Matrix3000 Mystery-Welten (Sonderheft 16) (Vorschau)

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aus der Zwischenwelt
Leser erzählen Ihre Mystery-Geschichten
NEU
Ich lese Matrix3000 seit vier Jahren, doch die Leute, die neben ihm knie- ten, sprachen zu ihm und sagten un-
zu merken. Ich konnte leider niemals
durch wie durch einen Geist. Ohne es
trotzdem habe ich reiflich überlegt,
ob ich meine Geschichte erzählen ter sich, dass er noch lebte. In diesem unterscheiden, wer echt lebendig war
soll… Sie macht mir bis heute etwas
Angst, obwohl sie schon in der Vergangenheit
liegt.
Vor etwa zwanzig Jahren, als junges
Mädchen, bin ich gern Motorrad
gefahren. Ich trug Kleidung aus Leder
und hatte ein paar Freunde, mit
denen ich oft rasante Ausflüge in die
Umgebung meiner Stadt machte. Wir
hatten viel Spaß dabei. Es war im
Frühjahr 1992. An diesem Wochenende
konnten meine Freunde mich
auf ihren Maschinen nicht begleiten.
Eine Freundin musste zum Geburtstag
ihrer Oma, ein Bekannter war mit
einem Mädchen verabredet, der dritte
hatte keine Lust. Ich war wütend, und
doch beschloss ich, allein zu fahren.
Der Tag war schön und sonnig, und
ich merkte, wie ich im Laufe der Zeit
Moment kam aus dem Nebenhaus
eine Frau und sagte, dass Polizei und
Feuerwehr schon unterwegs seien.
Dieser Moment bescherte mir den
größten Schock meines Lebens. Plötzlich
merkte ich, dass ein Duplikat, ein
identisch aussehender Motorradfahrer
wie der Verunglückte, neben seinem
auf der Straße liegenden Doppelgänger
saß und ihn beobachtete. Er trug
die gleiche Kleidung und sogar den
gleichen giftgrünen Helm. Doch das
Schlimmste war: die Frau, die gekommen
war, ging durch ihn hindurch, als
ob er überhaupt nicht existiert hätte,
sie hatte ihn nicht gesehen. Kein
Mensch unter den Anwesenden schien
ihn überhaupt wahrzunehmen. Ob ich
einen Astralkörper damals gesehen
hatte? Ich weiß es nicht. Die Feuerwehr
und wer nur „feinstofflich“. Ich begann
mir diesbezüglich Notizen zu machen,
und nach einer gewissen Zeit habe ich
festgestellt, dass ich solche Phänomene
nachmittags und bei bestimmten
Lichtverhältnissen beobachten konnte
(leicht wolkig, kein starkes Licht, aber
am hellen Tag). So traf ich in der Nähe
des Hafens oft eine Frau mit einem
Tuch auf dem Kopf und mit einem Korb
voll Kartoffeln. Ich denke, sie sah aus
wie jemand aus der Zeit des zweiten
Weltkrieges . Mit ihr habe ich sogar versucht,
verbalen Kontakt aufzunehmen,
doch ohne Erfolg. Etwas Angst haben
mir meine Fähigkeiten gemacht, doch
ich gewöhnte mich daran und wusste,
dass diese „Besucher“ mir nichts Böses
tun würden. Halluzinationen waren
sie nicht.
immer bessere Laune bekam, ruhig kam zuerst und später auch die Polizei.
Viele Menschen, die ihre Arbeit so Nach etwa acht Jahren ließen
und entspannt. Nach einem guten
Essen in einem Gasthaus machte ich gut wie möglich machten. Der junge meine Möglichkeiten, die „feinstofflichen
Gäste“ wahrzuneh-
mich auf den Weg zurück in die Stand. Mann wurde mit dem Feuerwehrauto
Es war noch hell, und ich hatte gute
Sicht. Ungefähr 10 km vor der Stadt,
im Vorbeifahren, merkte ich, dass auf
der Straße ein junger Mann lag, neben
seinem Motorrad, ein paar Menschen
beugten sich über ihn. Es war offensichtlich,
dass es hier zu einem Unfall
gekommen war, obwohl ich kein
abtransportiert, und ich merkte schon
nicht mehr, ab wann sein Doppelgänger
nicht mehr zu sehen war. Er war ganz
einfach nicht mehr da. Heute denke ich,
dass ich seinen Astralkörper gesehen
hatte. Es wäre natürlich auch möglich,
dass er ein Nahtoderlebnis hatte und
ich es teilweise beobachten konnte.
men, deutlich nach. Später konnte Ich
sie schon nicht mehr sehen. Heute sehe
ich sie auch nicht mehr und denke, es
ist gut so. Doch für ein paar Jahre hatte
ich eine Möglichkeit gehabt, etwas
wahrzunehmen, was nicht jeder sehen
kann. Ich finde es nur schade, dass ich
damals niemanden kannte (auch heute
Auto oder ein anderes Fahrzeug sehen
konnte. Ich verlangsamte meine Was aber noch merkwürdiger tersuchen können. ■
nicht), der dieses Phänomen hätte un-
Fahrt, und nach einer kurzen Zeit kam war - ab diesem Tag hat sich Z.W. (der Name ist der Redaktion
ich zur Unfallstelle zurück. Ich blieb meine Wahrnehmung immens bekannt)
stehen und beobachtete die Szenerie. erweitert. Oft sah ich seither auf der
Der Motorradfahrer hatte einen ungewöhnlichen
Helm. Er war giftgrün. son, die ganz normal gekleidet zwise
aus dem Bereich des Unbekannten hatten
Straße oder in einem Laden eine Per-
Anm. d. Red.: Falls Sie interessante Erlebnis-
und diese mit den Lesern teilen möchten,
Sonst war an ihm nichts Besonderes schen den andern Menschen ging und
schicken Sie sie bitte der Matrix3000-Redaktion
per Brief oder E-Mail zu erkennen, er bewegte sich nicht, plötzlich - ging jemand durch sie hin-
zu.
Mystery-Welten 2012 MATRIX 3000
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