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B I L D U N G S P O L I T I K lehnt. Daher lässt das Eckpunkte-Papier neben dem Regelfall einen gemischten Hochschulrat mit externer Mehrheit zu, wenn die Hochschule dies so in ihrer Grundordnung festlegt. Wenn dies, alles mehr oder weniger, in den Gesetzestext einfließt, dann wird vom Kurswechsel weg vom bisherigen Modell der (vermeintlich) unternehmerischen Hochschule im Wesentlichen so wenig übrig bleiben, wie vorher in dieser Mogelpackung enthalten war: eine Begrifflichkeit. Hochschulräte bleiben Hochschulräte und keine Aufsichtsräte. Das Rektorat bleibt Rektorat und kein Vorstand und Rektoren bleiben Rektoren und keine Präsidenten. Wie weitsichtig war doch einst der Senat der Hochschule Ulm, als er die Bezeichnung Präsident ablehnte und seinen Rektor als solchen begrifflich auf den Boden der Tatsachen holte. Künftig mehr Friede bei Rektorwahl Die einzig wirklich notwendige und wichtige Änderung im LHG hinsichtlich der Leitungsstrukturen hat mit dem Abschied von der unternehmerischen Hochschule nichts zu tun. Es wird bei der Rektorwahl eine gesetzlich geregelte und paritätisch besetzte, gemeinsame Findungskommission aus Senat und Hochschulrat geben. Und ebenso wählen nach der Novelle beide Gremien gleichberechtigt den Rektor in einer gemeinsamen Sitzung. Das sollte in Zukunft mehr Frieden und Konsens bei der Rektorwahl in die Hochschulen bringen und eine Wiederholung von Wahldesastern, wie sie in der Vergangenheit an einigen Hochschulen stattgefunden haben, ein für alle Mal verhindern. Achim Bubenzer Deutschlandstipendien verliehen Auch in der zweiten Runde des Deutschland-Stipendiums konnten sich Studierende der Hochschule Ulm über diese besondere Art von Zuwendung freuen. Voraussetzung: sie mussten zu den Besten ihres Studiengangs gehören. Rektor Professor Dr. Achim Bubenzer lud Stifter und Stipendiaten zur feierlichen Übergabe der Urkunden in den Kleinen Konferenzraum ein. In zwangloser Runde hatten beide Seiten Gelegenheit, sich kennenzulernen und erste Gespräche über Absichten und Chancen im Verlauf einer künftigen Karriere auszutauschen. Die Firma elobau sensor technology nahm gleich drei Stipendiaten unter ihre Fittiche, auf dem Bild links gemeinsam mit dem Personalchef Norbert Christlbauer. Die Stipendiaten erhalten ein Jahr lang monatlich einen Betrag von 300 Euro, wovon die eine Hälfte vom Stifter und die andere vom Bund stammt. Stifter werden kann jeder - ob Unternehmer oder Privatperson. Für die Ausschreibung 2013/14 sucht die Hochschule Ulm weitere Persönlichkeiten, die sich für bildungsbeflissene junge Menschen begeistern können. Weiteres unter www.hs-ulm.de/Deutschlandstipendium 6
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