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Steinheimer Blickpunkt 493

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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>493</strong> 19. Dezember 2013 Seite 2<br />

Zum Verschenken oder selber lesen<br />

– eine gute Wahl ist das neue Kreisjahrbuch<br />

2014 in jedem Fall. Pünktlich<br />

zur Vorweihnachtszeit steht es in<br />

den Regalen der Buchhandlungen und<br />

bei der Kreisverwaltung im Servicebüro<br />

bereit.<br />

Das Buch kostet unverändert 7,95<br />

Euro. Die 248 Seiten sind gefüllt mit<br />

zahlreichen Bildern und Beiträgen zur<br />

Geschichte und Kultur, aber auch<br />

zum aktuellen Zeitgeschehen in den<br />

Städten und Ortschaften des Kulturlandes<br />

Kreis Höxter.<br />

„Das Kreisjahrbuch spannt einen<br />

Bogen durch die Jahrhunderte, dokumentiert<br />

aber auch Ereignisse, an die<br />

wir uns künftig noch lebhaft erinnern<br />

werden“, nennt Landrat Friedhelm<br />

Spieker gute Gründe, warum das<br />

druckfrische Werk unbedingt lesenswert<br />

ist.<br />

Das Titelbild ziert eine Luftaufnahme<br />

der neu eröffneten Test- und Präsentationsstrecke<br />

Bilster Berg. Im entsprechenden<br />

Artikel erfahren die Leserinnen<br />

und Leser alles über die<br />

Bedeutung des Projekts für die heimische<br />

Wirtschaft. „Viele Menschen setzen<br />

große Erwartungen in die Potenziale,<br />

die von dieser einzigartigen<br />

Anlage ausstrahlen. Sie versprechen<br />

sich positive Impulse für den Arbeitsmarkt,<br />

für weitere Ansiedlungen und<br />

Gespräch an der Theke<br />

Thematischer Querschnitt durch den Kreis Höxter<br />

Kreisjahrbuch 2014 ab sofort im heimischen Buchhandel<br />

Das Kreisjahrbuch 2014 gibt es ab sofort im heimischen Buchhandel.<br />

Investitionen sowie für den Tourismus“,<br />

erklärt Landrat Spieker. Das<br />

beweist auch das öffentliche Interesse<br />

an der 4,2 Kilometer langen Strecke:<br />

Über 40.000 Menschen aus ganz Ost-<br />

Hallo Anton! Auch wie die Zeit vergeht, schon wieder geht ein weiteres<br />

Jahr zuende.<br />

Hallo Heinrich! Ja, es ist immer das Gleiche. Am Anfang des Jahres<br />

denkst du noch: „so viel Zeit“ und dann ist es schon wieder rum. Und<br />

dazwischen hetzt du von einem Termin zu anderen.<br />

Naja, kommt ja auch darauf an wie man mit der Zeit umgeht...<br />

Für manche Leute ist die dunkle Winterzeit die schwierigste Zeit. Gerade,<br />

wenn man alt und/oder alleine ist. Morgens ist es lange dunkel und abends<br />

wird es auch früh dunkel.<br />

Für immer mehr Leute in Deutschland ist das Leben grundsätzlich<br />

schwieriger geworden. Schlimm ist es, wenn man sich sein „tägliches<br />

Brot“ nicht mehr leisten kann. Es gibt in Deutschland zwar Lebensmittel<br />

im Überfluss - und dennoch herrscht bei vielen Menschen Mangel. Immer<br />

mehr – auch bei uns – sind bedürftig. Da ist es gut, dass es Initiativen wie<br />

den „<strong>Steinheimer</strong> Tisch“ gibt. Derzeit versorgt der Tisch im Gemeindezentrum<br />

