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2 Betroffenes Berufsbild und involvierte Personengruppen<br />

Im Folgenden sollen zum einen die Rahmenbedingungen im Speziellen für die Mitarbeiten-<br />

denjahresgespräche der Religionspädagoginnen und Religionspädagogen innerhalb der baye-<br />

rischen Landeskirche dargestellt, zum anderen die verschiedenen beteiligten Berufsgruppen<br />

genauer betrachtet werden.<br />

2.1 Rahmenbedingungen<br />

Die Mitarbeitendenjahresgespräche sollen in ruhiger, ungestörter Atmosphäre stattfinden.<br />

Das bedeutet, besonders Wert auf eine neutrale, störungsfreie Umgebung zu legen, die<br />

nicht durch Telefonanrufe, Nebentätigkeiten o.ä. gestört wird. Dazu zählt bspw. auch das<br />

Eintreten der Sekretärin, die „nur kurz“ etwas unterschrieben haben möchte.<br />

Das Gespräch wird durch die Leitungsperson im Vorlauf initiiert und vor Ort eröffnet und<br />

abgeschlossen. Die Mitarbeitenden werden durch die Führungskraft vorbereitet, was z.B.<br />

durch das Zusenden des Gesprächsbogens erfolgen kann. Insgesamt soll das Gespräch ca. 90<br />

Minuten dauern. Das Gespräch gilt als Arbeitszeit. 150 Es ist darauf zu achten, dass die Füh-<br />

rungsspanne für Mitarbeitendenjahresgespräche nicht größer als 15 bis 20 Mitarbeitende<br />

pro Führungskraft ist. 151 Sollte diese Zahl übertroffen werden, ist es wichtig, dass entspre-<br />

chend viele qualifizierte Personen zur Durchführung der Gespräche zur Verfügung stehen.<br />

Dies steht allerdings im Wiederspruch zur Vorgabe, die Gespräche zwischen direktem Vor-<br />

gesetzten und Mitarbeitenden durchzuführen.<br />

2.1.1 Betroffene Führungskräfte und Mitarbeitende<br />

Die Mitarbeitendenjahresgespräche führt grundsätzlich der direkte Dienstvorgesetzte, also<br />

in der Regel die/der zuständige Dekan/in, mit den Mitarbeitenden. In wenigen Dekanaten ist<br />

eine eigene Führungskraft – meist die/der Schulbeauftragte – für Religionspädagoginnen<br />

und -pädagogen zuständig. Gängigerweise sind die jeweiligen Schulbeauftragten aber nicht<br />

gleichzeitig mit der Dienstaufsicht betraut, sondern für die Organisation des Religionsunter-<br />

richts im Dekanat zuständig. Unabhängig davon, werden in einigen Dekanaten der Erpro-<br />

150 Vgl. Gesprächsbogen für das Mitarbeitendenjahresgespräch im Dekanatsbezirk Nürnberg 2003, 4<br />

151 Vgl. PE – Personalentwicklung, Heft 1, 10<br />

© 2003 Sebastian Bernoth 59

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