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Informationen für Schulen, SozialarbeiterInnen und Interessierte ...

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<strong>Informationen</strong> für <strong>Schulen</strong>, <strong>SozialarbeiterInnen</strong> <strong>und</strong> <strong>Interessierte</strong><br />

Februar 2013<br />

Neues: Die Schulsozialarbeiterin der FS „Erich Kästner“ Magdeburg (IB), Mechthild<br />

Nietz hat zum Jahresbeginn ihre Arbeit an Katja Schulz übergeben. Die<br />

Schulsozialarbeiterin Luise Pillinger von der GS „An der Glacis“ Magdeburg (IB) ist<br />

z.Z. in Elternzeit, als Vertretung arbeitet Juliette Pichner. Beiden wünschen wir viel<br />

Erfolg <strong>und</strong> Spaß bei der Bewältigung ihrer Aufgaben. Dann gab es noch eine<br />

Namensänderung – die Schulsozialarbeiterin der GTS „Johann W. v. Goethe“<br />

Magdeburg (IB) Katja Mielert heißt jetzt Katja Truthmann. Allen zusammen wünschen<br />

wir noch alles Gute für das Jahr 2013!<br />

Inhalt<br />

Bildungsangebote 2013 der Freiwilligenagentur Magdeburg ........................................................... 3<br />

Fortbildungsangebot EZI-Berlin für 2013 ............................................................................................ 3<br />

Lesung mit Diskussion: „Kaltland“ am 05.02.2013 ............................................................................ 4<br />

„Ausbildungstag Magdeburger <strong>Schulen</strong>“ am 12.2.2013 .................................................................... 4<br />

Auftaktveranstaltung zum Girls'Day <strong>und</strong> Boys'Day 2013 in Sachsen-Anhalt am 13.02.2013 ........ 5<br />

Seminar: „Diskriminierung überwinden – Selbstbestimmung fö(o)rdern - Zugänge finden“ -<br />

Strategien gegen Rassismus <strong>und</strong> Diskriminierung für People of Colour <strong>und</strong> Menschen mit<br />

Migrationshintergr<strong>und</strong> am 21.02.2013 ................................................................................................. 5<br />

„Der große KiTa-/ Gr<strong>und</strong>schultag“ - Kindliche Entwicklung <strong>und</strong> gehirn-gerechtes Lernen im<br />

Vorschul- <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>schulalter am 23.02.2013 .................................................................................. 7<br />

Weiterbildung: „Umgang mit schwierigem Verhalten bei Kindern“ am 23.02.2013 in Leipzig ...... 8


[2]<br />

Konzept- <strong>und</strong> Buchvorstellung zur Werte-, Demokratie- <strong>und</strong> Vielfaltförderung in<br />

Kindertageseinrichtungen am 26.02.2013 in Halle ............................................................................. 9<br />

Weiterbildung: „Cyber-Mobbing - ein altes Phänomen im digitalen Gewand“ am 28.02.2013 in<br />

Erfurt ..................................................................................................................................................... 10<br />

1. Anschwung-B<strong>und</strong>eskongress vom 28.02.-01.03.2013 in Berlin ................................................. 11<br />

Denkfabrik: „Gender in der Jugendarbeit - Mädchen <strong>und</strong> Jungen unterscheiden sich - nur,<br />

wenn sie es wollen!“ am 04.03.2013 .................................................................................................. 12<br />

Weiterbildung: „Motivation aufbauen - Widerstände auflösen“ vom 06.-07.03.2013 in Erfurt .... 14<br />

Ausbildung in beruflicher Mediation - Neuer Start am 07.03.2013 ................................................. 15<br />

Seminar. „Moderation im Klassenzimmer - Begleitung von Entscheidungsprozessen mit<br />

Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen“ am 08.03.2013 in Halle ........................................................................ 17<br />

Fachtagung: „Schulversäumnisse - Jugendhilfe <strong>und</strong> Schule in einem Boot?“ vom 14.-<br />

15.03.2013 in Potsdam ........................................................................................................................ 18<br />

Gegenwartswerkstatt 2013 –Gewaltfreie Kommunikation – „Konflikte verwandeln Gespräche<br />

gestalten“ Start: 21.-24.03.2013 in Letschin ..................................................................................... 19<br />

Deutscher Mediationstag 2012/2013 – Gr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> Methoden der Mediation vom 22.-<br />

23.03.2013 in Jena ............................................................................................................................... 21<br />

Weiterbildung: „Gehirnreifung = Bildung, Förderung <strong>und</strong> Bewegung“ am 08.04.2013 .............. 22<br />

Weiterbildung: „Soziale Kompetenzen fördern“ vom 11.-12.04.2013 in Erfurt ............................. 23<br />

Weiterbildung: „Landser, Thor Steinar <strong>und</strong> 88“ – Jugendkultur, Hassideologien <strong>und</strong><br />

pädagogisches Handeln vom 17.-18.04.2013 in Erfurt .................................................................... 24<br />

Weiterbildung: „Die Pädagogik der Inklusion -Verschiedenheit wertschätzen <strong>und</strong> als Ressource<br />

nutzen“ am 25.04.2013 in Erfurt ......................................................................................................... 26<br />

„Abenteuer Konflikt“ - eine Fortbildung zur gewaltfreien Konfliktbearbeitung ab Mai 2013 ...... 28<br />

Tag der Offenen Tür bei der Kinder- <strong>und</strong> Jugendfeuerwehr Magdeburg Prester am 04.05.2013 29<br />

Projekthinweis: Internet-ABC-Schule ................................................................................................ 29<br />

Projektvorstellung: PATHFINDER ...................................................................................................... 30


[3]<br />

Info: Technikparcours für Mädchen .................................................................................................. 31<br />

BIKnetz - Präventionsnetz gegen Rechtsextremismus gestartet ................................................... 32<br />

Studie zur Situation ausgegrenzter Jugendlicher erschienen........................................................ 33<br />

Studie zum Armutsrisiko Jugendlicher in Deutschland erschienen .............................................. 34<br />

Anträge auf Förderung durch DKHW bis 31.03.2013 möglich ........................................................ 34<br />

Förderung von Projekten von <strong>und</strong> für Mädchen <strong>und</strong> junge Frauen in Deutschland .................... 35<br />

Bewerbungen für Schülerstipendium „grips gewinnt“ bis 15.03.2013 möglich ........................... 37<br />

Dieter Baacke Preis - Medienpädagogische Projekte können sich bewerben .............................. 37<br />

Newsletter "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage" ......................................................... 38<br />

Bildungsangebote 2013 der Freiwilligenagentur Magdeburg<br />

Der Freiwilligenagentur Magdeburg e.V. möchte auf ihre Bildungsangebote 2013<br />

aufmerksam machen: http://www.freiwilligenagenturmagdeburg.de/wp/?page_id=2436<br />

Rückfragen <strong>und</strong> Anmeldungen an: Jana Schulze, Freiwilligenagentur Magdeburg<br />

e.V., Einsteinstraße 9, 39104 Magdeburg; Tel.:0391/5495840; e-mail:<br />

info@freiwilligenagentur-magdeburg.de<br />

Fortbildungsangebot EZI-Berlin für 2013<br />

Die Evangelische Zentralinstituts für Familienberatung gGmbH Berlin (EZI)<br />

möchte auf verschiedene Fortbildungen für BeraterInnen aus Ehe-, Lebens-,<br />

Erziehungs-, Familienberatungen etc. für das Jahr 2013 aufmerksam machen.<br />

Programm: http://www.ezi-berlin.de/uploads/217/Jahresprogramm%202013.pdf<br />

Rückfragen an: Evangelisches Zentralinstitut für Familienberatung gGmbH,<br />

Auguststr. 80, 10117 Berlin-Mitte; Tel.: 030/28395200; e-mail: baerthel@ezi-berlin.de


[4]<br />

Lesung mit Diskussion: „Kaltland“ am 05.02.2013<br />

Die Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen-Anhalt <strong>und</strong> die Stadtbibliothek Magdeburg<br />

laden <strong>Interessierte</strong> am 05.02.2013 ab 19.00 Uhr zur Lesung „Kaltland“ mit<br />

anschließender Diskussion über die Entwicklung <strong>und</strong> Etablierung rechter<br />

Ideologien im Osten Deutschlands in die Stadtbibliothek Breiter Weg 109 in<br />

Magdeburg ein.<br />

Inhalt: Die Brandanschläge in Hoyerswerda <strong>und</strong> Rostock-Lichtenhagen haben sich<br />

als Horrorszenarien eines neuen Rassismus nach der Wende in unser kollektives<br />

Gedächtnis eingebrannt. Umso bemerkenswerter ist es, dass in den zahllosen<br />

Wenderomanen weder die Opfer eine klare Stimme erhalten noch die Neonazis <strong>und</strong><br />

Skinheads eine Rolle spielen. Zwanzig Jahre danach füllt »Kaltland« diese Leerstelle<br />

mit Erzählungen, autobiografischen Geschichten <strong>und</strong> Originaltönen prominenter<br />

Autoren <strong>und</strong> Künstler.<br />

Zu Gast sind die beiden Herausgeber des Buches “Kaltland”, Markus Liske <strong>und</strong><br />

Manja Präkels.<br />

Rückfragen an: Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen-Anhalt e. V., Leipziger Straße 36,<br />

06108 Halle (Saale); Tel.:0345/2023927; e-mail: info@boell-sachsen-anhalt.de;<br />

www.boell-sachsen-anhalt.de<br />

„Ausbildungstag Magdeburger <strong>Schulen</strong>“ am 12.2.2013<br />

Die Ganztagssek<strong>und</strong>arschule „Thomas Müntzer“ Magdeburg lädt alle<br />

<strong>Interessierte</strong>n zum „Ausbildungstag Magdeburger <strong>Schulen</strong>“ am 12.2.2013 der<br />

von 16.00-18.00 Uhr in ihre Räume in die Umfassungsstr. 76a, in 39124 Magdeburg<br />

ein.<br />

Es besteht u.a. die Möglichkeit sich über Firmen, Ausbildungsberufe oder das<br />

Freiwillige Soziale Jahr zu informieren. An diesem Tag ist auch die Agentur für Arbeit<br />

als Ansprechpartner vor Ort. Wer Interesse hat, ist herzlich eingeladen vorbei zu<br />

schauen <strong>und</strong> sich zu informieren.


[5]<br />

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an: Frau Wiedemann von der GTS „Thomas<br />

Müntzer“, Umfassungsstr. 76a, 39124 Magdeburg; Tel.: 0391/2524241; e-mail:<br />

schulleitung@sks-muentzer-magdeburg.bildung-lsa.de<br />

Auftaktveranstaltung zum Girls'Day <strong>und</strong> Boys'Day 2013 in Sachsen-Anhalt am<br />

13.02.2013<br />

Die Netzwerk- <strong>und</strong> Servicestelle für geschlechtergerechte Berufsorientierung<br />

<strong>und</strong> Lebenswegplanung in Sachsen-Anhalt lädt <strong>Interessierte</strong> recht herzlich zum<br />

"Auftakt 2013: Berufs- <strong>und</strong> Studienorientierung am Girls'Day <strong>und</strong> Boys'Day in<br />

Sachsen-Anhalt" am 13.02.2013 von 14.00-16.30 Uhr ins Virtual Development and<br />

Training Centre VDTC des Fraunhofer IFF Magdeburg, in die Joseph-von-<br />

Fraunhofer-Straße 1, 39106 Magdeburg ein.<br />

Der Auftakt ist als Fortbildung für Lehrkräfte in Sachsen-Anhalt anerkannt (WT 2013-<br />

006-02 LISA).<br />

Hauptanliegen der Veranstaltung ist der Dialog Verantwortlicher aus sachsenanhaltischen<br />

<strong>Schulen</strong>, Hochschulen, Forschungseinrichtungen sowie der<br />

Berufsorientierung <strong>und</strong> -beratung über Perspektiven der Studienorientierung am<br />

Girls’Day <strong>und</strong> Boys’Day in Sachsen-Anhalt.<br />

Einladung incl. Anmeldeformular unter: berufsideelsa.de/service/veranstaltungen/detail/21<br />

Rückfragen an: Frau Pollak / Christoph Damm, Netzwerk- <strong>und</strong> Servicestelle für<br />

geschlechtergerechte Berufsorientierung <strong>und</strong> Lebenswegplanung in Sachsen-Anhalt<br />

in Trägerschaft des KgKJH Sachsen-Anhalt e.V., Liebigstr. 5, 39104 Magdeburg;<br />

Tel.:0391/6310558; e-mail: info@berufsidee-lsa.de<br />

Seminar: „Diskriminierung überwinden – Selbstbestimmung fö(o)rdern -<br />

Zugänge finden“ - Strategien gegen Rassismus <strong>und</strong> Diskriminierung für People<br />

of Colour <strong>und</strong> Menschen mit Migrationshintergr<strong>und</strong> am 21.02.2013


[6]<br />

Die SPI Soziale Stadt <strong>und</strong> Land Entwicklungsgesellschaft mbH lädt People of<br />

Colour <strong>und</strong> Menschen mit Migrationshintergr<strong>und</strong> (<strong>Interessierte</strong>, Ehrenamt,<br />

Fachk<strong>und</strong>ig), sowie haupt- <strong>und</strong> ehrenamtliche BeraterInnen für Menschen mit<br />

Migrationshintergr<strong>und</strong> zum Seminar: „Diskriminierung überwinden –<br />

Selbstbestimmung fö(o)rdern - Zugänge finden“ - Strategien gegen Rassismus<br />

<strong>und</strong> Diskriminierung für People of Colour <strong>und</strong> Menschen mit<br />

