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Geschäftsbericht 2012 - Alb-Elektrizitätswerk Geislingen-Steige eG

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Geschäftsverlauf der <strong>Alb</strong>werk GmbH & Co. KG<br />

Stromumsatz<br />

Die Umsatzerlöse betrugen 86.584 T€ (Vorjahr 82.515 T€).<br />

Sie stiegen um 4.069 T€ (+4,9 %). Die Stromsteuer betrug<br />

9.075 T€ (Vorjahr 8.863 T€). Der Umsatz ohne Stromsteuer<br />

lag bei 77.509 T€ (Vorjahr 73.652 T€). Der Winter 2011/<strong>2012</strong><br />

hatte einen ungewöhnlichen Witterungsverlauf. Auf eine<br />

lange, milde Periode von November 2011 bis Mitte Januar<br />

<strong>2012</strong>, mit vielerorts fehlendem Frost und Schnee, folgte im<br />

Februar <strong>2012</strong> ein plötzlicher Wintereinbruch mit Temperaturen<br />

bis nahezu minus 20 C°. Dieser Witterungsumschwung<br />

führte zum Ausgleich des bis dahin gesunkenen Heizstromverbrauchs.<br />

Der Wärmestrom, als maßgeblicher Einflussfaktor<br />

im Tarifkundensegment, führt damit zu einem fast<br />

ausgeglichenen Stromabsatz im Vergleich zum Vorjahr<br />

(-0,3 %). Dagegen konnte die Abgabe an die Sondervertragskunden<br />

durch die konjunkturelle Entwicklung sowie<br />

durch zurückgewonnene Kunden um 4,3 % erhöht werden.<br />

Das Thema Energieeffizienz und der bewusste Umgang mit<br />

Strom sind bei Haushaltskunden nach wie vor aktuell und<br />

beeinflussen den Verbrauch.<br />

Kunden, die nach unserem Tarif „<strong>Alb</strong>lineAqua“ beliefert<br />

werden, erhalten ihren Ökostrombezug über die strengeren<br />

Kriterien des „ok-power“ Gütesiegels. Das <strong>Alb</strong>werk bietet<br />

seinen Kunden schon seit Jahren Strom aus norwegischen<br />

Wasserkraftwerken an. Der Verein Energievision prüft<br />

„<strong>Alb</strong>lineAqua“ jetzt auf seine Wirkung auf nachhaltige<br />

Energieerzeugung und vergibt dafür das hochwertige Gütesiegel<br />

ok-power. Zu den Mitgliedern des Vereins gehören<br />

das Öko-Institut und die Verbraucherzentrale Nordrhein-<br />

Westfalen. Das Gütesiegel steht für eine vertrauenswürdige<br />

und transparente Zertifizierung von Ökostrom mit<br />

einem echten Zusatznutzen. Ein zusätzlicher „Umweltnutzen“<br />

entsteht dann, wenn die Nachfrage nach einem<br />

Ökostromprodukt zu einer Ausweitung der Stromerzeugung<br />

aus erneuerbaren Energien führt, die über die Strommenge<br />

hinausgeht, die aufgrund öffentlicher Fördermaßnahmen<br />

ohnehin erzeugt wird. Im Jahr <strong>2012</strong> wurden 147,8 Mio. kWh<br />

nach diesem Gütesiegel an unsere Kunden geliefert.<br />

Der wettbewerbsintensive Sonderkundenbereich war<br />

durch kontinuierliche Vertragsverhandlungen mit Preisanpassungen<br />

an aktuelle Marktgegebenheiten geprägt.<br />

Zusammengefasst stellt sich die Umsatzentwicklung<br />

wie folgt dar:<br />

Jahr <strong>2012</strong> Jahr 2011<br />

T€ T€<br />

Stromverkauf (mit Stromsteuer) 78.666 75.400<br />

Stromverkauf (ohne Stromsteuer) 69.590 66.537<br />

Stromhandel 1.358 742<br />

Netznutzungsentgelte +<br />

Nebeneinnahmen 5.047 4.713<br />

Bauanschlüsse 501 635<br />

Auflösung BKZ / Sonstiges 661 576<br />

Straßenbeleuchtung 351 449<br />

Gesamtumsatz inkl. Stromsteuer 86.584 82.515<br />

Beschaffung<br />

Die Strombeschaffung für den Vertrieb in Höhe von<br />

460,1 Mio. kWh (Vorjahr 450,8 Mio. kWh) erfolgte über<br />

mehrere Lieferanten.<br />

Vom physikalisch im Netz erzeugten EEG-Strom im Volumen<br />

von 193,8 Mio. kWh (Vorjahr 170,1 Mio. kWh) entfielen<br />

rund 74,8 Mio. kWh (Vorjahr 71,4 Mio. kWh) auf Windkraftanlagen.<br />

Wasserkraftanlagen speisten 4,5 Mio. kWh<br />

(Vorjahr 4,1 Mio. kWh) ein. Durch den Zubau von PV-<br />

Anlagen im Netzgebiet der <strong>Alb</strong>werk GmbH & Co. KG<br />

er höhte sich deren Einspeisung von 50,8 Mio. kWh auf rund<br />

60,3 Mio. kWh. Biogasanlagen speisten 54,2 Mio. kWh ein.<br />

Dieser physikalisch in unser Netz eingespeiste EEG-Strom<br />

wird an den Übertragungsnetzbetreiber EnBW Transnet<br />

BW abrechnungstechnisch weitergeleitet.<br />

Die Strombeschaffung sowie die Bezugskosten für das Jahr<br />

<strong>2012</strong> wurden frühzeitig fixiert und über mehrere Beschaffungszeitpunkte<br />

realisiert. Die <strong>Alb</strong>werk GmbH & Co. KG war<br />

damit in der Lage, im Wettbewerb um Kunden zu bestehen.<br />

Allerdings nahmen die Kündigungszahlen im Jahr <strong>2012</strong> in<br />

der Branche und auch beim <strong>Alb</strong>werk weiter zu.

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