Steinheimer Blickpunkt 480
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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>480</strong> 7. Februar 2013 Seite 4<br />
Man<br />
teou!<br />
KAR<br />
Man<br />
teou!<br />
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Man<br />
teou!<br />
Kinder wollen feiern<br />
Karnevalssonntag<br />
mit buntem Programm<br />
Bastian, der vielseitige Ballkünstler und Hannah, der Stern der Fröhlichkeit<br />
freuen sich auf einen tollen Kinderkarneval und viele Besucher, wenn sie am<br />
Karnevalssonntag um 14.11 in die Grundschulturnhalle zum Feiern bei Tanz,<br />
Musik und Gesang einladen. Das Kinderprinzenpaar samt Gefolge wird unter<br />
Begleitung von Vertretern der Garde und des Elferrats anschließend mit allen<br />
Besuchern der Veranstaltung in einem gemeinsamen Umzug zum Rummel<br />
gehen. Jeder, egal ob jung oder alt kann sich dem Umzug des Kinderprinzenpaares<br />
anzuschließen.<br />
Volksbank Paderborn-Höxter-Detmold meldet ein überdurchschnittliches Wachstum<br />
Hausbank in einer prosperierenden Region<br />
Als „langweilig, aber hocherfreulich“ kennzeichnete der Vorstandsvorsitzende<br />
Dr. Ulrich Bittihn das Geschäftsergebnis 2012 der Volksbank<br />
Paderborn-Höxter-Detmold. Die Volksbank ist weiterhin auf<br />
Wachstumskurs, ohne einen einzigen Cent anderer Bankenmittel<br />
aufzunehmen (bis auf Fördermittel). Die Volksbank wachse damit<br />
schneller als der Markt. Die neuen Kunden werden in erster Linie von<br />
den Großbanken gewonnen, so Bittihn beim Pressegespräch im<br />
neuen Volksbank-Forum in Paderborn. Mit Blick auf die aktuellen<br />
Verluste der Deutschen Bank sagte Bittihn: „Bei uns sieht es genau<br />
umgekehrt aus“. „Wir leben von der Geschäftsverbindung, wenn<br />
möglich, über Generationen“, so Bittihn zum Geschäftsmodell. Die<br />
Sparkasse bezeichnete Bittihn als Hauptwettbewerber. Und noch<br />
etwas bleibt festzustellen: Die Kunden legen ihr Geld angesichts der<br />
niedrigen Zinsen immer kurzfristiger an. Bei den Krediten sichern<br />
sich die Kunden hingegen die aktuell niedrigen Zinsen für einen<br />
möglichst langen Zeitraum.<br />
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Rehbergtunnel ab April dicht<br />
Busse ersetzen<br />
Bahnverkehr<br />
Zwischen dem 2. April und dem 27. September ist der Rehbergtunnel<br />
wegen Sanierungsarbeiten für den Zugverkehr nicht passierbar. Für Sandebeck<br />
wurde die Bus-Haltestelle in die Dorfmitte verlegt (am Germanenhof).<br />
Damit die Fahrgäste der Bahn den Frühzug in Horn (um 5.42 Uhr) erreichen<br />
können, wird ein zusätzlicher Bus eingesetzt, der in Sandebeck bereits um<br />
5.26 Uhr abfährt.<br />
Auf ein Problem der Ortsvorsteher hat die Verwaltung hingewiesen.<br />
Denen wird die Hälfte der Telefonanschlüsse von der Stadt erstattet. Die<br />
andere Hälfte müssen sie als geldwerten Vorteil jedoch versteuern, was sie<br />
rechtlich zu Minijobbern macht. Das kann steuerliche Auswirkungen haben,<br />
vor allem wenn sie ein weiteres Mini-Beschäftigungsverhältnis ausüben.<br />
Die Stadt prüft jetzt, ob dieses Problem durch einen kombinierten Internet-<br />
/Telefonanschluss aus der Welt geschafft werden kann.<br />
