10.01.2014 Aufrufe

Detmolder Kurier 126

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Detmolder</strong> Advent<br />

noch bis Heiligabend<br />

Ein neuer Anziehungspunkt in Detmold: Der <strong>Detmolder</strong> Advent genannte Weihnachtsmarkt auf dem<br />

Marktplatz. Lesen Sie dazu auch unsere Seiten 4, 5 und 6.<br />

Foto: M. Hütte<br />

Ein frohes Weihnachtsfest und ein glückliches Neues<br />

Jahr - das wünscht Ihnen Ihr <strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> im<br />

<strong>Detmolder</strong> Advent. Unsere 32seitige Weihnachtsausgabe<br />

soll Sie auf das bevorstehende Fest einstimmen.<br />

Es erwarten Sie viele interessante Themen<br />

rund um Politik, Gesellschaft und Kultur. Und wir<br />

waren für Sie in den Ortschaften Detmolds unterwegs<br />

- von Berlebeck bis Vahlhausen. Wir wünschen<br />

Ihnen viel Vergnügen bei „Detmolds schönsten Seiten“!<br />

Verlag und Redaktion des <strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong>


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>126</strong> 13. Dezember 2013 Seite 2<br />

Gespräch an der Theke<br />

Grüße dich, Fritz. Freut mich dich zu sehen. Alle warten auf den<br />

Ausgang des SPD-Mitgliederentscheids. Wenn alles gutgeht, bekommt<br />

Deutschland noch in diesem Jahr eine neue Regierung mit nicht so neuer<br />

Kanzlerin und mit ihr kommt, was sie während des Wahlkampfes<br />

entschieden ablehnte, die CSU Maut. Ich höre uns Angie noch tönen:<br />

„Mit mir wird es keine Maut geben“! Und nun ist die Bundesmutti vor<br />

dem Bayern Horst eingeknickt. Aber nicht nur sie – sondern auch die<br />

SPD.<br />

So ist es, Hermann. Noch weiß keiner Genaues, ob die Maut kommt und<br />

wie die Deutschen daran beteiligt werden. Mit den Einnahmen aus der<br />

Maut sollen ja bekanntlich Löcher gestopft werden - aber bestimmt nicht<br />

die in den Straßen.<br />

Weißt du, Fritz, das Glück der CDU ist nur, dass die Hofberichterstatter<br />

der Presse einen Narren an der Kanzlerin gefressen haben und der<br />

deutsche Michel stark dement und der Rest politisch uninteressiert ist.<br />

Ob das so bleiben wird, wage ich zu bezweifeln. Habe irgendwo<br />

gelesen, dass auf die Steuerzahler in den nächsten vier Jahren Mehrbelastungen<br />

in zweistelliger Milliardenhöhe zukommen. Darüber hinaus<br />

werden Arbeitnehmer und Arbeitgeber belastet, weil Union und SPD den<br />

Rentenbeitrag festschreiben möchten, obwohl er laut Gesetz 2014 sinken<br />

müsste. Wenn alles so kommt - und das wird es, dann wird der<br />

Glorienschein der Kanzlerin sicher auch ramponiert.<br />

Mehrbelastungen, so habe ich gehört, kommen auch auf unseren<br />

Kämmerer zu. Am noch zu bauenden Parkhaus am Finanzamt soll neben<br />

der Einfahrt Wotanstraße eine weitere Einfahrt von der Röntgenstraße<br />

erstellt werden, was eine Kostensteigerung von 425.000 Euro ausmacht.<br />

In der Tat ein schöner Batzen Geld und ebenso eine schöne Verkehrsmehrbelastung<br />

für die Röntgenstraße, mit der Zufahrt der Rettungs- und<br />

Krankentransportfahrzeuge zum Klinikum und der bescheuerten Ampelführung<br />

an der Kreuzung Paulinen-/Lemgoer-/Lagesche- und Röntgenstraße,<br />

wird man da wohl mit Behinderungen rechnen müssen.<br />

Was sollen wir uns darüber den Kopf nicht zerbrechen, Fritz, wir<br />

können es doch nicht verhindern. Komm, wir schlendern mal über den<br />

neuen Weihnachtsmarkt und pfeifen uns nen Glühwein rein. Übrigens,<br />

mir gefallen die neuen Stände sehr gut, vor allem, wenn sie beleuchtet<br />

sind.<br />

Pflichte dir bei, doch ich bin sicher, dass einigen <strong>Detmolder</strong> Zeitgenossen<br />

das neue Konzept nicht passen wird. Meckerer gibt es immer wieder<br />

und Weihnachten alle Jahre wieder. Da werden die bestimmt auch<br />

ruhiger. Und nun Prösterchen, frohes Fest und guten Rutsch. Wir sehen<br />

uns 2014 wieder, Fritz.<br />

HFR.<br />

Weihnachts- und Neujahrsgrüße der Stadt Detmold<br />

Die Menschen vor Ort engagieren sich<br />

Liebe <strong>Detmolder</strong>innen und <strong>Detmolder</strong>, und schon wieder ist ein Jahr<br />

vorbei! Die Adventszeit hat begonnen und wir wünschen uns bei aller<br />

betriebsamen Hektik im Vorfeld der Weihnachtstage ein bisschen Zeit und<br />

Ruhe für uns und die Familie, Freunde und Nachbarn.<br />

Das Ende des Jahres ist auch immer der Augenblick inne zu halten, die<br />

vergangenen Monate Revue passieren zu lassen und einen Blick in das<br />

nächste Jahr zu werfen. Zwei gewichtige Baumaßnahmen sind fast abgeschlossen:<br />

Der Zentrale Omnibusbahnhof und der II. Bauabschnitt der<br />

gestalterischen Aufwertung der Parklandschaft<br />

Friedrichstal, der zu vielen kontroversen Diskussionen<br />

führte. Wir dürfen gespannt sein, wie<br />

sich der sanierte, nach historischem Vorbild<br />

gestaltete Wallgraben im nächsten Frühjahr präsentieren<br />

wird. Ich möchte Sie schon jetzt zur<br />

offiziellen Einweihung am 27. April 2014 herzlich<br />

einladen.<br />

Für die Gestaltung des ZOB und vor allem für<br />

den verwendeten Beton bekamen wir viel Lob<br />

und sogar einen Preis vom Bundesministerium<br />

für Wirtschaft und Technologie (BMWi) und<br />

dem Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf<br />

und Logistik e.V. (BME) verliehen, der<br />

bundesweit für Anerkennung sorgte. Mit Spannung<br />

sehen wir in der Innenstadt der Fertigstellung<br />

auf der Hertie/Karstadt-Baustelle entgegen,<br />

die nach bautechnischen Verzögerungen für 2014<br />

avisiert worden ist. Die Anwohner und Gewerbetreibenden<br />

beweisen hier viel Geduld; dafür<br />

ein „Dankeschön“ an dieser Stelle. Freuen können<br />

sich auch die Schülerinnen und Schüler,<br />

Eltern und die Lehrerschaft der Heinrich-Drake-<br />

Realschule, denn auch hier gibt es Licht am Ende<br />

des langen und fast unendlichen „Bautunnels“.<br />

Im Sommer soll der Neubau bezogen werden.<br />

Doch nicht nur an der Heinrich-Drake-Schule<br />

wurde in die Rahmenbedingungen guter Bildung<br />

investiert, auch an den anderen weiterführenden Schulen wurden<br />

beispielsweise Investitionen in den Ganztagsbetrieb vorgenommen. Eine<br />

gute Infrastruktur in der Bildungslandschaft ist der Schlüssel für eine<br />

sichere Zukunft einer Stadt aus mehreren Blickwinkeln. Zuallererst natürlich<br />

für die <strong>Detmolder</strong> Kinder und Jugendlichen und zum anderen für unsere<br />

Wirtschaft am Standort Detmold. Sie ist ein Garant dafür, guten Nachwuchs<br />

auszubilden und gleichzeitig auch wichtig, wenn es um die Rekrutierung<br />

von Arbeitskräften geht. Wir sind hier auf dem richtigen Weg und haben<br />

das große Glück, in Detmold weltweit agierende Unternehmen zu haben,<br />

die sich zum Standort bekennen und hier weiter investieren. Sehr zum<br />

Vorteil auch für die städtischen Finanzen, die zum Anfang des Jahres 2014<br />

ausgeglichen sind und im nächsten Jahr den nötigen Spielraum geben, um<br />

Detmold nach wie vor als soziale Stadt zu etablieren.<br />

Und wenn ich von der sozialen Stadt Detmold schreibe, dann meine ich<br />

Der nächste <strong>Detmolder</strong><br />

<strong>Kurier</strong> erscheint am<br />

17. Januar 2014 -<br />

Anzeigenschluss ist wie<br />

immer eine Woche vorher!<br />

Bürgermeister Rainer Heller wünscht ein<br />

frohes und friedliches Weihnachtsfest.<br />

auch insbesondere die vielen ehrenamtlichen Engagierten in den Vereinen,<br />

Kirchen, Organisationen und Einrichtungen. Detmold als liebens- und<br />

lebenswerte Stadt ist die Summe seiner Ortsteile. Hier engagieren sich die<br />

Menschen vor Ort und sorgen für gelebte Solidarität. Das gilt auch für alle<br />

Mitglieder der internationalen Kulturvereine in Detmold, die dafür sorgen,<br />

dass wir mehr über die rund 120 Nationen erfahren, die in Detmold friedlich<br />

zusammenleben. Die gute Zusammenarbeit in diesem internationalen <strong>Detmolder</strong><br />

Netzwerk verhalf uns auch zu einer besonderen Auszeichnung des<br />

Landes Nordrhein-Westfalen: Detmold ist europaaktive<br />

Kommune auf Grund seiner städtepartnerschaftlichen<br />

Aktivitäten. Ein besonderer und sehr bewegender<br />

Höhepunkt war im Jahr 2013 sicherlich die<br />

Gründung der Städtepartnerschaft mit der griechischen<br />

Kommune Oraiokastro. Hier haben wir ein<br />

ganz bewusstes Zeichen gesetzt für eine Partnerschaft<br />

auf Augenhöhe in Europa.<br />

Das Jahr 2014 nun bringt für mich persönlich eine<br />

wichtige Entscheidung. Schon im Sommer habe ich<br />

erklärt, mit einem vorzeitigen Rücktritt den Weg frei<br />

zu machen für eine gemeinsame Kommunal- und<br />

Bürgermeisterwahlen am 25. Mai 2014. Damit verkürze<br />

ich meine bis 2015 geltende Wahlperiode um<br />

ein Jahr. Unter demokratischen, aber auch unter<br />

finanziellen Aspekten, halte ich diesen Weg für absolut<br />

richtig! Ich werde als Bürgermeisterkandidat<br />

wieder antreten und wurde bereits von der <strong>Detmolder</strong><br />

SPD nominiert.<br />

Doch nicht nur die Kommunal – und parallel liegenden<br />

Europawahlen werden uns in den nächsten Monaten<br />

beschäftigen. Wir können uns auch wieder<br />

freuen auf hochkarätige kulturelle Veranstaltungen<br />

wie das Europäische Straßentheaterfestival zu Pfingsten<br />

und die zeitlich davor liegende 2. OWL-Biennale,<br />

die erstmals in Detmold stattfindet.<br />

Eine Premiere feiert in diesem Jahr und so schlage<br />

ich den Bogen zurück in die Vorweihnachtszeit, der<br />

erste Weihnachtsmarkt auf dem Marktplatz; der „<strong>Detmolder</strong> Advent“.<br />

Lange haben alle <strong>Detmolder</strong>innen und <strong>Detmolder</strong> auf einen Weihnachtsmarkt<br />

in der Innenstadt gewartet. In diesem Jahr startet nun der Weihnachtsmarkt<br />

mit einem geschlossenen Licht- und Gestaltungskonzept von Studierenden<br />

der Hochschule OWL und einem abwechslungsreichen Kulturprogramm<br />

für Groß und Klein. Es ist der Anfang eines Weihnachtsmarktes mit<br />

14 Hütten, der weiter entwickelt werden soll und noch wachsen wird. Mein<br />

Dank gilt den Sponsoren, Gewerbetreibenden, Gastronomen und Marktbeschickern<br />

sowie der Werbegemeinschaft, die die Organisation übernommen<br />

hat. Vielleicht sehen wir uns ja mal bei einem Punsch oder Bratwürstchen,<br />

im Aktionszelt oder vor der Kulturbühne in der guten Stube Detmolds.<br />

Abschließend wünsche ich Ihnen, Ihren Familien und Freunden und den<br />

Gästen unserer Stadt ein friedliches Weihnachtsfest und alles Gute für das<br />

neue Jahr 2014!<br />

Ihr Rainer Heller


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>126</strong> 13. Dezember 2013 Seite 3<br />

Neue Mützen für den<br />

Spielmannszug der<br />

Freiwilligen Feuerwehr<br />

Bürgermeister<br />

überreicht Spende<br />

Bei der alljährlichen Jahreshauptversammlung<br />

der Feuerwehr war es aufgefallen:<br />

Vor allem bei den jüngeren<br />

Musikerinnen und Musikern des Spielmannszuges<br />

der Freiwilligen Feuerwehr<br />

Detmold drohten die Mützen von<br />

den Köpfen zu rutschen. Nun überreichte<br />

Bürgermeister Rainer Heller<br />

bei einem Empfang im <strong>Detmolder</strong><br />

Rathaus eine Geldspende damit neue<br />

Mützen angeschafft werden können.<br />

Von der Spende sollen vor allem die<br />

jungen Musikerinnen profitieren, da<br />

die Schiffchen, die sie bislang bei<br />

Auftritten trugen, teilweise aus Beständen<br />

stammen, die eigentlich für<br />

Fluggesellschaften vorgesehen waren.<br />

Aber auch an den Uniformen der Kinder<br />

und Jugendlichen soll Altes durch<br />

Neues ersetzt werden. „Die Jugendarbeit<br />

ist ein ganz wichtiger Bestandteil<br />

unserer Arbeit“, erklärte Dietmar Peltz,<br />

musikalischer Leiter des Spielmannszuges.<br />

Für Kinder und Jugendliche sei<br />

der Spielmannszug eine gute Möglichkeit,<br />

einen Zugang zur Musik zu eröffnen,<br />

da die Ausbildung kostenlos ist<br />

und auch die Instrumente gestellt werden.<br />

Im großen Sitzungssaal des Rathauses<br />

erklang zum Dank für die „Mützenspende“<br />

nicht nur das Detmold-<br />

Lied und so durfte auch Bürgermeister<br />

Heller den Tambourstab schwingen.<br />

Der Spielmannszug der Freiwilligen<br />

Feuerwehr Detmold ist der einzige<br />

aktive Traditionsverein seiner Art in<br />

Detmold. So können die Spielleute der<br />

Feuerwehr auf eine über 60-jährige<br />

Geschichte zurückblicken. Derzeit zählt<br />

der Spielmannszug rund 20 Musikerinnen<br />

und Musiker, die einmal in der<br />

Woche gemeinsam proben. Zu den<br />

Proben im Remmighauser Feuerwehrgerätehaus,<br />

die immer freitags um 19.30<br />

Uhr stattfinden, sind Interessierte herzlich<br />

willkommen.


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>126</strong> 13. Dezember 2013 Seite 4<br />

Akzente Detmold -<br />

Schmuck & Uhren<br />

Altstadt Hotel<br />

Ambiente<br />

American Donuts W. Frey<br />

arko Kaffee<br />

Autohaus Stegelmann Audi<br />

Autohaus Stegelmann Skoda<br />

Autohaus Stegelmann VW<br />

AW-Grafik<br />

AWO, Pflege- und<br />

Betreuungsdienst<br />

Bäckerei Biere<br />

Bäckerei Meffert GmbH<br />

Backhaus Nagel<br />

Best Western Residenz Hotel<br />

Blumenträume und mehr<br />

Bonitas - Kranken- u. Altenpflege<br />

Brillen Linse<br />

Buchhandlung Jaenicke<br />

Buchhaus am Markt<br />

Café-Bier-Restaurant ‚Liebharts‘<br />

Café & Bistro ‚Gugelhupf‘<br />

Café Heidsiek, Bäckerei-<br />

Konditorei-Café<br />

Cafe Outback<br />

Café Schokolade & Co<br />

Caféhaus Pompano<br />

Chá-Lu - Restaurant,<br />

Bistro & Art-Cafe<br />

Commerzbank AG<br />

Cosmo Lounge,<br />

Café, Restaurant, Bar<br />

CUP Café<br />

Das Strumpfkästchen<br />

Der Seifenladen<br />

<strong>Detmolder</strong> Fass<br />

<strong>Detmolder</strong> Hof, Hotel<br />

<strong>Detmolder</strong> Löffelweise<br />

<strong>Detmolder</strong> Reisebüro<br />

by Blanke Reisen<br />

Deutsche Bank AG<br />

Die Brille - Augenoptik<br />

Die Käseglocke<br />

DJ Internetauktionen<br />

Dolce Vita Moda<br />

Douglas, Parfümerie & Beauty<br />

Lounge<br />

Dux Moden<br />

Eiscafe Europa<br />

Eiskiosk Del Favero<br />

Esprit<br />

Fein-Räucherei Christa Voss<br />

GmbH<br />

Fielmann, Brillen<br />

Fischhaus Wörmann<br />

GA MEN´s Fashion<br />

GA Selection<br />

GA WOMEN´s Fashion<br />

Galerie Hornsches Tor Detmold<br />

Gartenbaumschulen Krämer<br />

Gasthof „Zum Alten Fritz“<br />

Geigenbau Weiken<br />

Goldschmiede Dickbertel<br />

Grabbe-Café<br />

Haberbeck Partyservice<br />

Handelshof Kanne<br />

Hänschen‘s Reisedienst<br />

Hänschen‘s Reisedienst, Stadtbüro<br />

Haus der Musik<br />

Hausmeisterservice - Georg<br />

Sandkuhl<br />

Hillgraf GmbH,<br />

Versicherungsmakler<br />

Hof-Apotheke<br />

Hör - Systeme, Sönke Diekmann<br />

Hütte, Brillen - Foto - Digital<br />

Ingrid‘s Teeladen<br />

Jack Wolfskin<br />

Karbach - Optik & Akustik<br />

Kartoffelbackhaus - Knöllchen<br />

(Mobil)<br />

Kartoffelbar<br />

Kontraste - Schmuck & Uhren<br />

Kottmanns Cocktailbar<br />

Kruel Fleischerei - Partyservice<br />

<strong>Kurier</strong>-Verlag (<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong>)<br />

La Bodega<br />

Leder Fachwerk<br />

Lippe Aktuell<br />

Lippische Landes-Zeitung<br />

Lippischer Hof<br />

Lortzing Apotheke<br />

Marks & Fricke - Im Atrium<br />

Marx Adolf + Söhne<br />

(Wiener Mandeln)<br />

Marx, R. - Süßwaren & Crêpes<br />

Maximilian Telefonbuchverlag<br />

McDonald‘s<br />

Medicum Apotheke<br />

Meintrup, Uhren-Schmuck<br />

Mercedes-Benz<br />

Musikschule Arancibia<br />

Die Mitglieder der Werbegemeinschaft Detmold e.V.<br />

bedanken sich für Ihre Treue im vergangenen Jahr 2013<br />

und wünschen frohe Weihnachten und Glück im Jahr 2014<br />

<strong>Detmolder</strong> Advent bis zum 24. Dezember 2013 -<br />

Programm noch bis zum 23. Dezember 2013<br />

Öffnungszeiten<br />

Täglich von 11.00 Uhr bis 20.00 Uhr, der Markt schließt bis 22.00 Uhr,<br />

am 24. Dezember 2013 bis 14.00 Uhr.<br />

„Brüder Grimms Hausmärchen“ - Ausstellung mit Illustrationen von Rainer Nummer<br />

bis zum 3. Januar 2014 im Rathaus-Foyer, 2. Obergeschoss.<br />

Der Künstler ist jeweils sonntags von 15.00 bis 18.00 Uhr anwesend.<br />

Na Nuad - Trad. Thaimassage<br />

Nerger & Fasse GmbH & Co.KG<br />

Noack Karussellbetriebe<br />

Noack Schaustellerbetriebe<br />

Obere Mühle, „Toro Blanco“<br />

Café-Restaurant<br />

Oberschorfheide, Wäsche Dessous<br />

Objektbetreuung - Georg Sandkuhl<br />

Orsay GmbH<br />

Pianohaus Harke<br />

Privat-Brauerei Strate<br />

Project wohn-design<br />

Reformhaus Bacher<br />

Regenbogen-Galerie<br />

Reisebüro Erverdi<br />

Restaurant da Mascialino -<br />

der etwas andere Italiener<br />

Restaurant Stadtgeflüster<br />

Ristorante Buongiorno<br />

Rudolph GmbH -<br />

Rudolp‘s Rostbratwurst<br />

Schlepper Lotto-Toto-Reisen<br />

SchlossWache<br />

Schnelle - Damenmoden<br />

Schnitzel Point<br />

Schuhmacherei<br />

D. Salthammer<br />

Schuhmode Mengedoht<br />

Schuhmode Riekehof<br />

Schuhmode Zumnorde<br />

Programmänderungen<br />

vorbehalten.<br />

Schuhpark Fascies GmbH<br />

Schulze, Fleischerei<br />

Sicherheitssysteme - Georg<br />

Sandkuhl<br />

Sinem Market<br />

SonVida, Bar - Restaurant - Café<br />

Sparkasse Paderborn - Detmold<br />

Spinnrad-Lädchen<br />

Sroka Optik<br />

Stadtwerke Detmold GmbH<br />

Steuer, Adolf -<br />

Veranstaltungsservice<br />

Strate‘s Brauhaus<br />

Stratemann‘s Schinkenhaus<br />

Telekom-Shop<br />

Teutrine - Ideen, Beratung, Medien<br />

toom BauMarkt GmbH<br />

top|ten music & more<br />

TREDY-fashion GmbH<br />

Uhrmachermeister Dubbert<br />

Unplugged-Skateshop<br />

Ursula Pape - Strickmoden und mehr<br />

Villagio, Dance Club<br />

Vodafone Shop - Detmold City<br />

Volksbank Paderborn-Höxter-Detmold<br />

Volksfürsorge AG<br />

Weinhandlung Holey<br />

Wiese - Modewelt<br />

Wolf, Kosmetik & Parfümerie<br />

Wortmann, Café


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>126</strong> 13. Dezember 2013 Seite 5<br />

Der Nikolaus und der Vorsitzende der Werbegemeinschaft Detmold,<br />

Heinz Holey, hatten alle Hände voll zu tun, um den Wünschen der<br />

Kinder nach einem Schokoladenweihnachtsmann gerecht zu werden.<br />

„<strong>Detmolder</strong> Advent“ zum ersten Mal zentral auf dem Marktplatz<br />

Trotz „Xaver“ pünktliche Eröffnung des Weihnachtsmarktes<br />

Anregende Gespräche führten Bürgermeister Rainer Heller (links) und<br />

Dr. Armin Prinz zur Lippe (rechts), während sie Weihnachtsmänner<br />

verteilten.<br />

Mit einem Lichtkonzept der Studenten der Hochschule OWL und den extra für Detmold entworfenen Hütten<br />

erstrahlt der Marktplatz nun bis zum 24. Dezember in einem besonderen Glanz.<br />

Der Nikolaus brachte am 6. Dezember<br />

nicht nur Ge-schenke, sondern<br />

auch mit „Xaver“ den ersten Wintereinbruch<br />

des Jahres mit Schneefall bis<br />

ins Flachland. In Gestalt heftiger Stürme<br />

schickte er allerdings schon am<br />

Donnerstag einen grimmigen Knecht<br />

Ruprecht voraus. Ausgehend von der<br />

Nordsee wurde das Wetter dann richtig<br />

ungemütlich – auch in Detmold.<br />

Doch trotz aller witterungsbedingten<br />

Schwierigkeiten öffnete der „<strong>Detmolder</strong><br />

Advent“ wie geplant am Nikolaustag<br />

um 17.00 Uhr. Dies wurde bei<br />

einem Sicherheitsgespräch der Beteiligten<br />

beschlossen, da der Deutsche<br />

Wetterdienst bereits am Vorabend für<br />

den Kreis Lippe die Unwetterwarnung<br />

in Folge des Orkantiefs „Xaver“<br />

von „(schweren) unwetterartigen<br />

Böen“ aufgehoben hatte.<br />

Und so war es in der Tat erstaunlich,<br />

dass die Eröffnung des „<strong>Detmolder</strong><br />

Advent“, der zum ersten Mal auf dem<br />

Marktplatz stattfindet, trotz der<br />

schlechten Witterung viele Besucher<br />

anlockte. Nach den Begrüßungsreden<br />

von Bürgermeister Rainer Heller<br />

und dem Vorsitzenden der Werbegemeinschaft<br />

Detmold, Heinz Holey,<br />

richtete auch Dr. Armin Prinz zur<br />

Lippe einige Worte an die Wartenden,<br />

bevor der Nikolaus, der trotz der Fülle<br />

seiner Termine kurz nach 17.00 Uhr<br />

auf der Rathaustreppe erschien und<br />

mit seinem lauten „HO-HO-HO“ die<br />

Kinder begrüßte. Dass der Heilige<br />

Mann so pünktlich erschien, lag sicher<br />

auch daran, dass der Bürgermeister<br />

und der Vorsitzende der Werbegemeinschaft<br />

dort auf ihn warteten,<br />

die dem Nikolaus Unterstützung beim<br />

Verteilen der süßen Weihnachtsmänner<br />

zugesagt hatten.<br />

Lange Jahre, fast 25 an der Zahl,<br />

mussten die <strong>Detmolder</strong>innen und<br />

<strong>Detmolder</strong> auf den ersten Weihnachtsmarkt<br />

im „Wohnzimmer“ der Stadt<br />

warten. Der Dank von Bürgermeister<br />

Heller und Heinz Holey galt darum<br />

auch den vielen Sponsoren, Marktbeschickern,<br />

Gastronomen, Kunsthandwerkern,<br />

Hüttenbauern, dem Rat der<br />

Stadt und vielen mehr, die das ambitionierte<br />

Projekt nach langen Vorbereitungen<br />

nun endlich realisiert haben.<br />

„Aller Anfang ist schwer! Wir<br />

wollen den Markt Jahr um Jahr weiter<br />

entwickeln und hoffen, dass viele<br />

Gäste den Weihnachtsmarkt besuchen<br />

werden“, so die Verantwortlichen.<br />

Mit einem Lichtkonzept der Studenten<br />

der Hoch-schule OWL und den<br />

extra für Detmold entworfenen Hütten<br />

erstrahlt der Marktplatz nun täglich<br />

ab 11.00 Uhr bis zum 24. Dezember<br />

in einem besonderen Glanz. Die<br />

14 einheitlich gestalteten Hütten sind<br />

mit Gastronomie, wohltätigen Vereinen<br />

und Kunsthandwerk besetzt.<br />

Dabei wurde besonderer Wert auf ein<br />

gemischtes Angebot an Kunsthandwerk<br />

aus der Region und einigen<br />

überregionalen Angeboten gelegt.<br />

HFR.


