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Das Programm - Kulturverlag Polzer GmbH

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das schauspiel<br />

das schauspiel<br />

jedermann<br />

HUGO VON HOFMANNSTHAL<br />

DIE JUNGFRAU VON ORLEANS<br />

FRIEDRICH SCHILLER<br />

Cornelius Obonya<br />

Foto © Anjeza Cikopano<br />

Hugo von Hofmannsthal, der mit seinem Brief des Lord<br />

Chandos ein Manifest der Moderne geschrieben hat, wusste,<br />

warum er sich das Gewand eines mittelalterlichen Mysterienspiels<br />

borgte: In seiner und unserer Sprache, der Sprache der<br />

Skepsis, der Ironie, des Misstrauens in das Sprechen überhaupt,<br />

hätte er sein Thema nicht behandeln können: das der Endlichkeit<br />

unseres Lebens und das der Nichtigkeit unseres irdischen<br />

Besitzes. Und die daraus zwingend sich ergebende Frage nach<br />

Gott. Die christlich-katholische Ausrichtung des Werkes, die<br />

einen Gutteil des Unbehagens mit ihm ausmacht, muss dabei<br />

heute nicht mehr als theatralische Manifestation eines übermächtigen<br />

Kirchenstaates begriffen werden. Sehr wohl aber<br />

können wir uns, gerade durch die historische Distanz, die<br />

Hofmannsthal seinem Jedermann verordnet hat, abgleichend<br />

befragen, in welchem Zusammenhang wir Heutigen unsere<br />

„Werke“ betrachten. Aus welchen Überlegungen heraus wir unsere<br />

Ethik, unsere Moral ableiten. Durch welche Vorstellungen<br />

wir Tröstung und Hoffnung erfahren.<br />

information<br />

Die Neuinszenierung wird unterstützt von Swarovski<br />

preise<br />

Kategorie 1 € 216,00<br />

Kategorie 2 € 176,00<br />

Kategorie 3 € 135,00<br />

Kategorie 4 € 101,00<br />

Jedermann | Hugo von Hofmannsthal<br />

<strong>Das</strong> Spiel vom Sterben des reichen Mannes<br />

von Hugo von Hofmannsthal (1874–1929)<br />

Domplatz (Bei Schlechtwetter im Großen Festspielhaus)<br />

Samstag 20. Juli 21:00 Uhr<br />

Sonntag 21. Juli 21:00 Uhr<br />

Mittwoch 24. Juli 17:00 Uhr<br />

Freitag 26. Juli 21:00 Uhr<br />

Mittwoch 31. Juli 17:00 Uhr<br />

Sonntag 04. August 17:00 Uhr<br />

Montag 05. August 21:00 Uhr<br />

Mittwoch 14. August 21:00 Uhr<br />

Donnerstag 15. August 17:00 Uhr<br />

Sonntag 18. August 18:00 Uhr<br />

Mittwoch 21. August 17:00 Uhr<br />

Freitag 23. August 17:00 Uhr<br />

Mittwoch 28. August 21:00 Uhr<br />

Freitag 30. August 17:00 Uhr<br />

leading Team<br />

Julian Crouch, Brian Mertes<br />

Julian Crouch<br />

Olivera Gajic<br />

David Tushingham<br />

Martin Lowe<br />

Dan Scully<br />

Jesse Perez<br />

besetzung<br />

Cornelius Obonya<br />

Brigitte Hobmeier<br />

N.N.<br />

N.N.<br />

Sarah Viktoria Frick<br />

Joachim Bissmeier<br />

Jürgen Tarrach<br />

Julia Gschnitzer<br />

N.N.<br />

Hannes Flaschberger<br />

Stephan Kreiss<br />

Fritz Egger<br />

Katharina Stemberger<br />

Johannes Silberschneider<br />

Sigrid Maria Schnückel<br />

Stephan Kreiss,<br />

Hannes Flaschberger<br />