Die Delegation aus Steinheim gemeinsam mit Landtagsvizepräsident<br />
Daniel Düngel.<br />
Foto: Landtag NRW/Schälte<br />
Tollitäten aus Steinheim beim Närrischen Landtag<br />
Dreimal „Man Teou“<br />
Der Landtag außer Rand und Band: Über 100 Prinzenpaare, Dreigestirne und<br />
Lieblichkeiten aus ganz Nordrhein-Westfalen feierten am Dienstagabend die<br />
„Fünfte Jahreszeit“ im Düsseldorfer Landesparlament. Auch Prinz Rolf I. aus<br />
Steinheim war dabei und repräsentierte mit närrischer Würde seine Heimatstadt.<br />
Landtagspräsidentin Carina Gödecke hieß die närrische Delegation<br />
persönlich im Parlamentsgebäude am Rhein willkommen: „Helau, Prinzen,<br />
Dreigestirne, Tollitäten! Der Landtag platzt aus allen Nähten. Alaaf, Ihr<br />
Garden, aus nah und fern! Seid herzlich willkommen, ich begrüße Euch gern!“<br />
Das Gipfeltreffen der Prinzenpaare, Dreigestirne und Lieblichkeiten im<br />
Landtag hat Tradition. Vor dem Höhepunkt des närrischen Treibens an den<br />
tollen Tagen zeigen die jecken Ehrengäste im Landesparlament, wie bunt und<br />
vielfältig der Karneval in Nordrhein-Westfalen ist.<br />
Am Melkeweg 1<br />
32839 Steinheim<br />
Tel.: 0 52 33 - 75 67<br />
Fax: 0 52 33 - 34 54<br />
Abt-Warin-Weg 19<br />
33039 Nieheim<br />
Tel.: 0 52 74 - 87 55<br />
Fax: 0 52 74 - 95 27 34<br />
Volle Auftragsbücher<br />
auch in 2013<br />
Trotz eines weiter rückläufigen Zinsüberschusses<br />
konnte die Volksbank<br />
ihr operatives Ergebnis mit 40,3 Millionen<br />
Euro auf dem Niveau des Vorjahres<br />
halten. „Dass uns dies in der<br />
aktuellen Zinssituation gelungen ist,<br />
werten wir als echten Erfolg“, betonte<br />
der Vorstand. „Dieses Ergebnis gibt<br />
uns die Möglichkeit, die offenen Rücklagen<br />
nochmals deutlich zu dotieren.“<br />
Die Bilanzsumme der achtgrößten<br />
Volksbank bundesweit stieg um 2,8<br />
Prozent auf vier Milliarden Euro.<br />
„Unsere Ertragskraft basiert vor allem<br />
auf der breiten Verankerung unseres<br />
kundenorientierten Geschäftsmodells.<br />
Unsere Bilanz ist das Abbild<br />
einer echten Kundenbank und damit<br />
auch Ausdruck der nachhaltigen Entwicklung<br />
unseres Hauses“, so Dr.<br />
Bittihn. „Insbesondere das überdurchschnittliche<br />
Wachstum der zinstragenden<br />
Volumina hat uns geholfen,<br />
dieses schwierige Zinsumfeld zu bewältigen<br />
und den weiteren Rückgang<br />
des Zinsergebnisses abzumildern.“<br />
Mit einer Kundenkreditquote von 71<br />
Prozent und einer Kundeneinlagenquote<br />
von 76 Prozent bewegte sich<br />
der Anteil der Kundenvolumina an<br />
der Bilanzsumme auch 2012 im Vergleich<br />
auf einem Top-Niveau.<br />
Die Kundenkredite nahmen über alle<br />
Kundengruppen hinweg überdurchschnittlich<br />
um sieben Prozent auf rund<br />
2,9 Milliarden Euro zu. Die wesentlichen<br />
Wachstumstreiber waren<br />
insbesondere die Kredite an Unternehmenskunden<br />
(plus neun Prozent),<br />
Kredite für Investitionen in erneuerbare<br />
Energien (plus 30 Prozent) und<br />
ein Rekordvolumen im Baufinanzierungsgeschäft<br />
(plus 20 Prozent).<br />
Die offenen Kreditzusagen lagen mit<br />
mehr als 147 Millionen Euro weiterhin<br />
