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GGR-Protokoll vom 4. November 2013

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<strong>GGR</strong>-Winterthur <strong>2013</strong>/2014 10./11. Sitzung, <strong>4.</strong> <strong>November</strong> <strong>2013</strong><br />

ENTWURF<br />

Ratspräsidentin Ch. Benz-Meier ist einverstanden und wird an der Abendsitzung auf die<br />

Abnahme des <strong>Protokoll</strong>s zurückkommen. Inzwischen konnte abgeklärt werden, was mit der<br />

Aufnahme passiert ist. Sobald die <strong>Protokoll</strong>e auf Papier vorliegen, werden die Tonaufnahmen<br />

gelöscht. Das wurde bisher so gehandhabt. Die Aufnahmen <strong>vom</strong> 26. August <strong>2013</strong> sind<br />

nicht mehr vorhanden. Aufgrund dieses Vorfalls wird das Vorgehen geändert. Neu werden<br />

die Tonaufnahmen aufbewahrt bis die <strong>Protokoll</strong>e abgenommen sind. Der Grund warum die<br />

Aufnahmen gelöscht werden, ist, dass die Anzahl Speicherkarten nicht unbegrenzt ist.<br />

F. Helg (FDP) nimmt diese Auskunft zur Kenntnis. Diese Praxis ist aber seltsam. Er hofft,<br />

dass das nicht mehr passiert. Jetzt lassen sich die Aussagen nicht mehr genau nachvollziehen.<br />

Es geht um die Äusserung des Stadtrates M. Gfeller an der Sitzung <strong>vom</strong> 26. August<br />

<strong>2013</strong> zum Geschäft Biorender. J. Lisibach und F. Helg haben die Äusserung von Stadtrat<br />

M. Gfeller übereinstimmend und unabhängig voneinander so verstanden, dass er einen bestimmten<br />

Stichtag genannt hat, an dem der Konkurs eröffnet oder die Bilanz deponiert werden<br />

müsste, wenn nicht Gelder fliessen sollte. Das war der Grund, dass J. Lisibach die<br />

Dringliche Interpellation eingereicht und nachgefragt hat. Darin ist auch die Formulierung,<br />

wie sie F. Helg und J. Lisibach verstanden haben, in der Frage 1 enthalten. Als Konsequenz,<br />

weil jetzt die Aussage nicht mehr nachgeprüft werden kann, stellt F. Helg den Antrag, das<br />

<strong>Protokoll</strong> ohne den Teil zum Traktandum Biorender abzunehmen. Der Rest ist unbestritten.<br />

Von der Genehmigung soll der Teil Biorender ausgenommen werden, weil die Äusserung<br />

nicht mehr nachvollzogen werden kann, was sehr bedauerlich ist.<br />

Ratspräsidentin Ch. Benz-Meier: Es liegt ein Antrag vor, das <strong>Protokoll</strong> abzunehmen aber<br />

ohne den Teil Biorender. Die Ratspräsidentin lässt über den Antrag abstimmen.<br />

Der Rat lehnt den Antrag ab. Damit ist das <strong>Protokoll</strong> ist in dieser Form abgenommen.<br />

2. Traktandum<br />

<strong>GGR</strong>-Nr. <strong>2013</strong>/085: Beantwortung der dringlich erklärten Interpellation<br />

J. Lisibach (SVP) betreffend Biorender AG - Zahlungen trotz Referendum?<br />

H. Keller (SVP): Die SVP-Fraktion dankt dem Stadtrat für die Antwort. Zu Frage 1 hat sich<br />

F. Helg geäussert. Für die SVP ist unerklärlich, dass die Aufnahmen nicht mehr vorhanden<br />

sein sollen. Dazu will sich H. Keller aber nicht mehr gross äussern. Es ist ein Thema zwischen<br />

dem Gesuchsteller und Stadtrat M. Gfeller. Frage 2: Die Stadt Winterthur bezahlt weiterhin<br />

einen grossen Betrag als ökologischer Mehrwert an die Biorender AG. Die seit langem<br />

versprochene Studie der EMPA betreffend ökologischer Mehrwert liegt seit einer Woche vor<br />

und wurde vorgestellt. Bei der momentanen Gasproduktion, ist leider der ökologische Mehrwert<br />

sehr gering, wenn überhaupt vorhanden. Aus diesen Gründen bezahlt die Stadt Wil seit<br />

längerer Zeit keinen ökologischen Mehrwert mehr. Wil gehört zu den grössten Gasabnehmern<br />

von Biorender. Frage 3: Der Stadtrat hat erklärt, dass keine Steuergelder zur Unterstützung<br />

der Firma Biorender AG verwendet werden. Aber die Steuerzahler von Winterthur<br />

bezahlen mit einem höheren Gaspreis die Defizite von Biorender und subventionieren auch<br />

die Stadt Wil mit viel Geld. H. Keller will folgendes <strong>vom</strong> Stadtrat wissen: Er hat aus der Wiler<br />

Zeitung entnommen, dass namentlich St. Gallen, Wil, Uzwil, Flawil und Schaffhausen die<br />

Gasabnahmeverträge bereits vorsorglich gekündigt haben. Hat die Stadt Winterthur ebenfalls<br />

gekündigt? Was stellt sich der Stadtrat für die Zukunft vor? H. Keller muss feststellen,<br />

dass die letzten Monate und Jahre sehr schlecht kommuniziert wurde. In der Wiler Zeitung<br />

muss H. Keller folgendes lesen: „Die Folge eines Neins der Winterthurer wäre der Konkurs.<br />

Markus Sägesser, Verwaltungsratspräsident Biorender AG Münchwilen.“ Weiter ist zu lesen:<br />

„Verwaltungsratspräsident Sägesser liess die Medieninformation nicht zu Ende gehen, ohne<br />

zu sagen, dass selbst ein Nein am 25. <strong>November</strong> nicht das definitive Aus für die Firma mit<br />

ihren 23 Mitarbeitern bedeuten müsse. Ob Winterthur einfach so aus dem Vertrag ausstei-

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