18.01.2014 Aufrufe

Münchner Lehrerzeitung, Ausgabe 1, 2013 - BLLV

Münchner Lehrerzeitung, Ausgabe 1, 2013 - BLLV

Münchner Lehrerzeitung, Ausgabe 1, 2013 - BLLV

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

FG EG und m/t<br />

Fachtagung der Fachgruppen Fachlehrer EG und der Fachlehrer m/t<br />

Kunst kann was<br />

Plakate mal anders...<br />

Gerade frei gewählte Themen bieten eine<br />

Plattform, die es den Schülern ermöglicht,<br />

sich nicht nur mit dem Inhalt, sondern auch<br />

mit der visuellen Präsentation, den eigenen<br />

Absichten und der Wirkung des Plakats<br />

auseinanderzusetzen und das persönliche<br />

Empfinden zum Thema zu verdeutlichen.<br />

Mit den vorgestellten Techniken lernen die<br />

Schüler Möglichkeiten, ihren Plakaten eine<br />

persönliche Note zu geben, in dem sie<br />

selbst künstlerisch in das Thema eingreifen.<br />

Monotypie, Nitrofrottage und die technische<br />

Collage stellen hierbei verschiedene Möglichkeiten<br />

dar. Mareike Schmidt und Johannes<br />

Kick zeigten, wie die zeitgenössischen<br />

Drucktechniken im Unterricht einfach und<br />

praktikabel Einsatz finden können.<br />

100 interessierte Teilnehmer, 9 außergewöhnliche<br />

Workshops, 12 engagierte<br />

Referenten und ein Ziel: Wie<br />

kommen die Kunst und die Künstler<br />

in die Schule und beim Schüler an?<br />

Die Fortbildungsveranstaltung bot<br />

vielen jungen und jung gebliebenen<br />

Kollegen die Möglichkeit unterschiedlichste<br />

Ansätze kennen zu lernen, wie<br />

Kunstunterricht fächerübergreifend<br />

und projektorientiert stattfinden kann<br />

und immer mehr sollte. Ein moderner<br />

Kunstunterricht muss offen und praxisorientiert<br />

angelegt sein. Kunst<br />

darf nicht in den Museen verstauben,<br />

sondern die Schüler müssen mit<br />

Spannung und ungehemmt an das<br />

Thema Kunst herangeführt werden.<br />

Wie man richtig Gesichter zeichnen<br />

kann, wie Inklusion und Kunstunterricht<br />

sich gegenseitig bereichern<br />

können, wie Trickfilme auf einfachste<br />

Weise mit Legomännchen entstehen,<br />

oder Graffitis nicht die Wand verschmutzen<br />

sondern nur als Lichtschein<br />

auf dem Fotopapier existieren –<br />

all das wollten die Organisatoren den<br />

Teilnehmern Nahe bringen.<br />

Aus der kleinen Idee, eine Kunstfachtagung<br />

zu gestalten, wurde ein großer Erfolg<br />

mit begeisterten Teilnehmern und<br />

zufriedenen Referenten. Neu in das<br />

Organisationsteam der Fachgruppen<br />

Fachlehrer wurde der musisch technische<br />

Fachlehrer und Künstler Sebastian<br />

Waßmann eingebunden. Mit einem<br />

Künstler im Team lag es Nahe, eine Fachtagung<br />

mit der Ausrichtung Kunst ins<br />

Leben zu rufen. Die drei Organisatoren<br />

Stefanie Staudacher, Katrin Heinze und<br />

Sebastian Waßmann teilten die Meinung:<br />

Kunst muss ins Klassenzimmer.<br />

Das Ziel war da - was folgte war viel<br />

organisatorische Arbeit und die Suche<br />

nach Mitstreitern. Ein wichtiger Grundgedanke<br />

war es, viele kleine Workshops<br />

anzubieten und es den Teilnehmern zu<br />

ermöglichen, auch an mehreren Workshops<br />

in kleiner Runde (max. 10 Personen)<br />

teilzunehmen.<br />

Das Rahmenprogramm der Veranstaltung<br />

begann mit der Begrüßung durch<br />

den Hausherrn und Rektor der Mittelschule<br />

am Gotzinger Platz, Franz Josef<br />

Bruckbauer, der seine Schule für diese<br />

Fachtagung mit großer Begeisterung zur<br />

Verfügung stellte.<br />

Nach einer kurzen Vorstellung der<br />

Workshops und des Ablaufs der Veranstaltung<br />

durch Stefanie Staudacher und<br />

Katrin Heinze stimmte Sebastian Waßmann<br />

mit seiner Rede über die Notwendigkeit<br />

von Kunst für die Gesellschaft<br />

und deren kulturelle Entwicklung ein.<br />

Bei dieser Gelegenheit wurden die<br />

Fachgruppenleiter überdies einstimmig<br />

im Amt bestätigt. Im Anschluss konnten<br />

sich die Teilnehmer an aufwendig gestalteten<br />

Messeständen über die einzelnen<br />

Workshops genauer informieren<br />

und sich nach ihren Interessen eintragen.<br />

Auch für das leibliche Wohl war<br />

bestens gesorgt.<br />

Dann war es endlich soweit!<br />

Die Leute suchten erwartungsvoll<br />

die einzelnen Workshops<br />

auf, in den denen ein zahlreiches<br />

und vielseitiges Angebot<br />

an künstlerischen Techniken<br />

aufgezeigt wurde:<br />

1 Brickfilme im Unterricht<br />

Markus Standecker (Fachlehrer m/t<br />

Realschule Regenstauf)<br />

2 Schulhaus gestalten<br />

Christine Reichel (Mittelschullehrerin)<br />

3 Frisbee Jonglierecken<br />

gestalten nach Keith Hearing,<br />

Simone Reinbold und Andrea Gürster<br />

(Fachlehrerinnen EG)<br />

4 Kunst aufräumen<br />

Susanna Zagler<br />

(Seminarleiterin Fachlehrer EG)<br />

5 Gesichter zeichnen<br />

Sebastian Waßmann (Fachlehrer m/t)<br />

6 Lichtgraffiti<br />

Daniela Müller und Sabrina Wohlleber<br />

(Fachlehrerinnen m/t)<br />

7 Mit den Kindern ins Museum<br />

Tatjana Müller (Fachlehrerin m/t)<br />

8 Plakate mal anders<br />

Mareike Schmidt und Johannes Kick<br />

(Fachlehrer m/t)<br />

9 Kunst...Inklusion!<br />

Claudia Nisar (Mittelschullehrerin) und<br />

Sebastian Waßmann (Fachlehrer m/t)<br />

Claudia Nisar, Sebastian Waßmann<br />

20 Münchner <strong>Lehrerzeitung</strong> Februar/<strong>2013</strong>

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!