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PDF 6.075kB - Hochschule Ulm

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UNTER UNS<br />

Nur das Logo lässt zurzeit erkennen, was die Organisatoren des<br />

Jazzclubs Sauschdall in diesem Jahr bewegt. 50 Jahre ehrenamtliche<br />

Kulturarbeit, einst von Studenten der ehemaligen Staatlichen<br />

Ingenieurschule <strong>Ulm</strong> initiiert, haben die <strong>Ulm</strong>er Jazz-Szene geprägt.<br />

Das soll natürlich gebührend gefeiert werden.<br />

Der Sauschdall wird 50 Jahre jung<br />

Seit ein paar Monaten beschäftigen sich<br />

die Verantwortlichen mit den Vorbereitungen<br />

für das Jubiläumsprogramm.<br />

Nun steht der Termin für die Festveranstaltungen<br />

fest. Am letzten Oktober-Wochenende<br />

soll das historische<br />

Ereignis gefeiert werden. „Wir wünschen<br />

uns ein Festkonzert am Samstagabend<br />

in der Aula der <strong>Hochschule</strong><br />

<strong>Ulm</strong>“, so Referatsleiterin Anja Keim,<br />

die als Mitglied des Organisationskomitees<br />

gerade das detaillierte Programm<br />

erarbeitet. Die Aula-Konzerte waren<br />

in den 60iger Jahren legendär. Junge<br />

Jazzmusiker, von denen einige längst<br />

Weltruhm erlangt haben wie Albert<br />

Mangelsdorff oder Wolfgang Dauner,<br />

spielten hier vor ihren Fans. Die eine<br />

oder andere Größe aus der Gründerzeit<br />

würden die Organisatoren auch gerne<br />

für das Festkonzert gewinnen.<br />

So aktiv wie einst<br />

Der Sauschdall war einer der ersten<br />

Jazzclubs in Deutschland. Ursprünglich<br />

in dem so genannten „Stall am Saumarkt“<br />

1963 gegründet, zog er relativ<br />

schnell in die Festungsmauern unweit<br />

des Hauptcampus Prittwitzstraße um.<br />

Bei jedem Gewitter soll er nämlich am<br />

Saumarkt im Schlamm zu versinken<br />

gedroht haben. Hiervon zeugt sein<br />

Name, der bis heute ein Markenzeichen<br />

in der Musikszene geblieben ist.<br />

Kennzeichnend für seine musikalische<br />

Entwicklung ist die Tatsache, dass die<br />

Verantwortlichen immer offen waren<br />

für neue Musik-Strömungen. Dennoch<br />

gestaltete sich die Geschichte des<br />

Sauschdalls wechselhaft angesichts all<br />

der Probleme, die ein ehrenamtlicher<br />

Betrieb mit sich bringt. Im Herbst 1999<br />

musste er sogar schließen, doch die<br />

Wiedereröffnung lies nicht lange auf<br />

sich warten. Heute versteht sich der<br />

Sauschdall als die <strong>Ulm</strong>er Institution in<br />

Sachen Jazz, Avantgard und zeitgenössische<br />

Musik. Mit rund 30 Konzerten<br />

im Jahr ist der Sauschdall einer der<br />

größten Live-Veranstalter in <strong>Ulm</strong> laut<br />

eigenen Angaben auf seiner Homepage.<br />

Unterstützung willkommen<br />

„Wir wollen die 50 Jahre auch in einer<br />

Festschrift festhalten“, erläutert Anja<br />

Keim die weiteren Überlegungen der<br />

Organisatoren. Programmgestaltung<br />

und das ganze Drumherum erfordern<br />

natürlich eine Menge Geld, und die<br />

Unterstützung durch Dritte ist deshalb<br />

mehr als erwünscht. Neben dem Förderverein<br />

Pro!<strong>Hochschule</strong> <strong>Ulm</strong> e.V. ist<br />

auch das Alumni-Büro der <strong>Hochschule</strong><br />

<strong>Ulm</strong> mit im Boot. Beide Einrichtungen<br />

verfügen über eine umfangreiche<br />

Kontakt-Datenbank zu ehemaligen<br />

Studenten und Absolventen bzw.<br />

ehemaligen und aktiven Professoren.<br />

Die Organisatoren setzen auf deren<br />

Spendenbereitschaft für ein einmaliges<br />

Ereignis, das die ehrenamtlichen<br />

Kulturschaffenden stolz macht. Da die<br />

Wurzeln dieses Engagements unmittelbar<br />

mit der Gründung der damaligen<br />

Ingenieurschule zusammenhängen,<br />

sind 50 Jahre Sauschdall auch ein<br />

Stück Geschichte der heutigen <strong>Hochschule</strong><br />

<strong>Ulm</strong>. IEPH<br />

n Spendenkonto<br />

Begünstigter UStA <strong>Ulm</strong><br />

Konto Nr. 152790<br />

BLZ 630 500 00<br />

Bank Sparkasse <strong>Ulm</strong><br />

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