Migrationshintergr<strong>und</strong> am 21.02.2013 von 9.30-17.30 Uhr ins einewelthaus,<br />

Schellingstr. 3-4, 39104 Magdeburg ein.<br />

Inhalt: Menschen, deren persönliche Biografien z.B. nach Afrika, Asien oder in die<br />

Türkei zurückweisen, erleiden in Deutschland rassistische <strong>und</strong> diskriminierende<br />

Erfahrungen in verschiedener Form, in verschiedener Intensität, in verschiedener<br />

Ausprägung. Zusammen mit anderen Merkmalen wie z.B. Geschlecht oder<br />

Religiosität ergibt sich häufig eine verstärkte Unfähigkeit das Lebens nach eigenen<br />

Vorstellungen zu gestalten.<br />

Diese Diskriminierungserfahrungen rufen Gefühle von Verunsicherung, Entwertung<br />

<strong>und</strong> Ausgrenzung; Scham aber auch von Wut <strong>und</strong> Ärger hervor. Und zwar<br />

unabhängig davon ob es sich um scheinbar harmlose Bemerkungen oder um<br />

schwerwiegendere Fälle handelt oder ob es bewusste oder unbewusst Formen der<br />

Ausgrenzung sind. Entscheidend ist das Gefühl was bei den Betroffenen bleibt.<br />

Ziel des Seminars ist es, Menschen für den Rassismus <strong>und</strong> Diskriminierung in seiner<br />

alltäglichen <strong>und</strong> strukturellen Erscheinungsform zu sensibilisieren. Die<br />

Teilnehmer_innen erhalten die Möglichkeiten, der Negativität der Diskriminierung<br />

positive Strategien entgegenzustellen.<br />

für People of Colour <strong>und</strong> Menschen mit Migrationshintergr<strong>und</strong>:<br />

Empowerment bedeutet die Stärkung der eigenen Person. Ziel des Seminars ist es<br />

daher den erlebten <strong>und</strong> erfahrenen Rassismus, die verschiedenen Formen von<br />

Diskriminierung <strong>und</strong> den zur Sprache zu bringen. Aber auch bereits vorhandene<br />

individuelle Strategien <strong>und</strong> Wissen gegen Rassismus <strong>und</strong> Diskriminierung werden im<br />

Gruppenprozess ausgetauscht, sich bewusst gemacht, reflektiert <strong>und</strong> erweitert.


[7]<br />

für Menschen aus der weißen Mehrheitsgesellschaft:<br />

Das Seminar hilft, die Eingeb<strong>und</strong>enheit der eigenen Persönlichkeit in<br />

diskriminierenden Denk- <strong>und</strong> Gesellschaftsmuster zu erkennen <strong>und</strong> im direkten<br />

Dialog zu lernen was ihr Beitrag sein kann, um in Zukunft ein gleichberechtigtes<br />

Zusammenleben zu ermöglichen.<br />

Referent: Ken Kupzok, freiberuflicher Trainer der Inter/Transkulturellen<br />

Erwachsenenbildung <strong>und</strong> rassismuskritischen Bildungsarbeit<br />

Kosten: kostenfrei<br />

Anmeldung bis: 08.02.2013<br />

Weitere Infos <strong>und</strong> Anmeldung unter: http://www.spiost.de/index.php?mid=1202<br />

Rückfragen an: Heike Joachimsthaler, SPI, Zur Saaleaue 51 a, 06122 Halle (Saale);<br />

Tel.:0345/68694824; e-mai: h.joachimsthaler@spi-ost.de<br />

„Der große KiTa-/ Gr<strong>und</strong>schultag“ - Kindliche Entwicklung <strong>und</strong> gehirngerechtes<br />

Lernen im Vorschul- <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>schulalter am 23.02.2013<br />

TWINevents lädt ErzieherInnen in KiTas, Gr<strong>und</strong>schullehrerInnen, pädagog.<br />

MitarbeiterInnen <strong>und</strong> <strong>Interessierte</strong> zur Weiterbildung: „Der große KiTa-/<br />

Gr<strong>und</strong>schultag“ - Kindliche Entwicklung <strong>und</strong> gehirn-gerechtes Lernen im<br />

Vorschul- <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>schulalter am 23.02.2013 ins Büro- <strong>und</strong> Tagungscenter,<br />

Rogätzer Str. 8 in 39106 Magdeburg ein.<br />

Aus dem Inhalt: Welche Gr<strong>und</strong>bedürfnisse Kinder haben <strong>und</strong> wie diese sich auf<br />

Lernprozesse auswirken…; Normalität – was ist das? Gibt es ein „normales“ Kind?;<br />

Entwicklung von Intelligenz <strong>und</strong> Verhalten – wie Symbolsysteme die geistige<br />

Entwicklung beeinflussen…; Welche geistigen Kompetenzen Kinder entwickeln – die<br />

Praxis der multiplen Intelligenz; Wie Kinder ihr Selbstwertgefühl entwickeln <strong>und</strong> was<br />

LehrerInnen <strong>und</strong> ErzieherInnen dafür tun können…; Gehorsam vs.<br />

Selbstbestimmtheit – die Gratwanderung zwischen Wollen <strong>und</strong> Sollen…


[8]<br />

Referent: Dr. Dieter Böhm, Brain-Consult Barleben - Dr. Böhm ist erster zertifizierter<br />

Birkenbihl-Trainer in Deutschland <strong>und</strong> Autor des Buches „Das Birkenbihl-Virus“. Er ist<br />

zertifizierter Trainer für das persolog®-Persönlichkeitsmodell <strong>und</strong> Life-Kinetik-<br />

Trainer®. Er leitet verschiedene Pilotgruppen zu gehirn-gerechtem Lernen <strong>und</strong><br />

Lehren nach Vera F. Birkenbihl an <strong>Schulen</strong> der neuen B<strong>und</strong>esländer <strong>und</strong> führt<br />

schulinterne Fortbildungen sowie Elternveranstaltungen zu Fragen des Lernens <strong>und</strong><br />

Lehrens durch.<br />

Die Fortbildung hat die WT-Nr: WT 2013-002-15 LISA<br />

Kosten: ab 29,00 € (bis Anmeldung zum 02.02.2013)<br />

Flyer inkl. Anmeldeformular finden Sie unter:<br />

http://www.twinevents.de/images/flyer/20130223_Magdeburg.pdf<br />

Rückfragen an: TWINevents, Daniela Böhm <strong>und</strong> Jeannette Böhm GbR, Falkenstr.1,<br />

39179 Barleben; Tel.:039203/75736; e-mail: info@twinevents.de; www.twinevents.de<br />

Weiterbildung: „Umgang mit schwierigem Verhalten bei Kindern“ am<br />

23.02.2013 in Leipzig<br />

Die Kompetenzteam für Bildung GmbH (KfB) lädt <strong>Interessierte</strong> zur Weiterbildung<br />

„Umgang mit schwierigem Verhalten bei Kindern“ am 23.02.2013 von 9.00-15.00<br />

Uhr ins Diakonische Werk Innere Mission Leipzig e.V/ Haus der Stadtmission -<br />

Begegnungs‐ <strong>und</strong> Integrationszentrum Lindenau in der Demmeringstraße 18 – 20,<br />

in 04177 Leipzig ein.<br />

Inhalt: Sie als Erzieher/-in üben Ihren Beruf engagiert <strong>und</strong> motiviert aus ‐ gleichzeitig<br />

werden Sie täglich stark gefordert. Durch den Umgang mit schwierigem Verhalten bei<br />

Kindern stoßen Pädagogen oft an ihre Grenzen. In diesem Fachseminar werden die<br />

Abgrenzungen zwischen auffälligem Verhalten <strong>und</strong> Verhaltensstörungen sowie<br />

Präventions‐ <strong>und</strong> Interventionsmöglichkeiten erarbeitet. Ebenso werden Anzeichen<br />

<strong>und</strong> Diagnosekriterien für die häufigsten Verhaltensstörungen (Aggressivität, ADHS,<br />

provozierendes oder delinquentes Verhalten) erörtert. Sie erhalten Tipps <strong>und</strong> Tricks<br />

für den Umgang mit diesen Kindern in der Gruppe.


[9]<br />

Referentin: Martina Meixner, Supervisorin, Heilpädagogin, Hochbegabtenpädagogin,<br />

Leiterin einer heilpädagogischen Wohngruppe.<br />

Preis: 56,00 € bei bis zu max. 25 Teilnehmern.<br />

Rückfragen <strong>und</strong> Anmeldungen an: Kompetenzteam für Bildung GmbH, Alttolkewitz<br />

22, 01279 Dresden; Tel. 0351/2506441; e-mail: info@kfb‐dresden.de; www.kfbdresden.de<br />

Konzept- <strong>und</strong> Buchvorstellung zur Werte-, Demokratie- <strong>und</strong> Vielfaltförderung in<br />

Kindertageseinrichtungen am 26.02.2013 in Halle<br />

Der Friedenskreis Halle e.V. lädt <strong>Interessierte</strong> zur Konzept- <strong>und</strong> Buchvorstellung<br />

zur Werte-, Demokratie- <strong>und</strong> Vielfaltförderung in Kindertageseinrichtungen am<br />

26.02.2013 von 14-17 Uhr in Halle ein.<br />

Im Modellprojekt „Kita ohne Rassismus“ wurden in der Zusammenarbeit mit<br />

verschiedenen Kindertagesstätten Konzepte <strong>und</strong> Methoden entwickelt, wie präventiv<br />

gesellschaftlichen Problemen wie Ausgrenzung <strong>und</strong> Fremdenfeindlichkeit<br />

entgegengewirkt werden kann.<br />

In diesem Workshop werden die zentralen Erkenntnisse zur bewussten Werte-,<br />

Vielfalt- <strong>und</strong> Demokratieförderung vorgestellt. Anhand des Handbuches werden<br />

Anregungen für die Vermittlung von sozialem Lernen <strong>und</strong> damit für die Vermittlung<br />

von Schlüsselkompetenzen im Umgang miteinander gegeben.<br />

Eine vertiefte Auseinandersetzung mit den Themen Demokratie im Kindergarten,<br />

Vielfaltförderung <strong>und</strong> Werteentwicklung kann in weiterführenden Seminaren<br />

angeboten werden. Wenden Sie sich dazu an den Friedenskreis Halle e.V..<br />

Trainer_innen-Team: Harald Weishaupt, Dipl. Sozialarbeiter <strong>und</strong> Sozialpädagoge,<br />

Berater <strong>und</strong> Trainer für Konfliktbearbeitung <strong>und</strong> Juliane Eisentraut, Dipl. Pädagogin,<br />

ausgebildete Trainerin in ziviler, gewaltfreier Konfliktbearbeitung<br />

Teilnahmegebühr: 15,00 € (inkl. Handbuch)<br />

Anmeldung <strong>und</strong> weitere <strong>Informationen</strong>: Friedenskreis Halle e.V.,<br />

Koordinationsstelle Friedensbildung (Daniel Brandhoff); Tel.:0345/27980731; e-mail:


friedensbildung@friedenskreis-halle.de<br />

[10]<br />

Infos auch unter: http://www.friedenskreis-<br />

halle.de/arbeitsbereiche/friedensbildung/bildungsprogramm/konzept-<strong>und</strong>-<br />

buchvorstellung.html<br />

Weiterbildung: „Cyber-Mobbing - ein altes Phänomen im digitalen Gewand“ am<br />

28.02.2013 in Erfurt<br />

Der Jugendberufshilfe Thüringen e.V. lädt Ausbilder(innen), Sozialpädagog(inn)en,<br />

Lehrer(innen), Pädagog(inn)en, Berufseinstiegsbegleiter(innen) <strong>und</strong><br />

Integrationsbegleiter(innen) zur Weiterbildung „Cyber-Mobbing - ein altes<br />

Phänomen im digitalen Gewand“ am 28.02.2013 von 9.00-16.00 Uhr in die Räume<br />

des Jugendberufshilfe Thüringen e.V., Linderbacher Weg 30, Eingang F, 3. Etage in<br />

99099 Erfurt ein.<br />

Mobbing ist keine neue Erscheinung; diese Form der Gewalt existierte bereits auf<br />

den Pausenhöfen der heutigen Elterngeneration. Da die Nutzung digitaler Medien für<br />

Heranwachsende alltäglich ist, verlagert sich das Mobbing nun auch in Soziale<br />

Netzwerke, wie Facebook. Beim Mobbing über die „Neuen Medien“ (Handy <strong>und</strong><br />

Internet) können die Täter anonymer handeln, erreichen eine größere Öffentlichkeit<br />

<strong>und</strong> greifen stärker in die Privatsphäre des Opfers ein. Für die Opfer wird Mobbing<br />

somit noch verletzender.<br />

Ziele: Im Seminar lernen Sie die Unterscheidungs- <strong>und</strong> Erkennungsmerkmale von<br />

„Mobbing“ <strong>und</strong> „Cyber-Mobbing“ kennen. Sie werden am Laptop herausfinden,<br />

warum Soziale Netzwerke eine solche Faszination (auf Heranwachsende) ausüben.<br />

Sie erleben die Chancen <strong>und</strong> Risiken Sozialer Netzwerke. Sie schauen an die Orte,<br />

an denen junge Menschen viel Zeit verbringen – <strong>und</strong> damit an die Orte, an dem<br />

Cyber-Mobber mit Vorliebe ihr Unwesen treiben. Sie erarbeiten Interventions- <strong>und</strong><br />

