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Media Guide CHIO Aachen 2013

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Informationen zu den Vielseitigkeitsprüfungen beim <strong>CHIO</strong> <strong>Aachen</strong> <strong>2013</strong><br />

CICO = Concours International Complet Officiel<br />

3.) DHL-Preis - Geländeprüfung (Tag 2, Samstag, 29. Juni <strong>2013</strong>, siehe auch S. 42):<br />

Traditionell eigentlich die zweite Teilprüfung, bildet der Geländeritt in <strong>Aachen</strong> -im moderneren CIC-Formatdas<br />

spektakuläre Finale der Vielseitigkeit. Der von Rüdiger Schwarz kreierte Geländeparcours führt über 4.000<br />

Meter durch die Wiesen der <strong>Aachen</strong>er Soers direkt am eigentlichen <strong>CHIO</strong>-Turniergelände - für die Zuschauer<br />

bequem zu Fuß erreichbar. Gestartet wird im Gelände, das Ziel liegt im <strong>CHIO</strong>-Hauptstadion.<br />

5 Disziplinen / 5 Disciplines<br />

Teilnehmer:<br />

•<br />

Ca. 40 Teilnehmer<br />

Teams<br />

• Eingeladen wurden die besten sieben Mannschaften der Olympischen Spiele in London 2012: AUS, GBR,<br />

GER, IRL, NZL, SWE, USA<br />

• Die Mannschaft eines Landes besteht aus 3-4 Reitern mit je einem Pferd. Abhängig von der Rückmeldung<br />

der geladenen Mannschaften und der daraus resultierenden Starterzahl darf jedes Land gegebenenfalls<br />

zusätzlich entweder einen zusätzlichen fünften Reiter für die Einzelwertung nennen, oder einer<br />

der vier Mannschaftsreiter darf ein zusätzliches Pferd in der Einzelwertung reiten.<br />

Einzelreiter<br />

• Aus Ländern, die kein Team schicken, können Einzelreiter eingeladen werden, die Einladung der Einzelreiter<br />

erfolgt gem. aktueller Ergebnisse<br />

• Der Veranstalter behält sich das Recht vor, zusätzlich zum Team weitere deutsche Einzelreiter einzuladen<br />

Nach Dressur und Springen werden die jeweiligen Fehlerzahlen addiert, sie sind ausschlaggebend für die<br />

Startreihenfolge der Geländeprüfung. Die 20 besten Reiter starten zuletzt. Die Prüfung ist in einer vorgegebenen<br />

Zeit zu absolvieren (ideales Durchschnittstempo: 570 Meter/Minute), das Überschreiten wird mit Strafpunkten<br />

(0,4 pro angefangener Sekunde) geahndet. 28 Naturhindernisse sind für Reiter und Pferd zu überwinden,<br />

dabei sind 36 „Efforts“ - gezählte Sprünge - zu zeigen. Im Vergleich zum spezialisierten Springreiten<br />

ergeben sich neben der Höhe und der Weite der Hindernisse im Gelände besondere Anforderungen an das<br />

gegenseitige Vertrauen und die Balance von Reiter und Pferd: aus optischen Gegebenheiten (schmale Hindernisse,<br />

Lichtwechsel hell/dunkel, Wasser) oder aus der Linienführung im Gelände (z.B. bergauf/bergab). Üblich<br />

ist es bei anspruchsvollen Strecken - so auch in <strong>Aachen</strong> - bei schwierigen Teilabschnitten einen Alternativ-Weg<br />

anzubieten. Dieser ist einfacher zu bewältigen und minimiert dadurch das Risiko einer Verweigerung des Pferdes,<br />

kostet aber mehr Zeit.<br />

Beispiel für die Ergebnisberechnung der Geländeprüfung:<br />

Fehler<br />

Strafe<br />

1. Verweigerung an einem Hindernis 20 Fehlerpunkte<br />

2. Verweigerung am gleichen Hindernis 40 Fehlerpunkte<br />

3. Verweigerung Disqualifikation<br />

Sturz des Reiters<br />

Disqualifikation<br />

Sturz des Pferdes<br />

Disqualifikation<br />

5 Disziplinen / 5 Disciplines<br />

Die Teilprüfungen im DHL-Preis:<br />

(detaillierte Informationen in der offiziellen Ausschreibung Vielseitigkeit <strong>2013</strong> unter www.chioaachen.de)<br />

