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Die Methode - prantner.cc

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Strukturen
eingeordnet
haben,
hemmen
mit
ihren
Belehrungen
den
Freiheitsdrang
der
Fischfrau,
vor
<br />

allem
weil
deren
Idealbild
den
Ehrgeiz
Anerkennung
der
Gesellschaft
zu
erhalten
beinhaltet.
Folgt
sie
<br />

dieser
 Schiene,
 wirft
 sie
 alles
 was
 die
 Tradition
 durchbrechen
 könnte,
 alles
 was
 plötzlich
 auf
 sie
<br />

zukommt
und
nicht
sofort
einordenbar
ist
aus
der
Bahn.
<br />

In
ihrer
Freizeit
zieht
sich
die
Fischfrau
gern
zurück.
Sie
hat
meist
wenige
Freunde,
mit
denen
sie
über
<br />

den
Ernst
des
Lebens
spricht
und
gönnt
sich
wenig
Vergnügen.
Auch
in
ihrer
Freizeitbeschäftigung
will
<br />

sie
 perfekt
 sein.
 Vielleicht
 studiert
 sie
 Geschichtsbücher
 oder
 streift
 zum
 Ausgleich
 durch
<br />

Antiquitätenläden.
 Sie
 bekommt
 gleich
 ein
 schlechtes
 Gewissen,
 wenn
 sie
 in
 ihren
 ohnehin
 knapp
<br />

bemessenen
freien
Minuten
aus
dem
Leistungstrott
ausbricht
und
sich
Zeit
für
sich
selbst
nimmt.
Hat
<br />

sie
die
Wandlung
ihrer
Weltanschauung
zugelassen,
übernimmt
sie
Verantwortung
für
ihre
Eigenart,
<br />

für
ihre
humanitären
Ziele
und
steht
auch
dazu,
dass
sie
reformerische
Grundsätze
hat,
mit
denen
sie
<br />

das
Normale
überschreitet.
<br />

12.
Haus
im
Wassermann
<br />

Solange
 die
 Fischfrau
 sich
 in
 ihrer
 Eigenart
 hemmen
 lässt
 und
 statt
 zukunftsorientierte,
 neue
<br />

Lebensformen
 für
 sich
 zu
 suchen,
 im
 alten
 Trott
 läuft,
 solange
 ist
 sie
 enormen
 Zukunftsängsten
<br />

ausgesetzt.
 Sie
 vermeidet
 jede
 Norm
 zu
 überschreiten
 und
 kann
 nichts
 Individuelles
 von
 sich
<br />

einzubringen.
 Sie
 verheimlicht,
 dass
 sie
 von
 einer
 besseren
 Welt
 träumt,
 in
 der
 sich
 alle
 frei
 und
<br />

gleichberechtigt
 bewegen
 können.
 Sie
 unterhält
 sich
 zwar
 mit
 ausgestoßenen
 Mitgliedern
 der
<br />

Gesellschaft
ohne
jedoch
wirklich
verbindlich
zu
helfen.
Auch
ist
sie
von
der
Furcht,
dass
jemand
ihre
<br />

Distanziertheit
 gegenüber
 körperlichen
 Trieben
 bemerken
 könnte,
 geplagt.
 Ausdrücken
 kann
 sie
 das
<br />

nur
 indem
 sie
 Alkohol
 und
 Drogen
 massiv
 verabscheut
 und
 mit
 einem
 Betrunkenen
 nicht
 einmal
<br />

spricht.
Grundsätzlich
hat
sie
Angst
anders
zu
sein
als
die
anderen
und
gerade
hier
sollte
sie
ansetzen.
<br />

In
diese
Furcht
gilt
es
hineinzugehen,
denn
ohne
sich
dieser
zu
stellen
ist
es
unmöglich
sich
nur
einen
<br />

Zentimeter
 von
 herkömmlichen
 Meinungen
 und
 von
 „Gelehrten“
 geprägten
 und
 kolportierten
<br />

Weltbildern
 abzuweichen.
 Wie
 kann
 denn
 die
 Fischfrau
 ihr
 Anliegen
 verwirklichen,
 Vertrauen
 in
 die
<br />

Einheit
zu
gewinnen,
sich
zuversichtlich
vom
Fluss
des
Lebens
tragen
lassen,
in
der
Gewissheit,
dass
der
<br />

göttliche
Plan
alles
für
einen
vorgesehen
hat,
wenn
ein
fixiertes
in
das
Gedächtnis
eingebranntes
Bild,
<br />

alles
andere
ausschließt.
Und
so
muss
sie
gerade
im
Bereich
der
Wunder,
der
Visionen,
der
Suche
nach
<br />

allumfassender
Wahrheit,
die
Grenzen
überschreiten
um
sich
von
der
Illusion,
dass
sich
fließen
lassen
<br />

nur
 Chaos
 und
 Auflösung
 bringt
 befreien.
 Auch
 dieser
 Ehrgeiz,
 dass
 man
 als
 Einzelperson
 allein
 zur
<br />

Weltverbesserung
(die
bei
ihr
darin
besteht
ja
nichts
Altes
zu
verabschieden)
beitragen
will,
wird
hier
<br />

erlöst.
 Dann
 entsteht
 Vertrauen
 einen
 demokratischen
 Gegenkurs
 einzuschlagen,
 der
 sich
 aus
 der
<br />

Masse
heraushebt.
So
findet
sie
Sicherheit,
sich
in
der
ihr
eigenen
Art,
mit
ihren
zukunftsorientierten
<br />

Bildern,
das
Vordergründige
aufzulösen
und
wird
sich
darüber
bewusst,
dass
sie
ein
wichtiger
und
vor
<br />

allem
den
anderen
gleichgestellter
Teil,
einer
größeren
Gesamtheit
ist.


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