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>126</strong> 13. Dezember 2013 Seite 6<br />

Das Moderatoren-Team, hier im Gespräch mit Nino de Angelo (rechts),<br />

führte informativ und sachlich durch die Live-Sendung.<br />

Von der Musikhochschule Detmold präsentierten drei Sängerinnen der<br />

Gruppe „Fräuleinwunder“ ihren A-Cappella-Gesang.<br />

Schöne Bescherung 2013 - Live aus Detmold übertragen<br />

Marktplatz platzte aus den Nähten<br />

Blue Moon brachte zusammen mit der Sängerin Ulrike Wahren den<br />

Jazz auf die Bühne.<br />

Ein besonderes Highlight zu Beginn<br />

des <strong>Detmolder</strong> Advent war die Live-<br />

Übertragung des WDR 3 Köln mit der<br />

Sendung „Schöne Bescherung“ am 2.<br />

Adventssonntag, die von 17.00 bis<br />

17.45 Uhr vom <strong>Detmolder</strong> Weihnachtsmarkt<br />

ausgestrahlt wurde und<br />

mit viel Musik auf Weihnachten einstimmte.<br />

Auf dem Weihnachtsmarkt<br />

der Stadt Detmold und der Werbegemeinschaft<br />

Detmold ging es ruhig<br />

und besinnlich zu - allerdings nicht<br />

langweilig – denn der Marktplatz platzte<br />

durch die vielen Besucher fast aus<br />

den Nähten!<br />

Mit Nino de Angelo war ein Star der<br />

Schlagerwelt zu Gast, dessen viele<br />

Hits man heute noch im Ohr hat. Auf<br />

der <strong>Detmolder</strong> Bühne auf dem Marktplatz<br />

sang er passenderweise „Mitten<br />

im Dezember“. In dem Song ging es<br />

um Weihnachtslieder, Geschenke und<br />

Engel. Aber auch die <strong>Detmolder</strong><br />

Musikszene hatte viel zu bieten: Dieter<br />

Kropp, in der Region bestens bekannt,<br />

hat ein Faible für den Blues und<br />

Rock ’n’ Roll der 50er Jahre. In diesem<br />

Stil präsentierte er dann auch<br />

Weihnachtslieder. Es hieß also: „Rockin<br />

around the christmas tree“. Von<br />

der Musikhochschule Detmold präsentierten<br />

drei Sängerinnen der Gruppe<br />

„Fräuleinwunder“ ihren A-Cappella-Gesang.<br />

Blue Moon brachte<br />

zusammen mit der Sängerin Ulrike<br />

Wahren den Jazz mit. Zusammen mit<br />

der <strong>Detmolder</strong> Sängerin swingten sie<br />

auf der Open Air Bühne der Schönen<br />

Bescherung. Das Landestheater Detmold<br />

fördert in seinem Opernstudio<br />

vielversprechende Nachwuchssängerinnen<br />

und Sänger. Zwei davon<br />

waren zu Gast und präsentierten klassische<br />

weihnachtliche Musik. Milena<br />

Stefanski und Franziska Ringe.<br />

Die Sendung „Schöne Bescherung“<br />

wurde von einem ganz besonderen<br />

Weihnachtsmarkt ausgestrahlt, um den<br />

die Werbegemeinschaft Detmold e.V.<br />

mit Heinz Holey an der Spitze über<br />

Jahre gekämpft hat. Die Gestaltung<br />

übernahmen Studenten der <strong>Detmolder</strong><br />

Schule für Architektur und Innenarchitektur.<br />

Der <strong>Detmolder</strong> Advent ist „märchenhaft“<br />

und bis zum 23. Dezember<br />

täglich in der Kernzeit mindestens von<br />

11 bis 20 Uhr geöffnet; am 24. Dezember<br />

bis 13.00 Uhr.<br />

HFR.<br />

Wie seit vielen Jahren war auch der diesjährige „cultur-tupfer“-Weihnachts-Basar<br />

wieder ein Höhepunkt für Patienten, Besucher und<br />

Mitarbeiter.<br />

Weihnachts-Basar im Klinikum wieder ein Erfolg<br />

1.100 Euro für „cultur-tupfer“<br />

Wie seit vielen Jahren war auch der „cultur-tupfer“-Weihnachts-Basar in<br />

diesem Jahr wieder ein Höhepunkt für Patienten, Besucher und Mitarbeiter.<br />

Die Stände mit Kunsthandwerk und selbst gefertigten Dingen in der Magistrale<br />

im Erdgeschoss wurden während der Öffnungszeit gut besucht. Das Café<br />

im Foyer der Klinik, in dem die leckeren selbst gebackenen Kuchenspenden<br />

angeboten wurden, erzielte gute Umsätze. Am Haupteingang der Klinik gab<br />

es leckere Bratwürste, die allerdings erst ab Mittag regen Zuspruch fanden.<br />

Alle Einnahmen, die über die Standgebühren, Kuchen- und Bratwurstverkauf<br />

zusammen kamen, gehen an die Klinikinitiative „cultur-tupfer e.V.“ für die<br />

zahlreichen kulturellen Aktivitäten der Initiative im Verlauf des Jahres wie<br />

Konzerte, Lesungen und die Clowns-Visiten für Patienten im Klinikum Lippe<br />

Detmold. „Unsere Mitglieder stellen sich zweimal im Jahr viele Stunden in<br />

die Eingangshalle, um Einnahmen aus Oster- und Weihnachtsbasaren für<br />

kulturelle und unsere wohltätige Arbeit in der Klinik zusammen zu bekommen.<br />

In diesem Jahr konnten wir beim Weihnachtsbasar 1.100 Euro einnehmen“,<br />

freut sich Ewald Gancer, Vorsitzender der Kulturinitiative. HFR.<br />

Acht Vereine schossen die begehrten Trophäen aus<br />

Holey erneut Bester beim Obristen-Pokalschießen<br />

Heinz Holey, Oberst der <strong>Detmolder</strong><br />

Schützengesellschaft von 1600, war<br />

als Gewinner des „Obristen-Pokals<br />

2012“ Ausrichter des Schießwettbewerbs<br />

2013, der jetzt im <strong>Detmolder</strong><br />

Schützenheim an der Blomberger Straße<br />

durchgeführt wurde. Und, um es<br />

gleich vorwegzunehmen, Holey muss<br />

auch 2014 den Wettbewerb ausrichten,<br />

da er daraus erneut als Sieger<br />

hervorging.<br />

Acht lippische Schützengesellschaften<br />

und Vereine traten zum „Obristen-<br />

Pokalschießen 2013“ in Detmold an.<br />

Angereist waren die Teilnehmer aus<br />

Augustdorf, Belle, Bad Meinberg,<br />

Bösingfeld, Horn, Humfeld und<br />

Meiersfeld-Rödlinghausen. Startberechtigt<br />

waren die Obristen, Adjutanten<br />

und der oder die 1. Vorsitzende.<br />

Die drei besten Schützen erhielten je<br />

einen Pokal. Der Erstplatzierte erhielt<br />

zusätzlich den im Jahr 2000 von der<br />

Strate Brauerei gestifteten Obristen-<br />

Wanderpokal und ist damit Ausrichter<br />

des Pokalschießens 2014. Geschossen<br />

wurde mit dem Luftgewehr<br />

aufgelegt.<br />

Begrüßt wurden die Führungsspitzen<br />

der anwesenden Vereine von<br />

Oberst Heinz Holey, der noch einmal<br />

kurz die Wettbewerbsbedingungen<br />

erläuterte, allen Teilnehmern ein glückliches<br />

Händchen wünschte und mit<br />

den Worten schloss: „Ich hoffe sehr,<br />

dass wir uns im kommenden Jahr zu<br />

diesem Wettbewerb an anderer Stelle<br />

treffen“. Dass sein Wunsch nicht in<br />

Erfüllung ging, konnte er zu dem<br />

Zeitpunkt noch nicht erahnen.<br />

Die Ergebnisse: Bei den Vorsitzenden<br />

sicherte sich Werner Meise (SV<br />

Meiersfeld) mit 101,1 Zählern, vor<br />

Heinz Holey (SG Detmold) mit 99<br />

Zählern und Olaf Eickermann (SV<br />

Humfeld) mit 92,2 Zählern den Pokal.<br />

Im Wettbewerb<br />

der Adjutanten<br />

hatte<br />

Hans<br />

Patze<br />

( S G<br />

Horn)<br />

mit 99,4<br />

Zählern<br />

die Nase<br />

vorn vor<br />

Ralf Klare<br />

(SG<br />

B a d<br />

Meinberg)<br />

mit<br />

97,5 und<br />

Marcel<br />

Bextermöller<br />

(SG Belle)<br />

mit<br />

95,5 Zählern. Bei den Obristen belegte<br />

den ersten Platz Heinz Holey (SG<br />

Detmold) mit 102 Zählern vor Erwin<br />

Karsunke (SG Bad Meinberg) mit 97<br />

und Bernd Dirks (SH Horn) mit 95,2<br />

Zählern. In der Mannschaftswertung<br />

werden die Schießergebnisse von<br />

Oberst, Adjutant und Vorsitzenden<br />

addiert. Beste Mannschaft war hier<br />

die der SG Detmold.<br />

Die Siegerehrung wurde vom 2.<br />

Vorsitzenden Oliver Strötges und<br />

Sportleiter Volker Junker durchgeführt.<br />

Oberst Holey dankte abschließend<br />

noch allen Helferinnen und<br />

Helfern der SG Detmold, die einen<br />

guten Service ablieferten. Vom sportlichen<br />

ging es anschließend nahtlos<br />

über zum gemütlichen Teil. Mit einem<br />

schmackhaften Grünkohl-Essen und<br />

lockeren Gesprächen ging der eindrucksvolle<br />

Tag zu Ende. HFR.<br />

Oberst Heinz Holey, <strong>Detmolder</strong> Schützengesellschaft (4. v.l.) mit dem Wanderpokal, der seit 2000<br />

ausgeschossen wird und dem Gewinner auferlegt, das nächste Obristen-Pokalschießen auszurichten,<br />

im Kreis der weiteren Pokalgewinner. Mit im Bild Kreiskönig Rüdiger Koch (rechts),<br />

Schützengesellschaft Bad Meinberg.


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>126</strong> 13. Dezember 2013 Seite 7<br />

<strong>Detmolder</strong> Kantorei singt am 12. Januar<br />

Weihnachtshistorie von H. Schütz<br />

Musik aus der Advents- und<br />

Weihnachtszeit<br />

Am Sonntag, 12. Januar findet um 18 Uhr in der katholischen Kirche<br />

Heilig Kreuz am Schubertplatz ein nachweihnachtliches Konzert mit der<br />

<strong>Detmolder</strong> Kantorei statt. Das Programm schlägt den Bogen vom Beginn<br />

der Adventszeit bis zum Ende der Weihnachtszeit, so erklingt das<br />

doppelchörige „Magnificat“ von Heinrich Schütz, die Vertonung des<br />

Lobgesangs der Maria nach der Ankündigung der Geburt Jesu. In der<br />

„Weihnachtshistorie“ komponierte H. Schütz den kompletten Text der<br />

Weihnachtsgeschichte, bis hin zur Anbetung der Weisen, der Flucht nach<br />

Ägypten und den Kindermord zu Bethlehem. Außerdem erklingen in<br />

diesem Konzert unter anderem die Motette „Wie schön leuchtet der<br />

Morgenstern“ von Michael Prätorius, das traditionell mit der Epiphaniaszeit,<br />

also dem Ende der Weihnachtszeit verbunden ist.<br />

Alle Werke des Programms stehen am Übergang von der Renaissance<br />

zum Barock und zeichnen sich durch ihre besonders farbige instrumentale<br />

Begleitung aus. Die selten aufgeführte „Weihnachtshistorie“ enthält<br />

unter anderem Instrumentalparts für Gamben, Blockflöten, Violinen und<br />

Laute und der Text des Königs Herodes wird von königlichen Trompeten<br />

begleitet.<br />

Als Vokalsolisten wirken Friederike Webel und Gottfried Meyer mit,<br />

die schon mehrfach bei Aufführungen der <strong>Detmolder</strong> Kantorei zu hören<br />

waren. Den umfangreichen Solopart des Evangelisten singt Florian Feth.<br />

Die Leitung des Konzerts hat Andrea Schwager. Karten sind im Haus<br />

der Musik und bei der Lippischen Landeszeitung sowie an der Abendkasse<br />

erhältlich.<br />

Entdecke diese Stadt – mit dieser<br />

Aufforderung ist der neue Kalender<br />

der Lebenshilfe Detmold überschrieben.<br />

Denn er ist nicht nur das Ergebnis<br />

von Stadterkundungen mit der Kamera,<br />

er soll auch dazu anregen die Kalendermotive<br />

im Straßenbild wiederzuentdecken.<br />

Dem erfolgreich bestandenen<br />

Test, wie vertraut ihm die <strong>Detmolder</strong><br />

Straßen sind, musste sich auch<br />

Bürgermeister Rainer Heller bei der<br />

Präsentation des Kalenders im <strong>Detmolder</strong><br />

Rathaus stellen.<br />

Entstanden ist der Kalender mit der<br />

Unterstützung des Ortsvereins Detmold<br />

im Lippischen Heimatbund.<br />

Hans-Bodo Goldbeck, stellvertretender<br />

Vorsitzender des Ortsvereins,<br />

führte die zwölf Mitglieder der Lebenshilfe-Projektgruppe<br />

entlang der<br />

alten <strong>Detmolder</strong> Stadtmauer durch die<br />

Straßen und Gassen. Was diese auf<br />

ihren Streifzügen durch die Innenstadt<br />

mit der Kamera festhielten, ist<br />

jetzt auf den Kalenderblättern zu entdecken.<br />

Dabei standen die Fotografen<br />

vor der schweren Aufgabe, eine Auswahl<br />

aus rund 1500 Bildern zu treffen.<br />

So sind auf jedem Blatt mehrere<br />

Fotografien einem Oberthema zugeordnet,<br />

es werden zum Beispiel herausragende<br />

Fassaden, besondere Türen<br />

oder auffällige Fenster gezeigt.<br />

„Es ging uns darum, den Blick auf die<br />

Dinge zu lenken, an denen man im<br />

Kalender der Lebenshilfe eröffnet neue Sichtweisen<br />

Ein schönes Weihnachtsgeschenk<br />

Die Lebenshilfe Detmold und der Ortsverein Detmold im Lippischen Heimatbund stellten im <strong>Detmolder</strong><br />

Rathaus den neuen Kalender „Detmold 2014 - entdecke diese Stadt“ vor. Foto: Stadt Detmold.<br />

Führung durch die Ausstellung „Die Falkenburg“<br />

am 15. Dezember<br />

Machen Sie eine Zeitreise<br />

ins Mittelalter<br />

Jahrhundertelang erhob sich auf<br />

dem Falkenberg im Teutoburger<br />

Wald eine Höhenburg, die eine<br />

der größten mittelalterlichen<br />

Burgen Westfalens war. Früher<br />

diente die Falkenburg als Sitz der<br />

Herrschaft in Lippe. Doch das ist<br />

lange her. Die Falkenburg war<br />

eine unscheinbare Ruine, das Ziel<br />

sonntäglicher Familienausflüge<br />

und Wandertage. Niemand hätte<br />

gedacht, dass sich unter der Erde<br />

eine so eindrucksvolle und gewaltige<br />

Burganlage versteckt.<br />

Umso schöner ist es zu sehen,<br />

wie diese Ruine nun Jahr für Jahr<br />

ihre Geheimnisse preisgibt. Die<br />

Grabung hat eine außerordentliche<br />

Anzahl an Fundstücken hervorgebracht,<br />

die einen einmaligen<br />

Einblick in das Leben auf<br />

einer mittelalterlichen Adelsburg<br />

ermöglichen. Zu sehen sind die<br />

Funde im Lippischen Landesmuseum.<br />

Führung durch die Ausstellung<br />

„Die Falkenburg“ am Sonntag, 15.<br />

Turm, Schachfigur aus Knochen, Fund<br />

2013.<br />

Foto: Lipp. Landesmuseum Detmold<br />

Dezember um 15.00 Uhr, die Kosten<br />

betragen 3 Euro zuzüglich Museumseintritt.<br />

Alltag vorbeigeht“, erklärte Christian<br />

Kroner von der Lebenshilfe.<br />

Ein besonderer Anreiz dazu, selbst<br />

auf die Suche zu gehen, nach den<br />

Besonderheiten von Detmold, findet<br />

sich auf der letzten Kalenderseite.<br />

Käufer des Kalenders können nämlich<br />

an einem Wettbewerb teilnehmen:<br />

Dazu müssen sie sechs Kalendermotive<br />

den richtigen Straßen zuordnen.<br />

„Es ist wirklich ein Kalender<br />

mit besonderen Sichtweisen“, lobte<br />

auch Heller, der in dem Suchspiel<br />

seine guten Stadtkenntnisse bewies.<br />

Wer sich auf diese Entdeckungsreise<br />

machen möchte, kann den Kalender<br />

bei den Adventsmärkten der Lebenshilfe,<br />

im Hofladen, bei den Buchhandlungen<br />

Jaenicke und Kafka & Co<br />

sowie in der Tourist-Info Detmold<br />

erwerben. Die Kalender kosten 10<br />

Euro im Format Din-A3 und 7,50<br />

Euro im Format Din-A4. Außerdem<br />

ist in den kommenden Wochen eine<br />

Ausstellung mit den Fotos in der<br />

Sparkasse Detmold zu sehen.<br />

Weihnachtsstube mit<br />

Krippenausstellung<br />

Die Arbeitsgemeinschaft Alavanyo lädt alle Interessierten in ihre<br />

traditionelle Weihnachtsstube mit Krippenausstellung ein. Vor allem aus<br />

Filz und Ton gefertigte, farbenfroh gestaltete und fair gehandelte Krippen<br />

begeistern durch ihre Vielfalt an Mensch- und Tierfiguren, die sich zur<br />

Heiligen Familie gesellen. Die ehrenamtlich Tätigen im Eine-Welt-Laden<br />

hinter der Sparkasse am Markt weisen auf ihre im Dezember erweiterten<br />

Öffnungszeiten hin: Montag, 15 bis 18 Uhr; Dienstag, Mittwoch,<br />

Donnerstag, Freitag 9.30 bis 13.00 und 15.30 bis 18.00, sowie Samstag,<br />

9.30 bis 18.00 Uhr<br />

Antrag der FDP-Ratsfraktion<br />

Wallgraben soll belebt werden<br />

Die FDP-Ratsfraktion stellt zur nächsten Ratssitzung den Antrag, dass<br />

die Stadtverwaltung ein Konzept zur Belebung des neugestalteten<br />

Wallgrabens erarbeiten solle. Dabei sollte man die Möglichkeiten zur<br />

Etablierung von Kultur-, Sport- oder sonstigen Veranstaltungen prüfen.<br />

„Der Wallgraben ist nach seiner Umgestaltung ein weiteres Schmuckstück<br />

der Innenstadt geworden“, so Fraktionsvorsitzender Thomas<br />

Trappmann. Daher bietet es sich an, diesen Bereich einer breiten<br />

Öffentlichkeit durch attraktive Veranstaltungen zu präsentieren. Denkbar<br />

wären nach Vorschlag der FDP zum Beispiel eine Jazz-Meile<br />

(„Dixieland am Wall“), ein Breitensport-Event (Jogging, Radfahren,<br />

Segway etc.) oder Sonstiges („<strong>Detmolder</strong> backen den längsten Christstollen“<br />

etc.). Die Stadt Detmold sollte dabei die Rolle des Ideengebers<br />

und der Koordination potenzieller Veranstaltungspartner übernehmen,<br />

aber nicht selbst als Veranstalter auftreten.<br />

Adlerwarte Berlebeck<br />

Fällarbeiten an der Felswand<br />

Damit es nicht zu Steinabbrüchen kommt, haben die Stadt Detmold und<br />

der Kreis Lippe jetzt entschieden, die Birken in der Felswand unterhalb<br />

der Adlerwarte zu entfernen. Am Donnerstag, 12. Dezember begannen<br />

die Fällarbeiten. „Verwitterungsprozesse und Wurzelwachstum der<br />

zahlreichen Birken können zu Steinschlägen führen und somit zur Gefahr<br />

werden“, nennt Jörg Westphal vom Kreis Lippe den Grund für die<br />

geplanten Arbeiten. Die geologische Aufschlusswand an der Hangsteinstraße<br />

ist als Naturdenkmal geschützt und wird vom Mitarbeiter der<br />

unteren Landschaftsbehörde betreut. Für Andreas Fettig, der mit seinem<br />

Unternehmen die Arbeiten ausführen wird, kein besonders spektakulärer<br />

Job, denn mit 15 Metern ist die Wand im Vergleich zu Bäumen, seinem<br />

gewöhnlichen Einsatzort, nicht besonders hoch. Für die Fäll- und<br />

Aufräumarbeiten werden zwei Tage eingeplant. Der Parkplatz an dem<br />

geologischen Aufschluss bleibt in dieser Zeit gesperrt. Die Stadt Detmold<br />

bittet die Anwohner hierfür um ihr Verständnis.


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>126</strong> 13. Dezember 2013 Seite 8<br />

- Anzeige -<br />

Für echte Weihnachtsfans, die gerne von Weihnachten träumen, gibt es bei Betten Bruns ein besonderes<br />

Angebot: Weihnachtswäsche in großer Auswahl. Es beraten Susanne Neulitz, Guido Kreißler und Eser Ekici.<br />

Schützen der B-Kompanie backen für guten Zweck<br />

Zum 32. Mal im Dienst der guten Sache<br />

Backen für den guten Zweck hat Tradition in der B-Kompanie der <strong>Detmolder</strong> Schützengesellschaft von 1600:<br />

13 Schützen nahmen in diesem Jahr am 1. Advent in der Bäckerei Biere mit stolzem Ergebnis daran teil.<br />

Seit 1981 ist es Tradition, dass sich<br />

Mitglieder der B-Kompanie der <strong>Detmolder</strong><br />

Schützengesellschaft von<br />

1600 an einem der vier Adventssonntage<br />

in einer Backstube treffen, um<br />

Plätzchen für einen guten Zweck zu<br />

backen. Wurden die B-ler in den ersten<br />

Jahren noch von Peter Wortmann<br />

betreut, so waren die Bäcker in den<br />

folgenden 13 Jahren Gäste bei Kurt<br />

Buschmann, der, wie schon zu Peter<br />

Wortmanns Zeiten, die Zutaten für<br />

das süße Backwerk beisteuerte, bis<br />

Buschmann 2008 des Café Journal<br />

aufgab.<br />

In die Bresche sprang dankenswerterweise<br />

Mickel Biere, selbst passives<br />

Mitglied der <strong>Detmolder</strong> Schützengesellschaft,<br />

der 2013 bereits zum<br />

fünften Mal seine Backstube in Heiligenkirchen<br />

für die fleißigen Bäcker<br />

öffnete und nicht nur die Zutaten beisteuerte,<br />

sondern auch noch seine<br />

Bäcker zur Unterstützung einsetzte.<br />

Am ersten Adventssonntag trafen sich<br />

in diesem Jahr 13 Schützen unter<br />

Führung von Hauptmann Manfred<br />

Wiedey, Chef der B-Kompanie, in der<br />

Biere-Backstube, um für drei Stunden<br />

die Schürzen umzubinden und<br />

Plätzchen für soziale Zwecke zu backen.<br />

Mit dabei war auch der 1. Vorsitzende,<br />

Oberst und König der Schützengesellschaft,<br />

Heinz II. (Holey).<br />

Dem Hausherrn Mickel Biere oblag<br />

es dann, den Träger der schönsten<br />

Schürze unter den Anwesenden auszuwählen.<br />

In diesem Jahr war es<br />

Wolfgang Gramich, dem für seine<br />

Schürze mit der Aufschrift „Wahrer<br />

Held“ eine Flasche „Klarer“ überreicht<br />

wurde.<br />

Gebacken wurden 30 große Bleche<br />

mit Plätzchen in unterschiedlichen<br />

Formen und Geschmacksrichtungen,<br />

schöne Hexenhäuschen und Stutenkerle.<br />

Das Gebackene wird in den<br />

nächsten Tagen an die Fürstin-Pauline-Stiftung,<br />

die Kinderstation der<br />

Familienklinik des Klinikum Lippe,<br />

an die Hospiz-Initiative, dem Diakonis-Senioren-Zentrum<br />

und an Kinder<br />

der B-Kompanie weitergeleitet.<br />

HFR


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>126</strong> - Anzeigen -<br />

13. Dezember 2013 Seite 9<br />

Dass Detmold als Einkaufsstadt über die örtlichen Grenzen bekannt ist,<br />

bewies im letzten Jahr dieses Ehepaar aus Paderborn, das seine Weihnachtseinkäufe<br />

in Detmold tätigte.<br />

Dieter Kropp mit Band stimmt am 15. Dezember um 16.30 Uhr auf der<br />

Bühne am Marktplatz die Zuhörer stimmungsvoll auf Weihnachten<br />

ein.<br />

Kaufen, Bummeln und Klönen in der „Wunderschönen“<br />

Detmold lädt zum „verkaufsoffenen Sonntag“ am 15. Dezember ein<br />

„Messer und Gabel sind hier tabu, hier gibt es alles mit Löffeln“, erläutert Viviane Tippenhauer das ebenso<br />

einfache wie erfolgreiche Geschäftsprinzip von „Löffelweise“. Vom Salbeihuhn bis Hirschgulasch mit<br />

Spätzle, von der Hühnersuppe bis zur Maronicremesuppe – alles was man löffeln kann steht hier auf der<br />

Speisekarte. Auch der Restauranttester vom <strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> vergibt eine Bestnote.<br />

In der vorweihnachtlichen Atmosphäre<br />

Detmolds macht einkaufen<br />

und bummeln mit der ganzen<br />

Familie und Freunden im Rahmen<br />

des „verkaufsoffenen Sonntags“<br />

vor Weihnachten so richtig Spaß,<br />

vor allen Dingen dann, wenn auch<br />

das Wetter mitspielt. Am Sonntag,<br />

15. Dezember ist es wieder soweit.<br />

Gerade in der vorweihnachtlichen<br />

Zeit bietet sich ein Besuch<br />

in Detmold mit den festlich geschmückten<br />

Straßen und den vielen<br />

Geschäften mit Superangeboten<br />

förmlich an. In den weihnachtlich<br />

dekorierten Schaufenstern der<br />

Fachgeschäfte der Innenstadt finden<br />

noch Unentschlossene optische<br />

Anregungen für Geschenke<br />

und in den Geschäften selbst eine<br />

Riesenauswahl an hochwertigen<br />

und auch preiswerten Angeboten<br />

für jeden Geschmack und Geldbeutel.<br />

Bei Einbruch der Dunkelheit wird<br />

dann die Innenstadt in ein vorweihnachtliches<br />

Lichtermeer der<br />

63 von der Werbegemeinschaft finanzierten<br />

Lichterketten getaucht,<br />

die Detmold verzaubern. Je näher<br />

man zum Marktplatz mit den beleuchteten<br />

Bäumen kommt, umso<br />

mehr verstärkt sich der Hauch von<br />

Zimt, der in der Luft liegt. Einen<br />

Glühwein in der einen, gebrannte<br />

Mandeln in der anderen Hand;<br />

Beim Bummel über den neuen stimmungsvollen<br />

Weihnachtsmarkt mit<br />

den 14 beleuchteten Verkaufsständen<br />

vor dem Rathaus mit Kindern,<br />

Freunden und Bekannten, steigt<br />

die Vorfreude auf das Fest des<br />

Jahres und in der anheimelnden<br />

Atmosphäre wird auch der vorweihnachtliche<br />

Stress abgebaut.<br />

Auf der Bühne am Marktplatz<br />

wird ab 14.00 Uhr ein musikalisches<br />

Programm geboten. Um<br />

16.30 Uhr tritt dort Dieter Kropp<br />

mit Band auf und stimmt die Zuhörer<br />

beschwinglich auf Weihnachten<br />

ein. Die heimische Gastronomie<br />

versüßt den „Herren der<br />

Schöpfung“ die freiwillige Wartezeit<br />

an den Ständen mit wärmendem<br />

Glühwein, während ihre Frauen<br />

einkaufen. Zurzeit werden vom<br />

Vorsitzenden der Werbegemeinschaft<br />

Detmold e.V. Heinz Holey,<br />

die Urkunden „Weihnachtsbeleuchtung<br />

2013“ an die Firmen<br />

und Privatpersonen verteilt, die<br />

ihren Obolus an der Finanzierung<br />

schon geleistet haben. Diese hängen<br />

gut sichtbar im Schaufenster<br />

oder den Eingangstüren der Geschäfte<br />

aus. Holey legt den Kunden<br />

(Käufern) diese Geschäfte bei<br />

ihren Einkäufen besonders ans<br />

Herz.<br />

HFR.<br />

Anna Gorin (Annas Stübchen) kann aus über 200 Sorten Nähgarn in<br />

allen Farben auswählen.<br />

Blatt & Blüte: Hier gibt es ein Lichtergesteck, mit Inhaberin Annemarie<br />

Gartemann und Jacqueline Begemann. Das Geschäft ist am verkaufsoffenen<br />

Sonntag geöffnet. Am 4. Advent sind die Türen von 10 bis 12<br />

Uhr geöffnet. Bereits jetzt gibt es Rabatt auf Weihnachtsartikel.<br />

Im Korb sind Mini-Stollen, Dinkelstollen und Spritzgebäck – Helene<br />

Derksen von der Bioland-Bäckerei „Unter der Wehme“ weiß, was in der<br />

Adventszeit schmeckt.<br />

Fotos: Manfred Hütte


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>126</strong> 13. Dezember 2013 Seite 10<br />

- Anzeigen -<br />

Werner Hermann („In vino veritas“) weiß einen guten Tropfen zu schätzen. Und hat für die Fest- und<br />

Feiertage eine ganz besondere Empfehlung aus Italien: Der Franciacorta ist ein goldprämierter Spumante<br />

in Bio-Qualität. Gemacht wird er aus Chardonnay- und Pinot-Noir-Trauben, wie sein großer Verwandter<br />

aus der Champagne, weiß Hermann. Und auch beim Geschmack ist er dem großen Bruder ebenbürtig.<br />

Es gibt kein unpassendes Wetter, nur unpassende Kleidung. Im „Dolce Vita“ gibt es auch wärmende<br />

Kleidung für die kalten Tage. Birgit Mehrtasch zeigt eine kuschelige Mütze von „Sportalm“.<br />

Eine gruselige Hexe schaut aus dem Lebkuchenhäuschen – eine von<br />

vielen Geschenkideen im Grabbe-Café von Dietmar Obergöker.<br />

Wuff! Ben ist der Ladenhüter von Elektro Morawitz. Für die Kundenberatung<br />

ist Frauchen zuständig.<br />

Ein Paradies für Freunde des Weihnachtsgebäck ist die Bäckerei<br />

Meffert mit Anika Zur, Lukia Driman und Olga Krein.<br />

Der letzte Schrei: Weihnachtssocken mit „Rudolf, dem Rentier“. Andrea<br />

Feldmann („Das Strumpf-Kästchen“) hat Sinn für Humor.


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>126</strong> - Anzeigen -<br />

13. Dezember 2013 Seite 11<br />

Noch auf der Suche nach einer Geschenkidee? Wie wäre es mit Musicalkarten? Mit „Hänschen“ kann man<br />

bequem in Detmold zusteigen. Ziele sind unter anderem die Hansestadt Hamburg mit dem Musical<br />

„Phantom der Oper“, das wieder in Hamburg gespielt wird. Eine Möglichkeit gibt es bereits am 16. Februar<br />

2014, weiß Nicole Schichardt von „Hänschens Reisedienst“.<br />

Ein „Weihnachtswunderland“ mit vielen Geschenkideen findet man im<br />

<strong>Detmolder</strong> Fass, hier mit Anne Clara Stahl.<br />

Tipps für Geschenkideen in letzter Minute gibt es in Ingrid’s Teeladen.<br />

Claudia Bongartz zeigt einen Geschenkkorb mit Tee, Bonbons, Honig<br />

und Schokolade.<br />

Gleich zu Beginn der Exterstraße findet man ausgesuchten und ungewöhnlichen<br />

Schmuck, der auch umgearbeitet und angepasst wird. Der<br />

Name des Geschäftes ist Programm: Unikat. Undine Reineking zeigt<br />

Geschenkideen im Schaufenster.<br />

Dieses Geschäft ist „dufte“: Im Seifenladen in der Krummen Straße<br />

erhält man Naturseifen mit feinsten Inhaltsstoffen, unter anderem aus<br />

biologisch kontrolliertem Anbau von führenden Herstellern mit ständigen<br />

besten ÖKO-TEST-Werten.<br />

Anne Schulze-Wermeling mit einem Loop-Schal. Die passende Wolle<br />

gibt es wie vieles mehr im Geschäft „Die Spindel“.<br />

Viola Pabst Friseure mit (v.l.) Susen Starke, Wolfgang Hauck und Viola<br />

Pabst. Der Tipp von Viola Pabst: Strähnen und Färben.


