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Münchner Lehrerzeitung, Ausgabe 1, 2013 - BLLV

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Fachgruppe E/G<br />

Candle-Light-Dinner<br />

Die jungen Profis des Fachlehrerseminars für Ernährung und Gestaltung OBB, Ltg. Elvira Weißmann-Polte (Fachseminarleiterin auch für<br />

München) gestalteten ein nachhaltiges Candle-Light-Dinner im Bürgersaal.<br />

Einen genussreichen Abend verbrachten<br />

die Gäste am Samstag<br />

Abend im vollen Bürgersaal bei<br />

einem nachhaltigen Candle-Light-<br />

Dinner. Die Umweltstation Ebersberger<br />

Forst am Museum Wald und<br />

Umwelt hatte eingeladen, Nachhaltigkeit<br />

zu erleben und zu schmecken.<br />

Dazu gestaltete das Fachseminar<br />

für Ernährung und Gestaltung<br />

OBB unter Leitung von Elvira<br />

Weißmann-Polte (Fachseminarleiterin<br />

auch für München) einen stimmungsvollen<br />

Rahmen und servierte<br />

ein Dinner.<br />

Aus einem feuchtkalten und nebeligen<br />

Novemberabend kommend leiteten<br />

Kerzen die fröstelnden Besucher in<br />

den Bürgersaal. Dort erwartete sie<br />

eine stimmungsvolle Atmosphäre mit<br />

warm leuchtenden Kerzen auf festlich<br />

gedeckten Tischen. Die jungen Profis<br />

des Fachlehrerseminar für Ernährung<br />

und Gestaltung OBB verwöhnten ihre<br />

Gäste mit einem mehrgängigen Menü.<br />

Was hat dies mit dem großen Ideal der<br />

Nachhaltigkeit zu tun? Alle Produkte<br />

des Menüs stammten aus regionaler<br />

und saisonaler Erzeugung, waren<br />

biologisch angebaut und fair gehandelt.<br />

Damit schonen sie Boden und<br />

Grundwasser. Aus der Region kommend<br />

mit kurzen Transportwegen<br />

und zudem fleischlos ist auch die<br />

CO 2 -Bilanz vorbildlich.<br />

Den Auftakt des vegetarischen<br />

Menüs bildete nach Canapees mit<br />

pikanten Quarkcremen eine Feinschmecker-Rote-Rüben-Suppe<br />

mit<br />

Meerrettichnockerln. Weiter ging es<br />

mit verschiedenen Gemüsetorten an<br />

Salat und als Nachspeise war eine<br />

Spekulatiuscreme mit Rotweinpflaumen<br />

geboten.<br />

Mit diesem Projekt stellten die zehn<br />

jungen Frauen im Rahmen ihres Referendariats<br />

ihr Fach Ernährung und<br />

Gestaltung vor. Die Frauen haben als<br />

Mitglieder des Fachlehrerseminars<br />

Oberbayern für Ernährung und Gestaltung<br />

alle bereits eine Ausbildung als<br />

Hauswirtschafterinnen absolviert, das<br />

erste Staatsexamen bestanden und<br />

lernen jetzt das Unterrichten in einer<br />

zweijährigen Referendariatszeit an der<br />

Mittelschule. Im Fach Soziales vermitteln<br />

sie den Schülern und Schülerinnen<br />

der Mittelschule praktisches Wissen<br />

und Fähigkeiten fürs Leben, wie z. B.<br />

Nahrungszubereitung, Haushaltsführung<br />

und Ökologie, und auch soziales<br />

Verhalten in Betreuungssituationen mit<br />

Kinder und Senioren. Hier lernen die<br />

Kinder nachhaltiges Handeln im Alltag.<br />

Dr. Margarete Meggle-Freund von der<br />

Umweltstation Ebersberger Forst wies<br />

auf die Herkunft des Begriffs „Nachhaltigkeit“<br />

aus der Forstwirtschaft hin. Im<br />

nächsten Jahr feiert die Umweltstation<br />

das Jubiläum 300 Jahre Nachhaltigkeit.<br />

Der Begriff „Nachhaltigkeit“ meinte<br />

ursprünglich, dass man nur so viele<br />

Bäume fällen darf, wie auch wieder<br />

nachwachsen. Übertragen heißt das,<br />

18 Münchner <strong>Lehrerzeitung</strong> Februar/<strong>2013</strong>

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