Amtsblatt KW 47/2013 - Bruchsal
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10 Nummer <strong>47</strong> |Donnerstag, 21. November <strong>2013</strong><br />
<strong>Amtsblatt</strong> BRUCHSAL<br />
GroKaGeeröffnetFasnachtskampagne<br />
Jahresordender diesjährigen Kanevalskampagne widmet sich derBahnstadt<br />
Graf Kuno sieht nochmüde aus, als er sichzum Beginn<br />
der fünften Jahreszeit der Öffentlichkeit<br />
präsentierte. Nach drei donnernden „Brusl Ahoi“ war<br />
er jedochsoforthellwachund bestens gelaunt. Mit erhobenen<br />
Händen ließ er sichfeiernund trat sofortans<br />
Rednerpult. Pünktlich wie jedes Jahr –dieses Mal sogar<br />
mit Funkwecker –wurde am 11.11. um 11.11 Uhr<br />
von der Großen Karnevalsgesellschaft <strong>Bruchsal</strong> (Gro-<br />
KaGe) die fünfte Jahreszeit eröffnet.<br />
Graf Kuno formulierte es so: „Es wird geschunkelt,<br />
getanzt und gelacht, denn ab heute ist wieder Fasenacht“.<br />
Der Jahresorden der GroKaGe ist indiesem<br />
Jahr der Bahnstadt und den Heimattagen gewidmet<br />
wie der Präsident der GroKaGe Michael Vettermann,<br />
der auch durch das Programm führte, verkündete. Er<br />
zeigt eine freundlich dreinschauende und schwer<br />
dampfende Lokomotive, die einen voll beladenen<br />
Waggon hinter sichher zieht. Zu den Gästen am Otto-<br />
Oppenheimer-Platz gehörte auch Oberbürgermeisterin<br />
Cornelia Petzold-Schick die Graf Kuno in<br />
Reimen antwortete und sichauf eine lange Kampagne<br />
freut, sowie das Kinderprinzenpaar Marvin I. und Lisa<br />
I., die in einem runderneuerten Prunkwagen den<br />
ersten Auftritt des Jahres hatten.<br />
BK<br />
Stolperstein als Erinnerung an Josef Heid.<br />
Gedenken an<br />
Ludwig Marum<br />
undJosef Heid<br />
AmTag nach der Reichspogromnacht<br />
vor 75 Jahren wurde in<br />
Karlsruhe elf Badischer Parlamentarier<br />
gedacht, die vonden Nazis verfolgt<br />
und getötet wurden. Darunter waren<br />
auch die <strong>Bruchsal</strong>er Ludwig Marum<br />
und JosefHeid.<br />
In Erinnerung an sie wurden sogenannten<br />
Stolpersteine vor dem Ständehaus<br />
–dem ehemaligen Badischen<br />
Landtag, dem auch Marum und Heid<br />
angehört haben –verlegt, die an das<br />
Leben und politisch Wirken der Politiker<br />
erinnern sollen. Zuden Gästen<br />
der Gedenkveranstaltung zählten unter<br />
anderem der Karlsruher Oberbürgermeister<br />
Dr. Frank Mentrup und<br />
<strong>Bruchsal</strong>s Oberbürgermeisterin Cornelia<br />
Petzold-Schick. BK |Foto: privat<br />
Pünktlich am 11. 11. um 11.11 Uhr wurde die Fasnachtskampagne von der GroKaGe eröffnet.<br />
Foto: BK<br />
50.Todestagvon ProfessorFranz Bläsi<br />
Kranzniederlegung am Ehrengrabals Sichtbares Zeichendes Dankes undder Anerkennung<br />
<strong>Bruchsal</strong> (pa) | Am 14.November 1963 verstarb Professor<br />
Franz Bläsi überraschend im Alter von 70Jahren.<br />
VonJuli 1945 bis zu seinem Todstand er der Stadtverwaltung<br />
vor. Nach Kriegsende wurde er zunächstvon<br />
der amerikanischen Militärregierung zum kommissarischen<br />
Bürgermeister ernannt. Ein Jahr später wurde<br />
er dann vomStadtrat und am 1. Februar 1948 vonder<br />
Bürgerschaftzum Bürgermeister gewählt. 1956 wurde<br />
er Oberbürgermeister der Großen Kreisstadt <strong>Bruchsal</strong>.<br />
Infrastruktur, Gebäude und Menschen<br />
Am 50. Todestag erinnerten Oberbürgermeisterin<br />
Cornelia Petzold-Schick, Bürgermeister Ulli Hockenberger<br />
und Ehrenbürger Bernd Doll zusammen mit<br />
Angehörigen des Verstorbenen, Vertreter/-innen der<br />
<strong>Bruchsal</strong>er Gemeinderatsfraktion von CDU, SPD<br />
und Freien Wählern, Mitgliederndes CDU- Stadtverbandes<br />
und Vertreter/-innen der Verwaltung an die<br />
Verdienste des ehemaligen Stadtoberhauptes. „Professor<br />
Franz Bläsi hat sein Amt in einer schwierigen<br />
Zeit angetreten, die wir uns als Nachkriegsgeneration<br />
nur noch schwer vorstellen können. Franz Bläsi<br />
oblag es nicht nur die Infrastruktur und Gebäude,<br />
sondern auch die Menschen aufzurichten“, so das<br />
Stadtoberhaupt. Beides ist dem ersten Nachkriegsbürgermeister,<br />
der in der Bürgerschaft sehr beliebt<br />
war, gelungen. Für die Familienangehörigen erinnerte<br />
Hubert Bläsi an die Verdienste und die Vorbildfunktion<br />
des Vaters.<br />
Stellvertretend für die <strong>Bruchsal</strong>er Bürgerschaft hat<br />
das <strong>Bruchsal</strong>er Stadtoberhaupt anschließend am<br />
Ehrengrab einen Kranz –als sichtbares Zeichen des<br />
Dankesund der Anerkennung –niedergelegt. BK<br />
Anlässlich des 50. Todestages von Professor<br />
Franz Bläsi wurde am Ehrengrab<br />
ein Kranz der Stadt <strong>Bruchsal</strong><br />
niedergelegt.<br />
Foto: pa