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>126</strong> 13. Dezember 2013 Seite 12<br />

Mehr Teilhabe für Menschen mit<br />

Behinderungen ist möglich – und nicht<br />

ausschließlich eine Frage der Ressourcen.<br />

Nötig sind eine aufgeschlossene<br />

Haltung zur Inklusion und die<br />

Bereitschaft, aus erfolgreichen Praxisbeispielen<br />

zu lernen. Das ist das<br />

Fazit einer Podiums-Veranstaltung<br />

der Peter Gläsel Stiftung mit Beteiligung<br />

des Ministeriums für Schule<br />

und Weiterbildung NRW, die jetzt im<br />

<strong>Detmolder</strong> Sommertheater vor rund<br />

180 Teilnehmern stattfand.<br />

Schulministerin Sylvia Löhrmann<br />

machte in ihrem Beitrag deutlich: „Inklusion<br />

geht uns alle an. Die Herausforderung,<br />

vor der wir stehen, ist eine<br />

Praxisbeispiele zeigen: Teilhabe braucht Bildung<br />

Inklusion beginnt im Kopf<br />

rungen in kurzer Frist erfolgreich<br />

umgesetzt werden kann“, sagte er.<br />

Praxisbeispiele für gelungene Inklusion<br />

lieferten unterschiedlichste<br />

Bildungseinrichtungen und Wirtschaftsunternehmen<br />

aus Ostwestfalen-Lippe<br />

und dem angrenzenden<br />

Münsterland. Egal, ob Interview,<br />

Vortrag, Filmsequenzen oder Aufführungen,<br />

immer standen dabei die<br />

positiven Erfahrungen von behinderten<br />

und nicht-behinderten Kindern<br />

und Jugendlichen im Mittelpunkt.<br />

„Das ist ein neues Format, um für<br />

Inklusion zu werben. Hier werden<br />

nicht vorrangig Politiker, Lehrer und<br />

Integrationshelfer befragt. Hier sprechen<br />

die eigentlich Betroffenen als<br />

Experten in eigener Sache“, so Wolf.<br />

Die Peter Gläsel Stiftung denkt<br />

darüber nach, dieses Veranstaltungsformat<br />

zusammen mit anderen Partnern<br />

wie der Schulaufsicht auch außerhalb<br />

von Ostwestfalen-Lippe einzusetzen.<br />

Tatort-Kommissarin Aylin<br />

Tezel ist bereit, sich zusammen mit der<br />

Stiftung für die Umsetzung von Inklusion<br />

zu engagieren, ließ sie die<br />

Anwesenden per Videobotschaft wissen.<br />

Die entscheidende aufgeschlossene<br />

Haltung zur Inklusion sei nichts<br />

anderes als ein Bildungsprozess, so<br />

Frauenverein Schatztruhe e.V. zeigt am<br />

13. Dezember Weihnachtsmärchen in der<br />

Dreifaltigkeitskirche<br />

Mit Kreativität und<br />

Engagement<br />

Ein Ende der Defizitorientierung in Bildung und Schule sei eine Bedingung<br />

für gelingende Inklusion von Menschen mit Behinderungen,<br />

erläuterte Schulministerin Sylvia Löhrmann im Gespräch mit Moderator<br />

Stefan Wolf.<br />

Veränderung unserer Haltung. Inklusion<br />

ist umfassend und muss in der<br />

ganzen Gesellschaft gelebt werden.<br />

Unser Ziel ist eine inklusive Schule,<br />

an der alle Kinder und Jugendlichen<br />

die gleichen Chancen haben, und eine<br />

inklusive Gesellschaft, die allen Bürgerinnen<br />

und Bürgern ein Höchstmaß<br />

an Entfaltungsmöglichkeiten eröffnet.“<br />

Stefan Wolf, Geschäftsführer der<br />

Peter Gläsel Stiftung, hat mit der<br />

Veranstaltung den üblichen Blickwinkel<br />

auf das Thema Inklusion bewusst<br />

verschoben. „Wir wollten nicht diskutieren,<br />

wie viele zusätzliche Lehrerstellen<br />

wir brauchen oder welche baulichen<br />

Investitionen klamme Kommunen<br />

an Kitas und Schulen finanzieren<br />

müssen. Wir wollten uns Denkanstöße<br />

aus der Praxis holen, wie mehr<br />

Teilhabe für Menschen mit Behinde-<br />

<br />

<br />

Wolf weiter. Kinder und Jugendliche<br />

müssten von der Kita bis zum Beruf<br />

selbst erleben, dass Teilhabe nicht nur<br />

machbar, sondern für Behinderte wie<br />

Nicht-Behinderte von Vorteil sei.<br />

So brachte eine ResiDance-Gruppe<br />

Inklusion tanzend auf die Bühne. Mit<br />

dabei bei Europas größtem Community<br />

Dance-Projekt: Menschen mit<br />

Handicap von der Lebenshilfe Detmold.<br />

Die Kitas Vahlhausen und „Pöppenteich“<br />

erläuterten ihre Inklusionskonzepte<br />

in der frühkindlichen Bildung,<br />

Gertraud Greiling, Leiterin der<br />

Münsterlandschule Tilbeck, verwies<br />

auf ein Unterrichtskonzept für Grundschulen,<br />

das Inklusion durch individuelle<br />

Förderung ermöglicht. Erfahrungsberichte<br />

von Unternehmen aus<br />

Bad Driburg und Bad Lippspringe,<br />

die Menschen mit Behinderungen<br />

beschäftigen, sowie aus der Stiftung<br />

Eben Ezer schlugen den Bogen bis zur<br />

beruflichen Bildung. Kurzum: Mehr<br />

Teilhabe für Menschen mit Behinderungen<br />

ist möglich – auch, wenn die<br />

Ressourcen knapp sind.<br />

Werrerenaturierung<br />

am Parkhaus<br />

Lustgarten<br />

abgeschlossen<br />

Die Werre wurde in den letzten drei<br />

Monaten zwischen Ferdinand-Brune-Haus<br />

und dem Parkhaus Lustgarten<br />

naturnah umgestaltet. Zwei Nebengebäude<br />

des Technischen Rathauses<br />

sowie die vorhandene zirka 100 m<br />

lange Ufermauer aus Beton wurden<br />

abgebrochen und die Böschung des<br />

Gewässers naturnah profiliert. Im Anschluss<br />

führte das Beschäftigungsprojekt<br />

„Wasser im Fluss“ die Gestaltung<br />

und Bepflanzung dieses Gewässerabschnittes<br />

durch. Zudem ist durch<br />

eigene Mitarbeiter der Stadt Detmold<br />

ein neuer Fußweg entlang der Werre<br />

angelegt worden.<br />

Einmal in der Woche probt der Verein Schatztruhe im Haus der Kirche<br />

Herberhausen. Im Probenraum präsentiert Nina Friesen, die den<br />

Verein leitet, eins der selbst genähten Kostüme für die Aufführung<br />

„Weihnachtsmann und Schneeglöckchen“.<br />

Einmal eine Prinzessin sein oder<br />

doch lieber die böse Stiefmutter? – in<br />

neue Rollen schlüpfen, sich ausprobieren,<br />

neue Facetten an sich entdecken,<br />

darum geht es dem Frauenverein<br />

„Schatztruhe“ in OWL e.V. Ihr<br />

neustes Theaterstück, ein Weihnachtsmärchen,<br />

zeigt der Verein am 13.<br />

Dezember um 17 Uhr in der Dreifaltigkeitskirche<br />

in Detmold.<br />

Etwas schillerndes, buntes, wertvolles,<br />

aber eben etwas, das im Verborgenen<br />

liegt und etwas Überraschendes<br />

bereit hält – das alles klingt im<br />

Namen des Vereins „Schatztruhe“ mit,<br />

erklärt Nina Friesen, die seit über zwei<br />

Jahren den Verein leitet. „Und es ist<br />

eben etwas, das Frauen und Mädchen<br />

lieben“, sagt die Kunsttherapeutin lachend.<br />

Zwei Mal in der Woche treffen<br />

sich die Frauen von Schatztruhe e.V.<br />

in dem Haus der Kirche in Herberhausen<br />

zum Proben, Malen und Gestalten.<br />

Denn die Bühnenbilder und auch<br />

Schmuck fertigen die Frauen selbst.<br />

Mit den künstlerischen Aktivitäten<br />

entdecken sie verborgene Talente und<br />

Fähigkeiten. Unabhängig davon, ob<br />

sie zum Pinsel greifen oder auf der<br />

Bühne stehen, die gemeinsame kreative<br />

Arbeit soll dazu beitragen, ihr<br />

Selbstbewusstsein zu stärken und<br />

sprachliche Barrieren zu überwinden.<br />

„Schatztruhe leistet wertvolle Integrationsarbeit<br />

nicht nur, weil hier Frauen<br />

aus verschiedensten Kulturkreisen<br />

zusammenkommen, sondern auch<br />

weil ihre Familien von den Angeboten<br />

profitieren“, so Stefan Fenneker,<br />

Koordinator für Integration, der seit<br />

über zwei Jahren das Projekt begleitet.<br />

Derzeit zählt der Verein rund 30<br />

Frauen, die ehrenamtlich an den Angeboten<br />

mitarbeiten, die Theater-,<br />

Tanz-, und Sportgruppe mitbetreuen<br />

oder den Frauengesprächskreis begleiten.<br />

Doch über die eigentliche Zielgruppe<br />

der Frauen mit Migrationshintergrund<br />

hinaus spannt sich der<br />

Wirkungskreis von Schatztruhe deutlich<br />

weiter. „Wir haben gut 40 bis 50<br />

Verbündete“, sagt Friesen. Bekannte,<br />

Verwandte, Freunde, vor allem auch<br />

Kinder und Jugendliche wirken immer<br />

wieder an den vielfältigen Projekten<br />

von Schatztruhe mit.<br />

So sind auch am 13. Dezember,<br />

wenn der Verein das Märchen „Weihnachtsmann<br />

und Schneeglöckchen“<br />

aufführt, rund 40 Mitglieder auf und<br />

hinter der Bühne aktiv. Frei nach<br />

einem russischen Märchen erzählen<br />

sie, wie ein Mädchen von seiner bösen<br />

Stiefmutter bei Eis und Schnee in<br />

den Wald geschickt wird, um Schneeglöckchen<br />

zu sammeln und davon wie<br />

sie das Unmögliche möglich macht<br />

und Frühlingsblumen im tiefsten<br />

Winter blühen.<br />

Der Frauenverein „Schatztruhe“ in<br />

OWL e.V. trifft sich jeden Dienstag<br />

von 17 bis 18.30 Uhr im Haus der<br />

Kirche, Gut Herberhausen 3. Anmeldungen<br />

sind unter nina.f1@gmx.de<br />

möglich.<br />

Forum zur zukünftigen Unternehmensbesteuerung<br />

Hermann Brandenberg referiert vor<br />

Steuerberatern und Wirtschaftsprüfern<br />

Gast des traditionellen Informationsforums<br />

für Steuerberater und<br />

Wirtschaftsprüfer der Sparkasse Paderborn-Detmold<br />

war in diesem Jahr<br />

Leitender Ministerialrat Hermann<br />

Brandenberg (Mitte) vom Finanzministerium<br />

in Nordrhein Westfalen. Er<br />

leitete dort verschiedene Referate des<br />

Ertragsteuerrechts und ist seit 2004<br />

als Gruppenleiter für Ertragsteuer und<br />

internationales Steuerrecht zuständig.<br />

In der Sparkasse referierte er zum<br />

Thema „Deutschland nach der Wahl –<br />

Aktuelle und künftige Fragen der Unternehmensbesteuerung“.<br />

Zum diesjährigen Forum hatte die<br />

Sparkasse Paderborn-Detmold<br />

wieder in Kooperation mit der Steuerberaterkammer<br />

Westfalen-Lippe und<br />

dem Studienwerk der Steuerberater in<br />

Nordrhein-Westfalen e.V. eingeladen.<br />

Die Sparkassenvorstandsmitglieder<br />

Arnd Paas und Hubert Böddeker,<br />

sowie Volker Kaiser und Frank-Michael<br />

Teckentrup, beide von der Steuerberaterkammer<br />

Westfalen, begrüßten<br />

die Teilnehmer und den Referenten.<br />

Forum zur zukünftigen Unternehmensbesteuerung: Vorstandsmitglieder<br />

Arnd Paas (links) und Hubert Böddeker (rechts) sowie Volker<br />

Kaiser und Frank-Michael Teckentrup von der Steuerberaterkammer<br />

Westfalen, begrüßten die Teilnehmer.


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>126</strong> 13. Dezember 2013 Seite 13<br />

Ortsbürgermeister freut sich über unbürokratische Hilfen<br />

Ortsteilbudget ist eine tolle Sache<br />

Wenn in Pivitsheide VL auf der<br />

Bolzwiese an der Kusselbergschule<br />

jetzt Metalltore stehen, wenn im Waldfreibad<br />

Fischerteich im Sommer ein<br />

Schwimmtier zum Planschen bereitsteht,<br />

und wenn der TV 09 seinem<br />

Ortsbürgermeister Rüdiger Scheuß freut sich<br />

über unbürokratische Hilfen.<br />

Ziel, Bogenschießen anbieten zu können,<br />

ein Stück nähergekommen ist –<br />

dann lautet in diesen und vielen anderen<br />

Fällen das Schlüsselwort „Ortsteilbudget“.<br />

Es handelt sich um ein<br />

Instrument zur Förderung des sozia-<br />

len Lebens in den Ortsteilen<br />

und wurde in<br />

Detmold 2008 auf Initiative<br />

der SPD eingeführt.<br />

„Eine tolle Sache“,<br />

sagt etwa Rüdiger<br />

Scheuss, seit neun<br />

Jahren Ortsbürgermeister<br />

in Pivitsheide<br />

VL. „Mit diesem<br />

Fonds lässt sich unbürokratisch<br />

und nachhaltig<br />

ehrenamtliche<br />

Arbeit unterstützen.<br />

Das freut mich.“<br />

Das Prinzip des Ortsteilbudgets<br />

ist einfach<br />

und hat sich in den<br />

<strong>Detmolder</strong> Ortsteilen<br />

inzwischen vielfach<br />

bewährt. Um Ideen und<br />

Initiativen von Vereinen<br />

ohne bürokratischen<br />

Aufwand finanziell<br />

fördern zu können,<br />

wird jedem Ortsteil ein gewisser<br />

Betrag – abhängig von der Einwohnerzahl<br />

– zur Verfügung gestellt. Die<br />

Ortsbürgermeister verwalten das<br />

Budget. Sie können davon<br />

beispielsweise besondere Aktionen<br />

wie Jubiläen unterstützen, aber auch<br />

Anschaffungen von Vereinen bezuschussen,<br />

Seniorenweihnachtsfeiern<br />

fördern oder die Jugendarbeit in Vereinen<br />

voranbringen.<br />

In Pivitsheide VL sind es exakt<br />

2001,11 Euro, die im Jahr 2013 zur<br />

Verfügung standen, wie Rüdiger<br />

Scheuss berichtet. Er arbeitet bei der<br />

Mittelvergabe mit dem Pivitsheider<br />

Ortskartell zusammen, in dem alle<br />

örtlichen Vereine vertreten sind. „Entscheidend<br />

ist für mich, dass das Geld<br />

nachhaltig eingesetzt wird und dass<br />

möglichst viele Menschen davon profitieren“,<br />

betont der Sozialdemokrat,<br />

der auch Mitglied im <strong>Detmolder</strong> Stadtrat<br />

ist. „Ich will ja nicht wie ein Sonnenkönig<br />

allein entscheiden.“<br />

Nach dem bewährten Muster sind<br />

eine ganze Reihe von Maßnahmen<br />

unkompliziert in den Genuss des<br />

Budgets gekommen. Beispielhaft<br />

nennt Scheuss die Skaterbahn am<br />

Jugendzentrum, Hilfe für den Posaunenchor,<br />

Spielanlage und Sonnensegel<br />

im Freibad Fischerteich, Bänke<br />

und Schutzwand am Grillplatz auf der<br />

Kussel, Sandkästen für die Kleinen<br />

am Sportplatz des FSV oder auch die<br />

Förderung der alljährlichen Müllsammelaktion<br />

von Heimat- und Verkehrsverein<br />

und Grundschule.<br />

„Früher wäre es viel mühsamer gewesen,<br />

solches Engagement zu fördern.<br />

Man hätte Anträge stellen und<br />

Sponsoren suchen müssen. Es geht ja<br />

nicht immer um große Beträge. Als<br />

Ortsbürgermeister wissen meine<br />

Kollegen und ich am besten, wo es<br />

fehlt und wo der Schuh drückt. Das<br />

Ortsteilbudget wieder abzuschaffen,<br />

wie es manche gelegentlich fordern,<br />

wäre ein herber Rückschlag für jede<br />

ehrenamtliche Arbeit.“<br />

Benefizkonzert des MGV „Eintracht“ Pivitsheide<br />

Starke Stimmen, schöne Lieder<br />

Wie sagte doch der Vertreter der Diakonie zu Beginn des Konzertes: „So voll habe ich hier die Kirche noch<br />

nie gesehen“. Und die Besucher erlebten ein eindrucksvolles Konzert.<br />

Kompetenz muss man zertifizieren<br />

Hermännchen fragt sich, was eigentlich<br />

Kompetenz ist. Denn er<br />

hat gehört, dass man das dringend<br />

braucht. Für jeden und alles. Wer<br />

das Laub böser Bäume aus der<br />

Einfahrt fegen will, braucht Kompetenz.<br />

Nämlich die, den Besen<br />

richtig zu bedienen. Das scheint<br />

nicht selbstverständlich zu sein.<br />

Aber man kann es ja lernen, und<br />

sich entsprechend zertifizieren lassen.<br />

Das ist wichtig, um die Kompetenz<br />

auch zu beweisen.<br />

Papa ist auch kompetent. Vor allem<br />

damals, im draufhauen auf die Römer.<br />

Und das ging ganz ohne Bescheinigung<br />

und Zertifikat. Jedenfalls hat<br />

Hermännchen noch nie ein solches<br />

bei Papa gesehen, was vielleicht „Römer-vermöbelungs-Zertifikat“<br />

heißt.<br />

Sozusagen einen Führerschein für die<br />

Keule oder die Streitaxt. Heute gäbe<br />

es da jede Menge Vorschriften, weil<br />

man sich ja damit verletzen könnte.<br />

Viele Menschen scheinen auch nicht<br />

richtig laufen zu können. Denn es sei<br />

ein Kompetenzzentrum in Sachen<br />

Wandern geplant, hat Hermännchen<br />

erfahren. Gleich zu Füßen von Papas<br />

Sockel. Er hat schon gegrinst, und<br />

gemeint, er würde die Wanderer<br />

dann schön schleifen. Und hat auch<br />

schon Kommandos geübt: „Nicht<br />

so Trödeln da vorne! Schneller,<br />

marsch! Wenn Du nicht spurst,<br />

hau’ ich die eins auf die Ömme, Du<br />

Wicht! Weiter, weiter, keine Müdigkeit<br />

vorschützen, sonst mach ich Euch<br />

Beine!“<br />

Hermännchen findet das sehr lustig.<br />

Aber vielleicht lernen die Leute da<br />

auch, wo es lang geht, wie man schöne<br />

Wanderwege findet oder so.<br />

Und Hermännchen denkt sich, das<br />

ist doch eine gute Sache – es müsste<br />

eigentlich viel mehr Kompetenzzentren<br />

geben. Zum Beispiel, wo<br />

man lernt, wie man eine Stadt schöner<br />

macht. Das könnte in Detmold<br />

auch im Rathaus eingerichtet werden.<br />

Denn Detmold hat ja<br />

inzwischen richtig gute Beispiele<br />

zu bieten. Dazu gehört auf jeden<br />

Fall der Wall. Wie herrlich ordentlich<br />

der ist. Zwar werden Libellen<br />

und Eisvogel nicht so einen Spaß<br />

haben, aber die gehören da auch<br />

nicht hin. Und diese wunderbar<br />

getrimmten Straßenbäume – es ist<br />

einfach ein Bild, das Bände von der<br />

Kompetenz der Planer spricht.<br />

Kompetenz in Sachen Besinnlichkeit<br />

gibt es übrigens nirgendwo<br />

besser, als bei dem Mann mit dickem<br />

Bauch, weißem Rauschebart<br />

und rotem Mantel. Wobei – Besinnlichkeit<br />

ist nur die Kernkompetenz<br />

dieses Zeitgenossen. Er ist<br />

nebenher auch Rentierzüchter, Experte<br />

zur Bestrafung unartiger Kinder<br />

und Paketbote für ungewöhnliche<br />

Zustellungsarten. Ein Universalgenie,<br />

oder eben ein Kompetenzzentrum<br />

in zwei meist schwarzen<br />

Stiefeln.<br />

Ihn will Hermännchen mal fragen,<br />

was er denn vom <strong>Detmolder</strong><br />

Weihnachtsmarkt hält – denn darin<br />

ist der dicke Mann sicher auch<br />

höchst kompetent. Berufsbedingt.<br />

Aber erst einmal muss der Rotmantel<br />

sich um die vielen <strong>Detmolder</strong><br />

und besonders die Kinder kümmern.<br />

Hermännchen wird ihn später<br />

fragen und wünscht dem roten<br />

erst einmal kompetent gutes Gelingen<br />

und allen anderen ein schönes<br />

Weihnachtsfest!<br />

Musikfreunde und Fans des MGV<br />

hatten sich diesen Termin schon im<br />

Kalender vorgemerkt, denn der Männergesangverein<br />

„Eintracht“ Pivitsheide<br />

VH hatte zum vorweihnachtlichen<br />

Benefizkonzert eingeladen. Die<br />

Kirche des Diakonissenhauses war<br />

rappelvoll, sogar die Empore war<br />

besetzt. Der MGV sang unter der<br />

Leitung von Carola Müller-Schmidt<br />

und der Chor mit starken Stimmen<br />

brachte Lieder zu Gehör, die in die<br />

Jahreszeit passten.<br />

Der Vorsitzende des MGV Gerhard<br />

Henken-Mellies begrüßte die erwartungsvollen<br />

Zuhörer und führte durch<br />

das Programm, hatte den einen oder<br />

anderen lockeren Spruch parat und<br />

sorgte so für gute Stimmung von<br />

Beginn an. Das Programm konnte<br />

sich hören lassen. Mit dabei waren<br />

beispielsweise „Vater unser“ von<br />

Hanne Haller, der Abba-Song „Mich<br />

trägt mein Traum“, „Kumbaja, my<br />

Lord“ und „Die Legende von Babylon“,<br />

um nur einige Titel zu nennen.<br />

Den Sängern des MGV „Eintracht“<br />

war deutlich die Freude am Singen<br />

anzuhören und anzusehen. Gänsehaut<br />

war angesagt, als Solist Günther<br />

Röhler das „Wolgalied“ von Franz<br />

Lehar vortrug.<br />

Weitere Mitwirkende dieses stimmungsvollen<br />

Konzertes waren Silvia<br />

Hörster (Querflöte), Christian Bruhns<br />

(Trompete) und Hans-Heinrich<br />

Bruhns (Orgel). Der Eintritt war frei,<br />

es wurde allerdings um eine Spende<br />

gebeten. Der Erlös des Konzertes<br />

geht an die Diakonis-Stiftung Diakonissenhaus.<br />

Zum Abschluss sang der<br />

Chor „Macht hoch die Tür, die Tor<br />

macht weit“ und „Ein schöner Tag“.<br />

Langanhaltender Beifall der vielen<br />

Besucher waren der Lohn für Chor,<br />

Chorleitung, Solisten und Moderator.<br />

HFR.<br />

Trugen zum Erfolg des Konzertes bei: Die Solisten Hans-Heinrich<br />

Bruhns (Orgel), Silvia Hörster (Querflöte) und Christian Bruhns<br />

(Trompete).


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>126</strong> 13. Dezember 2013 Seite 14<br />

