Bei der Anmeldung zum<br />
Führerschein kann der Gutschein dann bei uns eingelöst werden<br />
– je einer pro neuem Fahrschüler.“<br />
Mit dieser Aktion möchte Rainer Münchgesang junge Menschen<br />
darin bestärken, bei der Fahrschulwahl auf Qualität zu<br />
achten: „Viele schauen nur auf den Preis und landen dann bei<br />
Fahrschulen, die eine Ausbildung mit möglichst wenigen Fahrstunden<br />
versprechen“, weiß der engagierte Fahrlehrer. „Solche<br />
Angebote sind verantwortungslos, denn wie viele Stunden<br />
jemand am Ende braucht, hängt ganz von den persönlichen<br />
Stärken und Schwächen ab.“<br />
Bis zu 50 Euro Bonus auf eine hochwertige Führerscheinausbildung,<br />
weniger Shoppingstress in der Adventszeit und glückliche<br />
Gesichter unterm Weihnachtsbaum: Der Fahrschul-Gutschein<br />
ist eine Geschenkidee, die man sich merken sollte!<br />
Die Gutscheine bekommen Sie in der: Fahrschule Winkler,<br />
Lemgoer Str. 53, 32756 Detmold. Fragen beantwortet Rainer<br />
Münchgesang gern unter der Durchwahl 05231-23315.<br />
Weihnachtsmarkt in Arnims Park in Heidenoldendorf - der Posaunenchor<br />
der Kirchengemeinde mit Weihnachtsliedern.<br />
Geht immer: Glühweinstand auf dem Heidenoldendorfer Weihnachtsmarkt.<br />
Warten auf den Nikolaus.<br />
In Heidenoldendorf wurde der Park weihnachtlich geschmückt.<br />
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<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>126</strong> - Anzeigen -<br />
13. Dezember 2013 Seite 22<br />
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„Goldene Meisterbriefe“ für Bäckermeister<br />
Heinz Biere und Heinz Verspay geehrt<br />
Auszeichnung: (v.l.) Geschäftsführer Kai Buhrke, REWE-Kaufmann Jan Kiwitt, und Reiner Kerstan,<br />
Tester des Qualitätszeichens „Generationenfreundliches Einkaufen“.<br />
Heinz Biere und Heinz Verspay (Bildmitte mit Urkunden) und Ehefrauen freuen sich über den „Goldenen<br />
Meisterbrief“, der ihren Ehemännern von Kreishandwerkermeister Gerd Töpper (rechts) und Kreisgeschäftsführer<br />
Ludgerus Niklas (links) mit den besten Glückwünschen überreicht wurden.<br />
Laut Sprichwort hat das Handwerk<br />
goldenen Boden. Für Heinz<br />
Biere und Heinz Verspay, zwei verdiente<br />
Bäckermeister im Ruhestand,<br />
kam nun ein weiterer goldener Aspekt<br />
hinzu: Kreishandwerkermeister<br />
Gerd Töpper und Geschäftsführer<br />
Ludgerus Niklas, beide von der<br />
Kreishandwerkskammer Paderborn-Lippe,<br />
überreichten im Café<br />
Biere in Heiligenkirchen die Urkunden<br />
der Handwerkskammer Süd-<br />
Westfalen. Beide Bäckermeister legten<br />
vor 50 Jahren die Prüfung an der<br />
Meisterschule in Olpe ab. Biere<br />
begann seine Lehre 1954 in der<br />
Bäckerei Tappe (Blomberg) und<br />
Verspay in der Bäckerei Güllner<br />
(Detmold). Während Heinz Biere<br />
die 1933 von seinem Vater gegründete<br />
Bäckerei übernahm und die<br />
1998 an seinen Sohn Mickel übergab,<br />
war Verspay als Bäckermeister<br />
in verschiedenen Firmen tätig und<br />
zuletzt von 1970 bis 1999 im Handelshof<br />
Kanne in Detmold.<br />
HFR.<br />
REWE-Markt Kiwitt in Detmold ausgezeichnet<br />
Qualitätszeichen „Generationenfreundliches<br />
Einkaufen“<br />
Der REWE-Markt Kiwitt, Denkmalstr.<br />
8 in Detmold, hat das Qualitätszeichen<br />
„Generationenfreundliches<br />
Einkaufen“ durch den Geschäftsführer<br />
des Handelsverbandes OWL,<br />
Kai Buhrke, verliehen bekommen.<br />
Das bundesweit vom Handelsverband<br />
HDE und der Initiative Wirtschaftsfaktor<br />
Alter getragene Siegel<br />
bescheinigt Geschäften, dass sie in<br />
punkto Servicequalität, Produktauswahl<br />
und Beratung die Anforderungen<br />
von Kunden aller Generationen<br />
vorbildlich erfüllen und so den demografischen<br />
Wandel aktiv gestalten.<br />
So ist in den ausgezeichneten Geschäften<br />
für Menschen aller Altersgruppen<br />
– seien es Familien, Singles<br />
oder Menschen mit Handicap – komfortables<br />
und vor allem möglichst<br />
barrierearmes Einkaufen möglich.<br />
„Generationenfreundlichkeit sollte ein<br />
Markenzeichen unserer Gesellschaft,<br />
aber ausdrücklich auch unserer Wirtschaft<br />
werden“, sagt der Geschäftsführer<br />
des Handelsverbandes OWL,<br />
Kai Buhrke. Die Auszeichnung ist<br />
selbstverständlich auch ein Verdienst<br />
der engagierten Mitarbeiter“, betont<br />
REWE-Kaufmann Jan Kiwitt.<br />
Um das neue Qualitätszeichen „Generationenfreundliches<br />
Einkaufen“ zu<br />
erhalten, müssen die Geschäfte bundesweit<br />
einheitliche Kriterien erfüllen.<br />
Für die Zertifizierung in Ostwestfalen-Lippe<br />
ist der Handelsverband<br />
OWL zuständig. Einzelhandelsbetriebe,<br />
die sich zertifizieren lassen wollen,<br />
werden von einem Testerteam vor<br />
Ort besucht und bewertet. Die Tester<br />
prüfen vor Ort insgesamt 58 Kriterien<br />
ab, darunter 18 Kriterien, die in jedem<br />
Fall positiv beschieden werden müssen,<br />
damit das Zertifikat von einer<br />
neutralen Bewertungsstelle erteilt<br />
werden kann. Die Kriterien beziehen<br />
sich unter anderem auf Leistungsangebote,<br />
Zugangsmöglichkeiten, Ausstattung<br />
der Geschäftsräume und das<br />
Serviceverhalten.<br />
Das neue Qualitätszeichen – der<br />
Weihnachtsmann<br />
kommt zum<br />
Kinderadvent<br />
Startschuss fiel im Frühjahr 2010<br />
durch Bundesfamilienministerin Kristina<br />
Schröder und Handelspräsident<br />
Josef Sanktjohanser – macht Generationenfreundlichkeit<br />
im Einzelhandel<br />
zu gelebter Wirklichkeit. Erfolgreich<br />
geprüfte Einzelhandelsgeschäfte erhalten<br />
die Auszeichnung für drei Jahre<br />
und können diese mit einem Logo<br />
außen am Geschäft sichtbar machen.<br />
Ob ein Geschäft bereits ausreichend<br />
generationenfreundlich ist, lässt sich<br />
mit einem Schnelltest im Internet<br />
(www.generationenfreundlicheseinkaufen.de)<br />
vorab herausfinden.<br />
„Vom Stein zum Bergheim“, unter<br />
diesem Motto lädt der Verein der<br />
Bergfreunde Schling die Kinder des<br />
Ortsteiles mit ihren Eltern am Sonntag,<br />
15. Dezember, zum jährlichen<br />
Kinderadvent ein. Um 16 Uhr treffen<br />
sich die Kinder am Ortseingang und<br />
ziehen dann mit Fackeln zum Bergheim.<br />
Dort erwartet sie der Lesebär,<br />
der Geschichten vorträgt. Dazu gibt<br />
es Kinderpunsch mit Keksen und<br />
auch einen kleinen Imbiss. Auch der<br />
Weihnachtsmann wird in diesem Jahr<br />
erwartet, der bestimmt für alle braven<br />
Kinder eine Überraschung mitbringen<br />
wird.
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>126</strong> 13. Dezember 2013 Seite 23<br />
Weihnachts-Stimmung mit Liedern wie im Mittelalter, nachgestellt vor der Burg Horn. Das Buch erinnert an das Leben von Bernhard II. zur<br />
Lippe (* um 1140 auf Burg Lipperode; † 1224 in Mesothen). Er war der Begründer der Landesherrschaft Lippe und der Planstädte Lippstadt<br />
und Lemgo. Etwa 1192 erwirkte Bernhard II. die Erlaubnis, innerhalb des bischöflichen Forstbanngebietes die Falkenburg am Falkenberg<br />
bei Berlebeck zu bauen, wobei alle Rechte zwischen dem Bischofssitz Paderborn und ihm aufgeteilt wurden.<br />
Ein Auszug aus: „Der Ritter der Rose – Edler Herr Bernhard II. zur Lippe“<br />
Frieden auf Erden<br />
„Ein stimmungsvolles Foto, ein berührender Text. Nur die Waffen und die<br />
Rüstungen stören, aber das war wohl so vor über 800 Jahren. Das hat nichts<br />
mehr mit mir zu tun“, denken Sie, wenn Sie diese Zeilen lesen. Wenn es doch<br />
so wäre, dann wäre diese Welt ein besserer Ort! Doch auch nach über 800<br />
Jahren werden dieses Jahr Menschen an einem Feuer sitzen, sich die<br />
Weihnachtsgeschichte erzählen und während dessen werden um sie herum<br />
Raketen abgeschossen und Gewehrschüsse knallen. Sie beten um Frieden, so<br />
wie vor über 800 Jahren. Schenken Sie ihnen eine kleine Gedenkminute, ein<br />
kleines Gebet. Vielleicht wird die Welt dann ein besserer Ort! Gesegnetes<br />
Weihnachtsfest Ihnen allen!<br />
Cornelia Müller-Hisje<br />
Von den vielen Schlachten, die ich<br />
geführt habe, ist mir diese noch am<br />
lebendigsten in Erinnerung geblieben.<br />
Nicht nur, weil sie am längsten<br />
gedauert hat, sondern weil sie so unwirklich<br />
war, dass ich mich in dieser<br />
Zeit manchmal fragte, ob ich das alles<br />
erlebte oder ob mich nur ein Albtraum<br />
quälte.<br />
Eigentlich begann alles wie üblich.<br />
Erzbischof Wichmann von Magdeburg<br />
belagerte uns ab dem 11. Februar<br />
im Jahre des Herrn 1180. Ich hatte<br />
vom Herzog, wie immer den Auftrag,<br />
Neu Haldensleben zu halten und das<br />
Umland mit einem Kleinkrieg zu überziehen,<br />
um den Widerstand des Magdeburgers<br />
zu brechen. Wichmann hatte<br />
dem Herzog seit jeher die Machtausweitung<br />
gen Osten geneidet, die seine<br />
eigene Macht beschnitt. Eine kriegerische<br />
Auseinandersetzung war daher<br />
unvermeidlich gewesen nach dem<br />
Neubau der Festung. Am Bau der<br />
Befestigung hatte ich über Jahre hin<br />
mitgewirkt. Zum Schutz der Anlage<br />
hatte ich bei der Planung nicht einfach<br />
nur einen Schutzwall angelegt, sondern<br />
die sumpfigen Niederungen in<br />
einem Graben entwässert, in den ich<br />
zusätzlich einen kleinen Fluss einleitete.<br />
Auf diese Weise war eine regelrechte<br />
Wasserburg entstanden, die<br />
nur über eine Holzbrücke zu erreichen<br />
war. Die Wasser- und Nahrungsmittelvorräte<br />
in der Stadt waren ausreichend<br />
und gut gesichert für ein Jahr.<br />
Da wir aber immer wieder Ausfälle<br />
unternahmen, bei denen wir uns versorgen<br />
konnten, brauchten wir sie<br />
