des norHdeutschen Tieflandes
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dass zu Beginn der D i 1 u via I z e i t (Diluvialzeit ist der gesamte<br />
Zeitraum der nordeuropäischen Inlandeisbildung mit allen<br />
Zwischenstadien und ihrem schliesslichen Ende) die Ostsee<br />
nicht existierte. Jedenfalls bot diese gros se seichte Wasserlache<br />
dem nach Süden vordringenden Eis kein Hindernis. In demselben<br />
Masse, in welchem sich die atmosphärischen Niederschläge unt~r<br />
der Gunst eines kalten Klimas anhäufen konnten, wuchs dIe<br />
Grenzen <strong>des</strong> skandinavischen Inlandeises in Norddeutschland.<br />
Die südliche Grenze bezeichnet die Ausdehnung der Hauptvergletscherung,<br />
die nördliche (punktierte) den hypothetischen Rand der letzten Vergletscherung.<br />
Ausdehnung <strong>des</strong> Gletschers nach Süden. Er erreichte und<br />
bedeckte den deutschen Boden mit einer bis zu mehreren<br />
hundert Metern anschwellenden Mächtigkeit. Während <strong>des</strong><br />
Höhepunktes der Vergletscherung hat das nordische Eis im<br />
Westen, indem es die südliche Nordsee durchschritt, das ostenglische<br />
Küstengebiet in der Gegend von Norwich erreicht<br />
und ist dort mit den selbständigen Gletschern Grossbritanniens<br />
verschmolzen. Es versperrte den südlichen Ausgang der Nordsee