Steinheimer Blickpunkt 480

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Steinheimer Blickpunkt Nr. 480 7. Februar 2013 Seite 22 In Sommersell tobten die Jecken Spaßvögel feiern große Narrenparty „Sommersell, wie es singt, lacht und tanzt!“ Zum 25-jährigen Jubiläum des Narrenkäfigs haben die Spaßvögel alle Register gezogen und eine große Narrenparty gefeiert. „Wir wollen heute abend feiern,“ hat der Vorsitzende Thomas Gutsche in den Saal gerufen. Mehr als 400 Besucher ließen sich das nicht zweimal sagen. Sie waren beim großen Büttenabend im Dorfgemeinschaftshaus ganz aus dem Häuschen. Unter den Gästen waren Abordnungen der Steinheimer StKG mit ihrem Prinzen Rolf Hellweg und der Nieheimer NKG um deren Vorsitzenden Bernd Bartels-Trautmann. Die Steinheimer Elferräte rissen mit dem „Gangnam Style“ die Sommerseller Jecken dann zum ersten Mal von den Stühlen. Diese Begeisterung setzte sich im Verlauf des Programms immer weiter fort. Für Stimmung sorgten die Mini- und die Narrenküken, alles Eigengewächse des Narrenkäfigs, der vor 25 Jahren gegründet wurde. „Es war damals eine ganz spontane Idee,“ erinnert sich Elisabeth Laaks, die mit Martin Spehr und Claudia Liene für 25 Jahre Mitgliedschaft geehrt wurde. Der Karneval in Sommersell steckte damals noch in den Kinderschuhen. Gefeiert wurde in der Kneipe von Laaks, in den ersten Jahren nur im kleinen Kreis. Heute übt die Karnevalsparty des Narrenkäfigs eine magische Anziehungskraft aus. „Das hätte niemand gedacht, dass sich unser Narrenkäfig einmal so gut entwickelt,“ freute sich Elisabeth Laaks. Im Programm gab es Sketche aus der Schule, eine Klofrau hatte einiges zu erzählen und das Thema „Sterben lohnt sich“ kam zur Sprache, denn beim Bestattungsunternehmer hat sich noch keiner der Betroffenen beschwert. Die beiden Schützen Martin Spehr und Heinz-Josef Benning hatten allerlei Dorftratsch zu berichten und zogen vieles durch den Kakao. „Unser Sportheim wird auch nicht fertig, da hängt offenbar der Wowereit dazwischen.“ So richtig zum Beben brachte dann der Tanz der Neandertaler die Halle. In urzeitlichen Kostümen und mit Holzknüppeln bildeten die Urmenschen ganz das Gegenteil der schmucken Sommerseller Garde, die den Kontrast lieferte. Das war Spitze und verriet, welche närrischen Talente unter den Spaßvögeln sind! Die Männer der Feuerwehr Großenbreden machten bei ihrer Unterwasserschau und in Ringelanzügen eine gute Figur bis die Modenschau vor dem Finale für eine Zeitreise durch 25 Jahre Narrenkäfig sorgte. Vom Hippie bis zu, Tanz im Schweinekostüm erlebten die Jecken in verschiedenen Kostümen wie die Zeit vorbei ging. Spaß war Trumpf bei diesem Karnevalsvergnügen! Die beiden Schützen Martin Spehr (links) und Heinz-Josef Benning wussten allerhand Dorfgetratsche und mussten dabei einige Leute durch den Kakao ziehen. Bei der großen Narrenparty haben die Narrenvögel von Sommersell auch eine Zeitreise angetreten, die mit Kostümen die letzten 25 Jahre beleuchtet hat. - Anzeige - - Anzeige - St. Rochus Krankenhaus und Seniorenhaus an der Nieheimer Straße in Steinheim Das Gute liegt so nah! Gesundheitsdienstleister arbeitet offensiv Steinheim. Mit der heute beginnenden Serie möchte die „Katholische Hospitalvereinigung“ (KHWE), gemeinsam mit dem Kurier-Verlag den Gesundheitsstandort Steinheim näher vorstellen. Über den gesamten Jahreszeitraum 2013 wird die medizinische Bandbreite des Krankenhauses