zunächst nicht anzurühren. Aus dem<br />
Krieg um Alt Haldensleben hatte ich<br />
außerdem gelernt, Gräben und ähnliche<br />
Bollwerke ausreichend breit oder<br />
stark zu bauen, um sie gegen Kriegsmaschinen<br />
widerstandsfähig zu machen.<br />
So vergingen die Monate in<br />
kriegerischem Geplänkel. Es gab einige<br />
Verwundete und nur wenige<br />
Tote. Im Sommer bemerkten wir dann<br />
Bauarbeiten an den uns gegenüberliegenden<br />
Ufern. Der Graben war zu<br />
breit, als dass wir sie hätten unterbinden<br />
können. Man baute einen Staudamm<br />
und deichte uns ein. Ziel war<br />
die Überschwemmung der Stadt. Der<br />
Bischof wollte uns nicht ausräuchern,<br />
sondern ertränken. Ich ließ Säcke mit<br />
Sand vom Ufer an der Palisade füllen,<br />
um in den Häusern Wassereinbrüche<br />
dämmen zu können. Alle Lebensmittel<br />
mussten gebraten oder eingelegt<br />
und das Wasser musste in Fässern<br />
abgefüllt werden. Wir sammelten<br />
Kräuter, damit das Wasser nur abgekocht<br />
als Tee getrunken wurde. Im<br />
Kloster hatte ich gelernt, dass man auf<br />
diese Weise Krankheiten vorbeugen<br />
konnte.<br />
Der Sommer war entsetzlich heiß<br />
und ich war nur froh, dass ich bereits<br />
bei der Planung der Festung für die<br />
Beisetzung der Toten entsprechende<br />
Gruften hatte bauen lassen. Bei der<br />
Hitze wären wir sonst am Gestank der<br />
verwesenden Leichen erstickt. Immer<br />
wieder ließ ich in den Nächten Kräuter<br />
verbrennen, um die Stadt vom Pesthauch<br />
zu befreien. Die Dächer der<br />
Häuser tränkten wir mit Wasser, um<br />
die Brandgefahr zu mindern. In den<br />
Nächten herrschte mehr Leben in der<br />
Stadt als am Tage. Tagsüber waren<br />
nur die Wachen wach, während alle<br />
anderen schliefen und sich für die<br />
Nacht erholten. Auch ich versuchte<br />
tagsüber etwas Schlaf zu bekommen,<br />
doch zumeist war es nicht mehr als ein<br />
unruhiges Dämmern.<br />
Sehr schwierig wurde die Abfallentsorgung,<br />
denn das Wasser um die<br />
Stadt herum hatte keine große Strömung<br />
mehr während der Trockenheit<br />
und so drohten uns auch auf diese<br />
Weise Krankheiten und Tod. Im späten<br />
Sommer begann es zu regnen.<br />
Tagelang, ohne Unterbrechung. Zwar<br />
bekamen wir auf diese Weise wieder<br />
frisches Wasser, doch auch das Wasser<br />
hinter den Deichen stieg erneut<br />
und schwemmte uns viel Unrat in die<br />
Stadt. Wir mussten nächtliche Jagden<br />
auf Ratten organisieren, die mit dem<br />
Wasser in die Stadt kamen.<br />
Im Herbst war der Wasserspiegel<br />
bereits gefährlich gestiegen, sodass<br />
die feindlichen Truppen uns hätten<br />
mit Booten erreichen können, als die<br />
Deiche zu unserem großen Glück<br />
brachen. Noch einmal waren wir davongekommen.<br />
Doch mein Widersacher<br />
ließ sich davon nicht entmutigen.<br />
Erneut zog der Erzbischof alle erreichbaren<br />
Kräfte zusammen und befestigte<br />
die Dämme. Die Monate, die<br />
dieses dauerte, gaben uns etwas Luft<br />
und wir konnten den einen oder anderen<br />
Ausfall wagen, um neue Nahrungsmittel<br />
herbeizuschaffen und<br />
Nachrichten an den Herzog zu schicken.<br />
Außerdem reinigten wir in fieberhafter<br />
Eile die Häuser und Straßen<br />
und verbrannten den Müll in Gruben<br />
außerhalb der Stadtmauer. Doch mir<br />
war klar, was uns erwarten würde.<br />
Der Bischof würde nicht aufgeben.<br />
Ich ließ aus dem Holz der Palisaden<br />
große Flöße bauen und einen Teil der<br />
aus Holz gefertigten Stallungen darauf<br />
als Schutzhütten gegen Angriffe<br />
anbringen. Alle Lebensmittel wurden<br />
hier gelagert. Als nun die Flut beim<br />
Einsetzen des Regens wieder stieg,<br />
stiegen wir alle mit ihr. Bei allem<br />
Elend war Gott doch mit uns, indem<br />
er uns einen sehr kalten Herbst und<br />
frühen Winteranfang schenkte, sodass<br />
die Lebensmittel nicht verdarben.<br />
Als dann allerdings der harte<br />
Winter das Wasser gefrieren ließ,<br />
nahmen die Angriffe der Belagerer<br />
immer mehr zu. Sie versuchten uns<br />
über das Eis zu erreichen, was wir mit<br />
Katapultgeschossen zu vermeiden<br />
suchten. Wir mussten unsere Toten<br />
auf den Dachböden und in den Türmen<br />
beisetzen, da wir den Erdboden<br />
nicht mehr erreichen konnten, doch<br />
wir hielten mit unseren Flößen die<br />
Festung.<br />
Das Weihnachtsfest dieses Jahres<br />
wird mir ewig unvergessen bleiben.<br />
Da der Priester bei einem Angriff<br />
getötet worden war, bat man mich, die<br />
Messe zu lesen. In einer Wasser- und<br />
Eiswüste, umgeben von Feinden, frierend<br />
zwischen kleinen Feuerschalen,<br />
las ich die frohe Botschaft von der<br />
Geburt unseres Heilands. Die frommen<br />
Lieder erklangen diesseits und<br />
jenseits der Befestigungsmauer und<br />
der Deiche. Ich predigte mit den<br />
Worten des Lukas Evangeliums:<br />
„Ehre sei Gott in der Höhe und Friede<br />
auf Erden unter den Menschen seines<br />
Wohlgefallens!“ und vor mir saßen<br />
meine Männer in waffenstarrender<br />
Rüstung. Die wenigen Frauen und<br />
Kinder, die noch in der Festung lebten,<br />
waren schon erschöpft eingeschlafen,<br />
als ich um Mitternacht erneut<br />
die frohe Botschaft vom Erscheinen<br />
des Heilands verlas, „ein Licht, zu<br />
erleuchten die Heiden, und zum Preis<br />
deines Volkes Israel“. Ich dachte an<br />
mein Kind, das ich noch nicht gesehen<br />
hatte und fragte mich, welches wohl<br />
der Weg sein würde, den der Herr für<br />
mich vorgesehen hatte. Dieses konnte<br />
nicht das Ende sein! Noch nie habe ich<br />
den Segen mit solcher Inbrunst und<br />
Liebe ausgesprochen, wie in dieser<br />
Weihnachtsnacht. Weil ich das dringende<br />
Bedürfnis nach Gottes und des<br />
Heilands Nähe hatte, feierte ich, obwohl<br />
ich nicht geweiht war, mit meinen<br />
Männern das Heilige Abendmahl.<br />
Gott würde es verstehen.<br />
Niemals erschien es mir wahrer und<br />
erfüllender als in dieser Nacht.<br />
Ich fand nach dem Gottesdienst keinen<br />
Schlaf mehr und starrte nur über<br />
die Eisschollen in die Dunkelheit, bis<br />
endlich im Osten ein Lichtschimmer<br />
den herannahenden Tag verkündete.<br />
Wir hatten bisher überlebt und im<br />
Namen des Herrn würden wir auch<br />
die kommenden Wochen überleben,<br />
denn noch ging uns das Licht auf.<br />
Nach dieser Christfeier hielt ich jeden<br />
Morgen eine Andacht, die uns Stärke<br />
und Hoffnung gab. Ich repetierte die<br />
Gesänge, die ich als junger Mann<br />
gelernt hatte und erfüllte mich selbst<br />
mit der Zuversicht und Stärke, dass<br />
Gott uns nicht verlassen hatte.
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>126</strong> 13. Dezember 2013 Seite 24<br />
Der Tod kennzeichnet das Ende des<br />
Lebens, das Sterben den Übergang<br />
vom Leben zum Tod. Was passiert<br />
aber mit Kindern, wenn Vater, Mutter,<br />
Schwester oder Großeltern sterben?<br />
Wohin sollen die Kinder mit<br />
ihrer Trauer gehen? Es bleiben Kinder<br />
zurück, die diesen Verlust bewältigen<br />
müssen. Hier setzt die Hilfe des Hospizdienstes<br />
Lippe in Detmold an.<br />
Kinder trauern auf eine ganz besondere<br />
Art, wissen Ilse Böinghoff (Erwachsenenhospizarbeit<br />
Lippe-Süd<br />
und geschäftsführende Koordinatorin)<br />
und Antje Höper (Kinderhospizarbeit<br />
und geschäftsführende Koordinatorin)<br />
vom ambulanten Hospizund<br />
Palliativ-Beratungsdienst Lippe<br />
e.V.. Hinter dem eher sperrigen Begriff<br />
verbirgt sich ein Netzwerk aus<br />
Ehrenamtlichen und Hauptamtlichen,<br />
Für herausragendes ehrenamtliches<br />
Engagement im Kreis Lippe hat Landrat<br />
Friedel Heuwinkel jetzt in einer<br />
feierlichen Veranstaltung in der Museumsgaststätte<br />
„Im Weißen Ross“<br />
im LWL-Freilichtmuseum in Detmold<br />
zum fünften Mal den Lippischen Ehrenring<br />
verliehen.<br />
„Unsere Gesellschaft ist ohne aktives<br />
ehrenamtliches Engagement nicht<br />
vorstellbar. Die selbstverständliche<br />
Sorge um den Nachbarn, die Pflege<br />
von Gemeinschaften und die Freude,<br />
das eigene Umfeld selbst gestalten zu<br />
können, sind Ausdruck unserer Kultur“,<br />
hob Heuwinkel in seiner Laudatio<br />
hervor. „Ich bin stolz darauf, dass<br />
sich so viele Menschen in Lippe ehrenamtlich<br />
engagieren, Verantwortung<br />
übernehmen und sich für das<br />
Gemeinwesen einsetzen. Mit dem<br />
Lippischen Ehrenring möchte ich diesem<br />
Engagement besondere Anerkennung<br />
verleihen und großartige<br />
ehrenamtliche Leistungen öffentlich<br />
würdigen.“<br />
Den Ehrenring in Gold erhält in<br />
diesem Jahr der Förderverein KOLI-<br />
BRI für offene Kinder- und Jugendarbeit<br />
aus Schieder-Schwalenberg.<br />
Der Verein wurde 2004 gegründet,<br />
um dazu beizutragen, die offene Kin-<br />
Kindertrauerarbeit im ambulanten Hospiz- und Palliativ-Beratungsdienst Lippe e.V.: „Kinder trauern anders“<br />
Vom Pfützenspringen und Knetsäcken<br />
das Menschen hilft, die trauern oder<br />
sich mit dem Tod vertraut machen<br />
müssen. Die Arbeit mit Kindern ist<br />
dabei eine besondere Herausforderung,<br />
die besondere Schulungen erfordert.<br />
Oft halten sich Kinder zurück,<br />
um die Erwachsenen nicht noch<br />
trauriger zu machen. Manchmal sind<br />
sie überfordert, werden aggressiv,<br />
oder sie ziehen sich in eine Phantasiewelt<br />
zurück. Die beiden Hospizarbeiterinnen<br />
vergleichen die kindliche<br />
Trauer mit „Pfützenspringen“, Kinder<br />
springen in die Trauer und dann<br />
wieder raus, unmittelbar und sofort,<br />
von einem Extrem ins andere. Während<br />
die Trauerarbeit bei Erwachsenen<br />