auf einem hohen Niveau. „Unser volles<br />
Auftragsbuch verstehen wir als<br />
Indiz dafür, dass wir Hausbank in<br />
einer prosperierenden Region und für<br />
einen gut aufgestellten Mittelstand<br />
sind“, so Dr. Bittihn.<br />
Geld wird kurzfristig<br />
angelegt<br />
Die Kundeneinlagen konnten trotz<br />
ruinöser Preiskämpfe, die<br />
insbesondere durch Geschäfts- und<br />
Internetbanken sowie ausländische<br />
Institute getrieben wurden, um 2,2<br />
Prozent auf rund 3,1 Milliarden Euro<br />
gesteigert werden. Darüber hinaus<br />
hat die Zinsentwicklung der letzten<br />
Jahre zu erheblichen Veränderungen<br />
in der Einlagenstruktur geführt. Langund<br />
mittelfristige Einlagen wurden<br />
zugunsten kurzfristiger Einlagen abgebaut.<br />
Der Anteil der täglich fälligen<br />
Einlagen an den Gesamteinlagen ist<br />
so beispielsweise von 2008 bis 2012<br />
um 84 Prozent auf 1,2 Milliarden<br />
Euro gestiegen. Dies entspricht 37<br />
Prozent der gesamten Kundeneinlagen.<br />
Das betreute Kundenvermögen<br />
– bilanzielle und außerbilanzielle Einlagen<br />
– stieg um 5,4 Prozent auf rund<br />
4,6 Milliarden Euro.<br />
Durch das nachhaltig niedrige Zinsniveau<br />
ist der Zinsüberschuss 2012<br />
um 3,4 Millionen Euro weiter gesunken<br />
und erreichte nach 2010 (88,5<br />
Millionen Euro) und 2011 (90,0 Millionen<br />
Euro) mit 86,6 Millionen Euro<br />
einen neuen Tiefstand. Dieser Rückgang<br />
konnte allerdings durch einen<br />
gesteigerten Provisionsüberschuss<br />
von 26,1 Millionen Euro (Vorjahr:<br />
24,8 Millionen Euro) und die deutlich<br />
niedrigere Risikovorsorge mehr als<br />
kompensiert werden. „Insbesondere<br />
der geringere Bedarf an Wertberichtigungen<br />
für Kredite hat sich hier ausgewirkt.<br />
Dies zeigt: Der Mittelstand<br />
in unserer Region ist kerngesund“, so<br />
der Volksbank-Vorstand.<br />
Mehr Geld in die<br />
Rücklage<br />
Der Überschuss aus der normalen<br />
Geschäftstätigkeit stieg um 72 Prozent<br />
auf 39,8 Millionen Euro (Vorjahr:<br />
23,1 Millionen Euro). Auch der<br />
Jahresüberschuss erhöhte sich von<br />
11,0 auf 12,0 Millionen Euro. Dr.<br />
Bittihn: „Mit diesem Ergebnis sind<br />
wir mehr als zufrieden.“ Aufgrund<br />
der hervorragenden Ergebnisentwicklung<br />
kann die Volksbank damit ihr<br />
Eigenkapital in einer bisher noch nie<br />
dagewesenen Höhe dotieren. „Wir<br />
werden unseren Gremien vorschlagen,<br />
den Rücklagen einen gut zweistelligen<br />
Millionenbetrag zuzuführen“,<br />
stellte der Vorstandsvorsitzende<br />
in Aussicht.<br />
Die bereits hochsolide Eigenkapitalausstattung<br />
der Bank zeigt sich in<br />
zwei Eigenkapitalkennziffern: in der<br />
Quote des wirtschaftlichen Eigenkapitals<br />
von 11,7 Prozent, die vor zehn<br />
Jahren noch bei 5,9 Prozent lag, sowie<br />
in einer Gesamtkapitalquote von gut<br />
15 Prozent, die für die neuen Eigenkapitalvorschriften<br />
nach Basel III relevant<br />
ist. Danach muss die Gesamtkapitalquote<br />
in Zukunft mindestens 10,5<br />
Prozent statt wie bisher 8,0 Prozent<br />
betragen. „Mit unserem Wert von 15<br />
Prozent haben wir diese Anforderungen<br />
bereits jetzt übererfüllt und sind<br />
