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PDF-Download - Wiener Neustädter Nachrichten

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Wirtschaft & Umwelt<br />

Die „+/-“-Liste der Radlobby<br />

Der „WNN“-Radfahrer<br />

Einstein und der Achtersee<br />

Hannes Höller<br />

Was haben geburtsvorbereitende Akupunktur, Ärger über<br />

den McDonald‘s in der Pottendorfer Straße und der Achtersee<br />

gemeinsam? Man kann über all das leidenschaftlich<br />

plaudern. Und das gemeinsam mit über 1.200 Leuten. So<br />

viele sind mittlerweile auf Facebook der Gruppe „<strong>Wiener</strong><br />

Neustadt“ beigetreten. Bereits vor drei Monaten haben wir<br />

dort unser Konzept „autofreier Achtersee“ vorgestellt und<br />

jetzt die aktuellen Pläne der Stadt kritisiert.<br />

Neben den vielen positiven Rückmeldungen auf unseren<br />

Vorschlag konnten wir uns von einem Gruppenmitglied anhören,<br />

dass wir weltfremd sind und „dass es ein Autoverbot<br />

nicht spielen wird“. Wir haben die Vorteile unserer Idee im<br />

Dialog nochmals erläutert. Wir konnten überzeugen, dass<br />

Leihräder sinnvoll wären. Oder dass die Busstation, die bisher<br />

aus einem Schild besteht, doch etwas mager ist. Oder<br />

dass eine Fahrradstraße in der Dreipappelstraße für SeniorInnen<br />

und vor allem für Familien mit Kindern wichtig<br />

wäre. Oder dass mit dem Fischapark-Ausbau der Autoverkehr<br />

sprunghaft ansteigen wird. Oder dass unser Autofrei-<br />

Konzept gar nicht neu ist. Schon bisher gab es keinen Parkplatz<br />

und noch dazu ein Badeverbot, trotzdem kamen an<br />

heißen Tagen die Massen. Mit Bus oder Rad. Und wir haben<br />

Einstein zitiert: „Eine wirklich gute Idee erkennt man daran,<br />

dass ihre Verwirklichung von vornherein ausgeschlossen<br />

erschien.“<br />

Würde mich freuen, wenn auch Sie mitreden und mitdiskutieren.<br />

Entweder in der Gruppe „<strong>Wiener</strong> Neustadt“ oder auf<br />

der Facebook-Seite der Radlobby <strong>Wiener</strong> Neustadt. Wir informieren<br />

über unsere Aktivitäten, Ansichten und Lösungsvorschläge<br />

für RadlerInnen. Ganz einfach können Sie dort<br />

auch Punkte für die Plus/Minus-Rubrik im Amtsblatt einbringen.<br />

Auf „Gefällt mir“ drücken und schon sind Sie dabei.<br />

Radlobby <strong>Wiener</strong> Neustadt -<br />

DINAMo<br />

Tel. 0 26 22/21265<br />

wiener.neustadt@radlobby.at<br />

NEUE HOMEPAGE!!!<br />

wn.radlobby.at<br />

Neues „Buch-Café“ in der Bahngasse<br />

Radweg Ungargasse: Der Radweg vor dem Eissalon<br />

Salek wurde abgesenkt - danke hierfür an das<br />

Verkehrsamt der Stadt.<br />

Bewusstseinsbildung: Diskussion „Meine Mobilität<br />

ohne Auto“, Straßenmalen und Workshops in<br />

der VS Barwitzius und ein Mobilitätsaktionstag auf<br />

dem Hauptplatz – <strong>Wiener</strong> Neustadt hat sich an der<br />

europaweiten Mobilitätswoche beteiligt.<br />

Bahnhof: Der Bauhof reagierte schnell und entfernte<br />

die Glassplitter bei der Radabstellanlage<br />

beim neuen Parkdeck.<br />

Josefstadt: Überhöhte Geschwindigkeit, zu knapper<br />

Abstand beim Überholen, bauliche Mängel bei<br />

Radwegen – RadlerInnen flüchten in der Mießlgasse<br />

vor Autos auf die Gehsteige.<br />

Zehn neue „Sonnenkraftwerke“ auf<br />

Dächern von Schulen & Kindergärten<br />

Ende September war es soweit:<br />

die zehn neuen Photovoltaikanlagen<br />

auf städtischen Schulen<br />

und Kindergärten konnten in<br />

Betrieb genommen werden.<br />

Aus dem im Frühjahr gestarteten<br />

EU-weiten Vergabeverfahren<br />

zur Errichtung, gingen die<br />

<strong>Wiener</strong> <strong>Neustädter</strong> Photovoltaik-Profis<br />

„10hoch4 Energiesysteme<br />

GmbH“ als Sieger hervor.<br />

In den Sommermonaten wurden<br />

die Anlagen nun Zug um Zug<br />

auf den Dächern der Objekte errichtet.<br />

Ab sofort produzieren nun (neben<br />

drei bereits bestehenden<br />

Anlagen) vier Kindergärten, drei<br />

Mittelschulen und drei Volksschulen<br />

einen Teil ihres benötigten<br />

Stroms selbst. In Summe<br />

werden jährlich so über 200.000<br />

kWh umweltfreundlich, ohne<br />

jeglichen CO2-Ausstoß hergestellt.<br />

An allen Standorten sind<br />

in den Eingangsbereichen auch<br />

Anzeige-Displays installiert<br />

worden, um Kindern, Lehrern<br />

und Eltern diese zukunftsweisende<br />

Form der Energieerzeugung<br />

näher zu bringen.<br />

Für die zehn Anlagen hat die<br />

Stadt, einschließlich aller Nebenleistungen,<br />

in Summe<br />

330.000,- EUR investiert. Dazu<br />

konnten auch noch Bundes- und<br />

Landesförderungen an Land<br />

gezogen werden. Nach den nun<br />

vorliegenden Kosten ist der<br />

wirtschaftliche Ausblick noch<br />

um einiges positiver als in der<br />

Planung angenommen: Durch<br />

die Erlöse aus dem Stromverkauf<br />

(fix zugesicherte Tarife auf<br />

13 Jahre) erwirtschaften die Anlagen<br />

eine jährliche Verzinsung<br />

des eingesetzten Kapitals von<br />

13 (!) Prozent. Die Investition<br />

in die Photovoltaikanlagen ist<br />

damit nicht nur ein wichtiger<br />

Beitrag zu mehr Energieautonomie<br />

der Stadt, sondern auch<br />

wirtschaftlich ein äußerst gewinnbringendes<br />

Unternehmen.<br />

Mit einem neuen Konzept überrascht das „Buch-Café“ in der Bahngasse<br />

4-6 seine Gäste. In gemütlicher Athmospähre kann gelesen, diskutiert<br />

oder studiert werden. Die Vorzüge von Buchhandlung und Café<br />

sollen somit verbunden werden. Weitere Infos: www.dasbuchcafe.at.<br />

Auch am Dach des Kindergartens in der Breitenauer Siedlung wurden<br />

Photovoltaik-Anlagen errichtet.<br />

26 Oktober 2013

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