der evangelischen Gemeinde knapp 110 bedürftige Familien, also<br />

insgesamt über 300 Personen aus der Umgebung mit Lebensmitteln, Obst<br />

und Gemüse.<br />

Die Idee zu dieser zuvor vor allem<br />

in den USA verbreiteten Hilfsinitiative<br />

hatte Doris Minah 2004 auch<br />

hierher gebracht. Bis heute leisteten<br />

hier viele ehrenamtliche Helfer<br />

unter der Leitung von Gabriele<br />

Valentin einen wertvollen Beitrag<br />

für unsere Gesellschaft und helfen<br />

unbürokratisch (für einen Euro),<br />

da wo Not am Mann oder der Frau<br />

ist. Dabei werden sie von vielen<br />

heimischen Firmen und Institutionen<br />

mit so mancher, materiellen<br />

Geld-Spende unterstützt.<br />

Da war es überfällig, dass diese<br />

tolle Sache jetzt von der Stadt mit<br />

der Bürgermedaille ausgezeichnet<br />

wurde. Schön auch, dass viele<br />

<strong>Steinheimer</strong> und Leute aus der<br />

Umgebung die Weihnachtsaktion<br />

des <strong>Steinheimer</strong> Tisches „Weihnachten<br />

für alle" unterstützt und<br />

ein weihnachtlich geschmücktes<br />

Paket mit Essen, Weihnachtsdeko<br />

oder auch Stricksachen abgegeben<br />

haben.<br />

Das ist wirklich gelebte Nächstenliebe...<br />

Das kannst du wohl sagen. Ich<br />

finde es einfach toll, dass sich die<br />

Menschen solidarisieren und Bedürftigen<br />

helfen.<br />

Davon solltest du dir auch mal<br />

eine Scheibe abschneiden und mir<br />

einen Glühwein ausgeben. hf<br />

westfalen-Lippe nahmen an der Eröffnungsfeier<br />

am 2. Juni 2013 teil.<br />

Ein weiteres wichtiges Thema im<br />

neuen Kreisjahrbuch ist die Bewerbung<br />

Corveys als Weltkulturerbe. Im<br />

Weihnachts- und Neujahrsgrüße der Stadt Steinheim<br />

Schulen sind auf Herausforderungen gut vorbereitet<br />

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, zum Jahreswechsel ist es seit alters<br />

