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Steinheimer Blickpunkt 480

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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong><br />

Heimatliches Informationsblatt für Steinheim, Schieder-Schwalenberg, Nieheim, Marienmünster und Blomberg<br />

7. Februar 2013 36. Jahrgang Nr. <strong>480</strong> Auflage: 23.600 Verteilung an die Haushalte<br />

Kurier-Verlag Kampstraße 10 32805 Horn-Bad Meinberg Redaktion 05234-2028-22 Anzeigen 05282-969934 Telefax 05234-2028-29<br />

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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>480</strong> 7. Februar 2013 Seite 2<br />

Gespräch an der Theke<br />

Karneval, Karneval, Karneval, Anton. Alles dreht sich um Karneval...<br />

Ist doch logisch, schließlich sind wir hier in der heimlichen Karneval-<br />

Hauptstadt Deutschlands. Heute geht die heiße Phase es los mit dem<br />

Weiberkarneval. Dann folgt bis zum Aschermittwoch Schlag auf Schlag<br />

mit dem Seniorenkarneval, der Inthronisation des Kinderprinzenpaares,<br />

erstmals der Festball der Garde, Karnevalskirmes, der große Gala-<br />

Abend der StKG mit der Inthronisierung des Prinzenpaares, Kinderkarneval,<br />

Büttenabend des MGV Liederkranz,<br />

Sturm auf das Rathaus und als Abschluss und Höhepunkt der „großen<br />

Rosenmontagszug“ mit 2000 Akteuren und 30 großen Motivwagen. Auch<br />

in Nieheim ist ab heute großes Karnevalsprogramm angesagt mit dem<br />

Rathaussturm der Frauen, dann kommt am Wochenende der große<br />

Bütten- und Tanzabend, die Schwarze-Katze-Party, am Montag der<br />

Rathaussturm mit närrischer Ratssitzung und als Höhepunkt und Abschluss<br />

der große Rosenmontagsumzug. Was da alles los ist in den<br />

nächsten Tagen. Man weiß gar nicht, wo man zuerst hingehen soll.<br />

Naja, beim Weiberkarneval bist du ja erstmal außen vor... Aber, wenn du<br />

mit dem Programm durch bist, dann dreht sich bei dir auch alles. Wie hältst<br />

du das denn durch?<br />

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meine Fitness und steigere mich<br />

kontinuierlich.<br />

Aber das Auto lässt du natürlich<br />

stehen. Denn insbesondere von<br />

Weiberfastnacht bis Rosenmontag<br />

will die Polizei auch verstärkten<br />

Alkoholkontrollen auf den Straßen<br />

im Kreis durchführen.<br />

Das ist auch absolut richtig. Natürlich<br />

fasse ich kein Lenkrad an.<br />

Und alle Teilnehmer an den Karnevalsveranstaltungen<br />

sollten<br />

auch auf die Jugendlichen achten.<br />

Seit zwei Jahren gibt es ja das<br />

Kreisprojekt „gegen Alkoholmissbrauch<br />

bei Kindern und Jugendlichen“<br />

des Kreises. Auch in diesem<br />

Jahr wird es Kontrollen zum Jugendschutz<br />

geben, aber wir alle<br />

sind aufgerufen aufzupassen, dass<br />

nichts passiert.<br />

Am Rosenmontag gibt es in Steinheim<br />

dann wieder der traditionelle<br />

Sturm auf das Rathaus. Mal sehen<br />

wie der Bürgermeister mit seinen<br />

Truppen der Verwaltung der närrischen<br />

Übermacht entgegen treten<br />

wird. Dann wird wieder der<br />

Rosenmontagmorgenorden während<br />

der Rathaussitzung verliehen.<br />

Der Orden geht mit Claudia Boctor erstmals an eine Frau. Sie war<br />

für die Planung des neuen Kreisels an der Ostwestfalen-Straße mitverantwortlich<br />

und sorgt damit dafür, dass es in Steinheim rund geht, bringt<br />

StKG-Präsident Markus Struck auf den Punkt. Auch dem Karneval ist sie<br />

schon von kleinauf verbunden. Sie war Funkenmariechen in Heiligenkirchen<br />

und feierte oft und gerne beim Karneval in Steinheim.<br />

Naja, ordentlich rund wird es in den nächsten Tagen auf jeden Fall gehen.<br />

Aber mit dem fertigen Kreisel ist es auf jeden Fall schöner. Ich freue mich<br />

schon drauf. Prost!<br />

hf<br />

<strong>Steinheimer</strong> Friedhofssatzung wird neu gefasst<br />

Urnenbestattungen<br />

unter Bäumen<br />

Die <strong>Steinheimer</strong> Friedhofssatzung wird von überholten Vorschriften<br />

befreit und neu gefasst. Der Hauptausschuss hat sich darauf<br />

verständigt, einige zeitgemäße Neuerungen einzuarbeiten.<br />

So sollen künftig Findlinge oder findlingsähnliche Grabmale zugelassen<br />

sein. Solche Grabmale müssen auch nicht mehr allseitig und<br />

gleichmäßig bearbeitet sein. Aufgenommen in die Satzung wird die<br />

Möglichkeit, auf dem <strong>Steinheimer</strong> Friedhof Urnenbestattungen an<br />

Bäumen vorzunehmen, wie sie auf den so genannten Friedforsten<br />

schon seit längerem stattfinden. An den Baumgrabstätten können<br />

Platten angebracht werden, auf dem die Namen der Toten eingraviert<br />

seien. Es sei zu überlegen, ob dafür auf einer ausgewiesenen Fläche<br />

nicht sogar Bäume in größerer Zahl gepflanzt werden. Mit dieser<br />

Option könnte man vielleicht die Friedhofsgebühren entlasten, weil<br />

dadurch Urnen vor Ort beigesetzt werden könnten, glaubt man bei der<br />

SPD.<br />

Errichtet werden soll auf Initiative der UWG ein Kolumbarium,<br />

möglichst an zentraler Stelle in der Nähe der Friedhofskapelle.<br />

Kolumbarien sind Urnenwände, die Urne des Verstorbenen wird in<br />

einer Urnennische beigesetzt. Eine persönliche Gestaltung mit Bildern,<br />

Blumen oder Erinnerungsstücken kann individuell ermöglicht<br />

werden, ebenso die Gravur des Namens, der Geburts- und Sterbedaten.<br />

Haushalt Steinheim im Finanzausschuss / Einsparungen von<br />

350.000 Euro / Franzke: „Bei den Schulen gut aufgestellt“<br />

Streichliste bekommt Zustimmung<br />

Am 18. Februar wird Steinheims Haushalt<br />

2013 im Rat verabschiedet. Kämmerer Heinz-<br />

Josef Senneka hat im Finanzausschuss Unterstützung<br />

für seine Streichliste bekommen.<br />

Mit Einsparungen von 350.000 Euro ist der<br />

Entwurf der <strong>Steinheimer</strong> Haushaltssatzung von<br />

einem Ausgleich zwar weit entfernt. Der Finanzausschuss<br />

hat aber bei sieben Ja- und vier Neinstimmen<br />

die vom Kämmerer erarbeitete Streichliste<br />

weitgehend akzeptiert. Dadurch könnte das<br />

Defizit unter die zwei Millionen Grenze gedrückt<br />

werden.<br />

2,3 Millionen Euro hat das Defizit betragen, mit<br />

dem der Haushaltsentwurf schon bei seiner Einbringung<br />

im Dezember behaftet war. Ziel von<br />

Heinz-Josef Senneka war es, den Defizitbetrag<br />

unter die zwei Millionen zu drücken, was nach<br />

den Beratungen im Finanzausschuss gelungen<br />

scheint. Damit ist auch das Gespenst einer Haushaltssicherung<br />

abgewendet, das gedroht hätte,<br />

wenn das Defizit mehr als fünf Prozent des<br />

städtischen Eigenkapitals (rund 40 Millionen)<br />

überschritten hätte.<br />

Auf der Streichliste der Kämmerei standen als<br />

dickste Positionen: die Dachsanierung der Grundschule<br />

Steinheim, die Reduzierung für den Hochwasserschutz,<br />

eine neue Beleuchtung für die<br />

naturwissenschaftlichen Räume des Gymnasiums,<br />

der Verzicht auf eine Bodenbelagssanierung<br />

des Kleinfeld an der Dreifachturnhalle, die<br />

Sanierung der Sanitäranlagen und des Hallenbodens<br />

der Sporthalle Bergheim, die Neuverglasung<br />

und die Treppenhaussanierung der Förderschule<br />

sowie die Aussetzung der Mittel für die<br />

Bezirksausschüsse und eine pauschale Kürzung<br />

von Geschäftsaufwendungen um fünf Prozent.<br />

Für sämtliche eingesparten Maßnahmen gilt: sie<br />

sind nicht vom Tisch, sondern auf die Folgejahre<br />

verschoben. Schulausschuss-Vorsitzender Oppermann:<br />

„Von den angepeilten Einsparungen<br />

betreffen zwei Drittel den Bildungssektor.“ Die<br />

Verwaltung hat aber sofort Entwarnung gegeben,<br />

dass man künftig weniger in Bildung investieren<br />

wolle. Franzke: „Bei den Schulen sind wir<br />

gut aufgestellt.“<br />

Im Haushalt bleiben soll die Option auf einen<br />

Klimaschutzbeauftragten zum 1. Juli. Bei den<br />

kostenlos für Familien gestellten Windelsäcken<br />

wird der Ansatz nur um die Hälfte gestrichen.<br />

Neu aufgenommen wurde die Bezuschussung<br />

einer Ortstafel für Rolfzen (3000 Euro) und der<br />

Ausbau des Fuß-/Radwegs Wöbbeler-/Beller<br />

Straße. Verschoben sind die Dachsanierung des<br />

Kindergartens Bergheim (auf 2014), der Ausbau<br />

der Mergelkuhle in Rolfzen (bis auf weiteres), die<br />

Sanierung der Sportplatzbarriere. Auch die von<br />

der UWG geforderten Planungskosten für die<br />

seit langem diskutierte Entlastungsstraße zum<br />

Schorrberg werden nicht in den aktuellen Haushalt<br />

aufgenommen. Erst soll sich der Bauausschuss<br />

zu einer Grundsatzentscheidung mit einer<br />

kompromissfähigen Trasse durchringen.<br />

Nicht berücksichtigt ist der Ausbau der Anton-<br />

Spilker-Straße, für den Bürgermeister Franzke<br />

keine Erwartungen weckte. Im Paket der Fördermaßnahmen<br />

sei ein Ausbau für 2014 enthalten.<br />

Offenbar beabsichtige das Land aber, die<br />

Zuschüsse im Zuge von Stadtumbau West drastisch<br />

zurück zu fahren. Wenn hier auf die Bremse<br />

getreten werde, könnten bereits 2013 Maßnahmen<br />

betroffen sein. Einstimmig hat der Finanzausschuss<br />

auch einen Wermutstropfen beschlossen,<br />

eine Erhöhung der Grundsteuer A (für<br />

landwirtschaftliche Flächen) von 240 auf 265<br />

Punkte. Verabschieden will der Rat den Haushalt<br />

in der nächsten Sitzung am 18. Februar.<br />

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Hauptausschuss Steinheim streitet<br />

Klimaschutzbeauftragter<br />

Ja,<br />

Demografiebauftragter<br />

umstritten<br />

„Braucht Steinheim einen Beauftragten für Demografie?“<br />

Die CDU-Fraktion hat den Antrag gestellt,<br />

für diese Aufgabe eine Stelle in der Stadtverwaltung<br />

einzurichten. Im Hauptausschuss wurde im Rahmen<br />

des Stellenplans um die Notwendigkeit eine<br />

kontroverse Diskussion geführt.<br />

Bernd Drengk (CDU) hatte die Notwendigkeit im<br />

Zuge des demografischen Wandels betont, obwohl<br />

es nur der Einstieg sein könne. Zwar gebe es schon<br />

viele Beteiligte, die sich mit solchen Aufgaben<br />

beschäftigen. Ein Konzept sei aber nirgendwo vorhanden,<br />

da das Ganze unkoordiniert und zersplittert<br />

verlaufe. Eine zentrale Anlauf- und Koordinierungsstelle<br />

in der Verwaltung könne das jedoch<br />

leisten und Ergebnisse zusammen führen. Für<br />

Marion Ewers (FDP) stellte sich aber die Frage, wie<br />

man dem Bürger eine zusätzliche Aufgabe in finanziell<br />

sehr schwierigen Zeiten verkaufen könne. Auch<br />

die SPD war der Meinung, dass eine solche Aufgabe<br />

nicht erforderlich sei, wenn überhaupt, dann nur<br />

übergeordnet beim Kreis. „Es macht keinen Sinn,<br />

dass jede Stadt die gleichen Probleme hat und dann<br />

sein eigenes Süppchen kocht,“ so Frank Sommer.<br />

Bürgermeister Joachim Franzke hat schließlich<br />

einen Kompromissvorschlag unterbreitet. In der<br />

nächsten Hauptausschuss-Sitzung soll es mehr<br />

konkrete Informationen und eine genauere Aufgabenbeschreibung<br />

geben. Eventuell soll berichtet<br />

werden, wie das Problem in anderen Kommunen<br />

angegangen werde. Zugestimmt hat der Hauptausschuss<br />

bei vier Enthaltungen auch dem Stellenplan<br />

für das Haushaltsjahr 2013. Die Zahl der Beamtenstellen<br />

liegt danach bei 9,30, tariflich beschäftigt<br />

sind 71,60 Stellen ausgewiesen. Neu in die Planungen<br />

aufgenommen ist die Stelle eines Klimaschutzbeauftragten,<br />

für die sich der Bau- und Planungsausschuss<br />

ausgesprochen hat.<br />

Die Stelle soll aber nur besetzt werden, wenn aus<br />

der Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministeriums<br />

eine Förderung von 65 Prozent fließt. Da<br />

beabsichtigt ist, die Stelle mit einem Ingenieur zu<br />

besetzen, ist eine Eingruppierung in die Entgeltgruppe<br />

10 beabsichtigt. Grünes Licht hat sich der<br />

Bürgermeister für eine Ausbildungsstelle bei der<br />

Kläranlage geben lassen, die zwar noch in diesem<br />

Jahr ausgeschrieben, aber erst 2014 angetreten wird.<br />

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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>480</strong> 7. Februar 2013 Seite 3<br />

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<strong>Steinheimer</strong> Bühnenbauer arbeiten mit Hochdruck<br />

Prinz bekommt Platz im Traumschiff<br />

Die Bühnenbauer der StKG arbeiten<br />

derzeit noch im Verborgenen. Ihre<br />

Leistung wird am Galaabend in besonderer<br />

Weise gewürdigt. Wenn sich<br />

an diesem Samstag der Vorhang der<br />

Bühne zum Galaabend hebt, wird<br />

Erstaunen herrschen und ein tausendfaches<br />

„Ah und Oh“ durch den Saal<br />

der Stadthalle branden.<br />

Selbst an den Sonntagen haben bis<br />

zu 15 Bühnenbauer zuletzt unter der<br />

Regie ihres Chefs Alfred Gemmeke<br />

gehämmert, gesägt montiert und geschraubt.<br />

„Das Bühnenmotto dieses<br />

Jahres „Leinen los – Karneval auf den<br />

sieben Weltmeeren“ hat viele Ideen<br />

frei gesetzt,“ so der Chef der Truppe.<br />

In diesem Jahr kann das Prinzenpaar<br />

in ihrem Traumschiff Platz nehmen,<br />

einem Schiff das Segel für die Wogen<br />

der Begeisterung gesetzt hat, um in<br />

voller Fahrt in die närrische See zu<br />

stechen. Dazu ist im Hintergrund der<br />

Bühne eine große Weltkarte mit den<br />

Kontinenten und Meeren zu sehen, in<br />

die besondere Lichteffekte eingebaut<br />

sind.<br />

Es gibt aber weitere Spezialeffekte:<br />

Mit Hilfe von Motoren wird sogar<br />

Wellengang auf der Bühne zu bestaunen<br />

sein. Trotz der kurzen Session<br />

befinden sich die Arbeiten voll im<br />

Plan. Prinz Rolf besuchte jetzt das<br />

Bühnenbauerteam, um ihm seine<br />

Anerkennung auszusprechen. „Schade<br />

ist nur, dass diese tolle Kulisse nur<br />

Den Bühnenbauern in der Stadthalle hat Prinz Rolf einen Besuch abgestattet und schon einmal Platz<br />

genommen im Segelschiff, das ihn und seine Prinzessin am Wochenende erwartet.<br />

für zwei Veranstaltungen dient – den<br />

Galaabend und den Büttenabend des<br />

MGV Liederkranz.“ Dessen stellvertretender<br />

Vorsitzender Antonius<br />

Schriegel warb für diesen Traditionskarneval,<br />

der am Sonntag um 19.33<br />

Uhr startet. „Das Prinzenpaar kommt<br />

mit seinem Gefolge, aber auch das<br />

Kinderprinzenpaar hat bei uns einen<br />

großen Auftritt,“ verspricht Schriegel.<br />

Im Programm dürfen sich die<br />

Besucher auf viel Bühnengaudi freuen,<br />

mit Büttenreden, Tänzen und dem<br />

Auftritt der Tanzgarde des Sommerseller<br />

Narrenkäfigs.<br />

Cooler KJG Karneval in Steinheim: Fröhlichkeit steckt an<br />

„Der Karneval der KJG ist echt cool,“<br />

war in der Stadthalle Steinheim immer<br />

wieder zu hören. Rund 1000 Jugendliche<br />

waren in Feierstimmung und ließen<br />

sich von der Fröhlichkeit und der<br />

Faszination des Karnevals anstecken.<br />

Regelrecht belagert war die Bühne als<br />

am späten Samstagabend der Prinz im<br />

Gefolge seiner Elferräte auf der Bühne<br />

erschien. „Wir haben den besten Prinzen<br />

der Welt,“ rief StKG Vize Andreas<br />

Volmer in die Halle, aus der ein viel<br />

hundertstimmiges „Man teou“-Echo<br />

zurück kam. Mit diesem großen Karneval<br />

für die Jugendlichen haben die<br />

Karnevalisten den Startschuss in die<br />

heiße Phase gegeben, die mit den vier<br />

tollen Tagen und dem Rosenmontag<br />

ihre absoluten Höhepunkte erlebt. Prinz<br />

Rolf Hellweg war mit den Elferräten<br />

glücklich: „Das ist eine geile Party und<br />

wir sind mitten drin.“<br />

Die große Karnevalsfete für Jugendliche<br />

ist in der Hochburg Steinheim<br />

nach einem Jahr Pause wieder dorthin<br />

zurück gekehrt, wo sie hingehört – in<br />

die Stadthalle der Emmerstadt. Die<br />

KJG als Veranstalter hatte zusammen<br />

mit dem Festwirt Hans Lange großen<br />

Wert auf die Sicherheit gelegt. Auch<br />

das Ordnungsamt der Stadt war vor<br />

Ort und stellte zum Jugendschutz fest:<br />

„Die Organisatoren haben alles bestens<br />

im Griff!“ Die Sperrstunde war eigens<br />

auf 3.30 Uhr verlegt worden. Die vielen<br />

hundert, bunt und phantasievoll<br />

kostümierten Jugendlichen feierten in<br />

bester Stimmung. Für die KJG Steinheim<br />

dient die Großveranstaltungen<br />

keinem Selbstzweck, sie unterstützt<br />

damit finanziell das Zeltlager der KJG<br />

Steinheim im Sommer.<br />

Mit Gutscheinen prämiert worden<br />

sind von der KJG die besten Kostüme.<br />

Den ersten Platz holte Helena Falinski<br />

als Zombie; Alina Petringmeier in der<br />

Kostümierung Dschungelcamp wurde<br />

mit dem zweiten Platz belohnt; Jörg<br />

Engel gewann als Captain Amerika<br />

den dritten Preis. Den langjährigen<br />

Einsatz von Fabian Hansmann und<br />

Vanessa Bockelkamp für die KJG<br />

zeichnete die StKG mit Orden aus. Für<br />

eine tobende Halle haben die Top-<br />

Forty-Partyband „Grace“ mit dem DJ<br />

Manuel Fischer gesorgt.<br />

Hunderte von Jugendlichen waren in der Stadthalle Steinheim in Feierstimmung. Sie ließen sich in bunten<br />

Kostümen von der heißen Stimmung und der Musik der Band Grace anstecken.<br />

Auf der großen<br />

Jugendparty<br />

der<br />

KJG Steinheim<br />

wurden<br />

Vanessa Bockelkamp<br />

(links) und<br />

Fabian Hansmann<br />

(2. von<br />

rechts) für ihren<br />

besonderen<br />

Einsatz<br />

ausgezeichnet,<br />

mit Prinz<br />

Rolf Hellweg,<br />

dem stellv. Elferratsvorsitzenden<br />

Jürgen<br />

Kros und<br />

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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>480</strong> 7. Februar 2013 Seite 4<br />

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Kinder wollen feiern<br />

Karnevalssonntag<br />

mit buntem Programm<br />

Bastian, der vielseitige Ballkünstler und Hannah, der Stern der Fröhlichkeit<br />

freuen sich auf einen tollen Kinderkarneval und viele Besucher, wenn sie am<br />

Karnevalssonntag um 14.11 in die Grundschulturnhalle zum Feiern bei Tanz,<br />

Musik und Gesang einladen. Das Kinderprinzenpaar samt Gefolge wird unter<br />

Begleitung von Vertretern der Garde und des Elferrats anschließend mit allen<br />

Besuchern der Veranstaltung in einem gemeinsamen Umzug zum Rummel<br />

gehen. Jeder, egal ob jung oder alt kann sich dem Umzug des Kinderprinzenpaares<br />

anzuschließen.<br />

Volksbank Paderborn-Höxter-Detmold meldet ein überdurchschnittliches Wachstum<br />

Hausbank in einer prosperierenden Region<br />

Als „langweilig, aber hocherfreulich“ kennzeichnete der Vorstandsvorsitzende<br />

Dr. Ulrich Bittihn das Geschäftsergebnis 2012 der Volksbank<br />

Paderborn-Höxter-Detmold. Die Volksbank ist weiterhin auf<br />

Wachstumskurs, ohne einen einzigen Cent anderer Bankenmittel<br />

aufzunehmen (bis auf Fördermittel). Die Volksbank wachse damit<br />

schneller als der Markt. Die neuen Kunden werden in erster Linie von<br />

den Großbanken gewonnen, so Bittihn beim Pressegespräch im<br />

neuen Volksbank-Forum in Paderborn. Mit Blick auf die aktuellen<br />

Verluste der Deutschen Bank sagte Bittihn: „Bei uns sieht es genau<br />

umgekehrt aus“. „Wir leben von der Geschäftsverbindung, wenn<br />

möglich, über Generationen“, so Bittihn zum Geschäftsmodell. Die<br />

Sparkasse bezeichnete Bittihn als Hauptwettbewerber. Und noch<br />

etwas bleibt festzustellen: Die Kunden legen ihr Geld angesichts der<br />

niedrigen Zinsen immer kurzfristiger an. Bei den Krediten sichern<br />

sich die Kunden hingegen die aktuell niedrigen Zinsen für einen<br />

möglichst langen Zeitraum.<br />

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Rehbergtunnel ab April dicht<br />

Busse ersetzen<br />

Bahnverkehr<br />

Zwischen dem 2. April und dem 27. September ist der Rehbergtunnel<br />

wegen Sanierungsarbeiten für den Zugverkehr nicht passierbar. Für Sandebeck<br />

wurde die Bus-Haltestelle in die Dorfmitte verlegt (am Germanenhof).<br />

Damit die Fahrgäste der Bahn den Frühzug in Horn (um 5.42 Uhr) erreichen<br />

können, wird ein zusätzlicher Bus eingesetzt, der in Sandebeck bereits um<br />

5.26 Uhr abfährt.<br />

Auf ein Problem der Ortsvorsteher hat die Verwaltung hingewiesen.<br />

Denen wird die Hälfte der Telefonanschlüsse von der Stadt erstattet. Die<br />

andere Hälfte müssen sie als geldwerten Vorteil jedoch versteuern, was sie<br />

rechtlich zu Minijobbern macht. Das kann steuerliche Auswirkungen haben,<br />

vor allem wenn sie ein weiteres Mini-Beschäftigungsverhältnis ausüben.<br />

Die Stadt prüft jetzt, ob dieses Problem durch einen kombinierten Internet-<br />

/Telefonanschluss aus der Welt geschafft werden kann.<br />

Die Delegation aus Steinheim gemeinsam mit Landtagsvizepräsident<br />

Daniel Düngel.<br />

Foto: Landtag NRW/Schälte<br />

Tollitäten aus Steinheim beim Närrischen Landtag<br />

Dreimal „Man Teou“<br />

Der Landtag außer Rand und Band: Über 100 Prinzenpaare, Dreigestirne und<br />

Lieblichkeiten aus ganz Nordrhein-Westfalen feierten am Dienstagabend die<br />

„Fünfte Jahreszeit“ im Düsseldorfer Landesparlament. Auch Prinz Rolf I. aus<br />

Steinheim war dabei und repräsentierte mit närrischer Würde seine Heimatstadt.<br />

Landtagspräsidentin Carina Gödecke hieß die närrische Delegation<br />

persönlich im Parlamentsgebäude am Rhein willkommen: „Helau, Prinzen,<br />

Dreigestirne, Tollitäten! Der Landtag platzt aus allen Nähten. Alaaf, Ihr<br />

Garden, aus nah und fern! Seid herzlich willkommen, ich begrüße Euch gern!“<br />

Das Gipfeltreffen der Prinzenpaare, Dreigestirne und Lieblichkeiten im<br />

Landtag hat Tradition. Vor dem Höhepunkt des närrischen Treibens an den<br />

tollen Tagen zeigen die jecken Ehrengäste im Landesparlament, wie bunt und<br />

vielfältig der Karneval in Nordrhein-Westfalen ist.<br />

Am Melkeweg 1<br />

32839 Steinheim<br />

Tel.: 0 52 33 - 75 67<br />

Fax: 0 52 33 - 34 54<br />

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33039 Nieheim<br />

Tel.: 0 52 74 - 87 55<br />

Fax: 0 52 74 - 95 27 34<br />

Volle Auftragsbücher<br />

auch in 2013<br />

Trotz eines weiter rückläufigen Zinsüberschusses<br />

konnte die Volksbank<br />

ihr operatives Ergebnis mit 40,3 Millionen<br />

Euro auf dem Niveau des Vorjahres<br />

halten. „Dass uns dies in der<br />

aktuellen Zinssituation gelungen ist,<br />

werten wir als echten Erfolg“, betonte<br />

der Vorstand. „Dieses Ergebnis gibt<br />

uns die Möglichkeit, die offenen Rücklagen<br />

nochmals deutlich zu dotieren.“<br />

Die Bilanzsumme der achtgrößten<br />

Volksbank bundesweit stieg um 2,8<br />

Prozent auf vier Milliarden Euro.<br />

„Unsere Ertragskraft basiert vor allem<br />

auf der breiten Verankerung unseres<br />

kundenorientierten Geschäftsmodells.<br />

Unsere Bilanz ist das Abbild<br />

einer echten Kundenbank und damit<br />

auch Ausdruck der nachhaltigen Entwicklung<br />

unseres Hauses“, so Dr.<br />

Bittihn. „Insbesondere das überdurchschnittliche<br />

Wachstum der zinstragenden<br />

Volumina hat uns geholfen,<br />

dieses schwierige Zinsumfeld zu bewältigen<br />

und den weiteren Rückgang<br />

des Zinsergebnisses abzumildern.“<br />

Mit einer Kundenkreditquote von 71<br />

Prozent und einer Kundeneinlagenquote<br />

von 76 Prozent bewegte sich<br />

der Anteil der Kundenvolumina an<br />

der Bilanzsumme auch 2012 im Vergleich<br />

auf einem Top-Niveau.<br />

Die Kundenkredite nahmen über alle<br />

Kundengruppen hinweg überdurchschnittlich<br />

um sieben Prozent auf rund<br />

2,9 Milliarden Euro zu. Die wesentlichen<br />

Wachstumstreiber waren<br />

insbesondere die Kredite an Unternehmenskunden<br />

(plus neun Prozent),<br />

Kredite für Investitionen in erneuerbare<br />

Energien (plus 30 Prozent) und<br />

ein Rekordvolumen im Baufinanzierungsgeschäft<br />

(plus 20 Prozent).<br />

Die offenen Kreditzusagen lagen mit<br />

mehr als 147 Millionen Euro weiterhin<br />

auf einem hohen Niveau. „Unser volles<br />

Auftragsbuch verstehen wir als<br />

Indiz dafür, dass wir Hausbank in<br />

einer prosperierenden Region und für<br />

einen gut aufgestellten Mittelstand<br />

sind“, so Dr. Bittihn.<br />

Geld wird kurzfristig<br />

angelegt<br />

Die Kundeneinlagen konnten trotz<br />

ruinöser Preiskämpfe, die<br />

insbesondere durch Geschäfts- und<br />

Internetbanken sowie ausländische<br />

Institute getrieben wurden, um 2,2<br />

Prozent auf rund 3,1 Milliarden Euro<br />

gesteigert werden. Darüber hinaus<br />

hat die Zinsentwicklung der letzten<br />

Jahre zu erheblichen Veränderungen<br />

in der Einlagenstruktur geführt. Langund<br />

mittelfristige Einlagen wurden<br />

zugunsten kurzfristiger Einlagen abgebaut.<br />

Der Anteil der täglich fälligen<br />

Einlagen an den Gesamteinlagen ist<br />

so beispielsweise von 2008 bis 2012<br />

um 84 Prozent auf 1,2 Milliarden<br />

Euro gestiegen. Dies entspricht 37<br />

Prozent der gesamten Kundeneinlagen.<br />

Das betreute Kundenvermögen<br />

– bilanzielle und außerbilanzielle Einlagen<br />

– stieg um 5,4 Prozent auf rund<br />

4,6 Milliarden Euro.<br />

Durch das nachhaltig niedrige Zinsniveau<br />

ist der Zinsüberschuss 2012<br />

um 3,4 Millionen Euro weiter gesunken<br />

und erreichte nach 2010 (88,5<br />

Millionen Euro) und 2011 (90,0 Millionen<br />

Euro) mit 86,6 Millionen Euro<br />

einen neuen Tiefstand. Dieser Rückgang<br />

konnte allerdings durch einen<br />

gesteigerten Provisionsüberschuss<br />

von 26,1 Millionen Euro (Vorjahr:<br />

24,8 Millionen Euro) und die deutlich<br />

niedrigere Risikovorsorge mehr als<br />

kompensiert werden. „Insbesondere<br />

der geringere Bedarf an Wertberichtigungen<br />

für Kredite hat sich hier ausgewirkt.<br />

Dies zeigt: Der Mittelstand<br />

in unserer Region ist kerngesund“, so<br />

der Volksbank-Vorstand.<br />

Mehr Geld in die<br />

Rücklage<br />

Der Überschuss aus der normalen<br />

Geschäftstätigkeit stieg um 72 Prozent<br />

auf 39,8 Millionen Euro (Vorjahr:<br />

23,1 Millionen Euro). Auch der<br />

Jahresüberschuss erhöhte sich von<br />

11,0 auf 12,0 Millionen Euro. Dr.<br />

Bittihn: „Mit diesem Ergebnis sind<br />

wir mehr als zufrieden.“ Aufgrund<br />

der hervorragenden Ergebnisentwicklung<br />

kann die Volksbank damit ihr<br />

Eigenkapital in einer bisher noch nie<br />

dagewesenen Höhe dotieren. „Wir<br />

werden unseren Gremien vorschlagen,<br />

den Rücklagen einen gut zweistelligen<br />

Millionenbetrag zuzuführen“,<br />

stellte der Vorstandsvorsitzende<br />

in Aussicht.<br />

Die bereits hochsolide Eigenkapitalausstattung<br />

der Bank zeigt sich in<br />

zwei Eigenkapitalkennziffern: in der<br />

Quote des wirtschaftlichen Eigenkapitals<br />

von 11,7 Prozent, die vor zehn<br />

Jahren noch bei 5,9 Prozent lag, sowie<br />

in einer Gesamtkapitalquote von gut<br />

15 Prozent, die für die neuen Eigenkapitalvorschriften<br />

nach Basel III relevant<br />

ist. Danach muss die Gesamtkapitalquote<br />

in Zukunft mindestens 10,5<br />

Prozent statt wie bisher 8,0 Prozent<br />

betragen. „Mit unserem Wert von 15<br />

Prozent haben wir diese Anforderungen<br />

bereits jetzt übererfüllt und sind<br />

so bestens aufgestellt für die zukünftigen<br />

Herausforderungen“, so Dr.<br />

Bittihn.<br />

Genug Geld für neue<br />

Kredite da<br />

Darüber hinaus sichert die komfortable<br />

Eigenkapitalausstattung den<br />

Spielraum für weiteres Wachstum im<br />

Kreditgeschäft. So könnte die Volksbank<br />

aktuell ohne Weiteres eine Milliarde<br />

Euro an neuen Krediten vergeben.<br />

„Der Erfolg der Bank wird in<br />

allen Regionen unseres Geschäftsgebietes<br />

erarbeitet und kommt auch allen<br />

Regionen zugute. Jede Region profitiert<br />

von der Stärke der Gesamtbank“,<br />

machte Dr. Bittihn deutlich. Beispielhaft<br />

führte er die Entwicklung der<br />

regionalen Gewerbesteuerzahlungen<br />

in den vergangenen zehn Jahren an.<br />

Vorstandsmitglied<br />

Rudolf Jäger<br />

(links) sieht<br />

Potenziale im<br />

Kreis Höxter.<br />

Der Vorstandsvorsitzende<br />

Dr.<br />

Ulrich Bittihn<br />

sieht das Geschäftsmodell<br />

der Volksbank<br />

gestärkt.<br />

Foto: privat<br />

Die Gewerbesteuerzahlungen der<br />

Gesamtbank haben sich in diesem<br />

Zeitraum mehr als verdoppelt auf jetzt<br />

gut 6,5 Millionen Euro. Von dieser<br />

Entwicklung konnten die Regionen<br />

Höxter und Lippe sogar überproportional<br />

profitieren.<br />

Volksbank auch für<br />

neue Mitglieder attraktiv<br />

Die Solidität der Volksbank überzeugte<br />

auch im Jahr 2012 viele Kunden,<br />

Mitglied und damit Miteigentümer<br />

zu werden. Insgesamt konnte die<br />

Volksbank 5.236 neue Mitglieder gewinnen<br />

und so die 100.000er-Marke<br />

überschreiten. Per 31. Dezember 2012<br />

hatte die Volksbank 101.174 (Vorjahr:<br />

98.365) Mitglieder. Auch sie<br />

können sich über die gute Geschäftsentwicklung<br />

ihrer Bank freuen. Denn<br />

der Vorstand will den Gremien eine<br />

Dividende mindestens auf Vorjahresniveau<br />

(4,5 Prozent + 1 Prozent<br />

Bonus) vorschlagen.<br />

Jäger: Imageproblem im<br />

Kreis Höxter<br />

Vorstandsmitglied Rudolf Jäger<br />

verantwortet die Geschäfte im Kreis<br />

Höxter. Er nannte die Gründung der<br />

Energiegenossenschaft Kreis Höxter<br />

als großen Erfolg. Alle zehn Kreiskommunen,<br />

fünf Stadtwerke, Landwirtschaftskammer,<br />

Kreishandwerkerschaft<br />

sowie drei regionale Banken,<br />

die sich auf dem Finanzmarkt<br />

sonst täglich als Wettbewerber gegenüberstehen,<br />

ziehen hier an einem<br />

Strang, um die Energiewende voranzutreiben.<br />

Die Volksbank Paderborn-<br />

Höxter-Detmold sei hier der Initiator<br />

gewesen, jetzt beginne die operative<br />

Arbeit. Jäger macht ein Imageproblem<br />

des Kreises Höxter aus. So werde<br />

Höxter meist mit der erwarteten negativen<br />

demografischen Entwicklung<br />

(2002 – 2030: Schrumpfung um 20,5<br />

Prozent) in Verbindung gebracht.<br />

„Hier wird das Licht unter den Scheffel<br />

gestellt“, so Jäger. Im Kreis seien<br />

Weltmarktführer wie FSB in Brakel<br />

beheimatet. Die Entwicklung der<br />

Volksbank sei gut, man sei bei vielen<br />

Unternehmen Hausbank. „Wir sind<br />

nah am Kunden und pflegen eine<br />

intensive Verbindung“. Die Nachfrage<br />

nach Immobilien sei in den Kernstädten<br />

des Kreises Höxter gut.<br />

M.H./Volksbank


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>480</strong> 7. Februar 2013 Seite 5<br />

