Infektionsschutz in Rheinland-Pfalz - Barmherzige Brüder Trier e. V.
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Bruder Vitalis Klur verabschiedet<br />
im Januar wurde Bruder Vitalis von se<strong>in</strong>em amt als hausoberer<br />
der <strong>Barmherzige</strong>n <strong>Brüder</strong> saffig verabschiedet. Trotz se<strong>in</strong>er<br />
71 Jahre geht er allerd<strong>in</strong>gs noch nicht <strong>in</strong> den ruhestand:<br />
er ist weiterh<strong>in</strong> im Vorstand des <strong>Barmherzige</strong> <strong>Brüder</strong> <strong>Trier</strong> e.V.<br />
und als Konventoberer an se<strong>in</strong>em Koblenzer Wohnsitz aktiv.<br />
Zahlreiche Gäste waren der E<strong>in</strong>ladung<br />
zu der Feierstunde gefolgt, die mit<br />
e<strong>in</strong>er Vesper <strong>in</strong> der Pfarrkirche begann,<br />
gestaltet von Klienten und Mitarbeitern<br />
der E<strong>in</strong>richtung sowie dem Klosterchor unter<br />
Leitung von Ottmar Freitag. Im prallgefüllten<br />
Café „Schänzchen“ begrüßte anschließend<br />
der Kaufmännische Direktor Werner Mayer die<br />
bunte Schar der Abschiedsgäste: Ordensleitung<br />
und Mitbrüder, Geschäftsführung und Hausleitung,<br />
Klienten und Mitarbeiter sowie viele Bürger<br />
und Vere<strong>in</strong>svertreter. Verbandsbürgermeister<br />
Klaus Bell und Ortsbürgermeister Karl-He<strong>in</strong>z<br />
Hoffmann dankten <strong>in</strong> ihren Ansprachen dem<br />
Scheidenden für se<strong>in</strong> Schaffen und das vertrauensvolle<br />
Mite<strong>in</strong>ander. Der Prov<strong>in</strong>zobere Bruder<br />
Pankratius und Geschäftsführender Vorstand<br />
Bild rechts oben: dieter sill (l<strong>in</strong>ks)<br />
und hubert ik<strong>in</strong>g überreichen<br />
e<strong>in</strong> abschiedspräsent der saffiger<br />
Feuerwehr.<br />
Bild rechts unten: Br. Vitalis und<br />
Prov<strong>in</strong>zoberer Br. Prankratius<br />
lauschen den Worten von<br />
Verbands bürger meister Klaus Bell.<br />
KURZ UND GUT<br />
Fördervere<strong>in</strong> Alten- und Altenpflegeheim<br />
St. Josef Münstermaifeld<br />
stiftet Vogelbauer<br />
Was vor vielen Jahren mit e<strong>in</strong>em Kanarienvogel begann,<br />
ist heute aus dem Aufenthaltsraum des Alten- und Altenpflegeheims<br />
St. Josef nicht wegzudenken. Der Vogelkäfig,<br />
<strong>in</strong> dem mittlerweile schon e<strong>in</strong>ige Generationen des Federviehs<br />
zur Freude von Bewohnern und Personal e<strong>in</strong>e Heimstatt gefunden haben.<br />
Doch der Zahn der Zeit nagte nicht nur an der Bausubstanz des<br />
Heimes: Selbst der Vogelkäfig war <strong>in</strong> die Jahre gekommen. Schnell half<br />
auch hier der Fördervere<strong>in</strong> unter dem Vorsitz von Marie-Luise Kluge. So<br />
konnten die Vögel schon Ende 2005 <strong>in</strong> ihr neues Heim ziehen.<br />
28 1/06<br />
Günter Mosen ließen das Wirken Bruder Vitalis<br />
noch e<strong>in</strong>mal Revue passieren.<br />
Zwei Jahre nach se<strong>in</strong>em Ordense<strong>in</strong>tritt<br />
1955 wurde Bruder Vitalis – noch als Novize<br />
– nach Brasilien entsandt. Er absolvierte e<strong>in</strong>e<br />
Ausbildung zum Krankenpfleger, lernte die<br />
Landessprache – er spricht portugiesisch so<br />
fließend wie deutsch – und war maßgeblich<br />
am Aufbau der E<strong>in</strong>richtungen <strong>in</strong> Porto Alegre<br />
Fotos: Peter Thiessen<br />
und Mar<strong>in</strong>ga beteiligt. 1974 kehrte er nach 17<br />
Jahren zurück nach Deutschland, und zwar<br />
nach Saffig. Hier blieb er zehn Jahre, die letzten<br />
sechs als Hausoberer. 1984 verabschiedete<br />
er sich wieder nach Brasilien. Nach zehn Jahren<br />
<strong>in</strong> Übersee, zwei Jahren <strong>in</strong> Rom und weiteren<br />
zwei auf dem Schönfelderhof <strong>in</strong> der Eifel<br />
kehrte er 1999 zurück nach Saffig. Aufgrund<br />
se<strong>in</strong>er hervorragenden Sprach- und Landeskenntnisse<br />
ist Bruder Vitalis immer wieder als<br />
Berater und Dolmetscher für die Niederlassungen<br />
<strong>in</strong> Brasilien tätig.<br />
Bis e<strong>in</strong> neuer Hausoberer <strong>in</strong> Saffig<br />
be nannt wird, nimmt se<strong>in</strong> bisheriger Stellvertreter,<br />
der Theologe Frank Mertes, diese Funktion<br />
wahr.<br />
Bruder L<strong>in</strong>us mit se<strong>in</strong>em kommissarischen<br />
Nachfolger Frank Mertes (l<strong>in</strong>ks) und dem<br />
Kaufmännischen Direktor Werner Mayer<br />
25 Jahre Psychosoziale Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft<br />
Mayen-Andernach (PSAG)<br />
Mit e<strong>in</strong>em Beratungsführer für Menschen <strong>in</strong> Notlagen und<br />
persönlichen Krisen f<strong>in</strong>g es 1982 an. 25 Jahre später feiert<br />
die Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft Jubiläum und blickt zuversichtlich<br />
<strong>in</strong> die Zukunft. Als „Mahner und Impulsgeber“ und „Motor“ für den<br />
Ausbau und die Vernetzung der verschiedenen Hilfsangebote beschreiben<br />
die Sprecher die Aufgaben der Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft. Und <strong>in</strong> der Tat,<br />
die Bilanz kann sich sehen lassen: Die verschiedenen Angebote <strong>in</strong> der<br />
Region s<strong>in</strong>d heute besser aufe<strong>in</strong>ander abgestimmt und vernetzt, so dass<br />
die PSAG mittlerweile auch e<strong>in</strong> wichtiger Gesprächspartner für die Politik<br />
ist. Die zunehmende Professionalisierung lässt sich übrigens auch gut an<br />
der Entwicklung des Beratungsführers nachvollziehen. Wurden die ersten<br />
Exemplare teilweise noch handschriftlich erstellt, <strong>in</strong>formiert heute unter<br />
www.beratungsfuehrer-myk.de e<strong>in</strong>e breitgefächerte Datenbank mit über<br />
280 Angeboten.