Präventionsmöglichkeiten <strong>und</strong> wenden medienpädagogische Unterrichts-Materialien<br />

im Seminar an.<br />

Inhalte: Kurz! eine exemplarische Cyber-Mobbing-Geschichte als Einstieg; Aktiv!<br />

Eingehende Beschäftigung mit der Frage: „Wann ist ein Verhalten Cyber-Mobbing?“;


[11]<br />

Klug! Definition <strong>und</strong> Auftreten von Cyber-Mobbing; Aktiv! Prävention <strong>und</strong><br />

Handlungsmöglichkeiten; Klug! Zur Faszinationskraft „Neuer Medien“; Aktiv!<br />

Kennenlernen <strong>und</strong> praktische Auseinandersetzung mit Sozialen Netzwerken;<br />

Kompetent! Erkennen von Cyber-Mobbing <strong>und</strong> Intervention; Konkret! Kennenlernen<br />

von anwendungsbezogenen Klicksafe-Materialien zum Thema Cyber-Mobbing; Info!<br />

Weiterführende Materialien<br />

Methoden: Vortrag, Einzel- <strong>und</strong> Gruppenarbeit am Laptop, Austausch, Diskussion,<br />

umfangreiche Unterrichtsmaterialien von Klicksafe. Bitte Laptop, wenn möglich<br />

mit Internetflat, mitbringen.<br />

Trainer(in): Arne Frisch, medienblau gGmH Leipzig - Der Medienpädagoge arbeitet<br />

seit vier Jahren als fester Mitarbeiter im Team von „medienblau – Bildung, Medien,<br />

Produktion“ <strong>und</strong> ist seit mehr als zehn Jahren im Bereich der Medienbildung als<br />

Trainer tätig. Zu seinen beruflichen Kernaufgaben zählen die Weiterbildung von<br />

Schüler(inne)n <strong>und</strong> Lehrer(inne)n, die Konzeption <strong>und</strong> Koordination verschiedener<br />

Bildungsangebote von medienblau sowie Lehraufträge zu den Themen<br />

Medienkompetenz <strong>und</strong> aktive Medienarbeit an der Universität Kassel.<br />

Seminargebühr: 95,00 € (Die Seminargebühr schließt Seminarunterlagen sowie<br />

Kaffee/Tee <strong>und</strong> Wasser ein)<br />

Weitere Infos <strong>und</strong> Anmeldung: http://www.jbhth.de/weiterbildung/sinnvollseminare/seminardaten.html?tx_seminars_pi1[showUid]=100<br />

Rückfragen an: Jugendberufshilfe Thüringen e.V./ Sandra Laßmann, Linderbacher<br />

Weg 30, 99099 Erfurt; Tel.: 0361/42290119; e-mail: sandra.lassmann@jbhth.de<br />

1. Anschwung-B<strong>und</strong>eskongress vom 28.02.-01.03.2013 in Berlin<br />

Das Team von „Anschwung für frühe Chancen“ lädt <strong>Interessierte</strong> vom 28.02.-<br />

01.03.2013 von nach Berlin, Café Moskau (Karl-Marx-Allee 34, 10178 Berlin) zum<br />

1. B<strong>und</strong>eskongress „Was ist Chancengerechtigkeit?“ ein.


[12]<br />

Jedes Kind steckt voller Interessen <strong>und</strong> Fähigkeiten. Doch welche Bedingungen<br />

braucht es, um diese Potenziale zu entfalten? Wie gelingt Chancengerechtigkeit in<br />

der frühkindlichen Entwicklung?<br />

Unter diesem Leitgedanken steht der "1. B<strong>und</strong>eskongress Frühe Chancen –<br />

Gemeinsam für jedes Kind“. Eingeladen sind pädagogische Fachkräfte aus Kita <strong>und</strong><br />

Schule, Tagesmütter <strong>und</strong> -väter sowie Vertreter der Verwaltung <strong>und</strong> anderer<br />

Bildungseinrichtungen. Sie alle sind die Expertinnen <strong>und</strong> Experten aus der Praxis<br />

frühkindlicher Förderung, die an den beiden Kongresstagen gemeinsam arbeiten <strong>und</strong><br />

diskutieren werden. Ihre Bildungsbiografien <strong>und</strong> Lebensgeschichten sind gefragt,<br />

wenn sich Workshops <strong>und</strong> Diskussionsr<strong>und</strong>en aktuellen Themen widmen: Inklusion,<br />

Ausbau der Betreuungsplätze für Kinder unter drei Jahren, Qualität in der<br />

Kindertagespflege <strong>und</strong> in der Kita. Zusätzlich bieten Bibliothek, Lounge <strong>und</strong><br />

Forscherwerkstatt fachliche Inspiration <strong>und</strong> Freiraum für kreativen Austausch. Die<br />

„Muckibude“ stärkt mit Trainingseinheiten zu wichtigen Arbeitsfeldern: Netzwerk- <strong>und</strong><br />

Zeitmanagement, F<strong>und</strong>raising oder Öffentlichkeitsarbeit.<br />

Diskutieren Sie mit anderen Kongressteilnehmern, wie eine erfolgreiche Förderung<br />

der Jüngsten gelingen kann.<br />

Weiter Infos <strong>und</strong> Anmeldungen: bis 30.01.2013 unter<br />

www.anschwung.de/b<strong>und</strong>eskongress.<br />

Programmheft:<br />

http://www.anschwung.de/sites/default/files/130115_Programmheft_Anschwun<br />

g-B<strong>und</strong>eskongress_1.pdf<br />

Rückfragen an: Programmbüro, Irene Hummel, Tel.:030/257676817 oder Andrees<br />

Dolega, Tel.:030/257676823; e-mail: b<strong>und</strong>eskongress@anschwung.de<br />

Denkfabrik: „Gender in der Jugendarbeit - Mädchen <strong>und</strong> Jungen unterscheiden<br />

sich - nur, wenn sie es wollen!“ am 04.03.2013<br />

Der Kinder- <strong>und</strong> Jugendring Sachsen-Anhalt e.V. (KJR) lädt <strong>Interessierte</strong> zur<br />

Denkfabrik: „Gender in der Jugendarbeit - Mädchen <strong>und</strong> Jungen<br />

unterscheiden sich - nur, wenn sie es wollen!“ am 04.03.2013 von 9:30 Uhr bis


[13]<br />

14:00 Uhr ins Ministerium für Arbeit <strong>und</strong> Soziales des Landes Sachsen-Anhalt in die<br />

Turmschanzenstr. 25, Raum C105 in 39114 Magdeburg ein.<br />

Inhalt: Das Geschlecht <strong>und</strong> wie wir es wahrnehmen, beeinflusst das Leben von<br />

jungen Menschen. Denn in unserer Gesellschaft wird noch zu oft vermittelt, was<br />

Mädchen <strong>und</strong> Jungen bzw. Männer <strong>und</strong> Frauen unterscheidet. Ein gleichberechtigtes<br />

Nebeneinander der Geschlechter gibt es noch immer nicht.<br />

Jugendarbeit <strong>und</strong> somit Jugendverbände haben die Chance, Rollenerwartungen <strong>und</strong><br />

Rollenbewertungen aufzubrechen. Um dieser Aufgabe gerecht zu werden, müssen<br />

die Akteur/innen der Kinder- <strong>und</strong> Jugendarbeit ihren Blick für das Thema Gender<br />

schärfen <strong>und</strong> sensibel werden für das, was Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen jeden Tag mit<br />

Sprache, Verhalten <strong>und</strong> Medien vermittelt wird.<br />

Während der Denkfabrik haben die Teilnehmenden die Gelegenheit, sich intensiv mit<br />

dem Thema Gender, mit Rollenbildern sowie ihren Ursachen <strong>und</strong> Folgen<br />

auseinanderzusetzen <strong>und</strong> für sich unter anderem diese Fragen zu beantworten:<br />

Wie gehen wir mit Gender in der Jugend(verbands)arbeit um?<br />

Welchen Stellenwert hat geschlechtersensible Pädagogik in unserer Arbeit?<br />

Müssen wir heute überhaupt noch über geschlechtsbedingte Unterschiede reden<br />

oder sind wir alle schon längst gleichberechtigt?<br />

Anmeldung: bis zum 15. Februar 2013 unter folgenden Angaben: Name, Vorname,<br />

Institution/Verband, Straße, PLZ, Ort, Email, Telefon sowie der Wahl des Workshops<br />

beim: Kinder- <strong>und</strong> Jugendring Sachsen-Anhalt e.V., Schleinufer 14, 39104<br />

Magdeburg; Tel.: 0391/53539480; e-mail: info@kjr-lsa.de<br />

(Bitte teilen Sie uns zudem mit, wenn Sie eine Kinderbetreuung wünschen.)<br />

Kosten: 7,00 € (am Fachtag zu entrichten).<br />

Die Veranstaltung wird fotografisch begleitet; die Teilnehmer/innen erklären sich mit<br />

ihrer Teilnahme einverstanden, dass sie möglicherweise in den Fotoaufnahmen<br />

auftauchen <strong>und</strong> dass die Aufnahmen danach in anderen Medien gezeigt werden.<br />

Weitere Infos zum Programmablauf <strong>und</strong> zur Anmeldung: http://kjrlsa.de/ger/fachtage/denkfabrik/gender.php


[14]<br />

Weiterbildung: „Motivation aufbauen - Widerstände auflösen“ vom 06.-<br />

07.03.2013 in Erfurt<br />

Der Jugendberufshilfe Thüringen e.V. lädt Ausbilder(innen), Lehrer(innen),<br />

Integrationsbegleiter(innen), Berufseinstiegsbegleiter(innen), Übergangsbegleiter(innen),<br />

Case Manager(innen), Fallmanager(innen), Pädagog(inn)en <strong>und</strong><br />

Sozialpädagog(inn)en zur Weiterbildung „Motivation aufbauen - Widerstände<br />

auflösen“ vom 06.-07.03.2013 von 9.00-16.00 Uhr in die Räume des<br />

Jugendberufshilfe Thüringen e.V., Linderbacher Weg 30, Eingang F, 3. Etage in<br />

99099 Erfurt ein.<br />

Widerstand zeigt sich in Ihrer täglichen Arbeit in sehr unterschiedlichen<br />

Erscheinungsformen: Passivität, offene Verweigerung, Vergessen, immer dagegen<br />

sein, Überanpassung, usw. Der Umgang mit Widerstand stellt für Sie, als<br />

Pädagog(inn)en in der Förderung benachteiligter junger Menschen, eine<br />

Herausforderung dar. In der Interaktion können sich je nach Erscheinungsform<br />

Gefühle von Mitleid, Hilflosigkeit bis hin zu Ärger entwickeln, die wiederum<br />

Interventionen zur Folge haben, die nicht hilfreich sind evtl. sogar den<br />

Gegenteileffekt hervorrufen können.<br />

Seminarziele: Widerstand ist nicht zu trennen von Motivation. Um Widerstand<br />

entgegen zu wirken, gilt es, Motivationsblockaden zu erkennen <strong>und</strong><br />

Motivationsknöpfe im Seminar herauszufinden. Neben der Auseinandersetzung mit<br />

Entstehungsformen von Motivation <strong>und</strong> dem Kennenlernen verschiedener<br />

Motivationstheorien werden Sie sich mit den Ursachen von Widerstand<br />

auseinandersetzen, seinen Nutzen/Sinn erkennen <strong>und</strong> Strategien im Umgang mit<br />

Widerstand entwickeln.<br />

Inhalte: Entstehungsformen von Motivation im Zusammenhang mit Zielen;<br />

Bearbeitung verschiedener Motivationstheorien; Strategien im Umgang mit<br />

Widerstand; Strategien der Selbstmotivation<br />

Methoden: Theorieinput, Gruppenarbeit, Fallarbeit, 6-Säulen-Modell, Systemischer<br />

Ansatz, praktische Übungen, umfangreiches Seminarhandout


[15]<br />

Trainerin: Elisabeth Strohm - Die Diplom-Sozialpädagogin, Sozio- <strong>und</strong><br />

Gestalttherapeutin arbeitet seit 2000 als selbstständige Trainerin, Beraterin <strong>und</strong><br />

Dozentin in der Benachteiligtenförderung. Zuvor war sie als Abteilungsleiterin,<br />

Trainerin <strong>und</strong> Beraterin in der Beschäftigungsförderung tätig. Beim Heidelberger<br />

Institut für Beruf <strong>und</strong> Arbeit veröffentlichte sie u.a. die transfer-Broschüre „Lernzirkel<br />

als Unterweisungsmethode“ <strong>und</strong> „Praxis der Lernzirkelarbeit“.<br />

Seminargebühr: 180,00 € (Die Seminargebühr schließt Seminarunterlagen sowie<br />

Kaffee/Tee <strong>und</strong> Wasser ein).<br />

Weitere Infos <strong>und</strong> Anmeldung: http://www.jbhth.de/weiterbildung/sinnvollseminare/seminardaten.html?tx_seminars_pi1[showUid]=101<br />

Rückfragen an: Jugendberufshilfe Thüringen e.V./ Sandra Laßmann, Linderbacher<br />

Weg 30, 99099 Erfurt; Tel.: 0361/42290119; e-mail: sandra.lassmann@jbhth.de<br />

Ausbildung in beruflicher Mediation - Neuer Start am 07.03.2013<br />

Der Deutsche Familienverband Sachsen-Anhalt e.V. (DFV) startet am 07.03.2013<br />

mit einem neuen Ausbildungskurs in beruflicher Mediation. Hierfür werden noch<br />

interessierte TeilnehmerInnen gesucht.<br />

Seit 1998 bildet der DFV MediatorInnen aus. Dabei wird sich an den<br />

Ausbildungsrichtlinien des B<strong>und</strong>esverbandes Mediation (BM e.V.) für die berufliche<br />

