GenieÃen Sie den Sommergarten! - RUHR MEDIEN Werbeagentur
GenieÃen Sie den Sommergarten! - RUHR MEDIEN Werbeagentur
GenieÃen Sie den Sommergarten! - RUHR MEDIEN Werbeagentur
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Serie: Heiztechnik <br />
Solarkollektoren<br />
schmücken immer<br />
mehr Dächer von<br />
Alt- und Neubauten.<br />
<strong>Sie</strong> nutzen die<br />
Sonnenenergie<br />
zur Erwärmung des<br />
Brauchwassers oder<br />
zusätzlich zur<br />
Unterstützung<br />
der Heizung.<br />
Aufstellmöglichkeiten: Solarwärme passt auf jedes Haus<br />
Neben der klassischen Installation<br />
auf dem Dach gibt es noch<br />
viele Möglichkeiten. Mit <strong>den</strong> folgen<strong>den</strong><br />
Tipps zeigt die Initiative<br />
Solarwärme Plus, wie Bauherren<br />
und Renovierer mit Phantasie<br />
und Kreativität zu ganz individuellen<br />
Solar-Lösungen kommen<br />
können.<br />
Nahezu alle Neu- und Altbauten<br />
sind baulich für die Anbringung<br />
einer Solarwärmeanlage geeignet.<br />
Dabei sollten einige wenige Grundregeln<br />
berücksichtigt wer<strong>den</strong>: Die<br />
besten Solarerträge lassen sich<br />
bei einer Kollektorneigung von<br />
35 bis 50 Grad und einer Süd-,<br />
Südwest- oder Südostausrichtung<br />
erzielen. Dachflächen, auf die zum<br />
Beispiel durch Bäume oft Schatten<br />
fällt, sind ungeeignet. Wer<strong>den</strong><br />
diese Vorgaben beherzigt, dann<br />
gibt es zahlreiche Standorte für<br />
die Kollektoren. Nahe liegend ist<br />
zunächst der Blick auf das Dach<br />
des Hauses: Steht hier eine ausreichend<br />
große Fläche zur Verfügung?<br />
Auch eine Gaube selbst<br />
kann mit Kollektoren belegt sein.<br />
Überall können Dachkollektoren<br />
auf der bestehen<strong>den</strong> Eindeckung<br />
montiert (Aufdach-Montage) oder<br />
in die Eindeckung integriert wer<strong>den</strong><br />
(Indach-Montage).<br />
Informationen zu Solarwärmeanlagen bietet die Initiative Solarwärme Plus<br />
unter der Hotline 0 18 02/00 08 70 (6 Cent pro Gespräch) oder unter www.solarwaerme-plus.info<br />
an. Auch Adressen von Fachhandwerkern können über diese<br />
Serviceangebote der Initiative Solarwärme Plus recherchiert wer<strong>den</strong>.<br />
Die Initiative Solarwärme Plus ist eine Informationskampagne der Deutschen<br />
Energie-Agentur GmbH (<strong>den</strong>a) mit Unterstützung des Bundesministeriums für<br />
Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, des Bundesindustrieverbandes<br />
Deutschland Haus-, Energie- und Umwelttechnik, der E.ON Ruhrgas AG, der VNG<br />
– Verbundnetz Gas AG und des Zentralverbandes Sanitär Heizung Klima/Gebäude-<br />
und Energietechnik Deutschland (ZVSHK/GED).<br />
Strom oder Wärme mit Solar? Fotovoltaik vs. Solarthermie<br />
Etwa jeder fünfte Hauseigentümer hat großes<br />
oder sehr großes Interesse an der Solarthermie,<br />
so das Ergebnis einer Verbraucherstudie<br />
der Initiative Solarwärme Plus. Doch viele<br />
Eigenheimbesitzer kennen <strong>den</strong> Unterschied<br />
zwischen Solarwärme und Solarstrom, Fotovoltaik<br />
genannt, nicht genau.<br />
Eine Fotovoltaik-Anlage wandelt die Sonnenstrahlen<br />
in elektrische Energie um. Die<br />
se wird in der Regel gegen eine Vergütung in<br />
das öffentliche Stromnetz eingespeist. Eine<br />
solarthermische Anlage hingegen gewinnt<br />
aus der einfallen<strong>den</strong> Sonnenstrahlung Wärmeenergie,<br />
die direkt im Haus zur Warmwasserbereitung<br />
genutzt wird.<br />
Besitzer einer Solarwärmeanlage reduzieren<br />
so ihre Heizenergiekosten und wer<strong>den</strong> unabhängiger<br />
von der Energiepreisentwicklung.<br />
Selbst bei schlechtem Wetter liefert die Anlage<br />
Energie für warmes Wasser. Zusätzlich<br />
ist eine Unterstützung der Raumheizung<br />
möglich.<br />
Solarwärmeanlagen mitsamt <strong>den</strong> Kollektoren<br />
unterschei<strong>den</strong> sich auch optisch von<br />
Fotovoltaik-Anlagen. „Ob eine Anlage Solarstrom<br />
oder Wärme erzeugt, kann man ganz<br />
einfach feststellen“, klärt Experte Thomas<br />
Flachdächer eignen sich ebenfalls<br />
hervorragend als Kollektorstandort.<br />
Hier erhält man durch<br />
eine Aufständerung die optimale<br />
Kollektorneigung. Gleiches gilt für<br />
Garagendächer. Carports, Wintergärten<br />
und andere Anbauten können<br />
so zur Gewinnung von Sonnenenergie<br />
genutzt wer<strong>den</strong>. Dabei<br />
sollte die Statik beachtet wer<strong>den</strong>.<br />
Besonderen Charme haben solare<br />
Vordächer: Über Terrasse<br />
oder Balkon montiert, nutzen die<br />
Kollektoren die Sonne und spen<strong>den</strong><br />
gleichzeitig Schatten. Solche<br />
Solar-Vordächer sind auch eine<br />
Lösung für die Giebelseite eines<br />
Hauses, wenn diese die nach Sü<strong>den</strong><br />
gerichtete Sonnenseite des<br />
Gebäudes ist. Und auch an der<br />
Fassade können Kollektoren installiert<br />
wer<strong>den</strong>. Hier verwendet<br />
man in der Regel sogenannte Vakuumröhrenkollektoren,<br />
die leistungsstärker<br />
sind als Flachkollektoren.<br />
Für alle Lösungen gibt es<br />
es passende Montagesysteme und<br />
Installationstechniken.<br />
Initiative Solarwärme Plus<br />
Drinkuth von der Initiative Solarwärme Plus<br />
auf. „Solarmodule für die Stromerzeugung<br />
sind flacher als Kollektoren für die Wärmegewinnung.<br />
Zudem sind die kleinen Solarzellen<br />
der Fotovoltaik-Anlage deutlich erkennbar,<br />
während Solarwärme-Kollektoren entweder<br />
eine einheitlich dunkle Oberfläche haben<br />
oder aus einzelnen Glasröhren bestehen.“<br />
Initiative Solarwärme Plus<br />
Fotos: www.Lightsar.de - fotolia.com (1); Grafik: Initiative Solarwärme Plus (1)