Man<br />

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KAR<br />

Man<br />

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EVAL<br />

Man<br />

teou!<br />

Narrenlotto für den Weltladen<br />

Unterstützung für Afrika<br />

Der Weltladen Steinheim konnte im Jahr 2011 sein 25-Jähriges feiern. Seit<br />

25 Jahren engagiert man sich bereits für fairen Handel und unterstützt diverse<br />

Initiativen in Entwicklungsländern. Die <strong>Steinheimer</strong> Karnevalsgesellschaft<br />

förderte dieses Bestreben jetzt mit den Einnahmen aus dem Prinzenlotto.<br />

Jeder Besucher der Prinzenkürung hatte vorab die Möglichkeit, einen<br />

Lottoschein und einen Tipp auf seinen Favoriten für die <strong>Steinheimer</strong> Prinzenwürde<br />

abgeben. Das Ergebnis gibt dabei immer einen hervorragenden<br />

Einblick in die Gerüchtelage der Emmerstadt. Wurde früher die Hälfte des<br />

Betrages an die Sieger ausgeschüttet, entschloss man sich beim Präsidium der<br />

StKG die Gesamtsumme zu spenden. Schatzmeister Werner Lödige konnte<br />

jetzt einen Betrag in Höhe von 222,22 Euro an das Team des Weltladen zu<br />

übergeben: an Thomas Rebbe und Jürgen Fricke, die dieses Geld für die<br />

Ausstattung des Weltladens nutzen möchten. Seit Jahren unterstützt der<br />

Verein verschiedene Projekte in Äthiopien; zurzeit einen Kindergarten, den<br />

Rosi und Klaus Krekeler in dem Entwicklungsland bauen. Ein wichtiges<br />

Anliegen ist den Aktiven auch die Sensibilisierung der heimischen Bevölkerung<br />

für fairen Handel und ein gerechtes Miteinander mit den Entwicklungsländern,<br />

was mit Geld alleine nicht zu bewerkstelligen ist. Im Sortiment<br />

befinden sich etwa 70 Produkte aus dem Bereich Lebensmittel (darunter ein<br />

toller Schalke 04 Kaffee, wie StKG-Präsident Markus Struck, als BVB 09-<br />

Fan feststellen konnte) und über einhundert Kunsthandwerksartikel.<br />

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Karnevalisten spenden für Weltladen (von links) StKG-Schatzmeister<br />

Werner Lödige, Präsident Markus Struck, Jürgen Fricke, Thomas<br />

Rebbe und Kanzler Franz-Gerd Brökel.<br />

Den Weg für den Karneval frei gemacht hat die Vereinigte Volksbank mit einer großzügigen Spende an<br />

die <strong>Steinheimer</strong> Karnevalisten. Prinz Rolf Hellweg durfte sich über ein Konterfei von der Prinzenkürung<br />

freuen.<br />

Großzügige Spende an die <strong>Steinheimer</strong><br />

Karnevalisten / Neue EC-Karte mit individuellem<br />

Motiv vorgestellt<br />

Vereinigte Volksbank macht<br />

den Weg frei für Karneval<br />

„Wir machen nicht nur den Weg für unsere Kunden frei, sondern auch für<br />

den Karneval,“ versicherte Frank Golüke in Vertretung des verhinderten<br />

Vorstandsvorsitzenden Paul Löneke, als jetzt in der Malstube seiner Tollität<br />

die Vertreter der Bank und die Spitzen der StKG zur bekannten Spendenübergabe<br />

zusammen gekommen waren. Damit der Zug am Rosenmontag so<br />

richtig abgehen kann, stützt die Vereinigte Volksbank das Unternehmen<br />

Karneval mit einer großzügigen Finanzspritze. Prinz Rolf Hellweg freute<br />

sich darüber besonders, denn auch für ihn ist dadurch der Weg frei für die<br />

Höhepunkte der närrischen Session. Er bedankte sich im Gegenzug bei den<br />

Vertretern der Bank mit einigen Goldtalern aus reinster Schokolade.<br />

Vorgestellt wurde die neue EC-Karte, die mit einem individuellen Motiv<br />

versehen werden kann. Die Bank hatte auch einen sportlichen Akzent<br />

gesetzt. Auf dem Luftgewehrstand der Bürgerschützen gab es ein intensives<br />

Schießtraining, ganz im Zeichen der dualen Ausbildung. “Jetzt haben einige<br />

Prinzen die Möglichkeit, beim Königsschießen mitzuhalten und sich auch<br />

noch die Königswürde zu sichern,“ meinten die Bankvertreter mit karnevalistischem<br />

Humor.<br />

Minipreis unterstützt Kinderprinzenpaar<br />

Die Anspannung beim <strong>Steinheimer</strong> Kinderprinzenpaar<br />

steigt, denn das große Ereignis der Regentschaft von<br />

Bastian Donat und Hannah Husemann rückt immer<br />

näher. Damit das Prinzenpaar beim Rosenmontagszug<br />

vom Kinderprinzenwagen mit vollen Händen seinen<br />

junge<br />

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Der Rosenmontagszug kann kommen.<br />

Das <strong>Steinheimer</strong> Minipreis hat dem Kinderprinzenpaar<br />

mit Gefolge 1600 Chipstüten<br />

gespendet (von links) Pia Krawinkel,<br />

Klara Steinwart, Simon Struck und<br />

Max Hoffmeister, vorne Max Krawinkel,<br />

hinten Marktleiter Artur Kremer.<br />

Fans etwas zuwerfen kann, hat der <strong>Steinheimer</strong> Minipreis<br />

ihnen 1600 Chipstüten übergeben. Der Rosenmontag<br />

kann also kommen. „Wir unterstützen damit gerne den<br />

Karneval in Steinheim, insbesondere die Kinder,“ betonte<br />

Marktleiter Artur Kremer.<br />

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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>480</strong> 7. Februar 2013 Seite 6<br />

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Gutes für die Gelenke aus dem Reformhaus<br />

Myschik in Steinheim<br />

Grünlippmuscheln helfen<br />

Wenn Knochen auf Knochen reibt, dann tut es weh. Damit Gelenke aktiv<br />

bleiben, gibt es eine Lösung aus dem Reformhaus. „Die Firma Salus nutzt<br />

beispielsweise das Pulver aus Grünlipp-Muscheln und ein spezielles<br />

Fischöl“, erklärt Elisabeth Myschik vom Reformhaus Myschik in Steinheim.<br />

„Damit bleiben Gelenke länger fit.“<br />

Entsprechend aktueller Statistiken steigt die Lebenserwartung in Westeuropa<br />

ständig an. Unser Körper wird immer länger gebraucht und die<br />

Belastungen der beweglichen Teile werden größer. Die Gelenke sind ein<br />

Schwachpunkt; sie unterliegen altersbedingt oder auch durch Übergewicht<br />

einer großen Belastung. Andererseits kann auch Bewegungsmangel („wer<br />

rastet, der rostet,“) als Ursache für eine eingeschränkte Gelenkfunktion in<br />

Betracht kommen.<br />

Der Stoffwechsel in Gelenken und Knorpeln wird als „träge“ bezeichnet;<br />

Nährstoffe werden nur langsam aufgenommen, ein eventuell entstandener<br />

Mangel nur langsam ausgeglichen. Für einen gesunden Gelenkstoffwechsel<br />

ist es daher von großer Bedeutung, regelmäßig, ausreichend und<br />

langfristig gut versorgt zu werden. Spezielle Eiweißstrukturen (Glycosaminglycane<br />

= GAG), die in natürlicher Form besonders reichhaltig in der<br />

neuseeländischen Grünlippmuschel vorkommen, sind Gerüstsubstanzen<br />

in Bindegeweben, Sehnen und Knorpeln und gut dazu geeignet, einen<br />

erhöhten Bedarf auszugleichen. Das zugesetzte Fischöl hat einen hohen<br />

Gehalt von 50 Prozent der Omega-3-Fettsäure EPA und unterstützt den<br />

positiven Einfluss des Grünlippmuschelpulvers. Eine Kapsel täglich genügt.<br />

Versammlung der Löschgruppe Eichholz<br />

Ehrungen und Beförderungen<br />

Ein ruhiges Jahr liegt hinter den Blauröcken der Löschgruppe Eichholz der<br />

Freiwilligen Feuerwehr Steinheim. Erfreulich ist der hohe Anteil junger Feuerwehrleute<br />

in dieser Löschgruppe. Bei der Jahreshauptversammlung im Dorfgemeinschaftshaus<br />

gab es Ehrungen und Beförderungen.<br />

Löschgruppenführer Claus Brandt zählte vier Einsätze für das Jahr 2012 auf. Die<br />

Feuerwehr musste zu zwei Verkehrsunfällen ausrücken. Ein Scheunenbrand war<br />

in Ottenhausen zu löschen und in Bergheim löste eine Brandmeldeanlage aus.<br />

Stadtbrandinspektor Willi Schrenner ehrte für 40 Jahre aktiven Dienst Johannes<br />

Versen, Bernhard Freund und Alois Günnewicht; für 35 Jahre Peter Wakup. Der<br />

Wehrführer beförderte Niklas Kohl zum Oberfeuerwehrmann und Andreas<br />

Möse zum Unterbrandmeister. Max Kaiser erhielt die Jugendspange.<br />

Steinheims Wehrführer Willi Schrenner (links) nahm bei der Jahreshauptversammlung<br />

der Löschgruppe Eichholz Ehrungen und Beförderungen<br />

vor.<br />

Ihre Schatztruhe hat die Sparkasse Steinheim für ihre Gäste von der StKG geöffnet (von links) Stefan<br />

Wiedemeier, Andreas Volmer, Ex-Prinzessin Kristin Siesenop, Thorsten Hieber, Carsten Lödige, Thomas<br />

Krause, Werner Lödige, Franz-Gerd Brökel, Markus Struck, Peter Müller, Jürgen Steht, Jürgen Kros; vorne<br />

Prinz Rolf Hellweg mit Stefan Thater (links) und Hofmarschall Allo Lammersen<br />

Kleiner Galaabend am Tresor<br />

Schatztruhe für die <strong>Steinheimer</strong> Karnevalisten<br />

Wenn die <strong>Steinheimer</strong> Karnevalisten<br />

mit ihrem Prinzen in die Sparkasse<br />

Steinheim zur Spendenübergabe<br />

kommen, dann wird aus der Bank<br />

nicht nur die „Spaßkasse“. Dann wird<br />

den Gästen auch einiges geboten.<br />

Längst ist diese Spendenübergabe zu<br />

einem Highlight der fünften Jahreszeit<br />

und einem kleinen Galaabend am<br />

Tresor geworden. „Ich finde es ganz<br />

toll, dass wir den Sparkassentresor<br />

plündern dürfen,“ freute sich daher<br />

Prinz Rolf Hellweg. In einer eine<br />

Schatztruhe verpackt konnte die Spende<br />

entführt werden. Für ihre Gäste<br />

hatten die Mitglieder der Sparkasse<br />

Steinheim mehrere Überraschungen<br />

vorbereitet, darunter Prinzessinnenspiele.<br />

Mit Schmunzelorden wurden<br />

der Prinz, Bumerangordensträger<br />

Hans-Henning Sudau und Gerd Leifels<br />

ausgezeichnet. Den Höhepunkt<br />

haben sich die Sparkassenmitarbeiter<br />

bis zum Schluss aufgehoben: einen<br />

rassigen Tanz der „Funtastic Firecrackers<br />

Prima Böllerinas“ im Kostüm<br />

schmucker Navyoffiziere.<br />

Schiffstaufe: Mit großem Bahnhof wurde in der Karnevalshalle ein neuer Prunkwagen der <strong>Steinheimer</strong><br />

StKG vom Stapel gelassen. Seine Jungfernfahrt erlebt er am Rosenmontag. Prinz und Gardemädchen<br />

durften schon einmal Platz nehmen und herunter winken.<br />

Prunkwagen für die Tanzgardistinnen<br />

Neues Schiff der StKG Flotte getauft<br />

Es war eine Taufe wie bei einem Kreuzfahrtschiff. Nur<br />

zu Wasser gelassen wurde das neue Prunkschiff noch<br />

nicht. Doch schon im Trockendock der <strong>Steinheimer</strong><br />

Karnevalshalle hat das neue Schiff der Tanzgarden seine<br />

Feuerprobe bestanden. Vom Stapel laufen wird das<br />

Narrenschiff erstmals am Rosenmontag.<br />

15 Jahre hatte das Vorgängerschiff auf dem<br />

Buckel. „Der Zahn der Zeit hatte an ihm genagt,“<br />

stellt Hermann-Josef Lause fest, Senator,<br />

pensionierter Elferratsvorsitzender und<br />

unermüdlicher Ankurbler im <strong>Steinheimer</strong> Karneval.<br />

Rund 777 Stunden Arbeit stecken in der<br />

Neukonstruktion, die auf höchsten Niveau<br />

erfolgt ist. Erstmals waren die beiden Elferräte<br />

Matthias Peine und Matthias Walbaum beim<br />

Düsseldorfer Künstler Jaques Tilly in die Lehre<br />

gegangen, der bekannt ist für seine Prunkwagen<br />

in den Rosenmontagsumzügen des<br />

Rheinlands. Walbaum war bereits maßgeblich<br />

am Bau des Drachens im letzten Rosenmontagszug<br />

beteiligt. Vom alten Wagen wurde nur<br />

das Fahrwerk übernommen.<br />

Alles andere an diesem Prunkwagen ist neu<br />

entstanden: 187 Quadratmeter Maschendraht<br />

stecken drin, 111 Kilo Kreidepulver, elf Kilo<br />

Knochenleim, reichlich Farbe und 11 Kilo<br />

Lack, dazu Dachlatten und Schrauben mit<br />

Nägeln wurden verbaut und verarbeitet. „Ich<br />

wollte weg vom System Spanplatten und Farbe<br />

drauf,“ sagt der Perfektionist Hermann-Josef<br />

Lause. So wurde die Außenwand und die<br />

Profile mit den Köpfen zuerst mit Draht model-<br />

liert. Mitten auf dem Wagen sitzt ein überdimensionaler<br />

Stern, der auf beachtliche fünf Meter ausgefahren werden<br />

kann – hervorragend passend zu den Prinzensternen. Auf<br />

dem Wagen wurden sogar Räumlichkeiten zum Umziehen<br />

eingebaut.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>480</strong> 7. Februar 2013 Seite 7<br />

Man<br />

teou!<br />

KAR<br />

Man<br />

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EVAL<br />

Man<br />

teou!<br />

Selbsthilfegruppe wirbt für Organspenden<br />

Gesundheitstage liefern bunten Strauß von Informationen<br />

Rund um das Thema Gesundheit<br />

haben die 9. <strong>Steinheimer</strong> Gesundheitstage<br />

im Minipreiscenter einen bunten<br />

Strauß von Informationen geliefert.<br />

Damit hat sich eine Veranstaltung<br />

weiter etabliert, die sich als Netzwerk<br />

heimischer Anbieter und Partner im<br />

Dienste der Gesundheit versteht.<br />

Erstaunliche Zahlen lieferte Björn<br />

Jockwig, der sich als Einzelkämpfer<br />

für das derzeit sehr kontrovers diskutierte<br />

Thema Organspenden einsetzt.<br />

Der 29-Jährige selbst betroffen, er<br />

wartet auf ein Spenderherz und gehört<br />

damit zu den 12.000 Menschen in<br />

Deutschland, die auf eine Transplantation<br />

angewiesen sind. Und er machte<br />

die Brisanz deutlich: „14 Patienten<br />

kommen täglich hinzu, während drei<br />

auf den Wartelisten sterben.“ Jockwig<br />

hat festgestellt, dass es zu Organspenden<br />

eine sehr gespaltene Meinung gibt.<br />

98 Prozent wollen für sich eine Organspende,<br />

nur 17 Prozent haben aber<br />

einen Spenderausweis. Nur eine ständige<br />

Aufklärung könne dazu beitragen,<br />

um die bestehenden Barrieren zu<br />

überwinden. Auch Detlef Briel, gab<br />

Antworten als Vorsitzender Selbsthilfegruppe<br />

Epilepsie auf wichtige Fragen<br />

zu einer Krankheit, an der in<br />

Deutschland bis zu einer Million Menschen<br />

leiden. Ihre neuen Tarife und<br />

Leistungen stellten die AOK und die<br />

IKK vor. Bei der IKK wurden Gutscheine<br />

verlost und neue Leistungen<br />

wie Übernahme von osteopathischen<br />

Behandlungen und Zahnreinigung informiert.<br />

Dazu wurde Popcorn ausgegeben.<br />

Carsten Hoppe und Peter Hentschel<br />

gaben ebenfalls Auskunft über<br />

neue Tarife, durch die sich mancher<br />

Euro sparen lässt bis hin zur Übernahme<br />

von Impfungen, speziellen Beratungen<br />

für junge Mütter und Übernahme<br />

von Kosten für Naturarzneimittel.<br />

Ein Gewinn erwartet den, der am besten<br />

die Zahl von Igelbällen in einem<br />

Glas geschätzt hat. „Wie man sich<br />

bettet, so liegt man,“ wussten die Schlafexperten<br />

des Köller<br />

Bettenstudios,<br />

denn ein guter Tag<br />

fängt meist nach<br />

einem ruhigen<br />

Schlaf an. Rund<br />

um gutes Hören<br />

informierten die<br />

Akustikbetriebe<br />

Baschlebe und<br />

Priss, mit einem<br />

sprachgesteuerten<br />

Hörtest. Astrid<br />

Baschlebe:<br />

„Dadurch haben<br />

wir einen Ansatz<br />

für die Beratung<br />

und die Anpassung<br />

eines Hörgeräts.“<br />

Die Häusliche<br />

Pflege „Parkresidenz“<br />

stellte<br />

die ambulante und<br />

stationäre Pflege<br />

vor; die Physio-<br />

Eine sehr entspannende Wellness-Handmassage zeigte die junge Kosmetikerin Fabien<br />

Kuschel.<br />

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therapiepraxis Martin Bürger informierte<br />

über das aktuelle und künftige<br />

Kursprogramm; die Center Apotheke<br />

informierte über die Apotheken-App<br />

und deren vielfältige Möglichkeiten.<br />

Erstmals bei den Gesundheitstagen<br />

machte die junge Kosmetikerin Fabien<br />

Kuschel mit, die sich gerade selbstständig<br />

gemacht hat. Bei ihr konnten<br />

Interessenten eine Wellness-Handmassage<br />

genießen.<br />

Zwei der jüngsten Besucherinnen, der zweijährigen Amelie (links) und Lotta hat es bei den <strong>Steinheimer</strong><br />

Gesundheitstagen der lustige Bernie Bär angetan.<br />

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Professionelle Fahrzeugpflege in Bergheim: Deutliche Wertsteigerung<br />

MPU<br />

mit Festpreisgarantie<br />

Der „Idiotentest“ droht, was nun?<br />

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zum positiven MPU Gutachten.<br />

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Herr Sohrweide 05231/3011446<br />

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Professionelle Fahrzeugpflege:<br />

diesen Service bietet<br />

Steffen Hanack seit kurzem<br />

in der Schulze-Delitzsch-Straße im<br />

Industriegebiet Bergheim, in den<br />

Räumlichkeiten hinter dem Lackierbetrieb<br />

Maas.<br />

Der Autolack ist ab oder hat Kratzer,<br />

er bleibt trotz Politur stumpf,<br />

Teerflecken sind nicht zu entfernen,<br />

die Polster sind verschmutzt<br />

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im Ausland<br />

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EUGH Urteil 26.4.2012. EU Führerschein<br />

in Tschechien (siehe TV Berichte)<br />

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oder die Alufelgen brauchen eine<br />

gründliche Aufarbeitung. Wenn es<br />

soweit ist, bleibt nur der Profi übrig,<br />

der sich ein solches Fahrzeug<br />

von Grund auf vornimmt, um es<br />

wieder auf Hochglanz zu bringen.<br />

Steffen Hanack: „Die Aufarbeitung<br />

beginnt mit einer Handwäsche,<br />

danach geht es an die Mängel.“<br />

Nicht zu tiefe Kratzer verschwinden<br />

wie von Zauberhand, Teerflecken<br />

werden entfernt. Mit verschiedenen<br />

Schleifpasten wird der Lack<br />

mittels Poliermaschine bearbeitet<br />

und glänzt danach wie neu. Größere<br />

Schäden könnten direkt nebenan<br />

im Lackierbetrieb Maas übernommen<br />

werden. Dann geht es an den<br />

Steffen Hanack hat in Bergheim einen professionellen Autopflegeservice eröffnet. Durch eine solche Pflege<br />

wird das Auto oft wieder wie neu und erfährt eine deutliche Wertsteigerung.<br />

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Scheibenreinigung<br />

(Innen/Außen)<br />

Innenraum des Wagens. Je nach<br />

Zustand kostet eine solche Behandlung<br />

ab 170 Euro. „Das lohnt sich<br />

aber, denn ein Auto steigt durch<br />

eine solche Behandlung deutlich<br />

im Wert,“ betont Hanack, der seinen<br />

Kunden einen Hol- und Bringservice<br />

anbietet. Das Fahrzeug kann<br />

noch am gleichen Tag zurück gegeben<br />

werden. Terminabsprachen<br />

sind möglich unter 05231-3011492<br />

oder mobil 0151-57877263.<br />

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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>480</strong> - Anzeigen -<br />

7. Februar 2013 Seite 8<br />

Man<br />

teou!<br />

KAR<br />

Man<br />

teou!<br />

EVAL<br />

Man<br />

teou!<br />

„Die Landeier“<br />

aus Harsewinkel<br />

sind<br />

am Samstag<br />

im Festzelt die<br />

närrischen<br />

Stimmungsgaranten.<br />

Karneval in Steinheim mit den größten Hits der Megastars<br />

Live-Partyzelt bereichert den <strong>Steinheimer</strong> Karneval<br />

Der <strong>Steinheimer</strong> Karneval ist wird in Westfalenland“ steht im WDR4-Jeck- Bryan Adams gemeinsam? Richtig! tionaler Stars wieder aufleben – mit me“, mit seiner ausdrucksvollen Stimme<br />

diesem Jahr um eine Attraktion reicher.<br />

Duell Finale. Am Ende belegten „die Sie alle landeten mit mindestens ei-<br />

ihrem eigenen unverwechselbaren<br />

schon als Frontmann der bekann-<br />

Direkt am Ring, auf dem Park-<br />

Landeier“ unter 16 Bands einen hernem<br />

ihrer Songs ganz oben in den Sound. Das umfangreiche Repertoire ten Gruppe „Gender Traffic“. Key-<br />

platz „Im Ort“ steht das „<strong>Steinheimer</strong> vorragenden vierten Platz. Charts des jeweiligen Genres und der brandneuen Top 40 Formation boarder Benjamin Brümmer gehört<br />

Live Partyzelt“. In dem beheizten Zelt Am Rosenmontag erwarten die Närrinnen<br />

begeistern seither nicht nur einge-<br />

reicht von zünftigen Schlagerklän-<br />

noch heute zum kreativen Songwri-<br />

soll den Jecken am Samstag, 9. Februar<br />

und Narren dann ab 13 Uhr fleischte Fans.<br />

gen, über seichte Balladen bis hin zu ter-Team von Anna-Maria Zimmer-<br />

und am Rosenmontag, 11. Februar<br />

noch mehr Livemusik mit der Party-<br />

Diese haben nun schon vor der kom-<br />

absoluten Chartbreakern der Pop- und mann, die als einstiges Talent von<br />

kräftig eingeheizt werden. band „Xtreme“. Die Top-40-Band menden Partysaison 2013 allen Grund Dancehistorie.<br />

„Deutschland sucht den Superstar“<br />

So erwarten die Veranstalter von „Xtreme“, bringt altbekannte Hits mit zum Feiern: Unter dem Namen „Xtreme“<br />

lassen sechs Vollblutmusiker aus bringen bereits einiges an Branchen-<br />

Deutschlands zu sehen ist.<br />

Einige der sechs Bandmitglieder mittlerweile auf den großen Bühnen<br />

Infinity am Samstag ab 19 Uhr neben frischen Beats. Was haben Pop-Neuling<br />

Tim Bendsko, Schlager-Queen Ostwestfalen-Lippe ab sofort die größerfahrung<br />

mit. So überzeugte Manuel Die charismatische Sängerin<br />

dem über die Region bekannten DJ<br />

Peter S. die Karnevalsband „die Landeier“.<br />

Andrea Berg oder Rock-Legende ten Hits vieler nationaler und interna-<br />

Hahn, musikalischer Kopf von „Xtre-<br />

Maja Matic begeisterte die<br />

Die fünf Musiker aus<br />

Harsewinkel sind zweifacher<br />

Gewinner der närrischen<br />

Hitparade im WDR und mit<br />

Ihren Hits wie „Wurstfabrik“<br />

ein Stimmungsgarant.<br />

Ihr aktueller Song „Mein<br />

Zuhörer der beliebten Casting-Show<br />

„Sing a Song“ auf Radio Hochstift<br />

und punktete hier vor allen durch ihr<br />

energiegeladenes Temperament und<br />

ihre kraftvolle Stimme. Ebenso unterstützte<br />

Gitarrist Björn Swoboda bereits<br />

eine Vielzahl an namhaften Acts.<br />

Schließlich runden Sebastian Vahle<br />

und Nicolas Witschorek als neue Talente<br />

das kreative Gesamtpaket von<br />

„Xtreme“ ab.<br />

Dank einer gewaltigen Licht- und<br />

Tontechnik sorgen „Xtreme“ für mächtig<br />

Spektakel und liefern eine stimmgewaltige<br />

Show der Extra-Klasse ab.<br />

Kurzum: Eine Band, von der man in<br />

Kürze noch sehr viel sehen und vor<br />

allem hören wird.<br />

„Xtreme“ wird in den<br />

kurzen Pausen von DJ<br />

Tege aus dem Willinger<br />

Brauhaus abgelöst. So<br />

ist im karnevalistisch<br />

geschmückten Zelt Stimmung<br />

bis in die Nacht<br />

garantiert. Der Eintritt ist<br />

natürlich an allen Tagen<br />

frei.<br />

Die Top-40-Band<br />

„Xtreme“ bringt am<br />

Rosenmontag das<br />

Festzelt zum kochen.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>480</strong> 7. Februar 2013 Seite 9<br />

Man<br />

teou!<br />

KAR<br />

Man<br />

teou!<br />

EVAL<br />

Man<br />

teou!<br />

Mitgliederversammlung des CDU-Ortsverbandes<br />

Reelsen-Langeland-Erpentrup<br />

Dr. Volker Wiedemeier folgt<br />

auf Klemens Lübeck<br />

Dr. Volker Wiedemeier ist der neue Vorsitzende des CDU-Ortsverbandes<br />

Reelsen-Langeland-Erpentrup. Bei der Mitgliederversammlung des Ortsverbandes<br />

trat der bisherige 1. Vorsitzende Klemens Lübeck nach 18 Jahren nicht<br />

mehr zur Wiederwahl an. Der bisherige 1. Vorsitzende Klemens Lübeck gab<br />

zu Beginn der Versammlung ein Resümee des vergangenen Jahres, bei dem<br />

er auf die Entwicklung der Mitgliederzahlen des Ortsverbandes und des<br />

Kreises einging, ebenso wie auf durchgeführte Veranstaltungen, wie<br />

beispielsweise die Besichtigung der Test- und Präsentationsstrecke Bilster<br />

Berg.<br />

Ludwig Pott konnte sich über seine Auszeichnung für 40-jährige Mitgliedschaft<br />

freuen. In seiner Dankesrede betonte er, seine politische Heimat in der<br />

CDU gefunden zu haben und verlieh der Bereitschaft Ausdruck, jederzeit für<br />

diese Partei einzustehen, wie es auch in den vergangenen Jahren schon der Fall<br />

war.<br />

Bereits im Vorfeld zu der Versammlung war bekannt gegeben worden, dass<br />

Klemens Lübeck, nach nunmehr 18-jähriger Tätigkeit, nicht erneut für den<br />

Posten als 1. Vorsitzender kandidieren wolle. Er dankte den Mitgliedern für<br />

die vertrauensvolle Zusammenarbeit und Unterstützung. Der zweite Vorsitzende,<br />

Udo Stöver, dankte ihm für die stets gute Arbeit im Dienste der CDU<br />

und der von ihm vertretenen Ortschaften und überreichte zum Abschied ein<br />

kleines Präsent. Als Nachfolger wurde aus der Versammlung Dr. Volker<br />

Wiedemeier vorgeschlagen, der einstimmig zum neuen 1. Vorsitzenden<br />

gewählt wurde.<br />

Als sein Stellvertreter wurde der bisherige Inhaber des Postens Udo Stöver<br />

einstimmig in seinem Amt bestätigt. Der bisherige Schriftführer, Erhard<br />

Wiedemeier, stellte sich nicht erneut der Wahl, so dass nun als sein Nachfolger<br />

Thomas Erkeling diesen Posten ausfüllt. Als Beisitzer ergänzen die gewählten<br />

Mitglieder Heinz-Werner Pöhler und Stefan Wirth den erweiterten Vorstand.<br />

Im weiteren Verlauf der Versammlung wurden einige Ausblicke auf bevorstehende<br />

Aufgaben des Ortsverbandes insbesondere hinsichtlich der Vorarbeit<br />

zur Kommunalwahl im kommenden Jahr gegeben und kommunal-,<br />

landes- und bundespolitische Themen diskutiert.<br />

Der neue Vorstand des CDU-Ortsverbandes Reelsen-Langeland-<br />

Erpentrup mit dem Geehrten (v.l.): Thomas Erkeling, Dr. Volker<br />

Wiedemeier, Stefan Wirth, Udo Stöver, Ludwig Pott, Heinz-Werner<br />

Pöhler und Klemens Lübeck.<br />

In Steinheim und Nieheim jeweils thronen,<br />

Bürgermeister, die in Steinheim wohnen.<br />

Denn wir <strong>Steinheimer</strong> haben recht unkompliziert,<br />

Vidal als trojanisches Pferd implantiert.<br />

Nieheims Steuern zu verdoppeln schaffte bislang keiner.<br />

Das gelang nur einem <strong>Steinheimer</strong> und das ist Vidals Reiner.<br />