und die Leistungsfähigkeit des Seniorenhauses beleuchtet. Der Standort an der Nieheimer Straße vereinigt das St. Rochus Krankenhaus, das St. Rochus Seniorenhaus sowie einem Dach. Der breit aufgestellte Gesundheitsstandort ist mit dem Verbund der Katholischen Hospitalvereinigung Weser-Egge eng verzahnt. Das St. Rochus Krankenhaus in Steinheim bildet gemeinsam mit dem St. Ansgar Krankenhaus, Höxter, dem St. Josef Hospital in Bad Driburg und dem St. Vincenz Hospital in Brakel sowie fünf Seniorenhäusern im gesamten Kreis on sowie drei Bildungseinrichtungen den starken Verbund der Katholischen Hospitalvereinigung Weser-Egge. Das St. Rochus Krankenhaus ist ein wichtiger Baustein im gesamten Verbund. Am Standort liegt die medizinische Kompetenz in den Kliniken für Innere Medizin und Akut-Geriatrie. Medizinische Klinik für Innere Medizin Die Klinik für Innere Medizin wird von Chefarzt Dr. med. Detlef Michael Ringbeck geleitet. Das ärztliche Team, bestehend aus Kardiologen, Gastroenterologen und Intensivmedizinern deckt das gesamte Leistungsspektrum der Inneren Medizin ab. Technisch ist die Klinik für Innere Medizin bestens ausgestattet. So gehören EKG, Langzeit-EKG, Langzeit- Blutdruckmessung, Ergometrie, Spiroergometrie, Telemetrie, Echokardiographie sowie dynamische Doppler- und Duplexsonographie an Körpervenen und -arterien zum medizinischen Portfolio. Die Implantation von Ein- und Zweikammerschrittmachern mit zugehöriger postoperativer Kontrolle ist ein weiterer Bestandteil des Leistungsumfangs der Klinik. In enger Kooperation mit der Kardiologie und der Gastroenterologie im St. Ansgar Krankenhaus Höxter werden Rechts- und Linksherzkatheteruntersuchungen, Kardio-MRT, Bronchoskopien, Endoskopien des Dickdarms sowie Polypektomien durchgeführt. Die beiden Chefärzte Dr. med. Detlef-Michael Ringbeck (Innere Medizin) und Norbert Pfundtner (Akutgeriatrie ) bilden mit ihren Kliniken und ihrer Zusammenarbeit eine enge Verzahnung. Klinik für Akutgeriatrie Die klinische Geriatrie (Altersmedizin) ist ein Teilgebiet der Inneren Medizin und beschäftigt sich mit den speziellen gesundheitlichen Problemen älterer Menschen. Das Ziel der geriatrischen Behandlung ist es, dem alten Menschen ein möglichst selbstständiges Leben im selbst gewählten Umfeld zu ermöglichen und die Abhängigkeit von fremder Hilfe zu minimieren. Die Klinik für Akutgeriatrie arbeitet mit einem multiprofessionellen Ergotherapeuten sowie Logopäden, Ernährungsberatern und Sozialarbeitern. Die Geriatrie ist eine Fachabteilung in der Fachärzte für Innere Medizin und Geriatrie zusammenarbeiten und hält alle technischen Ausstattungsmerkmale des Krankenhauses vor, so dass hier durch die eigenen Fachärzte selbständig die gängigen Endoskopien, Ultraschallverfahren und internistischen Untersuchungen durchgeführt werden können. Neben den therapeutischen Angeboten der Ergotherapie, der Physiotherapie und Logopädie ist auch eine Demenzdiagnostik möglich. Die Arbeit des Sozialdienstes (Beratung, Unterstützung bei Fragen bzgl. rung, Beantragung von Hilfsmitteln) ist dabei ein entscheidender Faktor für die weitere Versorgung unserer Patienten. Das St. Rochus Seniorenhaus Steinheim Das St. Rochus Seniorenhaus Steinheim ist ein offenes Haus mit einem umfassenden Wohnund Betreuungsangebot für ältere Menschen. Auf drei Ebenen bietet es 72 vollstationäre Plätze, fünf eingestreute Kurz- Wohneinheiten für