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Juso-Bundeskongress 2013 - Antragsbuch - Jusos

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<strong>Juso</strong>s in der SPD<br />

<strong>Bundeskongress</strong>, 6.-8.12.<strong>2013</strong><br />

C 12<br />

Titel<br />

Antragsteller<br />

Zufriedene Erzieher_innen für zufriedene<br />

Kinder und zufriedene Eltern - Struktureller Reformbedarf in<br />

den KiTas<br />

Rheinland-Pfalz<br />

Zur Weiterleitung an<br />

angenommen mit Änderungen angenommen abgelehnt<br />

Zufriedene Erzieher_innen für zufriedene Kinder und zufriedene Eltern -<br />

Struktureller Reformbedarf in den KiTas<br />

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Zufriedene Erzieher_innen für zufriedene Kinder und zufriedene Eltern - Struktureller<br />

Reformbedarf in den KiTas<br />

1 Folgen des Rechtsanspruchs ab August <strong>2013</strong><br />

Ein Rechtsanspruch auf einen KiTa-Platz - das klingt grundsätzlich nach einer<br />

sozialdemokratischen Maßnahme, wenn man sie losgelöst von der verächtlichen Herdprämie<br />

bewertet. Nach §24 II SGBVIII n.F. e hat jedes Kind unter drei Jahren ab dem 1. August <strong>2013</strong><br />

einen Anspruch auf einen KiTa-Platz, diese werden nun nach und nach geschaffen. Auch die<br />

Informationspflicht der KiTas wird ab dem 1. August <strong>2013</strong> für die Eltern ausgeweitet werden,<br />

was ebenfalls Personal erfordert. Die Umsetzung dieser Neuerungen bleibt Landesrecht.<br />

So der Plan der schwarz-gelben Bundesregierung. Doch nicht einmal die wagt sich zu<br />

verleugnen, dass er so nicht funktionieren wird: Zum einen haben viele Kommunen bis jetzt<br />

noch nicht genügend neue Plätze geschaffen, zum anderen fehlt es an pädagogischen<br />

Fachkräften. So kann man davon ausgehen, dass bis zu 220.000 KiTa-Plätze ab dem<br />

01.08.<strong>2013</strong> fehlen werden und daraus resultierend eine Klagewelle die Kommunen überrollen<br />

wird.<br />

Viele juristische Fragen sind dabei noch ungeklärt: Wer die Verantwortung tragen soll, an wen<br />

sich die betroffenen Eltern wenden können und welchen Anspruch sie erheben können, ist noch<br />

zu bestimmen. Auch ist unklar wer die Kosten für den Ausbau der Tagesstätten sowie die<br />

laufenden Kosten tragen soll.<br />

Deshalb fordern wir:<br />

eine besser bezahlte und attraktivere Ausbildung der Erzieher_innen! – denn nur so<br />

lässt sich der Mangel an qualifizierten Fachkräften langfristig beheben<br />

eine klar aufgeteilte Verantwortungsübersicht der einzelnen Bereiche für<br />

Kommunen und Länder! – damit der Rechtsanspruch nicht in einem juristischen Chaos<br />

endet, in dem sich Kommunden, Bund und Länder den schwarzen Peter gegenseitig<br />

zuschieben, während Eltern von ihrem Anspruch kein Gebrauch machen können.<br />

Beratungsstellen vor Ort für betroffene Eltern<br />

Einen Finanzierungsplan für die Kosten, die durch das neue Gesetz entstanden<br />

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