sich im Wesentlichen aus Gesprächen<br />
gestaltet, werden Kinder eher<br />
spielerisch und kreativ mit dem Verlust<br />
eines lieben Menschen beschäftigt.<br />
Wichtig ist dabei, dass die Kinder<br />
lernen, ihre Trauer auszudrücken, so<br />
Antje Höper. „Welche Gefühle habe<br />
ich, wo kann der geliebte Mensch jetzt<br />
sein, was gibt mir Trost?“, sind solche<br />
Fragen. Hilfreich sind Rituale wie der<br />
Knetsack. In den Kindertrauergruppen<br />
des Palliativdienstes treffen sich<br />
regelmäßig bis zu acht Kinder zwischen<br />
fünf und zwölf Jahren. „Es darf<br />
hier alles sein, Gefühle werden zugelassen“,<br />
so Ilse Böinghoff. Wer reden<br />
will, bekommt den Knetsack in die<br />
Hand und die anderen Kinder hören<br />
zu. Das Signal für die Kinder in der<br />
Trauergruppe: „Ich bin nicht allein. Es<br />
ist normal, wenn ich traurig bin“. Ein<br />
weiteres Ritual: Jedes Kind bekommt<br />
eine Kerze für den Menschen, um den<br />
es trauert. Diese Namenskerze wird<br />
zu Beginn des Treffens angezündet<br />
und am Ende ausgepustet. Meist steht<br />
sie in einer „Gestalteten Mitte“, das ist<br />
so etwas wie ein Erinnerungsplatz für<br />
die Verstorbenen. Auf einem Tuch<br />
stehen die Kerzen und auch Fotos der<br />
Toten. Manchmal sind es Zettel, auf<br />
denen die Kinder ihre Gedanken und<br />
Fragen festhalten, manchmal ein Stein<br />
oder ein Erinnerungsstück. So wird<br />
für die Kinder die Trauer greifbar und<br />
lässt sich besser begreifen und bewältigen.<br />
Die Kindertrauergruppe Sonnenstrahl<br />
trifft sich am 16. Januar<br />
2014 zwischen 16 und 18 Uhr im<br />
Kindergarten in Vahlhausen. Danach<br />
geht es insgesamt zehn Mal im Zwei-<br />
Wochen-Rhythmus weiter. Anmeldungen<br />
sind unter 05231-962800<br />
möglich. Die Gruppe wurde neu ins<br />
Leben gerufen, weil es im Hospizdienst<br />
einen Umbruch gegeben hat.<br />
„Einzelne Mitarbeiter in der Kindertrauergruppe<br />
haben den Hospizdienst<br />
verlassen und eine eigene Gruppe<br />
namens „Leuchtturm“ gegründet“,<br />
sagt Antje Höper nicht ohne Bedauern.<br />
Damit der Hospizdienst auch<br />
Ilse Böinghoff (Erwachsenenhospizarbeit Lippe-Süd und geschäftsführende Koordinatorin) und Antje<br />
Höper (Kinderhospizarbeit und geschäftsführende Koordinatorin) vom ambulanten Hospiz- und Palliativ-<br />
Beratungsdienst Lippe e.V. wissen: „Kinder trauern anders“. Deshalb wurde die Kindertrauergruppe<br />
Sonnenstrahl gegründet, die sich am 16. Januar 2014 im Kindergarten in Vahlhausen trifft.<br />
diesen Kindern helfen kann, gründete<br />
er eine neue Gruppe mit ausgebildeten<br />
Pädagogen und Trauerbegleitern. So<br />
gibt es jetzt zwei Vereine, die Kindertrauerbegleitung<br />
anbieten. Das Konzept<br />
der Kindertrauerarbeit wurde verändert.<br />
So gibt es jetzt einen Anfang<br />
und ein Ende für die Trauergruppen.<br />
Die nächste startet Anfang Januar und<br />
endet im Juni. Im September 2014<br />
wird die nächste Gruppe beginnen.<br />
Und dann sind da noch die Angebote<br />
für eine Familienbegleitung. Wenn<br />
ein Kind schwer erkrankt und sich auf<br />
ein Ende des Lebens einstellen muss,<br />
Zum fünften Mal wurde der Lippische Ehrenring verliehen<br />
ist der Hospizdienst zur Stelle. Hier<br />
greift die „Spezialisierte ambulante<br />
Palliativversorgung für Kinder“ in<br />
Zusammenarbeit mit dem Kinder- und<br />
Jugendhospiz in Bethel. „Ein ganz<br />
tolles Team, das rund um die Uhr<br />
erreichbar ist“, sagt Antje Höper.<br />
Gemeinsam wollen die Partner des<br />
ambulanten Hospiz- und Palliativ-<br />
Beratungsdienst Lippe e.V. ein noch<br />
engeres Netz für die Arbeit mit Kindern<br />
spannen. Dafür wurde jetzt ein<br />
runder Tisch gegründet. Denn Kinder,<br />
das zeigt die Erfahrung, trauern<br />
anders.<br />
M.H.<br />
Auszeichnung für besonderes Engagement<br />
der- und Jugendarbeit in Schieder-<br />
Schwalenberg mittel- und langfristig<br />
auf einem hohen Niveau zu sichern.<br />
KOLIBRI hat sich zum Ziel gesetzt,<br />
dass bestehende Einrichtungen in der<br />
Kommune erhalten bleiben und Kindern<br />
und Jugendlichen eine attraktive<br />
und sinnvolle, begleitende Freizeitgestaltung<br />
ermöglicht wird.<br />
Der Verein engagiert sich in verschiedenen<br />
Projekten mit Namen wie<br />
„ZEITräume“ oder „SchEhre“ und<br />
organisiert Lauf- und Sponsoren-<br />
Veranstaltungen. In enger Kooperation<br />
mit der Stadt Schieder-Schwalenberg<br />
hat KOLIBRI die Umbaumaßnahmen<br />
des neu eröffneten Mehrgenerationen-Hauses<br />
aktiv unterstützt.<br />
Hier haben der Verein selbst und die<br />
offene Kinder- und Jugendarbeit des<br />
Trägervereins Church neue Räumlichkeiten<br />
gefunden. Das Projekt<br />
„ZEITräume“ und der Seniorenbeirat<br />
sind hier ebenfalls untergebracht und<br />
können nun unter optimalen Bedingungen<br />
arbeiten.<br />
Für die Schaffung neuer Strukturen<br />
zeichnete der Landrat die Leitungsgruppe<br />
der Oerlinghauser Agenda 21<br />
mit dem Lippischen Ehrenring in Silber<br />
aus. Die Gruppe hat den Leitsatz<br />
des ersten Weltgipfels für Umwelt<br />
und Entwicklung in<br />
Rio de Janeiro „think<br />
global – act local“<br />
zum Anlass genommen,<br />
im September<br />
1998 eine eigene lokale<br />
Agenda 21 in<br />
Oerlinghausen ins<br />
Leben zu rufen. In<br />
den vergangenen 15<br />
Jahren sind über 30<br />
Projekte entstanden,<br />
von ursprünglich<br />
fünf Gruppen sind<br />
heute noch drei aktiv.<br />
„Überwiegend<br />
findet ehrenamtliches<br />
Engagement in<br />
Lippe in Vereinen<br />
und gemeinnützigen<br />
Organisationen<br />
statt“, so Heuwinkel<br />
in seiner Ansprache.<br />
„Ich freue mich<br />
besonders, heute eine<br />
Gruppe auszuzeichnen,<br />
die langjähriges<br />
Engagement ohne<br />
feste Vereinsstrukturen<br />
ausübt.“<br />
Als Gründerin des Fördervereins<br />
Zeitspende erhielt Ele Diekmann aus<br />
Sonnenstrahl<br />
Trauerbegleitung<br />
für Kinder<br />
Termine 1. Halbjahr 2014<br />
(immer donnerstags von 16<br />
bis 18 Uhr im Kindergarten<br />
Vahlhausen):<br />
16. 1., 30. 1., 13. 2., 27. 2.,<br />
13. 3., 27. 3., 10. 4., 8. 5., 22.<br />
5. und 5. 6. Anmeldung unter<br />
05231-962800<br />
Ehrenamtliches Engagement wird belohnt: Landrat Friedel Heuwinkel verlieh jetzt in einer feierlichen Veranstaltung im<br />
LWL-Freilichtmuseum zum fünften Mal den Lippischen Ehrenring.<br />
Vlotho ebenfalls den Lippischen Ehrenring<br />
in Silber. Der Verein bietet<br />
Qualifizierungslehrgänge zum Pflegebegleiter<br />
auch in Herford und Bad<br />
Salzuflen an und vermittelt diese über<br />
Zeitspenden als Unterstützung für<br />
pflegende Angehörige. „Für Sie ist es<br />
eine Selbstverständlichkeit, den Angehörigen<br />
und zu Betreuenden sowie<br />
den Vereinsmitgliedern zuzuhören<br />
und ihnen mit Ihrem Wissen mit Rat<br />
und Tat zur Seite zu stehen“, lobte der<br />
Landrat. Zu Diekmanns umfangreichen<br />
ehrenamtlichen Tätigkeiten gehört<br />
nicht nur die Akquise, sondern<br />
auch die Öffentlichkeitsarbeit für den<br />
Verein, der sich auf vielen Veranstaltungen<br />
präsentiert. Sie macht stets den<br />
Erstbesuch bei pflegenden Angehörigen<br />
und den zu Betreuenden und<br />
übernimmt die Organisation von Zeitspendern<br />
und Zeitnehmern.<br />
Die Lippischen Ehrenringe in Bronze<br />
gehen 2013 an Günter Nullmeier<br />
aus Blomberg für sein jahrzehntelanges<br />
Engagement im SV Cappel und<br />
im Heimatverein Kleinenmarpe sowie<br />
an Rudolf Wattenberg aus Lemgo<br />
für seinen unermüdlichen Einsatz für<br />
die Handwerker-Liedertafel Teutonia,<br />
die Sängergruppe Lemgo und den<br />
Lippischen Sängerbund sowie an Pia<br />
Maria Fuhrmann aus Horn-Bad Meinberg<br />
für ihre ehrenamtliche Arbeit für<br />
den Förderverein Eggebad Horn und<br />
ihren Einsatz um den Erhalt des Freibades.
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>126</strong> 13. Dezember 2013 Seite 25<br />
Weihnachtsmarkt in Hiddesen: Der Nikolaus und Pfarrerin Juliane<br />
Arndt singen gemeinsam mit den Kindern und verteilen Hefesterne.<br />
Weihnachtsmarkt in Hiddesen: Uwe Quandt grillt für Markant Skarupke<br />
das Spanferkel, dazu gibts Krautsalat und Brötchen.<br />
Fotos: privat<br />
Hiddeser Kinder schmücken die Bürgermeistertanne<br />
So bunt war der Weihnachtsbaum im <strong>Detmolder</strong> Rathaus selten. Die<br />
Kinder der Offenen Ganztagsgrundschule Hiddesen hatten schon zwei<br />
Wochen vor dem ersten Advent mit dem Basteln begonnen, schließlich<br />
durften in diesem Jahr Mädchen und Jungen ihrer Schule die Bürgermeistertanne<br />
im Foyer des <strong>Detmolder</strong> Rathauses schmücken.<br />
„Die Kinder waren schon sehr aufgeregt und einige haben es als richtige<br />
Ehre empfunden, für den Bürgermeister den Weihnachtsbaum zu schmücken“,<br />
erzählt Marc-Philipp Geßner, Betreuer an der OGS Hiddesen,<br />
lächelnd. Über 400 Sterne, Kugeln, Zuckerstangen, Engel und Schlitten<br />
hatten alle Kinder der OGS zusammen aus buntem und glitzerndem Papier<br />
gebastelt, eine Girlande wurde sogar so lang, dass sie einmal rund um den<br />
drei Meter hohen Weihnachtsbaum geschlungen werden konnte. Jeweils<br />
vier Kinder aus den vier Gruppen der OGS durften dann mit dem Bus in<br />
die <strong>Detmolder</strong> Innenstadt fahren und Bürgermeister Rainer Heller besuchen,<br />
der sich mit Süßigkeiten für den schönen Christbaumschmuck<br />
bedankte.<br />
Kinder der Offenen Ganztagsgrundschule Hiddesen schmückten zusammen mit Bürgermeister Rainer Heller den Weihnachtsbaum im Foyer<br />
des <strong>Detmolder</strong> Rathauses.
