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C.A 6116 - energieweb.at

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Erneuerbare Energien | Photovoltaik<br />

Photovoltaik-Förderung:<br />

Ausbauvolumen sicherstellen<br />

In der Silvesternacht 2012/2013<br />

sind unzählige Antragsteller am<br />

Computersystem der OeMAG-<br />

Förderstelle gescheitert (Förderstart<br />

00.00 Uhr), was große Aufregung<br />

um die Photovoltaik-<br />

Tarifförderung verursachte. Stundenlang<br />

erhielten Antragsteller<br />

nur Fehlermeldungen und die<br />

Nachricht „The service is<br />

un available“, beim Fax erhielt<br />

man nur Besetztzeichen.<br />

Hans Kronberger, Präsident Bun-<br />

desverband Photovoltaic Austria<br />

(PVA): „Es wird in erster<br />

Linie festzustellen sein, ob die<br />

Antragstellungen regulär abgewickelt<br />

werden konnten.“ Das<br />

Wichtigste sei, so Kronberger<br />

„in dieser Ausnahmesitu<strong>at</strong>ion<br />

an Schadensbegrenzung zu denken.“<br />

In erster Linie muss der<br />

Bestandsausbau für das Jahr<br />

2013 gesichert werden und es<br />

wäre das Gebot der Stunde,<br />

einen Weg zu finden, wie annä-<br />

hernd alle Antragsteller zufriedengestellt<br />

werden können. Dazu<br />

ist die Politik herausgefordert.<br />

Hans Kronberger: „Das Windhundsystem<br />

– wer zuerst kommt,<br />

h<strong>at</strong> Vorrang – ist angesichts der<br />

technischen Möglichkeiten einiger<br />

weniger, die mit Hochleistungscomputersystemen<br />

bevorzugt<br />

sind, nicht aufrechtzuerhalten.<br />

Angesichts der dram<strong>at</strong>ischen<br />

Situ<strong>at</strong>ion mit einer möglichen<br />

Ungleichbehandlung der<br />

Antragsteller muss dringend eine<br />

PV-Sonderlösung für das Jahr<br />

2013 gefunden werden. Wir werden<br />

uns bemühen, mit dem Wirtschaftsminister,<br />

der bisher eine<br />

sehr kooper<strong>at</strong>ive Position gegenüber<br />

der Photovoltaik eingenommen<br />

h<strong>at</strong>, entsprechende Lösungen<br />

anzustreben.“<br />

●<br />

Weitere Inform<strong>at</strong>ionen:<br />

Tel.: 01/522 35 81<br />

www.pvaustria.<strong>at</strong><br />

Sunkid-Zauberteppich als „Öko-Kraftwerk“<br />

Die Sunkid Skilift-Fördertechnik<br />

GmbH aus Imst ist mit einem<br />

weltweiten Marktanteil von rund<br />

70% führend im Bereich der Personenbeförderung<br />

auf Förderbändern<br />

in Skigebieten. Das Team<br />

rund um Geschäftsführer Mag.<br />

(FH) Emanuel Wohlfarter<br />

beschäftigt sich seit Jahren mit<br />

der Weiterentwicklung und neuen<br />

Anwendungsmöglichkeiten für<br />

die Sunkid-Produkte. Dabei wird<br />

dem Umweltschutz sowie höchster<br />

Energieeffizienz seit jeher<br />

größte Aufmerksamkeit gewidmet.<br />

Ein weltweit einzigartiges Projekt<br />

wurde in Gerlos in der Zillertal<br />

Arena umgesetzt. „Die neue<br />

mit Solar-Modulen bestückte<br />

Zauberteppich-Galerie produziert<br />

mehr Ökostrom als die Anlage<br />

selbst benötigt. Der überschüssige<br />

Reststrom kann ins<br />

Stromnetz eingespeist werden“,<br />

erklärt Emanuel<br />

Wohlfarter, der aufgrund<br />

des schnellen Rückflusses<br />

der Investitionskosten und<br />

der äußerst geringen<br />

Betriebskosten mit einer<br />

weltweiten Nachfrage für<br />

das neue Sunkid-System rechnet.<br />

David Kammerlander,<br />

Geschäftsführer des Skilift-Zentrums<br />

Gerlos, freut sich, dass die<br />

Zillertal Arena durch diese Investition<br />

einmal mehr ihre Innova-<br />

tionskraft und Technologieführerschaft<br />

gerade in puncto<br />

umweltfreundliche Energiegewinnung<br />

beweist.<br />

„Die neue mit Solar-Modulen<br />

bestückte Zauberteppich-Galerie<br />

produziert mehr Ökostrom als<br />

die Anlage selbst benötigt.“<br />

Emanuel Wohlfarter (Sunkid)<br />

Der 180 m lange Sunkid-Zauberteppich<br />

im Zillertal benötigt<br />

während des klassischen Liftbetriebs<br />

– täglich von 9.00 bis 16.00<br />

Uhr – rund 16.000 kWh Strom<br />

im Jahr. Durch die auf der Gale-<br />

rie installierte Photovoltaik-<br />

Anlage mit 74 Modulen ergibt<br />

sich eine Gesamtleistung von<br />

etwa 18,25 kWp, was einer Energiemenge<br />

von 22.000 kWh pro<br />

Jahr entspricht. Der Zauberteppich<br />

kann sich mit den durchschnittlich<br />

produzierten 22.000<br />

kWh autark mit Strom versorgen.<br />

Die Restmenge von 6.000<br />

Wh Ökostrom können ins Stromnetz<br />

eingespeist werden. Das entspricht<br />

rund 27 % der produzierten<br />

Strommenge und stellt den<br />

durchschnittlichen Stromverbrauch<br />

von zwei Einfamilienhäusern<br />

dar.<br />

Die Produktion der Solar-Module<br />

erfolgt durch die Firma PVT-<br />

Austria in Österreich. Somit ist<br />

das komplette Know-how inklusive<br />

der Hardware fast zur Gänze<br />

„Made in Austria“. Die Solar-<br />

Module werden in Sandwichbauweise<br />

mit zwei jeweils 2 mm starken<br />

Polycarbon<strong>at</strong>scheiben<br />

in die Galerie einlaminiert.<br />

Das ergibt eine sehr hohe<br />

Funktionssicherheit und<br />

einen optimalen Schutz<br />

bzw. wenig Angriffsfläche<br />

für Wind und Schnee.<br />

Zudem ermöglicht die<br />

gebogene Bauweise eine<br />

Anpassung der Zellausrichtung<br />

an den wechselnden Sonnenstand<br />

im Laufe eines Jahres. ●<br />

Weitere Inform<strong>at</strong>ionen:<br />

www. sunkidworld.com<br />

50<br />

März 2013

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