Die Alte Schule in Diestelbruch im Jahre 1954.<br />

900 Jahre Diestelbruch in 2016: Arbeiten an der Ortschronik haben begonnen - von Roland Linde<br />

Spurensuche in Diestelbruch<br />

Der <strong>Detmolder</strong> Ortsteil Diestelbruch<br />

kann 2016 auf eine über 900-jährige<br />

Geschichte zurückblicken und die<br />

Bewohner nehmen das Datum nicht<br />

nur als Anlass zum Feiern, sondern<br />

auch zum Forschen: In einer Ortschronik<br />

soll die Geschichte von Diestelbruch<br />

und Leistrup-Meiersfeld dokumentiert<br />

werden.<br />

In einem Corveyer Güterverzeichnis<br />

aus der Zeit um 1116 wird mit Leistrup<br />

erstmals eine Örtlichkeit im heutigen<br />

<strong>Detmolder</strong> Ortsteil Diestelbruch urkundlich<br />

erwähnt. Die Köttersiedlung<br />

Diestelbruch entstand seit dem späten<br />

16. Jahrhundert, überflügelte die alten<br />

Bauernhöfe in Leistrup und Meiersfeld<br />

aber schon bald an Bevölkerungszahl,<br />

doch noch bis zur Eingemeindung<br />

1970 hieß die Gemeinde Leistrup-<br />

Meiersfeld. 1999 schuf die Stadt Detmold<br />

dann den Ortsteil Diestelbruch<br />

mit Leistrup, Alt-Meiersfeld, Döringsfeld<br />

und Hülsen: Ein junger Ortsteil mit<br />

einer lebendigen Dorfgemeinschaft.<br />

Eine 12-köpfige Arbeitsgruppe unter<br />

Leitung von Gerhard Hansmeier begibt<br />

sich nun auf Spurensuche im Ortsteil<br />

Diestelbruch. An Themen mangelt<br />

es nicht: Leistruper Wald und Feriendorf,<br />

alte Handwerksbetriebe und<br />

Geschäfte, Pensionen und Gasthäuser,<br />

Vereinswesen und Feste, Arbeitsund<br />

Alltagsleben, Kindheit und Schule,<br />

Auswanderung nach Amerika und<br />

Integration der Neubürger seit der<br />

Nachkriegszeit, auch die politische<br />

Entwicklung vom Kaiserreich über<br />

Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg<br />

bis in die Gegenwart soll dokumentiert<br />

werden. In den nächsten zwei<br />

Jahren möchte die Arbeitsgruppe zu all<br />

diesen Themen Fotos und Unterlagen<br />

zusammenzutragen und Zeitzeugen<br />

Foto: privat<br />

befragen. Im „Treffpunkt – Haus der<br />

Diestelbrucher“ werden die Fäden zusammenlaufen<br />

und alle Unterlagen<br />

gescannt und archiviert, um die Originale<br />

schnell wieder den Eigentümern<br />

zurückgeben zu können.<br />

Auch für fachmännische Unterstützung<br />

ist gesorgt: Der Historiker Roland<br />

Linde aus Münster, der schon<br />

zahlreiche lippische Ortschroniken<br />

betreute, wird alle vor Ort gesammelten<br />

Informationen zu anschaulichen<br />

Texten verarbeiten und selbst die Überlieferung<br />

im Landesarchiv Detmold<br />

sichten. Manfred Hütte wird eine Bildreportage<br />

über das heutige Diestelbruch<br />

beisteuern. Auch das Stadtarchiv<br />

Detmold, das Lippische Landesmuseum<br />

und der Lippische Heimatbund<br />

werden das Vorhaben begleiten.<br />

Gerhard Hansmeier von „Unser Diestelbruch<br />

– Verein für Heimat, Kultur<br />

und Zukunft e.V.“ ist guter Dinge:<br />

„Wir sind ein sehr motiviertes Team<br />

und haben uns in mehreren Vorgesprächen<br />

genau überlegt, was wir<br />

wollen und wie wir das anstellen. Mit<br />

dem Buch wollen wir unsere lebendige<br />

Dorfgemeinschaft dokumentieren und<br />

das Wissen über unsere Geschichte für<br />

die Zukunft sichern.“<br />

Auf der Suche<br />

nach den Ursprüngen<br />

Die Frage nach dem Alter unserer<br />

Ortschaften ist oft gar nicht so leicht zu<br />

beantworten, das gilt auch für Diestelbruch,<br />

Leistrup und Meiersfeld. Dank<br />

des Buches „Die Ortsnamen des Kreises<br />

Lippe“ von Birgit Meineke, das<br />

2010 erschienen ist, verfügen wir heute<br />

über eine weitaus zuverlässigere<br />

Grundlage als vorangegangene Heimatforscher.<br />

Um die Erforschung der Geschichte<br />

Diestelbruchs hat sich Wilhelm Tiemann<br />

große Verdienste erworben. Er<br />

veröffentlichte bereits 1982 eine kleine<br />

Schrift zur Ortsgeschichte und regte<br />

auch die 600-Jahr-Feier von 1991 an.<br />

Das Jahr 1391 als Jahr der Ersterwähnung<br />

Diestelbruchs hatte er einem älteren<br />

Buch über die lippische Siedlungs-<br />

und Waldgeschichte entnommen.<br />

Woher der Verfasser jenes Buches,<br />

Hans Schmidt, das Datum hatte,<br />

lässt sich nicht mehr feststellen.<br />

Wahrscheinlich steckte ein schlichter<br />

Übertragungsfehler dahinter und<br />

Schmidt bezog sich auf ein altes Schriftstück,<br />

dass um 1863 noch den Historikern<br />

Otto Preuß und August Falkmann<br />

vorgelegen hatte, im Landesarchiv<br />

Detmold aber nicht mehr auffindbar<br />

ist. Preuß und Falkmann datierten<br />

es in die Zeit „nach 1361“. Darin werden<br />

die Einkünfte des Edelherrn zur<br />

Lippe aus dem Amt Blomberg aufgeführt,<br />

unter anderem aus einem Wald<br />

namens „Dysselbrock“. Ob es sich<br />

dabei wirklich um Diestelbruch handelte,<br />

muss allerdings offenbleiben.<br />

Denkbar ist auch, dass damit ein Waldstück<br />

am Diestelbach, einem Zufluss<br />

der Emmer, gemeint war.<br />

Erst in einem Schatzregister von 1590<br />

wird unter Leistrup-Meiersfeld ein<br />

Stättenbesitzer namens „Distellmeiger“<br />

(später Leistrup-Meiersfeld Nr. 10)<br />

genannt. Die Hausstätte hatte er wohl<br />

kurz zuvor gegründet. Gemeinsam mit<br />

der Stätte „Witthenrich“ (Nr. 7) steht<br />

sie am Beginn der Entwicklung Diestelbruchs.<br />

Der Ortsname selbst findet<br />

sich aber erst in den Quellen des 17.<br />

Jahrhunderts.<br />

Ähnlich wie beispielsweise Pivitsheide<br />

bei Detmold und Wüsten bei Bad<br />

Salzuflen ist Diestelbruch eine typische<br />

Köttersiedlung der Zeit zwischen<br />

etwa 1560 und 1620, als die Grafschaft<br />

Lippe einen enormen Bevölkerungsboom<br />

erlebte. Lippe profitierte damals<br />

wie der ganze Weserraum vom Aufschwung<br />

der Niederlande, die ihr Getreide<br />

zu einem erheblichen Teil aus<br />

dem Wesergebiet bezog und auch Saisonarbeitskräfte<br />

in größerer Zahl benötigte.<br />

Auch der Fernhandel mit lippischem<br />

Leinen begann in dieser Zeit.<br />

Der Anstieg der Bevölkerungszahl<br />

führte zu einer großen Nachfrage nach<br />

Land. Die gräfliche Verwaltung erlaubte<br />

daher zunehmend, dass sich<br />

„kleine Leute“ auf den bis dahin nur zur<br />

Viehhaltung und Holzversorgung genutzten<br />

„Gemeinheiten“ niederließen,<br />

den genossenschaftlich verwalteten<br />

Heide- und Niederwaldflächen. Die<br />

Neusiedler erhielten – häufig gegen<br />

den Widerstand der Altsiedler – einen<br />

Bauplatz mit einem Garten und ein<br />

wenig Ackerland.<br />

Was bedeutet der Name Diestelbruch?<br />

Ein Bruch, niederdeutsch<br />

„Brok“, ist eine feuchte Niederung und<br />

war sehr häufig Gemeinheitsland. Das<br />

vorangestellte Bestimmungswort „Diestel-“<br />

hat man bislang auf die gleichnamige<br />

Pflanze bezogen, doch Birgit<br />

Meineke meldet in ihrem Ortsnamenbuch<br />

Zweifel daran an, denn ein feuchter<br />

Standort verträgt sich nicht gut mit<br />

einem auffälligen Diestelbewuchs.<br />

Zweifelsfrei zu klären ist der Name<br />

nicht. Möglicherweise ist „Diestel-“<br />

auf ein älteres „Dis-loh“ zurückzuführen.<br />

„Loh“ ist ein altes niederdeutsches<br />

Wort für „Wald“ und „Dis-“ bedeutete<br />

„breiige Masse, Schlamm“.<br />

Diestelbruch gehörte früher zur Bauerschaft<br />

Leistrup-Meiersfeld und seit<br />

der Bildung des <strong>Detmolder</strong> Ortsteils<br />

Diestelbruch 1999 gehören Leistrup<br />

und Alt-Meiersfeld zu Diestelbruch.<br />

Es ist daher legitim, auch Leistrup und<br />

Meiersfeld in die Geschichte des Ortsteils<br />

einzubeziehen. Der Ortsname<br />

Meiersfeld ist erstmals 1342 als „tho<br />

deme Eckerckesvelde“ bezeugt, 1488<br />

als „tom Eyggersfelde“, 1497 als „Meggersfelde“<br />

und 1614 als „Meyersfeldt“.<br />

Das „M-“ geht als auf niederdeutsch<br />

„tom“, „zum“ zurück, genauso wie bei<br />

Mossenberg (eigentlich „tom Ossenberg“,<br />

„zum Ochsenberg“) und Marsberg<br />

(eigentlich „tom Eresberg“, „zum<br />

„Eresberg“). Der Ortsname Meiersfeld<br />

hat demnach nichts mit dem Wort<br />

bzw. Namen „Meier“ zu tun, sondern<br />

bedeutet soviel wie „zum Feld des<br />

Ekkerik“ bzw. „zum Ekkeriks Feld“.<br />

„Ekkerik“ ist ein alter niederdeutscher<br />

Personenname.<br />

Den ältesten Ortsnamen im Ortsteil<br />

Diestelbruch führt Leistrup, das in einem<br />

Güterverzeichnis des Klosters<br />

Corvey aus dem frühen 12. Jahrhundert<br />

als „Listincdorf“ genannt wird.<br />

Über die Zwischenstufen „Lestinchtorpe“<br />

(um 1390), „Lestentorpe“ (1467),<br />

Leystentrupp (1507) und Leissentrup<br />

(1545) entwickelte sich gegen Ende<br />

des 16. Jahrhunderts die heutige Namenform<br />

„Leistrup“. Die Zahl der Hofstellen<br />

in Leistrup hat sich von drei im<br />

frühen 12. Jahrhundert im 15. Jahrhundert<br />

auf zwei verringert und im 19.<br />

Jahrhundert konnte der Hof Berghahn<br />

auch noch den Nachbarhof Kersting<br />

erwerben, so dass Leistrup seitdem ein<br />

Einzelhof ist. Nach Leistrup ist auch<br />

der Leistruper Wald benannt, ein bei<br />

Spaziergängern und Heimatfreunden<br />

geschätztes Naherholungsgebiet mit<br />

seinen bekannten archäologischen<br />

Denkmälern.<br />

Was bedeutet der Name „Leistrup“?<br />

Das in Lippe sehr häufige Grundwort<br />

„-trup“ geht auf das alte niederdeutsche<br />

„thorp“, „Dorf“ zurück, wobei damit<br />

ursprünglich Einzelhöfe und Höfegruppen<br />

gemeint waren, Dörfer im<br />

heutigen Sinne entstanden erst seit dem<br />

Spätmittelalter. Im vorangestellten<br />

Namensteil der „-trup“-Orte liegt meist<br />

ein alter Personenname vor,<br />

beispielsweise Brüntrup, „Bruningdorpe“:<br />

Dorf der „Bruninge“, der Leute<br />

des Brun, oder Wellentrup, „Walderingdorpe“:<br />

Dorf der „Walderinge“,<br />

der Leute des Waldes. Doch ein alter<br />

Rufname „Lest“ oder ähnlich ist nicht<br />

bekannt. Birgit Meineke vermutet daher,<br />

dass hier das alte niederdeutsche<br />

Wort „lest“: „am Boden gezogene Spur,<br />

Gleise, Furche“ Pate stand.<br />

Das zitierte Güterverzeichnis des<br />

Klosters Corvey trägt kein genaues<br />

Datum. Es stammt aus der Zeit des<br />

Abtes Erkenbert, der von 1107 bis<br />

1128 die Geschicke des bedeutenden<br />

Benediktinerklosters bei Höxter an der<br />

Weser leitete. Damit ist kein exaktes<br />

Jahr vorgegeben, aber einer Jubiläumsfeier<br />

im Jahr 2016 steht damit<br />

nichts im Wege. Als Fazit bleibt: Auch<br />

wenn die Siedlung Diestelbruch selbst<br />

jünger ist, so kann der <strong>Detmolder</strong> Ortsteil<br />

Diestelbruch mit der Altsiedlung<br />

Leistrup mit gutem Grund in drei Jahren<br />

auf eine mehr als 900-jährige Geschichte<br />

zurückblicken.<br />

Roland Linde<br />

Fragen zur Chronik?<br />

Am Mittwoch, den 18.<br />

Dezember 2013 zwischen<br />

16.30 Uhr und 18.00 Uhr<br />

ist Gerhard Hansmeier im<br />

„Treffpunkt“ in Diestelbruch<br />

anzutreffen.<br />

Unser Diestelbruch e.V.<br />

Treffpunkt -Haus der<br />

Diestelbrucher-<br />

Leistruper-Wald-Str. 2<br />

32760 Detmold<br />

Das Büro ist Montag von<br />

10:30 – 11:30 Uhr<br />

und Mittwoch und Freitag<br />

von 16:30 bis 18:00 Uhr<br />

besetzt.<br />

Tel.: 05231 - 5466<br />

Fax: 05231 - 569185<br />

EMail: Info@diestelbruchdetmold.de


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>126</strong> 13. Dezember 2013 Seite 15<br />

In Diestelbruch gibt es jetzt eine Dorfgemeinschaft<br />

Vernetzen und koordinieren<br />

In Diestelbruch wurde jetzt die Gründung einer Dorfgemeinschaft beschlossen. Die Ziele sind in einer<br />

Richtlinie zusammengefasst:<br />

• Die Abstimmung und Fortschreibung eines Veranstaltungskalenders<br />

• Anregungen und Vorschläge sowie Abstimmung über die Verteilung des städtischen<br />

Zuschusses zur Förderung des sozialen Lebens der Dorfgemeinschaft<br />

• Die Gestaltung der Seniorenfeier<br />

• Gegenseitige Unterstützung bei Aktivitäten und Festen der Vereine<br />

• Die Durchführung von gemeinsamen Aktivitäten zum Wohle der Dorfgemeinschaft<br />

• Die Unterstützung vereinsübergreifender Initiativen zum Wohle der Dorfgemeinschaft,<br />

insbesondere für Kinder und Jugendliche<br />

• Die Vertretungen gemeinsamer Interessen gegenüber der Kommune.<br />

Gerhard Hansmeier und Christiane Cichon sind Sprecher dieser Gemeinschaft, die bewusst keinen<br />

Vereinsstatus anstrebt. Gerhard Hansmeier erläutert die Hintergründe: Die Vereine sollen sich gegenseitig<br />

mehr unterstützen. Dazu bedarf es eines Netzwerkes und gemeinsamer Verabredungen. Hansmeier nahm den<br />

<strong>Detmolder</strong> Ortsteil Pivitsheide als Vorbild, dort existiert bereits ein „Ortskartell“. Christiane Cichon ergänzt:<br />

„Mit dieser Dorfgemeinschaft wollen wir die Vereine mehr vernetzen und Termine besser koordinieren.“ Dabei<br />

soll eine bessere gegenseitige Unterstützung herauskommen und die Dorfgemeinschaft gestärkt werden. Im<br />

September haben sich im „Treffpunkt“ alle Vereinsvertreter getroffen und die Ziele und Regeln verabschiedet.<br />

Vorher wurde viel diskutiert und debattiert. Jetzt sei ein Konsens gefunden worden.<br />

Die neue Dorfgemeinschaft und das Konzept für die Dorfchronik (siehe Bericht auf der linken Seite) werden<br />

im Rahmen einer „Saisoneröffnung“ am Sonntag, dem 16. März 2014 um 11.00 Uhr im Saal des „Alten Kruges“<br />

vorgestellt. M.H.<br />

3. Weihnachtsmarkt am 14. Dezember rund um die Kirche<br />

Mittelalterlicher „Feuerzauber“ in Vahlhausen<br />

Stimmungsvoll: Der Vahlhauser Weihnachtsmarkt an der Kirche.<br />

Fotos: Manfred Hütte (Archiv)<br />

Mit mittelalterlichem „Feuerzauber“<br />

locken die Organisatoren diesmal auf<br />

den 3. Vahlhauser Weihnachtsmarkt.<br />

Am Samstag, 14. Dezember von 15<br />

bis 19 Uhr werden mittelalterliche<br />

Gaukler und Spielleute die Besucher<br />

mit ihrem Können und einer beim<br />

Weihnachtsmarkt in der Kirche und<br />

auf dem Gelände der Kirchengemeinde<br />

verzaubern. Den Vahlhauser Weihnachtsmarkt<br />

organisieren wieder der<br />

Heimat- und Geselligkeitsverein Vahlhausen,<br />

das Familienzentrum, die<br />

Kirchengemeinde, der Shantychor<br />

und der CVJM.<br />

Die Idee des Marktes ist es, etwas<br />

vom Dorf für das Dorf zu organisieren.<br />

Alle sind nach wie vor von der Idee<br />

begeistert und machen zum dritten<br />

Mal ganz engagiert mit. Es gibt weihnachtliche<br />

Leckereien, Handwerkliches<br />

und Künstlerisches. „In diesem<br />

Jahr gibt es wesentlich mehr Kreativ-<br />

Stände und Angebote als in den vergangenen<br />

zwei Jahren“, erklärt Birgit<br />

Kleine-Ostmann vom Familienzentrum.<br />

Das Verkaufsteam vom Kindergarten Vahlhausen.<br />

Im Gemeindehaus wird ein Basar aufgebaut.<br />

Weihnachtspäckchen für die <strong>Detmolder</strong> Tafel<br />

Machen Sie bedürftigen Familien zu Weihnachten ein Geschenk. „Packen<br />

Sie ein offenes Päckchen mit haltbaren, leckeren Lebensmitteln, und verschönern<br />

Sie dieses nach Ihren Vorstellungen“, so laden die Organisatoren der<br />

Weihnachtspäckchen-Aktion der <strong>Detmolder</strong> Tafel ein.<br />

Auch die Fußballjugendabteilung des SV Diestelbruch-Mosebeck möchte<br />

mit Hilfe aller Vereinsmitglieder eine Spendenaktion für die <strong>Detmolder</strong> Tafel<br />

durchführen. Jedes Jahr vor Weihnachten bittet die <strong>Detmolder</strong> Tafel um<br />

Lebensmittelspenden für bedürftige <strong>Detmolder</strong> Familien. Unter dem Slogan<br />

„<strong>Detmolder</strong> Tafel, Weihnachtspäckchen 2013“ sammelt die Tafel schön<br />

zurechtgemachte Lebensmittelpäckchen um diese dann kurz vor Weihnachten<br />

an bedürftige Familien in Detmold zu verteilen. Diese Vergabe der Päckchen<br />

Der Shantychor kommt mit Seemannsliedern.<br />

Der Kirchplatz ist Dorfmittelpunkt.<br />

Musizieren im Gemeindehaus.<br />

Der Weihnachtsmarkt startet mit<br />

festlichen Posaunenklängen vom<br />

Kirchturm. Es gibt wieder ein großes<br />

Kinderkarussell organisiert,<br />

der Schäfer ist mit seinen Schafen<br />

wieder dabei und das Tierprojekt<br />

Stapelage mit seinem Streichelzoo<br />

nimmt teil. Für die musikalische<br />

Untermalung sorgt ein Drehorgelspieler.<br />

Das Familienzentrum und<br />

der CVJM Vahlhausen planen<br />

Mitmachangebote für Kinder. Die<br />

Organisatoren hoffen auf viele<br />

Besucher.<br />

erfolgt nur an bedürftige Familien mit einem Berechtigungsschein.<br />

Dieses nimmt die C-Jugend nun zum Anlass am Samstag, 14. Dezember um<br />

15:00 Uhr die Spenden im Sporthaus Diestelbruch entgegen zu nehmen.<br />

Darum nun die Bitte an alle Spielerinnen, Spieler, Betreuer, Trainer, Gönnern,<br />

Fans und Eltern des SV Diestelbruch Mosebeck für diese tolle Aktion zu<br />

spenden. Gespendet werden dürfen haltbare Lebensmittel, Bücher, Spielsachen<br />

und Kleidung. Nicht gespendet werden dürfen alkoholische Getränke<br />

oder jegliche Art von Lebensmittel, die Alkohol enthalten. Zum Verpacken<br />

benötigen die Kicker größere Pappkartons, sowie Servietten und Geschenkpapier<br />

um die Pappkartons zu verschönern. Auch helfende Hände sind<br />

natürlich jederzeit willkommen.


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>126</strong> 13. Dezember 2013 Seite 16<br />

Jobcenter erstattet<br />

Umgangskosten<br />

Eltern, die von ihren Kindern<br />

getrennt leben, haben Anspruch<br />

auf Erstattung der Kosten, die<br />

für Umgangskontakte entstehen.<br />

Das Jobcenter gewährt die Kosten<br />

zusätzlich als Mehrbedarf,<br />

d.h. die Leistungsbezieher müssen<br />

die Kosten nicht aus ihrer<br />

Regelleistung bestreiten. Erstattet<br />

werden jedoch nur die angemessenen<br />

Kosten: Fahrtkosten,<br />

z. B., werden nur in Höhe der<br />

Kosten für die preisgünstigste<br />

zumutbare Fahrgelegenheit übernommen.<br />

Auch die Kosten für<br />

Kontakte bei erheblicher Entfernung<br />

müssen übernommen werden.<br />

Die Übernahme der Kosten der<br />

Kinder während der Umgangszeit<br />

bei einem Elternteil kann auch<br />

auf Antrag durch das Jobcenter<br />

erfolgen. Wenn beispielsweise ein<br />

Kind ein Wochenende bei seinem<br />

umgangsberechtigten Elternteil<br />

verbringt, bilden beide für diesen<br />

Zeitraum eine sog. temporäre Bedarfsgemeinschaft.<br />

Voraussetzung für die Anerkennung<br />

einer temporären Bedarfsgemeinschaft<br />

ist, dass sich das Kind<br />

an mindestens einem Tag im Monat<br />

für mindestens zwölf Stunden regelmäßig<br />

im Haushalt des Elternteils<br />

aufhält. Die Kinder haben in<br />

Nefiye Alin-Ortaç,<br />

Rechtsanwältin<br />

dem Fall pro Aufenthaltstag Anspruch<br />

auf anteilige Regelleistung.<br />

Nicht selten lehnt das Jobcenter<br />

die Erstattung der Kosten ab, oft<br />

mit der Begründung, die Kosten<br />

seien von der Regelleistung umfasst<br />

oder nicht angemessen.<br />

Ist Ihr Antrag auf Übernahme der<br />

Umgangskosten abgelehnt worden?<br />

Ich stehe Ihnen für die Vertretung<br />

sowohl im Widerspruchs- als<br />

auch im Klageverfahren zur Verfügung.<br />

Erreichbar bin ich unter der<br />

Rufnummer 05231-308140.<br />

Jahreshauptversammlung des Vereins Tierschutz der Tat<br />

Viele Fundtiere konnten vermittelt werden<br />

Über ein volles Haus konnte sich der<br />

Tierschutzverein Tierschutz der Tat,<br />

Träger des Lippischen Tierheims<br />

Detmold bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung<br />

freuen. In seiner<br />

Ansprache begrüßte der Erste Vorsitzende<br />

Christopher Imig nicht nur<br />

zahlreiche Vereinsmitglieder, sondern<br />

auch viele Gäste, die der hochinteressante<br />

und äußerst informative Vortrag<br />

von Dr. med. vet. Silvia Blahak<br />

vom Chemische und Veterinäruntersuchungsamt<br />

Ostwestfalen-Lippe<br />

über die „Tierschutzgerechte Haltung<br />

von Reptilien“ zum Besuch der Versammlung<br />

angeregt hatte.<br />

Sehr anschaulich und eindringlich<br />

machte Dr. Blahak deutlich, dass<br />

Reptilienhaltung aufwendig und teuer<br />

ist und dass oft mangelnde Sachkenntnis<br />

und Spontankäufe zu falschem<br />

Umgang mit den empfindlichen<br />

Tieren führen. In seinem Rechenschaftsbericht<br />

bedankte sich<br />

Christopher Imig bei dem Tierpfleger-Team<br />

und bei allen Ehrenamtlichen<br />

für die geleistete Arbeit, für die<br />

Treue und unersetzliche Unterstützung,<br />

aber auch bei den Sponsoren,<br />

die die Tierschutzarbeit auch im vergangenen<br />

Jahr durch Spenden<br />

gefördert haben.<br />

Der erste Vorsitzende berichtete<br />

in seiner Ansprache auch davon,<br />

dass der Tierschutzverein sich<br />

derzeit in Verhandlungen mit den<br />

kooperierenden Städten und Gemeinden<br />

befindet, um eine Anhebung<br />

der Zuwendungen für Fundtiere<br />

auf ein den tatsächlichen<br />

Kosten einigermaßen angemessenes<br />

Niveau zu erreichen.<br />

Mit einem Präsent würdigte<br />

Christopher Imig den besonders<br />

herausragenden Einsatz der Ehrenamtlichen<br />

Jenny Labus, Susanne<br />

Belling und Rüdiger Böke<br />

und dankte allen Hundespaziergängern<br />

und einfühlsamen Katzenstreichlern.<br />

Besondere Erwähnung<br />

fand die gute Vermittlungsbilanz<br />

– in diesem Jahr fanden<br />

bereits 155 Katzen, 34 Hunde<br />

und etliche Kleintiere eine neue<br />

Familie, die aber nicht darüber<br />

hinwegtäuschen kann, dass im<br />

Tierheim noch immer über 140 Katzen,<br />

20 Hunde, sieben Kaninchen und<br />

zwei Chinchillas auf ein Zuhause<br />

warten.<br />

Jahreshauptversammlung des Vereins Tierschutz der Tat: Christopher<br />

Imig ehrte den Einsatz von (v.l.), Jenny Labus, Susanne Belling und Rüdiger<br />

Böke.<br />

Die Tierschützer hoffen, dass durch<br />

die Infostände auf den verschiedenen<br />

Weihnachtsmärkten in den kommenden<br />

Wochen viele Tierfreunde zum<br />

Besuch des Tierheims bewegt werden,<br />

so dass viele Tiere noch vor<br />

Einbruch des Winters in ihre neuen<br />

Familien umziehen dürfen.<br />

„Chorelei“ sang sich in die Herzen der Zuhörer<br />

Konzert im Klinikum ein<br />

voller Erfolg<br />

Chorleiterin Ute Sabel als Frontfrau: Sie hat nicht nur den Chor als<br />

Dirigentin voll im Griff, sondern sang auch kräftig mit. Links im Bild<br />

der musikalische Begleiter von Chorelei, Stefan Claßen.<br />

Der Chor „Chorelei“, das sind 30<br />

junge und junggebliebene Sängerinnen,<br />

die alles singen, was Spaß<br />

macht. Im Jahr 2010 errang „Chorelei“<br />

den Titel „Meisterchor im CV<br />

NRW“. „Diesen Titel wollen wir auf<br />

alle Fälle behalten und stellen uns<br />

dieser Herausforderung wieder im<br />

Jahr 2015“, so Ute Sabel, die seit über<br />

20 Jahren den Chor leitet.<br />

In Zusammenarbeit mit dem Lippischen<br />

Sängerbund, Präsident Norbert<br />

Arnold war ebenfalls zu dem<br />

Konzert gekommen, wurde jetzt das<br />

vom Klinikum-Verein „cultur-tupfer“<br />

initiierte monatliche Chorkonzert mit<br />

wechselnden Chören unter dem Motto<br />

„Stimmen lauschen“ im Foyer des<br />

Klinikum Lippe-Detmold erfolgreich<br />

fortgesetzt. „Chorelei“, der moderne<br />

<strong>Detmolder</strong> Frauenchor, brachten den<br />

Zuhörern viele Lieder zu Gehör. Die<br />

Sängerinnen, am Klavier begleitet von<br />

Stefan Claßen, zogen bei ihrem Auftritt<br />

im Klinikum alle Register ihres<br />

Könnens und begeisterten die Gäste<br />

des Konzertes mit ihren gekonnten<br />

Liedvorträgen aus dem hohen Norden,<br />

mit einem Kinderlied aus Norwegen,<br />

über Johannes Brahms mit<br />

„Ich fahr dahin“ und schlossen ihre<br />

Liedvorträge mit Chattanooga Choo<br />

Choo.<br />

Die Darbietungen wurden von den<br />

Anwesenden mit viel Applaus belohnt.<br />

Der Chor brachte Abwechslung in<br />

den oft tristen Krankenhausalltag –<br />

doch einige Zuhörer mehr hätten es<br />

durchaus sein können. Chorleiterin<br />

Sabel wünschte zum Abschluss des<br />

Konzertes allen Patienten eine gute<br />

Genesung. Frauen, die Freude am<br />

Singen haben und regelmäßig mittwochsabends<br />

ab 19.30 Uhr Zeit haben,<br />

erhalten weitere Informationen<br />

bei der Vorsitzenden Dunja Weidmann<br />

unter Telefon (05231) 80989<br />

oder bei der Chorleiterin Ute Sabel<br />

(05231) 300542. HFR.


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>126</strong> 13. Dezember 2013 Seite 17<br />

Wir setzen uns für Sie ein - und informieren über unsere Arbeit<br />

Thema des Monats: Auszeit für Pflegende im Haus am Kurpark<br />

Stiftung bietet eine Erholungswoche für pflegende Angehörige: Das Lächeln kehrt zurück<br />

Haus am Kurpark<br />

Und wieder treffen Gäste<br />

ein. Das Haus am Kur-<br />

park ist mittlerweile ein<br />

beliebtes „Mehrgenerationenhotel“.<br />

Mehr Informationen<br />

gibt Haus-<br />

leiterin Liane Grudinski<br />

unter 05234-2055-180.<br />

Es passiert in der Nachbarschaft, im Kegelclub, in der<br />

eigenen Familie oder vielleicht auch gerade bei Ihnen zu<br />

Hause. Menschen werden pflegebedürftig, erkranken<br />

vielleicht an Demenz und brauchen Hilfe. In den meisten<br />

Fällen übernehmen das die Angehörigen, und oft gehen sie<br />

dabei bis an die Grenzen der Belastbarkeit. Und manchmal<br />

auch darüber hinaus. Der Anspruch ans eigene Leben wird<br />

zurückgestellt. Das Leben wird immer trüber. Gerade diese<br />

pflegenden Angehörigen ziehen sich häufig aus der Gesellschaft<br />

zurück, vernachlässigen<br />

oft soziale Kontakte und verlieren<br />

Stück für Stück an Lebensqualität.<br />

Genau an diesen Personenkreis<br />

wendet sich ein Angebot der St.<br />

Elisabeth-Stiftung. Im „Mehrgenerationenhotel“<br />

genannten<br />

„Haus am Kurpark“ in bester<br />

Lage von Bad Meinberg können<br />

Pflegende sich eine Auszeit nehmen.<br />

Das zentral gelegene Haus<br />

bietet alle Annehmlichkeiten eines<br />

Hotels mit Rezeption, Vollpension,<br />

Schwimmbadnutzung<br />

sowie Einzelzimmer und Appartements<br />

und wird auch gerne<br />

von Wanderern und Familien<br />

besucht. Die „Auszeiten“ für Pflegende<br />

sind ein außergewöhnliches<br />

Projekt für Menschen in<br />

einer außergewöhnlichen Le-<br />

normalen Urlaub ist<br />

der Austausch mit<br />

anderen Pflegenden“,<br />

berichtet Liane Grudinski.<br />

In Gesprächskreisen<br />

tauschen sich<br />

die pflegenden Angehörigen<br />

aus und entdecken<br />

viele Gemeinsamkeiten.<br />

Das signalisiert<br />

ihnen: Du bist<br />

nicht allein. Frau Gertrud<br />

Zimmer (Diplom-Theologin/<br />

Seelsorgerin) und<br />

Maria Raschke (langjährige<br />

Erfahrung in<br />

der Begleitung von<br />

Herzlich willkommen! Hausleiterin Liane Grudinski<br />

(hier mit Malteser-Terrier-Dame Sula) begrüßt ei-<br />

nen Gast. Im „Haus am Kurpark“ wird für pflegende<br />

Angehörige ein besonderes Programm angeboten.<br />

pflegenden Angehörigen) begleiten die Gespräche mit viel<br />

Fachkompetenz und Verständnis. Das Rahmenprogramm<br />

bietet Entspannung, Erlebnisse, Sport und Austausch. So<br />

macht die bis 15 Personen zählende Gruppe einen gemeinsamen<br />

Ausflug, besucht Kulturveranstaltungen im 200<br />

Meter entfernten Kurgastzentrum, und trifft sich zu geselligen<br />

Abenden. In der „Auszeit“-Woche werden Autogenes<br />

Training, Wassergymnastik im hauseigenen Schwimmbad,<br />

Sauna, Schwimmen, Rückenschule und Beratungen<br />

durch den Pflegestützpunkt Lippe angeboten. „Man kann<br />

die Angebote wahrnehmen, man kann aber auch einfach die<br />

Ruhe und Zeit nutzen und einmal an sich selbst denken“, so<br />

Liane Grudinski. Wer möchte, kann den oder die zu Pflegenden<br />

auch mit nach Bad Meinberg bringen. Der oder die<br />

Pflegebedürftige wohnt dann mit im Appartement oder<br />

wird im wenige Schritte entfernten Haus St. Elisabeth in der<br />

Kurzzeitpflege untergebracht. Ein weiteres Angebot für<br />

pflegende Angehörige im Haus am Kurpark ist der Urlaub<br />

von der Pflege oder der Urlaub mit der Pflege. Es spricht die<br />

Personen an, die eine Auszeit ohne ein Begleitprogramm<br />

wahrnehmen wollen, anders als die Auszeit ist dieses zu<br />

jedem Zeitpunkt im Jahr buchbar, zu den üblichen Übernachtungspreisen.<br />

An diesem Ort kann man die Seele<br />

baumeln lassen, schließlich liegt das Haus inmitten einer<br />

einzigartigen Natur im „Heilgarten Deutschlands“.<br />

Termine für die Auszeit 2014:<br />

28. Januar 2014 bis 4. Februar 2014<br />

11. März 2014 bis 18. März 2014<br />

21. Oktober 2014 bis 28. Oktober 2014<br />

Die Kosten für die Woche: 210 Euro im Einzelzim-<br />

mer. Eine Ausweisung als pflegender Angehöriger<br />

ist nicht notwendig. Kommt der zu pflegende<br />

Angehörige mit ins Appartement, erhöht sich der<br />

Betrag auf 490 Euro. Der oder die Hilfsbedürftige<br />

kann auch im benachbarten Pflegeheim St. Elisabeth<br />

untergebracht werden (Kosten bitte erfra-<br />

gen). Infos gibt es bei der Hausleiterin Liane<br />

Grudinski unter 05234-2055180.<br />

benslage. Ideengeber und Förderer<br />

der „Auszeiten“ sind der Rotary Club Detmold und der<br />

Soroptimist-Club Detmold-Lippische Rose. So kann das<br />

eine Woche dauernde Programm zu einem besonders<br />

günstigen Preis angeboten werden. Der Tag kostet nur 30<br />

Euro, inklusive Übernachtung, Vollverpflegung und Betreuung.<br />

Hausleiterin Liane Grudinski beschreibt die positive<br />

Wandlung, die Pflegende nehmen, wenn sie die alltäglichen<br />

Abläufe verlassen: „Vielen Gästen ist die Belastung<br />

anzusehen. Sie reisen als reines Nervenbündel an, mit<br />

hängenden Schultern und ohne Lächeln“. Eine Woche<br />

voller Aktivitäten und Geselligkeit später sind sie oft nicht<br />

wiederzuerkennen. Ein Lächeln macht sich auf dem Gesicht<br />

breit, die Farbe ist ins Gesicht zurückgekehrt. „Die<br />

Pflegenden strahlen nach einer Woche „Auszeit“ wieder<br />

Lebensenergie aus“, berichtet Liane Grudinski, und strahlt<br />

selber. Sie nehmen viele neue Anregungen mit, um noch<br />

besser mit der Situation zu Hause umzugehen. So war<br />

denn das Angebot der Auszeiten bisher ein toller Erfolg.<br />

Pflegende konnten zu niedrigen Kosten Kraft tanken. Ein<br />

Blick ins Gästebuch belegt die Zufriedenheit. Worte des<br />

Dankes über „Hilfe mit ganz viel Gefühl“ sind da zu lesen,<br />

über das Tanken neuer Kräfte und über das Lächeln, das<br />

zurückgekommen ist.<br />

„Das wertvollste an der Auszeit als Unterschied zu einem<br />

„Auszeit“ ist<br />

ein<br />

Charity-<br />

Projekt des Rotary<br />

Clubs Det-<br />

mold und des<br />

Soroptimist-<br />

Clubs<br />

Detmold-Lippi-<br />

sche Rose mit<br />

der St. Elisa-<br />

beth-Stiftung<br />

in<br />

Detmold.<br />

Hausleiterin<br />

Liane<br />

Gru-<br />

dinski (Foto)<br />

gibt gerne weitere<br />

Informati-<br />

onen.