1.) DHL-Preis - Dressur (Tag 1, Freitag, 28. Juni <strong>2013</strong>):<br />

Die erste Prüfung haben die Vielseitigkeitsreiter und ihre Pferde im 20 x 60 Meter großen Sandviereck im Deutsche<br />

Bank Stadion zu bestehen. Drei Richter, die sogenannte „Ground Jury“, bewerten die zu absolvierenden<br />

Lektionen von drei Positionen am Viereck aus (C, H und B). In den jeweiligen Lektionen, die sich in ihrer Komplexität<br />

unterscheiden, sind jeweils bis zu 10 Punkte zu erreichen - bewertet werden u. a. der Gehorsam des<br />

Pferdes, die Präzision, der Bewegungsablauf des Pferdes sowie der Sitz und die Hilfengebung des Reiters.<br />

Berechnung des Endergebnisses:<br />

Fehlerpunkte aus allen drei Teildisziplinen werden addiert. In der Endabrechnung liegt vorn, wer die geringste<br />

Fehlerpunktzahl erreicht hat.<br />

Im DHL-Preis gibt es eine Einzel- und eine Teamwertung:<br />

C1 DHL-Preis Einzelwertung<br />

• Gesamtdotierung: € 120.000<br />

• Es siegt der Reiter mit der geringsten Anzahl von Fehlerpunkten<br />

nach den Teilprüfungen Springen, Dressur und Gelände<br />

Auswendig zu reitende Prüfung: FEI Test CIC3* (B) 2009<br />

Aus den Beurteilungen der drei Richter ergibt sich ein Durchschnittswert, der dem Publikum als Prozentzahl<br />

von Hundert angezeigt wird und der die Qualität des Rittes ausdrückt. Zusätzlich wird - anders als in der Spezialdisziplin<br />

Dressur - dieses Ergebnis dann als Fehlerzahl ausgedrückt, um diese später in die Gesamtwertung<br />

nach der Spring- und Geländeprüfung addieren zu können.<br />

C 2 DHL-Preis Teamwertung<br />

• Gesamtdotierung: € 60.000<br />

• Es siegt das Team mit der geringsten Gesamtzahl von Fehlerpunkten nach den<br />

Teilprüfungen Springen, Dressur und Gelände, dazu werden die Gesamtresultate der drei bestplatzierten<br />

Reiter eines Teams addiert<br />

Die Fehlerzahl errechnet sich wie folgt: (Prozentzahl -100) x 1,5<br />

Der Co-Effizient 1,5 wurde vom Internationalen Reitsportverband FEI festgelegt.<br />

2.) DHL-Preis - Springen (Tag 1, Freitag, 28. Juni <strong>2013</strong>):<br />

Schon am Nachmittag des ersten Tages geht es für die Vielseitigkeitsreiter beim <strong>CHIO</strong> <strong>Aachen</strong> ins 40.000 Zuschauer<br />

fassende Hauptstadion. Ein Parcours von maximal 600 Metern Länge und 11 bis 12 Hindernissen mit<br />

einer Maximalhöhe von 1,25 Meter ist dort zu überwinden.<br />

Beispiel für die Ergebnisberechnung der Springprüfung:<br />

Fehler<br />

Strafe<br />

1. Verweigerung 4 Fehlerpunkte<br />

2. Verweigerung Disqualifikation<br />

Abwurf eines Hindernisses<br />

4 Fehlerpunkte<br />

Sturz des Reiters<br />

Disqualifikation<br />

Sturz des Pferdes<br />

Disqualifikation<br />

38<br />

39

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