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SAT+KABEL Frequenztabellen - Pierrot - Free

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praxis | leser-faq<br />

Kabel Baden-<br />

Württemberg bietet<br />

derzeit von allen<br />

deutschen Netzbetreibern<br />

die größte<br />

Auswahl an HDTV-<br />

Ausstrahlungen.<br />

Diese sind regional<br />

in ausgebauten Netzen<br />

verfügbar. Details<br />

entnehmen Sie<br />

unserer Übersichtstabelle<br />

„Der große<br />

Sender-Check 2007“<br />

ab S. 81.<br />

Selbst betagte Analog-<br />

LNB empfangen in be-<br />

grenztem Maße Digi-<br />

tal-TV – bei Frequenzen<br />

oberhalb von 11.878 MHz<br />

88 sat+kabel 3+4/2007<br />

ist Schluss; alle Privat-<br />

Fragen und<br />

Sie haben ein technisches Problem?<br />

Unsere Experten helfen weiter. Garantiert!<br />

1 HDTV NACHRÜSTEN<br />

Kabel-BW bietet mir zahlreiche hochauflösende<br />

Fernsehkanäle wie ProSieben-HD,<br />

Sat.1-HD, Anixe-HD, Hit und<br />

HD1 an. Das reizt mich natürlich, nur<br />

fehlt mir bei den aktuellen HDTV-Kabel-Receivern<br />

ein Gerät mit Festplatte<br />

und verlässlichem Support. Welche älteren<br />

Kabel-PVRs lassen sich denn für<br />

HD-Empfang umrüsten?<br />

Thomas Schürpf<br />

Wir müssen Sie enttäuschen: Solche<br />

Umrüstbausätze hat kein Hersteller<br />

im Angebot. Auch für die Zukunft ist<br />

damit kaum zu rechnen, weil zusätzlich<br />

zur Anpassung der Software zahlreiche<br />

Umbauten am Gerät erforderlich<br />

wären. Die bei HDTV eingesetzte<br />

MPEG4/AVC-Codierung verlangt den<br />

Geräten deutlich mehr Rechenarbeit<br />

ab. Zusätzlicher Speicher, schnellere<br />

Prozessoren, andere Videodecoder,<br />

veränderte Fehlerkorrekturen, digitale<br />

Bildausgänge (HDMI/DVI) – insgesamt<br />

bliebe kaum ein (Bau-)Stein auf dem<br />

anderen. Für die kommenden Mona-<br />

sender fehlen<br />

te sind immerhin zahlreiche HD-Receiver-Neuheiten,<br />

u.a. von Topfield,<br />

Dream, Technisat und Homecast<br />

(Test ab S. 28), angekündigt. Sicher<br />

befindet sich darunter ein Gerät, das<br />

Ihren Vorstellungen eher entgegenkommt.<br />

2 GRADMESSUNGEN<br />

Mir hat bis jetzt noch nie jemand genau<br />

erklären können, worauf sich<br />

beim Satellitenempfang Angaben wie<br />

19,2 Grad Ost oder 28,2 Grad Ost beziehen.<br />

Wo genau liegt denn der Nullpunkt?<br />

THX-Freak (<strong>SAT+KABEL</strong>-Forum)<br />

Die Angabe 19,2 Grad Ost weist die absolute<br />

Position des Satelliten in der<br />

geostationären Umlau�ahn oberhalb<br />

des Äquators aus. Als Bezugspunkt<br />

dient der Nullmeridian (nullter Längengrad),<br />

der durch London (Greenwich)<br />

verläuft. Dabei muss der Längengrad<br />

des eigenen Wohnorts in die<br />

Berechnung der anzupeilenden Himmelsrichtung<br />

(Azimut) einbezogen<br />

werden. Dieser beträgt z.B. für Berlin<br />

172,57 Grad, für Frankfurt/Main dagegen<br />

166,02 Grad. 180 Grad entspricht<br />

rechnerisch dem geographischen Süden.<br />

Da Frankfurt westlicher liegt als<br />

Berlin, schielt der Offsetspiegel zum<br />

Ausgleich also stärker nach Osten.<br />

3 SPIEGEL IM ZIMMER<br />

Mein Vermieter verweigert sich strikt<br />

der Anbringung einer Satellitenschüssel.<br />

Stimmt es, dass man diese<br />

notfalls in geschlossenen Räumen<br />

anbringen und durch die Scheibe zielen<br />

lassen kann? Jan Bergmeyer<br />

Unter der Voraussetzung, dass das<br />

Fenster nach Süden zeigt und keine<br />

Bäume oder andere Hindernisse<br />

in unmittelbarer Sichtweite lauern,<br />

klappt das selbst bei einer Doppelver-<br />

Technische Kuriosität: Digitales Satelliten-TV mit altem Analog-LNB<br />

Ein Bekannter von mir möchte auf DVB-S um-<br />

steigen. Um zu prüfen, ob sein LNB digital-<br />

tauglich ist, habe ich ein Messgerät angeschlossen<br />

– und siehe da: Das Erste, BR-Alpha und Hessen3 auf<br />

Transponder 115 werden gefunden, der Transponder<br />

117 (ORF) jedoch z.B. nicht. Dieser „Teilempfang“ ir-<br />

ritiert mich. Sebastian Brunner<br />

Auch mit einem alten Analog-LNB Transponder las-<br />

sen sich aus dem für Digitalempfang reservier-<br />

ten High-Band Signale empfangen. Der erwähn-<br />

te ARD-Transponder sendet auf der Downlink-Fre-<br />

quenz 11.836 MHz. Diese wird vom LNB intern um<br />

die sogenannte LOF (Lokal-Oszillator-Frequenz) her-<br />

abgesetzt, die bei digitaltauglichen Universal-LNB<br />

10.600 MHz beträgt. Die effektive Empfangsfre-<br />

quenz (sogenannte ZF-Frequenz) am Receiver be-<br />

trägt also 1.236 MHz. Analoge LNB arbeiten mit<br />

einer niedrigeren LOF von 9.750 MHz. Hier errech-<br />

net sich für den ARD-Transponder ein ZF-Frequenz-<br />

wert von 2.086 MHz. Die meisten Settop-Boxen sind<br />

auf eine maximale ZF von 2.128 MHz ausgelegt. Da-<br />

mit bleibt der Empfang selbst auf veränderter LOF-<br />

Grundlage möglich. Das Phänomen ist jedoch eher<br />

theoretisch von Interesse, weil alle Frequenzen ober-<br />

halb 11.878 MHz (entspricht LOF 2.128 MHz) nicht<br />

erreichbar sind und damit sämtliche großen Privat-<br />

sender außen vor bleiben. ORF sendet mit 12.692<br />

MHz ebenfalls deutlich außerhalb dieser Spezifikatio-<br />

nen. Darüber hinaus müssten in den Senderlisten der<br />

Settop-Boxen sämtliche Frequenzangaben händisch<br />

um die Differenz zwischen 10.600 und 9.750 MHz<br />

– also 850 – erhöht werden, um die Programme auf<br />

den Bildschirm zu bekommen – die ARD-Sender wür-<br />

den nicht auf 11.836 MHz, sondern auf 12.686 MHz<br />

gefunden.<br />

www.satundkabel.de

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