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neue fahrzeugtechnik<br />

Der Akku – Quell der Freude,<br />

Quell des Zweifels: Noch besitzen<br />

nur ganz wenige Fahrzeuge<br />

nennenswerte Reichweiten<br />

zu akzeptablen Preisen.<br />

Neue Technik – neues Fahren<br />

Bremsen ist nicht mehr gleich bremsen. Und gekuppelt wird ganz ohne Hand<br />

und Fuß. Neue Technologien halten auch im Nutzfahrzeug Einzug.<br />

Reine E-Laster werden auch in Zukunft die Ausnahme<br />

bleiben. Zwar sind die Fahrwege der allermeisten<br />

<strong>Handwerk</strong>sbetriebe ideal für Elektroantriebe, da<br />

durchschnittlich weniger als 20 Kilometer pro Tag<br />

gefahren werden. Doch die Technik selber erweist<br />

sich immer noch als viel zu teuer, um dem spitzen<br />

Stift der Kalkulation zu entgehen. Anders verhält es<br />

sich dagegen mit Technologien, die sich rund um den<br />

E-Motor entwickelt haben, sich jetzt aber langsam frei<br />

machen von der Fixierung auf den E-Motor.<br />

Die Rekuperation ist dabei eines der meistgenannten<br />

Beispiele. Gemeint ist, dass die Energie, die<br />

ein Fahrzeug beim Bremsen freisetzt, nicht ungenutzt<br />

in Bremsscheibe und Reifen wandert, sondern sich<br />

um Antrieb und Spritverbrauch verdient macht. Bei<br />

E-Fahrzeugen und Hybriden fließt dieser Aktivposten<br />

zurück in die antreibende Batterie und dient dem<br />

Vortrieb.<br />

Kleine Schattenseite des Modewortes: Die Marketingstrategen<br />

der Hersteller sprechen gern von<br />

Rekuperation, wenn sie die Bremsenergie lediglich<br />

ins normale Batterienetz ihrer Fahrzeuge einspeisen.<br />

Das geschieht immer dann, wenn ein Hybridsystem<br />

gar nicht zur Verfügung steht. Doch solche „Rekuperation“<br />

könnte man auch mit einem Fahrraddynamo<br />

erreichen, ist also reiner Etikettenschwindel.<br />

Alles andere als Etikettenschwindel sind die neuen<br />

Kupplungssysteme, die etwa Fiat oder Mercedes<br />

eingeführt haben. Deren Doppelkupplungen haben<br />

nämlich längst nicht nur die Entlastung des linken<br />

Fußes <strong>zum</strong> Ziel. Dank schlauer Elektronik erkennen<br />

die Schaltautomaten punktgenau die optimale Drehzahl<br />

<strong>zum</strong> Schalten. Bestens geeignet, um zusätzliche<br />

E-Motoren ohne Ruckel und Zuckel einzubinden,<br />

verhelfen sie auch ohne gewickelte Motorentechnik<br />

zu Spritsparen und gesteigertem Komfort. (lo)<br />

Das Drehmomentwunder<br />

Elektro-Motor: Startet lautlos<br />

und hat sofort das volle<br />

Drehmoment für rasantes<br />

Anfahren (li.).<br />

Der Ladezustand der<br />

Batterie ist ein wesentlicher<br />

Aspekt der modernen<br />

Anzeigeinstrumente (re.).<br />

Fotos:Werk<br />

24 NFZ-Spezial | September 2013

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