Es wundert sich der Mittelstand, die Jugend und der Grufti.<br />

Nieheim wird bürgermeisterlich gelenkt, per Order di Mufti.<br />

Ob Grundstück A, ob Grundstück B und die Gewerbesteuer.<br />

In Nieheim schmilzt die Knete weg, Nieheim ist viel zu teuer.<br />

Man Teou - TV<br />

Jetzt aus Nieheim auszuwandern, kann sich ausgesprochen lohnen,<br />

denn in Steinheim kann man günstiger und äußerst preiswert wohnen.<br />

Wozu eine Museumsmeile, wozu geflochtne Hecken.<br />

Was bringt schon ein Museumsclub gefüllt mit alten Säcken.<br />

Selbst beim Rosenmontagsumzug, wenn Humor und Frohsinn toben,<br />

wär die schwarze Katz‘ in Steinheim besser aufgehoben.<br />

Drum feiern wir den Karneval und sind des Lebens froh.<br />

Mit man Teou und olle Mäh, Vidal, mach weiter so!<br />

Helge Hörning<br />

777 Frauen sind aus dem Häuschen<br />

Karnevalistisches Erdbeben in Steinheim<br />

Steinheims Frauen haben es wieder<br />

richtig krachen lassen. Sie haben beim<br />

großen Frauenkarneval vor der Kulisse<br />

eines Biergartens und im Bayernlook<br />

ein Feuerwerk von Witz und<br />

Humor, Spaß und guter Laune verbreitet.<br />

Das 777-köpfige, ausschließlich<br />

weibliche Narrenvolk in der Stadthalle<br />

war aus dem Häuschen.<br />

Ein karnevalistisches Erdbeben haben<br />

die Kump(el)stilzchen beim 44.<br />

Frauenkarneval ausgelöst. „Ob Fasching<br />

oder Karneval, das ist uns<br />

wirklich ganz egal. Wir Frauen wollen<br />

kräftig feiern, vom Emmerstrand<br />

bis ins tiefste Bayern“ haben sie als<br />

Motto ausgegeben. Prinz Rolf Hellweg<br />

hat bei seinem bislang größten<br />

Auftritt schon einen Vorgeschmack<br />

bekommen, was in den nächsten zwei<br />

Wochen auf ihn zukommt. StKG Präsident<br />

Markus Struck war mit einem<br />

kulinarischen Dreigestirn angetreten.<br />

„Unser Prinz ist Chefkoch in einem<br />

bekannten Backstudio, Hofmarschall<br />

Allo Lammersen, unser Ex-Prinz con<br />

Carne ist ebenfalls vom Fach und ich<br />

esse gerne.“<br />

Das größte Kompliment des Prinzen:<br />

„Karneval ist ohne Frauen undenkbar!“<br />

Es war für den Prinzen<br />

nicht nur ein Wahnsinnsgefühl, beim<br />

Frauenkarneval erstmals dabei zu sein,<br />

zu dem nur Prinz, Präsident und Pastor<br />

vom männlichen Geschlecht Zutritt<br />

haben. Karin Wiethoff zum Pastor.<br />

„Sie passen in diese Gruppe.“ Der<br />

Prinz hat auch zwei Geheimnisse verraten.<br />

„Ob blond, ob rot, ob schwarz<br />

ob braun, ich liebe alle Frauen,“ war<br />

das eine während er sich bei seinem<br />

allergrößten Geheimnis noch ein wenig<br />

rätselhaft ausdrückte: „Meine Prinzessin<br />

sitzt schon im Saal.“<br />

StKG Präsident Markus Struck<br />

zeichnete Akteurin Margareta Kordes<br />

mit einem Orden aus. Sie steht seit<br />

35 Jahren auf der Bühne und hat mit<br />

ihren Auftritten viele zum Lachen<br />

gebracht. Der Saal dankte ihr mit<br />

einem starken Applaus ebenso wie<br />

Birgit Beforth, die für das Bühnenbild<br />

zuständig war. Richtig krachen ließen<br />

es gleich zum Auftakt des Programms<br />

zwei Zwerge. Dass mit Mund-zu-<br />

Mund-Propaganda aus geschlossenen<br />

Jalousien gleich ein Todesfall<br />

wird, zeigte der Tratsch unter den<br />

Kump(el)stilzchen und ließen erkennen:<br />

„Frau“ nimmt sich gerne mal<br />

selbst auf den Arm. Eine kesse Jodeleinlage<br />

besorgten das Traumduo Maria<br />

und Anton (Lisa Günter und Sanne<br />

Osterholz-Helmes), als sie die Glocken<br />

vom Königssee zum Läuten<br />

brachten.<br />

Für ein Plädoyer zum Einkauf in der<br />

Innenstadt ging Angelika Blume in<br />

die Bütt, mit einer gelungenen Werbung<br />

für Steinheims neuen zentralen<br />

Platz den Stern. Und wenn schon<br />

nicht zum Einkaufen, wenigstens am<br />

Rosenmontag kommen alle, denn hier<br />

wird der Umzug angepfiffen „Wir<br />

wollen so gerne <strong>Steinheimer</strong> sein“<br />

war das Thema der zwei Tanten (Angelika<br />

Blume, Monika Nolte), die<br />

schließlich im Karneval den sehnlichst<br />

erwarteten Anschluss und ihr<br />

Glück gefunden haben. Gefeierte<br />

Auftritte hatten die Emmmertaler Besenpatscher,<br />

die zeigten, dass sich<br />

sofort ins Ohr gehende Musik schon<br />

mit einem Besenstil machen lässt; die<br />

Gruppe Take drive mit einer kessen<br />

Sohle, die Partychicken und die kleinen<br />

Menschen, die Stimmungsraketen<br />

auslösten.<br />

Probleme mit Fremdwörtern hatten<br />

Koslowskis Kinder (Monika Lüke,<br />

Monika Nolte), das Adelheid auf ihre<br />

eigene Art und Weise löst. Auch das<br />

Bettgeflüster im Sketch „Einbrecher“<br />

fand ein unerwartetes, aber konsequentes<br />

Ende. Als rasende Reporterin<br />

kam Karla Columna (Sandra Brökel)<br />

mit dem Roller in die Halle, um den<br />

Wettbewerb der Mütter um ihre Kids<br />

schon im Kindergarten aufs Korn zu<br />

nehmen. Von einem traumatischen<br />

Abend und einem Karnevalsdate bei<br />

der Ü 30 Party schwärmt Julia Claes,<br />

im Schmetterlingskostüm und mit<br />

Schmetterlingen im Bauch. Doch am<br />

Ende kann es der Traummann, der<br />

schlauer als Einstein, schöner als<br />

Richard Gere und gütiger als unser<br />

Pastor ist, nicht mit dem eigenen Ehemann<br />

aufnehmen. Sein Glück glaubt<br />

Hannes (Monika Nolte in einer Rolle,<br />

die ihr auf den Leib geschneidert ist)<br />

mit Agathe gefunden zu haben. Er<br />

muss am Ende aber betrübt feststellen,<br />

dass Frauen von ihm am Ende nur<br />

das eine wollen: „Dass ich sie in Ruhe<br />

lasse!“<br />

Dirndloptik war beim letzten Auftritt<br />

angesagt, einem bayerischen Tanz<br />

„Wir feiern die ganze Nacht.“ Das<br />

ließen sich die Frauen nicht zweimal<br />

sagen. Nach der kfd Schau konnte die<br />

Party mit Tanz und Feiern bis zum<br />

Morgen beginnen. Dieser kfd Karneval<br />

war wieder einsame Spitze!<br />

Erzkomödiantinnen:<br />

Lisa Günter<br />

(links) und Sanne<br />

Osterholz Helmes<br />

brachten mit ihrem<br />

folkloristischen Gesangsauftritt<br />

und<br />

komischer Mimik<br />

das 777-köpfige,<br />

weibliche Publikum<br />

in Fahrt.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>480</strong> 7. Februar 2013 Seite 10<br />

Man<br />

teou!<br />

KAR<br />

Man<br />

teou!<br />

EVAL<br />

Man<br />

teou!<br />

Das Stöbern in den Archiven, die<br />

Suche nach Bildern, Zeitungsartikeln<br />

und Dokumenten haben sich gelohnt:<br />

mit vielen Materialien und Dokumenten<br />

wurde im <strong>Steinheimer</strong> Möbelmuseum<br />

unter dem Motto „In Stei’m der<br />

Elferrat nach gutem alten Brauch,<br />

besucht die Kinder, Jugend und Senioren<br />

auch“ die siebte Ausstellung der<br />

StKG eröffnet.<br />

Die Ausstellung dokumentiert, wie<br />

Pänz, Pennäler, Prinz und Präsident: Ausstellung der StKG im <strong>Steinheimer</strong> Möbelmuseum<br />

herzlich die Verbindung zwischen den<br />

Karnevalisten mit Jung und Alt in der<br />

Emmerstadt ist. „Pänz, Pennäler, Prinz<br />

und Präsident,“ fasste Hermann Brak,<br />

der Leiter des Archivteams die Elemente<br />

der Ausstellung zusammen,<br />

die zeige, wie über alle Generationen<br />

eine wichtige Basis des Frohsinns<br />

gelegt werde. Eigens zur Ausstellung<br />

wurden Lebkuchenherzen für die<br />

Schulen, Kindergärten und die Seni-<br />

Frohsinn über alle Generationen<br />

Ein kleiner Schnitt<br />

für einen Prinzen, ein<br />

großer Schritt für<br />

den <strong>Steinheimer</strong><br />

Karneval: zusammen<br />

mit dem Kinderprinzenpaar<br />

Bastian<br />

Donat und Hannah<br />

Husemann hat<br />

Prinz Rolf Hellweg<br />

die Ausstellung des<br />

Kinder- und Seniorenkarneval<br />

im Möbelmuseum<br />

eröffnet<br />

(von links) Lothar<br />

Runte, Allo Lammersen,<br />

Prinz Rolf Hellweg,<br />

Nicolas Sievers<br />

und Hermann Brak.<br />

oreneinrichtungen hergestellt, weil den<br />

<strong>Steinheimer</strong> Karneval gerade die große<br />

Herzlichkeit ausmacht und prägt.<br />

Eines dieser Herzen bekam auch der<br />

neue Prinz Rolf Hellweg. Der betreut<br />

als Elferrat den Kinderkarneval, von<br />

dem er seit mehr als einem Jahrzehnt<br />

fasziniert ist.<br />

Da mitten drin zu sein, sei einfach<br />

herrlich. „Man sieht in dieser Ausstellung<br />

viele Dinge aus einem ganz neuen<br />

Blickwinkel.“ Es sei unglaublich<br />

schön, wenn man beim Besuch in den<br />

Kindergärten in die leuchtenden und<br />

strahlenden Augen der Kinder sieht.<br />

Nach Ansicht von StKG Präsident<br />

Markus Struck bietet die Ausstellung<br />

für den Prinzen noch mehr Anlass,<br />

sich in den wunderbaren <strong>Steinheimer</strong><br />

Karneval hinein zu leben. Mehrere<br />

hundert Fotos in der Ausstellung belegen,<br />

auf welchem starken Fundament<br />

der <strong>Steinheimer</strong> Karneval<br />

dadurch steht. Durch die Ausstellung<br />

werde auch Bewusstsein geschärft.<br />

Struck erwartet viele Besucher als<br />

Ausdruck der Wertschätzung gegenüber<br />

den Archivaren.<br />

Dabei haben die Archivare Hermann<br />

Brak, StKG Ehrenpräsident Lothar<br />

Runte, Thomas Brak und Nicolas<br />

Sievers Neuland betreten, bei dem<br />

sich alles um die ganz Kleinen bis zu<br />

den Älteren dreht. Seit Jahrzehnten<br />

besuchen Prinz und Gefolge in der<br />

närrischen Zeit die Kindergärten, die<br />

Schulen und die Senioren. Diese Besuche<br />

zählen heute zu den Höhepunkten<br />

im närrischen Treiben, auf das sich<br />

Jung und Alt mit einem närrischen<br />

Programm besonders vorbereiten.<br />

Exakte Dokumente, seit wann der<br />

Prinz die Einrichtungen besucht, liegen<br />

aber nicht vor. In einem Protokoll<br />

des Elferrats von 1980 ist festgehalten,<br />

dass ein Arbeitsplan für solche<br />

Besuche aufgestellt wurde.<br />

Einer der Zeitzeugen ist Alfred Gemmeke,<br />

heute Chef des Bühnebauerteams<br />

der StKG. Er hat 1976 als<br />

Schülersprecher der damaligen Hauptschule<br />

zu einer Karnevalfeier den Elferrat<br />

und einige Stadtväter eingeladen.<br />

„Ich war richtig stolz, als ich<br />

damals mit einem Orden ausgezeichnet<br />

wurde.“ Dadurch entwickelte sich<br />

der gute Brauch, dass heute der Prinz<br />

mit Gefolge die Karnevalsveranstaltung<br />

der Schulen besucht. „Franz<br />

Hoffmann, der spätere Rektor der<br />

Hautschule hat bei der Schulaufsicht<br />

in Detmold sogar durchgesetzt, dass<br />

der Rosenmontag unterrichtsfrei war,“<br />

hat Lothar Runte mit seinem Team bei<br />

ihrer Recherche heraus gefunden.<br />

Insgesamt 5000 Bilder haben die<br />

Archivare im Verlauf der Vorbereitungen<br />

eingescannt. Sehr gut seien<br />

gerade die letzten zehn Jahre dokumentiert.<br />

Denn Material werde gerne<br />

genommen. Die Ausstellung ist zu<br />

den bekannten Öffnungszeiten am<br />

Mittwoch und Sonntag geöffnet. Lebkuchenherzen<br />

mit den Namen der<br />

Einrichtungen führen durch die Ausstellung.<br />

Ein Besuch wird sich lohnen!<br />

Am Mittwoch vor Karneval sind<br />

die Kinder aus Schulen und Kindergärten<br />

zu einer Führung durch die<br />

Ausstellung eingeladen.<br />

Unterstützung für Rosenmontagsmaler<br />

111 Farben und 888 Meter Dachlatten<br />

Mit 111 Tuben Abtönfarben und<br />

888 Meter Dachlatten haben Alfred<br />

Gemmeke und Andreas Rohde die<br />

Hofmaler der Malstube Steinheim<br />

überrascht. „Ich will einen Beitrag<br />

leisten, dass der Umzug am Rosenmontag<br />

farbenfroh wie eh und je wird,“<br />

so Malermeister Gemmeke, der für<br />

den Karneval seiner Heimatstadt ein<br />

großes Herz hat. Als Chef des Bühnenbauerteams<br />

sorgt er seit mehr als<br />

einem Jahrzehnt dafür, dass das Bühnenmotto<br />

eine ungewöhnliche Faszination<br />

in der Stadthalle ausübt. In<br />

diesem Jahr heißt es „Leinen los –<br />

Karneval auf den sieben Weltmeeren“.<br />

Die Abtönfarben können in den<br />

nächsten Wochen in der Malstube<br />

abgeholt werden. Das gilt auch für die<br />

Dachlatten, die der Betrieb Ing. Holzbau<br />

Rohde zur Verfügung stellte,<br />

damit die Wagenbauer stabile Aufbauten<br />

konstruieren können.<br />

Garten- u. Landschaftsbau<br />

Meisterbetrieb<br />

Erdbau- u. Baggerarbeiten<br />

Pflasterarbeiten aller Art<br />

Carportbau und andere<br />

Holzarbeiten<br />

Baumfällungen,<br />

Gehölzschnitt<br />

Pflanz- u. Pflegearbeiten<br />

Kanalarbeiten<br />

Tel.: 0170 / 2955974<br />

Freuten sich über die Spenden von 111 Abtönfarben und 888 Meter Dachlatten (von links) Hofmaler<br />

Alexander Ternovski, Karsten Husemann, Alfred Gemmeke, Sabine Diedrich, Frank Janßen, Andreas<br />

Rhode und Swen Mäding.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>480</strong> 7. Februar 2013 Seite 11<br />

Kreativwettbewerb der Vereinigten Volksbank: Gestalten Sie eine Bild- und<br />

Galeriekarte zum Thema „Kreis Höxter - Wir von hier“<br />

1.000 Euro zur Erfüllung<br />

eines Traumes<br />

Sie finden die neuen Bild- und Galeriekarten der Vereinigten Volksbank<br />

toll: Madleen Schäfer, Anna Stork und Pia Dickhausen.<br />

Sie sind besonders kreativ<br />

und wollten sich schon<br />

immer mal einen Traum erfüllen?<br />

Dann ran an den Fotoapparat,<br />

den Stift oder den<br />

Pinsel. Wer besonders kreativ<br />

ist, kann 1.000 Euro<br />

gewinnen. Denn zur Einführung<br />

der neuen Bildund<br />

Galeriekarten gibt es<br />

bei der Vereinigten Volksbank<br />

eG einen Kreativwettbewerb,<br />

in dem Hobbyfotografen<br />

und -künstler<br />

1.000 Euro für die Erfüllung<br />

eines Traumes gewinnen<br />

können. Das Siegermotiv<br />

des Kreativwettbewerbs<br />

wird mit in<br />

die Galerie der Vereinig-<br />

ten Volksbank<br />

aufgenommen<br />

und kann dann<br />

von allen Kunden<br />

für ihre<br />

Galeriekarte<br />

bestellt werden.<br />

Das Thema des<br />

Wettbewerbs<br />

lautet: „Kreis<br />

Höxter – Wir<br />

von hier!“<br />

Bis zum Annahmeschluss<br />

am 28. Februar<br />

2013 können<br />

die selbst<br />

erstellten Arbeiten<br />

zu dem<br />

Thema eingereicht<br />

werden.<br />

Möglich sind<br />

Fotografien,<br />

digitale Arbeiten,<br />

Zeichnungen<br />

und auch<br />

Malereien. Die<br />

Arbeiten können<br />

in allen 28<br />

Geschäftsstellen<br />

der Vereinigten<br />

Volksbank<br />

abgegeben<br />

werden.<br />

Der Traum der<br />

Teilnehmer,<br />

der mit dem<br />

Hauptpreis erfüllt<br />

werden<br />

soll, muss mit<br />

angegeben<br />

werden. Aber nicht nur seinen<br />

eigenen Traum kann<br />

der Gewinner des Wettbewerbs<br />

erfüllen, er kann<br />

auch dafür sorgen, dass<br />

sich auch für andere ein<br />

Traum erfüllt. In unserer<br />

Region gibt es zahlreiche<br />

karitative Einrichtungen,<br />

die ihren Schützlingen<br />

auch gerne den ein oder<br />

anderen Traum erfüllen<br />

möchten. Der Gewinner<br />

des Wettbewerbs darf zusätzlich<br />

noch eine karitative<br />

Einrichtung nennen, die<br />

dann eine Spende in Höhe<br />

von weiteren 1.000 Euro<br />

von der Volksbank erhält.<br />

Alle Informationen zum<br />

Wettbewerb gibt es auf<br />

www.v-vb.de oder in allen<br />

Geschäftsstellen der Vereinigten<br />

Volksbank.<br />

Als erste und einzige Bank<br />

im Kreis führt die Vereinigte<br />

Volksbank jetzt Bild- und<br />

Galeriekarten ein. Die Kunden<br />

können damit ihre<br />

Bankkarten ab sofort mit<br />

einem privaten Bild individuell<br />

gestalten. Dabei ist<br />

es gleich, ob das Bild den<br />

Partner, die Kinder, Haustiere,<br />

Hobbys oder Urlaubserinnerungen<br />

zeigt – alles<br />

kann auf die eigene Bankkarte<br />

drauf. Neben den völlig<br />

individuell gestalteten<br />

so genannten Bildkarten,<br />

für die sich die Kunden<br />

sogar eigene Fotos hochladen<br />

können, gibt es auch<br />

Galeriekarten, wo die Kunden<br />

eins von 14 schönen<br />

Motiven auswählen können,<br />

die die Bank zur Auswahl<br />

bereitstellt.<br />

Alle Infos auch unter www.v-vb.de oder in Ihrer<br />

Filiale der Vereinigten Volksbank.<br />

Infos zu den Gestaltungsmöglichkeiten<br />

bei Daniel Winkler, Tel. (05272) 6007-52.<br />

Teilnahmecoupon<br />

Bitte ausschneiden und in Ihrer Geschäftsstelle<br />

der Vereinigten Volksbank abgeben<br />

Ja, ich mache mit beim Kreativwettbewerb 2013<br />

zur Einführung der neuen Bild- und Galeriekarten!<br />

Meine kreative Arbeit reiche ich gemeinsam mit<br />

diesem Coupon bei der Vereinigten Volksbank ein<br />

(bis zum 28. Februar 2013).<br />

Vor- und Zuname<br />

Adresse<br />

Telefon/Handy<br />

Mein Traum (im Wert von 1.000 Euro)<br />

Datum und Ort<br />

Unterschrift und Erklärung:<br />

„Ich besitze sämtliche Urheberrechte an dem<br />

eingereichten Motiv und gestatte der Vereinigten<br />

Volksbank mein Werk zeitlich, örtlich, unbegrenzt<br />

und kostenfrei zu nutzen“.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>480</strong> 7. Februar 2013 Seite 12<br />

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Der Vorstand des Heimatvereins Vinsebeck: (v.l.) Hubertus Stratmann<br />

(1. Vorsitzender), Martin Lobing, Johannes Wiechers (2. Vors.), Christine<br />

Stratmann, Matthias Böddeker, Bernd Wiechers (Kassierer), Carsten<br />

Torke und Wolfgang Jacke. Auf dem Foto fehlt Matthias Finke.<br />

Neuwahlen des Heimatvereins Vinsebeck<br />

Stratmann bleibt 1. Vorsitzender<br />

Der Heimatverein Vinsebeck lud alle Mitglieder zur Jahreshauptversammlung<br />

ein. Über die große Beteiligung und über die vielen Neuaufnahmen freute<br />

sich der Vorstand. Bei den Neuwahlen des Vorstandes bleibt Hubertus<br />

Stratmann 1. Vorsitzender, 2. Vorsitzender ist Johannes Wiechers, Kassierer<br />

Bernd Wiechers, Schriftführerin: Christine Stratmann, Beisitzer Matthias<br />

Böddeker, Matthias Finke, Wolfgang Jacke, Martin Lobing und Carsten<br />

Torke.<br />

Kolpingfamilie sorgte für ausgelassene Stimmung<br />

Pastor stehet als Bischof in der Bütt<br />

Die Stimmung war bestens, als<br />

Kolping seinen Karnevalsabend gefeiert<br />

hat. Mit viel Musik und Witz<br />

hat es die Kolpingfamilie Steinheim<br />

auch in diesem Jahr in der Stadthalle<br />

verstanden, mit einem bunten Programm<br />

die Jecken zum Lachen zu<br />

bringen.<br />

Conferencier Jürgen Stehr konnte<br />

zum 26. Kolpingkarneval in der<br />

Stadthalle einen Überraschungsgast<br />

in der Bütt ankündigen, der am Morgen<br />

noch mit dem Papst geplaudert<br />

hat. Pfarrer und Präses Hubert Lange<br />

hat den Besuchern in der roten Bischofsrobe<br />

die Leviten gelesen und<br />

das Neueste aus dem Nähkästchen<br />

des Vatikan berichtet. Dazu gehörte,<br />

dass bald die Frauen in der Kirche<br />

etwas zu sagen haben. Seine Erwartung<br />

in dieser Frage: wir gehen herrlichen<br />

Zeiten entgegen. Viel zu sagen<br />

hatten die Kumpelstilzchen, die mit<br />

mehreren Beiträgen vom Frauenkarneval<br />

glänzten. Doch auch einige<br />

Jungtalente drängten nach vorne, um<br />

ihre Premiere auf der Karnevalsbühne<br />

zu feiern.<br />

Die 16-jährige Michaela Söltl präsentierte<br />

sich als selbstbewusstes<br />

Shootingstar bei der Schlacht am<br />

Büffet, mit ausreichend Tüten zum<br />

Einpacken für alle Fälle während<br />

sich die Killerkiwis im Sketch „Operation<br />

zu Hause“ nicht sicher waren:<br />

„Liegt die Milz oder die Leber rechts?“<br />

Und als Tanzduo ließ sich Hildegard<br />

Bartkowiak mit ihrer Tochter Julia<br />

feiern, die galant über die Bühne<br />

schwebten. Mit Gangnam Style, dem<br />

Pop Song des südkoreanischen Rappers<br />

Psy rockten Präsident und Elferrat<br />

mit ihrem Prinzen die Bühne,<br />

der vor wenigen Wochen aus dem Ei<br />

geschlüpft war. Zuvor hatten sich die<br />

Elferräte als Steinheims stimmgewaltigster<br />

Gesangverein präsentiert<br />

und das Santa Maria in den Saal<br />

geschmettert.<br />

Rolf Hellweg: „Kolping und Karneval<br />

sind sich ganz nah, nicht nur<br />

wegen der unmittelbaren Nachbarschaft<br />

von Karnevalshalle und Kolpingbegegnungsstätte.“<br />

StKG Präsident<br />

Markus Struck zeichnete zwei<br />

Jungkarnevalisten in der Bütt. Der Nachwuchs hat seine Feuertaufe beim Kolpingabend in dem Sketch<br />

„Operation zu Hause“ bestanden (von links) Kristin Multhaup, Lisa Christiansen, Christina Prinz, vorne<br />

Katja Frost.<br />

verdiente Kolpingaktive aus: Sabrina<br />

Bartkowiak, die seit vielen Jahren<br />

im Vorstand und als Gruppenleiterin<br />

in der Jugendarbeit aktiv ist und für<br />

die Garderobe am Karnevalsabend<br />

sorgt. Klaus Lohre, ist eine Stütze bei<br />

den Arbeitseinsätzen, besonders im<br />

Begegnungszentrum. Er gehört zur<br />

Thekenmannschaft und wirkt seit<br />

Jahren in der Rosenmontagstruppe<br />

mit.<br />

Für das schwungvolle Programm<br />

sorgten die Kapelle Kamelle, Tanzdarbietungen<br />

der Garde und Stefan<br />

Rüsenberg in der Rolle des Günter<br />

Cichon, der über Pleiten, Pech und<br />

Pannen und sein Leid mit dem schwachen<br />

Geschlecht klagte. Es klappte<br />

bei den Dates weder mit einer Dame<br />

aus Lippe noch einer Domina. Alles<br />

schief gelaufen ist schließlich mit<br />

Chantal aus Sachsen und einer Dame<br />

vom Bilsterberg, so dass es nur ein<br />

Ausweg übrig blieb, zu den Chippendales<br />

zu gehen. Da ist kein Auge<br />

trocken geblieben.<br />

Shootingstar<br />

auf der karnevalistischen<br />

Bühne:<br />

Michaela<br />

Söltl wusste<br />

in ihrem Beitrag,<br />

wie<br />

man sich bei<br />

der Schlacht<br />

am Büffet<br />

am besten<br />

behauptet.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong>Nr. <strong>480</strong> - Anzeige - 7. Februar 2013 Seite 13<br />

Käsetheke im Minipreis mit 250 Sorten<br />

Frische und Qualität<br />

sind die Markenzeichen<br />

Käse ist in aller Munde, denn<br />

bei vielen Feinschmeckern steht<br />

das schmackhafte Milchprodukt<br />

hoch im Kurs. Bestens sortiert<br />

ist die Käsetheke im Minipreiscenter<br />

Steinheim, wo die Kunden<br />

unter rund 250 verschiedenen<br />

Käsesorten wählen können.<br />

„Diese Abteilung zeichnet sich<br />

durch Frische und Qualität aus,“<br />

sagt Marktleiter Artur Kremer.<br />

Demnächst werden noch mehr<br />

regionale Produkte dazu kommen.<br />

Die derzeitigen Sorten aus<br />

der Nieheimer Schaukäserei<br />

Menne werden nämlich deutlich<br />

Die Käsetheke im Minipreis ist die erste Adresse für Feinschmecker<br />

des schmackhaften Milchprodukts, mit Gisela Prasse und<br />

Marktleiter Artur Kremer.<br />

erweitert. Unter anderem bereichern<br />

Bockskleekäse, Pfefferund<br />

Kümmelkäse, Chili Paprika,<br />

aber auch der beliebte Weinund<br />

Bierkäse das Sortiment und<br />

führen so zu gesteigerter Geschmacksvielfalt.<br />

Zwar gibt es für eilige Käufer<br />

Käse auch abgepackt. Immer<br />

mehr wird aber der frisch aufgeschnittene<br />

Käse bevorzugt,<br />

freundliche Bedienung und Beratung<br />

mit kleinen Kostproben<br />

eingeschlossen. Dafür sorgen<br />

ständige Schulungen aller Mitarbeiter.<br />

„Service gilt bei uns<br />

noch etwas,“ bestätigt Gisela<br />

Prasse. Sie schätzt vor allem so<br />

exquisite Sorten wie Wildblumenkäse,<br />

einen Südtiroler Pfefferkäse,<br />

diverse Bergkäse oder<br />

den dänischen Gudbrandsdalen,<br />

eine Spezialität mit Karamell.<br />

Gut angenommen werden<br />

die Streichkäsesorten, die selbst<br />

hergestellt werden wie Porréeoder<br />

Kochkäse, wobei die<br />

Cremes ständig wechseln. Zu<br />

kaufen gibt es Käsecracker, Antipasti,<br />

diverse Räucherfischsorten,<br />

Bratheringe, Gambas oder<br />

Garnelen.<br />

Blumen Hörning im Minipreis<br />

Ein Blumenstrauß<br />

sagt mehr als 1000 Worte<br />

Ein Blumenstrauß sagt mehr<br />

als 1000 Worte. Diese Erkenntnis<br />

ist nicht neu, aber sie bewahrheitet<br />

sich immer wieder.<br />

Für kreative und hochwertige<br />

Sträuße ist in der bereits dritten<br />

Generation und zusätzlich seit<br />

fünf Jahren im Minipreiscenter<br />

Steinheim das<br />

Blumengeschäft<br />

Hörning<br />

bekannt. „Uns<br />

zeichnet neben<br />

der Qualität<br />

des Angebots<br />

und der Kreativität<br />

unserer<br />

Fachkräfte,<br />

insbesondere<br />

die freundliche<br />

Bedienung<br />

und die Beratung<br />

aus,“ verrät<br />

Ute Hörning.<br />

Das gilt<br />

für Anlässe aller<br />

Art: für den<br />

Blumenstrauß<br />

zwischendurch,<br />

zum Geburtstag,<br />

den Strauß<br />

zu festlichen<br />

Anlässen wie zu Hochzeiten,<br />

aber auch für Tischdekorationen.<br />

Zum Valentinstag, dem Tag der<br />

Verliebten am 14. Februar wird<br />

das Angebot wieder besonders<br />

groß sein.<br />

Im Sortiment des Blumengeschäfts<br />

sind auch Figuren und<br />

die bekannten Liköre, darunter<br />

so exquisite Sorten wie Wildbeere,<br />

Grappa oder das Emmerwasser.<br />

Jetzt vor dem Frühjahr<br />

sind die ersten Frühlingsboten<br />

zu haben, Primeln, Narzissen im<br />

Topf, Hyazinthen in der Schale<br />

oder im Glas.<br />

Qualität und Kreativität zeichnen das Blumengeschäft Hörning mit seiner ganzen<br />

Vielfalt aus. Im Bild Ute Hörning mit einem dekorativen Brautstrauß.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>480</strong> 7. Februar 2013 Seite 14<br />

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Erstmalig wird eine Frau mit Rosenmontagsmorgen-Orden geehrt<br />

Für Claudia Boctor schlägt’s 13!<br />

Der Rosenmontagsmorgen-Orden<br />

in Steinheim, der 13. seit diese Auszeichnung<br />

eingeführt wurde, geht<br />

erstmals an eine Frau: an Claudia<br />

Boctor, die stellvertretende Leiterin<br />

des Landesbetriebs Straßen NRW<br />

im Hochstift. Im <strong>Steinheimer</strong> Rathaus<br />

hatte sie schon öfter zu tun.<br />

Den Höhepunkt der närrischen Ratssitzung<br />

am Rosenmontag, 11. Februar<br />

wird sie als Hauptperson erleben,<br />

wenn ihr der Rosenmontagmorgen-Orden<br />

der <strong>Steinheimer</strong><br />

Karnevalsgesellschaft verliehen<br />

wird. Seit 2001 wird diese Auszeichnung<br />

an eine Persönlichkeit<br />

des öffentlichen Lebens vergeben,<br />

die sich durch Humor und Aufgeschlossenheit<br />

auszeichnet und sich<br />

gleichzeitig dem <strong>Steinheimer</strong> Karneval<br />

besonders verbunden fühlt.<br />

Claudia Boctor ist Diplom Ingenieurin<br />

bei Straßen NRW und war in<br />

dieser Funktion für die Planung des<br />

neuen Kreisels an der Ostwestfalen-Straße<br />

mitverantwortlich. „Sie<br />

sorgt quasi dafür, dass es in Steinheim<br />

rund geht“, bringt StKG-Präsident<br />

Markus Struck die Beweggründe<br />

für die Auszeichnung der<br />

diesjährigen Ordensträgerin auf den<br />

Punkt. Im Alter von drei Jahren zog<br />

die im niedersächsischen Soltau geborene<br />

Ordensträgerin nach Lippe.<br />

Jetzt schlägt’s 13: mit Claudia Boctor<br />

wird bei der 13. Verleihung die<br />

erste Frau als Trägerin des <strong>Steinheimer</strong><br />

Rosenmontagsmorgenordens<br />

ausgezeichnet.<br />

Das Mitglied des Sportvereins Heiligenkirchen<br />

hat schon früh als Funkenmariechen<br />

im Kinderkarneval aktiv<br />

mitgewirkt. Als Jugendliche kam<br />

sie an Weiberfastnacht und am Rosenmontag<br />

gerne zum Feiern nach<br />

Steinheim. Parallel zu ihrer Ausbildung<br />

als Bauzeichnerin begann die<br />

heute 35-Jährige ein Ingenieursstudium,<br />

das sie 2006 an der Universität<br />

Hannover als Jahrgangsbeste abschloss.<br />

Seitdem ist sie in verschiedenen<br />

Funktionen bei Straßen NRW<br />

beschäftigt. In den vergangenen Jahren<br />

hat sie dabei maßgeblich an vielen<br />

Baumaßnahmen im Hochstift und<br />

speziell auch in Steinheim mitgewirkt.<br />

Claudia Boctor kann aber nicht nur<br />

planen und arbeiten, sondern auch<br />

feiern. Sie ist derzeit die amtierende<br />

Schützenkönigin im benachbarten Bad<br />

Meinberg. Claudia Boctor freut sich<br />

heute schon auf den Besuch des großen<br />

Galaabends der StKG in der <strong>Steinheimer</strong><br />

Stadthalle am 9. Februar, zu<br />

dem sie mit ihrem gesamten Hofstaat<br />

„aufschlagen“ wird.<br />

Vor Claudia Boctor erhielten den<br />

Orden: 2012 Frank-Walter Steinmeier,<br />

Bundesaußenminister a. D.; 2011<br />

der damalige Geschäftsführer des<br />

DSC Arminia Bielefeld, Ralf Schnitzmeier;<br />

2010 der Wissenschaftler Prof.<br />

Dr. Jürgen Jasperneite; 2009 Salesianerpater<br />

Prof. Dr. Norbert Wolff;<br />

2008 Comedian Oliver Beerhenke;<br />

2007 Zehnkämpfer Jacob Minah;<br />

2006 Handballprofi Volker Zerbe;<br />

2005 Landrat Friedel Heuwinkel; 2004<br />

Europapolitiker Elmar Brok; 2003<br />

Unternehmer Friedrich Klingenthal;<br />

2002 Musiker Franz Hindahl; erster<br />

Träger war 2001 Bürgermeister Gerd<br />

Klaus aus Schieder-Schwalenberg.<br />

Nur begrenzte Stückzahl!<br />

Rewe hat großes Herz für Kinderkarneval<br />

Vom Prinzenwagen soll es Kamelle und Chips regnen<br />

Die Anspannung steigt auch beim<br />

<strong>Steinheimer</strong> Karnevalsprinzenpaar<br />

Bastian Donat und Hannah Husemann<br />

in diesen Tagen an. Der Höhepunkt<br />

Rosenmontag rückt mit großen<br />

Schritten näher und die beiden sind<br />

mit ihrem Gefolge sicher, dass das<br />

Wetter super wird. Wenn es regnet,<br />

dann Kamelle, nämlich von ihrem<br />

Wagen herunter, einer stilisierten<br />

Burg.<br />

Damit der Vorrat während der Runden<br />

im Ring reicht, haben die beiden<br />

Rewe-Märkte am Lipper Tor und an<br />

der Lother Straße für reichlich Nachschub<br />

gesorgt. Die Marktleiter Axel<br />

Remmert-Bobe und Sebastian Stein<br />

zeigten ihr Herz für die Kinder und<br />

packten jetzt den Wagen voll mit mehr<br />

als 1500 Chipstüten und 150 Kilogramm<br />

Klümpchen. „Für uns ist diese<br />

Unterstützung wichtig,“ betonten beide,<br />

„denn am Karneval hängen die<br />

<strong>Steinheimer</strong> mit ganzem Herzen.“<br />

Der Rosenmontagszug kann kommen: den Kinderprinzenwagen haben die Rewe-Marktleiter Sebastian<br />

