Steinheimer Blickpunkt 480

Steinheimer Blickpunkt Nr. 480 7. Februar 2013 Seite 28
Kinderkarneval begeistert Nieheim
Kinderprinzenpaar Steffen I. und Pia I.
Die Puppen haben die jungen Karnevalisten
beim Kinderkarneval in
Nieheim tanzen lassen. Ein rundum
gelungenes Programm hat dabei für
große Begeisterung gesorgt. Zum
Höhepunkt wurde die Proklamation
der diesjährigen Kindertollitäten Steffen
I. und Pia I. sowie der Auftritt von
Frank und seinen Freunden.
Es passte alles zusammen: die Stadthalle
war beim 20. Kinderkarneval
rappelvoll, das Programm begeisterte
die Jungspunde des Nieheimer Karnevals,
die Stimmung war bestens.
„Kinderkarneval ist doch klar, feiern
wir seit 20 Jahr“ stand in großen
Lettern über der Bühne, als der Kinderpräsident
mit Gefolge unter den
Klängen des Narhallamarsches einzog.
Unter der Regie des zum dritten
Mal sehr souverän leitenden Matthias
Berkemeier und seines Katzen-Elferrats
war alles für eine glänzende Fete
bereitet. „Ich grüße die Jungen und die
Alten, die in Nieheim den Karneval
hoch halten,“ hatte er gereimt, nachdem
die Fete mit einem Tanz eröffnet
war.
NKG Präsident Erwin Nowak proklamierte
dann die Würdenträger des
Kinderkarnevals, das Prinzenpaar
Steffen Krelaus und Pia Da Cunha,
die beide bestens harmonieren, was
kein Wunder ist: die Zehnjährigen
stammen beide aus Holzhausen. Nur
in einem Punkt sind sie sich nicht
Als Steffen I. (Krelaus) und Pia I. (Da Cunha) wurde das diesjährige
Nieheimer Kinderprinzenpaar proklamiert.
einig. Die Prinzessin, die selbst Fußball
spielt, ist Fan des FC Bayern, mit
denen der Prinz gar nichts am Hut hat,
denn er hält es mit Borussia Mönchengladbach.
Erfahrungen mit dem
Regieren hat Prinz Steffen schon als
Kinderkönig in Holzhausen gesammelt.
Orden und Blumen überreichten das
„große“ Prinzenpaar Stephan und
Andrea, die das Kinderprinzenpaar
noch mit Orden auszeichneten. Auf
die kleinen Majestäten wartet am
Rosenmontag ihr absolut größter
Auftritt und sie im Umzug durch die
Straßen der Stadt ziehen. Einen Orden
hat sich auch Bernd Tiemann verdient,
der nach 15 Jahren aus dem
KiKaKo ausscheidet. Er hatte sich
besonders um die Gestaltung der
immer sehr gelungenen Bühnenbilder
verdient gemacht. Mit der Melodie
„Tränen lügen nicht“ bereitete ihm
das KiKaKo unter der Leitung von
Heinz-Josef Fischer einen stilvollen
Abschied.
Das Programm bestimmten neben
den Tanzgarden der NKG, die Grundschule,
die drei städtischen Kindergärten
und das katholische Familienzentrum
sowie das Solo-Tanzmariechen
Gina Da Cuna, die sich besonders
für ihre Schwester und Prinzessin Pia
ins Zeug legte. In den Aufführungen
glänzten die Kinder mit Tanz und
Gesang, vor allem aber mit der Farbenpracht
ihrer Kostüme. Besonders
phantastisch die Tanzmäuse, die in
ihren Kostümen die abenteuerliche
Tierwelt der Meere verkörperten. Da
kam keine Langeweile auf! Warum
der Kinderkarneval in Nieheim zu
einer Erfolgsgeschichte geworden ist,
das wusste Matthias Berkemeier:
„Wenn alle fest zusammen halten,
dann kann man so ein Fest gestalten.“
Der Superfete setzte am Schluss
Frank mit seinen Freunden die Krone
auf, mit dem phantasievollen, bunten
und witzigen Zappeltier, das die Kinder
zum Mittanzen und Mitsingen
animiert hat. Die Devise des Entertainers
heißt nämlich: „Die Show macht
nicht nur Spaß, sie macht auch schlau.“
Der Funke der Begeisterung schlug
über. Zu den Freunden von Frank
wurden alle Zuschauer, die in die
Show integriert waren und live mitmachen
konnten. Das war ein Riesenspaß!
Kleine Prinzessinnen: die Kinder der drei Städtischen Kindergärten
haben sich mit chicen Kostümen in große Damen verwandelt.
Als Schornsteinfeger in der 9.