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>126</strong> - Anzeigen -<br />
13. Dezember 2013 Seite 26<br />
Vortrag im Berkenhoff Seniorenzentrum<br />
Mobil im Alter<br />
Bewohner des Berkenhoff-Seniorenzentrums unterwegs auf öffentlichen<br />
Wegen.<br />
Auch oder besonders im Alter ist die Gehalten wird der Vortrag von Polizei-Hauptkommissar<br />
a. D. Volker<br />
sichere Teilnahme am Straßenverkehr<br />
ein wichtiges Thema. Ob zu Fuß, mit Hollstein, der Anhand verschiedener<br />
Gehstock, Rollator oder als Rollstuhlfahrer,<br />
in jeder Situation ist Aufmerk-<br />
das Thema „Mobil im Alter - aber<br />
Beispiele und aktuellen Statistiken<br />
samkeit geboten.<br />
sicher“ beleuchten wird. Herzlich eingeladen<br />
sind alle Neugierigen und<br />
Wie man sicher durch den Verkehr<br />
kommt und auf was Ältere ein besonderes<br />
Augenmerk legen sollten ist tenlos. Da die Teilnehmerzahl be-<br />
Interessierten, die Teilnahme ist kos-<br />
Thema in einem Vortrag am 12. Februar<br />
2014 um 15 Uhr in den Räumen vorher kurz telefonisch anzumelden<br />
grenzt ist, wird darum gebeten sich<br />
des Berkenhoff Seniorenzentrums. unter (05232) 98490.<br />
740 Euro für Menschen in Lippe<br />
Weil Menschen Hoffnung<br />
brauchen<br />
Menschen zu helfen die Rückenprobleme, Nackenverspannungen<br />
oder Kopfschmerzen haben oder erholungssuchende Menschen<br />
die sich eine Auszeit gönnen möchten, gehören zum<br />
Kundenkreis des „wellness mobil owl“ aus Bad Salzuflen.<br />
Inhaber Holger Helper weiß aber auch, dass es viele Menschen<br />
und Kinder gibt, die aus Schicksalsgründen Hilfe benötigen.<br />
Deswegen spendet das „wellness mobil owl“ jedes Jahr für<br />
Menschen aus Lippe. 300 Euro gehen an den Kneipp-Verein Bad<br />
Salzuflen Lippe für Kinderprojekte und 440 Euro gehen an das<br />
Elisenstift, als Hilfe für demenzerkrankte Bürger aus Lippe. Das<br />
„wellness mobil“ in Ostwestfalen-Lippe wünscht allen Privatkunden,<br />
Firmenkunden, Kooperationspartnern und allen Bürgern<br />
aus Lippe, ein wunderschönes Weihnachtsfest und einen<br />
guten Rutsch ins neue Jahr. Mehr Informationen zu den Spendenaktionen<br />
vom wellness mobil siehe gibt es unter wellness-mobilowl.de.<br />
Sitzgymnastik, Kuchenbacken, Spielevormittag und Gottesdienst<br />
Als Betreuungsfachkraft im Einsatz<br />
„Ich merke, dass ich etwas geben<br />
kann und kriege viel Bestätigung und<br />
Wärme zurück“, schwärmt Martina<br />
Weist, die nach einer Umschulung als<br />
Betreuungsfachkraft der <strong>Detmolder</strong><br />
Arbeitsagentur seit November dieses<br />
Jahres im Haus Waldschlösschen in<br />
Pivitsheide tätig ist. Dass es für eine<br />
berufliche Neuorientierung nie zu spät<br />
ist, möchte die 60-jährige Martina<br />
Weist jedem mit auf den Weg geben.<br />
Ganz nach dem Motto: „Wenn nicht<br />
jetzt gemeinsam viel erreichen, wann<br />
Martina Weist; Britta Reiche; Daniel Wendorf; (sitzend) Rainer Dubbert<br />
(rechts) mit zwei Heimbewohnerinnen im Haus Waldschlösschen.<br />
dann?!“<br />
Nach 22 Jahren Arbeit im Büro war<br />
für Martina Weist Schluss. „Ich konnte<br />
nicht mehr“, erinnert sich die agile<br />
Frau aus Lage-Müssen, die ursprünglich<br />
einmal eine Ausbildung als Verkäuferin<br />
absolviert hatte.<br />
„Doch im fortgeschrittenen Alter<br />
befürchtet man ja zunächst einmal,<br />
dass es keine Alternativen auf dem<br />
Arbeitsmarkt gibt, und die eigenen<br />
Chancen quasi null sind“, so Weist.<br />
Entsprechend ohne große Erwartungen<br />
meldete sich die Lagenserin bei<br />
der <strong>Detmolder</strong> Arbeitsagentur. „Ja,<br />
schon recht hoffnungslos, das gebe<br />
ich zu“, meint Weist. Doch dann ging<br />
alles ganz schnell: Ihre Beraterin Britta<br />
Reiche vom Integrationsteam<br />
(INGA) der Agentur für Arbeit Detmold<br />
konnte ihr eine Alternative in der<br />
Pflege anbieten.<br />
Im sozialen Bereich hatte Martina<br />
Weist schon immer ihre Stärken gesehen,<br />
„immerhin habe ich selbst drei<br />
Kinder großgezogen und menschlich<br />
keine Berührungsängste.“ Ihre Selbsteinschätzung<br />
wurde allumfassend<br />
bestätigt: Zunächst während ihrer<br />
neunwöchigen Schulung als Betreuungsfachkraft<br />
und anschließend im<br />
Nebenjob. Durch das Praktikum im<br />
Rahmen der Umschulung fand Heimleiter<br />
Daniel Wendorf Gefallen daran,<br />
wie die engagierte Frau „auf liebevolle<br />
Art und Weise“ für die Heimbewohner<br />
da ist.<br />
Nach einem halben Jahr Kuchenbacken<br />
als Minijob ergab sich schließlich<br />
die Möglichkeit, Frau Weist unbefristet<br />
in Vollzeit einzustellen. „Und der<br />
Mix der Generationen in der Belegschaft<br />
ist ideal für alle Heimbewohner<br />
– eine flotte Jugend gepaart mit dem<br />
Erfahrungsschatz und der Geduld der<br />
Älteren“, so der Heimleiter, dessen<br />
Haus über 30 Betten verfügt. Die<br />
Heimbewohner sind derzeit im Alter<br />
zwischen 68 und 95 Jahren und somit<br />
„fast in meinem Alter“, schmunzelt<br />
Martina Weist, die sich im Umgang<br />
mit den Heimbewohnern eine Maxime<br />
gesetzt hat: „Ich möchte jeden<br />
Menschen so behandeln, wie ich später<br />
auch behandelt werden möchte.“<br />
Natürlich vergeht für Martina Weist<br />
kaum ein Arbeitstag mit Momenten,<br />
„die ans Herz“ gehen. Oft im Positiven,<br />
manchmal aber auch im melancholischen<br />
Sinne.“ Mit diesen Gefühlen<br />
umgehen zu können, ist eine ganz<br />
große Herausforderung im Pflegebereich.<br />
Das wissen auch Integrationsberaterin<br />
Britta Reiche und Rainer Dubbert,<br />
Leiter des Teams Integrationsberatung<br />
der <strong>Detmolder</strong> Arbeitsagentur.<br />
Dubbert: „Vor allem im sozialen<br />
Bereich geht der Jugendwahn deutlich<br />
zurück. Die fachlichen Kompetenzen,<br />
das umfassende Erfahrungswissen<br />
und die hohe Sozialkompetenz<br />
der älteren Mitarbeiter werden<br />
immer stärker gefragt.“ So ist es für<br />
die <strong>Detmolder</strong> Arbeitsagentur auch<br />
nur zielrichtig, Umschulungen im<br />
Bereich Pflege anzubieten. Interessierte<br />
nehmen Kontakt auf mit der<br />
Arbeitsagentur Detmold unter der<br />
kostenfreien Service-Rufnummer<br />
0800/4555500.
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>126</strong> - Anzeigen -<br />
13. Dezember 2013 Seite 27<br />
- Anzeige - - Anzeige -<br />
Diabetes mellitus<br />
Folgeerkrankungen<br />
Durch die Zuckerkrankheit den Diabetes kommt es zu verschiedenen<br />
schwerwiegenden Folgeerkrankungen, wie zum Beispiel:<br />
Herzkreislauferkrankungen: Das Risiko für Herzinfarkt, Herzmuskelerkrankung<br />
Herzschwäche, Schlaganfall ist bei Diabetikern um das<br />
2- bis 4-fache erhöht.<br />
Nierenerkrankungen (diabetische Nephropathie): ¼ aller Diabetiker<br />
leiden an diabetischer Nephropathie bis hin zu völligem Nierenversagen.<br />
Hier folgt oft die Dialyse.<br />
Augenerkrankungen (diabetische Retinopathie) können bis zur<br />
völligen Erblindung führen. 30 Prozent aller Erblindungen sind durch<br />
Diabetes verursacht.<br />
Nervenschädigungen (diabetische Polyneuropathie) Sie bedingt<br />
eine verringerte Schmerzwahrnehmung und Missempfindungen, dies<br />
führt zum<br />
Diabetischen Fußsyndrom bei dem schon kleinste Verletzungen zu<br />
Wundheilungsstörungen führen können. 70 % aller Fußamputationen<br />
werden aufgrund von Diabetes durchgeführt.<br />
Die Folgeerkrankungen entstehen durch die vom Diabetes verursachten<br />
Durchblutungsstörungen. Dieser kann mit der Sauerstoff-Ozon-Therapie<br />
und Infusionen entgegen gewirkt weren. Sie verbessert die<br />
Fließfähigkeit des Blutes und bewirkt eine entscheidende Durchblutungsverbesserung<br />
des gesamten Organismus. Die Sauerstoffversorgung<br />
von Gehirn, Herz und anderen Organen wird erheblich verbessert.<br />
Unsere Praxen bieten biologische Behandlungsmöglichkeiten für alle<br />
akuten und chronischen Beschwerden und für alle Personengruppen<br />
vom Säugling bis ins hohe Alter.<br />
Nähere Informationen<br />
Nähere Informationen erhalten sie bei: Olaf Siemoneit, Heilpraktiker,<br />
Bismarckstraße 17 in Detmold, Tel.: 05231 /26575, 05232/702253,<br />
www.natuerlich-heilen.eu.<br />
Eine uralte Eichenholzbohle wird<br />
von oben durch eine farbige Glasscheibe<br />
erleuchtet, auf zwei Ablagen<br />
stehen eine Kerze und ein Kreuz<br />
aus glattem Lindenholz. So sieht<br />
die neue Gedenkecke im Eingangsbereich<br />
des Stationären Hospizes<br />
von „diakonis - Stiftung Diakonissenhaus“<br />
aus. Erschaffen hat sie<br />
der Tischler Andreas Rohrbeck,<br />
finanziert wurde sie von einem Teil<br />
der 5.000 Euro-Spende des Lions<br />
Clubs Detmold-Residenz.<br />
Jedes Jahr zur „Andreasmesse“<br />
verkaufen die Mitglieder des Lions<br />
Clubs in der Innenstadt heißen<br />
Glühwein und gut erhaltene Altkleider.<br />
In wochenlanger Vorarbeit<br />
haben die Lions-Ehefrauen jetzt<br />
wieder große Berge von Kleiderspenden<br />
gesichtet und die besten<br />
Stücke ansprechend aufbereitet.<br />
„Wir investieren unsere Arbeitskraft<br />
und unser Organisationstalent,<br />
um mit dem Erlös jedes Jahr<br />
viele gute Spendenzwecke bedienen<br />
zu können“, sagt Lions-Präsident<br />
Dr. Günther Lay. Einer davon<br />
ist seit vielen Jahren das Stationäre<br />
Hospiz. Von dem Geld konnte hier<br />
jetzt ein Pflege-Rollstuhl angeschafft<br />
werden, der bis auf Betthöhe<br />
reicht und somit das Umsteigen<br />
vom Bett in den Rollstuhl erleichtert.<br />
Ein Wunsch war es außerdem,<br />