Stein (rechts) und Alex Remmert-Bobe mit Kamelle zum Werfen und Chipstüten voll gepackt.<br />

Steinheim packt zügig die Entwicklung an: auf einer ehemaligen Industriebrache soll ein innovatives<br />

Gewerbegebiet entstehen. (von links) Ralf Kleine. Franz-Josef Sigges, Meinolf Körner, Carsten Haneke,<br />

Matthias Müller, Andreas Liedtke, Uwe Stahl und Bürgermeister Joachim Franzke.<br />

Steinheim setzt Zeichen<br />

Innovatives Gewerbegebiet<br />

statt Industriebrache<br />

Steinheim ist weiter in Aufbruchstimmung<br />

und setzt noch mehr Zeichen!<br />

Nachdem das ehemalige Incasa<br />

Gelände komplett abgeräumt<br />

wurde, kann auf einer Fläche von<br />

30.000 Quadratmetern ein innovativer<br />

Gewerbepark entstehen. Nach<br />

dem Abriss der früheren Brache<br />

werden die Dimensionen des Geländes<br />

sichtbar. Mit der Volksbank Paderborn-Höxter-Detmold<br />

hat die<br />

Stadt einen Partner gefunden, der die<br />

Vermarktung übernommen hat. „Wir<br />

alleine wären damit überfordert,“ gab<br />

Bürgermeister Franzke bei einer Pressekonferenz<br />

zu verstehen, als er betonte,<br />

dass man ein gemeinsames Ziel<br />

habe. Plan der Stadt sei es, hier ein<br />

innovatives Gewerbegebiet für Handwerk<br />

entstehen zu lassen, zu dem eine<br />

zukunftsweisende Energieversorgung<br />

gehöre. So ist ein Blockheizkraftwerk<br />

in modularer Bauweise<br />

vorgesehen, das erweitert und ergänzt<br />

werden könnte und das Wärme<br />

und Strom erzeigt. Damit könnten<br />

mittelfristig auch Wohngebiete und<br />

das Schulzentrum angeschlossen<br />

werden.<br />

Ziel ist nun eine schnelle Vermarktung<br />

der Grundstücke, weil sich beim<br />

Stadtumbau West offenbar Probleme<br />

mit den Fördermitteln ergeben.<br />

Das Land hat bereits signalisiert, dass<br />

das bis 2015 beabsichtigte Fördervolumen<br />

drastisch gekürzt werden<br />

soll. Für die Sanierung der Fläche<br />

(Kosten 400.000 Euro) war eine<br />

Förderung von rund 50 Prozent geflossen.<br />

„Hier wird die Vergangenheit<br />

in die Zukunft geholt,“ bemühte<br />

der Bürgermeister als treffenden<br />

Vergleich.<br />

Der Bank war es vom Insolvenzbevollmächtigten<br />

ermöglicht worden,<br />

den Abriss der Gebäudekörper zügig<br />

umzusetzen. „Wir waren hier in der<br />

Verantwortung,“ gab Meinolf Körner<br />

von der Volksbank zu verstehen.<br />

Weil die zentrale Lage im Stadtgebiet<br />

und nicht irgendwo auf der grünen<br />

Wiese mit der vorhandenen Infrastruktur<br />

gut scheint, gibt es bereits<br />

eine Reihe potenzieller Investoren.<br />

Die haben jetzt wie am Messtisch den<br />

vollen Zugriff und können sich jede<br />

gewünschte Fläche (ab etwa 2000<br />

Quadratmeter) aussuchen. Der maximale<br />

Preis soll sich pro Quadratmeter<br />

um 23 Euro bewegen. Anfragen<br />

können direkt bei der Volksbank<br />

Paderborn in Steinheim getätigt werden.<br />

Selbst eine innere Erschließung<br />

bedeutet kein Problem, da das Gelände<br />

von drei Seiten her zugänglich<br />

gemacht werden könne. Das bedeutet<br />

auch auf der Kostenseite künftiger<br />

Investoren ein plus. Angepackt wurde<br />

der Abriss am 1. Oktober 2012,<br />

am 30. Januar war das Gelände abgeräumt.<br />

15.000 Tonnen Bauschutt sind<br />

angefallen, ein Teil des Abraums<br />

wurden geschreddert und verbleibt<br />

zum Einbau liegen.<br />

Auch 3500 Tonnen schadstoffhaltiger<br />

Schutt sind angefallen, die zur<br />

Deponie Wehrden entsorgt wurden.<br />

Investoren können darauf vertrauen,<br />

dass das Gelände absolut „clean“ ist.<br />

Vor der Bebauung muss aber noch<br />

der B-Plan geändert werden, der sich<br />

bereits in der politischen Beratung<br />

befindet.<br />

Die Fläche soll als Gewerbegebiet,<br />

ein kleiner Teil als Mischgebiet ausgewiesen<br />

werden.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>480</strong> 7. Februar 2013 Seite 15<br />

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MGV Liederkranz Steinheim feiert 140-Jähriges<br />

Uli Schriever bleibt an der Spitze<br />

Der MGV Liederkranz feiert in diesem Jahr sein 140-jähriges Bestehen (von links) Vorsitzender Uli<br />

Schriever, Uli Drewes, Gerd Wiechers, Hans Schönlau, Hans Thiet, Antonius Schriegel, Ingo Badorrek und<br />

Chorleiter Markus Güldenring.<br />

Auf der Generalversammlung des<br />

MGV Liederkranz Steinheim wurden<br />

die Weichen für das 140-jährigen<br />

Bestehen gestellt. Es wird unter der<br />

Leitung des alten und neuen Vorsitzenden<br />

Uli Schriever begangen, der<br />

im Amt bestätigt wurde.<br />

Der Notenwart Gerd Wiechers gab<br />

einen Bestand über die vorhandenen<br />

Notensätze und informierte über die<br />

im Jahr 2012 gesungenen Lieder. Sein<br />

Bericht, in dem er das Klavier über<br />

seine Eindrücke der Chorproben des<br />

vergangenen Jahres sprechen ließ,<br />

trug zur Erheiterung bei. Bei den<br />

Wahlen wurden der Vorsitzende Uli<br />

Schriever, der Schriftführer Rainer<br />

Schönlau und der stellvertretende<br />

Kassierer Uli Drewes einstimmig in<br />

ihren Ämtern bestätigt. Der Chronist<br />

Hans Thiet informierte in seinem<br />

Bericht über die Aktivitäten des MGV<br />

Liederkranz im vergangenen Jahr.<br />

Dazu zählte die Einführung des neuen<br />

Chorleiters Markus Güldenring, der<br />

große Karnevalsabend, die Auftritte<br />

beim Jubiläum der Männerchorgemeinschaft<br />

Bergheim, beim Liederabend<br />

in der evangelischen Kirche,<br />

beim Kaffeekonzert des Frauenchores<br />

„Glocke Horn“ und der Auftritt im<br />

<strong>Steinheimer</strong> Rathaussaal anlässlich<br />

der Verleihung der Reiner Reineccius<br />

Medaille an Herbert Wiedemeier, den<br />

Sohn des ehemaligen Vorsitzenden<br />

des MGV Liederkranz Alois Wiedemeier.<br />

Im zweiten Halbjahr gab es<br />

die Herbstwanderung, die Mitgestaltung<br />

der Eucharistiefeier zum 50. Geburtstag<br />

von Pastor Hubert Lange, die<br />

Teilnahme am Benefizkonzert für das<br />

Patenkrankendorf Kalemie und den<br />

<strong>Steinheimer</strong> Tisch, die Mitgestaltung<br />

der Andacht zu Allerheiligen in der<br />

Friedhofskapelle und der Weihezeremonie<br />

des neu gestalteten Friedhofsplatzes,<br />

den Vereinstag zur Erinnerung<br />

an die Gründung des Vereins im<br />

Jahre 1873 und die hl. Messe in der<br />

Pfarrkirche St. Marien für die Lebenden<br />

und Verstorbenen des Vereins.<br />

Chorleiter Markus Güldenring zeigte<br />

sich sehr zufrieden mit dem vergangenem<br />

Sängerjahr und sprach die<br />

Hoffnung auf viele weitere Jahre im<br />

Liederkranz aus. Uli Schriever überreichte<br />

Markus Güldenring für seine<br />

hervorragende Arbeit ein kleines Präsent.<br />

Auch dem Hause Lotsch dankte<br />

Uli Schriever für die stets freundliche<br />

Aufnahme und nette Bewirtung.<br />

Das 140-jährige Bestehen des MGV<br />

wird am 14. April im Möbelmuseum<br />

eröffnet. Das Festwochenende am<br />

25. und 26. Mai 2013 beginnt mit<br />

einem Festkonzert in der Aula der<br />

Realschule, das gemeinsam vom<br />

MGV Liederkranz, vom Oberstufenchor<br />

des Gymnasiums, vom Konzertchor<br />

Vocale und dem Schulchor der<br />

Grundschule Schieder gestaltet wird.<br />

Der Sonntag beginnt mit einer Messe<br />

in der Pfarrkirche St. Marien Steinheim.<br />

Im Anschluss gibt es ein gemeinsames<br />

Mittagessen auf dem Kirchplatz.<br />

Für alle Sänger und Helfer<br />

schließt ein Fest am 27. Mai in der<br />

Karnevalshalle (Am Piepenbrink) den<br />

Festreigen ab. Nächster wichtiger Termin<br />

ist der 10. Februar, wenn der<br />

Liederkranz seinen traditionellen Karnevalsabend<br />

in der Stadthalle feiert.<br />

Vom 13. bis 15. September ist eine<br />

Chorfahrt nach Bremen geplant. Zum<br />

Abschluss des Jahres gibt der MGV<br />

Liederkranz am 29. Dezember 2013<br />

ein festliches Weihnachtskonzert in<br />

der Aula der Realschule.<br />

Jahresdienstbesprechung der Feuerwehr Steinheim: vorbildliches Fortbildungsverhalten<br />

Mit 4321 Stunden für Lehrgänge<br />

und Fortbildungen auf der Ebene von<br />

Land, Kreis und Stadt haben die<br />

Mitglieder aller <strong>Steinheimer</strong> Feuerwehren<br />

ein Zeichen gesetzt, wie Stadtbrandinspektor<br />

Willi Schrenner bei<br />

der Jahresdienstbesprechung der<br />

Führungskräfte der Löschgruppen<br />

und Löschzüge in Sandebeck aufgezeigt<br />

hat.<br />

Damit haben die Rettungskräfte im<br />

blauen Rock ihren auf ehrenamtlicher<br />

Basis geleisteten Einsatz gegenüber<br />

dem Vorjahr um mehr als 400<br />

Stunden übertroffen. Sie seien durch<br />

ständige Qualifikationen auch in der<br />

Lage, die ständig wachsenden Aufgaben<br />

optimal zu erfüllen. Alleine<br />

2245 der Lehrgangsstunden erfolgten<br />

auf Stadt-, 948 auf Kreisebene<br />

und 1064 für Führungskräfte am<br />

Institut in Münster. 2012 sind die<br />

Feuerwehren der Stadt Steinheim zu<br />

Rückhalt durch die Politik<br />

69 Einsätzen ausgerückt, aufgeteilt<br />

in 26 Brandeinsätze, 30 technische<br />

Hilfen und erneut wieder zehn Fehlalarme<br />

durch Brandmeldeanlagen.<br />

Wehrführer Schrenner gedachte einleitend<br />

der Schicksalsschläge, von<br />

denen die Feuerwehren Steinheims<br />

im letzten Jahr heimgesucht wurden:<br />

es starben Karl Liebich (Ehrenabteilung),<br />

der stellv. Wehrführer Andreas<br />

Dubbert, der Ehrenwehrführer<br />

Bernhard Mertens und der Ehrenlöschgruppenführer<br />

Willi Meyer<br />

(Eichholz). Zufriedenstellend nannte<br />

Schrenner die <strong>Steinheimer</strong> Beteiligung<br />

an den Leistungswettkämpfen<br />

in Lütgeneder und Nieheim, an denen<br />

97 Kameraden teilnahmen und an die<br />

22 Urkunden und Abzeichen verliehen<br />

werden konnten. Der Wehrführer<br />

lobte auch die gute Organisation<br />

der Alarmübungen auf Stadtebene.<br />

Gut aufgestellt seien die Jugendfeuerwehren,<br />

die Ehrenabteilung unter<br />

der Leitung von Josef Gelhaus und<br />

Alfred Reker und die Brandschutzerziehung<br />

in Kindergärten und Grundschulen.<br />

Bürgermeister Joachim<br />

Franzke drückte den Feuerwehrkräften<br />

den Dank von Rat und Verwaltung<br />

aus und nannte die Einsatzbereitschaft<br />

angesichts der Fortbildungen<br />

beeindruckend.<br />

„Wir unterstützen, wo wir können,“<br />

fasste der Bürgermeister die Einstellung<br />

der Politik zusammen. Das neue<br />

Einsatzfahrzeug in Vinsebeck ist<br />

bereits ausgeliefert. Trotz der schwierigen<br />

Haushaltslage ist 2013 ein neues<br />

Löschfahrzeug für Sandebeck eingeplant.<br />

Die dicken Brocken seien in<br />

den letzten Jahren dank einer vorausschauenden<br />

Planung abgearbeitet,<br />

sämtliche Löschgruppen in den Ortschaften<br />

könnten über moderne Einsatzfahrzeuge<br />

verfügen. Um Jugendliche<br />

für die Feuerwehrarbeit zu begeistern,<br />

stellte er ein Projekt zur<br />

Diskussion, in den Schulen eine feuertechnische<br />

Grundausbildung zu<br />

integrieren. Kreisbrandmeister Rudolf<br />

Lüke nannte die <strong>Steinheimer</strong><br />

Wehr gut aufgestellt und topfit für<br />

ihre Aufgaben. 2013 werde zum Jahr<br />

des Digitalfunks, der ab Mitte des<br />

Jahres getestet werde. Lüke informierte<br />

auch über das neue deutsche<br />

Feuerwehr- und Fitnessabzeichen,<br />

für dessen Bestehen Kondition und<br />

Kraft gefordert seien.<br />

Befördert wurden nach bestandener<br />

Prüfung am Institut der Feuerwehr<br />

in Münster:<br />

Gerd Schubert (LG Grevenhagen),<br />

Christoph Kleine (LG Sandebeck),<br />

Maximilian Junghanns (LG Rolfzen)<br />

zu Brandmeistern; Tobias Hillen<br />

und Carsten Kolodziej (beide LZ<br />

Steinheim) und Jörg Scholz wurden<br />

Jahres- Werks- und Dienstwagen<br />

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zu Oberbrandmeistern befördert;<br />

Holger Hillebrand (LG Grevenhagen)<br />

zum Hauptbrandmeister; Christian<br />

Kröger (LZ Steinheim) zum<br />

Brandinspektor. Aus ihrer Funktion<br />

als Jugendfeuerwehrwartin ist auf<br />

eigenen Wunsch Tanja Scholz (LG<br />

Eichholz) entlassen worden.<br />

Ernennungen erfolgten für Uwe<br />

Niehörster als Zugführer, Tobias<br />

Jürgens als stellvertretender Zugführer<br />

von Zug I (beide LZ Steinheim);<br />

Oberfeuerwehrmann Marius Wösterfeld<br />

(LG Bergheim) wurde zum<br />

Jugendfeuerwehrwart der Jugendfeuerwehr<br />

Sandebeck ernannt, Eike<br />

Schirrmacher (LG Rolfzen) und<br />

Kevin Klaes (LG Sandebeck) sind<br />

seine Stellvertreter. Bürgermeister<br />

Joachim Franzke zeichnete langjährige<br />

Mitglieder aus: mit dem Feuerwehrehrenzeichen<br />

in Silber Herbert<br />

Wakup und Hubertus Wösterfeld<br />

(LG Bergheim), Michael Hölscher<br />

(LG Sandebeck) und Norbert Petersmeier<br />

(LG Grevenhagen) alle 25<br />

Jahre; Peter Wakup (LG Eichholz),<br />

Johannes Brenneker, Michael Wösterfeld<br />

und Jürgen Lippe (alle LG<br />

Bergheim) für 35 Jahre.<br />

Für jahrzehntelange Feuerwehrarbeit ausgezeichnet wurden von Bürgermeister Joachim Franzke (von<br />

links) Peter Wakup, Jürgen Lippe Johannes Brenneker, Herbert Wakup, Michael Wösterfeld, Norbert<br />

Petersmeier, Hubertus Wösterfeld, Michael Hölscher und Sachbereichsleiter Willi Meyer.<br />

Zahlreiche Feuerwehrleute wurden bei der Jahresdienstbesprechung in Sandebeck befördert oder haben<br />

neue Funktionen übernommen (von links) Gerd Schubert, Christoph Kleine, Maximilian Junghanns,<br />

Christian Günter, Tobias Hillen, Kevin Klaes, Holger Hillebrand, Eike Schirrmacher, Jörg Scholz, Ulrich<br />

Hölscher, Wehrführer Willi Schrenner und Kreisbrandmeister Rudolf Lüke.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>480</strong> 7. Februar 2013 Seite 16<br />

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Gute Noten für Bücherei Steinheim<br />

Modernes Medienangebot<br />

bringt hohe Akzeptanz<br />

Jahreshauptversammlung in Sandebeck<br />

Personelle Änderungen bei der Löschgruppe<br />

Zwölf Einsätze und 21 Dienstabende hat die Freiwillige<br />

Feuerwehr Sandebeck im Jahr 2012 verzeichnet.<br />

Bei der Jahreshauptversammlung hat es auch<br />

einige personelle Veränderungen gegeben.<br />

Nach 35 Jahren als Schriftführer legte der Unterbrandmeister<br />

Anton Finke sein Amt nieder, zu seinem<br />

Nachfolger wurde der Oberbrandmeister Dirk Dreier<br />

gewählt. Der Kassierer Hauptbrandmeister Michael<br />

Hölscher stellte sein Amt ebenfalls zur Verfügung,<br />

ihm folgt Brandmeister Christoph Kleine. Für die 25-<br />

malige Teilnahme am Leistungsnachweis erhielt der<br />

Hauptbrandmeister Michael Hölscher das Feuerwehrleistungsabzeichen<br />

in Gold auf gelbem Grund.<br />

Der Jugendfeuerwehrmann Niclas Niggemann wurde<br />

mit der Jugendspange ausgezeichnet.<br />

Folgende Lehrgänge wurden besucht: Lehrgang<br />

Absturzsicherung: HBM Michael Hölscher, FM<br />

Kevin Klaes; Lehrgang Atemschutzgeräteträger Kevin<br />

Klaes, Truppmann Lehrgang Kevin Klaes; Truppführerfortbildung<br />

Modul ABC Christoph Kleine.<br />

Personelle Änderungen hat es bei der Löschgruppe Sandebeck gegeben (von links) Löschgruppenführer<br />

Jörg Finke, Kevin Klaes, Niclas Niggemann, Dirk Dreier, Christoph Kleine,<br />

Anton Finke, stellv. Leiter der Feuerwehr Ulrich Hölscher und Michael Hölscher.<br />

Eine Befragung unter den Nutzern hat der Bücherei Steinheim eine hohe<br />

Anziehungskraft bescheinigt. Der Hauptausschuss hat beschlossen,<br />

dass künftig eine kleine Jahresgebühr bezahlt werden muss, die voll<br />

dem Kauf neuer Medien und Bücher zugute kommt (von links) Bürgermeister<br />

Joachim Franzke, Büchereileiterin Claudia Ernst und Gerd<br />

Engelmann.<br />

Das Buch- und Medienangebot der<br />

Bücherei Steinheim wird von einer<br />

überwältigenden Mehrheit der Leser<br />

als gut bis sehr gut eingeschätzt. Das<br />

hat eine Umfrage ergeben, die Ende<br />

letzten Jahres durchgeführt und von<br />

etwa einem Drittel der Nutzer beantwortet<br />

wurde.<br />

Seit dem 1. Januar befindet sich die<br />

Bücherei komplett in der Hand der<br />

Stadt, nachdem die katholische Kirchengemeinde<br />

um Entlassung aus der<br />

Trägerschaft gebeten hatte. Im <strong>Steinheimer</strong><br />

Hauptausschuss erläuterte<br />

Gerd Engelmann von der Verwaltung<br />

das Befragungsergebnis und die neue<br />

Satzung, die einstimmig abgesegnet<br />

wurde. Bürgermeister Franzke erklärte<br />

dabei, dass die Stadt auch in Zeiten<br />

knapper Kassen hinter einer städtischen<br />

Bücherei stehe und sie finanziell<br />

unterstütze. Künftig müssen die<br />

Nutzer aber eine Nutzungsgebühr<br />

zahlen: Jugendliche sechs Euro, Erwachsene<br />

zwölf Euro und Familien<br />

18 Euro (jeweils für ein ganzes Jahr).<br />

Erweitert werden die Öffnungszeiten,<br />

sonntags bleibt aber geschlossen.<br />

Der Erfolg der Bücherei mit einem<br />

Bestand von 8500 Büchern und anderen<br />

Medien lässt sich nach Angaben<br />

der Leiterin Claudia Ernst an der Verdoppelung<br />

der Ausleihzahlen messen.<br />

Die sind immens gestiegen, seit<br />

unattraktive Schmöker aus den Regalen<br />

verschwunden sind und durch<br />

neue Fachgebiete, vor allem auch durch<br />

CDs, DVDs und Hörbücher ersetzt<br />

wurden. Das gesamte Mitarbeiterteam<br />

arbeitet ehrenamtlich. Die jetzt beschlossenen<br />

Nutzungsgebühren (erwartet<br />

werden rund 3500 Euro) werden<br />

ausschließlich dem Kauf neuer<br />

Bücher und Medien zugute kommen.<br />

Mit verschiedenen Aktionen wie Lesestunden<br />

für Grundschulen, Kinofahrten<br />

– passend zu bekannten Kinderbüchern<br />

(etwa „Das Sams“) und<br />

Aktionen für Kindergärten mit ihren<br />

Lesepaten wird die Attraktivität der<br />

Bücherei hinter der Friedrich-Wilhelm-Weber-Schule<br />

noch erhöht.<br />

Intensive Nachwuchspflege erforderlich<br />

Jörg Finke zum<br />

stellvertretenden Wehrführer<br />

berufen<br />

„Wir müssen Gas geben bei der<br />

Jugendausbildung“, stellte Steinheims<br />

Wehrführer Willi Schrenner in seinem<br />

Sachstandsbericht im Hauptausschuss<br />

zur Situation der aktuellen<br />

Feuerwehr Steinheims fest. In den<br />

Löschgruppen der Kernstadt und den<br />

Ortschaften verrichten derzeit 224<br />

Blauröcke ihren Dienst. Mit der Ehrenabteilung<br />

und den 43 in Ausbildung<br />

befindlichen Angehörigen der<br />

Jörg Finke (44), Löschgruppenführer<br />

der Löschgruppe Sandebeck<br />

ist vom <strong>Steinheimer</strong> Hauptausschuss<br />

zum stellvertretenden<br />

Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr<br />

Steinheim bestellt worden.<br />

beiden Jugendfeuerwehren Steinheim<br />

und Sandebeck hat die Feuerwehr<br />

Steinheim 374 Mitglieder.<br />

Alleine die Altersstrukturen erforderten<br />

eine intensive Nachwuchsarbeit,<br />

stellte Schrenner fest. Für 2013<br />

sei die Anschaffung eines neuen Einsatzfahrzeugs<br />

für die Löschgruppe<br />

Sandebeck (als Staffelfahrzeug) im<br />

Haushalt eingeplant. 2014 muss der<br />

Rüstwagen ersetzt werden, der beim<br />

Sturm Kyrill von einem Baum getroffen<br />

wurde. Weil einige Bauteile des<br />

alten Fahrzeuges (unter anderem das<br />

Fahrgestell und das erneuerte Führerhaus)<br />

übernommen werden können,<br />

wird die Anschaffung deutlich günstiger.<br />

Einstimmig ist der Hauptausschuss<br />

dem Vorschlag des Kreisbrandmeisters<br />

gefolgt, Brandinspektor Jörg Finke<br />

(44) zum stellvertretenden <strong>Steinheimer</strong><br />

Wehrführer zu ernennen. Die<br />

Anhörung der <strong>Steinheimer</strong> Wehr ist<br />

erfolgt. Die Anhörung der <strong>Steinheimer</strong><br />

Wehr ist erfolgt. Finke tritt die<br />

Nachfolge des vor einem Jahr plötzlich<br />

verstorbenen Andreas Dubbert<br />

an. Der Löschgruppenführer der LG<br />

Sandebeck wird seine Aufgabe vorläufig<br />

kommissarisch antreten, bis er<br />

für seine Führungsaufgabe die erforderlichen<br />

Qualifizierungsmaßnahmen<br />

am Institut der Feuerwehr in Münster<br />

erfolgreich abgeschlossen hat.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>480</strong> 7. Februar 2013 Seite 17<br />

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Toyota und TÜV zeichnen Autohaus Schröder aus<br />

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Der TÜV Rheinland testet Jahr für<br />

Jahr deutschlandweit Autohäuser auf<br />

ihre Qualität im Werkstatt-Service.<br />

Zum wiederholten Mal zählte das<br />

Autohaus Schröder (Steinheim) zu<br />

den Werkstätten mit dem besten Ergebnis.<br />

Gemeinsam haben Toyota<br />

Deutschland und der TÜV Rheinland<br />

das Autohaus mit dem Zertifikat für<br />

ausgezeichnete Werkstattqualität ausgezeichnet.<br />

Nicht nur die Arbeitsleistung wurde<br />

mit sehr gut bewertet. Auch der Service<br />

rund um die technischen Arbeiten<br />

verdiente die Bestnote. „Wir sind<br />

auf dieses Ergebnis besonders stolz,“<br />

so Torsten Schröder. Neben der ausgezeichneten<br />

Bewertung der Arbeitsleistung<br />

konnte die Mannschaft des<br />

Autohauses beim zusätzlichen Service<br />

rund um den Kunden punkten.<br />

„Das zeigt, dass unsere Kunden und<br />

die Zufriedenheit im Mittelpunkt unseres<br />

Handelns und unserer Mitarbeiter<br />

stehen.“<br />

Nicht nur Kompetenz und Freundlichkeit<br />

flossen in den Test ein. Gleich-<br />

Zertifikat für ausgezeichnete Werkstattleistung<br />

zeitig wurden durch versteckte Fehler<br />

die Sorgfalt und die hohe technische<br />

Qualität im Werkstatttest unter die<br />

Lupe genommen. Mit mehr als 50<br />

Wertungskriterien zum Kundenservice<br />

und zur technischen Qualität haben<br />

die Experten des TÜV Rheinland<br />

den Service überprüft. Die Mitarbeiter<br />

haben diesen Test mit einem hervorragenden<br />

Ergebnis bestanden.<br />

„Kundenservice auf höchstem Niveau<br />

für vollkommen zufriedene Kunden,“<br />

beschreibt Serviceleiter Uwe Stolte<br />

den Leitsatz des Hauses.<br />

Davon können sich die Kunden in<br />

den kommenden Monaten überzeugen,<br />

denn im neuen Jahr sind viele<br />

Aktionen und Events rund ums Auto<br />

geplant. Hierzu sind nicht nur die<br />

Toyota Fahrer eingeladen, sondern<br />

auch die Fahrer anderer Marken. Uwe<br />

Stolte bringt es auf den Punkt. „Wir<br />

betreuen alle Fabrikate und bei uns gilt<br />

„Geht nicht, gibt’s nicht“ Überzeugen<br />

Sie sich und lernen Sie uns kennen,“<br />

so das Angebot zum persönlichen<br />

Test.<br />

Im Autohaus Schröder in Steinheim freuen sich die Mitarbeiter über das Zertifikat, das der Werkstatt und<br />

dem Service beste Leistungen bescheinigt (von links) Werner Schröder, Uwe Stolte, Ralf Deiters, Torsten<br />

Schröder, Alexander Galkin und Heiko Stölting.<br />

Werksverkauf durch Möbelmanufaktur<br />

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„Warum denn in die Ferne schweifen...?“<br />

Diese Frage können sich<br />

Möbelkäufer in Steinheim ab sofort<br />

stellen. Hier bietet die <strong>Steinheimer</strong><br />

Massive und naturbelassene Möbel in bester Qualität<br />

Möbelmanufaktur künftig einen lukrativen<br />

Werksverkauf an, zu super<br />

günstigen Konditionen auf alle Möbel.<br />

„Es sind Möbel aus erster Hand,<br />

zu Preisen die sich wirklich lohnen,“<br />

sagt Elmar Wiesemann. Ein Gang<br />

durch die kleine Ausstellung an der<br />

Möbelfabrik (Auf der Frankenburg<br />

19) zeigt die Leistungsfähigkeit der<br />

letzten <strong>Steinheimer</strong> Möbeltischlerei.<br />

Im Angebot finden sich ganze Esstischgarnituren,<br />

Stühle, Anrichten im<br />

Wohnzimmer, Badezimmereinrichtungen,<br />

Bücherwände, Einrichtungen<br />

für Wohnzimmer, alle in zeitlos schönem<br />

Design. Jedes Möbelteil ist praktisch<br />

ein Einzelstück, ein Unikat. Und<br />

das alles in Massivholz, wo der Betrieb<br />

seine besondere Kompetenz sieht.<br />

Hergestellt wird auch nach Kundenwünschen,<br />

auf Maß und ganz individuell.<br />

Komplette Küchen könnten so<br />

nach Maß angefertigt werden. Zum<br />

Einsatz kommen hochwertige Holzarten<br />

wie Buche, rotkernige Buche,<br />

Erle, Nussbaum, Ahorn, aber auch<br />

Fichte.<br />

Größten Wert legt der Betrieb auf<br />

den Aspekt natürliche Bearbeitung.<br />

Insbesondere Allergiker erleben mit<br />

solchen Möbeln nicht ihr blaues<br />

Wunder. So wird ganz bewusst auf<br />

Oberflächendestillate verzichtet, alle<br />

Materialien sind naturbelassen,<br />

dadurch leicht zu pflegen und zu behandeln.<br />

„Wenn auf einer Oberfläche eine<br />

Beschädigung vorkommt, kann das<br />

mit einem Bügeleisen richtig weggedampft<br />

werden,“ verspricht Wiesemann.<br />

Der Werksverkauf ist täglich<br />

möglich von 8 bis 13 Uhr, nachmittags<br />

auch nach Vereinbarung (05233-<br />

953394-0).<br />

Astrid Wienke (rechts) und Laura Strüwer beraten gerne beim Werksverkauf. Geöffnet ist täglich von 8 bis<br />

13 Uhr.<br />

In der Ausstellung an der Möbelfabrik (Auf der Frankenburg 19) ist zu sehen, welche Vielfalt die <strong>Steinheimer</strong><br />

Möbelmanufaktur zu bieten hat.


