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Biberach KREISTEIL McAllister bei Handtmann in Biberach Biberach 2/2011 >>> Seite 6 Text und Fotos von Burkhard Volkholz Der Ministerpräsident und CDU-Landesvorsitzende von Niedersachsen David McAllister kam zur Unterstützung des Landtagswahlkampfes zu drei Terminen nach Baden-Württemberg. Vor rund sieben Monaten wurde McAlllister Nachfolger von Christian Wulff, der zum Bundespräsidenten gewählt wurde. Am Vormittag des 23. Februars besuchte McAllister auf Einladung des Landtagsabgeordneten Peter Schneider die Handtmann-Unternehmensgruppe in Biberach. Die oberschwäbische Vorzeigefirma mit rund 2600 Mitarbeitern ist als Kfz-Zulieferer (u.a. größter Zulieferer für VW in Wolfsburg) im Maschinen- und Anlagenbau sowie in der Kunststofftechnik Weltmarktführer. Nach der kurzen Begrüßung durch MdL Peter Schneider und einem Einführungs- vortrag von Thomas Handtmann absolvierten die Politiker zusammen mit der Handtmann - Führungscrew der Firma einen Betriebsrundgang durch das Metall- Der niedersächsische Ministerpräsident David McAllister träumt von der niedrigen Arbeitslosenquote im Kreis Biberach. gusswerk. Begleitet wurden sie von der Zweitkandidatin Petra Romer-Aschenbrenner und Mitgliedern der Mittelstands- mk jungpflanzen-vertriebs-gmbh zwischen den wegen 1 • 88450 berkheim Tel.: 0 8395/932690 • www.mk-jungpflanzen.de Senior- und Juniorchef Arthur und Thomas Handtmann geben einen ersten Überblick über ihre erfolgreiche Firma. vereinigung (MIT) und des CDU-Kreisvorstandes. McAllister zeigte sich sehr beeindruckt von der modernen industriellen Fertigung und kam sogar ins Schwärmen, als er von den niedrigen Arbeitslosenzahlen im Landkreis Biberach hörte. Im Anschluss daran erfolgte eine Frageund Diskussionsrunde, in der der Ministerpräsident McAllister ein großes Lob an Baden - Württemberg, den Kreis Biberach und die Firma Handtmann aussprach.
Biberach KREISTEIL Peter Schneider in Biberach von Michael Grab, Pressebeauftragter Stadtverband Biberach Der CDU-Landtagsabgeordnete Peter Schneider hat am 23.02.2011 zusammen mit Zweitkandidatin Petra Romer-Aschenbrenner zu einem politischen Informationsabend in die Biberacher Stadthalle geladen. Dort beleuchtete er die bisher erreichten Ziele und Erfolge der Landesregierung. Auch ging er aus seiner Sicht auf die Anforderungen an die Politik im Land in den nächsten Jahren ein. In seiner Begrüßung wies zunächst der Vorsitzende des CDU-Stadtverbandes, Otto Deeng, auf die überragende Bedeutung von Verbesserungen in der Verkehrsinfrastruktur des Landkreises hin. Peter Schneider wiederholte diesen Punkt in seiner Ansprache, die er unter die Überschrift „Viel Kraft für ein starkes Oberschwaben“ stellte. Zunächst betonte er allerdings, dass Baden-Württemberg nach 58 Jahren CDU-Regierung bzw. maßgeblicher Regierungsbeteiligung der CDU im Vergleich der Bundesländer glänzend dastehe. So belege das Bundesland beispielsweise im Bereich der Arbeitslosigkeit mit einer Quote von derzeit nur 4,7% bundesweit den Spitzenplatz. Darüber hinaus belege man bei der Jugendarbeitslosigkeit sogar europaweit einen Spitzenplatz im Hinblick auf die geringste Quote. Auch im Bereich der inneren Sicherheit und der Bildung sei Baden-Württemberg im Bundesvergleich bestens aufgestellt. Dass Bildung im Lande ernst genommen werde, beweise u. a. die regelmäßig sehr gute Position im Pisa-Vergleich und der Umstand, dass mittlerweile 50% eines Jahrgangs die Hochschulreife erlangen. Auch dass von bundesweit neun Exzellenzuniversitäten vier in Baden-Württemberg beheimatet seien, komme nicht von ungefähr. Allerdings sei dies teilweise auch auf die Einführung von Studiengebühren zurückzuführen, eine Maßnahme, der sich andere Bundesländer nicht stellen wollen. Dies sei nicht zuletzt aufgrund des geltenden Systems des Länderfinanzausgleichs so nicht akzeptabel. Es könne nicht sein, dass die Bevölkerung in Baden- Württemberg belastet werde, um anderen Ländern Ausgaben oder Leistungen zu ermöglichen, die man sich hier nicht erlaube. Deshalb sei die von Ministerpräsident Stefan Mappus angestrebte verfassungsgerichtliche Überprüfung des Länderfinanzausgleiches richtig und konsequent. Eindringlich warnte Peter Schneider vor einer Politik, deren vorrangiges Ziel die Verhinderung ist. Als Beispiel nannte er u. a. das Projekt Stuttgart 21, welches gerade für das Oberland von überragender verkehrstechnischer Bedeutung sei. Wenn Stuttgart 21 nicht komme, bestehe die dringende Gefahr, dass der Süden vom nationalen und internationalen Schienenverkehr abgehängt wird. Nicht zuletzt stehe auch die Investitionssicherheit des Landes auf dem Spiel. Wenn Stuttgart 21 nicht komme, dürfe man sich nicht wundern, wenn Investoren zukünftig einen Bogen um das Land machen. Zum Schluss seiner Ansprache betonte Peter Schneider, dass Stefan Mappus aus seiner Sicht der richtige Ministerpräsident für Baden-Württemberg sei und dieser auch beim Kauf der EnBW-Aktien nur das Wohl des Landes und seiner Bevöl- kerung im Sinn hatte. Letztlich profitiere gerade der Standort Biberach mit seinen 800 Mitarbeitern von geregelten Eigentums- und Mehrheitsverhältnissen beim Energieversorger. In ihrem Schlusswort legte die Zweitkandidatin Petra Romer-Aschenbrenner Wert darauf, dass die CDU auch im Bereich der Frauen- und Familienpolitik gut aufgestellt sei. Die Zuhörer bedankten sich mit lang anhaltendem Applaus und stellten in der anschließenden Diskussionsrunde mit Interesse ihre Fragen an Peter Schneider und Petra Romer- Aschenbrenner. > Seite 7
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