die Gedenkecke, die bisher aus einem<br />
Tisch mit Kerze bestand, neu<br />
Hospiz realisiert Gedenkecke durch eine Spende<br />
des Lions Club Detmold-Residenz<br />
Ein Platz zum Innehalten<br />
Der <strong>Detmolder</strong><br />
<strong>Kurier</strong> wünscht ein<br />
frohes<br />
Weihnachtsfest!<br />
zu gestalten. „Dieser Platz hat in unserem<br />
Haus eine ganz besondere Bedeutung.<br />
Ist ein Gast verstorben, wird<br />
die Kerze angezündet und zeigt die<br />
würdevolle Verabschiedung nach dem<br />
Tod“, sagt Sozialpädagogin Petra<br />
Friedrich. Für die anderen Gäste,<br />
Besucher und Mitarbeiter sei es ein<br />
wichtiger Platz zum Innehalten und<br />
Abschied nehmen.<br />
Aus verschiedenen Entwürfen von<br />
Andreas Rohrbeck kristallisierte sich<br />
über viele Monate die Idee der Holzbohle<br />
heraus. „Das Holz hat bereits<br />
einen Brand überstanden, daher die<br />
Schuppung auf der Oberfläche. Sie<br />
symbolisiert die Lebensspuren“, erklärt<br />
Rohrbeck. Die bunte Glasscheibe<br />
soll den Weg in die Ewigkeit<br />
darstellen. Dr. Lay, der zum<br />
ersten Mal im Hospiz war, ließ sich<br />
von Petra Friedrich das Haus zeigen.<br />
Dr. Lay: „Wir halten immer<br />
nach, wofür unsere Spenden eingesetzt<br />
werden. Ich muss sagen,<br />
das hat sich hier gelohnt.“<br />
Würdevolles Verabschieden: Dr. Günther Lay, Präsident des Lions<br />
Club Detmold-Residenz, nahm zusammen mit Petra Friedrich vom<br />
Stationären Hospiz und dem Kunsthandwerker Andreas Rohrbeck<br />
(links) die neue Gedenkecke im Augenschein.<br />
Aktion Weihnachtspäckchen der <strong>Detmolder</strong> Tafel<br />
Bedürftigen eine Freude bereiten<br />
Mit einem ganz besonderen Geschenk,<br />
dem Weihnachtspäckchen,<br />
möchte die <strong>Detmolder</strong> Tafel auch in<br />
diesem Jahr wieder vielen bedürftigen<br />
Menschen in der Region zu Weihnachten<br />
eine große Freude bereiten.<br />
Darum bitten die Mitarbeiter, dass<br />
möglichst viele Bürgerinnen und<br />
Bürger helfen, dass auch in Haushalten<br />
mit wenig Einkommen ein leckeres<br />
Weihnachtsessen auf den Tisch<br />
kommt.<br />
Diese Aktion wird bereits seit dem<br />
Jahr 2006 erfolgreich jedes Jahr zu<br />
Weihnachten durchgeführt. „Packen<br />
Sie Haltbares und haltbar Verpacktes,<br />
wie Konserven, Suppen, Säfte, Gebäck,<br />
Tee, Kaffee, Nudeln, Reis eingeschweißtes<br />
Fleisch und Dauerwurst,<br />
Käse in einen offenen Karton.<br />
Schmackhaftes aller Art, alles was<br />
Ihnen selbst schmecken und Sie erfreuen<br />
würde, kann in den Karton“, so<br />
die Idee.<br />
Ein bewährtes Rezept und passende<br />
Zutaten, eine Weihnachtskarte und<br />
eine liebevolle Dekoration sagen außerdem<br />
„Fröhliche Weihnachten“.<br />
Damit können alle Päckchenpacker<br />
den Bedürftigen in ihrer Nähe wieder<br />
eine große Freude bereiten. der Kreativität<br />
sind keine Grenzen gesetzt.<br />
Hauptsache das Päckchen wird zum<br />
richtigen Termin bei der <strong>Detmolder</strong><br />
Tafel abgegeben.<br />
Der Abgabetermin ist am Dienstag,<br />
17. Dezember von 10 Uhr bis 19 Uhr<br />
im Gemeindehaus der ev. ref. Kirchengemeinde<br />
Detmold-Ost in der<br />
Talstraße 2 in Spork-Eichholz .In dieser<br />
Zeit nehmen die Tafel-Mitarbeiter<br />
die Päckchen entgegen.<br />
Die gespendeten Weihnachtspäckchen<br />
werden schon am nächsten Tag<br />
an bedürftige Personen und Familien<br />
abgegeben, die dafür einen Gutschein<br />
von der <strong>Detmolder</strong> Tafel erhalten haben.
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>126</strong> 13. Dezember 2013 Seite 28<br />
„Über 40er“ treffen sich in der<br />
<strong>Detmolder</strong> Stadthalle<br />
Charthits von 1980 bis 2013<br />
Am Samstag, 14. Dezember findet in der Stadthalle Detmold die vorweihnachtliche<br />
„Über 40“-Party statt. Auf drei Tanzflächen werden die Charthits<br />
von 1980 bis zu den topaktuellen Ohrwürmern präsentiert. Los geht es um<br />
20.00 Uhr. Im Herzstück, dem Großen Festsaal, gibt es das Beste aus Party,<br />
Disco, Rock und Pop. Neu ist der Fox- und Schlagerbereich im oberen kleinen<br />
Festsaal. Hier erwartet DJ Bernd seine Gäste mit Fox, Schlager und den Hits<br />
von Helene Fischer bis Ibo. Der dritte Tanzbereich bietet Black Music, Funk,<br />
Soul und R’N’B aus 40 Jahren, aufgelegt von Rodeo Revival - DJ Joe.<br />
Für alle Nachtschwärmer richtet das SonVida aus Detmold in der Stadthalle<br />
eine Cocktail- und Longdrinkbar ein, ebenso eine Café-Lounge mit den<br />
verschiedenen Kaffeespezialitäten. Tickets zu dieser Veranstaltung gibt es im<br />
VVK zum Preis von 9 Euro. An der Abendkasse für 12 Euro.<br />
Tickets im Vorverkauf bei der Tourist Info, Marktplatz 5, 32756 Detmold,<br />
Style & More, der Friseur im Real, Klingenbergstr. 31, 32758 Detmold,<br />
SonVida, Ernst Hilker Str. 18, 32756 Detmold und im Online-Ticketshop<br />
inklusive System-Gebühren unter www.suwa.de.<br />
Stars und Sternchen in der <strong>Detmolder</strong> Stadthalle<br />
2013 kamen mehr<br />
Besucher denn je<br />
Ein buntes Jahr liegt hinter der Stadthalle<br />
und auch bis zum Jahresende<br />
steht noch einiges an. Mit Aschenputtel<br />
als Musical und der großen „Über<br />
40“-Silvesterparty wird noch einiges<br />
geboten. Im letzten Jahr kamen mehr<br />
Besucher denn je in die Stadthalle<br />
Detmold und auch für das nächste<br />
Jahr reihen sich viele Events wie bunte<br />
Perlen auf einer Schnur aneinander.<br />
Es werden wieder wohltätige Veranstaltungen<br />
dabei sein, heimische<br />
Künstler, Chöre, Orchester, Comedians,<br />
Kabarettisten und Vortragende.<br />
Dazu bekannte Messeformate, Handwerkermärkte,<br />
Partys und Informationsveranstaltungen.<br />
Das märchenhafte<br />
Ambiente als Teil des Schlossensembles<br />
ist auch besonders für Hochzeitsfeierlichkeiten<br />
ein Pluspunkt.<br />
Mehr Brautpaare denn je haben die<br />
Stadthalle als Location für einen unvergesslichen<br />
Start ins gemeinsame<br />
Leben entdeckt.<br />
Auch das Feld der klassischen Musik<br />
soll bedient werden: Im Ensemble<br />
Eckhard Fischer mit Christian Köhn<br />
(Flügel), Eckhard Fischer und Johanna<br />
Buckard (Violinen), Nina Arnold<br />
(Viola) und Jonas Gaube (Violoncello)<br />
spielen nicht nur verschiedene<br />
Generationen miteinander, sondern<br />
es verbinden sich auch Studierende<br />
mit Lehrenden der Hochschule für<br />
Musik Detmold zu einem viel ver-<br />
sprechenden Klangkörper.<br />
Für das Konzert des Lions Club<br />
Detmold Cherusker am 26. Januar<br />
2014 um 17:00 Uhr in der Stadthalle<br />
Detmold warten die Künstler gleich<br />
mit zwei der bedeutendsten Werken<br />
der romantischen Klavier-Kammermusik<br />
auf. Für den „guten Zweck“<br />
verzichten die Künstler auf ihr Honorar.<br />
Mit dem Erlös, werden lippische<br />
Kinder und Familien in Not unterstützt.<br />
Auf dem Programm stehen das Klavierquartett<br />
und das Klavierquintett<br />
von Antonin Dvorak. Dvorak hat mit<br />
diesen Werken ebenso volkstümliche,<br />
wie auch ernste Elemente verarbeitet.<br />
Sowohl das Klavierquartett als<br />
auch das Klavierquintett von Dvorak<br />
zählen neben den Werken von Brahms<br />
und Schumann zu den größten Kompositionen<br />
dieser Gattung. So steht<br />
insbesondere das Klavierquintett bis<br />
zum heutigen Tage als beispielhaft in<br />
der ersten Reihe der schönsten und<br />
besten Kompositionen, die für diese<br />
Gattung je geschrieben wurden. Das<br />
Klavierquartett ist ebenso monumental<br />
angelegt und auf ähnliche Weise<br />
mit dem typischen Harmonie - Zauber<br />
Dvoraks ausgestattet, nur etwas seltener<br />
im Konzertbetrieb zu hören. Karten<br />
gibt es unter anderem im Haus der<br />
Musik, der Touristinformation und<br />
dem Residenzhotel.<br />
Ausstellung mit Arbeiten von Rainer Nummer im<br />
<strong>Detmolder</strong> Rathaus<br />
Grimms Hausmärchen<br />
Nixen, Bauern, Könige, spinnende<br />
Frauen – die Figuren aus der Märchenwelt<br />
der Brüder Grimm haben<br />
sich seit 200 Jahren in Kindheitserinnerungen<br />
eingeprägt. Rainer Nummer<br />
taucht in seinen Arbeiten, die<br />
derzeit im <strong>Detmolder</strong> Rathaus gezeigt<br />
werden, in diesen Kosmos der Kinder-<br />
und Hausmärchen ein: Zeichnungen,<br />
Illustrationen, Buchobjekten<br />
und „sichtbare Poesie“ sind so entstanden.<br />
In seinen Arbeiten hat sich Nummer<br />
mit dem Märchenschatz der Brüder<br />
Grimm auseinandergesetzt und den<br />
Bildern, den collagenhaften Erinnerungen<br />
und kruden Ängsten, die diese<br />
freisetzen, nachgespürt. Im Verzicht<br />
auf jegliche Vorzeichnung fließen in<br />
seinen Arbeiten die Linien scheinbar<br />
von einem absichtslosen Anfang aus<br />
über die Bildfläche, lassen Erfindungen<br />
und Bildassoziationen zurück und<br />
verschlingen sich in neue Bildwelten.<br />
„Es geht nicht darum, Bilder zu erfinden,<br />
sondern jene noch ungesehenen<br />
Bilder zu finden“, so Nummer. Die<br />
Zeichnungen illustrieren die ihnen zur<br />
Seite gestellten Originaltexte der Brüder<br />
Grimm, die sich wiederum typografisch<br />
in den Linienfluss der Zeichnungen<br />
einfügen.<br />
Passend zum Grimm-Jahr 2013 ist<br />
die Ausstellung während der Dauer<br />
des „<strong>Detmolder</strong> Advent“, bis zum 23.<br />
Dezember, im Foyer des <strong>Detmolder</strong><br />
Rathauses zu sehen, immer montags<br />
Rainer Nummer zeigt derzeit Zeichnungen,<br />
Illustrationen, Buchobjekte<br />
und „sichtbare Poesie“ zu<br />
den Hausmärchen der Brüder<br />
