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SAT+KABEL Frequenztabellen - Pierrot - Free

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special | digital-receiver<br />

tipp<br />

44 sat+kabel 3+4/2007<br />

Digital-Receiver<br />

mal aufgebohrt<br />

Wenn Sie eine neue Software auf Ihren Digital-Receiver aufspielen<br />

wollen, die nicht über Satellit ausgestrahlt wird, kommt RS232 ins Spiel.<br />

Moderne Satelliten-Receiver<br />

verfügen über ein sogenanntesOver-the-Air-Update.<br />

Das heißt, neue Funktionen wie<br />

die Unterstützung von Dolby-Digital-<br />

Ton oder eine überarbeitete Menüführung<br />

landen direkt auf dem Gerät.<br />

Der Trick: Die Boxen prüfen regelmäßig,<br />

ob auf einer speziellen Astra-<br />

oder Eutelsat-Frequenz neue Software<br />

bereitliegt. Ist das der Fall, wird<br />

sie in den Receiver geladen und über-<br />

Nur sechs Schritte zum erfolgreichen<br />

Receiver-Update<br />

1 Zu Ihrem Receiver passenden Software von der<br />

<strong>SAT+KABEL</strong>-CD auf Festplatte kopieren oder aus dem In-<br />

ternet laden.<br />

2 Dateien in ein eigenes Verzeichnis entpacken (evt.<br />

zuvor notwendige Komprimierungs-Software wie WinZip<br />

oder PowerArchiver installieren).<br />

3 Mitgelieferte Kurzanleitung lesen und mit Bedienung<br />

des Programms vertraut machen.<br />

4 Satelliten-Receiver und Computer über serielles Null-<br />

modem-Kabel (siehe auch Erklärung im Artikel) miteinan-<br />

der verbinden.<br />

5 Programm starten, notwendige Einstellungen (evtl.<br />

Receiver-Typ und verwendete COM-Schnittstelle) vorneh-<br />

men und Update durchführen.<br />

6 Receiver auf korrekte Funktionalität hin überprüfen,<br />

ggf. Update wiederholen.<br />

Verbinden Sie<br />

den Receiver<br />

rechnerseitig<br />

über ein Nullm-<br />

odem-Kabel mit<br />

9-Pol- oder 25-<br />

Pol-Buchse<br />

schreibt das bisherige Betriebssystem.<br />

Besonders höfliche Vertreter<br />

ihrer Zunft machen den<br />

Besitzer anschließend sogar<br />

über eine integrierte Nachrichtenfunktion<br />

auf das vollzogene<br />

Update aufmerksam und erklären<br />

die wichtigsten Neuerungen.<br />

Leider ist diese automatische Modellpflege<br />

erst innerhalb der letzten<br />

drei Jahren zum Standard. Was also<br />

tun, wenn der eigene Receiver zwar<br />

Fernseh- und Radioprogramme zuverlässig<br />

auf den Bildschirm holt,<br />

nicht jedoch ein neues Betriebssystem?<br />

Die gleichermaßen effiziente,<br />

leider aber etwas umständlichere<br />

Lösung findet sich auf der Rückseite<br />

des Receivers – und zwar in Form<br />

der seriellen RS232-Schnittstelle (siehe<br />

Bild rechts unten). Hier können Sie<br />

ein „Nullmodem“-Kabel anschließen,<br />

das Sie bei vielen Internet-Anbietern<br />

(siehe Info-Kasten) für weniger als<br />

fünf Euro kaufen können. Manchmal<br />

lautet die Bezeichnung auch schlicht<br />

„serielles Kabel“. Ist auf der Rückseite<br />

Ihres Rechners ein identischer Steckplatz<br />

frei, brauchen Sie ein Kabel des<br />

Typs „9-Pol-Buchse an 9-Pol-Buchse“.<br />

Ist der Slot bereits durch Ihre Maus<br />

oder ein anderer Gerät belegt, können<br />

Sie alternativ ein Nullmodem-Kabel<br />

9pol an 25pol bestellen und den Anschluss<br />

an der länglichen Schnittstelle<br />

(Bild links) vornehmen. Ist das Thema<br />

Verkabelung geklärt, brauchen Sie<br />

noch die aktuelle Software für Ihren<br />

Receiver aus dem Internet. Unsere Tabelle<br />

enthält Anlaufadressen für alle<br />

verbreiteten Hersteller und einige<br />

Exoten. Sollten Sie nicht über einen<br />

Online-Zugang verfügen, müssen Sie<br />

das Projekt Update trotzdem nicht<br />

aufgeben. Soweit uns die Verbreitung<br />

gestattet wurde, finden Sie die notwendigen<br />

Dateien auch auf der CD-<br />

Unser Update-Kandidat: Wir bringen eine Box<br />

von Technisat auf den neuesten Stand<br />

ROM zu jeder Ausgabe. Grundsätzlich<br />

gibt es zwei Arten von Tools. Zum einen<br />

sogenannte „Bootloader“, die zusammen<br />

mit einer entsprechenden<br />

Firmware-Datei dafür sorgen, dass<br />

ein neues Betriebssystem auf Ihren<br />

Receiver landet. Beliebt sind darüber<br />

hinaus die sogenannten Setting-<br />

Editoren. Dabei handelt es sich um<br />

Software, mit der Sie die Sortierung<br />

von Fernseh- und Radiosendern bequem<br />

am PC vornehmen können. Begleitend<br />

gibt es ständig aktualisierte<br />

<strong>Frequenztabellen</strong>, die sich per Knopfdruck<br />

einlesen lassen. Ist alles nach<br />

Ihren Wünschen sortiert, spielen Sie<br />

die kompletten Listen einfach auf<br />

den Receiver zurück und sparen sich<br />

so das umständliche Kopieren und<br />

Verschieben von Programmplätzen<br />

am Receiver selbst. Nachfolgend erklären<br />

wir Ihnen an exemplarischen<br />

Beispielen, wie Sie mit den jeweiligen<br />

Programmen umgehen und so mehr<br />

Leistung aus Ihrem Gerät herauskitzeln<br />

– zum Nulltarif.<br />

BETRIEBSSYSTEM NEU<br />

Das Prozedere ist bei den meisten<br />

Settop-Boxen ähnlich. Wir spielen es<br />

am Beispiel eines verbreiteten Receivers<br />

von Technisat durch. Öffnen Sie<br />

die bereitgestellte ZIP-Datei (Quellen:<br />

siehe Link-Kasten rechts), die alle notwendigen<br />

Daten in gepackter Form<br />

enthält. Dazu klicken Sie einfach im<br />

Windows-Explorer mit der linken<br />

Maustaste auf die Datei. Windows XP<br />

verfügt bereits über ein integriertes<br />

Entpack-Programm, das Ihnen bei der<br />

www.satundkabel.de

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