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Tiny Tiny RSS<br />
Software<br />
Nach einiger Zeit fordert Sie ein Konfigurationsdialog<br />
zur Vergabe eines MySQL-<br />
Passworts auf, das Sie sich nach dem Eingeben<br />
unbedingt notieren sollten. Falls<br />
auf dem <strong>Raspberry</strong> <strong>Pi</strong> bereits eine LAMPsieren,<br />
insbesondere die abonnierten<br />
Feeds. Ab dem Jahr 2005 bot Google mit<br />
seinem Reader eine großartige Alternative<br />
an: Dieser lief im Browserfenster, wodurch<br />
man jetzt von jedem beliebigen<br />
Gerät aus auf seine Feeds und dazugehörigen<br />
Einstellungen zugreifen konnte.<br />
Ferner bestanden keine hohen Einstiegshürden,<br />
ein Google-Account genügte.<br />
Doch im Jahr 2013 stellte der Suchmaschinenkonzern<br />
im Rahmen einer Verschlankungskur<br />
seinen Google Reader<br />
ein. Auf welchen Ersatz sollte man sich<br />
nun einlassen?<br />
einem Konsolen-Befehl die benötigten<br />
Pakete, damit ihr Minicomputer dynamische<br />
Webseiten ausliefern kann:<br />
$ sudo apt‐get install apache2 myU<br />
sql‐server mysql‐client php5 php5U<br />
‐mysql php5‐curl<br />
Tiny Tiny RSS 1.9<br />
RPG/tinytinyrss/<br />
Alternativen<br />
Natürlich existieren inzwischen auch Alternativen<br />
mit ähnlichem Funktionsumfang.<br />
Ein Beispiel hierfür ist der Webdienst<br />
Feedly 1 . Doch läuft man hier<br />
Gefahr, eines Tages dasselbe zu erleben<br />
wie beim Google Reader: Der Anbieter<br />
û könnte seinen Dienst einstellen.<br />
Deswegen erscheint es am sichersten,<br />
einen solchen Webdienst selbst zu hosten.<br />
Dank Tiny Tiny RSS û klappt das<br />
ohne viel Aufwand. Theoretisch könnten<br />
Sie die Skripte dieser Software auch auf<br />
dem Webspace eines Hosting-Providers<br />
Ihrer Wahl ablegen – doch diese Lösung<br />
wäre alles andere als optimal: Nicht nur,<br />
dass Sie dann von der Verfügbarkeit des<br />
gewählten Webhosters genauso abhängig<br />
wären wie bei einem Webdienst;<br />
dessen Mitarbeiter könnten ferner theoretisch<br />
auf Ihre Daten zugreifen und einsehen,<br />
welche Nachrichtenquellen sie<br />
besonders bevorzugen.<br />
Deswegen verspricht das Hosten von<br />
Tiny Tiny RSS auf dem heimischen Ras<strong>Pi</strong><br />
nicht nur maximale Kontinuität, sondern<br />
auch den besten Datenschutz. In Ihrem<br />
Haushalt können Sie dann kinderleicht<br />
und auf Wunsch auch mit mehreren Client-Geräten<br />
die gesammelten Newsfeeds<br />
des <strong>Pi</strong>-Servers lesen.<br />
1 Feedly.com bietet Ihnen weniger Sicherheit als Tiny Tiny RSS auf Ihrem <strong>Pi</strong>.<br />
Grundkonfiguration<br />
Im Folgenden gehen wir davon aus, dass<br />
Sie auf Ihrem <strong>Pi</strong> Raspbian oder eine andere<br />
auf Debian basierende Distribution<br />
verwenden. Installieren Sie zunächst mit<br />
2 Der Installationsassistent Ihres neuen Web-Feedreaders.<br />
06.2013 www.raspberry-pi-geek.de<br />
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