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PDF-Download - Wiener Neustädter Nachrichten

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Stadt & Leben<br />

Die Pläne für den „Achtersee“:<br />

Naturgebiet mit Attraktionen für alle Gruppen<br />

Die zukünftige Nutzung des „Achtersees“ ist in weiten Teilen geklärt. Der Magistrat hat auf Basis der bisherigen<br />

Gespräche und Beratungen ein detailliertes Konzept ausgearbeitet. Der See soll als Naturgebiet erhalten bleiben,<br />

aber auch ausreichend Möglichkeit zum Schwimmen bieten.<br />

Den „Achtersee“ kann man getrost<br />

als „Dauerbrenner“ der<br />

<strong>Wiener</strong> <strong>Neustädter</strong> Lokalpolitik<br />

bezeichnen. Seit vielen Jahren<br />

gibt es Diskussionen über die<br />

Nutzung dieses Teiches, bei denen<br />

immer wieder die verschiedensten<br />

Interessensgruppen<br />

(SpaziergängerInnen, LäuferInnen,<br />

HundebesitzerInnen, AnrainerInnen,<br />

SchwimmerInnen,<br />

etc.) aufeinander geprallt sind.<br />

Aufgrund gesetzlich notwendiger<br />

Ausbaggerungsarbeiten wurde<br />

in den letzten Monaten intensiv<br />

über die Nachnutzung ab 2015<br />

diskutiert und beraten.<br />

Nunmehr liegt ein fertiges Konzept<br />

vor:<br />

• Um den nördlichen Teil des<br />

Sees wird ein 15 Meter breiter<br />

„Pflegestreifen“ mit Bänken und<br />

Abfallbehältern geschaffen, um<br />

eine Umrundung nahe der Wasserfläche<br />

zu ermöglichen.<br />

• Aufgrund der Widmung „Grünland<br />

Park“ und der damit erfolgten<br />

Einbindung ins Ortsgebiet<br />

ergibt sich ein Leinenzwang für<br />

Hunde am gesamten Areal. In<br />

Teilbereichen wird eine „Hundeverbotszone“<br />

(ausgeschildert mit<br />

Verbotstafeln) eingerichtet.<br />

• Die nördliche Hälfte des Sees<br />

wird von der Wiederaufforstung<br />

umschlossen. Dies wurde mit<br />

den Forstsachverständigen abgestimmt.<br />

An der südöstlichen Seite<br />

des Areals wird ein Grüngürtel<br />

zum Schutz der AnrainerInnen<br />

aufgeforstet.<br />

• Im südlichen Bereich des Sees<br />

wird eine Liegewiese um die<br />

Wasserfläche entstehen, wobei<br />

die Zufahrt im östlichen Teil erfolgen<br />

soll. Hier sind folgende Infrastruktureinrichtungen<br />

geplant:<br />

WC-Anlage, Kinderspielplatz<br />

mit 1.000 m2, Tische und Bänke,<br />

Abfallbehälter, Geräteschuppen,<br />

Fahrradabstellanlage für bis zu<br />

250 Räder, Schatten spendende<br />

Bäume.<br />

• Die verkehrstechnische Erschließung<br />

soll für den motorisierten<br />

Individualverkehr von<br />

der Brunner Straße aus erfolgen.<br />

Dafür werden in etwa 200 Pkw-<br />

Parkplätze und 140 Abstellplätze<br />

für einspurige Kraftfahrzeuge<br />

errichtet. Die Zufahrt wird mit<br />

einer kostenpflichtigen Schrankenanlage<br />

versehen. Wer zu Fuß,<br />

öffentlich oder mit dem Rad<br />

kommt, muss nichts bezahlen,<br />

womit auch dem Umweltaspekt<br />

Rechnung getragen wird.<br />

• Die Erschließung für den öffentlichen<br />

Verkehr und für RadfahrerInnen<br />

erfolgt über die Luchspergergasse,<br />

die Heinrich von<br />

Neustadt-Gasse und die Dreipappelstraße.<br />

• Um das Gelände wird ein Laufparcours<br />

mit Kilometer-Beschilderung<br />

errichtet.<br />

• Die Errichtungskosten betragen<br />

rund 2,3 Millionen Euro (rund<br />

1,6 Millionen davon fürs Ausbaggern<br />

und Aufforsten).<br />

• Ein wichtiger Punkt in den Plänen<br />

ist, dass die Bevölkerung bei<br />

der detaillierten Ausgestaltung<br />

(Spielplatzgestaltung, etc.) weiterhin<br />

mit eingebunden wird. Der<br />

Dialog mit den BürgerInnen wird<br />

bis zur Fertigstellung fortgesetzt.<br />

Erster Vizebürgermeister Wolfgang<br />

Trofer ist „glücklich, dass<br />

wir nun endgültig eine zukunftsträchtige<br />

Lösung gefunden haben“.<br />

Und weiter: „Ich bedanke<br />

mich bei allen, die sich hier eingebracht<br />

haben. Wir werden sie<br />

auch weiterhin in die Planungen<br />

einbinden.“<br />

Oktober 2013 5

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