her ein guter Brauch, inne zu halten, auf die vergangenen zwölf Monate<br />

zurückzuschauen und einen Ausblick auf die kommende Zeit zu geben. Viele<br />

Wünsche, Hoffnungen und Gedanken bewegen uns in diesem Moment. Jeder<br />

für sich wird diese Bilanz ziehen und dabei sein<br />

persönliches Umfeld, seine Familie und ihm<br />

nahestehende Menschen einbeziehen. Der Blick<br />

zurück mag an Erfreuliches und weniger Erfreuliches,<br />

an Erreichtes oder nur Versuchtes und<br />

nicht Vollendetes erinnern. Rückschau zu halten<br />

und Bilanz zu ziehen findet nicht nur im privaten<br />

Bereich statt. Auch für unsere Stadt und unser<br />

Gemeinwesen, ist eine Rückschau notwendig<br />

und angebracht. Sie soll uns Aufschluss geben<br />

über das Geschaffene und uns allen vor Augen<br />

führen, ob die gestaltenden und bestimmenden<br />

Kräfte ihrer vielfältigen Verantwortung gerecht<br />

worden sind.<br />

Der Zufluss an Finanzmitteln hat in den letzten<br />

Jahren stark abgenommen. Das Augenmerk muss<br />

daher bei allen Entscheidungen auf einem stabilen<br />

Haushalt liegen, ohne unsere Bürger durch höhere<br />

Steuern und Gebühren unnötig zu belasten.<br />

Dennoch, oder gerade deshalb, konnten auch<br />

2013 in Steinheim viele Projekte erfolgreich<br />

umgesetzt und Maßnahmen angestoßen werden.<br />

Insbesondere die baulichen Aktivitäten sind<br />

vielerorts deutlich sichtbar; Neubau eines modernen<br />

Seniorenwohnquartiers in der Flurstraße,<br />

Wiederinstandsetzung des alten Minipreis-Gebäudes<br />

durch Ansiedlung des Stabilo-Werkstoffmarkt,<br />

Erweiterung der Firma Rüsenberg, Ausbau<br />

der Rolfzener Straße, erster Bauabschnitt im<br />

Projekt „Schulwegsicherung“, Neugestaltung der<br />

Fußgängerzone mit barrierefreiem Führungsstreifen,<br />

Schaffung neuer Bebauungsflächen durch Abriss von Leerständen sowie<br />

weitere Einzelmaßnahmen im Rahmen von „Stadtumbau West“. Mit der<br />

energetischen Sanierung des Gymnasiums im zweiten Bauabschnitt und der<br />

Modernisierung der naturwissenschaftlichen Räume in der Realschule wurde<br />

auch dem so wichtigen Sektor Schule und Bildung Rechnung getragen.<br />

Unsere Schulen sind auf die kommenden Herausforderungen gut vorbereitet.<br />

Für 2014 steht die Vermarktung der incasa-Flächen an der Industriestraße,<br />

die Erweiterung des Baugebietes „Steinwarts Feld“, der zweite Bauabschnitt<br />

Liebe Leserinnen und Leser. „Alle Jahre wieder“,<br />

so heißt es in einem der wohl bekanntesten und<br />

beliebtesten deutschen Weihnachtslieder. Wir kennen<br />

es seit dem Kindesalter, sangen es mit unseren<br />

Eltern und Großeltern in der Messe oder am Heiligen<br />

Abend vor dem geschmückten Weihnachtsbaum.<br />

Und wir singen es mit der gleichen Freude<br />

noch heute, ebenso unsere Kinder und Enkelkinder.<br />

Die Generationen sind im Brauchtum vereint.<br />

Auch wenn andere Traditionen gerade für viele<br />

junge Menschen längst ausgedient haben, wie etwa<br />

die handgeschriebene Weihnachtskarte. Sie verschicken<br />

lieber elektronische Grüße, dazu ein mit<br />

dem Handy aufgenommenes Bild vom geschmückten<br />

Weihnachtsbaum oder den frischgebackenen<br />

Plätzchen. Der weihnachtliche Gedanke bleibt bestehen.<br />

Die besinnlichste Zeit des Jahres teilen wir<br />

besonders gerne mit den Menschen, die uns lieb<br />

und teuer sind. Wir möchten sie teilhaben lassen an<br />

unserem Glück, ihnen unsere Zuneigung ausdrücken<br />

und mit ihnen gemeinsam dieses Fest feiern.<br />

Die Bedeutung von Weihnachten schließt ein,<br />

dass man den Blick nicht nur auf das Große und<br />

Außerordentliche richtet, sondern auch das Unscheinbare<br />

und vermeintlich Selbstverständliche<br />

zu schätzen lernt. Die Rückbesinnung auf Familie,<br />

Freundschaft und auch Nachbarschaft erfüllt das<br />

Juni 2014 entscheiden die Delegierten<br />

der Unesco-Vollversammlung<br />

im Emirat Katar über<br />

den Antrag, die 1200 Jahre alte<br />

ehemalige Reichsabtei mit dem<br />

einzigartigen karolingischen<br />

Westwerk auf eine Stufe zu<br />

stellen mit weltbekannten Kulturdenkmälern<br />

wie dem<br />

Schloss Versailles oder der<br />

Akropolis von Athen. Weitere<br />

Themen sind unter anderem<br />

die Fusion der Fußball-Sportkreise,<br />

das Ende der letzten<br />

Hauskäserei in Nieheim, der<br />

Wacholderweg am Weldaer<br />

Berg, die denkmalgeschützte<br />

Bricon-Glocke in Bödexen,<br />

das Projekt „Grünflächen-Patenschaften“<br />

in der Gemeinde<br />

Merlsheim, der Papageienhof<br />

Dreiländereck in Beverungen-<br />

Herstelle und die Sanierung<br />

von Gut Himmighausen in<br />

Nieheim. Auch über das frisch<br />

renovierte kreiseigene Jugendund<br />

Gästehaus Klipper auf<br />

Norderney wird ausführlich<br />

berichtet.<br />

Zudem stellt der Jahresrückblick<br />

2012/2013 die wichtigsten Ereignisse<br />

im Kreis Höxter übersichtlich und<br />

informativ dar.<br />

zum Ausbau der Schulstraße, der zweite Bauabschnitt Schulwegsicherung<br />

Wöbbeler Straße, die Modernisierungsmaßnahme Bahnhof Steinheim –<br />

Errichtung eines dritten Gleises, die weitere Erschließung des Emmerauenparks<br />

