Die Methode - prantner.cc
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Hat sie auf Grund äußerer Belastungen, wie Arbeit, Haushalt, Pflichtbewusstsein oder Unlustgefühlen <br />
zu wenig Bewegungsmöglichkeit neigt sie zu Nervosität und aggressiven Ausbrüchen. <br />
Mit ihren Freunden geht sie in besondere Fitnessstudios, in Trommelkurse, sie mieten sich einfach <br />
einen Jeep oder einen tollen Sportwagen und fahren ins Blaue oder sie gehen auf Streifzug durch <br />
Warenhäuser und plündern die Sonderangebote. Sie misst sich mit ihren Kameraden im spielerischen <br />
Wettkampf. Beim Redewettbewerb hat sie die Nase vorn, wer beim Fallschirmspringen zuerst unten <br />
ist, hat weniger Mut, usw. Manchmal hat sie Freunde, die einfach aufbrechen um neues Terrain zu <br />
entdecken und Ungewöhnliches auskundschaften wollen. Entweder geht sie in ihrer Freizeit mit oder <br />
die Freunde erzählen ihr so spannend von ihren besonderen Taten, dass sie sich wünscht sie hätte alles <br />
liegengelassen und wäre mitgegangen. <br />
Das Ideal der Zwillingsfrau ist es, aus Freude an der Aktivität zu handeln und nicht immer darauf achten <br />
zu müssen, ob sich eine impulsive Tat schickt oder richtig ist, denn damit hat sie ihre Spontanität sofort <br />
verloren. Sobald sie sich vom Leistungsdruck erlöst hat, fühlt sie sich auch hier freier. Sie setzt dann <br />
ihre Tatkraft zielgerichtet für Gleichstellung von Mann und Frau, aber auch Gleichberechtigung <br />
verschiedener sozialer Schichten ein. Hier liegt eine ihrer Eigenarten ‐ der Wunsch sich als <br />
gleichberechtigtes Wesen durchzusetzen ‐ , der in der Familie nicht akzeptiert wurde und den sie <br />
deswegen „vergessen“ hat. <strong>Die</strong>se Eigenart zu befreien, sich ihrer bewusst zu werden ist ein wichtiger <br />
Schritt in Richtung Ganzwerdung. Denn mit ihrem Mut für die Gleichstellung aller einzutreten, leistet <br />
sie einen wichtigen Beitrag zum ausgewogenen Zusammenleben der Menschen. <br />
12. Haus im Stier <br />
Es kann sein, dass der Zwillingsfrau das Geld unter den Fingern zerrinnt. Sobald sie es eingenommen <br />
hat, ist es schon wieder ausgegeben. Daraus resultiert ununterbrochene Angst um den eigenen Besitz. <br />
Das entspricht der inneren Wertproblematik. Schon in der frühsten Kindheit hatte die Zwillingsfrau das <br />
Gefühl vermittelt bekommen, dass sie es nicht Wert sei etwas zu besitzen und so verschenkte sie das <br />
was sie hatte, verlor es oder es wurde ihr genommen. Sie traut sich nicht Vertrauen in Materielles zu <br />
entwickeln und schon gar nicht es zu genießen. <strong>Die</strong>ses „es nicht wert“ zu sein, überträgt sich auf den <br />
ganzen Körper und so versteckt die Zwillingsfrau ihre Körperformen und verheimlicht ihre Sinnlichkeit <br />
auch um sich vor heimlichen Übergriffen zu schützen. <br />
Eine Möglichkeit sich von ihrer Geldnot zu befreien, könnte die Zwillingsfrau im Handel mit fiktiven <br />
Geldwerten, Aktien sehen. Sie baut ein illusionäres Gebäude auf, in dem sie Sicherheit und <br />
Geborgenheit sucht. Doch dieses Luftschloss zerplatzt meist, wie eine Seifenblase und lässt die <br />
Zwillingsfrau enttäuscht aus ihrem Traum aufwachen. Meist kann sie froh sein, wenn sie das investierte <br />
Geld wiedersieht. <br />
<strong>Die</strong>ses massive Wertdefizit gilt es aufzulösen. <strong>Die</strong> Bewusstwerdung des persönlichen Wertesystems ist <br />
Voraussetzung für das Anliegen, wertfrei durchs Leben zu gehen und die Menschen und Dinge so zu <br />
nehmen wie sie sind. Je weiter die Zwillingsfrau sich vom Beurteilen erlöst, desto weniger wird sie <br />
selbst bewertet. Wenn sie sich den Hintergründen ihrer Eigenwert‐ und Eigenraumproblematik <br />
zuwendet und ihre Ängste und Phantasien zu diesem Thema bewusst werden lässt, wird sie ihren <br />
sicheren Platz in der Welt finden. Sie erkennt, dass ihre Begrenzung nur scheinbare Wirklichkeit ist und <br />
dass sie sich nur in die Einheit der göttlichen Schöpfung fallen lassen braucht um die unendliche, <br />
immerwährende Sicherheit zu finden. Hier gilt das Bibelwort:“ sieh nur die Vöglein im Walde, sie <br />
arbeiten nicht und Gott ernährt sie doch“. <strong>Die</strong>se Sehnsucht nach Schutz in der Herde, nach <br />
Geborgenheit und Begleitung wird die Zwillingsfrau immer wieder antreiben, sich auf die Suche zu <br />
machen. Nicht um sich einer neuen Gruppe anzuschließen, sondern um sich selbst an das Gefühl, dass <br />
alles in Allem enthalten ist, zu finden. <strong>Die</strong>ses absolut sichere Gefühl bereichert ihr Bewusstsein und <br />
ihre Seele, denn sie weiß, auch wenn sie allein ist, bedeutet das nicht das sie einsam ist. Ihre Seele ist <br />
mit allen Wesen des Kosmos verbunden, sie gehört zur „Herde“ des Universums. <br />
Aszendent Krebs