Grimm im <strong>Detmolder</strong> Rathaus.<br />
bis freitags von 8 bis 20 Uhr und<br />
immer samstags und sonntags von 11<br />
bis 20 Uhr.<br />
Der Künstler ist jeweils sonntags<br />
von 15 bis 18 Uhr anwesend. Weitere<br />
Informationen zum Veranstaltungsprogramm<br />
des „<strong>Detmolder</strong> Advent“<br />
werden unter www.detmold.de und<br />
unter www.detmolder-advent.de veröffentlicht.<br />
Schwester Fabiane nach 16 Jahren Tätigkeit in Detmold verabschiedet<br />
Sie kam von Münster in die Diaspora<br />
Mit einem Gottesdienst in der St.<br />
Bonifatiuskapelle, gehalten von Pfarrer<br />
Christian Ritterbach und einem anschließenden<br />
Empfang im St. Bonifatiusheim<br />
wurde kürzlich Schwester Fabiane vom<br />
Orden der Clemensschwestern (Münster)<br />
nach 16-jähriger, aufopfernder Tätigkeit<br />
in der St. Elisabeth-Stiftung<br />
Detmold von Wegbegleitern und Freunden<br />
verabschiedet. Eigens aus Münster<br />
war zur Verabschiedung die Generaloberin<br />
Schwester Charlotte Schulze<br />
Bertelsbeck angereist. Zurzeit zählt die<br />
Gemeinschaft 352 Schwestern in 32<br />
Niederlassungen. Neben der Krankenpflege<br />
und pflegenahen Aufgaben haben<br />
sich vielfältige und neue Aufgabenbereiche<br />
entwickelt, in denen die<br />
Schwestern versuchen, Antwort zu<br />
geben auf die Not der Menschen heute.<br />
Damit endet wohl die Ära der Clemensschwestern<br />
in Detmold.<br />
Schwester Fabiane (Jahrgang 1936)<br />
wurde 1997 in die Diaspora nach Detmold<br />
geschickt und nahm ihre Tätigkeit<br />
in der St. Elisabeth-Stiftung auf. Sie war<br />
sowohl für das „Haus am Dolzer Teich“<br />
als auch für das Haus St. Bonifatius am<br />
Wall tätig. Ihr Aufgabenbereich umfasste<br />
die Durchführung eines Bibelkreises,<br />
seelsorgliche Einzelbetreuung<br />
der Heimbewohner, die Mit-Organisation<br />
der Gottesdienste und regelmäßige<br />
Krankenbesuche im Klinikum. Ihr<br />
Hauptaufgabenbereich war – zumindest<br />
bis zu ihrer Erkrankung im letzten Jahr<br />
– die Sterbebegleitung. Falls erforderlich<br />
kam sie dafür zu jeder Tages- und<br />
Nachtzeit zu den Heimbewohnern.<br />
Beim Abschiedsempfang betonte in<br />
seiner kurzen, jedoch herzlichen Dankesrede<br />
Reinhard zum Hebel, geschäftsführender<br />
Vorstand der Stiftung: „Wer<br />
hier arbeitet, muss die Menschen lieben<br />
– so wie sie sind. Mit offenem Herzen<br />
und offenem Ohr sind sie den Bewohnern<br />
immer begegnet. Dafür unser aufrichtiger<br />
Dank. Doch mit ihrem Ausscheiden<br />
erhebt sich für uns das große<br />
Problem: Wie soll es weitergehen?“<br />
Doch auf diese Frage hatte auch Generaloberin,<br />
Schwester Charlotte Schulze<br />
Bertelsbeck, keine Antwort. Das Durchschnittsalter<br />
der Schwestern betrage<br />
79,9 Jahre und alle hätten ein aufopferungsreiches<br />
Leben hinter sich. Die<br />
jüngeren Schwestern seien in festen<br />
Aufgaben eingebunden. Auch die Generaloberin<br />
dankte Schwester Fabiane.<br />
„Für deine Tätigkeit hier in Detmold<br />
auch von mir ein ganz herzliches Dankeschön“.<br />
Ihren Worten schloss sich<br />
auch Pfarrer i.R. Karl Heinrich Brinkmann<br />
an, der einige Jahre mit Schwester<br />
Fabiane zusammenarbeitete.<br />
Für die Scheidende gab es kleine Geschenke,<br />
viele Blumen und sie musste<br />
zum Abschied noch viele Hände schütteln.<br />
Ein Heimbewohnerin bemerkte<br />
laut und vernehmlich: „Schade, dass sie<br />
gehen, Schwester Fabiane – mit ihnen<br />
konnte man wenigstens reden!“ HFR.<br />
Elisabeth Katt, Leiterin des Sozialen Dienstes der Stiftung, überreicht<br />
ein Fotobuch mit Bildern über die vielen Tätigkeiten der Schwester.<br />
Sie lächeln tapfer und sind doch traurig (v.l.) Pfarrer i.R. Karl Heinrich Brinkmann, Generaloberin,<br />
Schwester Charlotte Schulze Bertelsbeck, Pfarrer Christian Ritterbach, Schwester Fabiane und Reinhard<br />
zum Hebel, geschäftsführender Vorstand der St. Elisabeth-Stiftung.
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>126</strong> 13. Dezember 2013 Seite 29<br />
Führung durch die älteste Abteilung des Lippischen Landesmuseums<br />
am 14. Dezember<br />
Licht aus, Taschenlampen an<br />
Naturkunde im Lippischen Landesmuseum im Licht der Stirnlampe.<br />
Kultur in der Residenz zum Jahresausklang<br />
Neujahrskonzert des Landestheaters<br />
Farbenfrohe Klänge zum Neuen Jahr.<br />
Im Schein der Taschenlampen die<br />
heimische und außereuropäische Tierwelt<br />
neu entdecken.<br />
Wie ein Forscher auf Entdeckungsreise<br />
erleben Groß und Klein die beliebte<br />
Sammlung des Landesmuseums.<br />
Nur mit Stirnlampen ausgerüstet<br />
geht es am 14. Dezember um 16.30<br />
Uhr los. Der Familienausflug in die<br />
Dunkelheit kostet drei Euro zuzüglich<br />
Museumseintritt. Da bei der Expedition<br />
nur begrenzt Plätze frei sind wird<br />
um Anmeldung gebeten unter 05231<br />
9925 0 oder shop@lippscheslandesmuseum.de.<br />
Noch sind de Adventsmärkte in<br />
vollem Gange, noch wird nach Geschenken<br />
gehastet, bevor Ruhe und<br />
Besinnlichkeit einkehren. Auch das<br />
kulturelle Leben wird pausieren –<br />
doch ein Schmankerl gibt es. Das<br />
Silvesterkonzert des Landestheaters...<br />
Neujahrskonzert des<br />
Landestheaters am<br />
1. Januar<br />
Neues Jahr, neues Glück: Wer hat<br />
nicht aus gegebenem Anlass ein wenig<br />
in sich hineingehört, gute Vorsätze<br />
gefasst, Augen und vor allem Ohren<br />
sind nun offen für Anregendes,<br />
Inspirierendes… Deshalb heißt es im<br />
Landestheater: Happy new (y)ear!<br />
Lutz Rademacher und sein Symphonieorchester<br />
laden am 1. Januar um 18<br />
Uhr zum neuen Jahr ein, um mit den<br />
Musikern das Land der unbegrenzten<br />
Möglichkeiten zu entdecken, Bekanntes<br />
neu zu erlauschen und sich an<br />
Originellem zu erfreuen. „Unser<br />
Klang-Feuerwerk erfasst die große<br />
Spanne zwischen Hollywood und<br />
Central Park, vom Sunset Boulevard<br />
bis zum Broadway, wobei Glanzlichter<br />
von Leonard Bernstein und George<br />
Gershwin im hochkarätigen und<br />
unterhaltsamen Programm natürlich<br />
nicht fehlen. Neugierig auf ein beschwingtes<br />
Neujahrskonzert?“ heißt<br />
es in der Mitteilung des Theaters.<br />
Jazzkonzert am<br />
22. Dezember in der<br />
Christuskirche<br />
„Swinging<br />
Christmas“<br />
Am Sonntag, 22. Dezember<br />
findet in der Christuskirche<br />
am Kaiser-Wilhelm-Platz<br />
ein Jazzkonzert statt. Unter<br />
dem Titel „Swinging Christmas“<br />
sind das „Blue Moon<br />
Quartett“ und die Sängerin<br />
Ulrike Wahren zu hören.<br />
Gospels, Spirituals, besinnliche<br />
Balladen und bekannte<br />
Christmas-Songs bescheren<br />
einen swingenden<br />
Abend in der Vorweihnachtszeit.<br />
Der Eintritt kostet<br />
10 Euro (Kinder bis 14<br />
Jahre frei). Tickets an der<br />
Abendkasse. Beginn der<br />
Veranstaltung ist um 18 Uhr.<br />
Veranstaltungskalender für Detmold<br />
Zusammengestellt von der Redaktion des <strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong>s anhand<br />
von Informationen der Veranstalter (alle Angaben ohne Gewähr).<br />
Freitag, 13. Dezember:<br />
11.00 Uhr Marktplatz „<strong>Detmolder</strong> Advent“.<br />
19.30 Uhr Landestheater „Kleiner Mann –<br />
was nun?“<br />
19.30 Uhr Sommertheater „Heartbeat“.<br />
19.30 Uhr Grabbe-Haus „Stella“.<br />
19.30 Uhr Martin-Luther-Kirche<br />
„Orgel Wunschkonzert“.<br />
21.00 Uhr Kaiserkeller „Big Steve’s Blues Attack“.<br />
Blues-Konzert.<br />
23.00 Uhr NEU die HUNKY PARTY in der<br />
ClubDiskothek POSH,<br />
Augustdorfer Straße 42„ Hunky Party<br />
Friday: I’m in Love“. Hunky-Kult-Hits-<br />
80er-90er-Rock-Pop-Wave & Aktuelle<br />
Hits mit DJ Udo. (Jeden 2. Freitag im<br />
Monat).<br />
Samstag, 14. Dezember:<br />
10.00 Uhr Landestheater<br />
„Der Räuber Hotzenplotz“.<br />
11.00 Uhr Marktplatz „<strong>Detmolder</strong> Advent“.<br />
12.00 Uhr Landestheater<br />
„Der Räuber Hotzenplotz“.<br />
16.00 Uhr Kaschlupp „Hokus Pokus<br />
Holderbusch“.<br />
18.00 Uhr Landestheater<br />
„Der Räuber Hotzenplotz“.<br />
19.30 Uhr Sommertheater „Heartbeat“<br />
19.30 Uhr Grabbe-Haus „Stella“.<br />
20.00 Uhr Stadthalle „Über 40 Party“.<br />
Sonntag, 15. Dezember:<br />
11.00 Uhr Marktplatz „<strong>Detmolder</strong> Advent“.<br />
13.00 Uhr Innenstadt „verkaufsoffener Sonntag“.<br />
16.00 Uhr Christuskirche „Weihnachtsgeschichte<br />
von Carl Orff.<br />
17.00 Uhr Friedenkirche Remmighausen<br />
„Remmighauser Adventsmusik“.<br />
18.00 Uhr Landestheater<br />
„Ein Sommernachtstraum“.<br />
Montag, 16. Dezember:<br />
11.00 Uhr Marktplatz „<strong>Detmolder</strong> Advent“.<br />
21.30 Uhr Kaiserkeller „The Funk- und<br />
Soulsession“.<br />
Dienstag, 17. Dezember:<br />
11.00 Uhr Marktplatz „<strong>Detmolder</strong> Advent“.<br />
21.00 Uhr Kaiserkeller „Swinging Singing<br />
Christmas Konzert“ mit Ulrike Wahren.<br />
Mittwoch, 18. Dezember:<br />
11.00 Uhr Marktplatz „<strong>Detmolder</strong> Advent“.<br />
18.30 Uhr Kaschlupp „Ecclesia Projekt“.<br />
19.30 Uhr Heilig Kreuz Kirche Olivier Messiaen<br />
„La Navivité du Seigneur“.<br />
19.30 Uhr Landestheater „Coppelia“.<br />
Donnerstag, 19. Dezember:<br />
11.00 Uhr Marktplatz „<strong>Detmolder</strong> Advent“.<br />
19.30 Uhr Landestheater „Il trittico“!.<br />
19.30 Uhr Grabbe-Haus „Stella“.<br />
Freitag, 20. Dezember:<br />
11.00 Uhr Marktplatz „<strong>Detmolder</strong> Advent“.<br />
19.30 Uhr Hochschule für Musik<br />
„Festliches Weihnachtskonzert“.<br />
19.30 Uhr Martin-Luther-Kirche „Weihnachtskonzert<br />
