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Schlussbericht.pdf - Abgeordnetenwatch.de

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Seite 6 Bayerischer Landtag • 16. Wahlperio<strong>de</strong> Drucksache 16/17741<br />

Herrn Mollath laufen („… haben wir unsere interne Revision<br />

eingeschaltet“).<br />

1. Wur<strong>de</strong> tatsächlich in <strong>de</strong>n Jahren 2003 bis 2006 we<strong>de</strong>r<br />

von <strong>de</strong>r Staatsanwaltschaft noch von <strong>de</strong>n Finanzbehör<strong>de</strong>n<br />

bei <strong>de</strong>r HVB nach <strong>de</strong>ren internen Ermittlungen<br />

nachgefragt?<br />

2. Weshalb wur<strong>de</strong> das 106-seitige Konvolut vom September<br />

2003 <strong>de</strong>m Landtag nicht vorgelegt, als im Mai 2004<br />

das Schreiben von Herrn Mollath an Dr. Edmund Stoiber<br />

vom 20. Dezember 2003 und die in diesem Schreiben<br />

enthaltene Anzeige als Petition an <strong>de</strong>n Landtag im<br />

Rechtsausschuss behan<strong>de</strong>lt wur<strong>de</strong>, obwohl in <strong>de</strong>r <strong>de</strong>m<br />

Ausschuss vorgelegten Anzeige explizit auf die 106 Seiten<br />

verwiesen wor<strong>de</strong>n war?<br />

3. Warum wur<strong>de</strong> im Bericht <strong>de</strong>s Staatsministeriums an <strong>de</strong>n<br />

Landtag, <strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r Sitzung <strong>de</strong>s Ausschusses für Verfassung,<br />

Recht, Parlamentsfragen und Verbraucherschutz<br />

am 28. Februar 2013 gegeben wur<strong>de</strong>, behauptet, es sei<br />

„erstmals“ in „einem Medienbericht vom 13. Dezember<br />

2011“ <strong>de</strong>r Bericht <strong>de</strong>r Hypo-Vereinsbank wie<strong>de</strong>rgegeben<br />

wor<strong>de</strong>n, obwohl in <strong>de</strong>r Antwort <strong>de</strong>s Staatsministeriums<br />

<strong>de</strong>r Justiz und für Verbraucherschutz auf die Anfrage<br />

zum Plenum am 28. November 2011 <strong>de</strong>r Abgeordneten<br />

Margarete Bause (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) auf <strong>de</strong>n<br />

Artikel „Die Bank selbst nahm die schweren Vorwürfe<br />

ernster als die Justiz“ <strong>de</strong>r Nürnberger Nachrichten vom<br />

11. November 2011 und die darin geschil<strong>de</strong>rte Untersuchung<br />

<strong>de</strong>r Hypo-Vereinsbank eingegangen wur<strong>de</strong>?<br />

4. Warum hat die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth<br />

nicht bereits nach <strong>de</strong>m Bericht <strong>de</strong>r Nürnberger<br />

Nachrichten vom 11. November 2011 bei <strong>de</strong>r Hypo-<br />

Vereinsbank die Ergebnisse von <strong>de</strong>ren internen Ermittlungen<br />

angefor<strong>de</strong>rt, son<strong>de</strong>rn (laut o.g. Bericht <strong>de</strong>s<br />

Staatsministeriums an <strong>de</strong>n Landtag) erst nach einem<br />

Bericht in <strong>de</strong>r Fernsehsendung „Report aus Mainz“ vom<br />

13. Dezember 2011?<br />

5. Ab wann hatten die/<strong>de</strong>r beim Finanzamt Nürnberg-Süd<br />

für die Hypo-Vereinsbank zuständigen Mitarbeiter Informationen<br />

zu <strong>de</strong>m 106-seitigen Konvolut?<br />

6. Ab wann lag das 106-seitige Konvolut Richter Brixner<br />

vom Landgericht Nürnberg-Fürth vor bzw. wann erfuhr<br />

Richter Brixner von <strong>de</strong>r Existenz dieses Werkes?<br />

7. Ab wann lag das 106-seitige Konvolut <strong>de</strong>m Staatsministerium<br />

<strong>de</strong>r Justiz und für Verbraucherschutz vor bzw.<br />

wann erfuhr man dort von <strong>de</strong>r Existenz dieses Werkes?<br />

8. Ab wann lag das 106-seitige Konvolut Staatsministerin<br />

Dr. Beate Merk vor bzw. wann erfuhr sie von <strong>de</strong>r Existenz<br />

dieses Werkes?<br />

9. Lag das 106-seitige Konvolut im Jahr 2010 <strong>de</strong>m Finanzamt<br />

Bayreuth vor?<br />

IV. Umgang mit <strong>de</strong>n zahlreichen Anzeigen von Herrn<br />

Mollath<br />

In <strong>de</strong>n Jahren 2003 und 2004 richtete Herr Gustl Mollath<br />

zahlreiche Schreiben, teilweise benannt als Anzeige bzw.<br />

Strafanzeige, an Regierungsmitglie<strong>de</strong>r und an<strong>de</strong>re Spitzenpolitiker<br />

