Bundestag KREISTEIL - CDU Kreisverband Biberach
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Aus dem <strong>Kreisverband</strong> / Landtagswahl <strong>KREISTEIL</strong><br />
Die Landtagsabgeordneten Paul Locherer und Peter Schneider haben<br />
einen engagierten und anstrengenden Wahlkampf hinter sich.<br />
(Fotos: bv)<br />
von Burkhard Volkholz, mit Angela Kuon,<br />
Claudia Seif, Christoph Burandt und Mario<br />
Wied.<br />
Aber selbst das hervorragende Ergebnis<br />
bei uns im Wahlkreis nutzt auf Landesebene<br />
wenig, denn die Politik kennt keine<br />
von Elisabeth Jeggle, MdEP<br />
Fotos von Burkhard Volkholz<br />
Angesichts der sich überschlagenden Ereignisse hat uns die<br />
Landtagswahl in Baden-Württemberg am 27. März viel Kraft und<br />
Einsatz gekostet: Zuerst die Spekulationen über die Doktorarbeit<br />
von Karl-Theodor zu Guttenberg, dann die Revolutionsbewegungen<br />
in Nordafrika, die derzeit in einer kriegerischen Auseinandersetzung<br />
über die Freiheit des libyschen Volkes gipfeln, und<br />
schließlich das furchtbare Unglück in Japan rückten die Wahl fast<br />
in den Hintergrund. Die Landtagswahl 2011 fand für die <strong>CDU</strong> zu einem<br />
denkbar schlechten Zeitpunkt statt. Besonders die Krise im<br />
Atomkraftwerk Fukushima hatte wohl nicht zu bestreitende Auswirkungen<br />
auf das Votum der baden-württembergischen Wähler.<br />
Das Ergebnis der Landtagswahl Baden Württemberg stimmt uns<br />
alle betroffen und muss nachdenklich machen. Ich persönlich kann<br />
mir Baden-Württemberg noch nicht ohne die <strong>CDU</strong> in der Landesregierung<br />
vorstellen.<br />
<strong>Biberach</strong> 2/2011 >>> Seite 2<br />
zweiten Sieger. In<br />
Stuttgart müssen wir<br />
uns an die gänzlich<br />
unbekannte Rolle als<br />
Opposition gewöhnen.<br />
Bitter für die<br />
Partei und die Fraktion.<br />
Im Landkreis <strong>Biberach</strong><br />
bin ich zwar<br />
mit über 50% direkt<br />
gewählt, aber künftig<br />
eben nicht mehr von<br />
der Regierungspartei<br />
mit ihren Möglichkeiten.<br />
Wie es sich da<br />
arbeitet, muss sich<br />
erst noch zeigen.<br />
Aber einfach ist es sicher<br />
nicht. Und bisher<br />
absolut unvor-<br />
stellbar, wird in Baden-Württemberg voraussichtlich<br />
erstmals ein Politiker zum Ministerpräsidenten,<br />
der weder in seiner<br />
Heimat kandidiert, noch ein Direktmandat<br />
errungen hat. Das gilt ebenso für den Spitzenkandidaten<br />
der SPD. Auch er hat nicht<br />
in seiner Heimat kandidiert, sondern<br />
musste in den Wahlkreis Reutlingen verfrachtet<br />
werden, um überhaupt seinen Einzug<br />
in den Landtag sicher zu stellen. So<br />
wenig demokratische Legitimation im<br />
Land gab es noch nie für eine Landesregierung!<br />
Wir dagegen haben in Oberschwaben<br />
alle Direktmandate gewonnen und als die<br />
politische Kraft unserer Raumschaft von<br />
den Wählerinnen und Wählern eine demokratische<br />
Legitimation sondergleichen erhalten.<br />
Damit haben für die Zukunft eine<br />
gute Ausgangssituation und sie können sicher<br />
sein, dass ich im Bewusstsein dieses<br />
klaren Wählerauftrags weiterhin mein Bestes<br />
geben und mich auch künftig kraftvoll<br />
für die Interessen des Oberlandes, unseres<br />
Landkreis <strong>Biberach</strong>, seiner Wirtschaft und<br />
Bürger einbringen werde.<br />
<strong>CDU</strong> wird auch in der Opposition aktiv<br />
an der Gestaltung Baden-Württembergs mitwirken<br />
Ihr<br />
Elisabeth Jeggle - hier mit Minister Köberle im Gespräch - zieht erste<br />
Konsequenzen.