15.01.2014 Aufrufe

Das Programmheft zum Download (PDF) - Arsenal

Das Programmheft zum Download (PDF) - Arsenal

Das Programmheft zum Download (PDF) - Arsenal

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

22 juni 13<br />

SALZ FÜR SWANETIEN!<br />

(Djim schwante!, Micheil Kalatosow, Georgien 1930)<br />

TEILWEISE VON MIR – EIN VOLKSSTÜCK<br />

(Hellmuth Costard, BRD 1973)<br />

TA’ DET SOM EN MAND, FRUE!<br />

(Nehmen Sie es wie ein Mann, Madame!,<br />

Mette Knudsen, Dänemark 1975)<br />

<strong>Das</strong> Kino der Republiken Marcel Schwierin<br />

Jede der 16 sozialistischen Sowjetrepubliken<br />

hatte mindestens ein eigenes Filmstudio. Zwar<br />

studierten alle Filmemacher an der WGIK in<br />

Moskau, viele kehrten dann aber in ihre Heimat<br />

zurück und entwickelten dort eine besondere<br />

Filmsprache, die das internationale und sowjetische<br />

Kino mit der spezifischen Bildtradition ihrer<br />

Heimat verband. Obwohl diese Kommunikation<br />

zwischen Zentrum und Peripherie in der<br />

Filmgeschichte einmalig war, fand sie bisher nur<br />

wenig Beachtung. Wegen der besonderen Bedeutung,<br />

die der sowjetische Film für das <strong>Arsenal</strong><br />

hatte, befinden sich in seinem Archiv Filme<br />

aus allen Regionen der Sowjetunion. Die Programme<br />

des Living-Archive-Festivals zeigen<br />

insgesamt 20 Filme aus zehn Republiken, die<br />

zwischen 1930 und 1990 produziert wurden, davon<br />

je zur Hälfte Spiel- und Dokumentarfilme.<br />

Der Schwerpunkt der Auswahl liegt auf dem georgischen<br />

Film und dem sehr innovativen kurzen<br />

Format. Darunter finden sich Klassiker, wie Kalatosows<br />

DJIM SHVANTE! (10.6.), oder Paradshanows<br />

SAYAT NOVA (11.6.), aber auch Filme, die<br />

nur sehr selten im Kino zu sehen sind, wie Peleschjans<br />

OBITALELI (12.6.), Muratowas PEREME-<br />

NA UTSCHASTI (18.6.), Tschcheidses BENSINIS<br />

TSCHAMOMSCHMELI (9.6.) und Tyulkins POVELI-<br />

TEL MUKH (13.6.). <strong>Das</strong> Kino der Republiken wird<br />

so zu einer imaginären Reise durch die einzigartige<br />

Bildsprache der sowjetischen Union.<br />

Each of the 16 socialist Soviet republics had at<br />

least one film studio. Although all filmmakers<br />

studied at the All-Union State Institute of Cinematography<br />

in Moscow, many then returned<br />

home and developed a particular film language<br />

that combined international and Soviet cinema<br />

with their country’s specific pictorial traditions.<br />

Because of the particular significance that Soviet<br />

cinema had for <strong>Arsenal</strong> there are films from<br />

all of the USSR’s regions in its archive. The programs<br />

comprise 20 films – half of which are features,<br />

half documentaries – from 10 republics<br />

that were made between 1930 and 1990. The<br />

main focus is on Georgian film and the very innovative<br />

short format. (9.–18.6.)

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!