seniorengerechtes Wohnen. Die hier lebenden Menschen werden ihrer Eigenständigkeit gestärkt, damit ihnen ein Leben in größtmöglicher Selbstständigkeit auch weiterhin möglich ist. Tür an Tür mit dem Krankenhaus Das Seniorenhaus ist unmittelbar angebunden an das St. Rochus Krankenhaus. Im Notfall ist so jederzeit schnelle medizinische Versorgung sichergestellt. Ihre Kontaktmöglichkeiten: St. Rochus Krankenhaus Klinik für Innere Medizin 05233/208-2501 Klinik für Akutgeriatrie 05233/208-2601 St. Rochus Seniorenhaus 05233/208-5000
Steinheimer Blickpunkt Nr. 480 7. Februar 2013 Seite 23 Alfons Bödeker feierte 60. Geburtstag Engagierter Bürger in Ottenhausen Dem unermüdlichen Einsatz von Alfons Bödeker hat die Ortschaft Ottenhausen viel zu verdanken. In „seinem“ Dorfgemeinschaftshaus hat er vor kurzem den 60. Geburtstag gefeiert, mit Ehefrau Sylvia. Alfons Bödeker, ebenso engagierter wie geschätzter Bürger in Ottenhausen, hat im Bundesgolddorf seinen 60. Geburtstag gefeiert. Die Ottenhausener Vereine und Bürger, die ihm zu diesem Anlass herzlich gratulieren, sind ihm für seinen langjährigen Einsatz zu besonderem Dank verpflichtet. Das Geburtstagskind engagiert sich seit mehr als 45 Jahren aktiv in den Vereinen der Ortschaft. Er ist Mitglied der Kolpingfamilie, im Förderverein des Dorfgemeinschaftshauses, im Schützenverein und war 44 Jahre aktiv im Spielmanns- und Fanfarenzug Ottenhausen tätig. Schon seit Jahrzehnten schlägt sein Herz für die Marschmusik. Mit 14 Jahren trat er dem Spielmanns- und Fanfarenzug bei und übernahm mit jungen Jahren das Amt des Vorsitzenden. Er erkannte die Zeichen der Zeit, als mit Franz Engelmann aus Bergheim der erste externe Ausbilder für den Spielmannszug verpflichtet wurde. Durch seine ebenso freundschaftliche wie zielstrebige Art verstand er es immer wieder, den Verein neu zu formieren und zu neuen Zielen zu führen. Eine Krönung seines ehrenamtlichen Wirkens war 2008 die Einladung zu einem Empfang des Bundeswettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“ beim damaligen Bundespräsidenten Horst Köhler in Berlin. Der Spielmannszug nahm erfolgreich an Kreiswettstreiten teil, feierte große Jubiläumsfeste und richtete 1990 den Kreiswettstreit in Ottenhausen aus. Tochter Nicole trat in seine Fußstapfen, sie leitet den Spielmannszug inzwischen. Unermüdlich hat sich das Geburtstagskind in die Verschönerung und Umgestaltung des Dorfes eingebracht und damit dessen Erfolge mitgeprägt. Besonders erfolgreich war seit 1996 sein Einsatz für den „Förderverein Dorfgemeinschaftshaus Ottenhausen“. Dabei hat er erkannt, dass der Staat engagierte Bürger braucht, wenn es im eigenen Dorfes vorangehen soll. Er übernahm den Vorsitz des Vereins und baute in der zweijährigen Bauphase mit tatkräftigen Helfern die alte Schule zu einem attraktiven Dorfgemeinschaftshaus um. Über 1.200 Arbeitsstunden leistete er selbst zum Gelingen dieses Vorzeigeobjekts. Noch heute vergeht kein Tag, an dem er sich nicht in seinem Dorfgemeinschaftshaus aufhält. Am letzten Samstag feiert er mit seiner Familie, Freunden und dem Spielmannszug dort seinen runden Geburtstag. 