Regie<br />

Bühne<br />

Kostüme<br />

Dramaturgie<br />

Musikalische Leitung/<br />

Orchestrierung<br />

Lichtdesign<br />

Choreografie<br />

Jedermann<br />

Buhlschaft<br />

Tod<br />

Teufel<br />

Gute Werke<br />

Der Glaube<br />

Mammon<br />

Jedermanns Mutter<br />

Jedermanns guter Gesell<br />

Dicker Vetter<br />

Dünner Vetter<br />

Ein Schuldknecht<br />

Des Schuldknechts Weib<br />

Armer Nachbar<br />

Der Koch<br />

Spielansager<br />

und Tamzin Griffin, Nick Haverson, Saskia Lane, Chad<br />

Lynch, Mark Osterer, Orlando Pabotoy, Jesse Perez,<br />

Phil Roebuck, Robert Thirtle u.a.<br />

Kathleen Morgeneyer<br />

Foto © Arno Declair<br />

Eine junge unschuldige Bauerntochter hört göttliche Stimmen<br />

und wirft sich aufs Schlachtfeld für ihren König. Hoch zu<br />

Ross, in schimmernder Rüstung, mit Helm und Schwert und<br />

wider aller Voraussagen siegt die Jungfrau von Orleans und<br />

wird zur Volksheldin, verehrt und umschwärmt. Nur wenig<br />

später, nach einem kurzen Blick in das Gesicht eines fremden<br />

Soldaten, zerbricht ihr Glaube an sich selbst und ihr Abstieg<br />

beginnt: Es ist der Zwiespalt zwischen göttlichem Auftrag<br />

und menschlicher Liebe, zwischen Größe und Glück, an dem<br />

sie scheitert. In einer ordnungslosen Welt, in der alle Hoffnung<br />

verloren scheint, in der sich rettet wer kann, braucht es<br />

Lichtgestalten, nicht Zweifler – und Johanna, ihres Ideals beraubt,<br />

kann ihre Helden-Rolle nicht mehr spielen. Ihre letzte<br />

heroische Tat ist die einer Verzweifelten, einer Außenseiterin, die<br />

bis zuletzt ihrer Obsession folgt …<br />

Die Jungfrau von Orleans<br />

Friedrich Schiller<br />

Eine romantische Tragödie<br />

von Friedrich Schiller (1759–1805)<br />

Landestheater<br />

Sonntag 28. Juli 19:30 Uhr<br />

Montag 29. Juli 19:30 Uhr<br />

Dienstag 30. Juli 19:30 Uhr<br />

Donnerstag 01. August 19:30 Uhr<br />

Freitag 02. August 19:30 Uhr<br />

Sonntag 04. August 19:30 Uhr<br />

Montag 05. August 19:30 Uhr<br />

Mittwoch 07. August 19:30 Uhr<br />

information<br />

Neuinszenierung<br />

Koproduktion mit dem Deutschen Theater Berlin<br />

leading Team<br />

Michael Thalheimer<br />

Olaf Altmann<br />

Nele Balkhausen<br />

Sonja Anders<br />

Bert Wrede<br />

Regie<br />

Bühne<br />

Kostüme<br />

Dramaturgie<br />

Musik<br />

besetzung<br />

Kathleen Morgeneyer Johanna<br />

und das Ensemble des<br />

Deutschen Theaters Berlin<br />

u.a. Andreas Döhler, Christoph Franken, Moritz Grove,<br />

Jürgen Huth, Sven Lehmann, Peter Moltzen<br />

“<br />

Kein Gott erscheint,<br />

kein Engel zeigt sich mehr;<br />

Die Wunder ruhn,<br />

der Himmel ist verschlossen.<br />

preise<br />

Kategorie 1 € 169,00<br />

Kategorie 2 € 128,00<br />

Kategorie 3 € 101,00<br />

Kategorie 4 € 74,00<br />

”<br />

36 Inside Festspiele programm 2013 Inside Festspiele programm 2013 37

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