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>126</strong> 13. Dezember 2013 Seite 18<br />

Benefizkonzert für die Opfer des Hochwassers<br />

Scheckübergabe an Partnerstadt Zeitz<br />

„Hochwasser in Zeitz“ hieß es Anfang<br />

Juni in Detmolds Partnerstadt<br />

Zeitz. Nachdem der Pegelstand der<br />

„Weißen Elster“ am 3. Juni mit 6,52<br />

Metern den höchsten jemals gemessenen<br />

Stand erreichte, musste unter<br />

anderem ein ganzer Ortsteil evakuiert<br />

und Schulen und Kindertagesstätten<br />

geschlossen werden. Bis heute sind<br />

es insbesondere soziale Einrichtungen,<br />

die an den Folgen des Hochwassers<br />

leiden.<br />

Sofort nach dem Bekanntwerden der<br />

Überschwemmungen in Zeitz und der<br />

ersten Spendenaufrufe, zeigte sich,<br />

dass die Städtepartnerschaft zwischen<br />

Detmold und Zeitz seit über 20 Jahren<br />

in guten wie in schlechten Zeiten hält.<br />

Viele Spenden gingen bis heute auf<br />

den veröffentlichten Konten ein und<br />

eine weitere Summe in Höhe von<br />

1.100 Euro kommt jetzt noch dazu.<br />

Sie sind der Reinerlös eines Benefizkonzertes,<br />

das gemeinsam vom Mandolinenorchester<br />

Pivitsheide und dem<br />

<strong>Detmolder</strong> Polizeichor Ende Oktober<br />

in der Stadthalle ausgerichtet wurde.<br />

Bei der Scheckübergabe im <strong>Detmolder</strong><br />

Rathaus freute sich insbesondere<br />

Christian Weyert, Vorsitzender des<br />

Partnerschaftsvereins Detmold-Zeitz,<br />

nicht nur über den ideellen Wert des<br />

Konzertes, sondern auch über das<br />

Scheckübergabe an Partnerstadt Zeitz: (v.l.) Martin Krüger (Chorleiter<br />

Polizeichor Detmold e.V. und Mandolinenorchester Pivitsheide), Maico<br />

Landwehr (Vorsitzender Mandolinenorchester Pivitsheide), Christian<br />

Weyert (Vorsitzender Partnerschaftsverein Detmold-Zeitz), Rolf Kracht<br />

(Vorsitzender Polizeichor Detmold e.V.), Wolfgang Müller (Geschäftsführer<br />

Polizeichor Detmold e.V.) und Bürgermeister Rainer Heller bei<br />

der Scheckübergabe im <strong>Detmolder</strong> Rathaus.<br />

Kursstart der literarischen Krabbelgruppe<br />

eingespielte Geld, das der Kindertagesstätte<br />

„musicus“ zugute kommen<br />

soll. Der Dank Bürgermeister Hellers<br />

galt den Initiatoren des Benefizkonzertes,<br />

die allen Gästen eine gelungene<br />

Veranstaltung für einen guten<br />

Zweck präsentiert haben. Mehr Informationen<br />

zur Städtepartnerschaft<br />

Detmold und Zeitz gibt es auch unter<br />

www.detmold.de.<br />

„<strong>Detmolder</strong> Büchermäuse“<br />

Der nächste literarische Krabbelgruppen-Kurs<br />

der Stadtbücherei Detmold<br />

startet am Dienstag, 14. Januar,<br />

um 9.30 Uhr in der Leopoldstraße 5.<br />

Der Kurs ist Teil des frühkindlichen<br />

Leseförder-Projektes „<strong>Detmolder</strong><br />

Büchermäuse“, dem Kooperationsprojekt<br />

zwischen der Stadtbücherei<br />

Detmold und der Volksbank Paderborn-Höxter-Detmold.<br />

Das Projekt<br />

hat zum Ziel, bereits die kleinsten<br />

Erdenbürger mit dem Medium Buch<br />

und dem Spaß, der darin steckt, vertraut<br />

zu machen. Begleitet werden die<br />

Kursstunden von festen Ritualen, so<br />

dass für die Kinder ein Wiedererkennungseffekt<br />

besteht. So beginnt jede<br />

Stunde mit einem Begrüßungslied, in<br />

dem alle Kinder persönlich begrüßt<br />

werden.<br />

Sprachförderung beginnt schon bei<br />

den ganz Kleinen. Durch Zuhören<br />

und aktives Sprechen erlernen die<br />

Babys die Sprache und bilden ihren<br />

passiven Wortschatz. Da Babys und<br />

Kleinkinder den Gleichklang von<br />

Reimen und Texten mit Rhythmus<br />

oder Melodie lieben, werden im Kurs<br />

allen interessierten Müttern und Vätern<br />

mit Säuglingen im Alter von 9 bis<br />

12 Monaten Kniereiter, Fingerspiele<br />

und Lieder vermittelt, die gemeinsam<br />

mit den Babys umgesetzt werden.<br />

Darüber hinaus lernen die Kursteilnehmer<br />

geeignete erste Bilderbücher<br />

für ihre kleinen Mäuschen kennen<br />

und bekommen einige wenige ausgewählte<br />

Ratgeber zu den Themen Schlafen,<br />

Bewegung, Gesundheit und<br />

Sprachförderung vorgestellt. Außerdem<br />

erhalten natürlich die teilnehmenden<br />

Eltern die Gelegenheit, der<br />

Kursleitung Fragen zu stellen und<br />

sich gegenseitig auszutauschen. Damit<br />

auch die kleinen Büchermäuschen<br />

nicht zu kurz kommen, werden ihnen<br />

nicht nur einige Spielmaterialien zur<br />

Verfügung gestellt, sondern es soll<br />

auch das gemeinsame Lesen und<br />

Anschauen von Bilderbüchern praktiziert<br />

werden.<br />

Der kostenlose Kurs findet an sechs<br />

aufeinander folgenden Dienstagvormittagen<br />

statt und wird von der staatlich<br />

anerkannten Erzieherin Inka Babatz<br />

geleitet. Da es sich um eine geschlossene<br />

Gruppe mit nur begrenzter<br />

Teilnehmerzahl handelt, wird um<br />

verbindliche Anmeldung bis zum 10.<br />

Januar unter (05231) 309417 oder<br />

k.blume@detmold.de gebeten.<br />

Ergänzung der Erinnerungstafel an der Gedenkstätte „Alte Synagoge“<br />

Weitere NS-Opfer bekommen<br />

ihre Namen zurück<br />

Es war ihm ein<br />

letztes wichtiges<br />

Anliegen,<br />

bevor er Ende<br />

November in<br />

den Ruhestand<br />

ging: Am vorletzten<br />

Arbeitstag<br />

von Stadtarchivar<br />

Dr. Andreas<br />

Ruppert<br />

wurde an der<br />

Gedenkstätte<br />

„Alte Synagoge“<br />

an der Exterstraße<br />

eine<br />

Namenstafel<br />

mit 12 weiteren<br />

<strong>Detmolder</strong> Opfern<br />

der nationalsozialistischen<br />

Gewaltherrschaft<br />

offiziell<br />

eingeweiht.<br />

Im Laufe der<br />

letzten Jahre<br />

An der Erinnerungstafel an der Gedenkstätte „Alte Synagoge“: (v.l.) Lars Lüking, Gudrun<br />

Mitschke-Buchholz, Stadtarchivar a.D. Dr. Andreas Ruppert und Bürgermeister Rainer<br />

Heller.<br />

wurden 12 weitere NS-Opfer gefunden,<br />

deren Namen nun an der Gedenkstätte<br />

Alte Synagoge ergänzt wurden.<br />

Die Namen wurden zum Teil in<br />

städtischen Akten gefunden, zum Teil<br />

in Akten der Jüdischen Gemeinde<br />

Lippe, die im Zentralarchiv zur Geschichte<br />

der deutschen Juden in Heidelberg<br />

aufbewahrt werden. Acht der<br />

nun gewürdigten Opfer starben in<br />

Konzentrationslager oder überlebten<br />

die Befreiung aus dem KZ nur kurz.<br />

Eine Frau konnte sich von den Hungerrationen<br />

in einer Psychiatrischen<br />

Anstalt nicht mehr erholen. Zwei Kinder<br />

der ehemaligen jüdischen Schule<br />

in der Gartenstraße 6 wurden deportiert,<br />

ihr Schicksal ist bis heute unbekannt.<br />

Eine Frau starb in Theresienstadt.<br />

Die Kriterien zur Aufnahme auf die<br />

Namenstafel sind, dass die Betreffenden<br />

durch NS-Gewaltmaßnahmen<br />

umgekommen sind und in Detmold<br />

gelebt haben. Jeder Einzelfall bedurfte<br />

einer eingehenden Prüfung. Deshalb<br />

hatte Stadtarchivar Dr. Andreas<br />

Ruppert um Beratung gebeten und<br />

folgende Fachleute waren an den<br />

Gesprächen und Entscheidungen beteiligt:<br />

Die Historikerin Gudrun Mitschke-Buchholz,<br />

die das Gedenkbuch<br />

der <strong>Detmolder</strong> NS-Opfer erstellt hat<br />

und Lars Lüking, der im Landesarchiv<br />

NRW Abt. OWL für Justizakten<br />

zuständig ist und sich durch die Beteiligung<br />

an mehreren Ausstellungen<br />

grundlegende Sachkompetenz erworben<br />

hat. Dazu kam Henri Gossen,<br />

Schüler des August-Hermann-Fran-<br />

cke-Gymnasiums, der ein Praktikum<br />

im Stadtarchiv ableistete und die Diskussion<br />

durch kluge und gut überlegte<br />

Einschätzungen bereicherte.<br />

„Es gehört zur <strong>Detmolder</strong> Gedenkkultur,<br />

dass allen Opfer, die noch<br />

bekannt werden, ihre Namen an der<br />

Gedenkstätte an der Alten Synagoge<br />

zurückgegeben werden“, so Bürgermeister<br />

Rainer Heller, der gemeinsam<br />

mit Dr. Ruppert und weiteren Beteiligten<br />

als erster die neue Tafel in<br />

Augenschein nahm.<br />

Die Namen im Einzelnen: Siegfried Brandt, Else Brandt, geb. Simon.<br />

Inge Brandt (Alle drei 1945 in Bergen-Belsen umgekommen). Erich<br />

Echterhoff (1943 im KZ Sachsenhausen umgekommen). Hermann<br />

Filges (1941 im KZ Buchenwald umgekommen). Josef Happe (1943 in<br />

Mauthausen umgekommen). Reimer Hehnke (1943 im KZ Neuengamme<br />

umgekommen). Irmgard Heiss, geb. Stellbrink (1944 im Lindenhaus<br />

gestorben, nachdem sie in der Psychiatrischen Anstalt Weilmünster<br />

der „Vernichtung durch Verhungern“ ausgesetzt worden war).<br />

Herbert Levi, (Kind an der jüdischen Schule in der Gartenstraße, nicht<br />

überlebt, ungeklärtes Schicksal). Jette Ries, geb. Salomon (1943 in<br />

Theresienstadt gestorben). Margot Rothenberg (Kind an der jüdischen<br />

Schule in der Gartenstraße, nicht überlebt, ungeklärtes Schicksal) und<br />

Albert Schmick (Im KZ Neuengamme umgekommen).<br />

Tiefbauarbeiten im Industriepark Lippe sind im vollen Gange<br />

200 Kubikmeter für den Brandschutz<br />

Rüdiger Krentz und Matthias Engel berichten über den Baufortschritt auf der Großbaustelle „Industriepark<br />

Lippe“. Gerade wurden zwei riesige Löschwasserbecken in die Erde eingelassen. Foto: M. Hütte<br />

Ganz hinten im Industriepark Lippe<br />

wird gerade viel für den Brandschutz<br />

getan. Zwei je 100 Kubikmeter Wasser<br />

fassende Löschwasserbecken<br />

werden in den Boden eingelassen und<br />

betoniert. Nach den Erschließungsarbeiten<br />

werden die Becken unter einer<br />

Straße liegen. „Das spart Grund und<br />

Boden“, sagt Rüdiger Krentz, Wirtschaftsförderer<br />

der Stadt und zuständig<br />

für die Vermarktung der 55 Hektar<br />

Industriepark Bis Ende 2014 sollen<br />

Straßen und Kanäle gebaut worden<br />

sein. Die Firma Depenbrock ist<br />

jetzt mit den Tiefbauarbeiten beschäftigt,<br />

die Firma Strabag wird im Anschluss<br />

daran die Straßen und Wege<br />

erstellen. Ein großer Teil der Kanalarbeiten<br />

wird später gar nicht sichtbar<br />

sein, denn die kilometerlangen Leitungen<br />

verschwinden wie die beiden<br />

Löschwasserbehälter unter der Erde.<br />

Die gesetzlichen Anforderungen sehen<br />

eine Löschwasserversorgung von<br />

196 Kubikmeter stündlich über den<br />

Zeitraum von zwei Stunden vor. Ein<br />

Teil des Wassers wird über das Trinkwassernetz<br />

bereit gestellt, ein anderer<br />

Teil über die beiden neuen Löschwasserbehälter.<br />

M.H.


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>126</strong> 13. Dezember 2013 Seite 19<br />

Weihnachtsmarkt in Remmighausen - da gab es auch allerlei Selbstgemachtes.<br />

An Feuerschalen wärmten sich die Besucher.<br />

Kostenloses Bewegungsangebot der Sparkasse Paderborn-Detmold<br />

Mobiler Spielplatz für Kindergärten<br />

Kreissportbünde fachlich durch das<br />

Team der Sportdidaktik des „Departments<br />

Sport & Gesundheit“ an der<br />

Universität Paderborn begleitet.<br />

„Kinder haben einen natürlichen Bewegungsdrang.<br />

Der Mobile Spielplatz<br />

ist ein geeignetes Medium, diesen<br />

Bewegungsdrang zu unterstützen.<br />

Das Projekt ist eine tolle Idee,<br />

Bewegung im Kindergartenalltag zu<br />

fördern. Durch die Bausteine besteht<br />

die Möglichkeit, gezielt Bewegungsanreize<br />

zu setzen oder aber im freien<br />

Spiel die Kreativität der Kinder herauszufordern“,<br />

betont Prof. Dr. Mitur<br />

des Spiels bestimmen.<br />

Somit unterstützt der Mobile<br />

Spielplatz die Kinder optimal<br />

in ihrer intellektuellen, physischen<br />

und emotionalen Entwicklung.<br />

Ein Modul des<br />

Mobilen Spielplatzes besteht<br />

aus rund 105 gleichfarbigen<br />

Teilen mit unterschiedlichen<br />

geometrischen Formen. Kästen<br />

und Kurven sind ebenso<br />

dabei wie Zylinder und andere<br />

Optiken. Viele Teile haben<br />

Löcher, mit denen die Kinder<br />

immer neue Verbindungen<br />

schaffen können. Die Spielblöcke<br />

bestehen aus leichtem<br />

PE-Schaum, der ungiftig sowie<br />

resistent gegen Keime<br />

und leicht zu reinigen ist.<br />

„Unsere leistungsfähige<br />

Sparkasse dokumentiert ihre<br />

regionale Verbundenheit mit<br />

einer Vielzahl von Projekten.<br />

Der Mobile Spielplatz hebt<br />

Aspekte hervor, die uns sehr<br />

wichtig sind. Kreativität, Bildung,<br />

Gesundheit und Fairness<br />

nehmen bei der Gestaltung<br />

der Zukunft einen be-<br />

Mit einer nachhaltigen Initiative dokumentiert<br />

die Sparkasse Paderborn-<br />

Detmold ihr gesellschaftliches Engagement<br />

in der Region. Ab sofort startet<br />

der „Mobile Spielplatz“, ein kostenloses<br />

Bewegungsangebot für Kindergärten<br />

in den Kreisen Lippe und<br />

Paderborn. Mit dieser Initiative verbindet<br />

die Sparkasse die beiden Regionen<br />

in ihrem größer gewordenen<br />

Geschäftsgebiet.<br />

Der Mobile Spielplatz ist ein innovatives<br />

Spielraumkonzept, das freies<br />

und kreatives Spielen von Kindern ab<br />

drei Jahren fördert. Große blaue Blöcke<br />

in vielen Formen und Größen<br />

ermöglichen den Kleinen, sich ihre<br />

Spielwelt täglich neu zu gestalten und<br />

geben der Fantasie breiten Raum.<br />

Dieses Konzept ergänzt traditionelle<br />

Spielplätze, auf denen fest installierte<br />

Geräte den Ton angeben und die Struksonderen<br />

Stellenwert ein“, betont der<br />

Vorstandsvorsitzende der Sparkasse<br />

Paderborn-Detmold, Hans Laven.<br />

Alle Kindergärten und Kindertageseinrichtungen<br />

im Geschäftsgebiet der<br />

Sparkasse Paderborn-Detmold können<br />

den „Mobilen Spielplatz“ kostenfrei<br />

nutzen. Die Module werden den<br />

Einrichtungen nach entsprechender<br />

Terminabstimmung für die Dauer von<br />

jeweils vier Wochen zur Verfügung<br />

gestellt. Neben der Bereitstellung der<br />

Spielgeräte übernimmt die Sparkasse<br />

Paderborn-Detmold auch die Kosten<br />

für die Anlieferung und die Abholung<br />

des „Mobilen Spielplatzes“.<br />

Aufgrund seiner besonderen Beschaffenheit<br />

ist der „Mobile Spielplatz“<br />

für Indoor- und auch für Outdoor-Aktivitäten<br />

(inklusive Sand und<br />

Wasser) geeignet. Es wird lediglich<br />

eine Aktionsfläche von 30 bis 40<br />

Quadratmetern benötigt.<br />

Die Sparkasse Paderborn-Detmold<br />

hat insgesamt fünf Module des Mobilen<br />

Spielplatzes angeschafft und kann<br />

bei der Umsetzung des Projektes auf<br />

qualifizierte Partner aus der Region<br />

bauen. Die Module sind an den Ahorn<br />

Sport- und Freizeit-Club Paderborn<br />

e. V. (ASC) mit Sitz im Ahorn-Sportpark<br />

Paderborn übergeben worden,<br />

der sich als Eigentümer um die Koordination<br />

und Logistik kümmert. Die<br />

Kreissportbünde (KSB) Lippe und<br />

Paderborn unterstützen die Einrichtungen<br />

vor, während und nach der<br />

Benutzung des Mobilen Spielplatzes<br />

vor Ort. Sie übernehmen<br />

beispielsweise die Einweisung in die<br />

richtige Handhabung und stehen für<br />

Fragen rund um die Bewegungsförderung<br />

von Kindern zur Verfügung.<br />

Dabei werden die Teams der beiden<br />

Mobiler Spielplatz für Kindergärten: (Von links) Diethelm Krause, Miriam<br />

Kehne, Hans Laven, Kathryn Schaper, Wilfried Starke und Willi Lenz.<br />

riam Kehne, Department Sport &<br />

Gesundheit an der Universität Paderborn.<br />

„Als reiner Dienstleistungsverein haben<br />

wir die Förderung von Gesundheit<br />

und Lebensfreude durch die Teilnahme<br />

an Bewegung, Sport und Spiel<br />

im Visier. Der Mobile Spielplatz ist<br />

hervorragend geeignet, um diese Ziele<br />

bei Kindern zu erreichen. Deshalb<br />

danken wir der Sparkasse Paderborn-<br />

Detmold sehr für ihr Engagement“,<br />

weiß auch Willi Lenz, Vorsitzender<br />

des ASC Paderborn.<br />

„Der Kreissportbund Lippe versteht<br />

sich als Dienstleister und Serviceanbieter<br />

für ca. 440 Sportvereine im<br />

Kreis Lippe. Wir setzen uns dafür ein,<br />

dass es allen Menschen möglich ist,<br />

aktiv an Bewegungs- und Sportangeboten<br />

teilzunehmen. Der Mobile Spielplatz<br />

der Sparkasse Paderborn-Detmold<br />

bekommt unsere volle Unterstützung“,<br />

sagt Wilfried Starke, Präsident<br />

des KSB Lippe. Und Diethelm<br />

Krause, Präsident des KSB Paderborn,<br />

fügt hinzu: „Als Interessenvertretung<br />

von rund 340 Vereinen des<br />

organisierten Sports im Kreis Paderborn<br />

unterstützen wir gerne die Initiative<br />

der Sparkasse Paderborn-Detmold.<br />

Das Angebot des Mobilen<br />

Spielplatzes ergänzt unsere Aktivitäten<br />

als Förderer des Sports in der<br />

Region in ausgezeichneter Weise.“


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>126</strong> 13. Dezember 2013 Seite 20<br />

Stimmen zu Hohenloh Detmold<br />

TheatreFragile lädt zum Zuhören ein<br />

TheatreFragile arbeitet an ihrer neuen Inszenierung und lädt ein, hineinzuhören<br />

und mitzugestalten. Bis Juni 2014 soll eine audiobegleitete und bespielte<br />

Führung in verschiedene Zeitgeschichten der Stadt Detmold, vor allem dem<br />

Stadtteil Hohenloh, entstehen. In dieser wird das Leben der neunzigjährigen<br />

Frau Heldmann als noch lebender Zeitzeugin aufgegriffen.<br />

Bei „Stimmen zu Detmold Hohenloh“ werden die bisher geführten Interviews<br />

zu einer begehbaren Soundinstallation zusammengefügt. Am 12.<br />

Dezember, 18 Uhr, im Hangar 21, sind alle Interessierten herzlich eingeladen,<br />

den Erzählungen zu lauschen und die Stimmen-Collage um eigene Erinnerungen<br />

zu erweitern. Der Eintritt ist frei. Menschen hohen Alters können von<br />

TheatreFragile von zu Hause abgeholt werden, da der Weg hoch in den Hangar<br />

21 beschwerlich sein kann. Anmeldung unter mail@theatre-fragile.com oder<br />

unter 0173-6352880 bei Luzie Ackers.<br />

- Anzeige - - Anzeige -<br />

C-Jugend stürmt in Sparkassentrikots<br />

„Das ist schon eine tolle Truppe“, sagt Nuri Kurt (auf dem Foto links),<br />

Trainer der C-Jugend des Hakedahler SV. „Besonders dankbar sind<br />

wir der Sparkasse Paderborn-Detmold, die unsere Aufbauarbeit im<br />

Jugendbereich tatkräftig unterstützt.“ Vor dem Spiel gegen Post SV<br />

Detmold war Regionalleiter Dirk Mahlitz (rechts) von der Sparkasse an<br />

der Lemgoer Straße zur Sportanlage in Hohenloh gekommen, um die<br />

neuen Trikots für die C-Jugend offiziell zu übergeben, die die jungen<br />

Spielerinnen und Spieler hoch erfreut präsentierten.<br />

Christkindlesmarkt am 14. und 15. Dezember in Bad Meinberg<br />

Vorweihnachtliche Stimmung im Kurpark<br />

Süßer Duft von gerösteten Mandeln,<br />

Lebkuchen, Glühwein und<br />

Zimtsternen zieht am Wochenende<br />

des 3. Advent durch Bad Meinberg.<br />

Am 14. und 15. Dezember lädt der<br />

traditionelle Bad Meinberger Christkindlesmarkt<br />

in den historischen<br />

Kurpark und in das Kurgastzentrum<br />

ein. Auf dem Bad Meinberger<br />

Markt ist das Christkind zu Hause.<br />

Es erzählt den kleinen und großen<br />

Zuhörern weihnachtliche Geschichten<br />

und Gedichte aus alten Zeiten.<br />

Es gibt eine Weihnachtsbäckerei<br />

mit Plätzchen, Gebäck oder Waffeln<br />

dazu unzählige Lichter, Kerzen und<br />

Fackeln, weihnachtliche Klänge,<br />

Musik sowie das Ambiente des historischen<br />

Kurparks wollen die Besucher<br />

in ihren Bann ziehen und auf<br />

das bevorstehende Weihnachtsfest<br />

einstimmen.<br />

Neben leckeren Köstlichkeiten<br />

zum Essen erwartet die Besucher<br />

ein Unterhaltungsangebot. Gleich<br />

auf zwei Bühnen, im Kurgastzentrum,<br />

und am Brunnentempel wird<br />

am Samstag und Sonntag ein umfangreiches<br />

vorweihnachtliches Programm<br />

mit Musik, Gesangsbeiträgen<br />

Lesungen von Geschichten und<br />

Gedichten dargeboten. An den zahlreichen<br />

Ständen und Hütten im<br />

Kurpark und im Kurgastzentrum<br />

finden die Besucher vom Weihnachtsschmuck<br />

bis hin zu kleinen<br />

Geschenken ein umfangreiches<br />

Angebot. Auch die Einzelhandelsgeschäfte<br />

in Bad Meinberg haben<br />

am Sonntag geöffnet.<br />

Ein kleines Jubiläum können die<br />

Veranstalter in diesem Jahr feiern.<br />

Es ist der 30. Christkindlesmarkt in<br />

Bad Meinberg. Der erste Christkindlesmarkt<br />

fand im Jahr 1983 im<br />

Kurpark und Kurgastzentrum statt.<br />

Damals richtete noch die Werbegemeinschaft<br />

Bad Meinberg den Markt<br />

aus. Zwischenzeitlich hat die Staatsbad<br />

Meinberg GmbH die Organisation<br />

und Durchführung übernommen.<br />

Jetzt findet am 14. und 15.<br />

Dezember dieser beliebte Markt zum<br />

30. Mal statt.<br />

Eröffnet wird der Bad Meinberger<br />

Christkindlesmarkt am Samstagmorgen<br />

um 11 Uhr mit einem weihnachtlichen<br />

Konzert im Kurgastzentrum<br />

mit Henryk Kobuch. Um<br />

14 Uhr folgt dann die offizielle Eröffnung<br />

mit kurzen Ansprachen der<br />

Gäste aus Politik und Wirtschaft.<br />

Musikalisch wird diese Feier vom<br />

Flötenkreis Bad Meinberg untermalt.<br />

Danach treten zahlreiche Musikgruppen<br />

wie Dr. Martin mit Gästen,<br />

der singende Bäckermeister<br />

Michael Vesting und die Cappeler<br />

Lockvögel mit weihnachtlichen Interpretationen<br />

auf.<br />

Am Sonntag wird es erstmals einen<br />

„Nikolaus-Jazz“ mit dem Trio<br />

Blue Moon geben. Weiterhin treten<br />

auf: Dr. Martin und Gäste, der Posaunenchor<br />

der evangelischen Kirchengemeinde<br />

in Bad Meinberg,<br />

Henryk Kobuch sowie der Popchor<br />

des Gymnasiums Horn-Bad Meinberg.<br />

Den großen Abschluss machen<br />

dann um 17.30 Uhr das Christkind<br />

und der Nikolaus. Sie kommen<br />

mit einer Kutsche in den Kurpark<br />

gefahren und werden vor dem Brunnentempel<br />

die Kinder beschenken.<br />

An beiden Markttagen sind außerdem<br />

zusätzliche Aktionen geplant.<br />

So wird zum Beispiel das Christkind<br />

persönlich zahlreiche Kinder<br />

begrüßen. Die Karten für das Preisausschreiben,<br />

bei dem es attraktive<br />

Gewinne gibt, werden ebenfalls vom<br />

Christkind verteilt. Die Ziehung der<br />

Gewinner ist am Sonntag um 16.45<br />

Uhr.<br />

Beim kreativen Kunstmarkt, der<br />

gleichzeitig am Christkindlesmarkt<br />

im Kurgastzentrum stattfindet, bieten<br />

die etwa 20 Aussteller ein buntes<br />

und geschmackvolles Sortiment an<br />

kunstvollen Weihnachtsdekorationen,<br />

Handarbeiten und anderen kleinen<br />

Mitbringseln an. Gleichzeitig<br />

werden hier Ideen geboren, wie man<br />

seine Lieben zum Weihnachtsfest<br />

überraschen kann.<br />

Der 30. Bad Meinberger Christkindlesmarkt<br />

hat am Samstag, und<br />

Sonntag jeweils von 11 Uhr bis 18<br />

Uhr geöffnet. Der Eintritt in den<br />

Kurpark und ins Kurgastzentrum<br />

ist an beiden Tagen frei. Die örtlichen<br />

Geschäfte haben am Sonntag,<br />

15. Dezember (3. Advent) ihre Geschäfte<br />

bis 18 Uhr geöffnet. hof<br />

Der Posaunenchor der evangelischen Kirchengemeinde Bad Meinberg spielt am Sonntag vor dem Kurgastzentrum.<br />

Er ist bei jedem Christkindlesmarkt dabei gewesen.<br />

Stilecht gab es beim Christkindlesmarkt 2012 auch richtig viel Schnee.<br />

Foto: M. Hütte


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>126</strong> 13. Dezember 2013 Seite 21<br />

Der Führerschein unterm Weihnachtsbaum<br />

Eine gute Fahrausbildung ist das<br />

perfekte Geschenk<br />

Die Adventszeit hat begonnen und damit auch der alljährliche<br />

Suchmarathon nach passenden Geschenken. Gerade für Jugendliche<br />

fällt es oft schwer, sinnvolle Überraschungen zu<br />

finden, über die sie sich trotzdem freuen.<br />

Für alle, deren Sprösslinge, Enkel oder auch Geschwister im<br />

nächsten Jahr mit dem Führerschein beginnen wollen, hat<br />

Rainer Münchgesang, Inhaber der Fahrschule Winkler eine<br />

interessante Idee: Seine Fahrschule bietet Geschenkgutscheine<br />

für die Ausbildung an. Der Clou dabei: Die Fahrschule Winkler<br />

verdoppelt den Wert! „Es ist ganz einfach: Sie können bei uns<br />

Gutscheine für 10, 25 oder 50 Euro kaufen, deren tatsächlicher<br />

Wert für den Beschenkten 20, 50 oder 100 Euro beträgt“, erklärt<br />

Fahrlehrer Rainer Münchgesang. „Bei der Anmeldung zum<br />

Führerschein kann der Gutschein dann bei uns eingelöst werden<br />

– je einer pro neuem Fahrschüler.“<br />

Mit dieser Aktion möchte Rainer Münchgesang junge Menschen<br />

darin bestärken, bei der Fahrschulwahl auf Qualität zu<br />

achten: „Viele schauen nur auf den Preis und landen dann bei<br />

Fahrschulen, die eine Ausbildung mit möglichst wenigen Fahrstunden<br />

versprechen“, weiß der engagierte Fahrlehrer. „Solche<br />

Angebote sind verantwortungslos, denn wie viele Stunden<br />

jemand am Ende braucht, hängt ganz von den persönlichen<br />

Stärken und Schwächen ab.“<br />

Bis zu 50 Euro Bonus auf eine hochwertige Führerscheinausbildung,<br />

weniger Shoppingstress in der Adventszeit und glückliche<br />

Gesichter unterm Weihnachtsbaum: Der Fahrschul-Gutschein<br />

ist eine Geschenkidee, die man sich merken sollte!<br />

Die Gutscheine bekommen Sie in der: Fahrschule Winkler,<br />

Lemgoer Str. 53, 32756 Detmold. Fragen beantwortet Rainer<br />

Münchgesang gern unter der Durchwahl 05231-23315.<br />

Weihnachtsmarkt in Arnims Park in Heidenoldendorf - der Posaunenchor<br />

der Kirchengemeinde mit Weihnachtsliedern.<br />

Geht immer: Glühweinstand auf dem Heidenoldendorfer Weihnachtsmarkt.<br />

Warten auf den Nikolaus.<br />

In Heidenoldendorf wurde der Park weihnachtlich geschmückt.<br />

Bei Drucksachen fragen Sie<br />

die Profis vom <strong>Kurier</strong>-Verlag!<br />

<strong>Kurier</strong>-Verlag GmbH & Co. KG<strong>Kurier</strong>-Verlag GmbH<br />

32805 Horn-Bad Meinberg Kampstraße 10<br />

Tel. 05234-2028-10 Fax 05234-2028-29<br />

www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>126</strong> - Anzeigen -<br />

13. Dezember 2013 Seite 22<br />

Plakate, Flyer, Handzettel<br />

liefert Ihnen der <strong>Kurier</strong>-Verlag!<br />

<strong>Kurier</strong>-Verlag GmbH & Co. KG<strong>Kurier</strong>-Verlag GmbH<br />

32805 Horn-Bad Meinberg Kampstraße 10<br />

Tel. 05234-2028-10 Fax 05234-2028-29<br />

www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de<br />

„Goldene Meisterbriefe“ für Bäckermeister<br />

Heinz Biere und Heinz Verspay geehrt<br />

Auszeichnung: (v.l.) Geschäftsführer Kai Buhrke, REWE-Kaufmann Jan Kiwitt, und Reiner Kerstan,<br />

Tester des Qualitätszeichens „Generationenfreundliches Einkaufen“.<br />

Heinz Biere und Heinz Verspay (Bildmitte mit Urkunden) und Ehefrauen freuen sich über den „Goldenen<br />

Meisterbrief“, der ihren Ehemännern von Kreishandwerkermeister Gerd Töpper (rechts) und Kreisgeschäftsführer<br />