1999 bedeutete es für Alfons Bödeker seine Selbstverständlichkeit, in seinem Heimatdorf die Königswürde anzutreten, mit Ehefrau Sylvia an seiner Seite. Hohe Auszeichnung und Ehrung durch den Landesinnungsverband Goldene Ehrennadel für Alfred Gemmeke Hohe Auszeichnung für den Handwerksmeister Alfred Gemmeke. In Anerkennung für langjährige Vorstandsarbeit in der Berufsorganisation des Maler- und Lackiererhandwerks hat der Innungsverband den Steinheimer mit seiner höchsten Auszeichnung, der Goldenen Ehrennadel ausgezeichnet. Landesinnungsmeister Paul Laukötter verband diese Ehrung mit der Würdigung für die zehnjährigen Einsatz als Obermeister der Maler- und Lackiererinnung Höxter-Warburg. Mit dieser langen Amtszeit verbinde sich ein Zeichen des Vertrauens durch die Kollegenschaft. Holger Benninghoff, der Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft gratulierte persönlich zu dieser hohen Anerkennung und überbrachte die Glückwünsche der anderen Obermeister. Die Ehrennadel wird ausschließlich Vorstandsmitgliedern überreicht, die in besonderer Weise in der Berufsorganisation mutgearbeitet haben. Gemmeke ist seit 1991 im Vorstand der Maler- und Lackiererinnung Höxter und war an der Fusion mit Warburg beteiligt. Von 1996 bis 2002 war er stellvertretender Obermeister, seit November 2002 ist er Obermeister, zuletzt bis 2014 wiedergewählt. Gemmeke ist überregional im Meisterprüfungsausschuss der Handwerkskammer OWL tätig, hat unzählige Prüfungsaufgaben vorbereitet und damit Meisterschüler auf ihr Wissen und ihr Können getestet. Über 100 Absolventen in Paderborn und Bielefeld konnte er zum Erwerb des Meisterbriefs gratulieren. Im Ausschuss für Sozialpolitik ist er im Landesinnungsverband in Tarifverhandlungen eingebunden. Als besonderes Anliegen betrachtet es der Obermeister, die Maler- und Lackiererinnung ins Blickfeld der Öffentlichkeit zu rücken und er tritt als Holger Benninghoff, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft hat Alfred Gemmeke (rechts) zur Goldenen Ehrennadel des Landesinnungsverbandes gratuliert, auch im Manen der übrigen Obermeister. Vermittler auf, etwa wenn es um Konflikte zwischen Handwerkern und Kunden geht. Als einer der stellvertretenden Handwerksmeister macht er sich für das gesamte Handwerk im Kreis Höxter stark. www.steinheimer-blickpunkt.de Spielmannszug Bergheim Musiker lassen erfolgreiches Jahr Revue passieren Bei der Jahreshauptversammlung des Spielmannszugs Bergheim wurden langjährige Aktive geehrt (von links) Vorsitzender Peter Müller, Steffen Meyer, Gisela Turowski, stellv. Vorsitzender Martin Nolte, Thomas Escher und Stephan Niggemann. Hinter dem St. Sebastianus Spielmannszug Bergheim liegt ein erfolgreiches und abwechslungsreiches Jahr, dessen Höhepunkt das 60-jährige Bestehen gebildet hat. Auch die Mitgliederentwicklung lässt die Musiker optimistisch in die Zukunft blicken, wie Vorsitzender Peter Müller auf der Jahreshauptversammlung ausführte. Derzeit hat der Verein 166 Mitglieder, 92 davon sind aktive Spielleute, die den Spielmannszug bei ihren Auftritten erfolgreich repräsentieren. Große Beachtung hat der Kreiswettstreit gefunden, der im Homedorf ausgetragen wurde und wo man in der Marsch- und der Konzertklasse die Titel errungen hat. Diese beiden Meisterschaften wurden seit 1989 ohne Unterbrechung zum 24. Mal gewonnen. Absoluter Höhepunkt war der Auftritt der Woringer Musikanten beim Bayerischen Abend im ausverkauften Dorfgemeinschaftshaus. Geehrt wurden die langjährigen Mitglieder Gisela und Ralf Escher (45 Jahre), Gisela Turowski (40), Martin Escher, Thomas Escher, Steffen Meyer, Jan Polasz und Stephan Niggemann (alle 20).
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