Mediation orientiert. In Deutschland ist Mediation auf dem Weg ein Beruf zu werden.<br />

Der DFV bietet den TeilnehmerInnen eine hochwertige Weiterbildung, die diesen<br />

Entwicklungen <strong>und</strong> den damit verb<strong>und</strong>enen Ansprüchen gerecht wird <strong>und</strong> obendrein<br />

noch Spaß macht.<br />

Ziele: Befähigung zur beruflichen Anwendung von Mediation nach dem Standarts<br />

des B<strong>und</strong>esverbandes Mediation BM; Gewaltfreie Kommunikation im Alltag <strong>und</strong> in<br />

der Mediation anwenden können; Befähigung zur Durchführung von<br />

(Familien)Bildungsveranstaltungen zu Themen der konstruktiven Konfliktbearbeitung;<br />

Erhöhung des eigenen Reflexionsvermögens, der Vorstellungskraft <strong>und</strong> des


[16]<br />

Einfühlungsvermögens; Beitrag zur Entwicklung einer neuen Streitkultur im<br />

gesellschaftlichen Rahmen<br />

Seminarort: Magdeburg<br />

Zeitumfang: Der Kurs hat einen zeitlichen Umfang von insgesamt 220 Zeitst<strong>und</strong>en<br />

<strong>und</strong> entspricht des Ausbildungsstandards des B<strong>und</strong>esverbandes Mediation (BM). Die<br />

Fortbildung ist modular aufgebaut <strong>und</strong> bietet: 125 St<strong>und</strong>en Gr<strong>und</strong>lagen der<br />

Mediation; 32 St<strong>und</strong>en Vertiefung in Anwendungsgebieten der Mediation; 20<br />

St<strong>und</strong>en Supervision; 20 St<strong>und</strong>en Intervision; 23 St<strong>und</strong>en Projektarbeit,<br />

Videoselbstbeobachtung <strong>und</strong> Literaturstudium<br />

Seminarmethoden: Theorieeinheiten – vermitteln theoretische Kenntnisse;<br />

Kleingruppenarbeiten – bieten ein exemplarisches Lernfeld; Rollenspiele – erproben<br />

der theoretischen Kenntnisse; Kommunikationsübungen; Videoselbstbeobachtung<br />

<strong>und</strong> Videotraining; Präsentation <strong>und</strong> Moderation – erproben/üben, um<br />

Arbeitsgruppen <strong>und</strong> Teams anzuleiten; Protokollarbeit – Dokumentation des<br />

Lernprozesses als bleibende Quelle; Ausbildungsgespräche, Demonstrationen<br />

Leitung: Olaf Friedersdorf, Mediator BM, Ausbilder Mediation BM, Dipl.-Soz.<br />

Arbeiter, systemischer Organisationsberater, Kommunikationstrainer <strong>und</strong><br />

Erlebnispädagoge<br />

Weitere ReferentInnen: André Gödecke, Dipl.-Soz. Päd., Mediator, Trainer<br />

Gewaltfreie Kommunikation; Waltraud Kreutzer, Ausbilderin BM®, Supervisorin,<br />

Erwachsenenbildnerin; Anja Großmann, Fachanwältin Familienrecht, Mediatorin;<br />

Nadine Schulz, Dipl.-Soz. Päd., Erwachsenenbilderin, Mediatorin; Dr. Birgit Keydel,<br />

Ausbilderin Mediation BM, Philosophin<br />

Termine: 07.03.-09.03.2013; 25.04.-27.04.2013; 12.06.-15.06.2013; 29.08.-<br />

31.08.2013; 10.10.-12.10.2013; 28.11.-30.11.2013; 09.01.-11.01.2014; 14.02.-<br />

15.02.2014; 21.03.-22.03.2014; 24.04.-26.04.2014<br />

Die Fortbildung ist anerkannt nach dem Bildungsfreistellungsgesetz des Landes<br />

Sachsen-Anhalt, die TeilnehmerInnen haben also die Möglichkeit entsprechenden<br />

Bildungsurlaub in Anspruch zu nehmen.


[17]<br />

Kosten: 2890,00 € (Ratenzahlungen sind möglich!)<br />

Weitere Infos <strong>und</strong> Anmeldungen unter: http://www.dfvlsa.de/index.php?article_id=18<br />

Rückfragen an: DFV, Weststr. 12, 39104 Magdeburg; Tel.: 0391/7217470; e-mail:<br />

n.schulz@dfv-lsa.de; www.dfv-lsa.de<br />

Seminar. „Moderation im Klassenzimmer - Begleitung von<br />

Entscheidungsprozessen mit Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen“ am 08.03.2013 in<br />

Halle<br />

Der Friedenskreis Halle e.V. lädt Lehrer_innen, Sozialpädagog_innen, Schüler-<br />

Vertreter_innen <strong>und</strong> Menschen, die nach partizipativen Methoden für Gruppen- <strong>und</strong><br />

Seminararbeit suchen zum Seminar. „Moderation im Klassenzimmer - Begleitung<br />

von Entscheidungsprozessen mit Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen“ am 08.03.2013<br />

von 9.00-16.30 Uhr ins ESG Halle, Puschkinstr. 27 in 06108 Halle ein.<br />

Ziel der Fortbildung ist es, den Teilnehmer_innen praktische Ideen zu vermitteln, wie<br />

Entscheidungen in einer größeren Gruppe effektiv <strong>und</strong> effizient moderiert werden<br />

können. Die Gr<strong>und</strong>lagen der Moderation sowie die Rolle des/der Moderator_in<br />

werden vorgestellt <strong>und</strong> anhand der eigenen Praxis reflektiert. Das Kennenlernen <strong>und</strong><br />

die praktische Erprobung ausgewählter Methoden soll die Teilnehmer_innen<br />

befähigen, in Entscheidungsprozessen alle Beteiligten einzubeziehen <strong>und</strong> zu einer<br />

tragfähigen Entscheidung zu finden. Die Fortbildung bietet des Weiteren die<br />

Möglichkeit zum gemeinsamen Erfahrungsaustausch.<br />

Trainerinnen-Team: Claudia Gebauer, Dipl. Sprechwissenschaftlerin <strong>und</strong> Hanna<br />

Kunze, Dipl. Sozialpädagogin, Prozessmoderatorin, Erlebnispädagogin<br />

Kosten: 30,00 € (inkl. Mittagessen)<br />

Bitte melden Sie sich bis zum 22.02. verbindlich an!<br />

Weitere Infos <strong>und</strong> Anmeldeformular: http://www.friedenskreishalle.de/arbeitsbereiche/friedensbildung/bildungsprogramm/moderation-imklassenzimmer.html


[18]<br />

Rückfragen an: Friedenskreis Halle e.V./ Koordinationsstelle Friedensbildung; Tel.<br />

0345/27980710; e-mail: friedensbildung@friedenskreis-halle.de<br />

Fachtagung: „Schulversäumnisse - Jugendhilfe <strong>und</strong> Schule in einem Boot?“<br />

vom 14.-15.03.2013 in Potsdam<br />

Die AG Fachtagungen Jugendhilfe in der Deutsches Institut für Urbanistik<br />

gGmbH lädt Fachkräfte der öffentlichen <strong>und</strong> freien Jugendhilfe, LehrerInnen von<br />

<strong>Schulen</strong> <strong>und</strong> Ausbildungsstätten, SchulleiterInnen, Fachkräfte aus der Kinder- <strong>und</strong><br />

Jugendpsychiatrie, Polizei <strong>und</strong> dem Ges<strong>und</strong>heitsdienst zur Fachtagung:<br />

„Schulversäumnisse - Jugendhilfe <strong>und</strong> Schule in einem Boot?“ vom 14.-<br />

15.03.2013 in das Hoffbauer Tagungshaus, Hermannswerder 23 in 14473 Potsdam<br />

ein.<br />

Fragen zum Thema: Was muss sich an Schule ändern, damit Kinder (zurück) in die<br />

Schule gehen? Welches gemeinsame Verständnis von Bildung haben die Beteiligten<br />

des Systems Jugendhilfe? Versteht sich die Kinder- <strong>und</strong> Jugendhilfe als<br />

Bildungspartner? Welche Konsequenzen ergeben sich daraus in Zusammenarbeit<br />

mit den Partnern des Systems Schule? Wie erkennen Lehrer/innen <strong>und</strong><br />

Schulsozialarbeiter/innen (erste) Anzeichen von Schulversäumnissen? Und was sind<br />

die (vielfältigen) Ursachen für Schulversäumnisse? Wie sieht sich Jugendhilfe in<br />

Relation zu Schule, wo gibt es welche Berührungspunkte? Inwieweit findet Bildung<br />

außerhalb von Schule statt? Welche Angebote erhalten Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler in<br />

Schule zu Kompetenzförderung <strong>und</strong> ganzheitlicher Bildung? Hat die Kinder- <strong>und</strong><br />

Jugendhilfe die Pflicht, Kindern ein alternatives Angebot zu machen? Welcher<br />

unterstützenden begleitenden Angebote bedarf es seitens der Jugendhilfe hierfür? Ist<br />

es Aufgabe der Kinder- <strong>und</strong> Jugendhilfe, Kinder <strong>und</strong> Jugendliche in die Schule<br />

zurückzuführen?<br />

Außerdem: Visionär (nach)gedacht über das Thema Elternarbeit: Was brauchen<br />

Eltern? Was brauchen Kinder? Welche Entwicklungslinien in der Schulsozialarbeit<br />

gibt es im Hinblick auf den Umgang mit Schulversäumnissen <strong>und</strong> welche neuen


[19]<br />

Ansätze? Kinder-<strong>und</strong> Jugendschutz: Schulversäumnisse als Merkmal von<br />

Kindeswohlgefährdung?<br />

Drei Schwerpunkte stehen im Mittelpunkt der Tagung: Prävention von<br />

Schulabsentismus; Reintegration von Schulverweigerern; Begleitende Angebote zur<br />

„normalen“ Schule<br />

Sie sind herzlich nach Potsdam eingeladen, gemeinsam über dieses Thema zu<br />

diskutieren <strong>und</strong> Ihre Erfahrungen einzubringen!<br />

Seminarleitung: Kerstin Landua<br />

Kosten: 130,00 €<br />

Nähere Infos zum Programm <strong>und</strong> zur Anmeldung: http://www.fachtagungenjugendhilfe.de/veranstaltungen/thema.phtml?termine_id=3808<br />

Rückfragen an: AG Fachtagungen Jugendhilfe in der Deutsches Institut für<br />

Urbanistik gGmbH, Zimmerstr. 13-15, 10969 Berlin; tel.: 030/39001136; e-mail:<br />

agfj@difu.de; www.fachtagungen-jugendhilfe.de<br />

Gegenwartswerkstatt 2013 –Gewaltfreie Kommunikation – „Konflikte<br />

verwandeln Gespräche gestalten“ Start: 21.-24.03.2013 in Letschin<br />

Ehlers Gödecke –Seminare GbR laden <strong>Interessierte</strong> zur Gegenwartswerkstatt<br />

2013 –Gewaltfreie Kommunikation – „Konflikte verwandeln Gespräche<br />

gestalten“ einer Jahresfortbildung in vier Modulen in den Pension & Seminarhof "An<br />

der Mühle" Wilhelmsaue im Oderbruch, Wilhelmsauer Dorfstraße 24 in 15324<br />

Letschin ein.<br />

Termine: 21.-24.03.2013, 13.-16.06.2013, 19.-22.09.2013, 28.11.-1.12.2013 (Die<br />

Anreise erfolgt jeweils am Donnerstag bis 17 Uhr, die Abreise am Sonntag nach dem<br />

Mittagessen gegen 14.00 Uhr)<br />

Wirklich aufrichtige <strong>und</strong> klärende Gespräche verwandeln Konflikte in gegenseitiges<br />

Verstehen, bringen Leichtigkeit <strong>und</strong> heilsame Momente in unser alltägliches<br />

Miteinander in Beruf, Beziehung <strong>und</strong> Familie. Aber wie lässt sich diese Qualität<br />

erreichen? Was brauchen wir, um einer zermürbenden Diskussion, einem


[20]<br />

schmerzhaften Streit oder einer angespannten "Funkstille" beherzt eine Wendung zu<br />

geben? Nehmen Sie sich die (Aus)Zeit, eingefahrene Kommunikationsmuster<br />

genauer zu betrachten <strong>und</strong> finden Sie Freude an Ihren Fähigkeiten zu klarer <strong>und</strong><br />

einfühlsamer Verständigung!<br />

Der Jahreskurs beinhaltet ein intensives Training der Gewaltfreien Kommunikation<br />

nach Marshall Rosenberg. Besondere Aufmerksamkeit gilt der Fähigkeit, Gefühle<br />

<strong>und</strong> Bedürfnisse immer besser wahrnehmen zu können <strong>und</strong> damit in den Dialog zu<br />

treten. In der Gegenwartswerkstatt entsteht ein besonderer Raum für Begegnung<br />

<strong>und</strong> gemeinsames Lernen. Gehen Sie hier, umgeben von weiter Landschaft <strong>und</strong><br />

fre<strong>und</strong>licher Gastlichkeit Ihren persönlichen Themen <strong>und</strong> "Anstößen" nach. Erleben<br />

sie das Jahr 2013 lernend im Wechsel der Jahreszeiten.<br />

Die 4 Module: Frühling: Im inneren Dialog - die Kraft der Selbstempathie; Sommer:<br />

Im Dialog mit Anderen - Beziehungen gestalten; Herbst: Im Dialog mit der<br />

Gesellschaft - achtsame Verständigung in Organisationen; Winter: Bewusst sein im<br />

Dialog - Vom Seminar in die Praxis<br />

Hintergr<strong>und</strong> <strong>und</strong> Arbeitsweise: Die Gr<strong>und</strong>lage der Arbeit bilden zwei Denk- <strong>und</strong><br />

Handlungsmodelle, die wir vermitteln <strong>und</strong> praktisch wirksam werden lassen:<br />

Die Gewaltfreie Kommunikation nach Marshall Rosenberg - Ein wirksamer Vier-<br />

Schritte-Leitfaden hilft den Beteiligten, bewusster im Wahrnehmen, Denken <strong>und</strong><br />

Sprechen zu sein <strong>und</strong> die Energie von Konflikten so zu verwandeln, dass sie zu<br />

empathischer <strong>und</strong> klarer Verständigung führt. Ziel ist es, in herausfordernden<br />

Gesprächen miteinander in Verbindung bleiben, <strong>und</strong> neue, überraschende Lösungen<br />

zu entwickeln.<br />

Der Dialog nach David Bohm <strong>und</strong> Martin Buber - Gelingt der Dialog in diesem Sinne,<br />

überwinden die Mitglieder einer Gruppe uneffektive <strong>und</strong> schmerzhafte Diskussionen.<br />

Sie halten gegensätzliche Positionen in der Schwebe <strong>und</strong> entwickeln ein tieferes<br />

Verständnis für die aktuellen Fragen oder Problemstellungen. Auf diese Weise<br />

werden Teamsitzungen <strong>und</strong> andere Zusammenkünfte zu produktiven <strong>und</strong> lebendigen<br />

Veranstaltungen.