Ludgerus Niklas (links) mit den besten Glückwünschen überreicht wurden.<br />

Laut Sprichwort hat das Handwerk<br />

goldenen Boden. Für Heinz<br />

Biere und Heinz Verspay, zwei verdiente<br />

Bäckermeister im Ruhestand,<br />

kam nun ein weiterer goldener Aspekt<br />

hinzu: Kreishandwerkermeister<br />

Gerd Töpper und Geschäftsführer<br />

Ludgerus Niklas, beide von der<br />

Kreishandwerkskammer Paderborn-Lippe,<br />

überreichten im Café<br />

Biere in Heiligenkirchen die Urkunden<br />

der Handwerkskammer Süd-<br />

Westfalen. Beide Bäckermeister legten<br />

vor 50 Jahren die Prüfung an der<br />

Meisterschule in Olpe ab. Biere<br />

begann seine Lehre 1954 in der<br />

Bäckerei Tappe (Blomberg) und<br />

Verspay in der Bäckerei Güllner<br />

(Detmold). Während Heinz Biere<br />

die 1933 von seinem Vater gegründete<br />

Bäckerei übernahm und die<br />

1998 an seinen Sohn Mickel übergab,<br />

war Verspay als Bäckermeister<br />

in verschiedenen Firmen tätig und<br />

zuletzt von 1970 bis 1999 im Handelshof<br />

Kanne in Detmold.<br />

HFR.<br />

REWE-Markt Kiwitt in Detmold ausgezeichnet<br />

Qualitätszeichen „Generationenfreundliches<br />

Einkaufen“<br />

Der REWE-Markt Kiwitt, Denkmalstr.<br />

8 in Detmold, hat das Qualitätszeichen<br />

„Generationenfreundliches<br />

Einkaufen“ durch den Geschäftsführer<br />

des Handelsverbandes OWL,<br />

Kai Buhrke, verliehen bekommen.<br />

Das bundesweit vom Handelsverband<br />

HDE und der Initiative Wirtschaftsfaktor<br />

Alter getragene Siegel<br />

bescheinigt Geschäften, dass sie in<br />

punkto Servicequalität, Produktauswahl<br />

und Beratung die Anforderungen<br />

von Kunden aller Generationen<br />

vorbildlich erfüllen und so den demografischen<br />

Wandel aktiv gestalten.<br />

So ist in den ausgezeichneten Geschäften<br />

für Menschen aller Altersgruppen<br />

– seien es Familien, Singles<br />

oder Menschen mit Handicap – komfortables<br />

und vor allem möglichst<br />

barrierearmes Einkaufen möglich.<br />

„Generationenfreundlichkeit sollte ein<br />

Markenzeichen unserer Gesellschaft,<br />

aber ausdrücklich auch unserer Wirtschaft<br />

werden“, sagt der Geschäftsführer<br />

des Handelsverbandes OWL,<br />

Kai Buhrke. Die Auszeichnung ist<br />

selbstverständlich auch ein Verdienst<br />

der engagierten Mitarbeiter“, betont<br />

REWE-Kaufmann Jan Kiwitt.<br />

Um das neue Qualitätszeichen „Generationenfreundliches<br />

Einkaufen“ zu<br />

erhalten, müssen die Geschäfte bundesweit<br />

einheitliche Kriterien erfüllen.<br />

Für die Zertifizierung in Ostwestfalen-Lippe<br />

ist der Handelsverband<br />

OWL zuständig. Einzelhandelsbetriebe,<br />

die sich zertifizieren lassen wollen,<br />

werden von einem Testerteam vor<br />

Ort besucht und bewertet. Die Tester<br />

prüfen vor Ort insgesamt 58 Kriterien<br />

ab, darunter 18 Kriterien, die in jedem<br />

Fall positiv beschieden werden müssen,<br />

damit das Zertifikat von einer<br />

neutralen Bewertungsstelle erteilt<br />

werden kann. Die Kriterien beziehen<br />

sich unter anderem auf Leistungsangebote,<br />

Zugangsmöglichkeiten, Ausstattung<br />

der Geschäftsräume und das<br />

Serviceverhalten.<br />

Das neue Qualitätszeichen – der<br />

Weihnachtsmann<br />

kommt zum<br />

Kinderadvent<br />

Startschuss fiel im Frühjahr 2010<br />

durch Bundesfamilienministerin Kristina<br />

Schröder und Handelspräsident<br />

Josef Sanktjohanser – macht Generationenfreundlichkeit<br />

im Einzelhandel<br />

zu gelebter Wirklichkeit. Erfolgreich<br />

geprüfte Einzelhandelsgeschäfte erhalten<br />

die Auszeichnung für drei Jahre<br />

und können diese mit einem Logo<br />

außen am Geschäft sichtbar machen.<br />

Ob ein Geschäft bereits ausreichend<br />

generationenfreundlich ist, lässt sich<br />

mit einem Schnelltest im Internet<br />

(www.generationenfreundlicheseinkaufen.de)<br />

vorab herausfinden.<br />

„Vom Stein zum Bergheim“, unter<br />

diesem Motto lädt der Verein der<br />

Bergfreunde Schling die Kinder des<br />

Ortsteiles mit ihren Eltern am Sonntag,<br />

15. Dezember, zum jährlichen<br />

Kinderadvent ein. Um 16 Uhr treffen<br />

sich die Kinder am Ortseingang und<br />

ziehen dann mit Fackeln zum Bergheim.<br />

Dort erwartet sie der Lesebär,<br />

der Geschichten vorträgt. Dazu gibt<br />

es Kinderpunsch mit Keksen und<br />

auch einen kleinen Imbiss. Auch der<br />

Weihnachtsmann wird in diesem Jahr<br />

erwartet, der bestimmt für alle braven<br />

Kinder eine Überraschung mitbringen<br />

wird.


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>126</strong> 13. Dezember 2013 Seite 23<br />

Weihnachts-Stimmung mit Liedern wie im Mittelalter, nachgestellt vor der Burg Horn. Das Buch erinnert an das Leben von Bernhard II. zur<br />

Lippe (* um 1140 auf Burg Lipperode; † 1224 in Mesothen). Er war der Begründer der Landesherrschaft Lippe und der Planstädte Lippstadt<br />

und Lemgo. Etwa 1192 erwirkte Bernhard II. die Erlaubnis, innerhalb des bischöflichen Forstbanngebietes die Falkenburg am Falkenberg<br />

bei Berlebeck zu bauen, wobei alle Rechte zwischen dem Bischofssitz Paderborn und ihm aufgeteilt wurden.<br />

Ein Auszug aus: „Der Ritter der Rose – Edler Herr Bernhard II. zur Lippe“<br />

Frieden auf Erden<br />

„Ein stimmungsvolles Foto, ein berührender Text. Nur die Waffen und die<br />

Rüstungen stören, aber das war wohl so vor über 800 Jahren. Das hat nichts<br />

mehr mit mir zu tun“, denken Sie, wenn Sie diese Zeilen lesen. Wenn es doch<br />

so wäre, dann wäre diese Welt ein besserer Ort! Doch auch nach über 800<br />

Jahren werden dieses Jahr Menschen an einem Feuer sitzen, sich die<br />

Weihnachtsgeschichte erzählen und während dessen werden um sie herum<br />

Raketen abgeschossen und Gewehrschüsse knallen. Sie beten um Frieden, so<br />

wie vor über 800 Jahren. Schenken Sie ihnen eine kleine Gedenkminute, ein<br />

kleines Gebet. Vielleicht wird die Welt dann ein besserer Ort! Gesegnetes<br />

Weihnachtsfest Ihnen allen!<br />

Cornelia Müller-Hisje<br />

Von den vielen Schlachten, die ich<br />

geführt habe, ist mir diese noch am<br />

lebendigsten in Erinnerung geblieben.<br />

Nicht nur, weil sie am längsten<br />

gedauert hat, sondern weil sie so unwirklich<br />

war, dass ich mich in dieser<br />

Zeit manchmal fragte, ob ich das alles<br />

erlebte oder ob mich nur ein Albtraum<br />

quälte.<br />

Eigentlich begann alles wie üblich.<br />

Erzbischof Wichmann von Magdeburg<br />

belagerte uns ab dem 11. Februar<br />

im Jahre des Herrn 1180. Ich hatte<br />

vom Herzog, wie immer den Auftrag,<br />

Neu Haldensleben zu halten und das<br />

Umland mit einem Kleinkrieg zu überziehen,<br />

um den Widerstand des Magdeburgers<br />

zu brechen. Wichmann hatte<br />

dem Herzog seit jeher die Machtausweitung<br />

gen Osten geneidet, die seine<br />

eigene Macht beschnitt. Eine kriegerische<br />

Auseinandersetzung war daher<br />

unvermeidlich gewesen nach dem<br />

Neubau der Festung. Am Bau der<br />

Befestigung hatte ich über Jahre hin<br />

mitgewirkt. Zum Schutz der Anlage<br />

hatte ich bei der Planung nicht einfach<br />

nur einen Schutzwall angelegt, sondern<br />

die sumpfigen Niederungen in<br />

einem Graben entwässert, in den ich<br />

zusätzlich einen kleinen Fluss einleitete.<br />

Auf diese Weise war eine regelrechte<br />

Wasserburg entstanden, die<br />

nur über eine Holzbrücke zu erreichen<br />

war. Die Wasser- und Nahrungsmittelvorräte<br />

in der Stadt waren ausreichend<br />

und gut gesichert für ein Jahr.<br />

Da wir aber immer wieder Ausfälle<br />

unternahmen, bei denen wir uns versorgen<br />

konnten, brauchten wir sie<br />

zunächst nicht anzurühren. Aus dem<br />

Krieg um Alt Haldensleben hatte ich<br />

außerdem gelernt, Gräben und ähnliche<br />

Bollwerke ausreichend breit oder<br />

stark zu bauen, um sie gegen Kriegsmaschinen<br />

widerstandsfähig zu machen.<br />

So vergingen die Monate in<br />

kriegerischem Geplänkel. Es gab einige<br />

Verwundete und nur wenige<br />

Tote. Im Sommer bemerkten wir dann<br />

Bauarbeiten an den uns gegenüberliegenden<br />

Ufern. Der Graben war zu<br />

breit, als dass wir sie hätten unterbinden<br />

können. Man baute einen Staudamm<br />

und deichte uns ein. Ziel war<br />

die Überschwemmung der Stadt. Der<br />

Bischof wollte uns nicht ausräuchern,<br />

sondern ertränken. Ich ließ Säcke mit<br />

Sand vom Ufer an der Palisade füllen,<br />

um in den Häusern Wassereinbrüche<br />

dämmen zu können. Alle Lebensmittel<br />

mussten gebraten oder eingelegt<br />

und das Wasser musste in Fässern<br />

abgefüllt werden. Wir sammelten<br />

Kräuter, damit das Wasser nur abgekocht<br />

als Tee getrunken wurde. Im<br />

Kloster hatte ich gelernt, dass man auf<br />

diese Weise Krankheiten vorbeugen<br />

konnte.<br />

Der Sommer war entsetzlich heiß<br />

und ich war nur froh, dass ich bereits<br />

bei der Planung der Festung für die<br />

Beisetzung der Toten entsprechende<br />

Gruften hatte bauen lassen. Bei der<br />

Hitze wären wir sonst am Gestank der<br />

verwesenden Leichen erstickt. Immer<br />

wieder ließ ich in den Nächten Kräuter<br />

verbrennen, um die Stadt vom Pesthauch<br />

zu befreien. Die Dächer der<br />

Häuser tränkten wir mit Wasser, um<br />

die Brandgefahr zu mindern. In den<br />

Nächten herrschte mehr Leben in der<br />

Stadt als am Tage. Tagsüber waren<br />

nur die Wachen wach, während alle<br />

anderen schliefen und sich für die<br />

Nacht erholten. Auch ich versuchte<br />

tagsüber etwas Schlaf zu bekommen,<br />

doch zumeist war es nicht mehr als ein<br />

unruhiges Dämmern.<br />

Sehr schwierig wurde die Abfallentsorgung,<br />

denn das Wasser um die<br />

Stadt herum hatte keine große Strömung<br />

mehr während der Trockenheit<br />

und so drohten uns auch auf diese<br />

Weise Krankheiten und Tod. Im späten<br />

Sommer begann es zu regnen.<br />

Tagelang, ohne Unterbrechung. Zwar<br />

bekamen wir auf diese Weise wieder<br />

frisches Wasser, doch auch das Wasser<br />

hinter den Deichen stieg erneut<br />

und schwemmte uns viel Unrat in die<br />

Stadt. Wir mussten nächtliche Jagden<br />

auf Ratten organisieren, die mit dem<br />

Wasser in die Stadt kamen.<br />

Im Herbst war der Wasserspiegel<br />

bereits gefährlich gestiegen, sodass<br />

die feindlichen Truppen uns hätten<br />

mit Booten erreichen können, als die<br />

Deiche zu unserem großen Glück<br />

brachen. Noch einmal waren wir davongekommen.<br />

Doch mein Widersacher<br />

ließ sich davon nicht entmutigen.<br />

Erneut zog der Erzbischof alle erreichbaren<br />

Kräfte zusammen und befestigte<br />

die Dämme. Die Monate, die<br />

dieses dauerte, gaben uns etwas Luft<br />

und wir konnten den einen oder anderen<br />

Ausfall wagen, um neue Nahrungsmittel<br />

herbeizuschaffen und<br />

Nachrichten an den Herzog zu schicken.<br />

Außerdem reinigten wir in fieberhafter<br />

Eile die Häuser und Straßen<br />

und verbrannten den Müll in Gruben<br />

außerhalb der Stadtmauer. Doch mir<br />

war klar, was uns erwarten würde.<br />

Der Bischof würde nicht aufgeben.<br />

Ich ließ aus dem Holz der Palisaden<br />

große Flöße bauen und einen Teil der<br />

aus Holz gefertigten Stallungen darauf<br />

als Schutzhütten gegen Angriffe<br />

anbringen. Alle Lebensmittel wurden<br />

hier gelagert. Als nun die Flut beim<br />

Einsetzen des Regens wieder stieg,<br />

stiegen wir alle mit ihr. Bei allem<br />

Elend war Gott doch mit uns, indem<br />

er uns einen sehr kalten Herbst und<br />

frühen Winteranfang schenkte, sodass<br />

die Lebensmittel nicht verdarben.<br />

Als dann allerdings der harte<br />

Winter das Wasser gefrieren ließ,<br />

nahmen die Angriffe der Belagerer<br />

immer mehr zu. Sie versuchten uns<br />

über das Eis zu erreichen, was wir mit<br />

Katapultgeschossen zu vermeiden<br />

suchten. Wir mussten unsere Toten<br />

auf den Dachböden und in den Türmen<br />

beisetzen, da wir den Erdboden<br />

nicht mehr erreichen konnten, doch<br />

wir hielten mit unseren Flößen die<br />

Festung.<br />

Das Weihnachtsfest dieses Jahres<br />

wird mir ewig unvergessen bleiben.<br />

Da der Priester bei einem Angriff<br />

getötet worden war, bat man mich, die<br />

Messe zu lesen. In einer Wasser- und<br />

Eiswüste, umgeben von Feinden, frierend<br />

zwischen kleinen Feuerschalen,<br />

las ich die frohe Botschaft von der<br />

Geburt unseres Heilands. Die frommen<br />

Lieder erklangen diesseits und<br />

jenseits der Befestigungsmauer und<br />

der Deiche. Ich predigte mit den<br />

Worten des Lukas Evangeliums:<br />

„Ehre sei Gott in der Höhe und Friede<br />

auf Erden unter den Menschen seines<br />

Wohlgefallens!“ und vor mir saßen<br />

meine Männer in waffenstarrender<br />

Rüstung. Die wenigen Frauen und<br />

Kinder, die noch in der Festung lebten,<br />

waren schon erschöpft eingeschlafen,<br />

als ich um Mitternacht erneut<br />

die frohe Botschaft vom Erscheinen<br />

des Heilands verlas, „ein Licht, zu<br />

erleuchten die Heiden, und zum Preis<br />

deines Volkes Israel“. Ich dachte an<br />

mein Kind, das ich noch nicht gesehen<br />

hatte und fragte mich, welches wohl<br />

der Weg sein würde, den der Herr für<br />

mich vorgesehen hatte. Dieses konnte<br />

nicht das Ende sein! Noch nie habe ich<br />

den Segen mit solcher Inbrunst und<br />

Liebe ausgesprochen, wie in dieser<br />

Weihnachtsnacht. Weil ich das dringende<br />

Bedürfnis nach Gottes und des<br />

Heilands Nähe hatte, feierte ich, obwohl<br />

ich nicht geweiht war, mit meinen<br />

Männern das Heilige Abendmahl.<br />

Gott würde es verstehen.<br />

Niemals erschien es mir wahrer und<br />

erfüllender als in dieser Nacht.<br />

Ich fand nach dem Gottesdienst keinen<br />

Schlaf mehr und starrte nur über<br />

die Eisschollen in die Dunkelheit, bis<br />

endlich im Osten ein Lichtschimmer<br />

den herannahenden Tag verkündete.<br />

Wir hatten bisher überlebt und im<br />

Namen des Herrn würden wir auch<br />

die kommenden Wochen überleben,<br />

denn noch ging uns das Licht auf.<br />

Nach dieser Christfeier hielt ich jeden<br />

Morgen eine Andacht, die uns Stärke<br />

und Hoffnung gab. Ich repetierte die<br />

Gesänge, die ich als junger Mann<br />

gelernt hatte und erfüllte mich selbst<br />

mit der Zuversicht und Stärke, dass<br />

Gott uns nicht verlassen hatte.


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>126</strong> 13. Dezember 2013 Seite 24<br />

Der Tod kennzeichnet das Ende des<br />

Lebens, das Sterben den Übergang<br />

vom Leben zum Tod. Was passiert<br />

aber mit Kindern, wenn Vater, Mutter,<br />

Schwester oder Großeltern sterben?<br />

Wohin sollen die Kinder mit<br />

ihrer Trauer gehen? Es bleiben Kinder<br />

zurück, die diesen Verlust bewältigen<br />

müssen. Hier setzt die Hilfe des Hospizdienstes<br />

Lippe in Detmold an.<br />

Kinder trauern auf eine ganz besondere<br />

Art, wissen Ilse Böinghoff (Erwachsenenhospizarbeit<br />

Lippe-Süd<br />

und geschäftsführende Koordinatorin)<br />

und Antje Höper (Kinderhospizarbeit<br />

und geschäftsführende Koordinatorin)<br />

vom ambulanten Hospizund<br />

Palliativ-Beratungsdienst Lippe<br />

e.V.. Hinter dem eher sperrigen Begriff<br />

verbirgt sich ein Netzwerk aus<br />

Ehrenamtlichen und Hauptamtlichen,<br />

Für herausragendes ehrenamtliches<br />

Engagement im Kreis Lippe hat Landrat<br />

Friedel Heuwinkel jetzt in einer<br />

feierlichen Veranstaltung in der Museumsgaststätte<br />

„Im Weißen Ross“<br />

im LWL-Freilichtmuseum in Detmold<br />

zum fünften Mal den Lippischen Ehrenring<br />

verliehen.<br />

„Unsere Gesellschaft ist ohne aktives<br />

ehrenamtliches Engagement nicht<br />

vorstellbar. Die selbstverständliche<br />

Sorge um den Nachbarn, die Pflege<br />

von Gemeinschaften und die Freude,<br />

das eigene Umfeld selbst gestalten zu<br />

können, sind Ausdruck unserer Kultur“,<br />

hob Heuwinkel in seiner Laudatio<br />

hervor. „Ich bin stolz darauf, dass<br />

sich so viele Menschen in Lippe ehrenamtlich<br />

engagieren, Verantwortung<br />

übernehmen und sich für das<br />

Gemeinwesen einsetzen. Mit dem<br />

Lippischen Ehrenring möchte ich diesem<br />

Engagement besondere Anerkennung<br />

verleihen und großartige<br />

ehrenamtliche Leistungen öffentlich<br />

würdigen.“<br />

Den Ehrenring in Gold erhält in<br />

diesem Jahr der Förderverein KOLI-<br />

BRI für offene Kinder- und Jugendarbeit<br />

aus Schieder-Schwalenberg.<br />

Der Verein wurde 2004 gegründet,<br />

um dazu beizutragen, die offene Kin-<br />

Kindertrauerarbeit im ambulanten Hospiz- und Palliativ-Beratungsdienst Lippe e.V.: „Kinder trauern anders“<br />

Vom Pfützenspringen und Knetsäcken<br />

das Menschen hilft, die trauern oder<br />

sich mit dem Tod vertraut machen<br />

müssen. Die Arbeit mit Kindern ist<br />

dabei eine besondere Herausforderung,<br />

die besondere Schulungen erfordert.<br />

Oft halten sich Kinder zurück,<br />

um die Erwachsenen nicht noch<br />

trauriger zu machen. Manchmal sind<br />

sie überfordert, werden aggressiv,<br />

oder sie ziehen sich in eine Phantasiewelt<br />

zurück. Die beiden Hospizarbeiterinnen<br />

vergleichen die kindliche<br />

Trauer mit „Pfützenspringen“, Kinder<br />

springen in die Trauer und dann<br />

wieder raus, unmittelbar und sofort,<br />

von einem Extrem ins andere. Während<br />

die Trauerarbeit bei Erwachsenen<br />

sich im Wesentlichen aus Gesprächen<br />

gestaltet, werden Kinder eher<br />

spielerisch und kreativ mit dem Verlust<br />

eines lieben Menschen beschäftigt.<br />

Wichtig ist dabei, dass die Kinder<br />

lernen, ihre Trauer auszudrücken, so<br />

Antje Höper. „Welche Gefühle habe<br />

ich, wo kann der geliebte Mensch jetzt<br />

sein, was gibt mir Trost?“, sind solche<br />

Fragen. Hilfreich sind Rituale wie der<br />

Knetsack. In den Kindertrauergruppen<br />

des Palliativdienstes treffen sich<br />

regelmäßig bis zu acht Kinder zwischen<br />

fünf und zwölf Jahren. „Es darf<br />

hier alles sein, Gefühle werden zugelassen“,<br />

so Ilse Böinghoff. Wer reden<br />

will, bekommt den Knetsack in die<br />

Hand und die anderen Kinder hören<br />

zu. Das Signal für die Kinder in der<br />

Trauergruppe: „Ich bin nicht allein. Es<br />

ist normal, wenn ich traurig bin“. Ein<br />

weiteres Ritual: Jedes Kind bekommt<br />

eine Kerze für den Menschen, um den<br />

es trauert. Diese Namenskerze wird<br />

zu Beginn des Treffens angezündet<br />

und am Ende ausgepustet. Meist steht<br />

sie in einer „Gestalteten Mitte“, das ist<br />

so etwas wie ein Erinnerungsplatz für<br />

die Verstorbenen. Auf einem Tuch<br />

stehen die Kerzen und auch Fotos der<br />

Toten. Manchmal sind es Zettel, auf<br />

denen die Kinder ihre Gedanken und<br />

Fragen festhalten, manchmal ein Stein<br />

oder ein Erinnerungsstück. So wird<br />

für die Kinder die Trauer greifbar und<br />

lässt sich besser begreifen und bewältigen.<br />

Die Kindertrauergruppe Sonnenstrahl<br />

trifft sich am 16. Januar<br />

2014 zwischen 16 und 18 Uhr im<br />

Kindergarten in Vahlhausen. Danach<br />

geht es insgesamt zehn Mal im Zwei-<br />

Wochen-Rhythmus weiter. Anmeldungen<br />

sind unter 05231-962800<br />

möglich. Die Gruppe wurde neu ins<br />

Leben gerufen, weil es im Hospizdienst<br />

einen Umbruch gegeben hat.<br />

„Einzelne Mitarbeiter in der Kindertrauergruppe<br />

haben den Hospizdienst<br />

verlassen und eine eigene Gruppe<br />

namens „Leuchtturm“ gegründet“,<br />

sagt Antje Höper nicht ohne Bedauern.<br />

Damit der Hospizdienst auch<br />

Ilse Böinghoff (Erwachsenenhospizarbeit Lippe-Süd und geschäftsführende Koordinatorin) und Antje<br />

Höper (Kinderhospizarbeit und geschäftsführende Koordinatorin) vom ambulanten Hospiz- und Palliativ-<br />

Beratungsdienst Lippe e.V. wissen: „Kinder trauern anders“. Deshalb wurde die Kindertrauergruppe<br />

Sonnenstrahl gegründet, die sich am 16. Januar 2014 im Kindergarten in Vahlhausen trifft.<br />

diesen Kindern helfen kann, gründete<br />

er eine neue Gruppe mit ausgebildeten<br />

Pädagogen und Trauerbegleitern. So<br />

gibt es jetzt zwei Vereine, die Kindertrauerbegleitung<br />

anbieten. Das Konzept<br />

der Kindertrauerarbeit wurde verändert.<br />

So gibt es jetzt einen Anfang<br />

und ein Ende für die Trauergruppen.<br />

Die nächste startet Anfang Januar und<br />

endet im Juni. Im September 2014<br />

wird die nächste Gruppe beginnen.<br />

Und dann sind da noch die Angebote<br />

für eine Familienbegleitung. Wenn<br />

ein Kind schwer erkrankt und sich auf<br />

ein Ende des Lebens einstellen muss,<br />

Zum fünften Mal wurde der Lippische Ehrenring verliehen<br />

ist der Hospizdienst zur Stelle. Hier<br />

greift die „Spezialisierte ambulante<br />

Palliativversorgung für Kinder“ in<br />

Zusammenarbeit mit dem Kinder- und<br />

Jugendhospiz in Bethel. „Ein ganz<br />

tolles Team, das rund um die Uhr<br />

erreichbar ist“, sagt Antje Höper.<br />

Gemeinsam wollen die Partner des<br />

ambulanten Hospiz- und Palliativ-<br />

Beratungsdienst Lippe e.V. ein noch<br />

engeres Netz für die Arbeit mit Kindern<br />

spannen. Dafür wurde jetzt ein<br />

runder Tisch gegründet. Denn Kinder,<br />

das zeigt die Erfahrung, trauern<br />

anders.<br />

M.H.<br />

Auszeichnung für besonderes Engagement<br />

der- und Jugendarbeit in Schieder-<br />

Schwalenberg mittel- und langfristig<br />

auf einem hohen Niveau zu sichern.<br />

KOLIBRI hat sich zum Ziel gesetzt,<br />

dass bestehende Einrichtungen in der<br />

Kommune erhalten bleiben und Kindern<br />

und Jugendlichen eine attraktive<br />

und sinnvolle, begleitende Freizeitgestaltung<br />

ermöglicht wird.<br />

Der Verein engagiert sich in verschiedenen<br />

Projekten mit Namen wie<br />

„ZEITräume“ oder „SchEhre“ und<br />

organisiert Lauf- und Sponsoren-<br />

Veranstaltungen. In enger Kooperation<br />

mit der Stadt Schieder-Schwalenberg<br />

hat KOLIBRI die Umbaumaßnahmen<br />

des neu eröffneten Mehrgenerationen-Hauses<br />

aktiv unterstützt.<br />

Hier haben der Verein selbst und die<br />

offene Kinder- und Jugendarbeit des<br />

Trägervereins Church neue Räumlichkeiten<br />

gefunden. Das Projekt<br />

„ZEITräume“ und der Seniorenbeirat<br />

sind hier ebenfalls untergebracht und<br />

können nun unter optimalen Bedingungen<br />

arbeiten.<br />

Für die Schaffung neuer Strukturen<br />

zeichnete der Landrat die Leitungsgruppe<br />

der Oerlinghauser Agenda 21<br />

mit dem Lippischen Ehrenring in Silber<br />

aus. Die Gruppe hat den Leitsatz<br />

des ersten Weltgipfels für Umwelt<br />

und Entwicklung in<br />

Rio de Janeiro „think<br />

global – act local“<br />

zum Anlass genommen,<br />

im September<br />

1998 eine eigene lokale<br />

Agenda 21 in<br />

Oerlinghausen ins<br />

Leben zu rufen. In<br />

den vergangenen 15<br />

Jahren sind über 30<br />

Projekte entstanden,<br />

von ursprünglich<br />

fünf Gruppen sind<br />

heute noch drei aktiv.<br />

„Überwiegend<br />

findet ehrenamtliches<br />

Engagement in<br />

Lippe in Vereinen<br />

und gemeinnützigen<br />

Organisationen<br />

statt“, so Heuwinkel<br />

in seiner Ansprache.<br />

„Ich freue mich<br />

besonders, heute eine<br />

Gruppe auszuzeichnen,<br />

die langjähriges<br />

Engagement ohne<br />

feste Vereinsstrukturen<br />

ausübt.“<br />

Als Gründerin des Fördervereins<br />

Zeitspende erhielt Ele Diekmann aus<br />

Sonnenstrahl<br />

Trauerbegleitung<br />

für Kinder<br />

Termine 1. Halbjahr 2014<br />

(immer donnerstags von 16<br />

bis 18 Uhr im Kindergarten<br />

Vahlhausen):<br />

16. 1., 30. 1., 13. 2., 27. 2.,<br />

13. 3., 27. 3., 10. 4., 8. 5., 22.<br />

5. und 5. 6. Anmeldung unter<br />

05231-962800<br />

Ehrenamtliches Engagement wird belohnt: Landrat Friedel Heuwinkel verlieh jetzt in einer feierlichen Veranstaltung im<br />

LWL-Freilichtmuseum zum fünften Mal den Lippischen Ehrenring.<br />

Vlotho ebenfalls den Lippischen Ehrenring<br />

in Silber. Der Verein bietet<br />

Qualifizierungslehrgänge zum Pflegebegleiter<br />

auch in Herford und Bad<br />

Salzuflen an und vermittelt diese über<br />

Zeitspenden als Unterstützung für<br />

pflegende Angehörige. „Für Sie ist es<br />

eine Selbstverständlichkeit, den Angehörigen<br />

und zu Betreuenden sowie<br />

den Vereinsmitgliedern zuzuhören<br />

und ihnen mit Ihrem Wissen mit Rat<br />

und Tat zur Seite zu stehen“, lobte der<br />

Landrat. Zu Diekmanns umfangreichen<br />

ehrenamtlichen Tätigkeiten gehört<br />

nicht nur die Akquise, sondern<br />

auch die Öffentlichkeitsarbeit für den<br />

Verein, der sich auf vielen Veranstaltungen<br />

präsentiert. Sie macht stets den<br />

Erstbesuch bei pflegenden Angehörigen<br />

und den zu Betreuenden und<br />

übernimmt die Organisation von Zeitspendern<br />

und Zeitnehmern.<br />

Die Lippischen Ehrenringe in Bronze<br />

gehen 2013 an Günter Nullmeier<br />

aus Blomberg für sein jahrzehntelanges<br />

Engagement im SV Cappel und<br />

im Heimatverein Kleinenmarpe sowie<br />

an Rudolf Wattenberg aus Lemgo<br />

für seinen unermüdlichen Einsatz für<br />

die Handwerker-Liedertafel Teutonia,<br />

die Sängergruppe Lemgo und den<br />

Lippischen Sängerbund sowie an Pia<br />

Maria Fuhrmann aus Horn-Bad Meinberg<br />

für ihre ehrenamtliche Arbeit für<br />

den Förderverein Eggebad Horn und<br />

ihren Einsatz um den Erhalt des Freibades.