Fotos (2): PixelQuelle.de<br />

<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>480</strong> 7. Februar 2013 Seite 18<br />

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Erfolgreiche Abschlussprüfung: Sechs neue Volksbanker<br />

Erfolgreiche Abschlussprüfung: (v.l.) Vorstandsvorsitzender Paul Löneke, Niklas Kluge, Daniel Nunne,<br />

Nicole Nitschke, Stefan Bothe, Marina Hagemeier, Jan Sander, Ausbildungsleiter Thomas Göke und<br />

Vorstand Birger Kriwet.<br />

Der Prof. Dr. Dr. Christoph Rohleder<br />

ist Profifotograf und Globetrotter.<br />

In Vorträgen berichtet er von<br />

seinen Reisen und Expeditionen. Die<br />

digitalen Projektionen untermalen er-<br />

Die Freude und Erleichterung ist den sechs jungen Bankkaufleuten<br />

deutlich anzusehen. Die Abschlussprüfung ist geschafft! Nach 2,5-<br />

jähriger Ausbildungszeit bei der Vereinigten Volksbank konnten<br />

nun zwei junge Damen und vier Herren die Glückwünsche des Vorstandes<br />

und ihres Ausbildungsleiters zu ihrer bestandenen Abschlussprüfung entgegennehmen.<br />

Während ihrer Ausbildung lernten Stefan Bothe, Marina Hagemeier, Niklas<br />

Kluge, Nicole Nitschke, Daniel Nunne und Jan Sander die unterschiedlichsten<br />

Bereiche des Bankgeschäfts und einen Großteil des Geschäftsgebietes der<br />

Vereinigten Volksbank kennen. Ergänzt wurde dieser praktische Teil der<br />

Ausbildung durch den Besuch des Berufskollegs in Höxter und durch<br />

verschiedene Themenbereiche umfassende, überbetriebliche Seminare.<br />

Bereits im November vergangenen Jahres absolvierten die sechs erfolgreich<br />

den schriftlichen Teil der Prüfung. Auf den abschließenden praktischen<br />

Prüfungsteil wurden die Auszubildenden dann noch einmal durch spezielle<br />

Prüfungstrainings mit den „alten Hasen“ der Volksbank vorbereitet. Somit<br />

waren sie dann für den mündlichen Teil der Abschlussprüfung, in dem eine<br />

konkrete Beratungssituation mit den Prüfern simuliert wurde, bestens gerüstet.<br />

In einer kleinen Feierstunde gratulierten nun die Vorstände Paul Löneke und<br />

Birger Kriwet zusammen mit dem Ausbildungsleiter Thomas Göke den frisch<br />

gebackenen Bankkaufleuten mit einem kleinen Erinnerungspräsent. „Sie<br />

können auf ihre Ergebnisse in den Abschlussprüfungen stolz sein, und wir<br />

sind es auch. Mit jungen, engagierten und bestens ausgebildeten Beratern ist<br />

die hohe und bedarfsgerechte Beratungsqualität im Sinne unserer Kunden<br />

auch in Zukunft gesichert.“ Alle sechs neuen Bankkaufleute haben inzwischen<br />

ihren neuen Arbeitsplatz im Service und in der Kundenberatung verschiedener<br />

Geschäftsstellen eingenommen.<br />

Sandebecker Narren im Vinzenzhaus: Karneval für Jung und Alt<br />

Die Sandebecker Narren haben es<br />

wieder einmal geschafft, eine Karnevalsparty<br />

im Vinzenzhaus zum Dorfgespräch<br />

für die kommenden Tage zu<br />

machen. Ob beim Bäcker vor Ort,<br />

oder auf der Straße, die Eindrücke<br />

sind bei jedermann noch vor dem<br />

närrischen Auge.<br />

Angefangen mit Prinz Rolf, der sich<br />

erstmals mit einer kleinen Belegschaft<br />

selbst einen Einblick vom Sandebecker<br />

Karnevalstreiben verschaffte,<br />

ließen die Programmpunkte nichts zu<br />

wünschen übrig. Gerd Reinders<br />

sprang mit großen Schritten in die<br />

Bütt und sorgte so für traditionellen<br />

Karnevalsklamauk.<br />

Das Duo Sarah und Nicole heizte<br />

dem Publikum unter anderem mit<br />

dem Hit „Je t’aime“ ein. Die Veranstalter<br />

St. Huberts Schützenbruderschaft<br />

Sandebeck rundeten diesen<br />

Bei Drucksachen vertraue ich<br />

den Profis vom Kurier-Verlag!<br />

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Abend mit einer Showeinlage ab, die<br />

den einen oder anderen Besucher<br />

jetzt noch ein Lächeln auf die Lippen<br />

zaubert. Britney Spears und Village<br />

People geben einfach eine tolle Kombination<br />

ab. Bis tief in die Morgenstunden<br />

wurde mit DJ Manuel gefeiert.<br />

Spätestens jetzt weiß man auch in<br />

der Hochburg Steinheim, dass in<br />

Sandebeck famoser Karneval gefeiert<br />

wird.<br />

Die St. Hubertus Tanzgruppe sorgte<br />

für Stimmung.<br />

Bild links: Der <strong>Steinheimer</strong> Karnevalsprinz<br />

Rolf ließ es sich nicht nehmen<br />

dabei zu sein, im Bild mit dem<br />

Vorstand der St. Hubertus Schützen.<br />

Multivisionsshow am 19. Februar präsentiert von Prof. Dr. Dr. Christoph Rohleder<br />

Von Stonehenge bis Land’s End<br />

Wir gestalten und drucken Prospekte, Flyer, Handzettel für Ihre Firma. Außerdem produzieren wir für Sie Plakate,<br />

Geschäftsdrucksachen, Festschriften, Bücher, Aufkleber. Auf Wunsch sorgen wir auch für eine verlässliche Verteilung<br />

über den <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> oder eine unserer anderen Anzeigenzeitungen. Sie wählen aus, wo die Beilagen<br />

verteilt werden sollen, wir kümmern uns um den Rest. Fordern Sie uns. Sie werden zufrieden sein.<br />

lebnisintensiv die spektakulären Präsentationen.<br />

In Zusammenarbeit mit<br />

der Stadtmarketinggesellschaft Steinheim<br />

zeigt Prof. Dr. Dr. Rohleder<br />

eine Multivisionsshow über Cornwall<br />

am Dienstag, 19. Februar um<br />

19:30 Uhr im Rathaussaal Stadt Steinheim.<br />

Die Vortragsdauer beträgt ca.<br />

100 Minuten.<br />

Der Profifotograf Christoph Rohleder<br />

hat auf seinen vielen Reisen<br />

nach Cornwall die Traumrouten von<br />

Stonehenge bis Land’s End in allen<br />

Facetten erlebt und mit traumhaften<br />

Bildern verewigt. Wen die Welt von<br />

Wechsel der CDU<br />

im Rat<br />

Bieling geht,<br />

Lödige kommt<br />

Ratsfrau Elke Bieling hat ihren Sitz<br />

im <strong>Steinheimer</strong> Rat niedergelegt. Diesen<br />

Entschluss hat sie dem Bürgermeister<br />

in einem Schreiben mitgeteilt.<br />

Da der persönliche Vertreter Marcel<br />

Nunne aus beruflichen Gründen das<br />

Mandat nicht annimmt, rückt Wilhelm<br />

Lödige (Zachel) von der Reserveliste<br />

in den Rat nach. Er wird bei der<br />

nächsten Ratssitzung am 18. Februar<br />

vereidigt.<br />

Wilhelm Lödige („Zachel“) übernimmt<br />

das Ratsmandat von Elke<br />

Bieling. Lödige rückt von der Reserveliste<br />

nach, er hat dem Rat<br />

bereits von 1999 bis 2004 angehört.<br />

Elke Bieling hat dem Rat seit Beginn<br />

der laufenden Wahlperiode angehört.<br />

Sie war direkt gewählt im Wahlbezirk<br />

um den Jüttenplatz. Sie war zuletzt<br />

Vorsitzende im Ausschuss für Heimatpflege,<br />

Kultur und Umwelt, Mitglied<br />

im Haupt-, im Finanz- und im<br />

Bezirksausschuss der Kernstadt.<br />

Wilhelm Lödige hat dem Rat bereits<br />

im Zeitraum von 1999 bis 2004 angehört,<br />

zuletzt war er sachkundiger<br />

Bürger im Ausschuss für Heimatpflege,<br />

Kultur und Umwelt. Elke Bieling<br />

hat auch ihre Funktionen im Kreisvorstand<br />

der CDU, als stellvertretende<br />

Vorsitzende der Kreisfrauenunion,<br />

im <strong>Steinheimer</strong> Stadtverband und<br />

als stellvertretende Vorsitzende in der<br />

Ortsunion abgegeben.<br />

Politisch aktiv war sie seit mehr als<br />

einem Jahrzehnt, angefangen hat sie<br />

in der Frauenunion. „Die verschiedenen<br />

Tätigkeiten habe ich immer sehr<br />

engagiert wahrgenommen und Politik<br />

dabei mit großem Spaß betrieben,“<br />

erklärt sie. Für ihre Entscheidung<br />

nennt die CDU Ratsfrau gesundheitliche<br />

Motive. „Ich habe die Entscheidung<br />

nach reiflicher Überlegung getroffen.<br />

Politische Differenzen hätten<br />

dabei keine Rolle gespielt.“<br />

Rosamunde Pilcher fasziniert, der<br />

wird diesen Vortrag lieben. Einzigartige<br />

englische Gärten, die in bunten<br />

Farben wunderschöne Schmetterlinge<br />

anfunkeln, wildromantische Landschaften<br />

mit kolossalen Steilküsten,<br />

undurchdringbare Moore sowie endloses<br />

Marschland bilden die Kulisse<br />

für die mythischen Kultstätten aus<br />

der Zeit der Kelten und der Legende<br />

um König Artus. Die einzigartigen<br />

Bilder spiegeln die Atmosphäre der<br />

geheimnisumwitterten Wälder wie<br />

Dartmoor wider, wenn der lichte<br />

Nebel im Morgengrauen durch die<br />

Baumkronen entschwindet und dabei<br />

die Tierwelt erweckt.<br />

Charmant präsentieren sich die kleinen<br />

Orte an Cornwalls Küste, umrahmt<br />

von pittoresken Landschaften.<br />

St. Ives versprüht mediterranes Flair<br />

mit seiner Künstlerszene und traumhaften<br />

Stränden, während in einigen<br />

Fischerdörfern noch heute Schmugglergeschichten<br />

aus vergangenen Jahrhunderten<br />

kursieren. St. Michaels<br />

Mount, die berühmte Festung im<br />

Meer, das antike Minack Theater<br />

sowie das astronautisch anmutende<br />

Eden Projekt und die karibischen<br />

Scilly Inseln sind weitere Highlights<br />

der Veranstaltung. Der erfrischende<br />

Mix aus Fotografie und Film. Vom<br />

Boden und aus der Luft, wird mit<br />

neuster digitaler Technologie im 16:9<br />

Format projiziert und live kommentiert.<br />

Der Eintritt beträgt jeweils 8 Euro.<br />

Eintrittskarten sind an der Abendkasse<br />

erhältlich. Wird noch ein Geschenk<br />

zum Geburtstag, Hochzeitstag<br />

oder ähnlichen Anlässe benötigt,<br />

können Gutscheine für diese Veranstaltung<br />

bei der Stadtmarketinggesellschaft<br />

Steinheim erworben werden.<br />

Lassen Sie sich faszinieren vom<br />

Cornwall-Englands wilden Südwesten.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>480</strong> 7. Februar 2013 Seite 19<br />

Man<br />

teou!<br />

KAR<br />

Man<br />

teou!<br />

EVAL<br />

Man<br />

teou!<br />

Mit der Kleiderökumene in der Bahnhofstraße<br />

schlägt die Einrichtung seit<br />

Jahren zwei Fliegen mit einer Klappe.<br />

Sie sorgt dafür, dass sich ein bedürftiger<br />

Personenkreis mit günstigen<br />

Kleidungsstücken eindecken kann.<br />

Einmal im Jahr wird aus dem Erlös<br />

Gutes getan. Jetzt wurde der Überschuss<br />

aus dem Jahr 2012, insgesamt<br />

3500 Euro an sieben <strong>Steinheimer</strong><br />

Adressaten überreicht.<br />

2006 hat die Kleiderökumene ihre<br />

Pforten in der Bahnhofstraße geöffnet,<br />

längst ist sie zu einer geschätzten<br />

Anlaufstelle geworden.<br />

Hier kann das ganze Jahr gebrauchte,<br />

aber gut erhaltene Kleidung abgegeben<br />

werden. Die wird dann von den<br />

mehr als 20 Helfern sortiert und kann<br />

anschließend sehr günstig erworben<br />

werden. Annelies Niehörster ist von<br />

der ersten Stunde an dabei und sie<br />

weiß aus ihren Erfahrungen, dass es<br />

viele Menschen gibt, die nicht aus<br />

dem Vollen schöpfen können. Mehr<br />

als 2000 Käufe werden so im Jahr<br />

getätigt, die Käufer kommen aus der<br />

ganzen Großgemeinde und darüber<br />

hinaus.<br />

Beim Angebot wird darauf geachtet,<br />

dass nur gute Kleidung in den Verkauf<br />

gelangt. „Das Bewusstsein dafür<br />

ist in den letzten Jahren bei den Spendern<br />

der Kleidungsstücke immer mehr<br />

gestiegen,“ hat Gertrud Hornemann<br />

beobachtet.<br />

Längst kommen viele „Stammkunden“,<br />

die das reichhaltige und gut<br />

sortierte Angebot schätzen. Darunter<br />

sind Menschen, die oft nur eine kleine<br />

Rente beziehen oder von Schicksalschlägen<br />

heimgesucht wurden. Dass<br />

es davon viele gibt, weiß das Helferteam<br />

aus ihren alltäglichen Begegnungen.<br />

So gibt es für zehn Cent<br />

bereits Socken oder Unterwäsche, für<br />

zwei Euro einen Rock, für vier Euro<br />

eine Hose oder eine Jacke, für vier bis<br />

sechs Euro einen Wintermantel. Zur<br />

Karnevalsaison sind sogar Kostüme<br />

Kleiderökumene spendet 3500 Euro<br />

„Wir sind auch soziales Hörrohr!“<br />

3500 Euro hat die Kleiderökumene Steinheim an sieben verschiedene soziale, und öffentliche Einrichtungen<br />

gespendet, den Überschuss und Erlös aus dem Verkauf von gut erhaltenen Kleidungsstücken (von links)<br />

Gertrud Hornemann, Maleen Gütschleg, Christian Lücking (beide KJG), Katharina Becker (Katharina von<br />

Bora), Annelies Niehörster, Anke Söthe (Jugendtreff), Ute Schrader (St. Marien), Angela Jonk (Pusteblume),<br />

Torsten Finke (Förderverein Gymnasium) und Helferin Margarete Aranowski.<br />

im Sortiment, das jahreszeitlich stets<br />

aktuell gehalten ist. Als weiterer Faktor<br />

kommt nach Annelies Niehörster<br />

hinzu: „Wir sind so etwas wie ein<br />

soziales Hörrohr. Wir hören zu, wenn<br />

unsere Kunden von ihren alltäglichen<br />

Nöten und Problemen berichten oder<br />

sich einfach etwas von der Seele reden<br />

wollen.“<br />

Der Überschuss von 2012 wurde<br />

verteilt an das Städtische Familienzentrum<br />

Pusteblume, das evangelische<br />

Katharina von Bora Familienzentrum,<br />

das Katholische Familienzentrum<br />

St. Marien, den offenen Jugendtreff<br />

der evangelischen Kirchengemeinde,<br />

das Sommerzeltlager der<br />

KJG, sowie den Förderverein des<br />

Städtischen Gymnasiums für die Theater<br />

AG und den Oberstufenchor.<br />

Jeder bekam 500 Euro. „Wir freuen<br />

uns, wenn mir mit unserem Beitrag<br />

etwas Gutes anschieben können,“ so<br />

Annelies Niehörster, die betont: „Wir<br />

arbeiten alle ehrenamtlich!“<br />

Cooler Opel mit attraktiver Optik<br />

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Opel cool! Für den ebenso pfiffigen wie kleinen Adam gibt es alleine 12 Außenfarben, die mit drei<br />

verschiedenen Dachfarben kombiniert werden können.<br />

Autorenlesung im Haus des Gastes in<br />

Marienmünster-Vörden<br />

Vom Beduinen zum<br />

katholischen Priester<br />

Der Heimat- und Kulturverein Marienmünster veranstaltet am Donnerstag,<br />

7. Februar in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Höxter-<br />

Marienmünster eine Autorenlesung im Haus des Gastes in Vörden.<br />

Autor ist Manuel Bader. Er ist katholischer Priester im Ruhestand und<br />

wohnt in Bruchhausen. Manuel Bader wurde 1940 in dem kleinen<br />

jordanischen Dorf Khirbet (arabisch: Ruine) geboren, das nur sieben<br />

Kilometer nordöstlich von dem Geburtsort des Propheten Elias liegt.<br />

Deswegen behauptet er, als erster Priester von diesem Dorf, der Nachfolger<br />

des Propheten Elias zu sein! In seinem Buch: “Wie ein Beduine<br />

aus Jordanien Priester wurde“, berichtet Manuel Bader, dass bis 1952<br />

in Khirbet kaum jemand von der älteren Generation lesen oder schreiben<br />

konnte. Die erste staatliche Schule überhaupt in Jordanien wurde erst<br />

1928 gegründet. Nach der Grundschule im Dorf kam Bader 1953 ins<br />

Internat des Priesterseminars, das bei Bethlehem liegt, und nach 12<br />

Jahren endete das Studium mit seiner Priesterweihe 1965 in Jerusalem.<br />

Über eine Patenschaft zwischen seiner Heimatsdiözese (Das Lateinische<br />

Patriarchat von Jerusalem) und der Diözese von Paderborn, kam Manuel<br />

Bader 1978 nach Deutschland für ein weiteres Studium, das ihn als<br />

Dozent im Priesterseminar in Jerusalem vorbereiten sollte. Als Jordanier<br />

aber erhielt er von Israel keine Arbeitsgenehmigung. So ist er nun seit<br />

rund 36 Jahren in Deutschland als Pastor tätig.<br />

Zur Autorenlesung am Donnerstag, 7. Februar um 19:00 Uhr im Haus<br />

des Gastes in Vörden laden der Heimat- und Kulturverein und die<br />

Volkshochschule Höxter-Marienmünster herzlich ein. Der Eintritt ist<br />

frei.<br />

Der neue Adam ist da!<br />

Opel – echt cool! Wer den Adam<br />

gesehen hat, kann damit alles ausdrücken,<br />

was sich mit dem neuen Opel-<br />

Feeling verbindet. Jung und bunt,<br />

dynamisch und erfrischend. Der<br />

Adam bedeutet das Ende von Monotonie<br />

und Tristesse. Im Autohaus<br />

Henning in Steinheim konnten die<br />

Autofans den neuen Trendsetter<br />

erstmals kennen lernen.<br />

Individualität ist das Markenzeichen<br />

des neuen! Drei Dachfarben sind mit<br />

12 verschiedenen Karosseriefarben<br />

kombinierbar. Das schafft viel Kombinationsmöglichkeiten<br />

und eine tolle<br />

Optik. Ebenso frei gestalten lässt sich<br />

der Innenraum mit bis zu 15 Polstervarianten,<br />

dazu kann für 280 Euro<br />

Aufpreis ein Sternenhimmel mit<br />

Leuchtdioden kommen. Bis zu 33.000<br />

Kombinationen sollen möglich sein.<br />

Kaum ein Adam wird daher dem anderen<br />

gleichen und in dem nur 3,70<br />

Meter langen Auto ein endloses Gefühl<br />

von Freiheit entstehen lassen,<br />

gerade als Zweitwagen oder als Fahrzeug<br />

für die Stadt. Ein Auto für Junge<br />

und für jung Gebliebene. Vorne ist<br />

übrigens genug Platz, hinten geht es<br />

dagegen eng zu.<br />

Ein frisches Gefühl vermitteln Futures<br />

wie das Touch Screen Radio mit<br />

vielen Funktionen, Stichwort Multimedia<br />

Vernetzung, was heißt, dass<br />

Smartphones vernetzt werden können.<br />

Klasse sind auch die Armaturen,<br />

klar strukturiert und gut ablesbar. Nicht<br />

ganz so variabel sind die Motoren,<br />

drei befinden sich im Programm mit<br />

70, 87 und 100 PS. Ein Diesel ist nicht<br />

vorgesehen, dagegen soll ein LPG-<br />

Auto, also eins mit Flüssiggasantrieb<br />

kommen. Bei 11.500 Euro liegt das<br />

Einstiegsvergnügen für den Adam,<br />

eine Kampfansage an die Konkurrenz.<br />

Eine Cabrio Version des Adam<br />

soll im Frühjahr 2014 anrollen. Zu<br />

kaufen gibt es als Zubehör auch das<br />

praktische Flex-Fix-Fahrradträgersystem,<br />

das im Fahrzeugheck integriert<br />

ist und sich unsichtbar an<br />

Bord befindet. Es kann zum Aufladen<br />

von Fahrrädern bei Bedarf in<br />

wenigen Sekunden aus der Verankerung<br />

gezogen werden.<br />

Strukturiert und klar gegliedert sind die Armaturen. Auch der<br />

Innenraum besticht durch seine Individualität und dem großen<br />

Touchscreen in der Mitte.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>480</strong> 7. Februar 2013 Seite 20<br />

Wette zwischen Präsident und Prinz<br />

„2 mal 11“ Schornsteinfeger gesucht<br />

Top, die Wette gilt! Zwischen Schornsteinfeger und Präsident ist nicht<br />

alles für die Katz! Mit ihrer Wette wollen Nieheims Prinz Stephan und<br />

Präsident Erwin Nowak das Gleiche, nämlich krebskranken Kindern<br />

helfen.<br />

Pelletöfen<br />

mit Warmluftverteilung<br />

in angrenzenden Räumen<br />

Kaminöfen<br />

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33039 Nieheim, Marktstraße 33<br />

Telefon 0 52 74 / 12 10, Fax 16 48<br />

Rehazentrum Bad Meinberg<br />

Eine Wette, die nur Gewinner kennt!<br />

So etwas gibt es nur im Karneval in<br />

Nieheim.<br />

Prinz und Schornsteinfegermeister<br />

Stephan Kunstein hat mit NKG-Präsident<br />

Erwin Nowak beim Prinzenfrühschoppen<br />

gewettet, dass er es<br />

zum Rosenmontag fertig bringen<br />

werde, zum Umzug in Nieheim zwei<br />

mal elf Berufsschornsteinfeger, also<br />

zusammen 22, in voller Montur nach<br />

Nieheim zu locken.<br />

Der Verlierer muss 250 Euro berappen,<br />

Geld das an den Verein „Schornsteinfeger<br />

helfen krebskranken Kindern“<br />

fließt. Dieser Verein ist bereits<br />

sehr rührig.<br />

Immer wieder machen sich die<br />

Glücksbringer bundesweit auf Tour<br />

und sammeln Geld für Kinder, damit<br />

gesund werden nicht dem Zufall überlassen<br />

bleiben muss. „Wir haben die<br />

Formation im Zug schon eingeplant,“<br />

bestätigte der NKG Präsident. Beide<br />

Wettpartner wollen eigentlich, dass<br />

nicht alles für die Katz ist.<br />

Prinz Stephan hofft auf starke Unterstützung<br />

durch seine Zunft und<br />

dass die alte Devise der Schornsteinfeger<br />

„Einer für alle, alle für einen“ bei<br />

dieser Wette zutage tritt.<br />

Der Prinz freut sich jetzt auf die heiße<br />

Phase und erwartet, dass aus der vorhandenen<br />

Euphoriewoge ein echter<br />

Tsunami der Begeisterung wird, der<br />

am Rosenmontag durch die Straßen<br />

Nieheims schwappt.<br />

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Gesundheit von Anfang an<br />

Lustige Feier im Hospital<br />

Nieheim feiert seine Seniorenprinzessin<br />

von „Vettern und Ahnen“<br />

Zur Nieheimer Seniorenprinzessin wurde im St. Nikolaus Hospital „Ottilie (Busse) von Vettern und Ahnen“<br />

proklamiert. Zu den Gratulanten gehörten das Prinzenpaar Stephan und Andrea mit dem Kinderprinzenpaar<br />

Steffen I. und Pia I.<br />

Ihre närrische Regentschaft hat Ottilie<br />

Busse als Seniorenprinzessin in<br />

Nieheim angetreten, damit genau in<br />

der Mitte zwischen ihrem Geburtsort<br />

Eichholz und ihrem langjährigen<br />

Wohnort Eversen. Im St. Nikolaus<br />

Hospital wurde die 90-Jährige unter<br />

kräftigem „Olle Meh“ beim Seniorenkarneval<br />

zur Prinzessin „Ottilie von<br />

Vettern und Ahnen“ inthronisiert und<br />

proklamiert.<br />

Gäste der karnevalistisch-närrischen<br />

Feier war auch das regierende Prinzenpaar<br />

Stephan und Andrea Kunstein<br />

mit dem Kinderprinzenpaar Steffen<br />

I. und Pia I. Der Prinz, ein echter<br />

Glücksbringer zeichnete die Seniorenprinzessin<br />

gleich mit drei Orden<br />

aus, jedes Mal gab es dazu „Bützchen“<br />

vom Prinzen. Ottilie Busse (geb.<br />

Türich) war richtig glücklich in ihrer<br />

neuen Rolle, sie ist auch zum großen<br />

Empfang am Rosenmontag im Rathaussaal<br />

eingeladen. Den Titel hat sie<br />

ihrer Begeisterung für Familienforschung<br />

zu verdanken. Eingebettet war<br />

die Proklamation in ein buntes Programm,<br />

in dem verschiedene Garden<br />

der NKG ein Tänzchen wagten.<br />

Nach der Begrüßung durch den früheren<br />

Hofmarschall Josef Fröhling<br />

durfte nach Herzenslust gesungen und<br />

geschunkelt werden. Der Nieheimer<br />

Altbürgermeister Heinrich Rieks hielt<br />

eine launige Rede. Für Spaß sorgten<br />

Büttenreden und die Lieder der jungen<br />

Emmersingers. Der Nieheimer<br />

Seniorenkarneval hat gezeigt, dass<br />

bei so viel Fröhlichkeit auch altes<br />

Herz wieder jung werden kann. Für<br />

den Rosenmontag hat die NKG noch<br />

ein echtes Bonbon für die Senioren.<br />

Der Umzug wird in der ersten Runde<br />

aufgezeichnet und anschließend sofort<br />

im Altenheim gezeigt.<br />

„The Cats“ waren los beim Frauenkarneval<br />

Tornado aus Alhausen fegte<br />

durch den Saal<br />

Im hauseigenen Schwimmbad gibt es unter anderem AquaFitness.<br />

Therapie, Rehasport, Fitness, Kurse,<br />

Schwimmbad, Sauna und Wellness.<br />

Seit 2007 kümmern sich Physiotherapeuten,<br />

Sportwissenschaftler<br />

und Masseure des Rehazentrum Bad<br />

Meinberg erfolgreich um ihre Patienten<br />

und sind weit über die Grenzen<br />

bekannt.<br />

Aber nicht nur Menschen die wieder<br />

gesund werden wollen, sondern auch<br />

diejenigen die einfach nur gesund<br />

bleiben wollen, sind hier bestens aufgehoben.<br />

Das Angebot des Zentrums<br />

ist einmalig in der Region.<br />

Neben der Therapie wird auch Rehasport<br />

angeboten. Im Gesundheits- und<br />

Fitnessstudio werden neben dem Training<br />

an Geräten, diverse Kurse wie<br />

IndoorCycling, CycleWell, Yoga oder<br />

Wirbelsäulengymnastik angeboten.<br />

Im hauseigenen Schwimmbad werden<br />

AquaFitness, Kinderschwimmkurse<br />

und jetzt neu AquaCycling angeboten.<br />

Der Wellness-Bereich mit<br />

finnischer Sauna, Bio-Solarium und<br />

großem Angebot an verschiedenen<br />

Massagen rundet das Angebot ab.<br />

Alle Angebote stehen auch Nichtmitgliedern<br />

zur Verfügung. Die neuen<br />

Kurse starten jetzt. Anmeldungen<br />

können telefonisch unter Rehazentrum<br />

Bad Meinberg, Yogaweg 3<br />

(ehem. Wällenweg), Tel: 05234-<br />

2068180 erfolgen.<br />

„Freuen Sie sich auf die freundliche,<br />

familiäre Atmosphäre in stilvollem<br />

Ambiente – ein Zentrum in dem der<br />

Mensch im Mittelpunkt steht.“<br />

Die Katzen waren los beim Frauenkarneval der kfd in Nieheim. Die haben aber nicht nur die Krallen<br />

ausgefahren, sondern bei bester Laune gefeiert.<br />

In Nieheim waren die Katzen los!<br />

Der Frauenkarneval hat in diesem<br />

Jahr für eine einzigartige Katzenparty<br />

gesorgt, bei der die Damen zwar ihre<br />

Krallen ausgefahren, mit viel Witz<br />

und Humor aber auch sanft geschnurrt<br />

haben. Von den fulminanten Auftritten<br />

in der Stadthalle waren Hunderte<br />

von Frauen begeistert.<br />

Marion Krücke hat den Frauenkarneval<br />

wieder mit Temperament moderiert,<br />

nachdem die kleinen Tanzmäuse<br />

das Programm mit einem Showtanz<br />

eröffnet haben. Zuvor hat das Vorstandsteam<br />

der kfd im Katzenlook auf<br />

die Party eingestimmt. Phantasievoll<br />

als Meerestiere verkleidet entführten<br />

die kleinen Tänzerinnen in eine geheimnisvolle<br />

Unterwasserwelt, was<br />

ihnen glänzend gelungen ist. Sie begeisterten<br />

ebenso wie andere Wirbelwinde:<br />

die Juniorengarde, Solomariechen<br />

Gina Da Cunha und die Prinzengarde<br />

mit ihrem Showtanz. Immer<br />

lauter und fordernder wurden die „Olle<br />

Meh“ Rufe aus dem Saal und von der<br />

Bühne als Einstimmung für den Rosenmontag,<br />

wenn es mit der Katze<br />

wieder durch die Stadt geht.<br />

Vom Shopping direkt von der Düsseldorfer<br />

„Kö“ waren zwei russische<br />

Damen nach Nieheim gekommen<br />

(Sabine Ulrich und Christian Henke),<br />

die an ihren Männern besonders die<br />

Platincard lieben und den deutschen<br />

Mann als sehr unromantisch bezeichneten.<br />

Sabine Baer von den Powerelfen<br />

stürmte mit der Vuvuzela auf die<br />

Bühne, hatte aber in der Folge mit<br />

schweren Tonstörungen zu kämpfen<br />

während Tanja Stamm als Nieheimer<br />

Karnevalsvampir schaurige Geschichten<br />

zum besten gab. Perfekt<br />

inszeniert war der Tanz der Entruper<br />

kfd Frauen, die zu ihrem kessen Pinguintanz<br />

fröhlich über das Parkett<br />

watschelten, während bei „Black and<br />

White“ mehr Beine im Spiel waren.<br />

Zum Lachen brachten Hannelore Bertermann<br />

und Christa Hans die Frauen<br />

mit ihrem Sketch, in dem Schulden<br />

getreu dem Motto „Je oller, desto<br />

doller“ besonders raffiniert abgestottert<br />

werden. Schlager musste Prinzessin<br />

Andrea im Prinzessinnenspiel erraten,<br />

eine Aufgabe, die sie bravourös<br />

gelöst hat. Die Rumkugeln haben alles<br />

aufs Korn gekommen, was in<br />

Nieheim in letzter Zeit alles passiert<br />

ist. In einer spaßigen Inszenierung<br />

suchte dabei Marion Krücke als Bürgermeister<br />

Vidal die Lösung für die<br />

Nieheimer Geldprobleme in einer<br />

Kugel und das Stadtoberhaupt ließ<br />

sich von Schuldenberater Peter Zwegat<br />

die besten Tipps liefern. Die Arbeit<br />

des Bauhofs sollen danach Ruheständler<br />

übernehmen, aus dem Meilenstein<br />

werden die Balkanstuben, für<br />

Hundehäufchen werden dreißig und<br />

für Pferdeäpfel sechzig Euro fällig,<br />

um die leere Stadtkasse zu füllen. Für<br />

diesen Beitrag gab es gleich mehrere<br />

Stimmungsraketen. Keine Steuererhöhungsdebatte<br />

konnte den ausgelassen<br />

feiernden Frauen die Laune am<br />

Karneval verderben, außer der Bürgermeister<br />

führt noch eine Katzensteuer<br />

ein. Kein Auge blieb danach<br />

trocken als die Kumpgeister zu passender<br />

Musik das Märchen „Schneewittchen<br />

und die sieben Zwerge“ aufführten.<br />

„Spieglein, Spieglein an der<br />

Wand“ fragte die böse Königin, am<br />

Ende wird Schneewittchen von einem<br />

stattlichen Prinzen gefreit. Und dann<br />

verwandelte sich die Bühne in das<br />

Moulin Rouge, denn einen richtigen<br />

Kracher haben die zwölf Tornados,<br />

das Männerballett aus Alhausen hingelegt.<br />

Stramme Männerwaden, knappe<br />

Kostüme und ein rassiger Tanz aus<br />

dem Pariser Tanzpalast verwandelten<br />

die Stadthalle in ein Tollhaus. Die<br />

karnevalistische Frauenseele hat angesichts<br />

des super Auftritts gekocht!