mit Gospel X und Ulrike<br />
Wahren“.<br />
19.30 Uhr Grabbe-Haus „Stella“. Anschließend<br />
Mitreden – Das Publikumsgespräch.<br />
21.00 Uhr Kaiserkeller „Blues & Soul Christmas J<br />
AM“ mit Jan Lessner Group.<br />
Samstag, 21. Dezember:<br />
11.00 Uhr Marktplatz „<strong>Detmolder</strong> Advent“.<br />
18.00 Uhr Landestheater<br />
„Der Räuber Hotzenplotz“.<br />
19.30 Uhr Martin-Luther-Kirche „Weihnachtskonzert<br />
mit Gospel X und Ulrike<br />
Wahren“.<br />
19.30 Uhr Grabbe-Haus „Das kunstseidene<br />
Mädchen“.<br />
19.30 Uhr Sommertheater „Heartbeat“<br />
22.00 Uhr Kaiserkeller „Houseverbot“<br />
mit DJ Zacherl. Party<br />
Sonntag, 22. Dezember:<br />
11.00 Uhr Marktplatz „<strong>Detmolder</strong> Advent“.<br />
14.15 Uhr Landestheater<br />
„I Hired a Contract Killer“.<br />
Montag, 23. Dezember:<br />
11.00 Uhr Marktplatz „<strong>Detmolder</strong> Advent“.<br />
15.00 Uhr Landestheater<br />
„Der Räuber Hotzenplotz“.<br />
18.00 Uhr Landestheater<br />
„Der Räuber Hotzenplotz“.<br />
Dienstag, 24. Dezember:<br />
11.00 Uhr Marktplatz „<strong>Detmolder</strong> Advent“<br />
(bis 13.00 Uhr geöffnet).<br />
10,30 Uhr Landestheater<br />
„Der Räuber Hotzenplotz“.<br />
12,30 Uhr Landestheater<br />
„Der Räuber Hotzenplotz“.<br />
Mittwoch, 25. Dezember:<br />
18.00 Uhr Landestheater, „Hänsel und Gretel“.<br />
Märchenoper von Engelbert Humperdinck.<br />
Donnerstag, 26. Dezember:<br />
19.30 Uhr Landestheater „West Side Story“.<br />
21.00 Uhr Kaiserkeller<br />
„Danny & The Wonderbras“.<br />
Freitag, 27. Dezember:<br />
19.30 Uhr Landestheater „West Side Story“.<br />
Samstag, 28. Dezember:<br />
19.30 Uhr Landestheater „Copella“.<br />
19.30 Uhr Café Gothland „Dr. Bizarr und die<br />
Kammer des Grauens“.<br />
Sonntag, 29. Dezember:<br />
15.00 Uhr Landestheater<br />
„Der Räuber Hotzenplotz“.<br />
18.00 Uhr Landestheater<br />
„Der Räuber Hotzenplotz“.<br />
18.00 Uhr Café Gothland „Dr. Bizarr und die<br />
Kammer des Grauens“.<br />
21.00 Uhr Kaiserkeller „Roxquartett“.<br />
Jazz-Konzert.<br />
Montag, 30. Dezember:<br />
21.00 Uhr Kaiserkeller „Roxquartett“.<br />
Jazz-Konzert.<br />
Dienstag, 31. Dezember:<br />
15.00 Uhr Landestheater „Wiener Blut“.<br />
19.30 Uhr Landestheater „Wiener Blut“.<br />
19.30 Uhr Sommertheater „Bezahlt wird nicht“.<br />
20.00 Uhr Stadthalle „Über 40 Silvester Party“.<br />
22.00 Uhr Erlöserkirche am Markt „Alles hat seine<br />
Zeit“. Silvesterkonzert.<br />
Empfang der „Neuen“ am Landestheater im <strong>Detmolder</strong> Rathaus<br />
Landestheater gehört zur Kulturstadt<br />
Alle Jahre wieder lädt die Stadt Detmold<br />
das Landestheater und seine<br />
neuen Ensemblemitglieder ins Rathaus<br />
ein. „Wir wollen uns kennenlernen<br />
und die Kontakte pflegen“, so<br />
Bürgermeister Rainer Heller bei der<br />
Begrüßung im großen Sitzungssaal.<br />
„Das Landestheater gehört zu unserem<br />
besonderen Image als Kulturstadt<br />
und wir arbeiten auf vielen Ebenen<br />
gut zusammen“. Die Verbundenheit,<br />
die mit der jährlichen Einladung<br />
zum Ausdruck kommt, weiß auch<br />
Intendant Kai Metzger zu schätzen:<br />
„Das ist nicht selbstverständlich. Wir<br />
haben hier eine einmalige Zusammenarbeit,<br />
um die uns andere Theater<br />
beneiden“.<br />
Im kleinen aber feinen Vorstellungsprogramm,<br />
das die „Neuen“ im großen<br />
Sitzungssaal präsentierten, waren<br />
unterschiedliche Genre vertreten.<br />
So machte der Ausschnitt aus der<br />
SOAP „Gefühl ist alles, Name Schall<br />
und Rauch“ mit Roman Weltzien,<br />
Stephanie Pardula, Karoline Stegeman,<br />
Anna Sjöström und Simon Breuer<br />
den Zuhörern Lust auf mehr Landestheater.<br />
Natürlich durften auch<br />
Klassiker nicht fehlen, so erklang<br />
unter anderem Ludwig van Beethovens<br />
Duett mit zwei obligaten Augengläsern<br />
gespielt von Anca Nan (Viola)<br />
und Diego Val Simón (Cello).<br />
Außerdem wurden Werke zweier<br />
Komponisten aufgeführt, die in besonderer<br />
Weise mit Detmold verbunden<br />
sind. Gritt Gnauck interpretierte<br />
Bürgermeister Rainer Heller (links) und Intendant Kai Metzger mit den<br />
neuen Ensemblemitgliedern.<br />
zwei Lieder von Johannes Brahms<br />
und Beoung Kyu Jeon die Grafen-<br />
Arie aus dem „Wildschütz“ von Albert<br />
Lortzing. Begeistert applaudierten<br />
die zahlreichen Gäste aus Politik,<br />
Gesellschafterversammlung, Aufsichtsrat<br />
und Förderverein auch Stefanie<br />
Claucig, Sabine Horlemann,<br />
Franziska Ringe, Milena Stefanski<br />
und Simone Lahutta, die sich beim<br />
traditionellen Empfang im <strong>Detmolder</strong><br />
Rathaus vorstellten.
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>126</strong> 13. Dezember 2013 Seite 30<br />
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Heike Helms<br />
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Freier redaktioneller Mitarbeiter:<br />
Horst Fr. Neumann<br />
Telefon: 0 52 31 / 30 00 12<br />
Telefax: 0 52 31 / 30 00 13<br />
Email: info-neumann<br />
@t-online.de<br />
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eine Beilage von „Zoo-Zöllner“.<br />
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Die nächste Ausgabe des <strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong><br />
erscheint am Freitag, den<br />
17. Januar 2014<br />
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Das Team vom <strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> bedankt sich<br />
herzlich für die gute Zusammenarbeit und das<br />
entgegengebrachte Vertrauen in uns und unsere<br />
Arbeit.<br />
Wir wünschen Ihnen und Ihrer<br />
Familie fröhliche und besinnliche<br />
Weihnachtsfeiertage. Kommen Sie<br />
gut in das neue Jahr, welches<br />
recht viele Glücksmomente für Sie<br />
bereit halten möge.<br />
Heike Helms<br />
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Sparkasse Paderborn-Detmold entspricht den Wünschen ihrer Kunden<br />
Deutliche Ausweitung der Beratungszeiten<br />
Zum 1. Januar 2014 verbessert<br />
die Sparkasse Paderborn-Detmold<br />
die Leistungsfähigkeit für ihre<br />
Kunden. Das führende Geldinstitut<br />
in der Region bietet zukünftig<br />
eine Beratung in allen Fragen rund<br />
ums Geld in der Zeit von 8 Uhr bis<br />
20 Uhr an. Parallel harmonisiert die<br />
heimische Sparkasse die Servicezeiten<br />
der Filialen. „Wir orientieren<br />
uns konsequent an der Lebenswirklichkeit<br />
unserer Kunden.<br />
Durch die Trennung von Beratung<br />
und Service steigern wir unsere<br />
Qualität in der persönlichen Betreuung.<br />
Zudem bleiben alle Filialen<br />
und das komplette Service-<br />
Angebot in der Region erhalten“,<br />
betont Vorstandsvorsitzender Hans<br />
Laven.<br />
Die Orientierung an der Lebenswirklichkeit<br />
der Kunden bezieht<br />
sich insbesondere auf die Nutzung<br />
des Internets. Die modernen Medien<br />
haben mittlerweile alle Bevölkerungsgruppen<br />
erreicht, wobei kein<br />
Unterschied zwischen städtischer<br />
und ländlicher Bevölkerung auszumachen<br />
ist. Die überwiegende<br />
Mehrheit der Kunden wickelt klassische<br />
Zahlungsverkehrsgeschäfte<br />
online ab oder nutzt den 24-<br />
Stunden-SB-Service in den Filialen.<br />
Dadurch verlieren die Servicezeiten<br />
der Filialen an Bedeutung. Dennoch<br />
bleibt der persönliche Kontakt<br />
zum Sparkassenberater<br />
weiterhin unverzichtbar.<br />
„Insbesondere für die Beratung bei<br />
komplexen Produkten sind der direkte<br />
Dialog und das Vertrauen<br />
zum Kundenberater von größter<br />
Bedeutung. Diese Beziehung hängt<br />
aber nicht mehr von den Öffnungszeiten<br />
unserer Filialen ab“, stellt<br />
Laven heraus.<br />
Aktuelle Daten bestätigen den<br />
Kurs der Sparkasse. So nimmt die<br />
Bargeldabhebung als Hauptgrund<br />
für den Besuch in einer Filiale seit<br />
Jahren ab, seit 2008 haben sich die<br />
sogenannten Barkassenposten um<br />
rund 30 Prozent reduziert. Auch<br />
der Erhalt des Kontoauszugs ist<br />
längst unabhängig von Öffnungszeiten:<br />
99 Prozent werden elektronisch<br />
oder per Kontoauszugsdrucker zur<br />
Verfügung gestellt. Gleiches gilt für<br />
Überweisungen, mehr als 86 Prozent<br />
dieser Aufträge landen über moderne<br />
Medien bei der Sparkasse.<br />
Diese Veränderungen in der gesellschaftlichen<br />
Wirklichkeit nimmt die<br />
Sparkasse Paderborn-Detmold zum<br />
Anlass, um zum Jahreswechsel Verbesserungen<br />
im Sinne der Kunden<br />
vorzunehmen. Für die Beratung steht<br />
ab 1. Januar 2014 ein erweitertes Zeitfenster<br />
von 8 Uhr bis 20 Uhr (montags<br />
bis freitags) zur Verfügung. Damit<br />
sind eine höhere zeitliche Flexibilität<br />
für qualifizierte Beratungen jeder Art<br />
und eine größere Diskretion in der<br />
Beratung verbunden.<br />
Da alle Standorte im Geschäftsgebiet<br />
erhalten bleiben, ist auch<br />
zukünftig eine flächendeckende Erreichbarkeit<br />
gegeben. In jeder Filiale<br />
gibt es ein umfangreiches Serviceangebot.<br />
Das darüber hinaus<br />
gehende, umfassende und tägliche<br />
Service-Angebot ist in unmittelbarer<br />
Nähe erreichbar. Im Bereich der<br />
Selbstbedienung (SB) können sich<br />
die Kunden auf den bekannten 24-<br />
Stunden-Service verlassen. Die<br />
genauen Service-Öffnungszeiten<br />
sind in der jeweiligen Filiale und im<br />
Internet unter www.sparkasse-paderborn-detmold.de<br />
abrufbar.<br />
„Durch die Trennung von Beratung und Service steigern wir unsere<br />
Qualität in der persönlichen Betreuung“, betont Vorstandsvorsitzender<br />
Hans Laven.
