Das Programmheft zum Download (PDF) - Arsenal

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18 juni 13 COME BACK, AFRICA (Lionel Rogosin, USA/Südafrika 1958) Shifting Grounds: Reflections on National Identity in the Archive Darryl Els Ausgehend vom ersten Titel in der Sammlung des Arsenal, COME BACK, AFRICA (Lionel Rogosin, USA/Südafrika 1958 | 6. & 9.6.), bringt die Reihe Filme zusammen, die sich in besonderer Weise mit den Themen Mobilität, Landschaft und Erinnerung auseinandersetzen. Das Programm untersucht die Funktion des Archivs als Plattform für die kritische Auseinandersetzung mit den Konzepten „Nation“ und „nationale Identität“, sowohl anhand der Filme selbst als auch anhand der Zirkulationsprozesse (Verleih und Präsentation), in die sie durch die Aufnahme in die Sammlung gelangen und durch die Gegenöffentlichkeiten und alternative nationale Narrative produziert werden. An exploration of the Arsenal’s function as a site of contestation of nation and national identity taking the first film in the archive, COME BACK, AFRICA (1958), as a starting point. The film series maps the concept of national identity to certain films in the collection as they relate to the themes of mobility, landscape and memory. (6., 9.–18. & 25.6.) Lebendige Archive Was sagt der Projekttitel „Living Archive“ eigentlich aus? Alle Teilnehmer des Projekts haben sich damit befasst: Sie haben praktisch und theoretisch die Bedeutung eines Archivs neu entdeckt. Sie haben sich mit Fragen des Zugangs, Ordnungskriterien, Rechten beschäftigt. Sie haben aber auch erfahren, was es bedeutet, ein Archiv zu animieren, sein Eigenleben zu erkennen und zu nutzen, und das eigene Leben darin einzuschreiben. Nicht zufällig haben einige Teilnehmer mit performativen, also lebendigen Projekten auf das Archiv geantwortet. Anselm Franke, Angela Melitopoulos, Stephan Geene und Marc Siegel nehmen die Begriffe „Living“ und „Archive“ auseinander, um sie neu zusammenzuführen. Weitere Teilnehmer des Projekts diskutieren mit, moderiert wird das Gespräch von Gertrud Koch. What does the project title “Living Archive” actually mean? Project participants discuss questions of access, ordering criteria, copyrights and what it means to animate an archive, to recognize and use its independence and to inscribe oneself in it. (6.6.)
juni 13 19 RIDDLES OF THE SPHINX (Laura Mulvey, Peter Wollen, GB 1976/77) Film und Theorie – Theorie und Film Winfried Pauleit DVD-Präsentation: Laura Mulvey und Peter Wollen: RIDDLES OF THE SPHINX (GB 1976/77) und AMY! (1980), Winfried Pauleit unter Mitarbeit von Tobias Dietrich. Erstmals werden Filme von Laura Mulvey und Peter Wollen auf DVD zugänglich. Sowohl RIDDLES OF THE SPHINX als auch AMY! wurden seinerzeit im Forum des Jungen Films gezeigt. Laura Mulvey und Peter Wollen sind nicht in erster Linie Filmemacher, sondern Theoretiker, Kritiker und Denker des Kinos. Ihre gemeinsame Filmarbeit versuchte die Theorien für ein anderes Kino in Filmen einzulösen. Am 7.6. werden beide Filme in digitaler, restaurierter Fassung in Anwesenheit von Laura Mulvey präsentiert. RIDDLES OF THE SPHINX (UK 1976/77) and AMY! (1980) by Laura Mulvey and Peter Wollen are available on DVD for the first time. Mulvey and Wollen are not primarily filmmakers but film theorists, critics and thinkers. Their joint films tried to transpose the theories for another cinema in films. Both films will be presented in their digital, restored versions. (7.6.) Dogma 48: The experimental adventure of Alberto Cavalcanti Joel Pizzini Joel Pizzini widmet dem brasilianischen Filmemacher Alberto Cavalcanti ein Programm, der seit den 1920er Jahren in Europa lebte und arbeitete. 1948 formulierte er in einem Vortrag vor dänischen Filmemachern viele Prinzipien, die später durch Lars von Triers Dogme-95 Manifest berühmt wurden. Pizzini zeigt Cavalcantis Dokumentarfilm FILM AND REALITY aus dem Jahr 1942, einen Kompilationsfilm zur Geschichte des dokumentarischen Kinos von seinen Anfängen bis zum Ausbruch des Krieges. Dazu präsentiert er eine work-in-progress-Version seines eigenen Films CAV, der Leben und Werk des Regisseurs, den Henri Langois als einen „Erneuerer des europäischen Dokumentarfilms“ bezeichnete, einen „ewigen Fremden, einen Wanderer durch das Kino, dessen Werk drei Kontinente umspannt.“ Joel Pizzini presents a program in Brazilian filmmaker Alberto Cavalcanti. The program includes Cavalcanti’s FILM AND REALITY and the pre-premiere of Pizzini’s film essay CAV on the director’s life. (7.6.)
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