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PDF-Download - Wiener Neustädter Nachrichten

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Wirtschaft & Umwelt<br />

Wichtiges Umweltschutz-Projekt:<br />

Neue Straßenbeleuchtung mit LED-Lampen!<br />

Die Stadt <strong>Wiener</strong> Neustadt setzt ihre Bemühungen für mehr Energieeffizienz engagiert fort. Neuestes Highlight<br />

in diesem Bereich ist die Umstellung der Straßenbeleuchtung im Musikantenviertel (272 Lichtpunkte) auf LED-<br />

Lampen. Somit werden nicht nur 12.000,- Euro Stromkosten pro Jahr gespart, sondern auch 20 Tonnen CO 2<br />

.<br />

Das aktuelle Projekt (Areal<br />

zwischen Merkur City/<br />

Stadionstraße und dem <strong>Wiener</strong><br />

<strong>Neustädter</strong> Kanal) ist aber nur<br />

ein Baustein in einem größeren<br />

Maßnahmenpaket zur Straßenbeleuchtung.<br />

Seit Beginn des<br />

letzten Jahres wurden bereits<br />

mehr als 1.000 Lichtpunkte im<br />

öffentlichen Raum durch den<br />

Wirtschaftshof energetisch saniert<br />

(Energiesparlampen und<br />

LED-Technologie). Darunter<br />

fällt zum Beispiel die komplette<br />

Umstellung der Altstadtleuchten<br />

in der Innenstadt, die<br />

komplette Sanierung in der<br />

Döttelbachsiedlung, Teile der<br />

Fischelkolonie, Teile der Breitenauer<br />

Siedlung, usw. Des weiteren<br />

wurden seit 2012 16 von<br />

18 Ampelanlagen der Stadt auf<br />

LED-Technologie umgestellt<br />

und 120 Verteileranlagen auf<br />

den neuesten Stand der Technik<br />

gebracht.<br />

42.000,- Euro Ersparnis<br />

Für die 1.000 Lichtpunkte<br />

wurden EUR 340.000,- investiert,<br />

die jährliche Stromkostenersparnis<br />

liegt bei rund EUR<br />

42.000,-. Unter Berücksichtigung<br />

von Förderungen und zukünftig<br />

geringeren Reparaturkosten<br />

sind die Investitionen<br />

damit bereits innerhalb von<br />

fünf Jahren hereingespielt. Verglichen<br />

mit einer Veranlagung<br />

am Kapitalmarkt, werfen die<br />

eingesetzten Mittel damit ab<br />

dem sechsten Jahr jährlich eine<br />

Netto-Rendite von 12% (!) ab.<br />

Auch im kommenden Jahr<br />

2014 wird die Sanierung von<br />

weiteren 500 Lichtpunkten<br />

angestrebt, darin enthalten<br />

sind u.a. die Finalisierung der<br />

Fischelkolonie und der Breitenauer<br />

Siedlung, sowie das<br />

Ungarviertel, usw.<br />

„Wichtig für Umweltschutz!“<br />

Umweltstadtrat Wolfgang<br />

Mayerhofer: „Wir haben 7.800<br />

Lichtpunkte im Straßennetz<br />

der Stadt. Die Straßenbeleuchtung<br />

gehört im kommunalen<br />

Bereich damit zu den Spitzenverbrauchern<br />

an Strom.<br />

Unsere Strategie ist, die Straßenbeleuchtung,<br />

Zug um Zug,<br />

viertelsweise auf den neuesten<br />

Stand der Technik zu bringen.<br />

Damit verringern wir nachhaltig<br />

unsere Kosten und leisten<br />

„wn.dämmwette“ - seien Sie dabei!<br />

Umweltstadtrat Wolfgang Mayerhofer, Peter Wagenhofer (Leiter des<br />

Wirtschaftshofes), Elektrikermeister Wolfgang Hesik und Energiebeauftragter<br />

Martin Hesik (v.l.n.r.) bei der Inbetriebnahme einer LED-<br />

Straßenbeleuchtung.<br />

zugleich einen wichtigen Beitrag<br />

zum Umweltschutz.“<br />

Wolfgang Hesik, Elektrikermeister<br />

des Wirtschaftshofes: „Die<br />

Rückmeldungen aus der Bevölkerung<br />

waren bisher überwiegend<br />

positiv. LED-Beleuchtung<br />

bedeutet heute nicht mehr automatisch<br />

kaltes Licht. Außerdem<br />

erzielen wir mit den neuen<br />

Leuchtentypen auch viel bessere<br />

Ausleuchtungsergebnisse.“<br />

Martin Hesik, Energiebeauftragter<br />

der Stadt: „Der LED-<br />

Technologie gehört zweifellos<br />

die Zukunft. Das Einsparungspotenzial<br />

zu herkömmlichen<br />

Leuchtmitteln ist mit bis zu<br />

90% enorm. Die am Markt befindlichen<br />

Produkte sind mittlerweile<br />

auch ausgereift und im<br />

Preis stark gesunken. Mit dem<br />

Einsatz der LED-Technologie<br />

bei der Straßenbeleuchtung<br />

wird diese für unsere Bevölkerung<br />

unmittelbar angreifbar.<br />

Das nimmt Hemmschwellen<br />

und soll schließlich auch zum<br />

Aktiv-werden im eigenen Haushalt<br />

motivieren.“<br />

24<br />

Bis Ende März 2014 läuft in <strong>Wiener</strong> Neustadt eine ganz neue Aktion -<br />

die „wn.dämmwette“. Dabei stehen zwei derartige Hausmodelle beim<br />

Abgang in die „Theater Garage“. Eines ist nach 70er-Jahre Standard<br />

gedämmt, das zweite ist ein Passivhaus modernster Prägung. Sobald<br />

die Raumtemperatur im Haus unter 21 Grad fällt, schaltet sich ein<br />

kleiner Ofen ein. Und Sie alle sind nun dazu aufgerufen, zu tippen, wie<br />

viel Energie das Passivhaus gegenüber seinem „Konkurrenten“ einspart.<br />

Die Tipps können direkt bei den Häusern abgegeben werden.<br />

Es winken tolle Preise! Die „WNN“ werden laufend über die Aktion<br />

berichten!<br />

Ein buntes Blütenmeer in der Hubertusgasse: Die SchülerInnen der<br />

Klimabündnisvolksschule „Bürgermeister Hans Barwitzius“ waren<br />

mit Begeisterung bei der Sache.<br />

Schulaktion „Blühende Straße“<br />

Öffentlicher Raum ist mehr als<br />

nur Autoverkehr: Die Schüler<br />

der „Europäischen Mobilitätswoche“<br />

in ein buntes Farbenmeer.<br />

der Klimabündnis-Volksschule „Klimafreundliche Mobilität im<br />

„Bürgermeister Hans Barwitzius“<br />

verwandelten den Straßenraum<br />

rund um ihre Schule im Rahmen<br />

Alltag“ war dazu als Vorbereitung<br />

auch das Thema von vier Workshops<br />

mit den SchülerInnen.<br />

Oktober 2013

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