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>126</strong> 13. Dezember 2013 Seite 25<br />

Weihnachtsmarkt in Hiddesen: Der Nikolaus und Pfarrerin Juliane<br />

Arndt singen gemeinsam mit den Kindern und verteilen Hefesterne.<br />

Weihnachtsmarkt in Hiddesen: Uwe Quandt grillt für Markant Skarupke<br />

das Spanferkel, dazu gibts Krautsalat und Brötchen.<br />

Fotos: privat<br />

Hiddeser Kinder schmücken die Bürgermeistertanne<br />

So bunt war der Weihnachtsbaum im <strong>Detmolder</strong> Rathaus selten. Die<br />

Kinder der Offenen Ganztagsgrundschule Hiddesen hatten schon zwei<br />

Wochen vor dem ersten Advent mit dem Basteln begonnen, schließlich<br />

durften in diesem Jahr Mädchen und Jungen ihrer Schule die Bürgermeistertanne<br />

im Foyer des <strong>Detmolder</strong> Rathauses schmücken.<br />

„Die Kinder waren schon sehr aufgeregt und einige haben es als richtige<br />

Ehre empfunden, für den Bürgermeister den Weihnachtsbaum zu schmücken“,<br />

erzählt Marc-Philipp Geßner, Betreuer an der OGS Hiddesen,<br />

lächelnd. Über 400 Sterne, Kugeln, Zuckerstangen, Engel und Schlitten<br />

hatten alle Kinder der OGS zusammen aus buntem und glitzerndem Papier<br />

gebastelt, eine Girlande wurde sogar so lang, dass sie einmal rund um den<br />

drei Meter hohen Weihnachtsbaum geschlungen werden konnte. Jeweils<br />

vier Kinder aus den vier Gruppen der OGS durften dann mit dem Bus in<br />

die <strong>Detmolder</strong> Innenstadt fahren und Bürgermeister Rainer Heller besuchen,<br />

der sich mit Süßigkeiten für den schönen Christbaumschmuck<br />

bedankte.<br />

Kinder der Offenen Ganztagsgrundschule Hiddesen schmückten zusammen mit Bürgermeister Rainer Heller den Weihnachtsbaum im Foyer<br />

des <strong>Detmolder</strong> Rathauses.


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>126</strong> - Anzeigen -<br />

13. Dezember 2013 Seite 26<br />

Vortrag im Berkenhoff Seniorenzentrum<br />

Mobil im Alter<br />

Bewohner des Berkenhoff-Seniorenzentrums unterwegs auf öffentlichen<br />

Wegen.<br />

Auch oder besonders im Alter ist die Gehalten wird der Vortrag von Polizei-Hauptkommissar<br />

a. D. Volker<br />

sichere Teilnahme am Straßenverkehr<br />

ein wichtiges Thema. Ob zu Fuß, mit Hollstein, der Anhand verschiedener<br />

Gehstock, Rollator oder als Rollstuhlfahrer,<br />

in jeder Situation ist Aufmerk-<br />

das Thema „Mobil im Alter - aber<br />

Beispiele und aktuellen Statistiken<br />

samkeit geboten.<br />

sicher“ beleuchten wird. Herzlich eingeladen<br />

sind alle Neugierigen und<br />

Wie man sicher durch den Verkehr<br />

kommt und auf was Ältere ein besonderes<br />

Augenmerk legen sollten ist tenlos. Da die Teilnehmerzahl be-<br />

Interessierten, die Teilnahme ist kos-<br />

Thema in einem Vortrag am 12. Februar<br />

2014 um 15 Uhr in den Räumen vorher kurz telefonisch anzumelden<br />

grenzt ist, wird darum gebeten sich<br />

des Berkenhoff Seniorenzentrums. unter (05232) 98490.<br />

740 Euro für Menschen in Lippe<br />

Weil Menschen Hoffnung<br />

brauchen<br />

Menschen zu helfen die Rückenprobleme, Nackenverspannungen<br />

oder Kopfschmerzen haben oder erholungssuchende Menschen<br />

die sich eine Auszeit gönnen möchten, gehören zum<br />

Kundenkreis des „wellness mobil owl“ aus Bad Salzuflen.<br />

Inhaber Holger Helper weiß aber auch, dass es viele Menschen<br />

und Kinder gibt, die aus Schicksalsgründen Hilfe benötigen.<br />

Deswegen spendet das „wellness mobil owl“ jedes Jahr für<br />

Menschen aus Lippe. 300 Euro gehen an den Kneipp-Verein Bad<br />

Salzuflen Lippe für Kinderprojekte und 440 Euro gehen an das<br />

Elisenstift, als Hilfe für demenzerkrankte Bürger aus Lippe. Das<br />

„wellness mobil“ in Ostwestfalen-Lippe wünscht allen Privatkunden,<br />

Firmenkunden, Kooperationspartnern und allen Bürgern<br />

aus Lippe, ein wunderschönes Weihnachtsfest und einen<br />

guten Rutsch ins neue Jahr. Mehr Informationen zu den Spendenaktionen<br />

vom wellness mobil siehe gibt es unter wellness-mobilowl.de.<br />

Sitzgymnastik, Kuchenbacken, Spielevormittag und Gottesdienst<br />

Als Betreuungsfachkraft im Einsatz<br />

„Ich merke, dass ich etwas geben<br />

kann und kriege viel Bestätigung und<br />

Wärme zurück“, schwärmt Martina<br />

Weist, die nach einer Umschulung als<br />

Betreuungsfachkraft der <strong>Detmolder</strong><br />

Arbeitsagentur seit November dieses<br />

Jahres im Haus Waldschlösschen in<br />

Pivitsheide tätig ist. Dass es für eine<br />

berufliche Neuorientierung nie zu spät<br />

ist, möchte die 60-jährige Martina<br />

Weist jedem mit auf den Weg geben.<br />

Ganz nach dem Motto: „Wenn nicht<br />

jetzt gemeinsam viel erreichen, wann<br />

Martina Weist; Britta Reiche; Daniel Wendorf; (sitzend) Rainer Dubbert<br />

(rechts) mit zwei Heimbewohnerinnen im Haus Waldschlösschen.<br />

dann?!“<br />

Nach 22 Jahren Arbeit im Büro war<br />

für Martina Weist Schluss. „Ich konnte<br />

nicht mehr“, erinnert sich die agile<br />

Frau aus Lage-Müssen, die ursprünglich<br />

einmal eine Ausbildung als Verkäuferin<br />

absolviert hatte.<br />

„Doch im fortgeschrittenen Alter<br />

befürchtet man ja zunächst einmal,<br />

dass es keine Alternativen auf dem<br />

Arbeitsmarkt gibt, und die eigenen<br />

Chancen quasi null sind“, so Weist.<br />

Entsprechend ohne große Erwartungen<br />

meldete sich die Lagenserin bei<br />

der <strong>Detmolder</strong> Arbeitsagentur. „Ja,<br />

schon recht hoffnungslos, das gebe<br />

ich zu“, meint Weist. Doch dann ging<br />

alles ganz schnell: Ihre Beraterin Britta<br />

Reiche vom Integrationsteam<br />

(INGA) der Agentur für Arbeit Detmold<br />

konnte ihr eine Alternative in der<br />

Pflege anbieten.<br />

Im sozialen Bereich hatte Martina<br />

Weist schon immer ihre Stärken gesehen,<br />

„immerhin habe ich selbst drei<br />

Kinder großgezogen und menschlich<br />

keine Berührungsängste.“ Ihre Selbsteinschätzung<br />

wurde allumfassend<br />

bestätigt: Zunächst während ihrer<br />

neunwöchigen Schulung als Betreuungsfachkraft<br />

und anschließend im<br />

Nebenjob. Durch das Praktikum im<br />

Rahmen der Umschulung fand Heimleiter<br />

Daniel Wendorf Gefallen daran,<br />

wie die engagierte Frau „auf liebevolle<br />

Art und Weise“ für die Heimbewohner<br />

da ist.<br />

Nach einem halben Jahr Kuchenbacken<br />

als Minijob ergab sich schließlich<br />

die Möglichkeit, Frau Weist unbefristet<br />

in Vollzeit einzustellen. „Und der<br />

Mix der Generationen in der Belegschaft<br />

ist ideal für alle Heimbewohner<br />

– eine flotte Jugend gepaart mit dem<br />

Erfahrungsschatz und der Geduld der<br />

Älteren“, so der Heimleiter, dessen<br />

Haus über 30 Betten verfügt. Die<br />

Heimbewohner sind derzeit im Alter<br />

zwischen 68 und 95 Jahren und somit<br />

„fast in meinem Alter“, schmunzelt<br />

Martina Weist, die sich im Umgang<br />

mit den Heimbewohnern eine Maxime<br />

gesetzt hat: „Ich möchte jeden<br />

Menschen so behandeln, wie ich später<br />

auch behandelt werden möchte.“<br />

Natürlich vergeht für Martina Weist<br />

kaum ein Arbeitstag mit Momenten,<br />

„die ans Herz“ gehen. Oft im Positiven,<br />

manchmal aber auch im melancholischen<br />

Sinne.“ Mit diesen Gefühlen<br />

umgehen zu können, ist eine ganz<br />

große Herausforderung im Pflegebereich.<br />

Das wissen auch Integrationsberaterin<br />

Britta Reiche und Rainer Dubbert,<br />

Leiter des Teams Integrationsberatung<br />

der <strong>Detmolder</strong> Arbeitsagentur.<br />

Dubbert: „Vor allem im sozialen<br />

Bereich geht der Jugendwahn deutlich<br />

zurück. Die fachlichen Kompetenzen,<br />

das umfassende Erfahrungswissen<br />

und die hohe Sozialkompetenz<br />

der älteren Mitarbeiter werden<br />

immer stärker gefragt.“ So ist es für<br />

die <strong>Detmolder</strong> Arbeitsagentur auch<br />

nur zielrichtig, Umschulungen im<br />

Bereich Pflege anzubieten. Interessierte<br />

nehmen Kontakt auf mit der<br />

Arbeitsagentur Detmold unter der<br />

kostenfreien Service-Rufnummer<br />

0800/4555500.


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>126</strong> - Anzeigen -<br />

13. Dezember 2013 Seite 27<br />

- Anzeige - - Anzeige -<br />

Diabetes mellitus<br />

Folgeerkrankungen<br />

Durch die Zuckerkrankheit den Diabetes kommt es zu verschiedenen<br />

schwerwiegenden Folgeerkrankungen, wie zum Beispiel:<br />

Herzkreislauferkrankungen: Das Risiko für Herzinfarkt, Herzmuskelerkrankung<br />

Herzschwäche, Schlaganfall ist bei Diabetikern um das<br />

2- bis 4-fache erhöht.<br />

Nierenerkrankungen (diabetische Nephropathie): ¼ aller Diabetiker<br />

leiden an diabetischer Nephropathie bis hin zu völligem Nierenversagen.<br />

Hier folgt oft die Dialyse.<br />

Augenerkrankungen (diabetische Retinopathie) können bis zur<br />

völligen Erblindung führen. 30 Prozent aller Erblindungen sind durch<br />

Diabetes verursacht.<br />

Nervenschädigungen (diabetische Polyneuropathie) Sie bedingt<br />

eine verringerte Schmerzwahrnehmung und Missempfindungen, dies<br />

führt zum<br />

Diabetischen Fußsyndrom bei dem schon kleinste Verletzungen zu<br />

Wundheilungsstörungen führen können. 70 % aller Fußamputationen<br />

werden aufgrund von Diabetes durchgeführt.<br />

Die Folgeerkrankungen entstehen durch die vom Diabetes verursachten<br />

Durchblutungsstörungen. Dieser kann mit der Sauerstoff-Ozon-Therapie<br />

und Infusionen entgegen gewirkt weren. Sie verbessert die<br />

Fließfähigkeit des Blutes und bewirkt eine entscheidende Durchblutungsverbesserung<br />

des gesamten Organismus. Die Sauerstoffversorgung<br />

von Gehirn, Herz und anderen Organen wird erheblich verbessert.<br />

Unsere Praxen bieten biologische Behandlungsmöglichkeiten für alle<br />

akuten und chronischen Beschwerden und für alle Personengruppen<br />

vom Säugling bis ins hohe Alter.<br />

Nähere Informationen<br />

Nähere Informationen erhalten sie bei: Olaf Siemoneit, Heilpraktiker,<br />

Bismarckstraße 17 in Detmold, Tel.: 05231 /26575, 05232/702253,<br />

www.natuerlich-heilen.eu.<br />

Eine uralte Eichenholzbohle wird<br />

von oben durch eine farbige Glasscheibe<br />

erleuchtet, auf zwei Ablagen<br />

stehen eine Kerze und ein Kreuz<br />

aus glattem Lindenholz. So sieht<br />

die neue Gedenkecke im Eingangsbereich<br />

des Stationären Hospizes<br />

von „diakonis - Stiftung Diakonissenhaus“<br />

aus. Erschaffen hat sie<br />

der Tischler Andreas Rohrbeck,<br />

finanziert wurde sie von einem Teil<br />

der 5.000 Euro-Spende des Lions<br />

Clubs Detmold-Residenz.<br />

Jedes Jahr zur „Andreasmesse“<br />

verkaufen die Mitglieder des Lions<br />

Clubs in der Innenstadt heißen<br />

Glühwein und gut erhaltene Altkleider.<br />

In wochenlanger Vorarbeit<br />

haben die Lions-Ehefrauen jetzt<br />

wieder große Berge von Kleiderspenden<br />

gesichtet und die besten<br />

Stücke ansprechend aufbereitet.<br />

„Wir investieren unsere Arbeitskraft<br />

und unser Organisationstalent,<br />

um mit dem Erlös jedes Jahr<br />

viele gute Spendenzwecke bedienen<br />

zu können“, sagt Lions-Präsident<br />

Dr. Günther Lay. Einer davon<br />

ist seit vielen Jahren das Stationäre<br />

Hospiz. Von dem Geld konnte hier<br />

jetzt ein Pflege-Rollstuhl angeschafft<br />

werden, der bis auf Betthöhe<br />

reicht und somit das Umsteigen<br />

vom Bett in den Rollstuhl erleichtert.<br />

Ein Wunsch war es außerdem,<br />

die Gedenkecke, die bisher aus einem<br />

Tisch mit Kerze bestand, neu<br />

Hospiz realisiert Gedenkecke durch eine Spende<br />

des Lions Club Detmold-Residenz<br />

Ein Platz zum Innehalten<br />

Der <strong>Detmolder</strong><br />

<strong>Kurier</strong> wünscht ein<br />

frohes<br />

Weihnachtsfest!<br />

zu gestalten. „Dieser Platz hat in unserem<br />

Haus eine ganz besondere Bedeutung.<br />

Ist ein Gast verstorben, wird<br />

die Kerze angezündet und zeigt die<br />

würdevolle Verabschiedung nach dem<br />

Tod“, sagt Sozialpädagogin Petra<br />

Friedrich. Für die anderen Gäste,<br />

Besucher und Mitarbeiter sei es ein<br />

wichtiger Platz zum Innehalten und<br />

Abschied nehmen.<br />

Aus verschiedenen Entwürfen von<br />

Andreas Rohrbeck kristallisierte sich<br />

über viele Monate die Idee der Holzbohle<br />

heraus. „Das Holz hat bereits<br />

einen Brand überstanden, daher die<br />

Schuppung auf der Oberfläche. Sie<br />

symbolisiert die Lebensspuren“, erklärt<br />

Rohrbeck. Die bunte Glasscheibe<br />

soll den Weg in die Ewigkeit<br />

darstellen. Dr. Lay, der zum<br />

ersten Mal im Hospiz war, ließ sich<br />

von Petra Friedrich das Haus zeigen.<br />

Dr. Lay: „Wir halten immer<br />

nach, wofür unsere Spenden eingesetzt<br />

werden. Ich muss sagen,<br />

das hat sich hier gelohnt.“<br />

Würdevolles Verabschieden: Dr. Günther Lay, Präsident des Lions<br />

Club Detmold-Residenz, nahm zusammen mit Petra Friedrich vom<br />

Stationären Hospiz und dem Kunsthandwerker Andreas Rohrbeck<br />

(links) die neue Gedenkecke im Augenschein.<br />

Aktion Weihnachtspäckchen der <strong>Detmolder</strong> Tafel<br />

Bedürftigen eine Freude bereiten<br />

Mit einem ganz besonderen Geschenk,<br />

dem Weihnachtspäckchen,<br />

möchte die <strong>Detmolder</strong> Tafel auch in<br />

diesem Jahr wieder vielen bedürftigen<br />

Menschen in der Region zu Weihnachten<br />

eine große Freude bereiten.<br />

Darum bitten die Mitarbeiter, dass<br />

möglichst viele Bürgerinnen und<br />

Bürger helfen, dass auch in Haushalten<br />

mit wenig Einkommen ein leckeres<br />

Weihnachtsessen auf den Tisch<br />

kommt.<br />

Diese Aktion wird bereits seit dem<br />

Jahr 2006 erfolgreich jedes Jahr zu<br />

Weihnachten durchgeführt. „Packen<br />

Sie Haltbares und haltbar Verpacktes,<br />

wie Konserven, Suppen, Säfte, Gebäck,<br />

Tee, Kaffee, Nudeln, Reis eingeschweißtes<br />

Fleisch und Dauerwurst,<br />

Käse in einen offenen Karton.<br />

Schmackhaftes aller Art, alles was<br />

Ihnen selbst schmecken und Sie erfreuen<br />

würde, kann in den Karton“, so<br />

die Idee.<br />

Ein bewährtes Rezept und passende<br />

Zutaten, eine Weihnachtskarte und<br />

eine liebevolle Dekoration sagen außerdem<br />

„Fröhliche Weihnachten“.<br />

Damit können alle Päckchenpacker<br />

den Bedürftigen in ihrer Nähe wieder<br />

eine große Freude bereiten. der Kreativität<br />

sind keine Grenzen gesetzt.<br />

Hauptsache das Päckchen wird zum<br />

richtigen Termin bei der <strong>Detmolder</strong><br />

Tafel abgegeben.<br />

Der Abgabetermin ist am Dienstag,<br />

17. Dezember von 10 Uhr bis 19 Uhr<br />

im Gemeindehaus der ev. ref. Kirchengemeinde<br />

Detmold-Ost in der<br />

Talstraße 2 in Spork-Eichholz .In dieser<br />

Zeit nehmen die Tafel-Mitarbeiter<br />

die Päckchen entgegen.<br />

Die gespendeten Weihnachtspäckchen<br />

werden schon am nächsten Tag<br />

an bedürftige Personen und Familien<br />

abgegeben, die dafür einen Gutschein<br />

von der <strong>Detmolder</strong> Tafel erhalten haben.


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>126</strong> 13. Dezember 2013 Seite 28<br />

„Über 40er“ treffen sich in der<br />

<strong>Detmolder</strong> Stadthalle<br />

Charthits von 1980 bis 2013<br />

Am Samstag, 14. Dezember findet in der Stadthalle Detmold die vorweihnachtliche<br />

„Über 40“-Party statt. Auf drei Tanzflächen werden die Charthits<br />

von 1980 bis zu den topaktuellen Ohrwürmern präsentiert. Los geht es um<br />

20.00 Uhr. Im Herzstück, dem Großen Festsaal, gibt es das Beste aus Party,<br />

Disco, Rock und Pop. Neu ist der Fox- und Schlagerbereich im oberen kleinen<br />

Festsaal. Hier erwartet DJ Bernd seine Gäste mit Fox, Schlager und den Hits<br />

von Helene Fischer bis Ibo. Der dritte Tanzbereich bietet Black Music, Funk,<br />

Soul und R’N’B aus 40 Jahren, aufgelegt von Rodeo Revival - DJ Joe.<br />

Für alle Nachtschwärmer richtet das SonVida aus Detmold in der Stadthalle<br />

eine Cocktail- und Longdrinkbar ein, ebenso eine Café-Lounge mit den<br />

verschiedenen Kaffeespezialitäten. Tickets zu dieser Veranstaltung gibt es im<br />

VVK zum Preis von 9 Euro. An der Abendkasse für 12 Euro.<br />

Tickets im Vorverkauf bei der Tourist Info, Marktplatz 5, 32756 Detmold,<br />

Style & More, der Friseur im Real, Klingenbergstr. 31, 32758 Detmold,<br />

SonVida, Ernst Hilker Str. 18, 32756 Detmold und im Online-Ticketshop<br />

inklusive System-Gebühren unter www.suwa.de.<br />

Stars und Sternchen in der <strong>Detmolder</strong> Stadthalle<br />

2013 kamen mehr<br />

Besucher denn je<br />

Ein buntes Jahr liegt hinter der Stadthalle<br />

und auch bis zum Jahresende<br />

steht noch einiges an. Mit Aschenputtel<br />

als Musical und der großen „Über<br />

40“-Silvesterparty wird noch einiges<br />

geboten. Im letzten Jahr kamen mehr<br />

Besucher denn je in die Stadthalle<br />

Detmold und auch für das nächste<br />

Jahr reihen sich viele Events wie bunte<br />

Perlen auf einer Schnur aneinander.<br />

Es werden wieder wohltätige Veranstaltungen<br />

dabei sein, heimische<br />

Künstler, Chöre, Orchester, Comedians,<br />

Kabarettisten und Vortragende.<br />

Dazu bekannte Messeformate, Handwerkermärkte,<br />

Partys und Informationsveranstaltungen.<br />

Das märchenhafte<br />

Ambiente als Teil des Schlossensembles<br />

ist auch besonders für Hochzeitsfeierlichkeiten<br />

ein Pluspunkt.<br />

Mehr Brautpaare denn je haben die<br />

Stadthalle als Location für einen unvergesslichen<br />

Start ins gemeinsame<br />

Leben entdeckt.<br />

Auch das Feld der klassischen Musik<br />

soll bedient werden: Im Ensemble<br />

Eckhard Fischer mit Christian Köhn<br />

(Flügel), Eckhard Fischer und Johanna<br />

Buckard (Violinen), Nina Arnold<br />

(Viola) und Jonas Gaube (Violoncello)<br />

spielen nicht nur verschiedene<br />

Generationen miteinander, sondern<br />

es verbinden sich auch Studierende<br />

mit Lehrenden der Hochschule für<br />

Musik Detmold zu einem viel ver-<br />

sprechenden Klangkörper.<br />

Für das Konzert des Lions Club<br />

Detmold Cherusker am 26. Januar<br />

2014 um 17:00 Uhr in der Stadthalle<br />

Detmold warten die Künstler gleich<br />

mit zwei der bedeutendsten Werken<br />

der romantischen Klavier-Kammermusik<br />

auf. Für den „guten Zweck“<br />

verzichten die Künstler auf ihr Honorar.<br />

Mit dem Erlös, werden lippische<br />

Kinder und Familien in Not unterstützt.<br />

Auf dem Programm stehen das Klavierquartett<br />

und das Klavierquintett<br />

von Antonin Dvorak. Dvorak hat mit<br />

diesen Werken ebenso volkstümliche,<br />

wie auch ernste Elemente verarbeitet.<br />

Sowohl das Klavierquartett als<br />

auch das Klavierquintett von Dvorak<br />

zählen neben den Werken von Brahms<br />

und Schumann zu den größten Kompositionen<br />

dieser Gattung. So steht<br />

insbesondere das Klavierquintett bis<br />

zum heutigen Tage als beispielhaft in<br />

der ersten Reihe der schönsten und<br />

besten Kompositionen, die für diese<br />

Gattung je geschrieben wurden. Das<br />

Klavierquartett ist ebenso monumental<br />

angelegt und auf ähnliche Weise<br />

mit dem typischen Harmonie - Zauber<br />

Dvoraks ausgestattet, nur etwas seltener<br />

im Konzertbetrieb zu hören. Karten<br />

gibt es unter anderem im Haus der<br />

Musik, der Touristinformation und<br />

dem Residenzhotel.<br />

Ausstellung mit Arbeiten von Rainer Nummer im<br />

<strong>Detmolder</strong> Rathaus<br />

Grimms Hausmärchen<br />

Nixen, Bauern, Könige, spinnende<br />

Frauen – die Figuren aus der Märchenwelt<br />

der Brüder Grimm haben<br />

sich seit 200 Jahren in Kindheitserinnerungen<br />

eingeprägt. Rainer Nummer<br />

taucht in seinen Arbeiten, die<br />

derzeit im <strong>Detmolder</strong> Rathaus gezeigt<br />

werden, in diesen Kosmos der Kinder-<br />

und Hausmärchen ein: Zeichnungen,<br />

Illustrationen, Buchobjekten<br />

und „sichtbare Poesie“ sind so entstanden.<br />

In seinen Arbeiten hat sich Nummer<br />

mit dem Märchenschatz der Brüder<br />

Grimm auseinandergesetzt und den<br />

Bildern, den collagenhaften Erinnerungen<br />

und kruden Ängsten, die diese<br />

freisetzen, nachgespürt. Im Verzicht<br />

auf jegliche Vorzeichnung fließen in<br />

seinen Arbeiten die Linien scheinbar<br />

von einem absichtslosen Anfang aus<br />

über die Bildfläche, lassen Erfindungen<br />

und Bildassoziationen zurück und<br />

verschlingen sich in neue Bildwelten.<br />

„Es geht nicht darum, Bilder zu erfinden,<br />

sondern jene noch ungesehenen<br />

Bilder zu finden“, so Nummer. Die<br />

Zeichnungen illustrieren die ihnen zur<br />

Seite gestellten Originaltexte der Brüder<br />

Grimm, die sich wiederum typografisch<br />

in den Linienfluss der Zeichnungen<br />

einfügen.<br />

Passend zum Grimm-Jahr 2013 ist<br />

die Ausstellung während der Dauer<br />

des „<strong>Detmolder</strong> Advent“, bis zum 23.<br />

Dezember, im Foyer des <strong>Detmolder</strong><br />

Rathauses zu sehen, immer montags<br />

Rainer Nummer zeigt derzeit Zeichnungen,<br />

Illustrationen, Buchobjekte<br />

und „sichtbare Poesie“ zu<br />

den Hausmärchen der Brüder<br />

Grimm im <strong>Detmolder</strong> Rathaus.<br />

bis freitags von 8 bis 20 Uhr und<br />

immer samstags und sonntags von 11<br />

bis 20 Uhr.<br />

Der Künstler ist jeweils sonntags<br />

von 15 bis 18 Uhr anwesend. Weitere<br />

Informationen zum Veranstaltungsprogramm<br />

des „<strong>Detmolder</strong> Advent“<br />

werden unter www.detmold.de und<br />

unter www.detmolder-advent.de veröffentlicht.<br />

Schwester Fabiane nach 16 Jahren Tätigkeit in Detmold verabschiedet<br />

Sie kam von Münster in die Diaspora<br />

Mit einem Gottesdienst in der St.<br />

Bonifatiuskapelle, gehalten von Pfarrer<br />

Christian Ritterbach und einem anschließenden<br />

Empfang im St. Bonifatiusheim<br />

wurde kürzlich Schwester Fabiane vom<br />

Orden der Clemensschwestern (Münster)<br />

nach 16-jähriger, aufopfernder Tätigkeit<br />

in der St. Elisabeth-Stiftung<br />

Detmold von Wegbegleitern und Freunden<br />

verabschiedet. Eigens aus Münster<br />

war zur Verabschiedung die Generaloberin<br />

Schwester Charlotte Schulze<br />

Bertelsbeck angereist. Zurzeit zählt die<br />

Gemeinschaft 352 Schwestern in 32<br />

Niederlassungen. Neben der Krankenpflege<br />

und pflegenahen Aufgaben haben<br />

sich vielfältige und neue Aufgabenbereiche<br />

entwickelt, in denen die<br />

Schwestern versuchen, Antwort zu<br />

geben auf die Not der Menschen heute.<br />

Damit endet wohl die Ära der Clemensschwestern<br />

in Detmold.<br />

Schwester Fabiane (Jahrgang 1936)<br />

wurde 1997 in die Diaspora nach Detmold<br />

geschickt und nahm ihre Tätigkeit<br />

in der St. Elisabeth-Stiftung auf. Sie war<br />

sowohl für das „Haus am Dolzer Teich“<br />

als auch für das Haus St. Bonifatius am<br />

Wall tätig. Ihr Aufgabenbereich umfasste<br />

die Durchführung eines Bibelkreises,<br />

seelsorgliche Einzelbetreuung<br />

der Heimbewohner, die Mit-Organisation<br />

der Gottesdienste und regelmäßige<br />

Krankenbesuche im Klinikum. Ihr<br />

Hauptaufgabenbereich war – zumindest<br />

bis zu ihrer Erkrankung im letzten Jahr<br />

– die Sterbebegleitung. Falls erforderlich<br />

kam sie dafür zu jeder Tages- und<br />

Nachtzeit zu den Heimbewohnern.<br />

Beim Abschiedsempfang betonte in<br />

seiner kurzen, jedoch herzlichen Dankesrede<br />

Reinhard zum Hebel, geschäftsführender<br />

Vorstand der Stiftung: „Wer<br />

hier arbeitet, muss die Menschen lieben<br />

– so wie sie sind. Mit offenem Herzen<br />

und offenem Ohr sind sie den Bewohnern<br />

immer begegnet. Dafür unser aufrichtiger<br />

Dank. Doch mit ihrem Ausscheiden<br />

erhebt sich für uns das große<br />

Problem: Wie soll es weitergehen?“<br />

Doch auf diese Frage hatte auch Generaloberin,<br />

Schwester Charlotte Schulze<br />

Bertelsbeck, keine Antwort. Das Durchschnittsalter<br />

der Schwestern betrage<br />

79,9 Jahre und alle hätten ein aufopferungsreiches<br />

Leben hinter sich. Die<br />

jüngeren Schwestern seien in festen<br />

Aufgaben eingebunden. Auch die Generaloberin<br />

dankte Schwester Fabiane.<br />

„Für deine Tätigkeit hier in Detmold<br />

auch von mir ein ganz herzliches Dankeschön“.<br />

Ihren Worten schloss sich<br />

auch Pfarrer i.R. Karl Heinrich Brinkmann<br />

an, der einige Jahre mit Schwester<br />

Fabiane zusammenarbeitete.<br />

Für die Scheidende gab es kleine Geschenke,<br />

viele Blumen und sie musste<br />

zum Abschied noch viele Hände schütteln.<br />

Ein Heimbewohnerin bemerkte<br />

laut und vernehmlich: „Schade, dass sie<br />

gehen, Schwester Fabiane – mit ihnen<br />

konnte man wenigstens reden!“ HFR.<br />

Elisabeth Katt, Leiterin des Sozialen Dienstes der Stiftung, überreicht<br />

ein Fotobuch mit Bildern über die vielen Tätigkeiten der Schwester.<br />

Sie lächeln tapfer und sind doch traurig (v.l.) Pfarrer i.R. Karl Heinrich Brinkmann, Generaloberin,<br />

Schwester Charlotte Schulze Bertelsbeck, Pfarrer Christian Ritterbach, Schwester Fabiane und Reinhard<br />

zum Hebel, geschäftsführender Vorstand der St. Elisabeth-Stiftung.


