Die Methode - prantner.cc
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dem Herzen zu schreiben sollte sie in Betracht ziehen. Oftmals hindert sie ihr Streben nach schneller <br />
Anerkennung doch daran im stillen Kämmerlein sich der Mühe des Formulierens zu unterziehen. <br />
Über Sexualität redet die Wassermannfrau lieber, als dass sie allen Ernstes daran denkt ihren Körper <br />
mitspielen zu lassen. Sie nimmt sich auf diesem Gebiet kein Blatt vor den Mund, weiß auch theoretisch <br />
über die neuesten Praktiken und Erkenntnisse Bescheid, doch nimmt sie wer beim Wort und will <br />
„Nägel mit Köpfen“ machen bleibt ihr die Luft weg. Sie kann sehr erfinderisch im Suchen von Ausreden <br />
sein und sich geschickt dem körperlichen Akt entziehen. Der Mann, der sie sexuell begehrt muss sich <br />
an ihre feinnervige Art gewöhnen und ihr vor allem Abwechslung bieten. Ungewöhnliche, vielleicht <br />
auch öffentliche Orte bringen ihr Blut in Wallungen und nach einem unterhaltsamen Abend ist sie dann <br />
überraschend schnell bereit sich verführen zu lassen. Sie selbst sollte vorsichtig sein, dass sie sich nicht <br />
von Männern, mit schönen, gewandten Worten und beweglichem Körper, den Kopf verdrehen lässt. <br />
Auf Partys stellt die Wassermannfrau den Anspruch sich gut zu unterhalten. Lieber führt sie ein <br />
intensives Gespräch, als an allgemeiner Phaselei teilzunehmen. Sie will die sein, der man zuhört. Es <br />
irritiert sie, wenn sie bemerkt, dass ihr Gesprächspartner während er mit ihr spricht, noch bei der <br />
Unterhaltung nebenan zuhört. Dann sollte sie sich selbst bei der Nase nehmen, ob sie ihn nicht zu sehr <br />
vereinnahmen wollte. Manchmal geschieht ihr das Gleiche und sie verletzt andere, indem sie von <br />
einem Thema zum anderen springt. Sie bespricht nach einem Fest gern den Verlauf und das Verhalten <br />
der Gäste und tratscht über das was sie neugierig aus der Unterhaltung herausgehört hat. So würde sie <br />
sich ohne weiteres zur Klatschkolumnisten eignen. <br />
6. Haus im Krebs <br />
<strong>Die</strong> Wassermannfrau muss sich in ihrer Arbeit wohlfühlen, sonst wird sie traurig und neigt zur <br />
Melancholie. Sie beobachtet die Gefühle ihrer Mitarbeiterinnen und der Menschen mit denen sie zu <br />
tun hat. So benötigt sie ein ruhiges und schutzbietendes Arbeitsklima. Vielleicht arbeitet sie am <br />
liebsten zu Hause, weil sie hier die Möglichkeit hat eine geborgene Umgebung zu schaffen. Meist übt <br />
sie einen Beruf aus, der mit hegen und Pflegen zu tun hat. Trotz ihres Bedürfnisses nach <br />
Gleichberechtigung bleibt sie meist bei ihren Kindern länger zu Hause, als der Mutterschutzurlaub <br />
dauert. Es ist ihr wichtig sich ihren Kindern zu widmen, zumal sie ja weiß, dass sie die Möglichkeit hat, <br />
ihre Erkenntnisse aus dieser Zeit später beruflich zu verwerten. Das ist ein typisches Merkmal der <br />
Wassermannfrau. Wenn viele Frauen auf Grund äußerer, aber auch innerer Nöte sich gezwungen <br />
fühlen ihre Kinder in Tagesheimstätten unterzubringen, bleibt, sie die Emanzipierte, bei ihren Kindern <br />
und arbeitet als Hausfrau. spaßt sie ihre Natur den Gegebenheiten ihrer Arbeit an, das heißt sie <br />
arbeitet eigentlich gegen ihr Wesen, explodiert sie bei jeder Kleinigkeit, zeigt sich unselbstständig und <br />
zieht sich, bei massiver Gefühlsenge in die Krankheit zurück. Als Arbeitnehmerin muss man sie mit <br />
Glaceehandschuhen angreifen und auf ihre Gefühle Rücksicht nehmen. Dann kommt man in den <br />
Genuss ihrer versorgenden Art und sie wird anhänglich jahrelang am gleichen Arbeitsplatz bleiben. <br />
<strong>Die</strong> Wassermannfrau sollte an ihren Gefühlen, an ihrer Wahrnehmung arbeiten. Erst einmal die <br />
eigenen Empfindungen analysieren, denen sie geneigt ist zu misstrauen. Für sie ist es auch wichtig <br />
gewissenhafte Seelenhygiene zu betreiben, Ordnung in ihre Emotionen zu bringen, denn sie, die so <br />
beeindruckbar ist muss ihre Gefühle von denen der anderen unterscheiden lernen. Manche <br />
Wassermannfrauen spüren diesen Reinigungsdrang, verlegen ihn aber nach außen und putzen <br />
systematisch ihre Wohnung oder, so sie Kinder haben, sind sie bei diesen sehr penibel. Überhaupt <br />
kann es die Wassermannfrau nicht leiden, wenn sie wer über ihre Erziehung der Kinder und deren <br />
Sauberkeitserziehung kritisieren will. Das verletzt sie sehr. Ihre Kinder kann sie mit ihren dauernden <br />
Warnungen, die aus ihren ängstlichen Gefühlen entstehen, nerven. Je mehr das eigene innere Kind an <br />
die Umweltbedingungen angepasst ist, desto mehr Angst zeigt sie im Außen um ihre eigenen Kinder. <br />
<strong>Die</strong> Lösung wäre möglicherweise in der Analyse eigener Kindheitserfahrungen und auch <br />
vorgeburtlicher Schmerzen zu finden. <br />
In der Körperpflege schaut die Wassermannfrau darauf, dass ihre Haut „streichelweich“ bleibt. Nach <br />
langem liegen in der Badewanne, in möglichst heißem Wasser, cremt sie ihren Körper liebevoll von <br />
oben bis unten ein. Sie zieht Naturkosmetik der Chemie vor und nimmt sich auch die Zeit diese selbst