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>126</strong> 13. Dezember 2013 Seite 31<br />
Apothekenbereitschaft<br />
für Detmold und Ortsteile bis zum 17. Januar 2014<br />
Zum Jahreswechsel 2011/2012 startete ein neues Notdienstsystem<br />
für Apotheken. Unter www.akwl.de werden<br />
Ihnen bei Ortsangabe die diensthabenen Apotheken<br />
angezeigt. Sie können auch, falls Sie außerhalb der<br />
normalen Öffnungszeiten Ihrer Apotheke Medikamentenbedarf<br />
haben, die kostenfreie Festnetznummer 0800<br />
00 22 833 anwählen, um die dienstbereite Apotheke in<br />
Ihrer Nähe zu erfragen (es werden immer bis zu vier der<br />
nächstliegenden Apotheken angesagt). Auch per Mobiltelefon<br />
ist die Anwahl und der Nummer 22 8 33 möglich.<br />
Doch Achtung: Hier fallen Kosten von 69 Cent die<br />
Freitag, 13. Dezember Apotheke an der Post<br />
Bismarckstr. 17, 32756 Detmold, 05231/92300<br />
Samstag, 14. Dezember Flora-Apotheke<br />
Obere Str. 24, 32791 Lage, 05232/65657<br />
Sonntag, 15. Dezember Eichholz-Apotheke<br />
Hornsche Str. 138, 32760 Detmold, 05231/59319<br />
Montag, 16. Dezember Falken-Apotheke<br />
Paderborner Str. 36, 32760 Heiligenk., 05231/47625<br />
Dienstag, 17. Dezember Schwanen-Apotheke<br />
Lemgoer Str. 7, 32791 Lage, 05232/2577<br />
Mittwoch, 18. Dezember Apotheke Hiddesen<br />
Theodor-Heuss-Str. 1, 32760 Detmold, 05231/8444<br />
Donnerstag, 19. Dezember Elisabeth-Apotheke<br />
Elisabethstr. 4, 32756 Detmold, 05231/28282<br />
Freitag, 20. Dezember Bach-Apotheke<br />
Bachstr. 28, 32756 Detmold, 05231/390606<br />
Samstag, 21. DezemberBahnhof-Apotheke<br />
Bahnhofstr. 1, 32756 Detmold, 05231/22556<br />
Sonntag, 22. Dezember Kronen-Apotheke<br />
Mittelstr. 33, 32805 Horn-Bad Meinberg, 05234/2538<br />
Montag, 23. Dezember Maxmo Apotheke<br />
Klingenbergstraße 31, 32758 Detmold, 05231/27444<br />
Dienstag, 24. Dezember Wall-Apotheke<br />
Mittelstr. 101, 32805 Horn, 05234/820100<br />
Mittwoch, 25. Dezember Sonnen-Apotheke<br />
Bielefelder Str. 264, 32758 Detmold, 05231/66355<br />
Donnerstag, 26. Dezember Apotheke zur Rose<br />
Benekestr. 9, 32756 Detmold, 05231/974900<br />
Freitag, 27. Dezember Hirsch-Apotheke am Markt<br />
Lange Str. 63, 32791 Lage, 05232/951050<br />
Samstag, 28. DezemberMarkt-Apotheke<br />
Lange Str. 38, 32756 Detmold, 05231/25300<br />
Sonntag, 29. Dezember Westtor-Apotheke<br />
Lange Str. 51a, 32791 Lage, 05232/66600<br />
Montag, 30. DezemberLortzing-Apotheke<br />
Lange Str. 79, 32756 Detmold, 05231/22200<br />
Minute an. Der Apothekennotdienst gewährleistet die Arzneiversorgung<br />
in dringenden Fällen außerhalb der üblichen<br />
Öffnungszeiten. Der Notdienst beginnt um 9.00 Uhr und<br />
endet am darauf folgenden Tag um 9.00 Uhr. Außerhalb der<br />
gesetzlichen Öffnungszeiten ist eine Notdienstgebühr von<br />
2,50 Euro zu zahlen. Die hier angegebenen Apotheken<br />
werden seit Anfang 2012 unter www.akwl.de angezeigt für<br />
den Suchbegriff „32756 Detmold“. Der <strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong><br />
druckt hier nur die erste der angegebenen Apotheken ab.<br />
Andere <strong>Detmolder</strong> Postleitzahlen können zu anderen Ergebnissen<br />
führen.<br />
Dienstag, 31. DezemberHof-Apotheke<br />
Lange Str. 55, 32756 Detmold, 05231/23255<br />
Mittwoch, 1. Januar Südholz-Apotheke<br />
Lagesche Str. 31, 32756 Detmold, 05231/22882<br />
Donnerstag, 2. Januar LaVie-Apotheke<br />
Ernst-Hilker-Str. 15, 32758 Detmold, 05231/3031615<br />
Freitag, 3. Januar Hasselbach-Apotheke<br />
In den Benten 10 F, 32758 Detmold, 05232/87836<br />
Samstag, 4. Januar Wall-Apotheke<br />
Mittelstr. 101, 32805 Horn, 05234/820100<br />
Sonntag, 5. Januar Medicum Apotheke<br />
Röntgenstraße 16, 32756 Detmold, 05231/9102000<br />
Montag, 6. Januar Apotheke an der Post<br />
Bismarckstr. 17, 32756 Detmold, 05231/92300<br />
Dienstag, 7. Januar Maxmo Apotheke<br />
Klingenbergstraße 31, 32758 Detmold, 05231/27444<br />
Mittwoch, 8. Januar Apotheke zur Rose<br />
Benekestr. 9, 32756 Detmold, 05231/974900<br />
Donnerstag, 9. JanuarFlora-Apotheke<br />
Obere Str. 24, 32791 Lage, 05232/65657<br />
Freitag, 10. Januar Eichholz-Apotheke<br />
Hornsche Str. 138, 32760 Detmold, 05231/59319<br />
Samstag, 11. Januar Falken-Apotheke<br />
Paderborner Str. 36, 32760 Heiligenk., 05231/47625<br />
Sonntag, 12. Januar Lortzing-Apotheke<br />
Lange Str. 79, 32756 Detmold, 05231/22200<br />
Montag, 13. Januar Apotheke Hiddesen<br />
Theodor-Heuss-Str. 1, 32760 Detmold, 05231/8444<br />
Dienstag, 14. Januar Bach-Apotheke<br />
Bachstr. 28, 32756 Detmold, 05231/390606<br />
Mittwoch, 15. Januar Bahnhof-Apotheke<br />
Bahnhofstr. 1, 32756 Detmold, 05231/22556<br />
Donnerstag, 16. Januar Kronen-Apotheke<br />
Mittelstr. 33, 32805 Horn-Bad Meinberg, 05234/2538<br />
Freitag, 17. Januar Apotheke zur Rose<br />
Benekestr. 9, 32756 Detmold, 05231/974900<br />
Ihren Notdienst abhängig vom Wohnort erhalten Sie unter www.akwl.de oder der kostenfreien<br />
Festnetznummer 0800 00 22 833<br />
Auch per Mobiltelefon ist die Anwahl und der Nummer 22 8 33 möglich.<br />
Doch Achtung: Hier fallen Kosten von 69 Cent die Minute an.<br />
Alle Angaben ohne Gewähr - Änderungen vorbehalten.<br />
Ärztlicher Notfalldienst: Telefon: 116 117<br />
Beim Notdienst sind die Ärzte in einer zentralen Notfallpraxis. Patienten erhalten deutschlandweit unter der Telefonnummer<br />
116 117 Informationen über die nächste Notfallpraxis. Die nächste allgemeine Notfallpraxis befindet<br />
sich in Detmold, im Medicum am Klinikum Detmold, Röntgenstr. 16. Öffnungszeiten sind Montag, Dienstag,<br />
Donnerstag von 18 bis 22 Uhr, Mittwoch und Freitag, 13 bis 22 Uhr und am Wochenende und Feiertagen von 8 bis<br />
22 Uhr. Der kinderärztliche Notdienstbefindet sich im Medicum Detmold.<br />
telefonisch bestellen<br />
unter 05234-2028-25<br />
KleinanzeigenKleinanzeigen<br />
oder unter www.detmolder-kurier.de<br />
Notdienste in<br />
Detmold<br />
Tierärztlicher Notdienst: kann<br />
unter der Nummer des Tierarztes erfragt<br />
werden. Zahnärztlicher Notdienst:<br />
Für Detmold an Sonn- und<br />
Feiertagen unter Tel. 0 52 31/2 50 25<br />
zu erreichen. Behandlung von 10<br />
bis12 Uhr und von 17 bis 18 Uhr.<br />
Krisentelefon Lippe: 05231/3 33 77<br />
sonntags bis donnerstags von 18 bis<br />
22 Uhr, freitags und samstags von 18<br />
bis 6 Uhr des Folgetages, montags<br />
und donnerstags von 10 bis 12 Uhr.<br />
Kinder- und Jugendtelefon: Montag,<br />
Mittwoch und Freitag von 15 bis<br />
18 Uhr. Giftnotruf: Tel. 0228/1924-<br />
0, Krankentransport: Tel. 0 52 31<br />
/ 1 92 22, Feuerwache-Rettungsdienst:<br />
112, Polizei: 110. Kinderärztlicher<br />
Notdienst: Die kinderund<br />
jugendärztliche Notfallpraxis für<br />
den Kreis Lippe im Medicum Detmold,<br />
Röntgenstraße 16, 32756 Detmold<br />
(Eingang gegenüber der Klinik-<br />
Notaufnahme). Öffnungszeiten der<br />
Notfallpraxis sind montags, dienstags<br />
und donnerstags von 18 bis 21<br />
Uhr, freitags und mittwochs von 13<br />
bis 21 Uhr, an Wochenenden und<br />
Feiertagen von 9 Uhr bis 21 Uhr.<br />
Nach 21 Uhr sollen sich Patienten an<br />
die Notfallannahme des Klinikums<br />
Lippe wenden, so die Bezirksstelle<br />
Detmold der KVWL.<br />
Weihnachtsbäckerei<br />
Mädchen im Alter von 6 bis 12<br />
Jahren sind herzlich ins Jugendzentrum<br />
Detmold-West in der Oerlinghauserstraße<br />
99, 32758 Detmold am<br />
14. Dezember von 14 bis 18 Uhr<br />
eingeladen. Jedes Mädchen soll ein<br />
eingepacktes kleines Geschenk mitbringen,<br />
was eigentlich als „Schrott“<br />
angesehen wird und entbehrlich ist.<br />
Per Losverfahren wird es dann nach<br />
der Weihnachtsbäckerei verschenkt.<br />
Informationen bei Birgit Tump-Becker<br />
unter Telefon: 05232/98622.
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>126</strong> 13. Dezember 2013 Seite 32<br />
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