und vieles mehr auf dem Programm. Die Antwort auf die Frage, ob die<br />

öffentlichen Aufgaben in ausreichendem Maße erfüllt worden sind, mag<br />

vielleicht unterschiedlich ausfallen. Unterschiedliche<br />

Blickwinkel und Interessenlagen führen zu<br />

differenzierten Einschätzungen. Unsere Bewertung<br />

sollte aber stets von dem Gedanken getragen<br />

sein, dass dem Wünschenswerten nur stets das<br />

Machbare gegenübergestellt werden darf.<br />

Der Rückblick auf das vergangene Jahr ist<br />

jedoch auch Anlass, Dank und Anerkennung<br />

auszusprechen. Dies gilt für alle, die mitgeholfen<br />

haben, die vielfältigen Aufgaben in unserer Kommune<br />

zu erfüllen. Diese Unterstützer haben ihren<br />

Teil dazu beigetragen, dass trotz aller Schwierigkeiten<br />

vieles vorangebracht werden konnte.<br />

Insbesondere denjenigen unserer Mitbürgerinnen<br />

und Mitbürger, die sich ganz persönlich für unser<br />

aller Wohlergehen eingesetzt haben, ist zu danken.<br />

Stellvertretend für die vielen ehrenamtlich<br />

Tätigen in Steinheim wurde das Team des „<strong>Steinheimer</strong><br />

Tisch“ für ihr soziales Engagement mit der<br />

Bürgermedaille 2013 ausgezeichnet. Eine sehr<br />

gute Entscheidung!<br />

Ich verbinde meinen Dank mit der Bitte, in dieser<br />

Verbundenheit zu unserem Gemeinwesen nicht<br />

nachzulassen. Nur wenn in unserer Bürgerschaft<br />

viele bereit sind, wenigstens ein Stück weit Gesamtverantwortung<br />

zu übernehmen, wird es gelingen,<br />

mit den Anforderungen der Zukunft fertig<br />

zu werden. Diese liegen nicht nur im materiellen,<br />

sondern mehr noch im zwischenmenschlichen,<br />

sozialen und solidarischen Bereich. Wir alle<br />

müssen nach der Erkenntnis handeln, dass wir zwar nicht wissen, was das<br />

neue Jahr bringen wird, wir uns aber sehr wohl im Klaren darüber sind, dass<br />

es jeden Tag Gelegenheit geben wird, Gutes zu tun. In diesem Sinne wünsche<br />

ich Ihnen allen ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen frohen Jahreswechsel,<br />

persönliches Wohlergehen und Glück im neuen Jahr.<br />

Ihr<br />

Joachim Franzke<br />

Bürgermeister<br />

Weihnachts- und Neujahrsgrüße von Landrat Friedhelm Spieker<br />

Rückbesinnung auf Familie und Freundschaft<br />

Fest mit Leben.<br />

Dies schließt auch all jene Menschen ein, die<br />

aufgrund von Krankheit oder Schicksalsschlägen<br />

gerade in diesen Tagen unserer besonderen Unterstützung<br />

bedürfen.<br />

Im Kreis Höxter ist die Bedeutung der Gemeinschaft<br />

traditionell tief im Bewusstsein der Menschen<br />

verwurzelt. Sie stehen füreinander ein – nicht<br />

nur in der Weihnachtszeit, sondern auch im Alltag.<br />

Das gute soziale Miteinander zu pflegen, genießt<br />

bei uns im Kreis einen hohen Stellenwert. Das<br />

beweist auch das überwältigende freiwillige Engagement<br />

vieler Bürgerinnen und Bürger in nahezu<br />

allen Bereichen des öffentlichen Lebens.<br />

Mein besonderer Dank gilt daher den Menschen,<br />

die auch während der Weihnachtsfeiertage im<br />

Dienste der Mitbürgerinnen und Mitbürger ihrer<br />

Arbeit nachgehen oder aufgrund einer ehrenamtlichen<br />

Tätigkeit in Bereitschaft sind.<br />

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, ich wünsche<br />

Ihnen von ganzem Herzen ein friedliches und<br />

gesegnetes Weihnachtsfest. Möge das Jahr 2014<br />

Ihnen Frieden, Gesundheit, Glück und Freude<br />

bescheren.<br />

Höxter, im Dezember 2013<br />

Friedhelm Spieker, Landrat

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