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>480</strong> 7. Februar 2013 Seite 21<br />

Feuer frei für die Narretei<br />

„Glücksbringer“ und „Begeisternde“ auf dem<br />

Nieheimer Narrenthron<br />

Ein echter Glücksbringer sitzt in diesem<br />

Jahr auf dem Karnevalsthron der<br />

Weberstadt: als bei großen Galaabend<br />

das Geheimnis um das Prinzenpaar<br />

gelüftet wurde, war eine ganze Stadthalle<br />

happy. Mit Prinz Stephan Kunstein,<br />

einem Schornsteinfeger und seiner<br />

Prinzessin und Ehefrau Andrea<br />

feierten die Nieheimer ein sympathisches<br />

Traumpaar auf ihrem Jeckenthron.<br />

Eine prickelnde Spannung begleitete<br />

den Galaabend der NKG, die in<br />

diesem Jahr ihre glanzvolle Sessionseröffnung<br />

mit dem besonderen „70<br />

plus 11“ Fest verbunden hat. Zur<br />

Prinzenproklamation in der ausverkauften<br />

Stadthalle hieß es „Feuer frei<br />

für die Narretei“, wozu Präsident Erwin<br />

Nowak neben Eherngästen auch<br />

die Abordnungen befreundeter Karnevalisten<br />

mit ihren Prinzen und Prinzessinnen<br />

aus Steinheim, Pömbsen,<br />

Brakel, Bad Driburg, Merlsheim,<br />

Ovenhausen und Peckelsheim begrüßen<br />

konnte. „Bei uns herrscht eine<br />

Stimmung wie im rheinischen Karneval,“<br />

versprach der Präsident, der<br />

neben den beiden Ehrenpräsidenten<br />

Toni Wiechers und Fritz Rodemeier,<br />

den diesjährigen Euro-Katzenordenträgern<br />

auch die Eltern von Lilli<br />

Schwarzkopf begrüßte, da die Olympiazweite<br />

und Silbermedaillengewinnerin<br />

im Siebenkampf von London<br />

erkrankt war.<br />

Eingestimmt auf die Proklamation<br />

wurde der Saal mit Auftritten der<br />

Prinzen- und der Juniorengarde und<br />

von Büttenredner Horst Allrutz aus<br />

Osnabrück, der von Mode gar nichts<br />

hielt. „Das ist nur eine teure Stoffwechselkrankheit<br />

der Frauen.“ Faszinierend<br />

war der Tanz der Nöhmschen<br />

Brut, die einen starken Auftritt hinlegte,<br />

ein eingespieltes Team mit toller<br />

Choreografie, fantastischen Kostümen<br />

und akrobatischen Darbietungen.<br />

Die Jungen Emmersingers stimmten<br />

bereits auf den folgenden Höhepunkt<br />

mit dem Hit ein „Wir haben<br />

jedes Jahr ein neues Prinzenpaar,<br />

märchenhaft schön“. Dazu konnte<br />

geklatscht gesungen und geschunkelt<br />

werden. In der Rolle der Hildegard<br />

Brömmelstrote glänzte Martina Gordon,<br />

bei der Männer vor allem „Sitz“<br />

Sie wurden bei einem begeisternden Galaabend proklamiert: Nieheims<br />

neues Traumpaar Prinz Stephan Kunstein, „der wahrhaft Glückbringende“<br />

und Prinzessin Andrea, „die regelrecht Begeisternde“ sitzen auf<br />

dem Nieheimer Narrenthron.<br />

und „Platz“ beherrschen müssen. Und<br />

zur Sicherheit im Flugzeug trägt sie<br />

schwarze Unterwäsche, denn die<br />

Black Box werde immer als erste<br />

gesucht.<br />

Nichts mehr hielt dann die Jecken<br />

auf ihren Stühlen als das Prinzenpaar<br />

in den Saal einmarschierte, für sie<br />

wurden die 50 Meter auf die Bühne<br />

zur längsten Jubelstrecke der Welt.<br />

Das neue Prinzenpaar des Nieheimer<br />

Karnevals wurde unter stürmischen<br />

„Olle Meh“ Rufen als Prinz Stephan,<br />

„der wahrhaft Glückbringende“ und<br />

Prinzessin Andrea, „die regelrecht<br />

Begeisternde“ proklamiert. Der Prinz<br />

Die Nöhmsche Brut hat beim Hexentanz einen starken Auftritt auf die<br />

Bretter der Karnevalswelt hingelegt.<br />

ist nicht nur als Schornsteinfegermeister<br />

in die Fußstapfen seines Vaters<br />

getreten, er ist Johannes Kunstein<br />

38 Jahre später als Prinz auf dem<br />

Narrenthron gefolgt. Die schwarze<br />

Kunst ist mit den Kunsteins schon in<br />

neunter Generation verbunden. Der<br />

zweifache Vater ist ein echter Vereinsmensch:<br />

Unterbrandmeister bei<br />

der Freiwilligen Feuerwehr Nieheim,<br />

Schießmeister der Alten Schützengesellschaft,<br />

beim Kegelclub Gut Holz<br />

von 1919 und er ist ein leidenschaftlicher<br />

Dartspieler.<br />

Ehefrau Andrea ist gebürtig aus dem<br />

lippischen Leopoldstal, hat in Nieheim<br />

aber längst starke Wurzeln geschlagen.<br />

Die gelernte Justizsekretärin,<br />

die derzeit ein Studium zur Rechtspflegerin<br />

absolviert, ist durch vielfältige<br />

Aktivitäten zu einem echten<br />

Nieheimer Mädchen geworden. In<br />

ihrer Freizeit trifft sie sich gerne zum<br />

Doppelkopfspielen. Ehrenamtlich<br />

unterstützt sie das Organisationsteam<br />

des Käsemarkts. In seinen prinzlichen<br />

Worten nannte Prinz Stephan<br />

den grandiosen Empfang einen Hammer.<br />

„Ihr seid das beste Publikum der<br />

Welt,“ so sein Kompliment. Das Prinzenpaar<br />

wird in den kommenden<br />

Wochen alles daran setzen, dass die<br />

Narren in Nieheim zu ihrem Recht<br />

kommen.<br />

Prinz Stephan entschuldigte sich<br />

dafür, dass man in den vergangenen<br />

Wochen oft flunkern musste, doch<br />

haben das ausschließlich einem guten<br />

Zweck gedient. Beste Grüße für die<br />

neuen Tollitäten („Schön, dass ihr da<br />

seid!“) kamen vom scheidenden Prinzenpaar<br />

Fritz und Heidi Simon, die<br />

dem Nieheimer Karneval alle Ehre<br />

gemacht haben und nun das Zepter<br />

weiter reichten.<br />

Bürgermeister Rainer Vidal gratulierte<br />

mit Blumen und einem Bembel<br />

Bürgerbier. Von ihrem Platz auf der<br />

Bühne durfte das Prinzenpaar die<br />

weiteren Auftritte verfolgen, darunter<br />

den der <strong>Steinheimer</strong> Garde mit einem<br />

rasanten Syrtaki, dem Erwin Nowak<br />

großen Respekt zollte.<br />

Das bezaubernde Solotanzmariechen<br />

Gina Da Cunha, ein echter kleiner<br />

Wirbelwind glänzte mit einem<br />

schönen Solotanz.<br />

Eine Überraschung haben die Dancing<br />

Queens aus Lippling (bei Delbrück)<br />

gezeigt. Sie tanzten ein ganzes<br />

Märchen, wechselten dafür die Kostüme<br />

und wirbelten mit Eleganz über<br />

die Bühne. Das war sehr originell und<br />

wurde begeistert aufgenommen. Für<br />

das große Finale sorgte die Nieheimer<br />

Prinzengarde mit einem originellen<br />

Showtanz, in dem auch Elferrat Dirk<br />

Guse als „Bodo mit dem Bagger“<br />

mitmachen durfte. Für die Emmersingers<br />

war es in einem Lied klar, warum<br />

die Nieheimer ihren Karneval so heiß<br />

und innig lieben „Es muss am Emmerwasser<br />

liegen!“.<br />

Dirk Guse hat als „Bodo mit dem Bagger“ den Showtanz der Nieheimer<br />

Prinzengarde begleitet.<br />

Christoph Weller<br />

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Sparkasse unterstützt NKG<br />

Es kann Kamelle regnen<br />

Mit der traditionellen Spendenübergabe an die NKG hat die Sparkasse<br />

ihre Unterstützung gegenüber dem Nieheimer Karneval sichtbar gemacht<br />

(von links) Filialleiter Ansgar Lakemeyer, Prinz Stephan und<br />

Prinzessin Andrea, Stefan Thater und Präsident Erwin Nowak.<br />

Damit die Nieheimer Jecken am<br />

Rosenmontag wieder mit der Katze<br />

durch die Stadt ziehen, einen prächtigen<br />

Zug präsentieren und es Kamelle<br />

regnen lassen können, unterstützt die<br />

Sparkasse Höxter die Karnevalisten<br />

seit vielen Jahren. Und die müssen<br />

auch nicht durch einen Tunnel wie die<br />

Schließfachräuber graben, um an den<br />

Tresor zu kommen. In der Sparkasse<br />

Nieheim waren die Türen offen, als<br />

jetzt das Prinzenpaar Stephan und<br />

Andrea zur Spendenübergabe mit<br />

Präsident Erwin Nowak und Vize<br />

Josef Schunicht gekommen ist. Filialleiter<br />

Ansgar Lakemeyer hat die Gäste<br />

herzlich mit einem Gedicht willkommen<br />

geheißen. Seinen Dank richtete<br />

Erwin Nowak auch an Stefan Thater<br />

für die großzügige Unterstützung bei<br />

der Beschaffung der Jubelorden zum<br />

diesjährigen närrischen „70 plus 11“<br />

Jubiläum der NKG. Ein Küsschen<br />

der Prinzessin und einen Orden verdiente<br />

sich Veit Spellerberg, der gerade<br />

einen Tag vorher seine Prüfung als<br />

Bankkaufmann erfolgreich abgeschlossen<br />

hat.<br />

Hauptquartier für die Wagenbauer<br />

Schmiede befeuert den Rosenmontag<br />

45 Fußgruppen und Motivwagen<br />

einschließlich sieben Musikkapellen<br />

erwartet Schmiedemeister Werner<br />

Gosse für den diesjährigen Rosenmontagszug.<br />

Jetzt miaut es die letzte<br />

schwarze Katze vom Dach: „Mit der<br />

Schmiedeeröffnung ist die heiße Phase<br />

der Vorbereitungen für das größte<br />

Ereignis des Nieheimer Karnevals<br />

eröffnet.“ Hausherr Wilhelm-Josef<br />

Otten hat den Schlüssel an die Karnevalisten<br />

übergeben.<br />

„Die Esse, die ist gut gepflegt, weil<br />

sie der Prinz stets selber fegt,“ haben<br />

die Helfer in der Schmiede angesichts<br />

des diesjährigen Schornsteinfegers<br />

auf dem Prinzenthron zu ihrem Motto<br />

gemacht. Neben Gosse stehen Geselle<br />

Michael Nestler, Dennis Krücke,<br />

Andreas Janik und Schmiedelehrling<br />

Thomas Filter in den kommenden<br />

zwei Wochen parat, um die benötigten<br />

Materialien auszugeben. Wie seit mehr<br />

als 25 Jahre sind die Vorräte an Farben,<br />

Dachlatten, Platten, Nägel und<br />

Schrauben gut bestückt. Damit richtig<br />

eingeheizt werden kann, hat Ex-Prinz<br />

Fritz Simon das nötige Kleinholz angeliefert.<br />

Wer Zeit mitbringt, kann<br />

sich am Grill mit einer Bratwurst<br />

stärken.<br />

Hausherr Wilhelm-Josef Otten hat die Schlüssel der Schmiede an die<br />

Karnevalisten übergeben. Hier befindet sich in den nächsten zwei<br />

Wochen das Hauptquartier der NKG (von links) Hubert Lause, Ex-<br />

Prinz Fritz Simon, Heidi Simon, Werner Gosse, Wilhelm-Josef Otten,<br />

Johannes Otten, Andreas Janik und Michael Nestler.<br />

„Einige der Gruppen sind schon sehr<br />

weit,“ weiß der Schmiedemeister, der<br />

erneut von einem bunten und farbenfrohen<br />

Rosenmontagszug ausgeht.<br />

Die Prinzenkürung hat noch einmal<br />

eine zweite Welle der Euphorie ausgelöst<br />

und neue Kräfte frei gesetzt worden.<br />

Wer Tipps braucht, der ist in der<br />

Schmiede also genau an der richtigen<br />

Adresse. Geöffnet hat die Schmiede<br />

(bis Freitag 8. Februar) von Montag<br />

bis Freitag von 17 bis 21 Uhr, am<br />

Samstag von 14 bis 17 Uhr.<br />

Marion Krücke ist erste Trägerin der Schwarzen Wanderkatze<br />

„Der Karneval steckt mir im Blut!<br />

Eine Wanderkatze<br />

ziert den Garten der eingefleischten<br />

Nieheimer<br />

Karnevalistin Marion<br />

Krücke. In Anwesenheit<br />

von Prinzenpaar<br />

und Präsident wurde<br />

erstmals eine „Schwarze<br />

Wanderkatze“ als<br />

Anerkennung für die<br />

Karnevalistin aufgestellt.<br />

Die Idee dazu<br />

hatten die Elferräte<br />

Matthias Lemke und<br />

Dirk Guse.<br />

Die Auszeichnung<br />

soll ausschließlich für<br />

Personen bestimmt<br />

sein, die keine rote Jacke<br />

tragen und kein Amt<br />

innerhalb der NKG<br />

ausüben, so die Initiatoren.<br />

Die erstmalig<br />

vergebene Ehrung hat<br />

mit Marion Krücke eine<br />

Erzkomödiantin getroffen,<br />

die seit 25 Jahren<br />

für den Karneval lebt und seit neun<br />

Jahren den Frauenkarneval der kfd<br />

moderiert. „Der Karneval steckt mir<br />

im Blut, dafür lebe ich,“ bekannte sie<br />

Vor dem Haus von Marion Krücke haben Matthias Lemke (rechts) und Dirk Guse<br />

die erste schwarze Wanderkatze aufgestellt. Damit sollen künftig Personen ausgezeichnet<br />

werden, die sich um den Karneval der Weberstadt verdient machen.<br />

angesichts des Nieheimer Wappentiers<br />

vor ihrer Haustür. Der Karneval<br />

der Weberstadt sei durch seine große<br />

Herzlichkeit, das Miteinander und eine<br />

große Geselligkeit geprägt, verriet sie.<br />

Die Wanderkatze wird künftig jedes<br />

Jahr neu verliehen.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>480</strong> 7. Februar 2013 Seite 22<br />

In Sommersell tobten die Jecken<br />

Spaßvögel feiern große Narrenparty<br />

„Sommersell, wie es singt, lacht und<br />

tanzt!“ Zum 25-jährigen Jubiläum des<br />

Narrenkäfigs haben die Spaßvögel<br />

alle Register gezogen und eine große<br />

Narrenparty gefeiert. „Wir wollen<br />

heute abend feiern,“ hat der Vorsitzende<br />

Thomas Gutsche in den Saal<br />

gerufen. Mehr als 400 Besucher ließen<br />

sich das nicht zweimal sagen. Sie<br />

waren beim großen Büttenabend im<br />

Dorfgemeinschaftshaus ganz aus dem<br />

Häuschen.<br />

Unter den Gästen waren Abordnungen<br />

der <strong>Steinheimer</strong> StKG mit ihrem<br />

Prinzen Rolf Hellweg und der Nieheimer<br />

NKG um deren Vorsitzenden<br />

Bernd Bartels-Trautmann. Die <strong>Steinheimer</strong><br />

Elferräte rissen mit dem<br />

„Gangnam Style“ die Sommerseller<br />

Jecken dann zum ersten Mal von den<br />

Stühlen. Diese Begeisterung setzte<br />

sich im Verlauf des Programms immer<br />

weiter fort. Für Stimmung sorgten die<br />

Mini- und die Narrenküken, alles Eigengewächse<br />

des Narrenkäfigs, der<br />

vor 25 Jahren gegründet wurde. „Es<br />

war damals eine ganz spontane Idee,“<br />

erinnert sich Elisabeth Laaks, die mit<br />

Martin Spehr und Claudia Liene für<br />

25 Jahre Mitgliedschaft geehrt wurde.<br />

Der Karneval in Sommersell steckte<br />

damals noch in den Kinderschuhen.<br />

Gefeiert wurde in der Kneipe von<br />

Laaks, in den ersten Jahren nur im<br />

kleinen Kreis. Heute übt die Karnevalsparty<br />

des Narrenkäfigs eine magische<br />

Anziehungskraft aus.<br />

„Das hätte niemand gedacht, dass<br />

sich unser Narrenkäfig einmal so gut<br />

entwickelt,“ freute sich Elisabeth<br />

Laaks. Im Programm gab es Sketche<br />

aus der Schule, eine Klofrau hatte<br />

einiges zu erzählen und das Thema<br />

„Sterben lohnt sich“ kam zur Sprache,<br />

denn beim Bestattungsunternehmer<br />

hat sich noch keiner der Betroffenen<br />

beschwert. Die beiden Schützen Martin<br />

Spehr und Heinz-Josef Benning<br />

hatten allerlei Dorftratsch zu berichten<br />

und zogen vieles durch den Kakao.<br />

„Unser Sportheim wird auch<br />

nicht fertig, da hängt offenbar der<br />

Wowereit dazwischen.“ So richtig<br />

zum Beben brachte dann der Tanz der<br />

Neandertaler die Halle. In urzeitlichen<br />

Kostümen und mit Holzknüppeln bildeten<br />

die Urmenschen ganz das Gegenteil<br />

der schmucken Sommerseller<br />

Garde, die den Kontrast lieferte. Das<br />

war Spitze und verriet, welche närrischen<br />

Talente unter den Spaßvögeln<br />

sind!<br />

Die Männer der Feuerwehr Großenbreden<br />

machten bei ihrer Unterwasserschau<br />

und in Ringelanzügen eine<br />

gute Figur bis die Modenschau vor<br />

dem Finale für eine Zeitreise durch 25<br />

Jahre Narrenkäfig sorgte. Vom Hippie<br />

bis zu, Tanz im Schweinekostüm<br />

erlebten die Jecken in verschiedenen<br />

Kostümen wie die Zeit vorbei ging.<br />

Spaß war Trumpf bei diesem Karnevalsvergnügen!<br />

Die beiden Schützen Martin Spehr<br />

(links) und Heinz-Josef Benning<br />

wussten allerhand Dorfgetratsche<br />

und mussten dabei einige Leute<br />

durch den Kakao ziehen.<br />

Bei der großen Narrenparty haben die Narrenvögel von Sommersell<br />

auch eine Zeitreise angetreten, die mit Kostümen die letzten 25 Jahre<br />

beleuchtet hat.<br />

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St. Rochus Krankenhaus und Seniorenhaus an der Nieheimer Straße in Steinheim<br />

Das Gute liegt so nah! Gesundheitsdienstleister arbeitet offensiv<br />

Steinheim. Mit der heute beginnenden<br />

Serie möchte die<br />

„Katholische Hospitalvereinigung“<br />

(KHWE), gemeinsam<br />

mit dem Kurier-Verlag den Gesundheitsstandort<br />

Steinheim<br />

näher vorstellen. Über den gesamten<br />

Jahreszeitraum 2013<br />

wird die medizinische Bandbreite<br />

des Krankenhauses<br />

und die Leistungsfähigkeit des<br />

Seniorenhauses beleuchtet.<br />

Der Standort an der Nieheimer<br />

Straße vereinigt das St.<br />

Rochus Krankenhaus, das St.<br />

Rochus Seniorenhaus sowie<br />

<br />

einem Dach.<br />

Der breit aufgestellte Gesundheitsstandort<br />

ist mit dem Verbund<br />

der Katholischen Hospitalvereinigung<br />

Weser-Egge<br />

eng verzahnt.<br />

Das St. Rochus Krankenhaus<br />

in Steinheim bildet gemeinsam<br />

mit dem St. Ansgar Krankenhaus,<br />

Höxter, dem St. Josef<br />

Hospital in Bad Driburg und<br />

dem St. Vincenz Hospital in<br />

Brakel sowie fünf Seniorenhäusern<br />

im gesamten Kreis<br />

on<br />

sowie drei Bildungseinrichtungen<br />

den starken Verbund<br />

der Katholischen Hospitalvereinigung<br />

Weser-Egge.<br />

Das St. Rochus Krankenhaus<br />

ist ein wichtiger Baustein im<br />

gesamten Verbund. Am Standort<br />

liegt die medizinische Kompetenz<br />

in den Kliniken für Innere<br />

Medizin und Akut-Geriatrie.<br />

Medizinische Klinik<br />

für Innere Medizin<br />

Die Klinik für Innere Medizin<br />

wird von Chefarzt Dr. med.<br />

Detlef Michael Ringbeck geleitet.<br />

Das ärztliche Team,<br />

bestehend aus Kardiologen,<br />

Gastroenterologen und Intensivmedizinern<br />

deckt das gesamte<br />

Leistungsspektrum der<br />

Inneren Medizin ab.<br />

Technisch ist die Klinik für<br />

Innere Medizin bestens ausgestattet.<br />

So gehören EKG,<br />

Langzeit-EKG, Langzeit-<br />

Blutdruckmessung, Ergometrie,<br />

Spiroergometrie, Telemetrie,<br />

Echokardiographie<br />

sowie dynamische Doppler-<br />

und Duplexsonographie an<br />

Körpervenen und -arterien<br />

zum medizinischen Portfolio.<br />

Die Implantation von Ein- und<br />

Zweikammerschrittmachern<br />

mit zugehöriger postoperativer<br />

Kontrolle ist ein weiterer<br />

Bestandteil des Leistungsumfangs<br />

der Klinik. In enger Kooperation<br />

mit der Kardiologie<br />

und der Gastroenterologie im<br />

St. Ansgar Krankenhaus Höxter<br />

werden Rechts- und Linksherzkatheteruntersuchungen,<br />

Kardio-MRT, Bronchoskopien,<br />

Endoskopien des Dickdarms<br />

sowie Polypektomien durchgeführt.<br />

Die beiden Chefärzte<br />

Dr. med. Detlef-Michael Ringbeck<br />

(Innere Medizin) und Norbert<br />

Pfundtner (Akutgeriatrie )<br />

bilden mit ihren Kliniken und ihrer<br />

Zusammenarbeit eine enge<br />

Verzahnung.<br />

Klinik für Akutgeriatrie<br />

Die klinische Geriatrie (Altersmedizin)<br />

ist ein Teilgebiet der<br />

Inneren Medizin und beschäftigt<br />

sich mit den speziellen<br />

gesundheitlichen Problemen<br />

älterer Menschen. Das Ziel<br />

der geriatrischen Behandlung<br />

ist es, dem alten Menschen<br />

ein möglichst selbstständiges<br />

Leben im selbst gewählten<br />

Umfeld zu ermöglichen und<br />

die Abhängigkeit von fremder<br />

Hilfe zu minimieren. Die Klinik<br />

für Akutgeriatrie arbeitet mit<br />

einem multiprofessionellen<br />

<br />

<br />

Ergotherapeuten sowie Logopäden,<br />

Ernährungsberatern<br />

und Sozialarbeitern.<br />

Die Geriatrie ist eine Fachabteilung<br />

in der Fachärzte für<br />

Innere Medizin und Geriatrie<br />

zusammenarbeiten und hält<br />

alle technischen Ausstattungsmerkmale<br />

des Krankenhauses<br />

vor, so dass hier durch die eigenen<br />

Fachärzte selbständig<br />

die gängigen Endoskopien,<br />

Ultraschallverfahren und internistischen<br />

Untersuchungen<br />

durchgeführt werden können.<br />

Neben den therapeutischen<br />

Angeboten der Ergotherapie,<br />

der Physiotherapie und Logopädie<br />

ist auch eine Demenzdiagnostik<br />

möglich. Die Arbeit<br />

des Sozialdienstes (Beratung,<br />

Unterstützung bei Fragen bzgl.<br />

rung,<br />

Beantragung von Hilfsmitteln)<br />

ist dabei ein entscheidender<br />

Faktor für die weitere<br />

Versorgung unserer Patienten.<br />

Das St. Rochus<br />

Seniorenhaus Steinheim<br />

Das St. Rochus Seniorenhaus<br />

Steinheim ist ein offenes Haus<br />

mit einem umfassenden Wohnund<br />

Betreuungsangebot für ältere<br />

Menschen. Auf drei Ebenen<br />

bietet es 72 vollstationäre<br />

Plätze, fünf eingestreute Kurz-<br />

<br />

Wohneinheiten für seniorengerechtes<br />

Wohnen. Die hier lebenden<br />

Menschen werden<br />

<br />

ihrer Eigenständigkeit gestärkt,<br />

damit ihnen ein Leben in größtmöglicher<br />

Selbstständigkeit<br />

auch weiterhin möglich ist.<br />

Tür an Tür mit<br />

dem Krankenhaus<br />

Das Seniorenhaus ist unmittelbar<br />

angebunden an das<br />

St. Rochus Krankenhaus. Im<br />

Notfall ist so jederzeit schnelle<br />

medizinische Versorgung sichergestellt.<br />

Ihre Kontaktmöglichkeiten:<br />

St. Rochus Krankenhaus<br />

Klinik für Innere Medizin<br />

05233/208-2501<br />

Klinik für Akutgeriatrie<br />

05233/208-2601<br />

St. Rochus Seniorenhaus<br />

05233/208-5000


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>480</strong> 7. Februar 2013 Seite 23<br />

Alfons Bödeker feierte 60. Geburtstag<br />

Engagierter Bürger in<br />

Ottenhausen<br />

Dem unermüdlichen Einsatz von Alfons Bödeker hat die Ortschaft<br />

Ottenhausen viel zu verdanken. In „seinem“ Dorfgemeinschaftshaus<br />

hat er vor kurzem den 60. Geburtstag gefeiert, mit Ehefrau Sylvia.<br />

Alfons Bödeker, ebenso engagierter<br />

wie geschätzter Bürger in Ottenhausen,<br />

hat im Bundesgolddorf seinen<br />

60. Geburtstag gefeiert. Die Ottenhausener<br />

Vereine und Bürger, die ihm<br />

zu diesem Anlass herzlich gratulieren,<br />

sind ihm für seinen langjährigen<br />

Einsatz zu besonderem Dank verpflichtet.<br />

Das Geburtstagskind engagiert sich<br />

seit mehr als 45 Jahren aktiv in den<br />

Vereinen der Ortschaft. Er ist Mitglied<br />

der Kolpingfamilie, im Förderverein<br />

des Dorfgemeinschaftshauses,<br />

im Schützenverein und war 44 Jahre<br />

aktiv im Spielmanns- und Fanfarenzug<br />

Ottenhausen tätig. Schon seit Jahrzehnten<br />

schlägt sein Herz für die<br />

Marschmusik. Mit 14 Jahren trat er<br />

dem Spielmanns- und Fanfarenzug<br />

bei und übernahm mit jungen Jahren<br />

das Amt des Vorsitzenden. Er erkannte<br />

die Zeichen der Zeit, als mit<br />

Franz Engelmann aus Bergheim der<br />

erste externe Ausbilder für den Spielmannszug<br />

verpflichtet wurde. Durch<br />

seine ebenso freundschaftliche wie<br />

zielstrebige Art verstand er es immer<br />

wieder, den Verein neu zu formieren<br />

und zu neuen Zielen zu führen. Eine<br />

Krönung seines ehrenamtlichen Wirkens<br />

war 2008 die Einladung zu einem<br />

Empfang des Bundeswettbewerbs<br />

„Unser Dorf hat Zukunft“ beim<br />

damaligen Bundespräsidenten Horst<br />

Köhler in Berlin.<br />

Der Spielmannszug nahm erfolgreich<br />

an Kreiswettstreiten teil, feierte<br />

große Jubiläumsfeste und richtete 1990<br />

den Kreiswettstreit in Ottenhausen<br />

aus. Tochter Nicole trat in seine Fußstapfen,<br />

sie leitet den Spielmannszug<br />

inzwischen. Unermüdlich hat sich das<br />

Geburtstagskind in die Verschönerung<br />

und Umgestaltung des Dorfes<br />

eingebracht und damit dessen Erfolge<br />

mitgeprägt. Besonders erfolgreich war<br />

seit 1996 sein Einsatz für den „Förderverein<br />

Dorfgemeinschaftshaus Ottenhausen“.<br />

Dabei hat er erkannt, dass<br />

der Staat engagierte Bürger braucht,<br />

wenn es im eigenen Dorfes vorangehen<br />

soll. Er übernahm den Vorsitz des<br />

Vereins und baute in der zweijährigen<br />

Bauphase mit tatkräftigen Helfern die<br />

alte Schule zu einem attraktiven Dorfgemeinschaftshaus<br />

um.<br />

Über 1.200 Arbeitsstunden leistete<br />

er selbst zum Gelingen dieses Vorzeigeobjekts.<br />

Noch heute vergeht kein<br />

Tag, an dem er sich nicht in seinem<br />

Dorfgemeinschaftshaus aufhält. Am<br />

letzten Samstag feiert er mit seiner<br />

Familie, Freunden und dem Spielmannszug<br />

dort seinen runden Geburtstag.<br />

1999 bedeutete es für Alfons<br />

Bödeker seine Selbstverständlichkeit,<br />

in seinem Heimatdorf die<br />

Königswürde anzutreten, mit Ehefrau<br />

Sylvia an seiner Seite.<br />

Hohe Auszeichnung und Ehrung durch den Landesinnungsverband<br />

Goldene Ehrennadel für Alfred Gemmeke<br />

Hohe Auszeichnung für den Handwerksmeister<br />

Alfred Gemmeke. In<br />

Anerkennung für langjährige Vorstandsarbeit<br />

in der Berufsorganisation<br />

des Maler- und Lackiererhandwerks<br />

hat der Innungsverband den<br />

<strong>Steinheimer</strong> mit seiner höchsten Auszeichnung,<br />

der Goldenen Ehrennadel<br />

ausgezeichnet.<br />

Landesinnungsmeister Paul Laukötter<br />

verband diese Ehrung mit der<br />

Würdigung für die zehnjährigen Einsatz<br />

als Obermeister der Maler- und<br />

Lackiererinnung Höxter-Warburg.<br />

Mit dieser langen Amtszeit verbinde<br />

sich ein Zeichen des Vertrauens durch<br />

die Kollegenschaft. Holger Benninghoff,<br />

der Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft<br />

gratulierte persönlich<br />

zu dieser hohen Anerkennung<br />

und überbrachte die Glückwünsche<br />

der anderen Obermeister. Die Ehrennadel<br />

wird ausschließlich Vorstandsmitgliedern<br />

überreicht, die in besonderer<br />

Weise in der Berufsorganisation<br />

mutgearbeitet haben.<br />

Gemmeke ist seit 1991 im Vorstand<br />

der Maler- und Lackiererinnung Höxter<br />

und war an der Fusion mit Warburg<br />

beteiligt. Von 1996 bis 2002 war<br />

er stellvertretender Obermeister, seit<br />

November 2002 ist<br />

er Obermeister,<br />

zuletzt bis 2014<br />

wiedergewählt.<br />

Gemmeke ist überregional<br />

im Meisterprüfungsausschuss<br />

der Handwerkskammer<br />

OWL tätig,<br />

hat unzählige Prüfungsaufgaben<br />

vorbereitet<br />

und damit<br />

Meisterschüler auf<br />

ihr Wissen und ihr<br />

Können getestet.<br />

Über 100 Absolventen<br />

in Paderborn<br />

und Bielefeld konnte<br />

er zum Erwerb<br />

des Meisterbriefs<br />

gratulieren. Im Ausschuss<br />

für Sozialpolitik<br />

ist er im Landesinnungsverband<br />

in Tarifverhandlungen<br />

eingebunden.<br />

Als besonderes Anliegen<br />

betrachtet es<br />

der Obermeister, die Maler- und Lackiererinnung<br />

ins Blickfeld der Öffentlichkeit<br />

zu rücken und er tritt als<br />

Holger Benninghoff, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft hat Alfred Gemmeke<br />

(rechts) zur Goldenen Ehrennadel des Landesinnungsverbandes gratuliert, auch im<br />

Manen der übrigen Obermeister.<br />

Vermittler auf, etwa wenn es um Konflikte<br />

zwischen Handwerkern und<br />

Kunden geht. Als einer der stellvertretenden<br />

Handwerksmeister macht<br />

er sich für das gesamte Handwerk im<br />

Kreis Höxter stark.<br />

www.steinheimer-blickpunkt.de<br />

Spielmannszug Bergheim<br />

Musiker lassen erfolgreiches<br />

Jahr Revue passieren<br />

Bei der Jahreshauptversammlung des Spielmannszugs Bergheim wurden<br />

langjährige Aktive geehrt (von links) Vorsitzender Peter Müller,<br />

Steffen Meyer, Gisela Turowski, stellv. Vorsitzender Martin Nolte,<br />

Thomas Escher und Stephan Niggemann.<br />

Hinter dem St. Sebastianus Spielmannszug<br />

Bergheim liegt ein erfolgreiches<br />

und abwechslungsreiches<br />

Jahr, dessen Höhepunkt das 60-jährige<br />

Bestehen gebildet hat. Auch die<br />

Mitgliederentwicklung lässt die Musiker<br />

optimistisch in die Zukunft blicken,<br />

wie Vorsitzender Peter Müller<br />

auf der Jahreshauptversammlung ausführte.<br />

Derzeit hat der Verein 166 Mitglieder,<br />

92 davon sind aktive Spielleute,<br />

die den Spielmannszug bei ihren<br />

Auftritten erfolgreich repräsentieren.<br />

Große Beachtung hat der Kreiswettstreit<br />

gefunden, der im Homedorf<br />

ausgetragen wurde und wo man in der<br />

Marsch- und der Konzertklasse die<br />

Titel errungen hat. Diese beiden Meisterschaften<br />

wurden seit 1989 ohne<br />

Unterbrechung zum 24. Mal gewonnen.<br />

Absoluter Höhepunkt war der<br />

Auftritt der Woringer Musikanten<br />

beim Bayerischen Abend im ausverkauften<br />

Dorfgemeinschaftshaus.<br />

Geehrt wurden die langjährigen<br />

Mitglieder Gisela und Ralf Escher (45<br />

Jahre), Gisela Turowski (40), Martin<br />

Escher, Thomas Escher, Steffen Meyer,<br />

Jan Polasz und Stephan Niggemann<br />

(alle 20).


