Was ist wo auf der INTERGASTRA? - DEHOGA Zentrum GmbH
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01/2014 Intergastra Magazin<br />
Stabile Konjunktur – und hohe Kosten<br />
Gastgewerbe profitiert von guter Wirtschaftslage – Tourismus weiter im Aufwind<br />
In <strong>der</strong> zweiten Jahreshälfte 2013 hat sich<br />
die Konjunktur im deutschen Gastgewerbe<br />
belebt. Die Branche profitiert von <strong>der</strong> stabilen<br />
Binnennachfrage und vom Aufschwung<br />
des Deutschland-Tourismus. Gleichzeitig<br />
nehmen Kosten- und Wettbewerbsdruck<br />
zu. Für innovative Aussteller bei <strong>der</strong><br />
<strong>INTERGASTRA</strong> sind das gute Nachrichten,<br />
denn alles spricht für anhaltend gutes<br />
Investitionsklima. Die wichtigsten Fakten<br />
und Trends im Überblick:<br />
Der Aufschwung im Tourismus: Trotz<br />
Flutkatastrophe und verregnetem<br />
Frühsommer sind die Übernachtungszahlen<br />
in Deutschlands Beherbergungsbetrieben<br />
im Zeitraum Januar bis<br />
September 2013 um 1 Prozent <strong>auf</strong> den<br />
Rekordwert von 322,8 Mio. gestiegen.<br />
4 Prozent Zuwachs bei ausländischen<br />
Gästen zeigen die gewachsene Attraktivität<br />
und Wettbewerbsfähigkeit des Urlaubs-<br />
und Reiselandes Deutschland.<br />
Wachsen<strong>der</strong> Kostendruck: Steigende<br />
Energie- und Betriebskosten sind die<br />
aktuell wichtigsten Branchenprobleme.<br />
Dies <strong>ist</strong> das Ergebnis <strong>der</strong> repräsentativen<br />
Konjunkturumfrage, für die <strong>der</strong><br />
Branchenverband <strong>DEHOGA</strong> rund 2 500<br />
Betriebsinhaber in ganz Deutsschland<br />
befragt hat. Der Anteil <strong>der</strong> Betriebsinhaber,<br />
die die hohen Kosten für Strom,<br />
Heizung und Warmwasser als beson<strong>der</strong>e<br />
Belastung empfinden, liegt bei über<br />
60 Prozent. Aussteller, die bei <strong>der</strong> IN-<br />
TERGASTRA energiesparende Technik<br />
anbieten, können daher mit guter<br />
Nachfrage rechnen. ◀<br />
Die Politik: Mit dem Verzicht <strong>auf</strong><br />
Steuerhöhungen hat die Große Koalition<br />
ein wichtiges Investitionshemmnis<br />
beseitigt, denn nun steht fest: Für 2014<br />
bleibt <strong>der</strong> reduzierte Mehrwertsteuersatz<br />
für Beherbergungsle<strong>ist</strong>ungen <strong>auf</strong><br />
jeden Fall erhalten. Weniger positiv <strong>ist</strong><br />
aus Sicht <strong>der</strong> Branche <strong>der</strong> Einstieg in<br />
den gesetzlichen Mindestlohn zu werten.<br />
Trotz Übergangsfr<strong>ist</strong>en und bundesweit<br />
funktionierendem Tarifvertragswesen<br />
muss das Gastgewerbe mittelfr<strong>ist</strong>ig<br />
mit weiter steigenden Personalkosten<br />
rechnen. Konzepte, Produkte<br />
und technische Innovationen, die es<br />
Betrieben erlauben, mit weniger<br />
(Fach-)Personal auszukommen, dürften<br />
weiter an Bedeutung gewinnen.<br />
Die gesamtwirtschaftliche Situation:<br />
Nach einer „Konjunkturdelle“ zum Jahresbeginn<br />
2013 <strong>ist</strong> die deutsche Wirtschaft<br />
seit dem zweiten Quartal wie<strong>der</strong><br />
<strong>auf</strong> den Wachstumspfad zurückgekehrt.<br />
Für 2014 rechnen die Wirtschaftsforschungsinstitute<br />
in ihrem Herbstgutachten<br />
mit einem Anstieg des Bruttoinlandsproduktes<br />
in Höhe von 1,8 Prozent.<br />
Vom stabilen Konsumklima und<br />
<strong>der</strong> anhaltend guten Geschäftsreisekonjunktur<br />
dürfte im Jahresverl<strong>auf</strong><br />
auch das Hotel- und Gaststättengewerbe<br />
profitieren.<br />
Die Anbieter energiesparen<strong>der</strong> Technik können bei <strong>der</strong> <strong>INTERGASTRA</strong> 2014 mit einem guten Investitionsklima<br />
und reger Nachfrage rechnen. Unser Archivbild zeigt die Halle 1 – mit rund 20 000 Quadratmetern<br />
Ausstellungsfläche die größte Küchentechnik-Halle Europas.<br />
Foto: Messe Stuttgart<br />
Investitionsklima anhaltend positiv<br />
Rund 2 500 Betriebe in ganz Deutschland<br />
hat <strong>der</strong> Hotel- und Gaststättenverband<br />
<strong>DEHOGA</strong> Anfang Oktober 2013 zur<br />
wirtschaftlichen Lage und zu den Zukunftserwartungen<br />
befragt. Die wichtigsten Ergebnisse:<br />
Fast 89 Prozent <strong>der</strong> befragten Hotelbetreiber<br />
bezeichneten ihre Geschäftslage<br />
im Zeitraum April bis September<br />
2013 als gut o<strong>der</strong> mindestens als befriedigend.<br />
In <strong>der</strong> Gastronomie lag dieser<br />
Wert bei immerhin 79,6%.<br />
Zuversicht prägt auch die Zukunftserwartungen:<br />
Rund 70 Prozent <strong>der</strong> befragten<br />
Unternehmer rechneten für die<br />
Wintersaison 2013/14 mit einer stabilen<br />
o<strong>der</strong> sogar besseren Geschäftslage.<br />
Deutlich geht aus <strong>der</strong> Umfrage allerdings<br />
auch hervor, wie hoch <strong>der</strong> Kostendruck<br />
<strong>ist</strong>, unter dem die Unternehmer<br />
im Gastgewerbe stehen. Die<br />
Topthemen im „Problemranking“<br />
<strong>der</strong> Branche:<br />
○○<br />
Energiekosten<br />
○○<br />
Betriebskosten allgemein<br />
○○<br />
Personalgewinnung<br />
○○<br />
Personalkosten<br />
○○<br />
Steuern und Sozialabgaben<br />
Dass die Unternehmen bereit sind,<br />
sich dem Kosten- und Wettbewerbsdruck<br />
zu stellen, zeigt die anhaltend<br />
hohe Investitionsbereitschaft: Rund<br />
zwei Drittel <strong>der</strong> vom <strong>DEHOGA</strong> befragten<br />
Gastronomen und fast 70 Prozent<br />
<strong>der</strong> befragten Hoteliers gaben an, ihr<br />
Investitionsvolumen in <strong>der</strong> Wintersaison<br />
2013/2014 halten o<strong>der</strong> sogar steigern<br />
zu <strong>wo</strong>llen.<br />
Den kompletten Branchenreport zum<br />
Download unter www.dehoga.de ◀