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PDF-Download - Wiener Neustädter Nachrichten

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Stadt & Leben<br />

Der „WNN“-<br />

Psychotherapeut<br />

Eifersucht<br />

Harald Pölleritzer<br />

„Eifersucht ist unnötige Besorgnis um etwas, das man nur<br />

verlieren kann, wenn es sich sowieso nicht lohnt, es zu halten“<br />

(Ambrose Bierce). Ein weiteres Sprichwort sagt: „Was<br />

du liebst, lass frei, wenn es freiwillig zu dir zurückkehrt,<br />

wird es bleiben.“ Viele Menschen geraten an einen Partner,<br />

wo sich nach einiger Zeit herausstellt, dass sie eine andere<br />

Vorstellung von einer Beziehung haben.<br />

Nun will sich einer trennen und der andere will ihn aufhalten.<br />

Welche Werte vertreten sie? Darf jeder tun, was er will,<br />

oder darf das immer nur einer? Loyalität in einer Beziehung<br />

ist heutzutage anscheinend selten geworden. Dabei würden<br />

beide Teile sehr davon profitieren.<br />

Zu Beginn zeigen wir uns meist von unserer besten Seite,<br />

dann kehrt der Alltag ein, und wir lernen neue Seiten des<br />

Partners kennen. Wir schauen zu, warten ab, passen uns an,<br />

streiten, überlegen die ganze Sache nochmal usw. Sich von<br />

der besten Seite zu zeigen, ist ja auch nachvollziehbar, wenn<br />

wir erfolgreich sein wollen. Ein Problem wird es eher, wenn<br />

man sich verstellt. D.h. Eigenschaften vorzugeben, die nicht<br />

authentisch und auf keinen Fall lange durchzuhalten sind.<br />

Stadt senkt Essenskosten für die<br />

Landeskindergärten um 30 Cent!<br />

<strong>Wiener</strong> Neustadts Bürgermeister<br />

Bernhard Müller hat pünkt-<br />

Pflichtschulen. Im Zuge von<br />

in der Stadt, sowie für einige<br />

lich zum Beginn des neuen Gesprächen mit den Eltern ist<br />

Schul- und Kindergartenjahres man bereits vor dem Sommer<br />

einen Impuls zur Entlastung überein gekommen, dass in Zukunft<br />

keine Nachspeise mehr<br />

der Familien gesetzt. Ab sofort<br />

werden die Gesamtkosten für geliefert wird, da diese von<br />

das Essen der Landeskindergärten<br />

sowie der Pflichtschulen, gegessen wird. Auch in Sachen<br />

den Kindern ohnehin kaum<br />

die von der „Geschützten Werkstätte“<br />

beliefert werden, um 30 einige Maßnahmen, wie z.B.<br />

„gesunde Ernährung“ wurden<br />

Cent pro Portion gesenkt. ein zusätzlicher „fleischloser<br />

„Es gab bereits seit einiger Zeit Tag“, eingeführt.<br />

intensive Gespräche mit den Eltern<br />

und den Verantwortlichen 3- auf 2-gängige Menüs konn-<br />

Durch diese Reduktion von<br />

der ‚Geschützten Werkstätte’. te die „Geschützte Werkstätte“<br />

Im Zuge dieser Gespräche hat den Preis des Essens reduzieren.<br />

„Und daraufhin habe ich<br />

sich für mich klar herauskristallisiert,<br />

dass wir die Familien mich entschlossen, dass auch<br />

in dieser Stadt in diesem Bereich<br />

unbedingt ein Stück weit Entlastung der Familien leisten<br />

die Stadt hier einen Beitrag zur<br />

entlasten müssen. Deswegen wird“, so Müller. Also werden<br />

werden wir ab diesem Schul- auch die Kosten für den Transport<br />

des Essens reduziert, wo-<br />

und Kindergartenjahr die Kosten<br />

für Essen und Transport durch es zu einer Preissenkung<br />

von 4,17 auf 3,87 pro Portion von 30 Cent pro Portion kommen<br />

wird und jede Portion<br />

senken“, so das Stadtoberhaupt<br />

zu seiner Initiative.<br />

nunmehr 3,87 Euro kostet.<br />

Die Großküche der „Geschützten<br />

Werkstätte“ in der Mol-<br />

Gemeinderat beschlossen und<br />

Die neue Regelung wurde im<br />

kereistraße kocht die Essen gilt rückwirkend ab Anfang<br />

für alle Landeskindergärten September.<br />

Wenn sich nach einiger Zeit bei solchen Menschen das wahre<br />

Ich zeigt, ist der Partner verwundert, enttäuscht oder<br />

traurig, sich so getäuscht zu haben und möchte sich vielleicht<br />

trennen.<br />

Der andere wird möglicherweise wütend, eifersüchtig, besitzergreifend<br />

und will auf keinen Fall verlassen werden.<br />

Wer hat da was davon? Sicher passiert es manchmal, dass<br />

wir uns verlieben und überhaupt zu Beginn alles durch die<br />

„rosa Brille“ sehen. Nur nach einiger Zeit sollten wir diese<br />

einmal abnehmen, ungetrübt einen Blick darauf werfen und<br />

uns fragen: „Bin ich glücklich, so wie es ist?“<br />

Wie will ich leben und was kann ich dazu beitragen um<br />

mein Ziel zu erreichen? Weiß ihr Partner eigentlich, was<br />

sie von ihm wollen, oder vertreten sie die Ansicht „Wenn er<br />

mich liebt, muss er wissen, was ich brauche.“ Was denken<br />

Sie, wie viele Menschen täglich grübeln, traurig und gereizt<br />

sind, dem Partner Vorwürfe machen, usw.<br />

Diese Kolumne hat nicht Anspruch auf Vollständigkeit. Sie<br />

soll eher als Gesprächsbasis dienen oder zum Nachdenken<br />

anregen.<br />

Ihr Harald Pölleritzer<br />

Psychotherapeut in Ausbildung unter Supervision<br />

http://psychotherapie-poelleritzer.jimdo.com<br />

survive@gmx.at<br />

Tel.: 0650/66 99 516<br />

8 Oktober 2013

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