[21]<br />

Gegenwartswerkstatt bedeutet persönliches Wachstum <strong>und</strong> selbst bestimmtes<br />

Lernen in einer Vielfalt von Methoden. Immer wieder verlassen wir den Stuhlkreis,<br />

um unser Lernen mit Bewegung, Naturerfahrung <strong>und</strong> Spiel zu inspirieren. Erproben<br />

Sie hier Ihre Impulse für eine erfolgreiche Gesprächsführung <strong>und</strong> begegnen Sie den<br />

Herausforderungen Ihres Alltags präsenter <strong>und</strong> gelassener!<br />

Kosten: 1700,00 € einschließlich Verpflegung <strong>und</strong> Unterkunft in Zwei- <strong>und</strong><br />

Mehrbettzimmern.<br />

Fördermöglichkeiten: Staatliche Bildungsförderung kann die Kosten für<br />

Weiterbildungen um bis zu 70 % reduzieren. Nehmen Sie Kontakt mit den<br />

entsprechenden Servicestellen auf, lassen sie die Voraussetzungen prüfen <strong>und</strong><br />

stellen Sie einen Antrag! Mehr dazu:<br />

http://www.empathywalk.de/bildungsfoerderung.htm<br />

Anmeldung: an empathywalk@gmx.de (schnellstens!)<br />

Veranstaltungsflyer: http://www.empathywalk.de/2013_03_GWW_flyer.pdf<br />

Rückfragen: Kim Ehlers/ André Gödecke ; Tel.:0179/525464 oder<br />

Tel.:0151/46450610; e-mail: empathywalk@gmx.de; www.empathywalk.de<br />

Deutscher Mediationstag 2012/2013 – Gr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> Methoden der Mediation<br />

vom 22.-23.03.2013 in Jena<br />

Die Friedrich-Schiller-Universität Jena lädt alle an der Mediation <strong>Interessierte</strong>n<br />

zum Deutschen Mediationstag 2012/2013 – Gr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> Methoden der<br />

Mediation vom 22.-23.03.2013 auf den Uni-Campus, Ernst-Abbe-Platz in 07737<br />

Jena ein.<br />

Ziel: Mediation ist in den letzten Jahren nicht zuletzt durch das neue<br />

Mediationsgesetz als konsensuales Verfahren der Konfliktlösung in den Fokus der<br />

Öffentlichkeit getreten. Die Vorteile einer eigenverantwortlichen Lösung gegenüber<br />

stärker fremdbestimmten, kontradiktorischen Verfahren liegen auf der Hand. Die<br />

zunehmende Institutionalisierung der Mediation lässt aber auch Unsicherheiten<br />

hinsichtlich ihrer Gr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> Unterschiede der Methoden deutlich werden.<br />

Tragen gängige Gr<strong>und</strong>annahmen? Welche Wirkung hat etwa die Intervention eines


[22]<br />

Dritten auf das Konfliktverhalten? Lässt sich aus den die Mediation speisenden<br />

Gr<strong>und</strong>disziplinen ein Methodenkanon herausdestillieren? Welche neuen Methoden<br />

der Mediation gibt es in der Praxis? Ist die Mediation schon eine eigene Disziplin?<br />

Der Deutsche Mediationstag 2012/13 soll durch Beschäftigung mit den Gr<strong>und</strong>lagen<br />

<strong>und</strong> der Methodenpraxis einen Impuls für den Methodendiskurs in der Mediation<br />

setzen <strong>und</strong> Perspektiven der weiteren Entwicklung einvernehmlicher Streitbeilegung<br />

unter Beteiligung eines Dritten aufzeigen. Am ersten Tag wird das Thema von<br />

Psychologen, Hirnforschern <strong>und</strong> Philosophen näher beleuchtet. Eine<br />

Podiumsdiskussion über „Mediation als Wissenschaft?“ r<strong>und</strong>et das Programm ab.<br />

Am zweiten Tag werden nach einem praxisbezogenen Vortrag über „Kommunikation<br />

im Konflikt“ neue Methoden der Mediation in der Praxis in gleichzeitig stattfindenden<br />

Foren eingehend behandelt. Berichte aus den einzelnen Foren sollen eine<br />

allgemeine Bestandsaufnahme ermöglichen.<br />

Es ist geplant, die aufbereiteten Vorträge im Anschluss an die Tagung in einem<br />

Tagungsband zu veröffentlichen.<br />

Kosten: Die Anmeldung wird erst mit Eingang der Teilnahmegebühr von 60,00 €<br />

verbindlich. Anmeldeschluss ist der 01.03.2013<br />

Weitere Infos zum Programm <strong>und</strong> Anmeldung: www.rewi.unijena.de/mediationstagung.html<br />

Rückfragen an: Prof. Dr. Christian Fischer, Friedrich-Schiller-Universität/<br />

Rechtswissenschaftliche Fakultät/ Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Arbeitsrecht,<br />

Zivilprozessrecht <strong>und</strong> Rechtstheorie, 07737 Jena; Tel.:03641/942130; e-mail:<br />

mediation@uni-jena.de<br />

Weiterbildung: „Gehirnreifung = Bildung, Förderung<br />

08.04.2013<br />

<strong>und</strong> Bewegung“ am<br />

Am 08.04.2013 um 16.30 Uhr findet die Fortbildung „Gehirnreifung = Bildung,<br />

Förderung <strong>und</strong> Bewegung“ im „AMO Kulturhaus“ Magdeburg statt. Eingeladen<br />

sind vor allem ErzieherInnen, LehrerInnen, Eltern, Azubis <strong>und</strong> StudentInnen für<br />

pädagogische Berufe, sowie weitere <strong>Interessierte</strong>.


[23]<br />

Prof. Dr. med. Dr. phil. Manfred Spitzer wird über das o.g. Thema mit aktuellen<br />

Inhalten referieren <strong>und</strong> die Zusammenhänge zwischen der Gehirnentwicklung <strong>und</strong><br />

der täglichen Arbeit in den Einrichtungen/<strong>Schulen</strong> an Beispielen erläutern.<br />

Nur wenn die Umwelt unserer Kinder begreift, wie sich das Gehirn entwickelt,<br />

verstehen die Pädagogen/die Eltern, wie sie richtig auf die Kinder einwirken<br />

können.<br />

Zum Thema „Kindliche Entwicklung zwischen Gehirnreifung <strong>und</strong> Erziehung“ brachte<br />

uns der Professor nahe, wie das Gehirn lernt, zu welchen Leistungen es fähig ist<br />

<strong>und</strong> welche Methoden für die Bildung bzw. Erziehung wirksam sind.<br />

Auf diesem F<strong>und</strong>ament soll nun die nächste Weiterbildungsveranstaltung aufbauen.<br />

Natürlich wird die Weiterbildung anerkannt <strong>und</strong> Ihre Teilnahme mit einem Zertifikat<br />

bestätigt. Auch für Teamfortbildungen bietet sich diese Veranstaltung an.<br />

Kosten: 30,00€<br />

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte per e-mail an Maria Brusinski:<br />

M.Brusinski@hotmail.de<br />

Weiterbildung: „Soziale Kompetenzen fördern“ vom 11.-12.04.2013 in Erfurt<br />

Der Jugendberufshilfe Thüringen e.V. lädt Berufseinstiegsbegleiter(innen),<br />

Lehrer(innen), Pädagog(inn)en, Sozialpädagog(inn)en, Ausbilder(innen) <strong>und</strong><br />

Übergangsbegleiter(innen) zur Weiterbildung „Soziale Kompetenzen fördern“ vom<br />

11.-12.04.2013 von 9.00-16.00 Uhr in die Räume des Jugendberufshilfe Thüringen<br />

e.V., Linderbacher Weg 30, Eingang F, 3. Etage in 99099 Erfurt ein.<br />

Auf dem Arbeits- <strong>und</strong> Ausbildungsmarkt werden von jungen Menschen soziale<br />

Kompetenzen als berufsübergreifende Schlüsselqualifikationen gefordert.<br />

Selbststeuerung <strong>und</strong> Selbstwahrnehmung, Kommunikationsgeschick, Kritikfähigkeit,<br />

Belastbarkeit, Zuverlässigkeit, Zielorientierung sind bei jungen Menschen teilweise<br />

wenig ausgeprägt. Auch die Arbeit in der Gruppe / im Team erweist sich für sie oft<br />

problematisch. Über Jahre ausgeprägte Persönlichkeitsstrukturen <strong>und</strong><br />

Verhaltensweisen sowie negative schulische Erfahrungen erschweren den Prozess


[24]<br />

der Festigung sozialer Kompetenz. Von den pädagogischen Fachkräften sind ein<br />

großes Geschick <strong>und</strong> pädagogisches Einfühlungsvermögen gefragt, um die<br />

Entwicklung sozialer Kompetenz zum Erfolg zu führen. Soziale Situationen im<br />

Bildungsalltag müssen situativ genutzt werden, um die Kompetenz zu entwickeln <strong>und</strong><br />

durch Erfahrung zu festigen.<br />

Seminarziele: Im Seminar erarbeiten <strong>und</strong> erproben Sie Instrumente, um die sozialen<br />

Kompetenzen der Auszubildenden <strong>und</strong> Schüler(innen) zu fördern. Die Fähigkeit bei<br />

jungen Menschen, selbstständig eigene Verhaltensziele zu entwickeln <strong>und</strong><br />

umzusetzen, steht dabei im Mittelpunkt des Seminars.<br />

Inhalte: soziale Kompetenzen – eine Forderung ,des Arbeitsmarktes; Kennenlernen<br />

<strong>und</strong> Anwenden von Methoden sozialer Kompetenzen; Vorstellen des<br />

Gruppentrainings sozialer Kompetenzen (GSK) nach Hinsch<br />

Methoden: Inputs, Erfahrungsaustausch, Diskussion, Übungen, Gruppenarbeit<br />

Trainerin: Manuela Andrzejak - Die Sozialpädagogin (FH), Suggestopädin <strong>und</strong><br />

Ingenieur-Pädagogin <strong>und</strong> arbeitet seit mehreren Jahren als sozialpädagogische<br />

Leiterin beim Sonderhäuser Bildungsverein.<br />

Seminargebühr: 180,00 € (Die Seminargebühr schließt Seminarunterlagen sowie<br />

Kaffee/Tee <strong>und</strong> Wasser ein).<br />

Weitere Infos <strong>und</strong> Anmeldung: http://www.jbhth.de/weiterbildung/sinnvollseminare/seminardaten.html?tx_seminars_pi1[showUid]=73<br />

Rückfragen an: Jugendberufshilfe Thüringen e.V./ Sandra Laßmann, Linderbacher<br />

Weg 30, 99099 Erfurt; Tel.: 0361/42290119; e-mail: sandra.lassmann@jbhth.de<br />

Weiterbildung: „Landser, Thor Steinar <strong>und</strong> 88“ – Jugendkultur, Hassideologien<br />

<strong>und</strong> pädagogisches Handeln vom 17.-18.04.2013 in Erfurt<br />

Der Jugendberufshilfe Thüringen e.V. lädt Sozialpädagog(inn)en, Ausbilder(innen),<br />

Lehrer(innen), Pädagog(inn)en <strong>und</strong> Interessent(inn)en zur Weiterbildung „Landser,<br />

Thor Steinar <strong>und</strong> 88“ – Jugendkultur, Hassideologien <strong>und</strong> pädagogisches<br />

Handeln vom 17.-18.04.2013 von 9.00-16.00 Uhr in die Räume des


[25]<br />

Jugendberufshilfe Thüringen e.V., Linderbacher Weg 30, Eingang F, 3. Etage in<br />

99099 Erfurt ein.<br />

Viele Jugendliche – vor allem in Ostdeutschland – bezeichnen sich als „rechts“ (vgl.<br />

