Infektionsschutz in Rheinland-Pfalz - Barmherzige Brüder Trier e. V.
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Geme<strong>in</strong>schaftskrankenhaus Bonn<br />
St. Elisabeth · St. Petrus · St. Johannes gGmbH<br />
Gefäßtag am Geme<strong>in</strong>schaftskran ken -<br />
haus Bonn – e<strong>in</strong> voller Erfolg!<br />
zahlreiche Besucher nahmen an<br />
den Führungen durch die abteilung<br />
für gefäßchirurgie teil.<br />
12 1/06<br />
Fast alle Patienten konnten vorher<br />
entlassen werden<br />
„Wir haben schon vor Wochen alle Kooperationspartner<br />
über den Umzug <strong>in</strong>formiert“, berichtet Christof Schenkel-Häger.<br />
Die Rettungsleitstellen wussten Bescheid,<br />
und die niedergelassenen Ärzte haben <strong>in</strong> den letzten<br />
Tagen ke<strong>in</strong>e Patienten mehr <strong>in</strong> das St. Johannes-Hospital<br />
e<strong>in</strong>gewiesen. Es wurden auch ke<strong>in</strong>e geplanten<br />
Operationen mehr durchgeführt. „Wir haben sichergestellt,<br />
dass wir vor dem Umzugstag fast alle Patienten<br />
entlassen konnten“, so Schenkel-Häger. Allerd<strong>in</strong>gs<br />
ist nach wie vor die Ambulanz geöffnet, auch wenn <strong>in</strong><br />
allen Abteilungen die Kisten gepackt werden. Das ist<br />
e<strong>in</strong> Grund, weshalb die Leiter<strong>in</strong> der OP-Abteilung Andrea<br />
Häckel-Konarek, und Dr. Klaus Peter Christians,<br />
Oberarzt der Anästhesie, <strong>in</strong> voller Schutzkleidung die<br />
Kisten <strong>in</strong> den Operationssälen packen. „Es könnte ja<br />
noch e<strong>in</strong> Notfall kommen, und dann müssen wir bereit<br />
se<strong>in</strong>“, sagt Andrea Häckel-Konarek. E<strong>in</strong> anderer Grund<br />
Bilder rechts:<br />
Das Kamerateam des WDR<br />
wollte miterleben, wie der letzte<br />
Patient der Intensivstation des St.<br />
Johannes-Hospitals <strong>in</strong> das Haus<br />
Elisabeth verlegt wird.<br />
Die Vortragsreihe von Bonner Experten<br />
aus Kl<strong>in</strong>ik und Praxis über<br />
venöse und arterielle Gefäßerkrankungen<br />
war ausgezeichnet besucht, und<br />
die vielen Fragen aus dem Publikum wurden<br />
umfassend und für Laien verständlich beantwortet.<br />
Besonderes Interesse galt dem Thema<br />
ist die Gewohnheit. „Wir arbeiten hier immer <strong>in</strong> grüner<br />
Kleidung, dann packen wir auch <strong>in</strong> Grün“, so Dr.<br />
Christians. Wenn am Abend die Ambulanz ihre Türen<br />
schließt, war das der letzte Tag, an dem Patienten hierher<br />
zur Behandlung kommen konnten.<br />
Und wie geht es jetzt weiter? Für die Nutzung des<br />
ehemaligen St. Johannes-Hospitals liegen schon Pläne<br />
<strong>in</strong> der Schublade. Das Haus soll <strong>in</strong> e<strong>in</strong> Ambulantes Mediz<strong>in</strong>isches<br />
Versorgungszentrum umgewandelt werden.<br />
Damit steht es ganz im S<strong>in</strong>ne der Tradition weiterh<strong>in</strong><br />
für die mediz<strong>in</strong>ische Versorgung der Bevölkerung zur<br />
Verfügung. Die Ärzte und Pflegekräfte werden schon<br />
am nächsten Tag an ihren neuen Arbeitsplätzen <strong>in</strong> den<br />
Häusern St. Elisabeth und St. Petrus ihren Dienst aufnehmen.<br />
„Und heute Abend, wenn wir alles e<strong>in</strong>gepackt<br />
haben, treffen wir uns noch e<strong>in</strong>mal mit der gesamten<br />
Abteilung auf dem Weihnachtsmarkt und feiern den<br />
Abschied“, kündigt Matthias Ruppert an. „Und darauf<br />
freuen wir uns.“ Andrea Schulze<br />
mehr als 300 Besucher <strong>in</strong>formierten sich am 1. gefäßtag des<br />
geme<strong>in</strong>schaftskrankenhauses Bonn im haus st. Johannes über<br />
gefäßerkrankungen und deren Behandlung. der gefäßtag<br />
wurde von der deutschen gesellschaft für gefäßchirurgie<br />
<strong>in</strong>itiiert. Bundesweit hatten sich 200 Kl<strong>in</strong>iken daran beteiligt.<br />
die Veranstaltung im geme<strong>in</strong>schaftskrankenhaus Bonn wurde<br />
von den abteilungen für radiologie und gefäßchirurgie<br />
(haus st. Johannes) organisiert.<br />
Schlaganfall, zu dem Prof. B<strong>in</strong>iek (Chefarzt<br />
der Neurologischen Abteilung, Rhe<strong>in</strong>ische Kl<strong>in</strong>iken<br />
Bonn) den Zuhörern sehr anschaulich<br />
die Symptome e<strong>in</strong>es Schlaganfalls demonstrierte.<br />
Besonders wies er darauf h<strong>in</strong>, dass der<br />
Schlaganfallpatient schnellst möglich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />
Stroke Unit kompetent behandelt werden<br />
muss, um schwere Folgeschäden zu vermeiden.<br />
Weitere Vorträge befassten sich zum Beispiel<br />
mit Gefäßveränderungen nach jahrelanger<br />
Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) und<br />
daraus resultierenden Veränderungen an den<br />
Nieren, sowie mit der sogenannten Schaufensterkrankheit,<br />
e<strong>in</strong>em Leiden, bei dem die