Das Programmheft zum Download (PDF) - Arsenal
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juni 13 27<br />
KUSTOM KAR KOMMANDOS<br />
(Kenneth Anger, USA 1965)<br />
L’HYPOTHÈSE DU TABLEAU VOLÉ<br />
(Raúl Ruiz, Frankreich 1978)<br />
Luta ca caba inda / Der Kampf ist nicht vorbei<br />
Filipa César<br />
Acto dos Feitos da Guiné (1980) von Fernando<br />
Matos Silva erscheint in der Datenbank des <strong>Arsenal</strong>.<br />
Die Reste eines Filmarchivs werden in<br />
Berlin digitalisiert: Die Anfänge des Kinos in Guinea-Bissau,<br />
Kino als Befreiungskampf, werden<br />
wieder sichtbar, grünstichig, blass, zerrissen,<br />
lebendig. Statuen der portugiesischen Kolonisatoren<br />
geistern durch die blätternden Finger des<br />
Archivars Armando Lona, schweben durch Flora<br />
Gomes’ Film Mortu Nega, liegen zerschlagen in<br />
Chris Markers Sans soleil, in Sana na N’Hadas<br />
brüchigen Bildern eines unfertigen Films und in<br />
Filipa Césars Installation Cacheu (KW). Anita<br />
Fernandez bringt ihren Kurzfilm UN BALCON EN<br />
AFRIQUE nach Berlin, erinnert sich an diese ruhelose<br />
Epoche und rekonstruiert Fragmente eines<br />
anderen Films, der nie fertig wurde. As part<br />
of her research on a film archive in Guinea-Bissau,<br />
Filipa César presents Anita Fernandez’s<br />
short UN BALCON EN AFRIQUE at the <strong>Arsenal</strong>,<br />
as well as the installation „Cacheu“ at the KW.<br />
(17.6, zu Gast: Anita Fernandez)<br />
El cine de la Transición Sabine Schöbel<br />
Mit wachsendem Widerstand gegen die Franco-<br />
Diktatur wird ein „anderes“ Spanien auch auf der<br />
Leinwand sichtbar. Die im Archiv des <strong>Arsenal</strong> befindlichen<br />
Underground- und Kinofilme zeigen<br />
diese Zeit aus einer systemkritischen und ästhetisch<br />
subversiven Perspektive. Viele kommen<br />
aus Barcelona, so die alternativen Wochenschauen<br />
NOTICIARI DE BARCELONA (19.6.), der<br />
Experimentalfilm NO COMPTEU AMB ELS DITS<br />
(22.6.) von Pere Portabella und 52 DOMINGOS<br />
(20.6.), Llorenç Solers Dokumentation über junge<br />
Stierkämpfer. Gegen die Verbote, Inhaftierungen<br />
und Hinrichtungen der 70er agieren Iñaki<br />
Nuñez’ TOQUE DE QUEDA (19.6.) über die baskische<br />
Widerstandskämpferin Marta und Francesc<br />
Bellmunts Dokumentation der verbotenen<br />
Theatersatire LA TORNA (22.6.) von Albert Boadella<br />
und Els Joglars. Eine Revision der Geschichte<br />
des Spanischen Bürgerkriegs leistet LA<br />
VIEJA MEMORIA (19.6.) von Jaime Camino. Und<br />
Jaime Chavarrí setzt mit A UN DIOS DESCONOCI-<br />
DO (20.6.) dem 1936 ermordeten Schriftsteller<br />
Federico García Lorca ein Denkmal.