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>126</strong> 13. Dezember 2013 Seite 29<br />

Führung durch die älteste Abteilung des Lippischen Landesmuseums<br />

am 14. Dezember<br />

Licht aus, Taschenlampen an<br />

Naturkunde im Lippischen Landesmuseum im Licht der Stirnlampe.<br />

Kultur in der Residenz zum Jahresausklang<br />

Neujahrskonzert des Landestheaters<br />

Farbenfrohe Klänge zum Neuen Jahr.<br />

Im Schein der Taschenlampen die<br />

heimische und außereuropäische Tierwelt<br />

neu entdecken.<br />

Wie ein Forscher auf Entdeckungsreise<br />

erleben Groß und Klein die beliebte<br />

Sammlung des Landesmuseums.<br />

Nur mit Stirnlampen ausgerüstet<br />

geht es am 14. Dezember um 16.30<br />

Uhr los. Der Familienausflug in die<br />

Dunkelheit kostet drei Euro zuzüglich<br />

Museumseintritt. Da bei der Expedition<br />

nur begrenzt Plätze frei sind wird<br />

um Anmeldung gebeten unter 05231<br />

9925 0 oder shop@lippscheslandesmuseum.de.<br />

Noch sind de Adventsmärkte in<br />

vollem Gange, noch wird nach Geschenken<br />

gehastet, bevor Ruhe und<br />

Besinnlichkeit einkehren. Auch das<br />

kulturelle Leben wird pausieren –<br />

doch ein Schmankerl gibt es. Das<br />

Silvesterkonzert des Landestheaters...<br />

Neujahrskonzert des<br />

Landestheaters am<br />

1. Januar<br />

Neues Jahr, neues Glück: Wer hat<br />

nicht aus gegebenem Anlass ein wenig<br />

in sich hineingehört, gute Vorsätze<br />

gefasst, Augen und vor allem Ohren<br />

sind nun offen für Anregendes,<br />

Inspirierendes… Deshalb heißt es im<br />

Landestheater: Happy new (y)ear!<br />

Lutz Rademacher und sein Symphonieorchester<br />

laden am 1. Januar um 18<br />

Uhr zum neuen Jahr ein, um mit den<br />

Musikern das Land der unbegrenzten<br />

Möglichkeiten zu entdecken, Bekanntes<br />

neu zu erlauschen und sich an<br />

Originellem zu erfreuen. „Unser<br />

Klang-Feuerwerk erfasst die große<br />

Spanne zwischen Hollywood und<br />

Central Park, vom Sunset Boulevard<br />

bis zum Broadway, wobei Glanzlichter<br />

von Leonard Bernstein und George<br />

Gershwin im hochkarätigen und<br />

unterhaltsamen Programm natürlich<br />

nicht fehlen. Neugierig auf ein beschwingtes<br />

Neujahrskonzert?“ heißt<br />

es in der Mitteilung des Theaters.<br />

Jazzkonzert am<br />

22. Dezember in der<br />

Christuskirche<br />

„Swinging<br />

Christmas“<br />

Am Sonntag, 22. Dezember<br />

findet in der Christuskirche<br />

am Kaiser-Wilhelm-Platz<br />

ein Jazzkonzert statt. Unter<br />

dem Titel „Swinging Christmas“<br />

sind das „Blue Moon<br />

Quartett“ und die Sängerin<br />

Ulrike Wahren zu hören.<br />

Gospels, Spirituals, besinnliche<br />

Balladen und bekannte<br />

Christmas-Songs bescheren<br />

einen swingenden<br />

Abend in der Vorweihnachtszeit.<br />

Der Eintritt kostet<br />

10 Euro (Kinder bis 14<br />

Jahre frei). Tickets an der<br />

Abendkasse. Beginn der<br />

Veranstaltung ist um 18 Uhr.<br />

Veranstaltungskalender für Detmold<br />

Zusammengestellt von der Redaktion des <strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong>s anhand<br />

von Informationen der Veranstalter (alle Angaben ohne Gewähr).<br />

Freitag, 13. Dezember:<br />

11.00 Uhr Marktplatz „<strong>Detmolder</strong> Advent“.<br />

19.30 Uhr Landestheater „Kleiner Mann –<br />

was nun?“<br />

19.30 Uhr Sommertheater „Heartbeat“.<br />

19.30 Uhr Grabbe-Haus „Stella“.<br />

19.30 Uhr Martin-Luther-Kirche<br />

„Orgel Wunschkonzert“.<br />

21.00 Uhr Kaiserkeller „Big Steve’s Blues Attack“.<br />

Blues-Konzert.<br />

23.00 Uhr NEU die HUNKY PARTY in der<br />

ClubDiskothek POSH,<br />

Augustdorfer Straße 42„ Hunky Party<br />

Friday: I’m in Love“. Hunky-Kult-Hits-<br />

80er-90er-Rock-Pop-Wave & Aktuelle<br />

Hits mit DJ Udo. (Jeden 2. Freitag im<br />

Monat).<br />

Samstag, 14. Dezember:<br />

10.00 Uhr Landestheater<br />

„Der Räuber Hotzenplotz“.<br />

11.00 Uhr Marktplatz „<strong>Detmolder</strong> Advent“.<br />

12.00 Uhr Landestheater<br />

„Der Räuber Hotzenplotz“.<br />

16.00 Uhr Kaschlupp „Hokus Pokus<br />

Holderbusch“.<br />

18.00 Uhr Landestheater<br />

„Der Räuber Hotzenplotz“.<br />

19.30 Uhr Sommertheater „Heartbeat“<br />

19.30 Uhr Grabbe-Haus „Stella“.<br />

20.00 Uhr Stadthalle „Über 40 Party“.<br />

Sonntag, 15. Dezember:<br />

11.00 Uhr Marktplatz „<strong>Detmolder</strong> Advent“.<br />

13.00 Uhr Innenstadt „verkaufsoffener Sonntag“.<br />

16.00 Uhr Christuskirche „Weihnachtsgeschichte<br />

von Carl Orff.<br />

17.00 Uhr Friedenkirche Remmighausen<br />

„Remmighauser Adventsmusik“.<br />

18.00 Uhr Landestheater<br />

„Ein Sommernachtstraum“.<br />

Montag, 16. Dezember:<br />

11.00 Uhr Marktplatz „<strong>Detmolder</strong> Advent“.<br />

21.30 Uhr Kaiserkeller „The Funk- und<br />

Soulsession“.<br />

Dienstag, 17. Dezember:<br />

11.00 Uhr Marktplatz „<strong>Detmolder</strong> Advent“.<br />

21.00 Uhr Kaiserkeller „Swinging Singing<br />

Christmas Konzert“ mit Ulrike Wahren.<br />

Mittwoch, 18. Dezember:<br />

11.00 Uhr Marktplatz „<strong>Detmolder</strong> Advent“.<br />

18.30 Uhr Kaschlupp „Ecclesia Projekt“.<br />

19.30 Uhr Heilig Kreuz Kirche Olivier Messiaen<br />

„La Navivité du Seigneur“.<br />

19.30 Uhr Landestheater „Coppelia“.<br />

Donnerstag, 19. Dezember:<br />

11.00 Uhr Marktplatz „<strong>Detmolder</strong> Advent“.<br />

19.30 Uhr Landestheater „Il trittico“!.<br />

19.30 Uhr Grabbe-Haus „Stella“.<br />

Freitag, 20. Dezember:<br />

11.00 Uhr Marktplatz „<strong>Detmolder</strong> Advent“.<br />

19.30 Uhr Hochschule für Musik<br />

„Festliches Weihnachtskonzert“.<br />

19.30 Uhr Martin-Luther-Kirche „Weihnachtskonzert<br />

mit Gospel X und Ulrike<br />

Wahren“.<br />

19.30 Uhr Grabbe-Haus „Stella“. Anschließend<br />

Mitreden – Das Publikumsgespräch.<br />

21.00 Uhr Kaiserkeller „Blues & Soul Christmas J<br />

AM“ mit Jan Lessner Group.<br />

Samstag, 21. Dezember:<br />

11.00 Uhr Marktplatz „<strong>Detmolder</strong> Advent“.<br />

18.00 Uhr Landestheater<br />

„Der Räuber Hotzenplotz“.<br />

19.30 Uhr Martin-Luther-Kirche „Weihnachtskonzert<br />

mit Gospel X und Ulrike<br />

Wahren“.<br />

19.30 Uhr Grabbe-Haus „Das kunstseidene<br />

Mädchen“.<br />

19.30 Uhr Sommertheater „Heartbeat“<br />

22.00 Uhr Kaiserkeller „Houseverbot“<br />

mit DJ Zacherl. Party<br />

Sonntag, 22. Dezember:<br />

11.00 Uhr Marktplatz „<strong>Detmolder</strong> Advent“.<br />

14.15 Uhr Landestheater<br />

„I Hired a Contract Killer“.<br />

Montag, 23. Dezember:<br />

11.00 Uhr Marktplatz „<strong>Detmolder</strong> Advent“.<br />

15.00 Uhr Landestheater<br />

„Der Räuber Hotzenplotz“.<br />

18.00 Uhr Landestheater<br />

„Der Räuber Hotzenplotz“.<br />

Dienstag, 24. Dezember:<br />

11.00 Uhr Marktplatz „<strong>Detmolder</strong> Advent“<br />

(bis 13.00 Uhr geöffnet).<br />

10,30 Uhr Landestheater<br />

„Der Räuber Hotzenplotz“.<br />

12,30 Uhr Landestheater<br />

„Der Räuber Hotzenplotz“.<br />

Mittwoch, 25. Dezember:<br />

18.00 Uhr Landestheater, „Hänsel und Gretel“.<br />

Märchenoper von Engelbert Humperdinck.<br />

Donnerstag, 26. Dezember:<br />

19.30 Uhr Landestheater „West Side Story“.<br />

21.00 Uhr Kaiserkeller<br />

„Danny & The Wonderbras“.<br />

Freitag, 27. Dezember:<br />

19.30 Uhr Landestheater „West Side Story“.<br />

Samstag, 28. Dezember:<br />

19.30 Uhr Landestheater „Copella“.<br />

19.30 Uhr Café Gothland „Dr. Bizarr und die<br />

Kammer des Grauens“.<br />

Sonntag, 29. Dezember:<br />

15.00 Uhr Landestheater<br />

„Der Räuber Hotzenplotz“.<br />

18.00 Uhr Landestheater<br />

„Der Räuber Hotzenplotz“.<br />

18.00 Uhr Café Gothland „Dr. Bizarr und die<br />

Kammer des Grauens“.<br />

21.00 Uhr Kaiserkeller „Roxquartett“.<br />

Jazz-Konzert.<br />

Montag, 30. Dezember:<br />

21.00 Uhr Kaiserkeller „Roxquartett“.<br />

Jazz-Konzert.<br />

Dienstag, 31. Dezember:<br />

15.00 Uhr Landestheater „Wiener Blut“.<br />

19.30 Uhr Landestheater „Wiener Blut“.<br />

19.30 Uhr Sommertheater „Bezahlt wird nicht“.<br />

20.00 Uhr Stadthalle „Über 40 Silvester Party“.<br />

22.00 Uhr Erlöserkirche am Markt „Alles hat seine<br />

Zeit“. Silvesterkonzert.<br />

Empfang der „Neuen“ am Landestheater im <strong>Detmolder</strong> Rathaus<br />

Landestheater gehört zur Kulturstadt<br />

Alle Jahre wieder lädt die Stadt Detmold<br />

das Landestheater und seine<br />

neuen Ensemblemitglieder ins Rathaus<br />

ein. „Wir wollen uns kennenlernen<br />

und die Kontakte pflegen“, so<br />

Bürgermeister Rainer Heller bei der<br />

Begrüßung im großen Sitzungssaal.<br />

„Das Landestheater gehört zu unserem<br />

besonderen Image als Kulturstadt<br />

und wir arbeiten auf vielen Ebenen<br />

gut zusammen“. Die Verbundenheit,<br />

die mit der jährlichen Einladung<br />

zum Ausdruck kommt, weiß auch<br />

Intendant Kai Metzger zu schätzen:<br />

„Das ist nicht selbstverständlich. Wir<br />

haben hier eine einmalige Zusammenarbeit,<br />

um die uns andere Theater<br />

beneiden“.<br />

Im kleinen aber feinen Vorstellungsprogramm,<br />

das die „Neuen“ im großen<br />

Sitzungssaal präsentierten, waren<br />

unterschiedliche Genre vertreten.<br />

So machte der Ausschnitt aus der<br />

SOAP „Gefühl ist alles, Name Schall<br />

und Rauch“ mit Roman Weltzien,<br />

Stephanie Pardula, Karoline Stegeman,<br />

Anna Sjöström und Simon Breuer<br />

den Zuhörern Lust auf mehr Landestheater.<br />

Natürlich durften auch<br />

Klassiker nicht fehlen, so erklang<br />

unter anderem Ludwig van Beethovens<br />

Duett mit zwei obligaten Augengläsern<br />

gespielt von Anca Nan (Viola)<br />

und Diego Val Simón (Cello).<br />

Außerdem wurden Werke zweier<br />

Komponisten aufgeführt, die in besonderer<br />

Weise mit Detmold verbunden<br />

sind. Gritt Gnauck interpretierte<br />

Bürgermeister Rainer Heller (links) und Intendant Kai Metzger mit den<br />

neuen Ensemblemitgliedern.<br />

zwei Lieder von Johannes Brahms<br />

und Beoung Kyu Jeon die Grafen-<br />

Arie aus dem „Wildschütz“ von Albert<br />

Lortzing. Begeistert applaudierten<br />

die zahlreichen Gäste aus Politik,<br />

Gesellschafterversammlung, Aufsichtsrat<br />

und Förderverein auch Stefanie<br />

Claucig, Sabine Horlemann,<br />

Franziska Ringe, Milena Stefanski<br />

und Simone Lahutta, die sich beim<br />

traditionellen Empfang im <strong>Detmolder</strong><br />

Rathaus vorstellten.


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>126</strong> 13. Dezember 2013 Seite 30<br />

Impressum<br />

<strong>Kurier</strong>-Verlag<br />

GmbH & Co. KG<br />

www.kurier-verlag.de<br />

info@kurier-verlag.de<br />

32805 Horn-Bad Meinberg<br />

Kampstraße 10<br />

Telefon:0 52 34 / 20 28-22<br />

Telefax: 0 52 34 / 20 28-29<br />

Email:<br />

info@detmolder-kurier.de<br />

Internet:<br />

www.detmolder-kurier.de<br />

Redaktionsleitung:<br />

Manfred Hütte<br />

(verantwortlich)<br />

Redaktion:<br />

Holger Fretzer (hf)<br />

Anzeigenleitung:<br />

Manfred Hütte<br />

Telefon: 0 52 34 / 20 28 10<br />

Anzeigenberatung:<br />

Heike Helms<br />

Telefon: 0 52 34 / 20 28 11<br />

Handy: 0 1522 / 80 40 888<br />

Freier redaktioneller Mitarbeiter:<br />

Horst Fr. Neumann<br />

Telefon: 0 52 31 / 30 00 12<br />

Telefax: 0 52 31 / 30 00 13<br />

Email: info-neumann<br />

@t-online.de<br />

In Teilauflage finden Sie in dieser Zeitung<br />

eine Beilage von „Zoo-Zöllner“.<br />

-Wir bitten um Beachtung!-<br />

Die nächste Ausgabe des <strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong><br />

erscheint am Freitag, den<br />

17. Januar 2014<br />

Reservieren Sie sich jetzt Ihren<br />

Anzeigenplatz unter 05234-2028-11!<br />

Das Team vom <strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> bedankt sich<br />

herzlich für die gute Zusammenarbeit und das<br />

entgegengebrachte Vertrauen in uns und unsere<br />

Arbeit.<br />

Wir wünschen Ihnen und Ihrer<br />

Familie fröhliche und besinnliche<br />

Weihnachtsfeiertage. Kommen Sie<br />

gut in das neue Jahr, welches<br />

recht viele Glücksmomente für Sie<br />

bereit halten möge.<br />

Heike Helms<br />

- Anzeige - - Anzeige -<br />

Sparkasse Paderborn-Detmold entspricht den Wünschen ihrer Kunden<br />

Deutliche Ausweitung der Beratungszeiten<br />

Zum 1. Januar 2014 verbessert<br />

die Sparkasse Paderborn-Detmold<br />

die Leistungsfähigkeit für ihre<br />

Kunden. Das führende Geldinstitut<br />

in der Region bietet zukünftig<br />

eine Beratung in allen Fragen rund<br />

ums Geld in der Zeit von 8 Uhr bis<br />

20 Uhr an. Parallel harmonisiert die<br />

heimische Sparkasse die Servicezeiten<br />

der Filialen. „Wir orientieren<br />

uns konsequent an der Lebenswirklichkeit<br />

unserer Kunden.<br />

Durch die Trennung von Beratung<br />

und Service steigern wir unsere<br />

Qualität in der persönlichen Betreuung.<br />

Zudem bleiben alle Filialen<br />

und das komplette Service-<br />

Angebot in der Region erhalten“,<br />

betont Vorstandsvorsitzender Hans<br />

Laven.<br />

Die Orientierung an der Lebenswirklichkeit<br />

der Kunden bezieht<br />

sich insbesondere auf die Nutzung<br />

des Internets. Die modernen Medien<br />

haben mittlerweile alle Bevölkerungsgruppen<br />

erreicht, wobei kein<br />

Unterschied zwischen städtischer<br />

und ländlicher Bevölkerung auszumachen<br />

ist. Die überwiegende<br />

Mehrheit der Kunden wickelt klassische<br />

Zahlungsverkehrsgeschäfte<br />

online ab oder nutzt den 24-<br />

Stunden-SB-Service in den Filialen.<br />

Dadurch verlieren die Servicezeiten<br />

der Filialen an Bedeutung. Dennoch<br />

bleibt der persönliche Kontakt<br />

zum Sparkassenberater<br />

weiterhin unverzichtbar.<br />

„Insbesondere für die Beratung bei<br />

komplexen Produkten sind der direkte<br />

Dialog und das Vertrauen<br />

zum Kundenberater von größter<br />

Bedeutung. Diese Beziehung hängt<br />

aber nicht mehr von den Öffnungszeiten<br />

unserer Filialen ab“, stellt<br />

Laven heraus.<br />

Aktuelle Daten bestätigen den<br />

Kurs der Sparkasse. So nimmt die<br />

Bargeldabhebung als Hauptgrund<br />

für den Besuch in einer Filiale seit<br />

Jahren ab, seit 2008 haben sich die<br />

sogenannten Barkassenposten um<br />

rund 30 Prozent reduziert. Auch<br />

der Erhalt des Kontoauszugs ist<br />

längst unabhängig von Öffnungszeiten:<br />

99 Prozent werden elektronisch<br />

oder per Kontoauszugsdrucker zur<br />

Verfügung gestellt. Gleiches gilt für<br />

Überweisungen, mehr als 86 Prozent<br />

dieser Aufträge landen über moderne<br />

Medien bei der Sparkasse.<br />

Diese Veränderungen in der gesellschaftlichen<br />

Wirklichkeit nimmt die<br />

Sparkasse Paderborn-Detmold zum<br />

Anlass, um zum Jahreswechsel Verbesserungen<br />

im Sinne der Kunden<br />

vorzunehmen. Für die Beratung steht<br />

ab 1. Januar 2014 ein erweitertes Zeitfenster<br />

von 8 Uhr bis 20 Uhr (montags<br />

bis freitags) zur Verfügung. Damit<br />

sind eine höhere zeitliche Flexibilität<br />

für qualifizierte Beratungen jeder Art<br />

und eine größere Diskretion in der<br />

Beratung verbunden.<br />

Da alle Standorte im Geschäftsgebiet<br />

erhalten bleiben, ist auch<br />

zukünftig eine flächendeckende Erreichbarkeit<br />

gegeben. In jeder Filiale<br />

gibt es ein umfangreiches Serviceangebot.<br />

Das darüber hinaus<br />

gehende, umfassende und tägliche<br />

Service-Angebot ist in unmittelbarer<br />

Nähe erreichbar. Im Bereich der<br />

Selbstbedienung (SB) können sich<br />

die Kunden auf den bekannten 24-<br />

Stunden-Service verlassen. Die<br />

genauen Service-Öffnungszeiten<br />

sind in der jeweiligen Filiale und im<br />

Internet unter www.sparkasse-paderborn-detmold.de<br />

abrufbar.<br />

„Durch die Trennung von Beratung und Service steigern wir unsere<br />

Qualität in der persönlichen Betreuung“, betont Vorstandsvorsitzender<br />

Hans Laven.


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>126</strong> 13. Dezember 2013 Seite 31<br />

Apothekenbereitschaft<br />

für Detmold und Ortsteile bis zum 17. Januar 2014<br />

Zum Jahreswechsel 2011/2012 startete ein neues Notdienstsystem<br />

für Apotheken. Unter www.akwl.de werden<br />

Ihnen bei Ortsangabe die diensthabenen Apotheken<br />

angezeigt. Sie können auch, falls Sie außerhalb der<br />

normalen Öffnungszeiten Ihrer Apotheke Medikamentenbedarf<br />

haben, die kostenfreie Festnetznummer 0800<br />

00 22 833 anwählen, um die dienstbereite Apotheke in<br />

Ihrer Nähe zu erfragen (es werden immer bis zu vier der<br />

nächstliegenden Apotheken angesagt). Auch per Mobiltelefon<br />

ist die Anwahl und der Nummer 22 8 33 möglich.<br />

Doch Achtung: Hier fallen Kosten von 69 Cent die<br />

Freitag, 13. Dezember Apotheke an der Post<br />

Bismarckstr. 17, 32756 Detmold, 05231/92300<br />

Samstag, 14. Dezember Flora-Apotheke<br />

Obere Str. 24, 32791 Lage, 05232/65657<br />

Sonntag, 15. Dezember Eichholz-Apotheke<br />

Hornsche Str. 138, 32760 Detmold, 05231/59319<br />

Montag, 16. Dezember Falken-Apotheke<br />

Paderborner Str. 36, 32760 Heiligenk., 05231/47625<br />

Dienstag, 17. Dezember Schwanen-Apotheke<br />

Lemgoer Str. 7, 32791 Lage, 05232/2577<br />

Mittwoch, 18. Dezember Apotheke Hiddesen<br />

Theodor-Heuss-Str. 1, 32760 Detmold, 05231/8444<br />

Donnerstag, 19. Dezember Elisabeth-Apotheke<br />

Elisabethstr. 4, 32756 Detmold, 05231/28282<br />

Freitag, 20. Dezember Bach-Apotheke<br />

Bachstr. 28, 32756 Detmold, 05231/390606<br />

Samstag, 21. DezemberBahnhof-Apotheke<br />

Bahnhofstr. 1, 32756 Detmold, 05231/22556<br />

Sonntag, 22. Dezember Kronen-Apotheke<br />

Mittelstr. 33, 32805 Horn-Bad Meinberg, 05234/2538<br />

Montag, 23. Dezember Maxmo Apotheke<br />

Klingenbergstraße 31, 32758 Detmold, 05231/27444<br />

Dienstag, 24. Dezember Wall-Apotheke<br />

Mittelstr. 101, 32805 Horn, 05234/820100<br />

Mittwoch, 25. Dezember Sonnen-Apotheke<br />

Bielefelder Str. 264, 32758 Detmold, 05231/66355<br />

Donnerstag, 26. Dezember Apotheke zur Rose<br />

Benekestr. 9, 32756 Detmold, 05231/974900<br />

Freitag, 27. Dezember Hirsch-Apotheke am Markt<br />

Lange Str. 63, 32791 Lage, 05232/951050<br />

Samstag, 28. DezemberMarkt-Apotheke<br />

Lange Str. 38, 32756 Detmold, 05231/25300<br />

Sonntag, 29. Dezember Westtor-Apotheke<br />

Lange Str. 51a, 32791 Lage, 05232/66600<br />

Montag, 30. DezemberLortzing-Apotheke<br />

Lange Str. 79, 32756 Detmold, 05231/22200<br />

Minute an. Der Apothekennotdienst gewährleistet die Arzneiversorgung<br />

in dringenden Fällen außerhalb der üblichen<br />

Öffnungszeiten. Der Notdienst beginnt um 9.00 Uhr und<br />

endet am darauf folgenden Tag um 9.00 Uhr. Außerhalb der<br />

gesetzlichen Öffnungszeiten ist eine Notdienstgebühr von<br />

2,50 Euro zu zahlen. Die hier angegebenen Apotheken<br />

werden seit Anfang 2012 unter www.akwl.de angezeigt für<br />

den Suchbegriff „32756 Detmold“. Der <strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong><br />

druckt hier nur die erste der angegebenen Apotheken ab.<br />

Andere <strong>Detmolder</strong> Postleitzahlen können zu anderen Ergebnissen<br />

führen.<br />

Dienstag, 31. DezemberHof-Apotheke<br />

Lange Str. 55, 32756 Detmold, 05231/23255<br />

Mittwoch, 1. Januar Südholz-Apotheke<br />

Lagesche Str. 31, 32756 Detmold, 05231/22882<br />

Donnerstag, 2. Januar LaVie-Apotheke<br />

Ernst-Hilker-Str. 15, 32758 Detmold, 05231/3031615<br />

Freitag, 3. Januar Hasselbach-Apotheke<br />

In den Benten 10 F, 32758 Detmold, 05232/87836<br />

Samstag, 4. Januar Wall-Apotheke<br />

Mittelstr. 101, 32805 Horn, 05234/820100<br />

Sonntag, 5. Januar Medicum Apotheke<br />

Röntgenstraße 16, 32756 Detmold, 05231/9102000<br />

Montag, 6. Januar Apotheke an der Post<br />

Bismarckstr. 17, 32756 Detmold, 05231/92300<br />

Dienstag, 7. Januar Maxmo Apotheke<br />

Klingenbergstraße 31, 32758 Detmold, 05231/27444<br />

Mittwoch, 8. Januar Apotheke zur Rose<br />

Benekestr. 9, 32756 Detmold, 05231/974900<br />

Donnerstag, 9. JanuarFlora-Apotheke<br />

Obere Str. 24, 32791 Lage, 05232/65657<br />

Freitag, 10. Januar Eichholz-Apotheke<br />

Hornsche Str. 138, 32760 Detmold, 05231/59319<br />

Samstag, 11. Januar Falken-Apotheke<br />

Paderborner Str. 36, 32760 Heiligenk., 05231/47625<br />

Sonntag, 12. Januar Lortzing-Apotheke<br />

Lange Str. 79, 32756 Detmold, 05231/22200<br />

Montag, 13. Januar Apotheke Hiddesen<br />

Theodor-Heuss-Str. 1, 32760 Detmold, 05231/8444<br />

Dienstag, 14. Januar Bach-Apotheke<br />

Bachstr. 28, 32756 Detmold, 05231/390606<br />

Mittwoch, 15. Januar Bahnhof-Apotheke<br />

Bahnhofstr. 1, 32756 Detmold, 05231/22556<br />

Donnerstag, 16. Januar Kronen-Apotheke<br />

Mittelstr. 33, 32805 Horn-Bad Meinberg, 05234/2538<br />

Freitag, 17. Januar Apotheke zur Rose<br />

Benekestr. 9, 32756 Detmold, 05231/974900<br />

Ihren Notdienst abhängig vom Wohnort erhalten Sie unter www.akwl.de oder der kostenfreien<br />

Festnetznummer 0800 00 22 833<br />

Auch per Mobiltelefon ist die Anwahl und der Nummer 22 8 33 möglich.<br />

Doch Achtung: Hier fallen Kosten von 69 Cent die Minute an.<br />

Alle Angaben ohne Gewähr - Änderungen vorbehalten.<br />

Ärztlicher Notfalldienst: Telefon: 116 117<br />

Beim Notdienst sind die Ärzte in einer zentralen Notfallpraxis. Patienten erhalten deutschlandweit unter der Telefonnummer<br />

116 117 Informationen über die nächste Notfallpraxis. Die nächste allgemeine Notfallpraxis befindet<br />

sich in Detmold, im Medicum am Klinikum Detmold, Röntgenstr. 16. Öffnungszeiten sind Montag, Dienstag,<br />

Donnerstag von 18 bis 22 Uhr, Mittwoch und Freitag, 13 bis 22 Uhr und am Wochenende und Feiertagen von 8 bis<br />

22 Uhr. Der kinderärztliche Notdienstbefindet sich im Medicum Detmold.<br />

telefonisch bestellen<br />

unter 05234-2028-25<br />

KleinanzeigenKleinanzeigen<br />

oder unter www.detmolder-kurier.de<br />

Notdienste in<br />

Detmold<br />

Tierärztlicher Notdienst: kann<br />

unter der Nummer des Tierarztes erfragt<br />

werden. Zahnärztlicher Notdienst:<br />

Für Detmold an Sonn- und<br />

Feiertagen unter Tel. 0 52 31/2 50 25<br />

zu erreichen. Behandlung von 10<br />

bis12 Uhr und von 17 bis 18 Uhr.<br />

Krisentelefon Lippe: 05231/3 33 77<br />

sonntags bis donnerstags von 18 bis<br />

22 Uhr, freitags und samstags von 18<br />

bis 6 Uhr des Folgetages, montags<br />

und donnerstags von 10 bis 12 Uhr.<br />

Kinder- und Jugendtelefon: Montag,<br />

Mittwoch und Freitag von 15 bis<br />

18 Uhr. Giftnotruf: Tel. 0228/1924-<br />

0, Krankentransport: Tel. 0 52 31<br />

/ 1 92 22, Feuerwache-Rettungsdienst:<br />

112, Polizei: 110. Kinderärztlicher<br />

Notdienst: Die kinderund<br />

jugendärztliche Notfallpraxis für<br />

den Kreis Lippe im Medicum Detmold,<br />

Röntgenstraße 16, 32756 Detmold<br />

(Eingang gegenüber der Klinik-<br />

Notaufnahme). Öffnungszeiten der<br />

Notfallpraxis sind montags, dienstags<br />

und donnerstags von 18 bis 21<br />

Uhr, freitags und mittwochs von 13<br />

bis 21 Uhr, an Wochenenden und<br />

Feiertagen von 9 Uhr bis 21 Uhr.<br />

Nach 21 Uhr sollen sich Patienten an<br />

die Notfallannahme des Klinikums<br />

Lippe wenden, so die Bezirksstelle<br />

Detmold der KVWL.<br />

Weihnachtsbäckerei<br />

Mädchen im Alter von 6 bis 12<br />

Jahren sind herzlich ins Jugendzentrum<br />

Detmold-West in der Oerlinghauserstraße<br />

99, 32758 Detmold am<br />

14. Dezember von 14 bis 18 Uhr<br />

eingeladen. Jedes Mädchen soll ein<br />

eingepacktes kleines Geschenk mitbringen,<br />

was eigentlich als „Schrott“<br />

angesehen wird und entbehrlich ist.<br />

Per Losverfahren wird es dann nach<br />

der Weihnachtsbäckerei verschenkt.<br />

Informationen bei Birgit Tump-Becker<br />

unter Telefon: 05232/98622.


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>126</strong> 13. Dezember 2013 Seite 32<br />

- Anzeige -

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!