Jugendstudien aus den neuen B<strong>und</strong>esländern) <strong>und</strong> bekennen ultrakonservative bis<br />

reaktionäre Werte. Es ist dann oft nicht weit vom „Ich habe nichts gegen Ausländer,<br />

aber…“ bis zum überzeugten Rassismus, von der „nationalen Gesinnung“ bis zum<br />

„Nationalen Sozialisten“. Die Hassideologien werden modern „verpackt“. Statt des<br />

verbotenen Hitlergrußes wird der Code „88“ benutzt, neben Rechtsrock der Kultband<br />

„Landser“ auch brachialen „NS-Hatecore“ oder Liedermacher gehört <strong>und</strong><br />

Kleidungsmarken wie „Thor Steinar“ <strong>und</strong> „CONSDAPLE“ getragen. In Thüringen<br />

verbreiten Neonazis kostenlose Schulhof-CDs <strong>und</strong> Schülerzeitungen, kaufen<br />

Immobilien, um sie als „Nationales Jugendzentrum“ oder Schulungshaus<br />

auszubauen. Um einer weiteren Ausbreitung menschenverachtender Denk- <strong>und</strong><br />

Verhaltensweisen erfolgreich entgegentreten zu können, bedarf es der<br />

Sensibilisierung von Pädagog(inn)en für jugendkulturelle <strong>und</strong> politische Hintergründe<br />

dieses gefährlichen Phänomens.<br />

Seminarziele: Im Seminar werden Fakten <strong>und</strong> Entwicklungen zur Neonaziszene in<br />

Thüringen <strong>und</strong> ihren zunehmenden Einfluss auf Schüler(innen) <strong>und</strong> Auszubildende<br />

sowie Handlungsmöglichkeiten im Rahmen von Prävention <strong>und</strong> Intervention<br />

diskutiert.<br />

Inhalte: Unter anderem werden folgende Themen behandelt: Jugendkulturen: Was<br />

bedeuten diese Zeichen, Symbole, Codes <strong>und</strong> Musik?; Politik <strong>und</strong> Ideologie,<br />

Strategien <strong>und</strong> Organisationsformen der „extremen Rechten“: Wie gelingt es<br />

Neonazis, Einfluss im jugendkulturellen Bereich zu gewinnen?; Pädagogisches<br />

Handeln: Was verbietet das Strafrecht? Was sollte nicht geduldet werden? Wie<br />

setzen wir erfolgreich Grenzen?; Charakter <strong>und</strong> Funktion von Vorurteilen <strong>und</strong><br />

Hassparolen: Welche Wirkung haben sie? Welche Strukturen stecken dahinter?;<br />

Gegenstrategien der Intervention/Konfrontation: Wie kann ich darauf reagieren? Wie<br />

komme ich an die besten Argumente? Wie müssen konfrontative Bildungsangebote<br />

konzipiert sein?


[26]<br />

Methoden: inhaltliche Inputs mit Medieneinsatz, Kleingruppenarbeit, Diskussion,<br />

Argumentationstraining<br />

Trainerin: Kathrin Schuchardt - Die Trainerin ist studierte Diplomlehrerin für Deutsch<br />

<strong>und</strong> Geschichte <strong>und</strong> praktizierende Sozialpädagogin. Ihr Erfahrungsbereich<br />

erschließt sich über Stationäre Jugendhilfe, Offene Jugendarbeit/Streetwork,<br />

Demokratiebildung, Konfliktmanagement/Mediation <strong>und</strong> Antigewalt- <strong>und</strong><br />

Kompetenztrainings (AKT®). Dabei setzt sie den Fokus auf Fortbildung nach dem<br />

Prinzip „Hilfe zur Selbsthilfe“. Die Teilnehmer(innen) mit ihren vielfältigen<br />

Erfahrungshorizonten sind die „Expert(inn)en“ <strong>und</strong> stehen im Mittelpunkt des<br />

Seminars.<br />

Seminargebühr: 180,00 € (Die Seminargebühr schließt Seminarunterlagen sowie<br />

Kaffee/Tee <strong>und</strong> Wasser ein).<br />

Weitere Infos <strong>und</strong> Anmeldung: http://www.jbhth.de/weiterbildung/sinnvollseminare/seminardaten.html?tx_seminars_pi1[showUid]=71<br />

Rückfragen an: Jugendberufshilfe Thüringen e.V./ Sandra Laßmann, Linderbacher<br />

Weg 30, 99099 Erfurt; Tel.: 0361/42290119; e-mail: sandra.lassmann@jbhth.de<br />

Weiterbildung: „Die Pädagogik der Inklusion -Verschiedenheit wertschätzen<br />

<strong>und</strong> als Ressource nutzen“ am 25.04.2013 in Erfurt<br />

Der Jugendberufshilfe Thüringen e.V. lädt Übergangsbegleiter(innen),<br />

Sozialpädagog(inn)en, Schulsozialpädagog(inn)en, Projektleiter(innen),<br />

Lehrer(innen), Interessent(inn)en, Integrationsbegleiter(innen), Führungskräfte,<br />

Fallmanager(innen), Case Manager(innen), Bildungsbegleiter(innen),<br />

Ausbildungsberater(innen) <strong>und</strong> Ausbilder(innen) zur Weiterbildung „Die Pädagogik<br />

der Inklusion -Verschiedenheit wertschätzen <strong>und</strong> als Ressource nutzen“ am<br />

25.04.2013 von 9.00-16.00 Uhr in die Räume des Jugendberufshilfe Thüringen e.V.,<br />

Linderbacher Weg 30, Eingang F, 3. Etage in 99099 Erfurt ein.<br />

Als Pädagog(inn)en begleiten Sie junge Menschen mit unterschiedlichen<br />

Startbedingungen auf ihrem Weg von der Schule in Ausbildung <strong>und</strong> Beruf. Sie<br />

bewegen sich dabei überwiegend in einem Spannungsfeld zwischen den


[27]<br />

leistungsorientierten Vorgaben der Kostenträger <strong>und</strong> Fördermittelgebern sowie Ihrem<br />

professionellen Anspruch auf eine individuelle <strong>und</strong> bedarfsgerechte Unterstützung<br />

eines jeden Jugendlichen. Diese Situation wird von vielen Pädagog(inn)en als<br />

widersprüchlich <strong>und</strong> frustrierend erlebt. Sozial- <strong>und</strong> Bildungswesen haben den<br />

Auftrag, die Persönlichkeit eines jeden Menschen zu fördern. Die Unterschiedlichkeit<br />

von Menschen wird somit zu einem zentralen Ansatz von Pädagogik <strong>und</strong> Didaktik.<br />

Chancengleichheit <strong>und</strong> Chancengerechtigkeit erfordern deshalb eine neue,<br />

wertschätzende Sichtweise auf Gleichheit <strong>und</strong> Verschiedenheit menschlichen<br />

Daseins. Inklusion als Konzept eines humanen <strong>und</strong> respektvollen Zusammenlebens<br />

<strong>und</strong> Zusammenhandelns ist eine gesellschaftliche Herausforderung, der sich jetzt<br />

auch Jugendsozialarbeit/Jugendberufshilfe stellt. Die Wertschätzung von<br />

Verschiedenheit als Normalität <strong>und</strong> Ressource, die gr<strong>und</strong>sätzliche Würdigung von<br />

Heterogenität, die Verwirklichung von Gerechtigkeit <strong>und</strong> Lebenschancen sind das<br />

Ziel <strong>und</strong> zugleich der Weg einer modernen Pädagogik der Vielfalt.<br />

Seminarziele: Im Rahmen des Seminars erfahren Sie, welches bereichernde<br />

Potenzial Vielfalt <strong>und</strong> Verschiedenheit von jungen Menschen für den Einzelnen <strong>und</strong><br />

für die Gruppe darstellen können. Es werden Ideen <strong>und</strong> Modelle zur Entwicklung<br />

inklusiver pädagogischer Strukturen <strong>und</strong> Methoden vorgestellt <strong>und</strong> mögliche Wirk<strong>und</strong><br />

Hemmfaktoren in der eigenen Praxis nachgegangen. Mittels der<br />

Wahrnehmungsübungen erfahren <strong>und</strong> reflektieren Sie persönliche<br />

Bewältigungsmuster von „Vielfalt <strong>und</strong> Verschiedenheit“. Sie lernen, kompetent mit<br />

Vielfalt umzugehen. Die vielfältigen Kompetenzen <strong>und</strong> Begabungen,<br />

Lebensgeschichten <strong>und</strong> Lebenswirklichkeiten junger Menschen bilden dabei den<br />

Ausgangspunkt Ihrer pädagogischen Arbeit. Gemeinsam entwickeln Sie im Sinne<br />

einer inklusiven Pädagogik neue Denkansätze <strong>und</strong> Strategien für Ihren<br />

Verantwortungsbereich.<br />

Inhalte: Inklusion <strong>und</strong> Integration – was ist gemeint?; Chancen <strong>und</strong> Bedeutung des<br />

Inklusionskonzepts für die Jugendberufshilfe (Übergang Schule – Beruf); Wirk- <strong>und</strong><br />

Hemmfaktoren – wichtige Rahmenbedingungen für gelingende inklusive Praxis;


[28]<br />

Merkmale guter inklusiver Praxis; Entwicklung von Strategien zur Umsetzung im<br />

eigenen Praxisfeld<br />

Methoden: Diskussion <strong>und</strong> Erfahrungsaustausch, Kleingruppenarbeiten,<br />

Wahrnehmungsübungen, Selbstreflexion, Praxistransfer anhand von Fallstudien<br />

Trainerin: Dr. Gabriele Knapp - Die Diplom-Pädagogin leitete für IN VIA Deutschland<br />

e.V. von 2010 bis 2012 das Projekt „Für eine Pädagogik der Inklusion –<br />

Praxisorientierte Konzepte für Jugendliche in Übergangsphasen“, für das sie<br />

zahlreiche Interviews mit Fachkräften führte <strong>und</strong> Beispielprojekte gelungener<br />

pädagogischer Praxis untersuchte, bei der die persönliche Entwicklung der jungen<br />

Menschen im Mittelpunkt der pädagogischen Interventionen stand. Frau Knapp ist<br />

seit vielen Jahren in der Jugend- <strong>und</strong> Erwachsenenbildung tätig, seit 2009 als<br />

Bildungsreferentin der IN VIA Projekte Berlin gGmbH. Sie führt Seminartage zur<br />

Politischen Bildung für sozial benachteiligte Jugendliche durch, für die sie spezielle<br />

pädagogische Konzepte entwickelt.<br />

Seminargebühr: 180,00 € (Die Seminargebühr schließt Seminarunterlagen sowie<br />

Kaffee/Tee <strong>und</strong> Wasser ein).<br />

Weitere Infos <strong>und</strong> Anmeldung: http://www.jbhth.de/weiterbildung/sinnvollseminare/seminardaten.html?tx_seminars_pi1[showUid]=124<br />

Rückfragen an: Jugendberufshilfe Thüringen e.V./ Sandra Laßmann, Linderbacher<br />

Weg 30, 99099 Erfurt; Tel.: 0361/42290119; e-mail: sandra.lassmann@jbhth.de<br />

„Abenteuer Konflikt“ - eine Fortbildung zur gewaltfreien Konfliktbearbeitung<br />

ab Mai 2013<br />

Der Friedenskreis Halle e.V. lädt <strong>Interessierte</strong> ab Mai 2013 bis Januar 2014 zur<br />

Fortbildung zur gewaltfreien Konfliktbearbeitung „Abenteuer Konflikt“ ein.<br />

Konflikte sind oftmals mit dem Erleben von Überforderungen, Enttäuschungen oder<br />

Verletzungen verb<strong>und</strong>en. Dies ist eine Einladung, Konflikte als Herausforderungen<br />

zu sehen, die voranbringen <strong>und</strong> zu meistern sind.<br />

Ziele <strong>und</strong> Inhalte: Wissens- <strong>und</strong> Kompetenzerwerb in der Bearbeitung von<br />

Konflikten im Privatbereich <strong>und</strong> Arbeitsalltag: Konfliktanalyse, konstruktive


[29]<br />

Kommunikation, Bearbeitungsmethoden, Persönliche Weiterentwicklung,<br />

Qualifizierung <strong>und</strong> Zertifizierung, Erleben <strong>und</strong> Gestalten einer wertschätzenden<br />

Arbeits- <strong>und</strong> Lernkultur, Impulse durch Kennenlernen von neuen Arbeitsfeldern,<br />

Netzwerken <strong>und</strong> Personen<br />

Frühbucherrabatt bis 31.01.2013<br />

Weitere <strong>Informationen</strong> <strong>und</strong> Anmeldungen über: http://www.friedenskreis-<br />

halle.de/arbeitsbereiche/friedensbildung/bildungsprogramm/abenteuer-<br />

konflikt.html<br />

Rückfragen: Friedenskreis Halle e.V., Koordinationsstelle Friedensbildung (Daniel<br />

Brandhoff); Tel.:0345/27980731; e-mail: friedensbildung@friedenskreis-halle.de<br />

Tag der Offenen Tür bei der Kinder- <strong>und</strong> Jugendfeuerwehr Magdeburg Prester<br />

am 04.05.2013<br />

Die Kinder- <strong>und</strong> Jugendfeuerwehr Magdeburg Prester lädt <strong>Interessierte</strong> am<br />

04.05.2013 zum Tag der Offenen Tür ins Gerätehaus, Alt Prester 67a in 39114<br />

Magdeburg ein. Hier möchten Sie ihre Kinder- <strong>und</strong> Jugendarbeit mit vielen Spiel-<br />