so bestens aufgestellt für die zukünftigen<br />
Herausforderungen“, so Dr.<br />
Bittihn.<br />
Genug Geld für neue<br />
Kredite da<br />
Darüber hinaus sichert die komfortable<br />
Eigenkapitalausstattung den<br />
Spielraum für weiteres Wachstum im<br />
Kreditgeschäft. So könnte die Volksbank<br />
aktuell ohne Weiteres eine Milliarde<br />
Euro an neuen Krediten vergeben.<br />
„Der Erfolg der Bank wird in<br />
allen Regionen unseres Geschäftsgebietes<br />
erarbeitet und kommt auch allen<br />
Regionen zugute. Jede Region profitiert<br />
von der Stärke der Gesamtbank“,<br />
machte Dr. Bittihn deutlich. Beispielhaft<br />
führte er die Entwicklung der<br />
regionalen Gewerbesteuerzahlungen<br />
in den vergangenen zehn Jahren an.<br />
Vorstandsmitglied<br />
Rudolf Jäger<br />
(links) sieht<br />
Potenziale im<br />
Kreis Höxter.<br />
Der Vorstandsvorsitzende<br />
Dr.<br />
Ulrich Bittihn<br />
sieht das Geschäftsmodell<br />
der Volksbank<br />
gestärkt.<br />
Foto: privat<br />
Die Gewerbesteuerzahlungen der<br />
Gesamtbank haben sich in diesem<br />
Zeitraum mehr als verdoppelt auf jetzt<br />
gut 6,5 Millionen Euro. Von dieser<br />
Entwicklung konnten die Regionen<br />
Höxter und Lippe sogar überproportional<br />
profitieren.<br />
Volksbank auch für<br />
neue Mitglieder attraktiv<br />
Die Solidität der Volksbank überzeugte<br />
auch im Jahr 2012 viele Kunden,<br />
Mitglied und damit Miteigentümer<br />
zu werden. Insgesamt konnte die<br />
Volksbank 5.236 neue Mitglieder gewinnen<br />
und so die 100.000er-Marke<br />
überschreiten. Per 31. Dezember 2012<br />
hatte die Volksbank 101.174 (Vorjahr:<br />
98.365) Mitglieder. Auch sie<br />
können sich über die gute Geschäftsentwicklung<br />
ihrer Bank freuen. Denn<br />
der Vorstand will den Gremien eine<br />
Dividende mindestens auf Vorjahresniveau<br />
(4,5 Prozent + 1 Prozent<br />
Bonus) vorschlagen.<br />
Jäger: Imageproblem im<br />
Kreis Höxter<br />
Vorstandsmitglied Rudolf Jäger<br />
verantwortet die Geschäfte im Kreis<br />
Höxter. Er nannte die Gründung der<br />
Energiegenossenschaft Kreis Höxter<br />
als großen Erfolg. Alle zehn Kreiskommunen,<br />
fünf Stadtwerke, Landwirtschaftskammer,<br />
Kreishandwerkerschaft<br />
sowie drei regionale Banken,<br />
die sich auf dem Finanzmarkt<br />
sonst täglich als Wettbewerber gegenüberstehen,<br />
ziehen hier an einem<br />
Strang, um die Energiewende voranzutreiben.<br />
Die Volksbank Paderborn-<br />
Höxter-Detmold sei hier der Initiator<br />
gewesen, jetzt beginne die operative<br />
Arbeit. Jäger macht ein Imageproblem<br />
des Kreises Höxter aus. So werde<br />
Höxter meist mit der erwarteten negativen<br />
demografischen Entwicklung<br />
(2002 – 2030: Schrumpfung um 20,5<br />
Prozent) in Verbindung gebracht.<br />
„Hier wird das Licht unter den Scheffel<br />
gestellt“, so Jäger. Im Kreis seien<br />
Weltmarktführer wie FSB in Brakel<br />
beheimatet. Die Entwicklung der<br />
Volksbank sei gut, man sei bei vielen<br />
Unternehmen Hausbank. „Wir sind<br />
nah am Kunden und pflegen eine<br />
intensive Verbindung“. Die Nachfrage<br />
nach Immobilien sei in den Kernstädten<br />
des Kreises Höxter gut.<br />
M.H./Volksbank