sowie an Richter und Staatsanwälte in Bayern und<br />

im Bund, in <strong>de</strong>nen er über anonymisierte Kapitaltransfers<br />

in die Schweiz, organisiert durch Mitarbeiter <strong>de</strong>r Hypo-<br />

Vereinsbank, was nach Auffassung von Herrn Mollath das<br />

Mitwirken an Schwarzgeld-Verschiebungen und Steuerhinterziehung<br />

darstellte, berichtete.<br />

1. Wann hat das Schreiben von Herrn Mollath an Richter<br />

Bloß vom Amtsgericht Nürnberg vom 11. Juni 2003<br />

Richter Bloß erreicht, an wen/welche Stellen wur<strong>de</strong> das<br />

Schreiben zu welcher weiteren Veranlassung weitergeleitet,<br />

wie wur<strong>de</strong> mit <strong>de</strong>n im Schreiben enthaltenen Strafanzeigen<br />

und weiteren Informationen umgegangen und<br />

welchen Weg nahm dann das Schreiben?<br />

2. Wann hat das Schreiben von Herrn Mollath an die Generalstaatsanwaltschaft<br />

Berlin vom 9. Dezember 2003,<br />

von dieser weitergeleitet an die Staatsanwaltschaft beim<br />

Landgericht Nürnberg Fürth, diese erreicht, hat diese<br />

<strong>de</strong>n Inhalt zur Kenntnis genommen, an wen/welche<br />

Stellen wur<strong>de</strong> das Schreiben zu welcher weiteren Veranlassung<br />

weitergeleitet, wie wur<strong>de</strong> mit <strong>de</strong>n im Schreiben<br />

enthaltenen Informationen umgegangen und welchen<br />

Weg nahm dann das Schreiben?<br />

3. Wann haben die Schreiben von Herrn Mollath an Ministerpräsi<strong>de</strong>nt<br />

Stoiber vom 20. Dezember 2003, vom<br />

8. April 2004 und vom 25. April 2004 Herrn Stoiber erreicht,<br />

hat dieser persönlich <strong>de</strong>n Inhalt dieser Schreiben<br />

zur Kenntnis genommen, an wen/welche Stellen wur<strong>de</strong>n<br />

die Schreiben zu welcher weiteren Veranlassung weitergeleitet,<br />

wie wur<strong>de</strong> mit <strong>de</strong>n in <strong>de</strong>n Schreiben enthaltenen<br />

Informationen umgegangen und welchen Weg nahmen<br />

dann die Schreiben?<br />

4. Wann hat das Schreiben von Herrn Mollath an Staatsanwältin<br />

Verena Fili von <strong>de</strong>r Staatsanwaltschaft Nürnberg-<br />

Fürth vom 14. März 2004 Frau Fili erreicht, hat diese<br />

persönlich <strong>de</strong>n Inhalt zur Kenntnis genommen, an wen/<br />

welche Stellen wur<strong>de</strong> das Schreiben zu welcher weiteren<br />

Veranlassung weitergeleitet, wie wur<strong>de</strong> mit <strong>de</strong>n im<br />

Schreiben enthaltenen Informationen umgegangen und<br />

welchen Weg nahm dann das Schreiben?<br />

5. Wann hat das Schreiben von Herrn Mollath an Richterin<br />

Heinemann, Richterin Schmie<strong>de</strong>l, Richter Brixner und<br />

Richter von Kleist vom Landgericht Nürnberg-Fürth sowie<br />

an Richter Huber und Richter Bloß vom Amtsgericht<br />

Nürnberg vom 3. November 2003 die jeweilig genannten<br />

Adressaten erreicht, an wen/welche Stellen wur<strong>de</strong> das<br />

Schreiben zu welcher weiteren Veranlassung weitergeleitet,<br />

wie wur<strong>de</strong> mit <strong>de</strong>n im Schreiben enthaltenen Informationen<br />

umgegangen und welchen Weg nahm dann<br />

das Schreiben?

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