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>480</strong> 7. Februar 2013 Seite 24<br />

Goldener Meisterbrief für Toni Wiechers<br />

„Wo Haare sind, da herrscht Freude!“<br />

Toni Wiechers ist ein Mann mit viel<br />

Mutterwitz. Der hat ihn sein ganzes<br />

Leben ausgezeichnet, nicht nur im<br />

privaten, sondern auch im beruflichen<br />

Bereich. Jetzt hat der Everser Friseurmeister<br />

eine große Auszeichnung erfahren.<br />

Der stellvertretende Obermeister<br />

Carsten Lödige hat ihm zusammen<br />

mit Holger Benninghoff, Geschäftsführer<br />

der Kreishandwerkerschaft den<br />

Goldenen Meisterbrief überreicht.<br />

Der Beruf des Friseur ist dem 75-<br />

Jährigen wie auf den Leib geschneidert.<br />

„Wo Haare sind, da herrscht<br />

Freude,“ lautet sein Leitspruch. Ein<br />

anderer Beruf kam für ihn nicht infrage,<br />

schon seit Vater war mit Leib und<br />

Seele Figaro. Gelernt gar Wiechers<br />

bei Karl Lohre in Steinheim. Nach<br />

einem Jahr als Geselle schloss sich<br />

eine Weiterbildung an der Fachschule<br />

Dortmund an. Nach einer Station in<br />

Mit dem Goldenen Meisterbrief wurde Toni Wiechers in Eversen geehrt.<br />

Die Glückwünsche brachten der stellvertretende Obermeister Carsten<br />

Lödige (rechts) und Holger Benninghoff, der Geschäftsführer der<br />

Kreishandwerkerschaft (links).<br />

Hagen kehrte er nach Steinheim zurück.<br />

1962 bis 1963 besuchte er die<br />

Meisterschule in Wiedenbrück, um<br />

sich als junger Meister sofort in<br />

Eversen selbstständig zu machen. 1969<br />

übernahm er seinen Salon in der Kernstadt<br />

Nieheim, den er bis 2006 führte.<br />

Mehr als ein Dutzend Lehrlinge hat er<br />

in seinem Berufsleben ausgebildet.<br />

„Als Friseur hat man immer alles<br />

erfahren. Bei mir herrschte aber stets<br />

absolute Verschwiegenheit und Diskretion,“<br />

sagt der Goldene Meister.<br />

Neben dem beruflichen Weg spielte<br />

bei Toni Wiechers das Vereinsleben<br />

eine wichtige Rolle.<br />

1959 war er Schützenkönig in<br />

Eversen, 1970 Prinz Karneval in Nieheim<br />

und von 1981 bis 1994 ein<br />

legendärer Präsident der NKG, bekannt<br />

für eine souveräne, schlagfertige<br />

Sitzungsleitung und ein flottes<br />

Mundwerk. Die NKG ernannte ihn<br />

dafür zum Ehrenpräsidenten. Auch<br />

bei der Alten Schützengesellschaft<br />

Nieheim hatte er Führungsaufgaben<br />

inne. Zwischen 1975 bis 1996 übte er<br />

das Amt des Schatzmeisters im Sängerkreis<br />

Höxter-Warburg und beim<br />

Kegelclub „Gut Holz“ von 1919 ist er<br />

viele Jahre Präsident und hat eine<br />

lückenlose Chronik verfasst. Dieser<br />

Verein hat sich inzwischen der Braukunst<br />

verschrieben und sorgt für ein<br />

dunkles Nieheimer Bürgerbier.<br />

Ordnungspartnerschaft wegen Asylbewerberheim Nieheim<br />

„Wichtiges Signal für die<br />

Bevölkerung!“<br />

Generalversammlung der Löschgruppe Eversen<br />

Ehrungen bei den Blauröcken<br />

Auf der Generalversammlung der<br />

Löschgruppe Eversen konnte Löschgruppenführer<br />

Markus Rasche neben<br />

dem Wehrführer der Stadt Nieheim<br />

Stadtbrandinspektor Norbert Lins,<br />

von der Stadtverwaltung die Leiterin<br />

für Bürgerdienste Sandra Elsner begrüßen.<br />

Wie dem Jahresbericht vom<br />

Schriftführer Michael Maßmann zu<br />

entnehmen war rückte die Wehr im<br />

Jahr 2012 zu einem Brandeinsatz aus,<br />

zudem wurde an Übungen und zahlreichen<br />

Veranstaltungen teilgenommen,<br />

welches sich auch im Kassenbericht<br />

von Günter Blanke wiederspiegelte.<br />

Bei den Neuwahlen zum Förderverein<br />

der Löschgruppe Eversen<br />

wurde Andreas Müller zusätzlich in<br />

den Vorstand gewählt. Sandra Elsner<br />

überbrachte die Grußworte der Verwaltung<br />

und des Bürgermeisters der<br />

Stadt Nieheim.<br />

Der Wehrführer Norbert Lins konnte<br />

den Kameraden Niklas Parensen<br />

zum Feuerwehrmann und die Kameraden<br />

Dennis Biermann, Andreas<br />

Müller, Jonas Parensen und Tobias<br />

Reinhard zu Oberfeuerwehrmännern<br />

befördern. Frau Elsner zeichnete in<br />

Abwesenheit Heiner Brandt für 25-<br />

Generalversammlung der Löschgruppe Eversen: (v.l.) Günter Blanke,<br />

Sandra Elsner (Stadtverwaltung) Dennis Biermann, Niklas Parensen,<br />

Michael Maßmann, Berthold Helmes, Florian Biermann, Jonas Parensen,<br />

Andreas Müller, Jürgen Parensen, Dirk Kröger, Markus Rasche<br />

und Wehrführer Norbert Lins.<br />

jährige Mitgliedschaft aus. Die erfolgreiche<br />

Teilnahmebescheinigung<br />

an einem Atemschutzlehrgang konnte<br />

der Wehrführer Dirk Kröger und<br />

Andreas Müller übereichen.<br />

Das Leistungsabzeichen in Silber<br />

ging an Andres Müller und Florian<br />

Biermann, Gold auf rotem Grund<br />

errang Michael Maßmann, das Abzeichen<br />

in Gold auf grünen Grund<br />

ging an Meik Bockelkamp und<br />

Berthold Helmes und für 25-malige<br />

Teilnahme wurden Günter Blanke und<br />

Jürgen Parensen ausgezeichnet.<br />

Anlieger „Weberhaus“ sind unzufrieden<br />

Mehr Kooperation erwartet<br />

Setzen auf eine Ordnungspartnerschaft (von links) Uwe Scherding (Leiter der für Nieheim zuständigen<br />

Wache Bad Driburg), Norbert Lins, Michael Wöstemeyer, Jürgen Koch, Sandra Elsner, Meinolf Neumann<br />

und Bürgermeister Rainer Vidal.<br />

„Es geht in der Ordnungspartnerschaft<br />

um Zuständigkeiten. Das geht<br />

in dieser Partnerschaft nur gemeinsam.“<br />

Auf einen Konsens haben sich<br />

Betreiber, Polizei, Stadtverwaltung<br />

und Feuerwehr geeinigt, um den Betrieb<br />

der zentralen Unterkunft für<br />

Asylbewerber in Nieheim möglichst<br />

reibungslos über die Bühne gehen zu<br />

lassen. Die Ergebnisse wurden im<br />

Rathaus vorgestellt und erläutert.<br />

Ziel der Partnerschaft ist es, ein einvernehmliches<br />

Zusammenleben der<br />

Anlieger und der künftigen Bewohner<br />

des Weberhauses in Einklang zu<br />

bringen. Polizeidirektor Jürgen Koch<br />

ging in seiner Einschätzung davon<br />

aus, dass es zu einem störungsfreien<br />

Regelbetrieb kommen werde, wenn<br />

die Unterkunft nach der baurechtlichen<br />

Genehmigung durch den Kreis<br />

Höxter (ab Mitte Februar) eröffnet<br />

werde. Dazu Bürgermeister Rainer<br />

Vidal: „Wir sind froh, dass sich die<br />

Kreis-Polizeibehörde so früh einbringt.<br />

Wir setzen ganz auf Prävention.“<br />

Weitere monatliche Treffen wurden<br />

vereinbart, um Lagebeurteilungen<br />

vorzunehmen und stets auf dem<br />

Laufenden zu sein. Koch räumte zwar<br />

ein, dass keine unmittelbaren Erfahrungswerte<br />

habe in einem breiten<br />

Sektrum von Gefahrenabwehr über<br />

Einsatzbereitschaft bis hin zur Strafverfolgung.<br />

Zur Beurteilung der Ausgangslage<br />

sei eine Objektbegehung erfolgt, aber<br />

auch überlegt worden, welche Auswirkung<br />

die zentrale Unterkunft für<br />

Nieheim habe.<br />

„Mit unserer Partnerschaft und dem<br />

Zeichen der Bereitschaft wollen wir<br />

der Bevölkerung ein wichtiges Signal<br />

geben,“ so der Polizeichef, der dabei<br />

auf polizeiliche Präsenz setzt. Ein Sicherheitsdienst,<br />

wie von Anliegern<br />

ins Spiel gebracht, sei nach Ansicht<br />

der Polizei zum jetzigen Zeitpunkt<br />

nicht erforderlich. Allen Beteiligten<br />

ist dennoch bewusst, dass 200 Personen<br />

auf engem Raum (so viele sollen<br />

im ehemaligen Weberhaus untergebracht<br />

werden) immer ein Konfliktpotenzial<br />

beinhalten. Es sei noch nicht<br />

bekannt, welche Nationalitäten Asylbewerber<br />

haben.<br />

Die Polizei will kein zusätzliches<br />

Personal einsetzen, rechnet aber mit<br />

breiten Ansprechmöglichkeiten beim<br />

Bezirksbeamten. Weil der Brandschutz<br />

ein sehr zentrales Element der Nutzungsänderung<br />

darstellt, sitzt die Feuerwehr<br />

ebenfalls im Boot.<br />

Nach einer zeitnahen Begehung wird<br />

ein entsprechender Alarmplan aufgestellt,“<br />

so Nieheims Wehrführer Norbert<br />

Lins.<br />

Begrüßt wurde die Ordnungspartnerschaft<br />

für den Betreiber von Michael<br />

Wöstemeyer, dessen Dank sich<br />

in gleicher Weise an Stadt, Polizei und<br />

Feuerwehr richtete. Sein Ziel sei es,<br />

die künftigen Bewohner in ihrer Unterkunft<br />

herzlich willkommen heißen<br />

zu können.<br />

Die Vertreter der Interessengemeinschaft „Anlieger Weberhaus“ sind mit der bisherigen Informationspolitik<br />

nicht zufrieden. In einem Pressegespräch wurden zentrale Fragen formuliert und die Forderung nach<br />

einer stärkeren Beteiligung erhoben (von links) Bernt Finkeldey, Maria Hoeltge und Johannes Reineke.<br />

Unzufrieden ist die Interessenvertretung<br />

„Anlieger Weberhaus“ mit<br />

der bisherigen Informationspolitik zur<br />

künftigen Notunterkunft für Asylbewerber<br />

in der ehemaligen Bildungsstätte.<br />

In einem Pressegespräch äußerten<br />

die Sprecher ihren Unmut, dass<br />

eine öffentliche Versammlung mit dem<br />

Bürgermeister, dem RP Arnsberg,<br />

der Polizei, der künftigen Hausleitung<br />

und dem Kolpingwerk nicht<br />

zustande gekommen ist.<br />

Gerade von der federführenden Behörde,<br />

dem RP Arnsberg habe man<br />

mehr Kooperation erwartet. „Einige<br />

der Beteiligten, darunter die Polizei<br />

haben sich nicht einmal gemeldet,“<br />

äußert Johannes Reinke sein Unverständnis.<br />

Von der Kritik ausdrücklich<br />

ausgenommen wird Bürgermeister<br />

Rainer Vidal, der eine positive Vermittlerrolle<br />

spiele und den Interessenvertretern<br />

stets mit offenem Ohr begegne.<br />

Der Stadtchef will sich dafür<br />

Erwin Grosche am 16. März im Nieheimer Sackmuseum<br />

Warmduscher 2: Literarische Schräglagen aus 30 Jahren<br />

Erwin Grosche ist ein Clown, ein<br />

Philosoph und ein Reiseführer<br />

durchs wilde Absurdistan. Als<br />

Großmeister der Wortakrobatik<br />

und der schier unmöglichen Pointen<br />

überrascht er durch ständig neue<br />

Weltansichten. Mal als Wutbürger,<br />

mal als Poeten erlebt das Publikum<br />

den Kabarettisten Erwin Grosche<br />

bei seinem Auftritt am 16. März<br />

2013 auf der Kleinkunstbühne im<br />

Sackmuseum in Nieheim.<br />

Manchmal staunt man am Ende,<br />

warum diese ganz eigene Sicht der<br />

Dinge einem noch nicht selbst eingefallen<br />

ist, findet auch noch die<br />

schrägsten Perspektiven ganz normal<br />

und wundert sich über nichts<br />

mehr. Mit dem Besten aus dreißig<br />

Jahren Bühne zeigt Erwin Grosche<br />

noch einmal die Glanzstücke und Lieblingsszene<br />

der Kabarettgeschichte.<br />

Schnell folgt das Publikum dem Humor-Experten<br />

vertrauensvoll und bereitwillig<br />

in die Zauberwelt der Kindlichkeit.<br />

Mit seiner schelmisch-verschmitzten<br />

Art führt der Paderborner<br />

Poet seine Zuschauer durch alle möglichen<br />

skurrilen Gedankengänge, die<br />

der Alltag zu bieten hat.<br />

Die Kulturinitiative im Heimatverein<br />

geht davon aus, dass die Veranstaltung<br />

vor „vollem Haus“ über die<br />

Bühne geht. Darum sollten sich Interessenten<br />

beeilen, wenn sie ab 19.30<br />

Uhr (Einlass ab 18.30 Uhr) dabei sein<br />

wollen. Karten gibt es im Vorverkauf<br />

im Modehaus Stamm und im Sackmuseum,<br />

zum Preis von 15 Euro; an<br />

der Abendkasse zum Preis von 18<br />

nur, wenn es noch freie Plätze gibt.<br />

Nach der Veranstaltung besteht die<br />

Möglichkeit einer Museumsbesichtigung<br />

der besonderen Art! Nämlich<br />

im Dunkeln - nur mit einer Taschenlampe<br />

ausgestattet, können die Besucher<br />

die oberen Etagen des Sackmuseums<br />

erkunden und die Ausstellungsstücke<br />

(Säcke und vieles mehr)<br />

im Lichtkegel genauer in Augenschein<br />

nehmen.<br />

einsetzen, die ausgefallene Bürgerversammlung<br />

nachzuholen. Ein neuer<br />

Anlauf soll am 14. Februar erfolgen.<br />

Der Ort steht noch nicht fest,<br />

keinesfalls aber im Weberhaus. Reineke,<br />

Bernt Finkeldey und Maria<br />

Hoeltge machen deutlich, dass sie<br />

nicht gegen die Unterkunft an sich<br />

sind. Verwundert mussten sie aber<br />

feststellen, dass manche Dinge über<br />

die Zeitung kommuniziert werden,<br />

wie zuletzt die Ordnungspartnerschaft.<br />

Zugesagt worden sei ein offener<br />

Umgang mit der Thematik, so die<br />

Anliegervertreter, die sich gewünscht<br />

hätten, in die Ordnungspartnerschaft<br />

einbezogen zu werden. „Nach wie vor<br />

gibt es unterschiedliche Bewertungen<br />

seitens des Betreibers, die sich nicht<br />

mit unseren Vorstellungen decken,“<br />

stellt Reineke fest. Zu den Fragen, auf<br />

die bisher keine Antworten vorliegen,<br />

gehören: Wer haftet für Schäden, die<br />

Mal als<br />

Wutbürger,<br />

mal als<br />

Poeten<br />

kann das<br />

Publikum<br />

den Paderborner<br />

Kabarettisten<br />

Erwin Grosche<br />

am 16.<br />

März im<br />

Nieheimer<br />

Sackmuseum<br />

erleben.<br />

von Bewohnern der Unterkunft verursacht<br />

werden? Der Betreiber habe<br />

dazu erklärt, dass er keine Haftung<br />

übernehmen werde. Obwohl von einem<br />

möglichen Eröffnungstermin<br />

Mitte Februar auszugehen ist, steht<br />

noch nicht fest, wer die Betreuung<br />

übernimmt. Dazu Reineke: „Kolping<br />

hat nach unserer Meinung nicht genügend<br />

Erfahrungen mit Flüchtlingen,<br />

vor allem mit der psychologischen<br />

Betreuung.“ Nach wie vor unbekannt<br />

sei die Zahl der Belegungen, bis zu<br />

200 seien zu erwarten. Unterschiedliche<br />

Vorstellungen bestehen auch in<br />

der Frage der Zaungestaltung. Während<br />

bisher von einem Maschendrahtzaun<br />

die Rede war, wollen die Anlieger<br />

einen Holzzaun.<br />

In diesem Punkt scheint eine Einigung<br />

mit der Hausleitung möglich.<br />

Dagegen gibt es nichts Neues bei der<br />

Beleuchtung. Ganz wichtig bleibt das<br />

Versprechen, dass die Unterbringung<br />

in Nieheim nur auf ein Jahr begrenzt<br />

bleibt. Von der Polizei wird erwartet,<br />

den Bewohnern das Gefühl der Sicherheit<br />

zu vermitteln. Einen Appell<br />

richten die Anlieger an die Adresse<br />

der Kommunalpolitik. „Wir erwarten<br />

Unterstützung und dass unsere Fragen<br />

aufgegriffen werden.“<br />

In diesem Prozess will die Interessengemeinschaft<br />

als gleichwertiger<br />

Partner respektiert und anerkannt<br />

werden, die in allen Punkten Gesprächsbereitschaft<br />

erklärt: „Wir wollen<br />

das Zusammenleben so gestalten,<br />

das beide Seiten zufrieden sind und<br />

die künftigen Bewohner genau so<br />

sicher leben können wie die Anlieger.“<br />

Dazu sollen eigene Informationen<br />

einfließen, durch Kontakt zu Organisationen,<br />

die Flüchtlinge betreuen<br />

und eine Fahrt in Schöppingen, wo<br />

eine vergleichbare Einrichtung besteht.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>480</strong> 7. Februar 2013 Seite 25<br />

Schützenball in Lothe<br />

Glanzvoller Einstieg in das Schützenjahr<br />

MGV Schieder braucht Unterstützung<br />

Vorsitzender Karl Willam tritt im Sommer ab<br />

Die diesjährige Jahreshauptversammlung<br />

im Landhaus Schieder war<br />

geprägt von den positiven Eindrücken<br />

des Jubiläumsjahres „140 Jahre<br />

MGV“ und einem positiven Gesamtergebnis.<br />

Nach den positiven Berichten<br />

des Schriftführers und des ersten<br />

Kassierers wurde der alte Vorstand<br />

mit kleinen Änderungen wiedergewählt,<br />

wobei der Vorsitzende Karl<br />

Jahreshauptversammlung Schäferhundeverein Lothe<br />

Willam sein Amt aus persönlichen<br />

und gesundheitlichen Gründen nur<br />

noch bis zur Sommerpause ausüben<br />

möchte.<br />

Viele Aktivitäten stehen auch dieses<br />

Jahr wieder an, wobei die Auftritte bei<br />

befreundeten Chören und im kulturellen<br />

Veranstaltungskalender der Stadt<br />

im Vordergrund stehen. Es wird auch<br />

dieses Jahr wieder eine Sängerfahrt<br />

Am Samstag, den 2. März wird in<br />

Lothe wieder der traditionelle Königs-<br />

und Schützenball gefeiert. Beginn<br />

ist um 19 Uhr im Gasthof „Zur<br />

Post“.<br />

Das Lother Königspaar Reinhold<br />

und Liesel Lange freut sich darauf,<br />

zusammen mit den ehemaligen Königshöfen<br />

sowie allen Lother Schützen<br />

das traditionelle Fest feiern zu<br />

können. Zum Tanz spielt die Skyline<br />

Partyband. Zum Empfang und Einmarsch<br />

der Gastvereine spielt der<br />

Fanfarenzug Blomberg. Bei Interesse<br />

kann im Vorfeld ein Tisch im Gasthof<br />

„Zur Post“ reserviert werden unter<br />

krueger@lotherschuetzen.de oder<br />

05233/8364. Die Schützengesellschaft<br />

weist darauf hin, dass der Schützenball<br />

eine öffentliche Veranstaltung<br />

für jeden Lother Schützen und Bürger<br />

ist. Gäste sind herzlich willkommen.<br />

Freuen sich auf das glanzvolle Ereignis,<br />

den Schützenball 2013 in<br />

Lothe (von links) Hauptmann<br />

Frank Golüke, Liesel Lange, Reinhold<br />

Lange und Oberst Achim<br />

Schröder.<br />

Ulrich Blome ist „Hundeführer des Jahres“<br />

Ehrungen standen im Mittelpunkt<br />

der Jahreshauptversammlung des<br />

Schäferhundevereins Lothe. Der<br />

Vorsitzende Thorsten Holzkämper<br />

begann die Versammlung mit einem<br />

Rückblick auf ein erfolgreiches und<br />

aktives Jahr 2012. Im letzten Jahr<br />

zählte der Schäferhundeverein der<br />

Die Geehrten beim Schäferhundeverein Lothe: Ulrich Blome, Ernst Obertopp, Werner<br />

Pollmann, Regina und Pascal Holzkämper, sowie Anne Müller.<br />

Ortsgruppe Lothe 40 Mitglieder mit<br />

23 Hunden, die auch aus den umliegenden<br />

Ortsteilen Blomberg, Nieheim,<br />

Rolfzen, Steinheim, Horn-Bad<br />

Meinberg, Brakelsiek , Rischenau<br />

sowie Lothe kommen. Es wurden<br />

zwei erfolgreiche Prüfungen mit überdurchschnittlichen<br />

Leistungen veranstaltet.<br />

Außerdem fand im November<br />

ein Grünkohlessen statt. Im Frühjahr<br />

und im Sommer kamen die Vereinsmitglieder<br />

zusammen, um gemeinsam<br />

die Grünanlage des Übungsplatzes<br />

zu Pflegen den Parkplatz und die<br />

Flutlichtanlage zu erneuern.<br />

Die aktiven Hundesportler haben<br />

ihre Hunde sowohl<br />

auf Prüfungen,<br />

Zuchtschauen<br />

und Körungen<br />

erfolgreich vorgeführt.<br />

Hierbei<br />

ist sicherlich die<br />

Teilnahme einiger<br />

Sportler an<br />

der Bundessiegerzuchtsschau<br />

in<br />

Ulm und die Landesgruppenausscheidungsprüfungen<br />

in Harsewinkel<br />

und Lippstadt<br />

hervorzuheben<br />

Mit dem Pokal<br />

des Universalsiegers<br />

wurde Anne<br />

Müller geehrt. Sie<br />

hatte im Jahr 2012<br />

mit ihrem Deut-<br />

schen Schäferhund Max vom Stoppelberger<br />

Wald an einer Vielseitigkeitsprüfung<br />

und fünf Zuchtschauen<br />

teilgenommen. Hundeführer des Jahres<br />

wurde Ulrich Blome. Er hatte mit<br />

seinem Rüden Randor vom Grevenbroicher<br />

Land bei der Teilnahme an<br />

verschiedenen Vielseitigkeitsprüfungen<br />

die höchste Gesamtpunktzahl erreicht.<br />

Mit seinem zweiten Hund belegte<br />

er auch Platz zwei in der vereinsinternen<br />

Wertung vor Regina Holzkämper<br />

auf Platz 3.<br />

Für 25-jährige Mitgliedschaft im<br />

Schäferhundeverein wurde Ernst<br />

Obertopp und für 40-jährige Mitgliedschaft<br />

Werner Pollmann geehrt.<br />

Ihnen wurden eine Urkunde des<br />

Hauptvereins Augsburg und ein Präsentkorb<br />

überreicht. Das neue Jahr<br />

beginnt für den Schäferhundeverein<br />

gleich mit der Ausrichtung einer Großveranstaltung.<br />

Am 24. Februar 2012<br />

veranstaltet die Ortsgruppe wieder<br />

eine Zuchtschau in der Reithalle in<br />

Steinheim. Zu dieser Zuchtschau<br />

werden wieder bis zu 100 Teilnehmer<br />

aus dem ganzen Bundesgebiet und<br />

dem benachbarten Ausland erwartet.<br />

Zu dieser Veranstaltung lädt der Verein<br />

alle Interessenten ein. Beginn ist<br />

um 9 Uhr.<br />

geben zu dem Gäste herzlich willkommen<br />

sind.<br />

Um das Hauptanliegen des Vereins<br />

„150 Jahre MGV“ realisieren zu können,<br />

braucht der Verein neben neuen<br />

aktiven Sängern natürlich auch neue<br />

fördernde Mitglieder und Gönner, da<br />

die finanzielle Situation des Vereins<br />

in den nächsten Jahren nicht von alleine<br />

besser werden kann. Im Anschluss<br />

fand der Abend bei einem<br />

zünftigen Grünkohlessen einen geselligen<br />

Abschluss.<br />

Der MGV Schieder hat in Abstimmung<br />

mit dem Chorleiter den Übungsabend<br />

auf den Montag verschoben.<br />

Der Beginn wird wieder auf 20:00<br />

Uhr vorgezogen, das Ende bleibt bei<br />

22:00 Uhr. Weitere Informationen<br />

unter www.MGV-Schieder.de.<br />

Max Uthoff bei „Kultur im Kloster“<br />

am 16. Februar<br />

Oben bleiben<br />

Er hat sie gleich alle<br />

beide: Die beiden wohl<br />

wichtigsten deutschen<br />

Kabarettpreise, nämlich<br />

der Deutsche Kabarettpreis<br />

und der Deutsche<br />

Kleinkunstpreis gingen<br />

im letzten Jahr an Max<br />

Uthoff. So darf man ihn<br />

getrost als neuen Stern<br />

am Himmel des politischen<br />

Kabaretts bezeichnen,<br />

und den kann man<br />

am 16. Februar 2013 um<br />

20 Uhr im Klostersaal<br />

Lügde im Rahmen der<br />

„Kultur im Kloster“ erleben<br />

(eine Zusammenarbeit<br />

von KulturBüro-<br />

OWL und Kolpingsfamilie<br />

Lügde).<br />

Kabarett ist unanständig.<br />

Denn es bedeutet,<br />

sich in aller Öffentlichkeit<br />

über sein Personal<br />

lustig zu machen. So etwas<br />

tut man nicht. Max<br />

Uthoff weiß das. Er tut es<br />

trotzdem. Max Uthoff ist<br />

oben. Als Mann, Weißer,<br />

Westeuropäer. Da<br />

heißt es, die Pfründe zu<br />

sichern gegen die Hungrigen,<br />

die ihr Stück vom<br />

Kuchen abhaben wollen:<br />

Migranten, Arme, Frauen.<br />

Kartenvorverkauf bei<br />

allen bekannten VVK-<br />

Stellen und unter<br />

www.kulturimkloster.de.<br />

Max Uthoff ist bei „Kultur im Kloster“<br />

am 16. Februar im Klostersaal Lügde.<br />

Superball Fußballcamp vom 3. bis 5. Mai<br />

beim TuS 08 Brakelsiek<br />

„Fußball ist, wo Du bist“<br />

Vom 3. bis 5. Mai findet auf dem Sportgelände des TuS 08 Brakelsiek wieder<br />

das Superball Fußballcamp für Kinder von 5 -16 Jahren statt. Seit Jahren reist<br />

Superball durch ganz Deutschland und vermittelt Fußballspaß auf ganz<br />

besondere Art und Weise. Ein einzigartiges Trainingsprogramm mit großartigen<br />

Showelementen wird auch 2013 die Kinder und Eltern wieder begeistern.<br />

Sie dribbeln mit dem Ball, trainieren Technik und Koordination, erhalten<br />

Tipps zu Bewegungsabläufen und lassen auch einmal den Ball laufen - die<br />

Teilnehmer des Superball-Fußballcamp erleben eine ganz besondere Fußballfreizeit.<br />

Jeder Teilnehmer erhält eine hochwertige Trainingsausrüstung. Dazu gehören<br />

Trikot, Hose, Stutzen, Ball, Trinkflasche, Teilnehmerpokal und Vollverpflegung.<br />

Auch für die Eltern, welche ihren kleinen Fußballern bei Training<br />

zuschauen möchten, ist gesorgt. Ein wunderbares Angebot an Speisen und<br />

Getränken steht den Gästen zur Verfügung. Infos zum Camp bei Dieter Vogel<br />

05284-203500 oder direkt bei Superball 05253-9354556, www.superballfussballcamp.de.<br />

Der alte und der neue Vorstand mit dem Noch-Vorsitzenden Karl Willam (3.v.r.)


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>480</strong> 7. Februar 2013 Seite 26<br />

Impressum<br />

<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong><br />

Heimatliches Informationsblatt für Steinheim, Schieder-Schwalenberg, Nieheim, Marienmünster und Blomberg<br />

Kurier-Verlag<br />

GmbH & Co. KG<br />

www.kurier-verlag.de<br />

info@kurier-verlag.de<br />

32805 Horn-Bad Meinberg<br />

Kampstraße 10<br />

Telefon: 0 52 34 / 20 28-22<br />

Telefax: 0 52 34 / 20 28-29<br />

Email:<br />

info@steinheimer-blickpunkt.de<br />

Internet:<br />

www.steinheimer-blickpunkt.de<br />

Diese Ausgabe des <strong>Steinheimer</strong><br />

<strong>Blickpunkt</strong>s enthält in Teilauflagen<br />

Beilagen folgender Firmen:<br />

Engelmann, Radio-Fernsehen und VW Pieper<br />

Wir bitten freundlich um Beachtung!<br />

Verteilungsgebiet<br />

Brüntrup Höntrup Tintrup Glashütte Elbrinxen<br />

Herrentrup Maspe<br />

Wörderfeld<br />

Reelkirchen Siekholz<br />

Henkenbrink<br />

Sabbenhausen<br />

Belle<br />

Wöbbel Schieder<br />

Paenbruch<br />

Ratsiek<br />

Billerbeck<br />

Brakelsiek<br />

Biesterfeld<br />

Falkenhagen<br />

Ottenhausen<br />

Schwalenberg<br />

Hummersen<br />

Lothe<br />

Rischenau<br />

Ruensiek<br />

Köterberg<br />

Kollerbeck<br />

Löwendorf<br />

Vinsebeck Steinheim Hagedorn Kariensiek Papenhöfen<br />

Eichholz Rolfzen Born<br />

Bergheim<br />

Eversen Münsterbrock<br />

Kleinenbreden<br />

Sandebeck<br />

Großenbreden<br />

Entrup Sommersell<br />

Himmighausen Oeynhausen<br />

Vörden Hohehaus<br />

Eilversen<br />

Grevenhagen Merlsheim Nieheim Marienm. Bremerberg<br />

Langeland<br />

Schöneberg<br />

Bredenborn Altenbergen<br />

Erpentrup<br />

Holzhausen<br />

Pömbsen<br />

Bökendorf<br />

Bellersen<br />

kostenlos an<br />

die Haushalte<br />

in der Region<br />

Blomberg<br />

Redaktionsleitung:<br />

M. Hütte (verantwortlich)<br />

Redaktion:<br />

Holger Fretzer (hf)<br />

Anzeigen-Gestaltung:<br />

Steinheim, Nieheim, Marienmünster,<br />

Schieder-Schwalenberg:<br />

Norbert Kreuzer (verantw.)<br />

Telefon:0 52 82 / 96 99 34<br />

Telefax:0 52 82 / 96 99 0 44<br />

Blomberg:<br />

Uwe Volmert<br />

Telefon: 0 52 34 / 20 28-28<br />

Erscheinungstermin<br />

für den nächsten<br />

<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> ist<br />

Donnerstag, der 7. März 2013<br />

Anzeigenschluss: Donnerstag, der 28. Februar 2013<br />

Alle Erscheinungstermine und Mediadaten unter www.steinheimer-blickpunkt.de<br />

Bergheim<br />

Eichholz<br />

Grevenhagen<br />

Hagedorn<br />

Ottenhausen<br />

Rolfzen<br />

Sandebeck<br />

Steinheim<br />

Vinsebeck<br />

Entrup<br />

Erwitzen<br />

Eversen<br />

Himmighausen<br />

Holzhausen<br />

Merlsheim<br />

Nieheim<br />

Oeynhausen<br />

Schönenberg<br />

Sommersell<br />

Altenbergen<br />

Born<br />

Bredenborn<br />

Bremerberg<br />

Eilversen<br />

Großenbreden<br />

Hohehaus<br />

Kleinenbreden<br />

Kollerbeck<br />

Löwendorf<br />

Münsterbrock<br />

Papenhöfen<br />

Vörden<br />

Brakelsiek<br />

Glashütte<br />

Lothe<br />

Schieder<br />

Schwalenberg<br />

Siekholz<br />

Wöbbel<br />

sowie in Blomberg und den Ortschaften Belle, Bellersen, Billerbeck,<br />

Elbrinxen, Falkenhagen, Fürstenau, Hummersen, Köterberg, Langeland,<br />

Niese, Rischenau, Sabbenhausen und Wörderfeld.<br />

Alle urheberrechtlichen Verwertungsrechte, insbesondere für Texte, Bilder, Zeichnungen<br />

und Anzeigen, liegen beim Kurier-Verlag. Das Reproduzieren ist ohne<br />

Genehmigung des Verlages nicht gestattet und wird strafrechtlich verfolgt. Der<br />

Verlag behält sich das Recht vor, eingereichte Texte und Bilder auch im internet<br />

zu veröffentlichen. Es besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung eingereichter<br />

Texte und Bilder. Bei Nichterscheinen aus von dem Kurier-Verlag nicht zu<br />

vertretenden Gründen entsteht kein Anspruch auf Haftung bzw. Schadenersatz<br />

durch den Verlag. Für unverlangt eingesandte Bilder und Manuskripte kann keine<br />

Haftung übernommen werden; diese verbleiben im Verlag. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste<br />

Nr. 1/2013. Druckauflage: 23.600 Stück<br />

Weitere Anzeigenzeitungen aus unserem Verlag:<br />

Höxter-Kurier<br />

Heimatliches Informations- und Anzeigenblatt für Höxter, Beverungen und Umgebung<br />

Erscheinungstermin: Sa., der 16. Februar 2013<br />

www.hoexter-kurier.de<br />

Stadt-Anzeiger<br />

Heimatliches Informationsblatt für die Großgemeinde Horn-Bad Meinberg und Umgebung<br />

Erscheinungstermin: Do., der 21. Februar 2013<br />

www.stadt-anzeiger-hbm.de<br />

Bad Driburger Kurier<br />

Heimatliches Informations- und Anzeigenblatt für Altenbeken, Bad Driburg, Brakel, Willebadessen und Umgebung<br />

Erscheinungstermin: Mi., 6. März 2013<br />

www.bad-driburger-kurier.de<br />

Erscheinungstermin: Fr., der 15. März 2013<br />

www.detmolder-kurier.de<br />

Landrat beim Neujahrsempfang des Kolping-Bezirksverbands Steinheim<br />

„Erfolge offensiv vertreten!“<br />

Kolping Neujahrsempfang des Bezirksverbandes Steinheim (von links) Christian Haase, Bezirksvorsitzender<br />

Karl Redeker, Landrat Spieker, der frühere Generalpräses Heinrich Festing, die stellv. Landrätin Carola<br />

Breker und Steinheims stellvertretender Bürgermeister Michael Klahold.<br />

Willi Gemmeke bleibt Vorsitzender der Seniorenunion<br />

VERTEILER GESUCHT!<br />

<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong><br />

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Austräger, die für uns den<br />

<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong><br />

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Ihre Bewerbung bitte an:<br />