<strong>und</strong> Spaßangeboten sowie interessanten Vorführungen <strong>und</strong> Ausstellungen r<strong>und</strong> um<br />

die Arbeit der Feuerwehr, präsentieren.<br />

Rückfragen: Frau Holz, Jugendwartin; Tel.: 0172/3921277 <strong>und</strong> Frau Goerndt als<br />

Kinderwartin; Tel.: 0160/92830171<br />

Projekthinweis: Internet-ABC-Schule<br />

Wie kann ein kindgerechter, spielerischer aber zugleich auch sicherer Zugang zum<br />

Internet gewährleistet werden? Der Verein Internet-ABC e.V. beantwortet diese<br />

Frage mit dem gleichnamigen Internetangebot <strong>und</strong> hilfreichen Materialien, die<br />

auch zum Einsatz im Unterricht geeignet sind. Um gezielt die Internetkompetenz von<br />

SchülerInnen zu fördern, wird jetzt das kostenfreie Projekt "Internet-ABC-Schule"<br />

gestartet. Der bewusste <strong>und</strong> kompetente Umgang mit Medien ist neben Lesen,<br />

Schreiben <strong>und</strong> Rechnen eine Schlüsselqualifikation.<br />

Geschult wird anwendungsorientiertes Wissen zum Thema Recherchieren mit dem


[30]<br />

Internet, Datenschutz <strong>und</strong> Werbung sowie sicheres Surfen, Chatten <strong>und</strong><br />

Kommunizieren in sozialen Netzen. Das Online-Angebot des Internet-ABC bietet<br />

zusätzlich auch fünf Praxismodule in türkischer Sprache an. Ebenso gibt es für Eltern<br />

<strong>und</strong> PädagogInnen ein Portal mit zusätzlichen <strong>Informationen</strong>. Hilfreiche Tipps für den<br />

gefahrlosen Einstieg von Kindern ins Internet gibt es hier.<br />

Rückfragen an: Internet-ABC e.V., PF 103443, 40025 Düsseldorf; Tel.:<br />

0211/77007172; e-mail: internet-abc@lfm-nrw.de ; www.internet-abc.de<br />

Projektvorstellung: PATHFINDER<br />

PATHFINDER ist ein Projekt des Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung<br />

Sachsen-Anhalt e.V. (lkj).<br />

PATHFINDER richtet sich an junge Migrant_innen aus Nicht-EU-Ländern<br />

(Drittstaaten) mit dem Ziel, sie in ihrer gesellschaftlichen Teilhabe <strong>und</strong><br />

Eigeninitiative durch verschiedene Angebote zu stärken. Mit nonformalen<br />

Methoden werden die Jugendlichen im Sinne des Empowerment aktiviert, dabei<br />

werden sie in alle Projektabschnitte aktiv eingeb<strong>und</strong>en <strong>und</strong> zur Mitgestaltung<br />

motiviert. Mit dem Einstieg ins Projekt durch Seminare, die sich an den Lebenswelten<br />

der Jugendlichen orientieren, werden die Teilnehmenden im weiteren Verlauf zur<br />

Umsetzung eigener Projekte <strong>und</strong> Ideen hingeführt. Sie werden motiviert, bei der<br />

Gestaltung <strong>und</strong> Durchführung ihrer Aktivitäten selbstbestimmt zu planen <strong>und</strong> zu<br />

handeln. Dabei werden sie in der Planung <strong>und</strong> Durchführung vom Projektteam<br />

unterstützt. Um die Bedürfnisse <strong>und</strong> Belange der Jugendlichen auf der gesamten<br />

Projektebene nachhaltig zu verankern, setzt sich der Beirat aus jungen<br />

Migrant_innen zusammen. Dies schafft eine transparente <strong>und</strong> partizipative<br />

Ausgestaltung der Projektarbeit, ermöglicht eine permanente Reflexion aller<br />

Beteiligten <strong>und</strong> entwickelt das Projekt unter Berücksichtigung der Zielgruppe weiter.<br />

Die Seminare werden überwiegend in Sachsen-Anhalt durchgeführt, weitere<br />

Angebote finden aber auch in Brandenburg, Thüringen <strong>und</strong> Sachsen statt.


[31]<br />

Ziele: Die Jugendlichen werden in ihrem Selbstwertgefühl <strong>und</strong> in ihren Kompetenzen<br />

gestärkt. Sie werden sich mit ihren Fähigkeiten, Kenntnissen <strong>und</strong> Erfahrungen in<br />

partizipative Gestaltungsprozesse in der Gesellschaft einbringen <strong>und</strong> sind somit eine<br />

unverzichtbare Bereicherung. Dies soll andererseits auch eine positive<br />

Willkommenskultur in der Gesellschaft etablieren. Das Projekt zielt damit zum einen<br />

auf die Förderung der Potentiale der Jugendlichen <strong>und</strong> ihre gesellschaftliche<br />

Teilhabe ab, zum anderen auf eine Sensibilisierung für Interessen <strong>und</strong> Bedürfnisse<br />

jugendlicher Migrant_innen, die in eine moderne partizipative Jugendarbeit<br />

eingeb<strong>und</strong>en werden sollten. Langfristiges Ziel ist zudem die Bildung eines Pools an<br />

jugendlichen Teamer_innen <strong>und</strong> Mediator_innen, die durch Projekte ihr Umfeld<br />

selbstbestimmt mitgestalten.<br />

Im Rahmen des Projektes gibt es für junge Migrant_innen zwischen 14 <strong>und</strong> 25<br />

Jahren viele Möglichkeiten sich auszuprobieren <strong>und</strong> einzubringen:<br />

- In was für einer Welt leben wir eigentlich? Wochenendseminare zum Globalen<br />

Lernen<br />

- Teamer_innen <strong>und</strong> Mediator_innen- Ausbildung für interkulturelle Projekte<br />

- selbstständige Umsetzung von Projekten, Projekttagen <strong>und</strong> Veranstaltungen<br />

für Jugendliche<br />

Darüber hinaus wird eine Vernetzung von <strong>und</strong> mit Akteuren aus der Jugendarbeit<br />

<strong>und</strong> dem Migrationsbereich angestrebt.<br />

Ansprechpartnerinnen: Janine Weidanz, Laura Schrader; Tel.: 0391/2445163; e-<br />

mail: janine.weidanz@jugend-lsa.de <strong>und</strong> laura.schrader@jugend-lsa.de<br />

Weitere Infos : www.pathfinder-lsa.de<br />

Info: Technikparcours für Mädchen<br />

Neben dem bereits vor einigen Jahren entwickelten Haushaltsparcours für Jungen<br />

als Alternativangebot zum jährlich stattfindenden Girls´Day wurde nun durch das<br />

Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit mit Unterstützung der<br />

B<strong>und</strong>esagentur für Arbeit <strong>und</strong> der Initiative D21 ein interessanter<br />

Technikparcours entwickelt.


[32]<br />

Dieser Technikparcours kann sowohl in <strong>Schulen</strong> als auch in<br />

Berufsinformationszentren <strong>und</strong> Jugendeinrichtungen eingesetzt werden.<br />

Durch Quizr<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Mitmach-Aktionen werden die Themenfelder Handwerk,<br />

Technik, Informatik <strong>und</strong> Naturwissenschaften spielerisch <strong>und</strong> anschaulich vermittelt.<br />

Weitere <strong>Informationen</strong> zu diesem Parcours erhalten Sie auf den Seiten des<br />

Girls´Day<br />

Den Haushaltsparcours für Jungen können Sie auf den Seiten des Projektes Neue<br />

Wege für Jungs einsehen.<br />

Rückfragen an: Kompetenzzentrum geschlechtergerechte Kinder- <strong>und</strong> Jugendhilfe<br />

Sachsen-Anhalt e.V., Liebigstr. 5, 39104 Magdeburg; Tel.: 0391/6310556; e-mail:<br />

info@geschlechtergerechtejugendhilfe.de; www.geschlechtergerechtejugendhilfe.de<br />

BIKnetz - Präventionsnetz gegen Rechtsextremismus gestartet<br />

Das B<strong>und</strong>esfamilienministerium geht mit dem b<strong>und</strong>esweiten Informations- <strong>und</strong><br />

Kompetenznetz BIKnetz - Präventionsnetz gegen Rechtsextremismus neue<br />

Wege, um das deutschlandweite Engagement bei der Bekämpfung von<br />

Rechtsextremismus nachhaltig zu stärken. Ab sofort steht damit allen Bürgerinnen<br />

<strong>und</strong> Bürgern ebenso wie der Fachöffentlichkeit in Politik, Medien <strong>und</strong><br />

Gesellschaft unter www.biknetz.de eine Wissensdatenbank zur Verfügung.<br />

Gleichzeitig beantworten Expertinnen <strong>und</strong> Experten unter der Servicenummer 030<br />

284 09 539 Fragen r<strong>und</strong> um das Thema Extremismusprävention.<br />

"Rechtsextreme versuchen ganz gezielt insbesondere bei Jugendlichen die<br />

Meinungshoheit zu erobern <strong>und</strong> Jugendliche anzuwerben", sagte<br />

B<strong>und</strong>esfamilienministerin Kristina Schröder. " Damit rechtsextremes Gedankengut<br />

bei ihnen kein Gehör findet, müssen wir das Umfeld von Jugendlichen, die in den<br />

Rechtsextremismus abzugleiten drohen, stärken. Das BIKnetz stellt erfolgreiche<br />

Projekte aus ganz Deutschland vor, die anschaulich machen, wie sich Eltern, Lehrer<br />

<strong>und</strong> Jugendliche gegen rechtsextreme Einflüsse behaupten können."<br />

Unterstützung <strong>und</strong> Förderung von Projekten <strong>und</strong> Beratungsangeboten - Bereits


[33]<br />

seit Jahren unterstützt <strong>und</strong> fördert das B<strong>und</strong>esfamilienministerium mit Aktions- <strong>und</strong><br />

B<strong>und</strong>esprogrammen erfolgreich präventiv-pädagogische Projekte <strong>und</strong><br />

Beratungsangebote gegen Rechtsextremismus. In der Bilanz zeigt sich, dass<br />

vielfältig bewährte Ansätze oftmals verstreut <strong>und</strong> nicht immer sichtbar sind. Diese<br />

Defizite zu beheben, ist Auftrag des BIKnetz – Präventionsnetz gegen<br />

Rechtsextremismus. Ziel ist, das vorhandene Wissen zu heben, Kompetenzen auf<br />

allen Ebenen zu stärken <strong>und</strong> Öffentlichkeit für dieses Thema zu wecken.<br />

Die Aufbauphase des BIKnetz bis Ende 2014 wird mit zwei Millionen Euro gefördert.<br />

Insgesamt stellt das B<strong>und</strong>esfamilienministerium jährlich 24 Millionen Euro für<br />

präventiv-pädagogische Projekte <strong>und</strong> Beratungsangebote im Rahmen des<br />

B<strong>und</strong>esprogramms TOLERANZ FÖRDERN – KOMPETENZ STÄRKEN zur<br />

Verfügung. Die BIKnetz-Kontaktstelle ist bei der gsub-Projektegesellschaft mbH<br />

Berlin angesiedelt.<br />

Weitere Infos unter: http://www.bmfsfj.de/BMFSFJ/kinder-<strong>und</strong>jugend,did=194732.html<br />

Rückfragen an: B<strong>und</strong>esministerium für Familie, Senioren, Frauen <strong>und</strong> Jugend,<br />

Glinkastr. 24, 10117 Berlin; Tel.: 030/185550; e-mail: poststelle@bmfsfj.b<strong>und</strong>.de<br />

Studie zur Situation ausgegrenzter Jugendlicher erschienen<br />

Die B<strong>und</strong>esarbeitsgemeinschaft Katholische Jugendsozialarbeit (BAG KJS) hat<br />

eine Expertise zur Situation ausgegrenzter Jugendlicher vorgelegt. Jugend<br />

braucht eine Zukunft – doch wie es heute um die jungen Menschen <strong>und</strong> ihre<br />

Zukunftschancen bestellt ist, scheint unklar. Es existieren kaum einheitliche oder<br />

aktuelle Daten. Aus den Erfahrungen der Jugendsozialarbeit in katholischer<br />

Trägerschaft nimmt der Anteil Jugendlicher <strong>und</strong> junger Erwachsener, die von<br />

gesellschaftlicher Teilhabe ausgeschlossen <strong>und</strong> von Armut betroffen sind, zu.<br />

Vor allem die bisherige Datenlage aber auch die Erkenntnisse zu den Motiven <strong>und</strong><br />

Hintergründen ausgegrenzter Jugendlicher am Übergang von der Schule zum Beruf<br />

sind unbefriedigend. Das Deutsche Jugendinstitut (DJI) wurde daher mit der


[34]<br />

Erstellung einer Expertise beauftragt. Die Forscher kommen aufgr<strong>und</strong> einer<br />

explorativen Erhebung zu dem Schluss, dass mindestens 80.000 junge Menschen<br />

am Rande unserer Gesellschaft leben <strong>und</strong> von Teilhabe ausgeschlossen sind.<br />

Zur Vermeidung von Exklusion muss die Integrationsleistung des Bildungswesens<br />

deutlich erhöht werden, denn auch ein erfolgreicher Hauptschulabschluss schützt<br />

nicht mehr vor Ausgrenzung. Hinsichtlich strukturell angelegter<br />

Ausgrenzungsverfahren ist die derzeitige Sanktionspraxis junger Erwerbsloser im<br />

SGB II zu überdenken.<br />

Die Studie kann heruntergeladen werden:<br />

http://www.bagkjs.de/media/raw/DJI_Expertise___Situation_ausgegrenzter_Jug<br />

endlicher__Tillmann_Gehne_.pdf<br />

Rückfragen an: BAG KJS e.V., Carl-Mosterts-Platz 1, 40477 Düsseldorf; Tel.:<br />

0211/944850; e-mail: bagkjs@jugendsozialarbeit.de; www.bagkjs.de<br />

Studie zum Armutsrisiko Jugendlicher in Deutschland erschienen<br />

Der Deutsche Gewerkschaftsb<strong>und</strong> (DGB) hat eine Studie zum Verarmungsrisiko<br />

junger Menschen in Deutschland vorgelegt.<br />

Nachzulesen<br />

unter:<br />

http://www.bagkjs.de/media/raw/DGB_Studie_Verarmungsrisiko_bei_Jugendlic<br />

hen.pdf<br />

Rückfragen auch an: DGB, Henriette-Herz-Platz 2, 10178 Berlin; Tel.:030/240600;<br />

e-mail: info.bvv@dgb.de; www.dgb.de<br />

Anträge auf Förderung durch DKHW bis 31.03.2013 möglich<br />

Das Deutsche Kinderhilfswerk hat einen Förderfond zur Förderung von Initiativen,<br />

Vereinen <strong>und</strong> Projekten der Kinder- <strong>und</strong> Jugendarbeit.<br />

Bis zum 31. März 2013 besteht die Möglichkeit, einen Antrag beim Förderfonds<br />

des Deutschen Kinderhilfswerkes zu stellen <strong>und</strong> bis zu 5.000,00 € zu erhalten.