Generation ist Prinz Stephan
Kunstein ein wahrer Glücksbringer
und das Amt des Nieheimer
Karnevalsprinzen ist ihm auf den
Leib geschneidert. Und seine Prinzessin
Andrea macht an seiner Seite
eine ebenso gute Figur. Die Vereinigte
Volksbank hat den Karnevalisten
der Weberstadt jetzt ihr großes
Fest versilbert. Der NKG bescheinigte
Regionalmarktleiter
Günter Wakup bei der Spendenübergabe
bei ihrem Einsatz für den
Karneval ein gutes Händchen. Mit
der Spende verbindet sich der Dank
an alle Rotjacken, die sich dem
Vereinigte Volksbank versilbert Einsatz der Karnevalisten
Das Prinzenpaar auf Leinwand
Mit einem Bild wurde das
Nieheimer Prinzenpaar bei der
Spendenübergabe der Vereinigten
Volksbank überrascht. Die
Bank versilberte die Anstrengungen
der Rotjacken für die
Karnevalssession als Zeichen
ihres besonderen Einsatzes (von
links) Vorstandsvorsitzender
Paul Löneke, Erwin Nowak, das
Prinzenpaar und Regionalmarktleiter
Günter Wakup.
Nieheimer Karneval verschrieben
haben und ihm zu seiner glänzenden
Stellung verholfen haben. Bei der
Spendenübergabe wurden nicht nur
zahlreiche Orden verliehen. Auf das
Prinzenpaar wartete ein Leinwandbild
vom Proklamationsabend. In
diesem Jahr hat sich die Bank zusätzlich
etwas Karnevalistisches einfallen
lassen. Es gibt eine EC Karte mit
dem Nieheimer Wappentier, der
schwarzen Katze als unverwechselbares
Merkmal. Selbst individuelle
Wunschmotive können auf der Plastikkarte
angebracht werden. Eine
Bestellung ist gegen eine Gebühr bis
zum 28. Februar möglich.
Der
nächste
Steinheimer
Blickpunkt
erscheint
am
7. März
2013!
Fischer Fußballschule vom 21. bis 24. Juli in Steinheim
„Wir legen die Grundlagen!“
Die Fischer Fußballschule schlägt vom 21. bis 24. Juli ihre Zelte in Steinheim auf. Planung und Organisation
wurden beim Karnevalscup in Steinheim mit Klaus Fisher (hinten links), Manfred Babion, der Stadt
Steinheim und Vertretern des SV 21 vorgestellt. Anmeldungen sind ab sofort möglich.
Zum 10. Mal schlägt die Fischer
Fußballschule in der ersten Sommerferienwoche
vom 21. bis 24. Juli ihre
Zelte in der Region auf, diesmal in
Steinheim. Gemeinsam haben Organisator
Manfred Babion, Ex-Nationalspieler
und Goalgetter Klaus Fischer,
die Stadt Steinheim und der SV
Steinheim die Planungen vorgestellt.
Klaus Fischer wird nicht müde zu
betonen, worum es ihm geht. „Wir
trainieren das, was für die Praxis
wichtig ist und was die Spieler auf
dem Platz brauchen.“ Dafür würden
die Voraussetzungen schon in der
frühen Jugend gelegt. Fischer wendet
sich mit seiner Fußballschule speziell
an die Sieben- bis 15-Jährigen, sowohl
Jungen als Mädchen. Dem ehemaligen
Profi geht es um die Grundlagen
des Fußballs. „Wer den Ball
nicht in jeder Lage beherrscht, wer
nicht stoppen und mit dem Ball laufen
kann und wer das Passspiel nicht
beherrscht und keinen Kopfball kann,
wird nicht wirklich Fußball spielen
können,“ so der Ex-Internationale,
heute ein geschätzter Repräsentant von
Schalke 04. Diese Grundlagen lernen
die Jugendlichen während der Fußballschule.
Sie müssen ihnen in Fleisch
und Blut übergehen. Trainiert wird
täglich in zwei jeweils zweistündigen
Einheiten auf dem Sportplatz am
Schützenplatz. Ein kleines Turnier gibt
es erst am Ende. Bei schlechtem Wetter
wäre sogar ein Umzug auf den
Kunstrasenplatz möglich. Babion
betont: Unterstützt wird Fischer von
lizenzierten Trainern, darunter bekannte
ehemalige Bundesligaspieler, die
ihr Handwerk verstehen.“ Die Kinder
dürfen weder überfordert noch unterfordert
werden. Die Resonanz war bei
den bisherigen neun Fußballschulen
enorm. 100 Kinder waren fast immer
angemeldet, der Teilnehmerrekord aus
2008 liegt bei 142. Zuletzt fand die
Veranstaltung sieben Mal in Kollerbeck
statt, in diesem Jahr steigt der SV
21 Steinheim in die Organisation mit
ein. Dank neuer Sponsoren ist die
Fußballschule diesmal sehr günstig.
Die vier Tage, es beginnt wieder am
Sonntag, werden zum Preis von 119
Euro einschließlich der bekannten
Leistungen angeboten: ein Trainingsanzug,
die Verpflegung und Getränke,
eine Flasche, eine Tasche, täglich
gibt es ein neues T-Shirt und eine
kleine Überraschung.
Bei Anmeldung von zehn Kindern
eines Vereins reduziert sich der Betrag
auf 109 Euro. Die Stadt Steinheim
klinkt sich in das Programm ein.
Gerd Engelmann: Nach der Fußballschule
können die Teilnehmer kostenlos
die Badeanstalt nutzen. Die
Anmeldung ist ab sofort im Sporthaus
Babion oder online möglich. Mit
einer Anzahlung von 19 Euro ist der
Teilnahmeplatz garantiert.