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Bewertung der SGB II-Umsetzung aus gleichstellungspolitischer Sicht

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Gen<strong>der</strong>-Projekt Jahresbericht 2007 – Kurzfassung 31<br />

Budgeting), in Konzepte für den Prozess <strong>der</strong> Beratung, Betreuung und Vermittlung<br />

<strong>der</strong> <strong>SGB</strong> <strong>II</strong>-Kund/inn/en (hier: Aktivierungsprozess und Fallmanagement) sowie<br />

schließlich in ein Gen<strong>der</strong>-Konzept, das mehrere dieser Handlungsebenen umfasst.<br />

Abbildung 4: Vorhandensein von gleichstellungspolitischen Konzepten bei den<br />

<strong>SGB</strong> <strong>II</strong>-Trägereinheiten (in %) 36<br />

100,0<br />

25,0 24,1 25,9 25,0 24,1<br />

keine Angabe<br />

nicht vorhanden<br />

50,0<br />

49,1 49,1<br />

62,1<br />

69,0<br />

56,9<br />

in Planung<br />

vorhanden<br />

0,0<br />

7,8<br />

13,8<br />

9,5<br />

19,8<br />

10,3<br />

14,7<br />

11,2<br />

5,2<br />

6,0<br />

1,7<br />

PP AP/FM GC GB übergr.<br />

Erläuterung: PP = Konzept für Gleichstellung in <strong>der</strong> Personalpolitik; AP/FM = Konzept für Gleichstellung<br />

in Fallmanagement und Aktivierungsprozess; GC = Konzept für Gen<strong>der</strong> Controlling; GB = Konzept<br />

für Gen<strong>der</strong> Budgeting; übergr. = übergreifendes Konzept für Gleichstellung. Fallzahl n=116.<br />

Quelle: Online-Befragung Gen<strong>der</strong>-Projekt, Stand 15. August 2007; eigene Berechnung und Darstellung.<br />

Vgl. zu den Werten auch Tabelle 16 im Anhang.<br />

Insbeson<strong>der</strong>e in den Bereichen Gen<strong>der</strong> Controlling und Gen<strong>der</strong> Budgeting sind bei<br />

den <strong>SGB</strong> <strong>II</strong>-Trägereinheiten nur in Einzelfällen Konzepte vorhanden. Im Bereich <strong>der</strong><br />

Personalpolitik gibt es sie etwas häufiger als im Prozess von Beratung, Betreuung<br />

und Vermittlung <strong>der</strong> <strong>SGB</strong> <strong>II</strong>-Kund/inn/en, und bei ca. 11% <strong>der</strong> befragten Trägereinheiten<br />

existiert ein übergreifendes, d. h. mehrere Aspekte umfassendes Gleichstellungskonzept.<br />

Allerdings – dies zeigen diverse Rückmeldungen zu <strong>der</strong> Befragung -<br />

haben die Antwortenden unter den abgefragten (schriftlichen) Konzepten sehr Unterschiedliches<br />

gefasst. Das Spektrum reicht von Positionspapieren bis hin zu einer losen<br />

Verständigung über den Umgang mit ‚Gen<strong>der</strong>’ per Email. 37 Es gibt bislang nur<br />

36 Genauer Wortlaut <strong>der</strong> Frage: „Abgesehen von möglichen Regelungen in einem Gründungsvertrag o. ä., existieren<br />

bei Ihrer ARGE / <strong>SGB</strong> <strong>II</strong>-Einheit sonstige schriftliche Konzepte für Gen<strong>der</strong> Mainstreaming/ Gleichstellung/<br />

Chancengleichheit? Darunter verstehen wir zum Beispiel Positionspapiere, Zielvereinbarungen etc.“<br />

37 Ob die schwache Resonanz auf die Anfor<strong>der</strong>ung, die Konzepte an uns zu versenden, eher darauf zurückzuführen<br />

ist, dass diese Konzepte häufiger nur mündliche Verabredungen sind, diese Konzepte nicht extern weitergereicht<br />

werden o<strong>der</strong> dass dies aufgrund von Zeitmangel nicht erfolgte, kann zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht<br />

beantwortet werden.

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