„Wir kommen nur weiter, wenn wir<br />

diese Bürgergesellschaft entwickeln<br />

und voran bringen.“ Landrat Friedhelm<br />

Spieker verknüpfte diese Zielsetzung<br />

mit Adolph Kolping und den<br />

Kolpingfamilien, die dessen Geist<br />

heute weiter tragen und Flagge zeigen.<br />

Beim Neujahrsempfang des Bezirksverbandes<br />

Steinheim zog er Bilanz<br />

für den Kreis Höxter, beschäftigte<br />

sich aber auch mit Zukunftsperspektiven.<br />

In seinem Referat wägte er das Für<br />

und Wider der Lebensbedingungen<br />

im Kreis Höxter mit einer Bestandsaufnahme<br />

und der Frage ab „Wo geht<br />

die Reise hin?“ Das vielfach geäußerte<br />

Lamentieren helfe nicht weiter.<br />

Besser wäre es, die vorhandenen<br />

Strukturen anzunehmen und die seien<br />

vielfach positiv: beste Arbeitsmarktbedingungen,<br />

mit einer fast schon<br />

historisch niedrigen Quote von 4,9<br />

Prozent; eine niedrige Kriminalitätsrate;<br />

günstige Immobilien- und Baulandpreise;<br />

eine intakte Kultur- und<br />

Naturlandschaft. Trotz der bestehender<br />

Demografieprobleme könne man<br />

gerade im ländlichen Raum mit Spaß<br />

alt werden, merkte er an.<br />

Wenn beklagt würde, dass zum Arbeitsplatz<br />

große Entfernungen zurück<br />

gelegt werden müssten, dürfe niemand<br />

übersehen, dass die Wege in<br />

den Städten sogar länger seien. Verabschieden<br />

müsse man sich von dem<br />

Wunschdenken, alle Einrichtungen<br />

vor Ort vorzuhalten. In einer halben<br />

Stunde könne man von allen Orten<br />

des Kreises eines der Oberzentren<br />

Kassel und Paderborn, von Steinheim<br />

auch Detmold erreichen, alles<br />

Städte mit vielseitigen kulturellen<br />

Angeboten. „Dafür sind wir eine<br />

mobile Gesellschaft,“ so seine Schlussfolgerung.<br />

Die Jugend hätte heute<br />

bessere Chancen als früher, Ausbildungs-<br />

und Arbeitsplätze in der Region<br />

zu bekommen. Mit der Priorität für<br />

Bildung habe der Kreis durch sein<br />

Bildungsmanagement die Weichen<br />

ebenfalls richtig gestellt.<br />

Zum Weggang vieler Junger erklärte<br />

er: „Eine Rückkehrwilligkeit ist da,<br />

manche kommen gerne auch zurück.“<br />

Wichtige Projekte seien der Bilster<br />

Berg, der Lückenschluss der B 64 mit<br />

der B 83 und der Plan aus Niedersachsen,<br />

eine Autobahn A 39 Richtung<br />

Paderborn zu verlängern. Mustergültig<br />

entwickle sich im Kreis Höxter die<br />

Gestaltung der Energiewende alleine<br />

mit 180 Windkraftanlagen, wo künftig<br />

ein pragmatischer Weg gegangen<br />

werden müsse. „Wir müssen mit unseren<br />

Erfolgen viel offensiver umgehen,“<br />

folgerte der Landrat.<br />

Weil die Kolpingfamilien in diesem<br />

Jahr zu Recht Anlass haben, den 200.<br />

Geburtstag von Adolph Kolping zu<br />

feiern, überraschte der Bezirksvorsitzende<br />

Karl Redeker die Kolpingmitglieder<br />

mit einer interessanten Fahrt.<br />

Der Bezirksverband bietet am 3. August<br />

eine Busfahrt zum Musical „Kolpings<br />

Traum“ im Schlosstheater Fulda<br />

an. Ausreichend Karten seien serviert.<br />

Bei diesem Musical handelt es<br />

sich um eine Welturaufführung, die<br />

die bewegende Geschichte in Zeiten<br />

eines großen Umbruchs schildert. Inmitten<br />

der Umwälzungen des 19. Jahrhunderts<br />

wird Kolpings Einsatz für<br />

ein würdiges Dasein zu einer großen<br />

Vision: aus dem jungen Priester wird<br />

ein zäher Kämpfer und Revolutionär<br />

im Priestergewand. Das Musical<br />

macht aus dieser faszinierenden Lebensgeschichte<br />

ein unterhaltsames und<br />

bewegendes Bühnenerlebnis.<br />

Landrat wirbt für liebenswerten Kreis Höxter<br />

Mit hundertprozentiger Zustimmung<br />

ist Willi Gemmeke als Vorsitzender<br />

der Seniorenunion Steinheim-Nieheim<br />

im Amt bestätigt worden. Zum<br />

stellvertretenden Vorsitzenden bestimmten<br />

die Mitglieder Franz-Josef<br />

Wiechers, Schriftführerin ist Helga<br />

Gemmeke; Beisitzer sind Friedhelm<br />

Günther, Eduard Paulke, Erika Brinkmeier<br />

und Josef Rüther. Die Wahlen<br />

standen unter der Leitung von CDU-<br />

Kreisgeschäftsführer Klaus Funnemann.<br />

Nach seiner Wahl erhielt Gemmeke<br />

großes Lob für seinen langjährigen<br />

Einsatz. Als Geschenk überreichte<br />

ihm Stellvertreter Franz-Josef Wiechers<br />

das mehrfach ausgezeichnete<br />

Buch der Erinnerungen von Bundespräsident<br />

Joachim Gauck „Winter im<br />

Sommer, Frühling im Herbst“. Geehrt<br />

wurden für 20 jährige Mitgliedschaft<br />

Gerhard Rieks, Josef Döhre,<br />

Hannelore Jürgens und Gemmeke<br />

selbst; für 15 Jahre Maria Lause,<br />

Alexander Schäfer, Franz Finkeldei,<br />

Hannelore Lammersen, Aloys Lammersen,<br />

Heinz Becker, Karl Düwel,<br />

Marianne Wedegärtner, Dr. Christian<br />

Kahl, Erwin Kleine, Ferdinand Niggemann,<br />

Alois Liebenau und Marietheres<br />

Brinker.<br />

Als Gast hatte Landrat Friedhelm<br />

Spieker zu Beginn der Mitgliederversammlung<br />

im Kolping Begegnungszentrum<br />

in 10 Thesen dargestellt, was<br />

den Kreis Höxter auszeichnet und<br />

was ihn so lebenswert macht. Als<br />

Kriterien nannte er günstige Immobilien-<br />

und Mietpreise, die gute Sicherheitslage,<br />

hervorragende Ausbildungs-<br />

und Arbeitsmarktdaten, das<br />

hohe ehrenamtliche Engagement der<br />

Bürger, ein familienfreundliches Lebensumfeld<br />

mit intakten Sozialstrukturen<br />

und Bürgernetzwerken gerade<br />

für Senioren und ein nicht zu unterschätzender<br />

Freizeitwert.<br />

Willi Gemmeke ist in seinem Amt<br />

als Vorsitzender der Seniorenunion<br />

Steinheim Nieheim bestätigt<br />

worden, im Bild mit dem Vorstand<br />

und zahlreichen Geehrten (von<br />

links) Gerhard Rieks, Erika Brinkmeier,<br />

Marietheres Brinker, Franz-<br />

Josef Wiechers, CDU Stadtverbandsvorsitzender<br />

Carsten Torke,<br />

Friedrich Niggemann, Alois<br />

Lammersen sen., Karl Düwel,<br />

Marianne Wedegärtner, Josef<br />

Rüther, Eduard Paulke, Klaus<br />

Funnemann, Helga Gemmeke,<br />

Alois Liebenau, Hannelore Lammersen,<br />

Erwin Kleine und der Vorsitzende<br />

Wilhelm Gemmeke.<br />

Nieheimer Karneval: 1750 Euro für die Minigarde<br />

Tolle Idee des Katzenvaters<br />

Matthias Lemke hat sich längst den Ruf eines „Katzenvaters“ in Nieheim<br />

erarbeitet. Eine weitere Wette mit NKG Präsident Erwin Nowak hat diese<br />

Position erneut gefestigt: Lemke wollte 222 kunstvoll aus Holz ausgesägte<br />

Minikatzen gegen eine Spende an den Mann bringen, was er und sein Kollege<br />

Dirk Guse locker geschafft haben. Alle Katzen sind ihm aus der Hand gerissen<br />

und damit 1750 Euro an Spenden für die Minigarde konnten dadurch<br />

eingesammelt werden. Nun wollen die Wettpaten bei allen Katzenkäufern<br />

Dank sagen. „Alle Katzen tragen eine Nummer. Wer sich mit dem kleinen<br />

Wappentier bis Montag bei mir oder Guse meldet (auch am Büttenabend),<br />

bekommt die Chance auf einen Essensgutschein,“ so Lemke. Gezogen wird<br />

der Gutschein von Prinzessin Andrea Kunstein beim traditionellen Kehraus<br />

der Karnevalisten am Veilchendienstag.<br />

Alle Infos gibt es unter


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>480</strong> 7. Februar 2013 Seite 27<br />

Notdienste<br />

Im Notdienstsystem werden immer die bis zu vier nächstgelegenen diensthabenden<br />

Apotheken angezeigt: via Internet, Smartphone und Telefon. Aus<br />

dem Festnetz ist rund um die Uhr die kostenlose Info-Nummer 0800 00 22<br />

8 33 erreichbar, per Mobiltelefon die Rufnummer 22 8 33 (69 Cent/Minute),<br />

und im Internet finden sich alle Informationen unter www.akwl.de.<br />

Der Apothekennotdienst gewährleistet die Arzneiversorgung in dringenden<br />

Fällen außerhalb der üblichen Öffnungszeiten. Der Notdienst beginnt um 9.00<br />

Uhr und endet am darauf folgenden Tag um 9.00 Uhr. Außerhalb der<br />

gesetzlichen Öffnungszeiten ist eine Notdienstgebühr von 2,50 Euro zu<br />

zahlen. Die hier angegebenen Apotheken werden seit Anfang 2012 unter<br />

www.akwl.de angezeigt für den Suchbegriff „32839 Steinheim“. Der <strong>Steinheimer</strong><br />

<strong>Blickpunkt</strong> druckt hier die beiden ersten der angegebenen Apotheken<br />

ab. Andere Postleitzahlen können zu anderen Ergebnissen führen.<br />

Notdienst Steinheim 1 Notdienst Steinheim 2<br />

07. Februar Sonnen-Apo., Altenbeken Lotzing-Apo., Detmold<br />

08. Februar Engel-Apo., Altenbeken Westtor-Apo., Lage<br />

09. Februar Hof-Apo., Detmold Rosen-Apo., Brakel<br />

10. Februar Center-Apo., Steinheim Bad-Apo., HBM<br />

11. Februar City-Apo., Driburg Löwen-Apo., Pyrmont<br />

12. Februar Südholz-Apo., Detmold Apo. Warburger Str., Brakel<br />

13. Februar Südstadt-Apo., Driburg Einhorn-Apo., Barntrup<br />

14. Februar Uhlen-Apo., Steinheim Sonnen-Apo., Altenbeken<br />

15. Februar Annen-Apo., Brakel Hasselbach-Apo., Pivitsheide<br />

16. Februar Wall-Apo., HBM Arminius-Apo., Lügde<br />

17. Februar Rathaus-Apo., Nieheim Humboldt-Apo., Blomberg<br />

18. Februar Gesundheitsz., Steinheim Post-Apo., Detmold<br />

19. Februar Egge-Apo., Altenbeken Apo. zur Rose, Detmold<br />

20. Februar Kronen-Apo., HBM Marien-Apo., Lügde<br />

21. Februar Eichholz-Apo., Spork-E. Ostertor-Apo., Barntrup<br />

22. Februar Wall-Apo., HBM Sonnen-Apo., Altenbeken<br />

23. Februar Nikolaus-Apo., Nieheim Löwen-Apo., Schwalenberg<br />

24. Februar Rochus-Apo., Steinheim Apo. Hiddesen, Hiddesen<br />

25. Februar Köterberg-Apo., Rischenau Maxmo-Apo., Detmold<br />

26. Februar Markt-Apo., Steinheim City-Apo., Driburg<br />

27. Februar Egge-Apo., Altenbeken Bahnhof-Apo., Detmold<br />

28. Februar Kronen-Apo., HBM Heutor-Apo., Blomberg<br />

01. März Markt-Apo., Steinheim Elisabeth-Apo., Detmold<br />

02. März Rats-Apo., HBM Rosen-Apo., Brakel<br />

03. März Gesundheitsz., Steinheim Südstadt-Apo., Driburg<br />

04. März Rochus-Apo., Steinheim City-Apo., Driburg<br />

05. März Hubertus-Apo., Schieder Neue-Apo., Driburg<br />

06. März Nelken-Apo., Blomberg Amts-Apo., Vörden<br />

07. März Brunnen-Apo., Driburg Arminius-Apo., Lügde<br />

Steinheim<br />

St. Rochus-Apotheke, Freecall 0800 / 8609111, Pyrmonter Str. 7<br />

Apotheke im Gesundheitsz. Freecall 0800 / 7020505, Bahnhofsallee 12<br />

Markt-Apotheke, Tel.: 05233 /950010, Marktstraße 30<br />

Center-Apotheke, Freecall 0800 / 9525355, Ant.-Spielker-Str. 33<br />

Neue Uhlen-Apotheke, Tel.: 05233 / 75 90, Bahnhofstr. 1<br />

Engel-Apotheke, Tel.: 05233 / 5232, Marktstraße 1<br />

Nieheim<br />

Rathaus-Apotheke, Tel.: 05274 / 85 00, Marktstraße 25, Nieheim<br />

St. Nikolaus-Apotheke, Tel.: 05274 / 1212, Marktstraße 6, Nieheim<br />

Schieder-Schwalenberg<br />

Hubertus-Apotheke, Tel.: 05282/94041, Pyrmonter Str. 1, Schieder<br />

Löwen-Apotheke, Tel.: 05284 / 5140, Brauergildestr. 21, Schwalenberg<br />

Marienmünster<br />

Amts-Apotheke, Tel.: 05276 / 1070, Windmühlenweg 1, Marienmünster<br />

JUH-Kurs: Erste Hilfe zum<br />

Führerschein<br />

Der Kurs „Lebensrettende Sofortmaßnahmen am Unfallort“ gehört zum<br />

Pflichtprogramm der Bewerber für Führerscheine der Klassen A, A1, B, BE,<br />

M, L und T. Er bietet sich aber auch zur Wiederauffrischung von Erste-Hilfe-<br />

Kenntnissen bei erfahrenen Verkehrsteilnehmern an. Die Johanniter-Unfall-Hilfe<br />

(JUH) veranstaltet einen solchen Lehrgang am Freitag, 15.<br />

Februar, zwischen 15:30 und 22 Uhr. Er findet im JUH-Schulungsraum,<br />

Wiesenstraße 5, statt. Die Teilnahmegebühr beträgt 25 Euro. Anmeldungen<br />

nimmt der JUH-Regionalverband in Blomberg unter der Telefonnummer<br />

05235/959080 entgegen.<br />

Stadtpokal vom 15. bis 17. Februar<br />

Bredenborner Sporthalle<br />

wird zum Hexenkessel<br />

Vom 15. bis 17. Februar geben<br />

sich Top Teams der heimischen<br />

Ligen in der Bredenborner Sporthalle<br />

ein Stelldichein. Fußball total<br />

an drei Tagen wird den Zuschauern<br />

geboten. Mit 70 Teams und über<br />

150 Spielen an drei Tagen haben<br />

die Verantwortlichen der Jugendspielgemeinschaft<br />

Marienmünster<br />

wieder ein tolles Programm auf die<br />

Beine gestellt.<br />

Wie angenehm das Turnier ist,<br />

zeigen die Anmeldezahlen. In manchen<br />

Altersklassen waren die Plätze<br />

bereits nach zwei Tagen weg.<br />

Ansporn für die älteren Altersgruppen<br />

sind sicherlich die Geldpreise<br />

für die Platzierten. Dieses ist<br />

allerdings nur durch Sponsoren<br />

möglich, die auch in diesem Jahr<br />

recht großzügig gewesen sind. Von<br />

den Minikickern bis zur A Jugend<br />

sind Spitzenteams aus den Kreisen<br />

Höxter, Warburg, Lippe, Hameln-<br />

Pyrmont und Paderborn vertreten.<br />

Die Jugendteams spielen um den<br />

offenen Stadtpokal.<br />

Die Senioren und Altherren bleiben<br />

unter sich, der Stadtpokal wird<br />

unter den Teams der Stadt Marienmünster<br />

ausgetragen. Das Turnier<br />

beginnt am Freitag mit den B-Juniorinnen<br />

um 16.30Uhr. Im Anschluss<br />

werden sich die Ballkünstler<br />

der B- und A-Jugend die Ehre<br />

geben.<br />

Am Samstagmorgen kommen ab<br />

08.30 Uhr die C-Jugendlichen auf<br />

ihre Kosten, bevor die E- und F-<br />

Jugend ihre Künste auf dem Hallenboden<br />

zum besten geben werden.<br />

Den Abschluss am Samstag<br />

bilden dann die D-Juniorinnen, die<br />

in einem sehr gut besetzten Feld<br />

den Pokal unter sich austragen.<br />

Auch am Sonntag wird die Halle<br />

an der Kolpingstraße aus allen Nähten<br />

platzen, wenn ab 13.00 Uhr die<br />

D-Jugend mit einem großen und<br />

gut besetzten Feld auf Torejagd<br />

geht. Ab 09.30 Uhr stellen die jüngsten<br />

Ballkünstler (Minikicker) ihr<br />

Können unter Beweis. Zwischen<br />

den Spielen der Minis werden die<br />

Altherren ihren Stadtmeister ausspielen.<br />

Ab 14.00 Uhr steht dann<br />

das Turnier der Seniorenteams an,<br />

Titelverteidiger ist der SV Kollerbeck.<br />

Ambitionen haben aber auch<br />

der SV Bredenborn 1 und 2, SV<br />

Kollerbeck 2, sowie die Teams der<br />

SG Altenbergen/Vörden. Für das<br />

leibliche Wohl wird bestens gesorgt.<br />

Weitere Infos gibt es unter<br />

www.jsg-marienmuenster.de.<br />

Das Team der JSG freut sich auf<br />

zahlreiche Besucher beim wohl<br />

größten Turnier im Umland<br />

Ärztlicher Notfalldienst<br />

Telefon:<br />

116 117<br />

Beim ärztlichen Notfalldienst sind<br />

die Ärzte in einer zentralen Notfallpraxis.<br />

Patienten erhalten deutschlandweit<br />

unter der Telefonnummer<br />

116 117 Informationen über die nächste<br />

Notfallpraxis. Der Notdienst steht<br />

an Werktagen von 18 bis 8 Uhr,<br />

Mittwoch- und Freitagnachmittag von<br />

13 bis 8 Uhr, sowie samstags, sonntags<br />

und feiertags von 8 bis 8 Uhr zur<br />

Verfügung.<br />

Frauen- und<br />

Kinderschutzhaus<br />

im Kreis Höxter – jederzeit<br />

erreichbar unter 0171<br />

5430155.<br />

Selbsthilfegruppen<br />

in Steinheim<br />

In Steinheim gibt es zahlreiche Selbsthilfegruppen.<br />

Interessierte setzen sich<br />

wegen der Treffpunkte und -zeiten<br />

bitte mit den entsprechenden Ansprechpartnern<br />

in Verbindung. Selbsthilfegruppe<br />

für Suchtkranke und<br />

Angehörige: Rudi Gutzke, 05233/<br />

1492. Neu: jeden Donnerstag von<br />

9.30 bis 10.30 Uhr, sowie von 16.30<br />

bis 17.30 Uhr: Beratung für Betroffene,<br />

die mit Sucht Probleme haben,<br />

auch für Angehörige: Rudi Gutzke,<br />

05233/1492. Freundeskreis für Suchtkrankenhilfe<br />

Steinheim: Harry Hellweg,<br />

05233/997726. Verein der Angehörigen<br />

psychisch Kranker des<br />

Kreises Höxter: Karin Volkhausen,<br />

05233/7201. Selbsthilfegruppe für<br />

Herz-Kreislauf-Erkrankte und deren<br />

Angehörige: Gisela Lause, 05233/<br />

6333. Diabetische Selbsthilfegruppe<br />

Steinheim und Umgebung: Marianne<br />

Spinräker, 05233/8167. Parkinson<br />

Selbsthilfegruppe: Rudolf Nölker,<br />

05233/5432. Selbsthilfegruppe für<br />

Frauen in Trennung oder Scheidung<br />

und Verheiratete mit Beziehungsproblemen:<br />

Gegenseitiger Austausch,<br />

Infos unter 05271/38290 oder 05271/<br />

38852. Die MS-Selbsthilfegruppe<br />

Steinheim trifft sich jeden 3. Freitag<br />

im Monat um 16 Uhr im kath. Pfarrheim;<br />

jeden Montag findet ab 17.45<br />

Uhr das therapeutische Reiten<br />

statt.Angehörige Demenz, Treffen<br />

jeden 2. Donnerstag im Monat von<br />

18.30 bis 20 Uhr bei „Jung & Alt“ in<br />

Steinheim, Infos bei Antje Hölscher,<br />

05238/1330.<br />

30 Jahre Parkinson Selbsthilfegruppe<br />

Kampf gegen tückische Krankheit<br />

gung und Tanz. Regelmäßig treffen<br />

sich die Mitglieder einmal im Monat<br />

mit ihren Angehörigen in IKK Detmold<br />

zum Kaffee trinken, zu Diskussionen,<br />

zu Vorträgen, zum Basteln, zu<br />

Wanderungen, aber auch zu Weihnachtsfeiern<br />

oder als Höhepunkte zu<br />

gemeinsamen Ausflügen. Im letzten<br />

Jahr war die einzige deutsche Hochseeinsel<br />

Helgoland und die dort befindliche<br />

Paracelsus Klinik für Parkinsonerkrankte<br />

das Ziel. „Mitmachen<br />

bei uns ist sehr einfach,“ stellt<br />

Die Parkinson-Krankheit ist eine der Steinheim besteht 2013 dreißig Jahre.<br />

am häufigsten fortschreitenden Erkrankungen<br />

Jeder 200. der über 80-Jährigen in<br />

des zentralen Nerven-<br />

Deutschland soll davon betroffen sein.<br />

systems im höheren Lebensalter. Zu Der <strong>Steinheimer</strong> Rudolf Nölker ist<br />

ihren Folgen zählen Bewegungsstörungen<br />

der Ansprechpartner für derzeit 85<br />

mit den typischen Sympto-<br />

Mitglieder. „Viele Erkrankte ziehen<br />

men der Parkinson-Krankheit wie sich in ein Schneckenhaus zurück,“<br />

Bewegungsverarmung, Muskelstarre,<br />

weiß Nölker. Das will die Selbsthilfeperhaltung.<br />

Zittern sowie eine instabile Körgruppe<br />

verhindern. Dazu gehört mit<br />

Eine Heilung ist bisher Hilfe erfahrener Therapeuten ein vielseitiges<br />

nicht möglich. Betroffene haben sich<br />

Angebot wie Trocken- oder<br />

in Selbsthilfeeinrichtungen organisiert,<br />

Hockergymnastik, Ergotherapie, Lo-<br />

die Regionalgruppe Detmold- gopädie, Wassergymnastik, Bewe-<br />

Kleinanzeigen<br />

Bestellung<br />

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Rudolf Nölker fest. Es braucht nur<br />

den Willen, etwas für die Gesundheit<br />

zu tun und das mit Menschen, die eine<br />

ähnliche Krankheit haben. Durch diese<br />

Kontakte werde schon viel erreicht.<br />

Durch die Gymnastik und die Therapie<br />

lasse sich das Fortschreiten der<br />

Krankheit verlangsamen. Betroffene<br />

können sich bei Rudolf Nölker (Tel.<br />

05233-5432) melden. Gefeiert wird<br />

das 30-jährige Bestehen der Gruppe<br />

am 8. März in der Lipperland-Halle in<br />

Lemgo mit einem Festakt.<br />

telefonisch unter<br />

05234-2028-22<br />

oder im Internet unter<br />

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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>480</strong> 7. Februar 2013 Seite 28<br />

Kinderkarneval begeistert Nieheim<br />

Kinderprinzenpaar Steffen I. und Pia I.<br />

Die Puppen haben die jungen Karnevalisten<br />

beim Kinderkarneval in<br />

Nieheim tanzen lassen. Ein rundum<br />

gelungenes Programm hat dabei für<br />

große Begeisterung gesorgt. Zum<br />

Höhepunkt wurde die Proklamation<br />

der diesjährigen Kindertollitäten Steffen<br />

I. und Pia I. sowie der Auftritt von<br />

Frank und seinen Freunden.<br />

Es passte alles zusammen: die Stadthalle<br />

war beim 20. Kinderkarneval<br />

rappelvoll, das Programm begeisterte<br />

die Jungspunde des Nieheimer Karnevals,<br />

die Stimmung war bestens.<br />

„Kinderkarneval ist doch klar, feiern<br />

wir seit 20 Jahr“ stand in großen<br />

Lettern über der Bühne, als der Kinderpräsident<br />

mit Gefolge unter den<br />

Klängen des Narhallamarsches einzog.<br />

Unter der Regie des zum dritten<br />

Mal sehr souverän leitenden Matthias<br />

Berkemeier und seines Katzen-Elferrats<br />

war alles für eine glänzende Fete<br />

bereitet. „Ich grüße die Jungen und die<br />

Alten, die in Nieheim den Karneval<br />

hoch halten,“ hatte er gereimt, nachdem<br />

die Fete mit einem Tanz eröffnet<br />

war.<br />

NKG Präsident Erwin Nowak proklamierte<br />

dann die Würdenträger des<br />

Kinderkarnevals, das Prinzenpaar<br />

Steffen Krelaus und Pia Da Cunha,<br />

die beide bestens harmonieren, was<br />

kein Wunder ist: die Zehnjährigen<br />

stammen beide aus Holzhausen. Nur<br />

in einem Punkt sind sie sich nicht<br />

Als Steffen I. (Krelaus) und Pia I. (Da Cunha) wurde das diesjährige<br />

Nieheimer Kinderprinzenpaar proklamiert.<br />

einig. Die Prinzessin, die selbst Fußball<br />

spielt, ist Fan des FC Bayern, mit<br />

denen der Prinz gar nichts am Hut hat,<br />

denn er hält es mit Borussia Mönchengladbach.<br />

Erfahrungen mit dem<br />

Regieren hat Prinz Steffen schon als<br />

Kinderkönig in Holzhausen gesammelt.<br />

Orden und Blumen überreichten das<br />

„große“ Prinzenpaar Stephan und<br />

Andrea, die das Kinderprinzenpaar<br />

noch mit Orden auszeichneten. Auf<br />

die kleinen Majestäten wartet am<br />

Rosenmontag ihr absolut größter<br />

Auftritt und sie im Umzug durch die<br />

Straßen der Stadt ziehen. Einen Orden<br />

hat sich auch Bernd Tiemann verdient,<br />

der nach 15 Jahren aus dem<br />

KiKaKo ausscheidet. Er hatte sich<br />

besonders um die Gestaltung der<br />

immer sehr gelungenen Bühnenbilder<br />

verdient gemacht. Mit der Melodie<br />

„Tränen lügen nicht“ bereitete ihm<br />

das KiKaKo unter der Leitung von<br />

Heinz-Josef Fischer einen stilvollen<br />

Abschied.<br />

Das Programm bestimmten neben<br />

den Tanzgarden der NKG, die Grundschule,<br />

die drei städtischen Kindergärten<br />

und das katholische Familienzentrum<br />

sowie das Solo-Tanzmariechen<br />

Gina Da Cuna, die sich besonders<br />

für ihre Schwester und Prinzessin Pia<br />

ins Zeug legte. In den Aufführungen<br />

glänzten die Kinder mit Tanz und<br />

Gesang, vor allem aber mit der Farbenpracht<br />

ihrer Kostüme. Besonders<br />

phantastisch die Tanzmäuse, die in<br />

ihren Kostümen die abenteuerliche<br />

Tierwelt der Meere verkörperten. Da<br />

kam keine Langeweile auf! Warum<br />

der Kinderkarneval in Nieheim zu<br />

einer Erfolgsgeschichte geworden ist,<br />

das wusste Matthias Berkemeier:<br />

„Wenn alle fest zusammen halten,<br />

dann kann man so ein Fest gestalten.“<br />

Der Superfete setzte am Schluss<br />

Frank mit seinen Freunden die Krone<br />

auf, mit dem phantasievollen, bunten<br />

und witzigen Zappeltier, das die Kinder<br />

zum Mittanzen und Mitsingen<br />

animiert hat. Die Devise des Entertainers<br />

heißt nämlich: „Die Show macht<br />

nicht nur Spaß, sie macht auch schlau.“<br />

Der Funke der Begeisterung schlug<br />

über. Zu den Freunden von Frank<br />

wurden alle Zuschauer, die in die<br />

Show integriert waren und live mitmachen<br />

konnten. Das war ein Riesenspaß!<br />

Kleine Prinzessinnen: die Kinder der drei Städtischen Kindergärten<br />

haben sich mit chicen Kostümen in große Damen verwandelt.<br />

Als Schornsteinfeger in der 9.<br />

Generation ist Prinz Stephan<br />

Kunstein ein wahrer Glücksbringer<br />

und das Amt des Nieheimer<br />

Karnevalsprinzen ist ihm auf den<br />

Leib geschneidert. Und seine Prinzessin<br />

Andrea macht an seiner Seite<br />

eine ebenso gute Figur. Die Vereinigte<br />

Volksbank hat den Karnevalisten<br />

der Weberstadt jetzt ihr großes<br />

Fest versilbert. Der NKG bescheinigte<br />

Regionalmarktleiter<br />

Günter Wakup bei der Spendenübergabe<br />

bei ihrem Einsatz für den<br />

Karneval ein gutes Händchen. Mit<br />

der Spende verbindet sich der Dank<br />

an alle Rotjacken, die sich dem<br />

Vereinigte Volksbank versilbert Einsatz der Karnevalisten<br />

Das Prinzenpaar auf Leinwand<br />

Mit einem Bild wurde das<br />

Nieheimer Prinzenpaar bei der<br />

Spendenübergabe der Vereinigten<br />

Volksbank überrascht. Die<br />

Bank versilberte die Anstrengungen<br />

der Rotjacken für die<br />

Karnevalssession als Zeichen<br />

ihres besonderen Einsatzes (von<br />

links) Vorstandsvorsitzender<br />

Paul Löneke, Erwin Nowak, das<br />

Prinzenpaar und Regionalmarktleiter<br />

Günter Wakup.<br />

Nieheimer Karneval verschrieben<br />

haben und ihm zu seiner glänzenden<br />

Stellung verholfen haben. Bei der<br />

Spendenübergabe wurden nicht nur<br />

zahlreiche Orden verliehen. Auf das<br />

Prinzenpaar wartete ein Leinwandbild<br />

vom Proklamationsabend. In<br />

diesem Jahr hat sich die Bank zusätzlich<br />

etwas Karnevalistisches einfallen<br />

lassen. Es gibt eine EC Karte mit<br />

dem Nieheimer Wappentier, der<br />

schwarzen Katze als unverwechselbares<br />

Merkmal. Selbst individuelle<br />

Wunschmotive können auf der Plastikkarte<br />

angebracht werden. Eine<br />

Bestellung ist gegen eine Gebühr bis<br />

zum 28. Februar möglich.<br />

Der<br />

nächste<br />

<strong>Steinheimer</strong><br />

<strong>Blickpunkt</strong><br />

erscheint<br />

am<br />

7. März<br />

2013!<br />

Fischer Fußballschule vom 21. bis 24. Juli in Steinheim<br />

„Wir legen die Grundlagen!“<br />

Die Fischer Fußballschule schlägt vom 21. bis 24. Juli ihre Zelte in Steinheim auf. Planung und Organisation<br />

wurden beim Karnevalscup in Steinheim mit Klaus Fisher (hinten links), Manfred Babion, der Stadt<br />

Steinheim und Vertretern des SV 21 vorgestellt. Anmeldungen sind ab sofort möglich.<br />

Zum 10. Mal schlägt die Fischer<br />

Fußballschule in der ersten Sommerferienwoche<br />

vom 21. bis 24. Juli ihre<br />

Zelte in der Region auf, diesmal in<br />

Steinheim. Gemeinsam haben Organisator<br />

Manfred Babion, Ex-Nationalspieler<br />

und Goalgetter Klaus Fischer,<br />

die Stadt Steinheim und der SV<br />

Steinheim die Planungen vorgestellt.<br />

Klaus Fischer wird nicht müde zu<br />

betonen, worum es ihm geht. „Wir<br />

trainieren das, was für die Praxis<br />

wichtig ist und was die Spieler auf<br />

dem Platz brauchen.“ Dafür würden<br />

die Voraussetzungen schon in der<br />

frühen Jugend gelegt. Fischer wendet<br />

sich mit seiner Fußballschule speziell<br />

an die Sieben- bis 15-Jährigen, sowohl<br />

Jungen als Mädchen. Dem ehemaligen<br />

Profi geht es um die Grundlagen<br />

des Fußballs. „Wer den Ball<br />

nicht in jeder Lage beherrscht, wer<br />

nicht stoppen und mit dem Ball laufen<br />

kann und wer das Passspiel nicht<br />

beherrscht und keinen Kopfball kann,<br />

wird nicht wirklich Fußball spielen<br />

können,“ so der Ex-Internationale,<br />

heute ein geschätzter Repräsentant von<br />

Schalke 04. Diese Grundlagen lernen<br />

die Jugendlichen während der Fußballschule.<br />

Sie müssen ihnen in Fleisch<br />

und Blut übergehen. Trainiert wird<br />

täglich in zwei jeweils zweistündigen<br />

Einheiten auf dem Sportplatz am<br />

Schützenplatz. Ein kleines Turnier gibt<br />

es erst am Ende. Bei schlechtem Wetter<br />

wäre sogar ein Umzug auf den<br />

Kunstrasenplatz möglich. Babion<br />

betont: Unterstützt wird Fischer von<br />

lizenzierten Trainern, darunter bekannte<br />

ehemalige Bundesligaspieler, die<br />

ihr Handwerk verstehen.“ Die Kinder<br />

dürfen weder überfordert noch unterfordert<br />

werden. Die Resonanz war bei<br />

den bisherigen neun Fußballschulen<br />

enorm. 100 Kinder waren fast immer<br />

angemeldet, der Teilnehmerrekord aus<br />

2008 liegt bei 142. Zuletzt fand die<br />

Veranstaltung sieben Mal in Kollerbeck<br />

statt, in diesem Jahr steigt der SV<br />

21 Steinheim in die Organisation mit<br />

ein. Dank neuer Sponsoren ist die<br />

Fußballschule diesmal sehr günstig.<br />

Die vier Tage, es beginnt wieder am<br />

Sonntag, werden zum Preis von 119<br />

Euro einschließlich der bekannten<br />

Leistungen angeboten: ein Trainingsanzug,<br />

die Verpflegung und Getränke,<br />

eine Flasche, eine Tasche, täglich<br />

gibt es ein neues T-Shirt und eine<br />

kleine Überraschung.<br />

Bei Anmeldung von zehn Kindern<br />

eines Vereins reduziert sich der Betrag<br />

auf 109 Euro. Die Stadt Steinheim<br />

klinkt sich in das Programm ein.<br />

Gerd Engelmann: Nach der Fußballschule<br />

können die Teilnehmer kostenlos<br />

die Badeanstalt nutzen. Die<br />

Anmeldung ist ab sofort im Sporthaus<br />

Babion oder online möglich. Mit<br />

einer Anzahlung von 19 Euro ist der<br />

Teilnahmeplatz garantiert.

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