[35]<br />

Ziel des Förderfonds ist die Verbesserung der Lebenswelt von Kindern <strong>und</strong><br />

Jugendlichen unter dem Beteiligungsaspekt. Anträge können Vereine, freie Träger,<br />

Initiativen, Elterngruppen, Kinder- <strong>und</strong> Jugendgruppen sowie Schülerinitiativen<br />

stellen.<br />

Durch den Fonds erhalten Projekte, Einrichtungen <strong>und</strong> Initiativen finanzielle<br />

Unterstützung, die die Beteiligung von Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen zum Gr<strong>und</strong>satz<br />

ihrer Arbeit machen. Dabei geht es um Beteiligung in Bereichen wie der Entwicklung<br />

demokratischer Lebensformen <strong>und</strong> Umweltbewusstsein, kinderfre<strong>und</strong>liche<br />

Veränderungen in Stadt <strong>und</strong> Dorf, auf Schulhöfen, im Kita-Außengelände oder bei<br />

Spielplätzen. Die Schaffung sinnvoller Freizeitangebote <strong>und</strong> Möglichkeiten zur<br />

Entwicklung einer kulturellen Identität <strong>und</strong> Medienkompetenz sind ebenso<br />

Förderschwerpunkt.<br />

Nähere<br />

http://www.dkhw.de/cms/presse<strong>und</strong>materialien/pressemitteilungen/1515-<br />

foerderfonds-des-deutschen-kinderhilfswerkes-nimmt-bis-31-maerz-2013-<br />

antraege-entgegen<br />

Infos:<br />

Rückfragen an: Deutsches Kinderhilfswerk e.V., Leipziger Str. 116-118, 10117<br />

Berlin; Tel.: 030/30869311; e-mail: presse@dkhw.de; www.dkhw.de<br />

Förderung von Projekten von <strong>und</strong> für Mädchen <strong>und</strong> junge Frauen in<br />

Deutschland<br />

filia heißt „Tochter“ <strong>und</strong> unterstützt Projekte, die Mädchen stark machen, mit bis<br />

zu 5.000 €.<br />

Die Projekte sollen etwas dafür tun, dass Mädchen <strong>und</strong> Frauen frei von Gewalt leben<br />

können <strong>und</strong> dass sie in der Gesellschaft mitentscheiden. Die Projekte werden von<br />

Mädchen <strong>und</strong>/oder Frauen für Mädchen <strong>und</strong> junge Frauen gemacht.<br />

Bis zum 1.April 2013 nimmt filia Anträge mit Ideen <strong>und</strong> Plänen für Projekte an.<br />

Beantragen können Organisationen, die in Deutschland als gemeinnützig anerkannt<br />

sind. Die Projekte müssen von Frauen oder Mädchen geleitet werden. Die Projekte<br />

können frühestens ab dem 1.7.2013 starten.


[36]<br />

Kriterien: Das Projekt ist für eine Gruppe von Mädchen <strong>und</strong>/oder jungen Frauen<br />

(Altersgrenze ist 30 Jahre); Mädchen <strong>und</strong>/oder junge Frauen, die mehrfach<br />

benachteiligt sind – nicht nur weil sie weiblich sind, sondern auch, weil sie eine<br />

andere Hautfarbe oder einen anderen Glauben als die meisten haben, weil ihre<br />

Familien aus einem anderen Land kommen oder weil sie sich in andere Frauen<br />

verlieben – spielen im Projekt eine entscheidende Rolle; Mädchen <strong>und</strong>/oder junge<br />

Frauen sind im Projekt aktiv – sie können ihre eigenen Ideen <strong>und</strong> Vorschläge<br />

umsetzen <strong>und</strong> bestimmen mit, was gemacht wird. Oder sie machen das Projekt<br />

sogar ganz selber – sie haben selbst die Idee, organisieren oder leiten selbst. Solche<br />

Projekte werden bevorzugt; das Projekt macht Mädchen <strong>und</strong>/oder junge Frauen<br />

stark, so dass sie sich dafür einsetzen können, frei von Gewalt zu leben - <strong>und</strong>/oder<br />

dass sie in der Gesellschaft eine wichtige Rolle spielen <strong>und</strong> selbst entscheiden.<br />

Mädchen merken, was sie alles können, sie lernen etwas dazu, was sie<br />

selbständiger <strong>und</strong> freier macht <strong>und</strong> wissen, welche Rechte sie haben; im Projekt<br />

können auch kreative Sachen gemacht werden, wie zum Beispiel Kunst, Kultur, Film,<br />

Radio, Fotografie, Malen, Tanzen, Bewegung, Sport usw.; wichtig ist, dass von dem<br />

Projekt etwas bleibt bzw. dass es eine längerfristige Wirkung hat, <strong>und</strong> dass es in die<br />

Öffentlichkeit strahlt.<br />

Ausschlussgründe: filia fördert keine Projekte, die von Männern oder Jungen<br />

geleitet werden <strong>und</strong> an denen Männer <strong>und</strong> Jungen teilnehmen; filia fördert keine<br />

Forschung <strong>und</strong> keine Hilfe für einzelne Menschen wie z.B. Beratung oder Therapie;<br />

filia fördert keine einzelnen Personen <strong>und</strong> gibt keine Stipendien!; filia fördert keine<br />

Organisationen, die ein größeres Jahresbudget als filia haben<br />

Weitere Infos <strong>und</strong> Antragsformular: http://www.filiafrauenstiftung.de/inhalt/filia-eine-tochter-der-frauenbewegung/antraegestellen/foerderrichtlinien.html<br />

Rückfragen: filia. die frauenstiftung, Alte Königstr. 18, 22767 Hamburg;<br />

Tel.:040/380381990; e-mail: s.genthe@filia-frauenstiftung.de; www.filiafrauenstiftung.de


[37]<br />

Bewerbungen für Schülerstipendium „grips gewinnt“ bis 15.03.2013 möglich<br />

Die Joachim Herz Stiftung <strong>und</strong> Robert Bosch Stiftung unterstützen mit dem<br />

Schülerstipendium „grips gewinnt“ leistungsstarke <strong>und</strong> engagierte Jugendliche ab der<br />

8. Klasse bis zur Fachhochschulreife oder zum Abitur. Bewerben können sich<br />

Jugendliche aus Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern,<br />

Sachsen-Anhalt <strong>und</strong> Schleswig-Holstein, die soziale, finanzielle oder kulturelle<br />

Hürden überwinden müssen. Die neue Bewerbungsphase beginnt am 15. Januar<br />

2013 <strong>und</strong> endet am 15. März (<strong>Informationen</strong> zum Bewerbungsverfahren).<br />

Das Stipendium bietet neben einer finanziellen Unterstützung von durchschnittlich<br />

150 Euro pro Monat vielfältige Bildungsangebote zu Themen wie Wissenschaft,<br />

Gesellschaft <strong>und</strong> Kultur. Persönliche Ansprechpartner beraten die Jugendlichen bei<br />

Fragen zu Praktikum, Schullaufbahn <strong>und</strong> Beruf.<br />

„grips gewinnt“ soll begabten <strong>und</strong> motivierten Schülern helfen, Hindernisse zu<br />

überwinden: Fast jedes dritte Kind unter 18 Jahren kann aufgr<strong>und</strong> finanzieller,<br />

kultureller oder sozialer Umstände sein Potenzial nicht voll entfalten. Das zeigt der<br />

Bildungsbericht „Bildung in Deutschland 2012“. Damit leistet „grips gewinnt“ einen<br />

Beitrag zu mehr Chancengerechtigkeit in Deutschland.#<br />

Alle weiteren Infos unter: http://www.grips-stipendium.de/startseite.html<br />

Rückfragen an: grips-Büro/ Joachim Herz Stiftung, Langenhorner Chaussee 384,<br />

22419 Hamburg; Tel.: 040/53329522; e-mail: grips@joachim-herz-stiftung.de<br />

Dieter Baacke Preis - Medienpädagogische Projekte können sich bewerben<br />

Mit dem Dieter Baacke Preis zeichnen die Gesellschaft für Medienpädagogik<br />

<strong>und</strong> Kommunikationskultur (GMK) <strong>und</strong> das B<strong>und</strong>esministerium für Familie,<br />

Senioren, Frauen <strong>und</strong> Jugend beispielhafte Medienprojekte der Bildungs-,<br />

Sozial- <strong>und</strong> Kulturarbeit in Deutschland aus.<br />

Im Mittelpunkt der Auszeichnung steht herausragende Medienpädagogik: bewertet<br />

wird nicht allein das Produkt, sondern auch der medienpädagogische Prozess.


[38]<br />

Der Dieter Baacke Preis wird in fünf verschiedenen Kategorien vergeben, die jeweils<br />

mit 2.000,- € dotiert.<br />

1. Projekte von <strong>und</strong> mit Kindern<br />

2. Projekte von <strong>und</strong> mit Jugendlichen<br />

3. Interkulturelle <strong>und</strong> internationale Projekte (z.B. grenzüberschreitende<br />

Medienprojekte oder Projekte, die den interkulturellen Austausch fördern oder<br />

die Situation von Kindern, Jugendlichen, Familien mit Migrationshintergr<strong>und</strong><br />

berücksichtigen oder deren politische Teilhabe fördern)<br />

4. Intergenerative <strong>und</strong> integrative Projekte (z.B. medienpädagogische<br />

Zusammenarbeit, Austausch zwischen Generationen, familienorientierte<br />

Medienarbeit, medienpädagogische Projekte im Kontext Inklusion oder<br />

Integration von Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen mit Behinderung)<br />

5. Projekte mit besonderem Netzwerkcharakter (z.B. modellhafte, innovative<br />

medienpädagogische Zusammenarbeit von verschiedenen Institutionen,<br />

Trägern oder medienpädagogisch engagierten Einzelpersonen)<br />

Bewerben können sich Institutionen, Initiativen oder Einzelpersonen mit innovativen,<br />

originellen oder mutigen Projekten zur Förderung von Medienkompetenz.<br />

Der Preis richtet sich an Projekte außerschulischer Träger (z.B. Jugendzentren,<br />

Kindergärten, Träger der Jugendhilfe oder Familienbildung, Medienzentren <strong>und</strong><br />

Medieninitiativen) <strong>und</strong> Kooperationsprojekte zwischen schulischen <strong>und</strong><br />

außerschulischen Trägern.<br />

Die Projekte sollten im Vorjahr entstanden sein oder im laufenden Jahr bis zur<br />

Bewerbungsfrist abgeschlossen sein.<br />

Bewerbungsschluss ist der 31. August des laufenden Jahres.<br />

Weitere Infos unter: http://www.dieterbaackepreis.de/index.php?id=64<br />

Rückfragen auch an: GMK, Körnerstr. 3, 33602 Bielefeld; Tel.: 0521/67788; e-mail:<br />

gmk@medienpaed.de<br />

Newsletter "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage"


[39]<br />

Die 5. Ausgabe des Newsletters der Landeskoordination von „Schule ohne<br />

Rassismus – Schule mit Courage“ Sachsen-Anhalt ist erschienen.<br />

Lesen:<br />

http://www.sachsenanhalt.de/fileadmin/Elementbibliothek/Bibliothek_Hingucken/Newsletter/newsle<br />

tter05_2012.pdf<br />

Rückfragen oder Hinweise an: Cornelia Habisch, Geschäftsführerin Netzwerk<br />

Landeszentrale für politische Bildung/ Netzwerk für Demokratie <strong>und</strong> Toleranz in<br />

Sachsen-Anhalt, Schleinufer 12, 39104 Magdeburg; Tel.: 0391/5676459; mobil:<br />

0171/3034668; e-mail: cornelia.habisch@lpb.mk.sachsen-anhalt.de;<br />

www.hingucken.sachsen-anhalt.de; www.lpb.sachsen-anhalt.de<br />

Wir freuen uns über Eure Beiträge <strong>und</strong> Veranstaltungshinweise!<br />

Viele Grüße aus der Netzwerkstelle „Schulerfolg“ Magdeburg senden,<br />

Nadine, Tobias, Susanne <strong>und</strong> Anja.

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