Bundestag KREISTEIL - CDU Kreisverband Biberach
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<strong>Biberach</strong> <strong>KREISTEIL</strong><br />
Peter Schneider in <strong>Biberach</strong><br />
von Michael Grab,<br />
Pressebeauftragter Stadtverband <strong>Biberach</strong><br />
Der <strong>CDU</strong>-Landtagsabgeordnete<br />
Peter Schneider hat<br />
am 23.02.2011 zusammen<br />
mit Zweitkandidatin Petra<br />
Romer-Aschenbrenner zu einem<br />
politischen Informationsabend<br />
in die <strong>Biberach</strong>er<br />
Stadthalle geladen. Dort beleuchtete<br />
er die bisher erreichten<br />
Ziele und Erfolge<br />
der Landesregierung. Auch<br />
ging er aus seiner Sicht auf<br />
die Anforderungen an die<br />
Politik im Land in den nächsten<br />
Jahren ein.<br />
In seiner Begrüßung wies<br />
zunächst der Vorsitzende des <strong>CDU</strong>-Stadtverbandes, Otto Deeng, auf die<br />
überragende Bedeutung von Verbesserungen in der Verkehrsinfrastruktur<br />
des Landkreises hin. Peter Schneider wiederholte diesen Punkt in seiner Ansprache,<br />
die er unter die Überschrift „Viel Kraft für ein starkes Oberschwaben“<br />
stellte. Zunächst betonte er allerdings, dass Baden-Württemberg nach<br />
58 Jahren <strong>CDU</strong>-Regierung bzw. maßgeblicher Regierungsbeteiligung der<br />
<strong>CDU</strong> im Vergleich der Bundesländer glänzend dastehe. So belege das Bundesland<br />
beispielsweise im Bereich der Arbeitslosigkeit mit einer Quote von<br />
derzeit nur 4,7% bundesweit den Spitzenplatz. Darüber hinaus belege man<br />
bei der Jugendarbeitslosigkeit sogar europaweit einen Spitzenplatz im Hinblick<br />
auf die geringste Quote.<br />
Auch im Bereich der inneren Sicherheit und der Bildung sei Baden-Württemberg<br />
im Bundesvergleich bestens aufgestellt. Dass Bildung im Lande<br />
ernst genommen werde, beweise u. a. die regelmäßig sehr gute Position im<br />
Pisa-Vergleich und der Umstand, dass mittlerweile 50% eines Jahrgangs die<br />
Hochschulreife erlangen. Auch dass von bundesweit neun Exzellenzuniversitäten<br />
vier in Baden-Württemberg beheimatet seien, komme nicht von ungefähr.<br />
Allerdings sei dies teilweise auch auf die Einführung von Studiengebühren<br />
zurückzuführen, eine Maßnahme, der sich andere Bundesländer nicht<br />
stellen wollen. Dies sei nicht zuletzt aufgrund des geltenden Systems des<br />
Länderfinanzausgleichs so nicht akzeptabel. Es könne nicht sein, dass die<br />
Bevölkerung in Baden- Württemberg belastet werde, um anderen Ländern<br />
Ausgaben oder Leistungen zu ermöglichen, die man sich hier nicht erlaube.<br />
Deshalb sei die von Ministerpräsident Stefan Mappus angestrebte verfassungsgerichtliche<br />
Überprüfung des Länderfinanzausgleiches richtig und<br />
konsequent.<br />
Eindringlich warnte Peter Schneider vor einer Politik, deren vorrangiges<br />
Ziel die Verhinderung ist. Als Beispiel nannte er u. a. das Projekt Stuttgart 21,<br />
welches gerade für das Oberland von<br />
überragender verkehrstechnischer Bedeutung<br />
sei. Wenn Stuttgart 21 nicht<br />
komme, bestehe die dringende Gefahr,<br />
dass der Süden vom nationalen und internationalen<br />
Schienenverkehr abgehängt<br />
wird. Nicht zuletzt stehe auch die<br />
Investitionssicherheit des Landes auf<br />
dem Spiel. Wenn Stuttgart 21 nicht<br />
komme, dürfe man sich nicht wundern,<br />
wenn Investoren zukünftig einen Bogen<br />
um das Land machen. Zum Schluss<br />
seiner Ansprache betonte Peter Schneider,<br />
dass Stefan Mappus aus seiner<br />
Sicht der richtige Ministerpräsident für<br />
Baden-Württemberg sei und dieser<br />
auch beim Kauf der EnBW-Aktien nur<br />
das Wohl des Landes und seiner Bevöl-<br />
kerung im Sinn hatte. Letztlich profitiere gerade der<br />
Standort <strong>Biberach</strong> mit seinen 800 Mitarbeitern von geregelten<br />
Eigentums- und Mehrheitsverhältnissen beim<br />
Energieversorger.<br />
In ihrem Schlusswort legte die Zweitkandidatin Petra<br />
Romer-Aschenbrenner Wert darauf, dass<br />
die <strong>CDU</strong> auch im Bereich der Frauen- und<br />
Familienpolitik gut aufgestellt sei. Die Zuhörer<br />
bedankten sich mit lang anhaltendem<br />
Applaus und stellten in der anschließenden<br />
Diskussionsrunde mit Interesse ihre Fragen<br />
an Peter Schneider und Petra Romer-<br />
Aschenbrenner. > Seite 7